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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Datenverarbeitungsgerät zum Steuern von Fensterpositionen, mit dem
es möglich ist, daß ein Fenster entsprechend einem
ausgewählten Icon auf einem Bildschirm in der Position geöffnet werden
kann, in der das Icon mit einer Zeigereinrichtung geprüft
wird, oder in der Position, in die das Icon mit der
Zeigereinrichtung gezogen wird und aus der die Zeigereinrichtung
nach oben angehoben wird.
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Üblicherweise geben Computer nur Anweisungen in der
Computersprache. Da diejenigen, die nicht in der
geheimnisvollen computer-ausgerichteten Sprache bewandert sind, bei
der Bedienung von Computern Schwierigkeiten haben, sind den
vergangenen Jahren eine wachsende Anzahl von Computern
erschienen, die Geräte sind, die unter speziellen
Fenstersteuerungsgeräten zwecks einer benutzerfreundlichen
Fenstersteuerung laufen. Diese Geräte erlauben fast jedem eine einfache
Steuerung des Computers durch die Verwendung von angezeigten
Icons, die die notwendigen Computerfunktionen anzeigen.
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Bei der Bedienung erlaubt es das
Fenstersteuerungsgerät dem Benutzer, eines der Icons auszuwählen, das auf dem
Bildschirm angezeigt wird. Wenn ein bestimmtes Icon
ausgewählt ist, erscheint das zugehörige Fenster auf dem
Bildschirm. Es sind zwei Arten von Fenstersteuerungsgeräten
entwickelt worden: eine Art, die es dem Fenster entsprechend
einem ausgewählten Icon erlaubt, auf dem gesamten Bildschirm zu
erscheinen, und eine zweite Art, bei der ein Icon-verknüpftes
Fenster teilweise auf dem Bildschirm angezeigt wird. Die
vorliegende Erfindung schlägt ein Datenverarbeitungsgerät vor,
um Fensterpositionen zu steuern, die zur zweiten Art gehören.
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Üblicherweise gibt es zwei Wege, ein Icon durch
Verwendung einer Zeigereinrichtung, beispielsweise einem Stift,
auszuwählen. Ein Weg besteht darin, eines der angezeigten
Icons zu "prüfen", wobei der Zeigerstift verwendet wird. Die
Prüfaktion besteht darin, den Zeigerstift nach unten auf die
Iconposition zu plazieren und dann den Stift davon anzuheben.
Das heißt, daß das gewünschte Icon scheinbar für eine kurze
Zeitdauer gedrückt wird. Eine solche Art und Weise, ein Icon
auszuwählen und ein Fenster zu öffnen, ist in der
internationalen Patentanmeldung WO 89/11694 offenbart. Der andere Weg,
das Icon auszuwählen, besteht darin, dieses zu ziehen. Das
heißt, daß der Zeigerstift auf die gewünschte Iconposition
gesetzt wird und, während er nach unten gehalten wird, in
eine neue Position verschoben wird, wo ein neues Fenster
geöffnet werden soll. Diese zweite Art und Weise, ein Icon
auszuwählen und ein Fenster zu öffnen, ist in der EP 457 990,
veröffentlicht am 27.11.91, der Anmelderin offenbart.
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Übliche Datenverarbeitungsgeräte zur Steuerung von
Fensterpositionen verwenden ausschließlich eines der beiden
Iconauswahlverfahren, d.h., das "Prüfen" oder das "Ziehen".
Es ist theoretisch möglich, ein Gerät zu entwerfen, welches
auf eines der beiden Verfahren umgeschaltet werden kann, wenn
dies gewünscht wird. Jedoch besteht ein Nachteil dieser
Geräteart darin, daß das Umschalten durchgeführt werden muß,
bevor das Gerät aktiviert ist. Für die größte Zahl der
bekannten Geräte, die sich auf eines der beiden Verfahren beziehen,
werden Operationen, die gemäß dem anderen nichtanwendbaren
Verfahren ausgeführt werden, als Fehler angesehen, und es
werden somit alle Eingaben, die beabsichtigt sind,
zurückgewiesen.
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In diesem Zusammenhang sind außerdem
Datenverarbeitungssysteme vorgeschlagen worden, die die Eingabe und
Änderungen verschiedener Arten einer persönlichen Information
steuern, beispielsweise elektronische Adreßbücher oder
elektronische Telefonverzeichnisse und
Zeitplantafeleinrichtungen, die als Organisatoren bekannt sind. Solche Systeme sind
in der japanischen Patentanmeldung Nr. 3 282 924,
veröffentlicht am 13.12.91, der Anmelderin offenbart.
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Bei derartigen Datenverarbeitungssystemen wird ein
Anzeigebildschirm H, der in Fig. 2 gezeigt ist, gemäß der
Auswahl eines Benutzers geschaltet. Nach Fig. 2 werden Icons
1A, 1B usw. im oberen und rechten Rand des Bildschirms H
angezeigt.
Bei der Bedienung setzt der Benutzer einen
Zeigerstift, der nicht gezeigt ist, auf eines der Icons (1A, 1B
usw.) auf dem Bildschirm ab und zieht den Stift in eine
geeignete Position. Dies bewirkt, daß ein Fenster W
entsprechend dem ausgewählten Icon in der Position erscheint, bei
der der Stift angehoben wird. Durch optische Anzeigen im
Fenster ist es für den Benutzer möglich, damit fortzufahren,
diese persönliche Information, wie Zeitpläne, zu steuern.
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Bei dieser Art eines Datenverarbeitungssystems kann
der Benutzer wünschen, die Anzeigeposition des Fensters wie
gewünscht zu ändern. Der Benutzer kann außerdem wünschen, das
angezeigte Fenster W zu speichern.
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Wenn der Benutzer es wünscht, das angezeigte Fenster
abzuspeichern, setzt der Benutzer den Zeigerstift nach unten
auf einen vorgegebenen Bereich ARM des Fensters W und zieht
den Stift in einen Anzeigebereich ARST (Fig. 2). Wenn der
Zeigerstift nach oben vom entsprechenden Icon im
Anzeigebereich ARST angehoben wird, ist das Fenster W gespeichert.
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Wenn der Zeigerstift innerhalb eines Bereichs ARDP
(Anzeigebereich für Seitendaten) auf dem Bildschirm H gezogen
wird und weg vom Bereich ARST gehalten wird, wird das Fenster
W nicht gespeichert, sondern in die Position verschoben, aus
der der Stift angehoben wird.
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Wie beschrieben sind die Operationen zum Steuern von
Fensterpositionen auf dem Bildschirm bei bekannten Systemen
kompliziert, begrenzt und verwirrend.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Datenverarbeitungsgerät bereitzustellen, um
Fensterpositionen zu steuern, wobei es das Gerät dem Benutzer erlaubt,
eines von zwei Iconauswahlverfahren zu verwenden, d.h.,
"Prüfen" oder "Ziehen", um die Fensterpositionen wie
gewünscht auf dem Bildschirm zu steuern.
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Beim Ausführen der Erfindung und gemäß eines
Gesichtspunktes wird ein Datenverarbeitungsgerät zum Steuern
von Fensterpositionen bereitgestellt, mit:
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(a) einem Stift zur Eingabe einer
Koordinateninformation;
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(b) einem Tablett zur Erzeugung von Koordinatendaten
auf der Basis der Koordinateninformation, die durch den Stift
in das Tablett eingegeben wird;
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(c) einer Anzeigeeinrichtung, die unter dem Tablett
in einer Weise angeordnet ist, daß ein Bild, welches auf der
Anzeigeeinrichtung angezeigt wird, durch das Tablett sichtbar
ist;
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(d) einer ersten Anzeigesteuereinrichtung zum Öffnen
in einer vorgegebenen Position eines neuen Fensters
entsprechend dem Icon, welches durch eine Prüfoperation des Stiftes
ausgewählt wurde, wobei die Prüfoperation durch zwei Aktionen
durchgeführt wird, der ersten Aktion, bei der der Stift auf
das Icon in einem Iconbereich, der auf der Anzeigeeinrichtung
angezeigt ist, gesetzt wird, der zweiten Aktion, bei der der
Stift vom Icon innerhalb des Iconbereichs angehoben wird,
wobei die Durchführung der Prüfoperation auf der Basis der
Koordinatendaten, die durch das Tablett erzeugt werden,
ermittelt wird; und
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(e) einer zweiten Anzeigesteuereinrichtung zum Öffnen
in einer gewünschten Position außerhalb des Iconbereichs
eines neuen Fensters entsprechend dem Icon, welches durch eine
Ziehoperation des Stiftes ausgewählt wurde, wobei die
Ziehoperation durch drei Aktionen ausgeführt wird, der ersten
Aktion, bei der der Stift nach unten auf das Icon im
Iconbereich, der auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt wird, gesetzt
wird, der zweiten Aktion, bei der der Stift zusammen mit dem
Icon nach oben bis zur gewünschten Position außerhalb des
Iconbereichs gezogen wird, der dritten Aktion, bei der der
Stift vom Icon außerhalb des Iconbereichs angehoben wird,
wobei die Durchführung der Ziehoperation auf der Basis der
Koordinatendaten, die durch das Tablett erzeugt werden,
ermittelt wird.
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Beim Betrieb öffnet das erfindungsgemäße
Datenverarbeitungsgerät zur Steuerung von Fensterpositionen ein neues
Fenster in einer von zwei Arten. Wenn ein Icon mit einem
Zeigerstift, der am Gerät befestigt ist, geprüft wird, öffnet
das Gerät ein neues Fenster in einer vorgegebenen Position
(beispielsweise der Position, wo das alte Fenster vorher
öffnet war). Wenn ein Icon mit dem Zeigerstift gezogen wird,
öffnet das Gerät ein Fenster in der Position, in die das Icon
gezogen und aus der der Zeigerstift angehoben wird.
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Weitere Aufgaben, Gesichtspunkte und Vorteile dieser
Erfindung werden beim Lesen der folgenden Beschreibung und
der beiliegenden Zeichnungen deutlicher.
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Es zeigt:
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Fig. 1 eine Blockdarstellung, die den Aufbau einer
rechnerbetriebenen Einrichtung nach der Erfindung zeigt;
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Fig. 2 eine Ansicht eines typischen Bildschirms eines
Datenverarbeitungsgeräts zum Steuern von Fensterpositionen
nach dem Stand der Technik;
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Fig. 3 ein Flußdiagramm, welches zeigt, wie die
Ausführungsform von Fig. 2 arbeitet;
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Fig. 4 eine Ansicht eines typischen Bildschirms, der
angezeigt wird, wenn an die Ausführungsform eine Spannung
angelegt wird;
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Fig. 5 eine Ansicht eines typischen Bildschirms, der
angezeigt wird, wenn ein "Werkzeugbox"-Fenster bei der
Ausführungsform geöffnet ist;
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Fig. 6 eine Ansicht eines typischen Bildschirms, der
angezeigt wird, wenn ein anderes Fenster bei der
Ausführungsform geöffnet ist;
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Fig. 7 ein Flußdiagramm, welches die Schritte zeigt,
die zwischen dem Betrieb in der Anhebeposition des Stifts und
dem Betrieb in der Absenkposition des Stifts bei
Ausführungsform ausgeführt werden;
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Fig. 8 eine Ansicht eines Bildschirmzustands, der
eine Kontur besitzt, die die Position anzeigt, wie ein
Fenster im Anschluß an einen Ziehbetrieb bei der Ausführungsform
geöffnet wird; und
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Fig. 9 eine Ansicht eines anderen Bildschirmstatus,
die eine Kontur einschließt, um die Position anzuzeigen, wie
ein Fenster im Anschluß an einen Ziehbetrieb bei der
Ausführungsform geöffnet wird.
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Fig. 1 ist eine Blockdarstellung, die den Aufbau
eines elektronischen "Organisator"-Notebooks zeigt, für das die
Erfindung beispielsweise angewandt wird. In Fig. 1 enthält
eine Eingangseinheit 1 verschiedene Schalter einschließlich
eines Hauptschalters. Die Signale, die diesen Schaltern
entsprechen, werden über eine Schnittstelle 2 zu einer CPU 4
geliefert. Eine Gleichspannung, die durch Gleichrichtung einer
Wechselspannung erhalten wird, wird zu einer
Spannungsversorgungsschaltung 3 geliefert. Die Spannungsversorgungsschaltung
3 enthält eine Batterie 3a. Wenn die wechselspannung durch
Gleichrichtung eine Gleichspannung liefert, wird diese
Spannung dazu verwendet, die Komponenten der Einrichtung mit
Spannung zu versorgen; wenn die Wechselspannung keine
Gleichspannung liefert, übernimmt dies die Batterie 3a und versorgt
die Einrichtungskomponenten mit Spannung.
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Die Schnittstelle 2 besitzt ein Tablett 8, eine
Anzeigeeinheit 9 und einen Lautsprecher 10, der mit dieser in
Verbindung steht. Die Schnittstelle 2 ist außerdem über einen
Bus mit der CPU 4, einem ROM 5, einem RAM 6 und einem
Sicherungsspeicher 7 verbunden.
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Das Tablett 8 besteht aus einer transparenten
Berührungselektrode, die an der Anzeigefläche der Anzeigeeinheit 9
befestigt ist. Die Icons, beispielsweise Tasten, die auf der
Anzeigeeinheit 9 angezeigt werden, werden als Eingabetasten
des Tabletts 8 verwendet. Wenn ein Benutzer eines dieser
Icons berührt, die durch transparente Berührungselektrode
sichtbar sind, wird das Koordinatensignal, das den berührten
Teil bestimmt, zur CPU 4 für die notwendige Verarbeitung
gesandt.
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Die Berührung eines Teils des Tabletts 8 erzeugt das
Koordinatensignal entsprechend dem berührten Teil. Das Signal
kann durch eines von zwei Verfahren erzeugt werden. Ein
Verfahren ist ein druckempfindliches Verfahren, wodurch ein
Zeigerstift, wenn dieser betätigt wird, eine mechanische
Druckänderung, die das Signal auslöst, erfaßt. Das andere
Verfahren ist ein elektrostatisches Kapazitätsverfahren,
wobei der Zeigerstift, wenn dieser betätigt wird, eine
Kapazitätsänderung
erfaßt, die eine Signalerzeugung zur Folge hat.
Jedes der beiden Verfahren kann verwendet werden.
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Fig. 3 ist ein Flußdiagramm, welches zeigt, wie die
Ausführungsform von Fig. 1 arbeitet, wenn der Zeigerstift auf
den Bildschirm plaziert wird. Wenn die Ausführungsform mit
Spannung versorgt wird, erscheint der Anzeigebildschirm von
Fig. 4 auf der Anzeigeeinheit 9. Wen ein Icon "Werkzeugbox"
in einem geeigneten Modus ausgewählt wird, wird das Fenster
"Werkzeugbox" von Fig. 5 angezeigt. Dieses Fenster enthält
verschiedene Icons. Um beispielsweise Zeichen einzugeben,
öffnet der Benutzer ein Zeicheneingabefenster, wobei er ein
Icon "Zeichen" auswählt.
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Das "Zeichen"-Icon wird so ausgewählt, daß zuerst der
Zeigerstift nach unten auf dieses Icon gesetzt wird und dann
der Stift davon angehoben wird. Das Absetzen des Zeigers
wählt das Icon aus, und das Anheben bestimmt die Position, in
welcher das Fenster entsprechend dem ausgewählten Icon
geöffnet werden soll. Die Verarbeitung, die auf das Anheben des
Stiftes folgt, findet wie folgt statt.
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Der Schritt 100 von Fig. 3 führt die notwendige
Verarbeitung zwischen dem Absenken und dem Anheben des Stiftes
durch. Details dieser Verarbeitung werden später mit Hilfe
des Flußdiagramms von Fig. 7 beschrieben. Es sei nun
angenommen, daß der Zeigerstift nach oben von einer bestimmten
Position angehoben wird und daß die Koordinaten dieser Position
ermittelt werden. Dann wird der Schritt 101 erreicht. Im
Schritt 101 wird geprüft, um zu sehen, ob die Koordinaten der
Anhebeposition einen Iconbereich darstellen. Der Iconbereich
ist ein Bildschirmbereich, bei dem verschiedene Icons, wie
beispielsweise in Fig. 5 gezeigt, angezeigt werden. In Fig. 5
ist das Icon "Zeichen" invers abgebildet. Die inverse
Videoanzeige wird bei einer Betätigung des Stiftes nach unten
ausgeführt.
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Wie oben beschrieben wurde, gibt es zwei Wege, ein
Fenster zu öffnen: entweder das notwendige Icon mit dem
Zeigerstift zu "prüfen", wobei der Stift nach unten auf das Icon
gesetzt wird und dann der Stift davon nach oben angehoben
wird; oder den Stift zusammen mit dem ausgewählten Icon zu
"ziehen", wenn der Stift unten auf dem Tablett gehalten wird,
wobei das Icon freigegeben wird, wenn der Stift angehoben
wird, wenn eine gewünschte Position erreicht ist. Wenn das
Icon "geprüft" ist, kann ein neues Fenster in einer
vorgegebenen Position geöffnet werden (bei dieser Ausführungsform
der Position, wo das alte Fenster vorher geöffnet wurde);
wenn das Icon "gezogen" wird, öffnet sich ein neues Fenster
in der Position, wo der Zeigerstift nach dem Ziehen angehoben
wird.
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Es sei nun angenommen, daß die Koordinaten, die in
der Anhebeposition des Stiftes ermittelt werden, durch einen
Prüfbetrieb erzeugt werden. In diesem Fall ist die
Absenkposition des Stifts im gleichen Iconbereich wie Absenkposition
angeordnet. Somit liefert der Schritt 101 die bestätigende
Entscheidung, d.h., die Entscheidung, daß die Koordinaten der
Stiftanhebeposition innerhalb des Iconbereichs liegen. Der
bestätigenden Entscheidung im Schritt 101 folgt der Schritt
102. Im Schritt 102 werden die X- und Y-Koordinatenwerte der
Position, in welcher das neue Fenster geöffnet wird, auf die
X- bzw. Y-Koordinatenwerte tatsächlich eingestellt,
unmittelbar bevor das alte Fenster geschlossen wurde (Funktion der
ersten Anzeigesteuereinrichtung).
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Im Schritt 104 wird ein Zeicheneingabefenster
(Zeichentafel W), das in Fig. 6 gezeigt ist, geöffnet. Die
Anzeigeposition dieses Fensters wird so eingestellt, daß sie
den X- und Y-Koordinaten, die im Schritt 102 eingerichtet
wurden, entspricht. Das heißt, daß die Zeichentafel W wieder
in der Position geöffnet wird, wo die vorhergehende
Zeichentafel W geöffnet wurde.
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Die Schritte 102 und 104 bilden die erste
Anzeigesteuereinrichtung zum Öffnen - wenn ein Icon geprüft wurde
- des entsprechenden neuen Fensters in der Position, in welcher
das alte Fenster geöffnet wurde.
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Wenn die Koordinaten der Anhebeposition des Stiftes
im Anschluß an einen Ziehbetrieb erinittelt werden, liegt die
Anhebeposition des Stiftes außerhalb des Iconbereichs. In
diesem Fall findet der Schritt 101 heraus, daß die
Koordinaten der Anhebeposition des Stiftes nicht im Iconbereich
vorhanden sind. Auf die negative Entscheidung des Schritts 101
folgt der Schritt 103. Im Schritt 103 werden die X- und
Y-Koordinatenwerte der Position, in der das neue Fenster geöffnet
wird, entsprechend auf die X- und Y-Koordinatenwerte der
Anhebeposition des Stiftes gesetzt (Funktion der zweiten
Anzeigesteuereinrichtung).
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Dann wird in der gleichen Weise wie bei der
Prüfoperation im Schritt 104 das nächste Fenster in der Position
geöffnet, die durch die X- und Y-Koordinatenwerte bestimmt ist.
Die Ziehoperation öffnet ein Fenster in der Position, wo der
Zeigerstift nach oben angehoben wird. Das heißt, daß ein
Fenster irgendwo auf dem Bildschirm geöffnet werden kann.
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Die Schritte 103 und 104 bilden eine zweite
Anzeigesteuereinrichtung, um ein neues Fenster in der Position zu
öffnen, in die ein Icon mit dem Zeigerstift gezogen wurde und
aus der der Zeigerstift angehoben wurde.
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Fig. 7 ist ein Flußdiagramm, welches die tatsächliche
Verarbeitung bis zu einem Anheben des Stiftes zeigt. Wenn der
Zeigerstift nach unten auf eine vorgegebene Position auf dem
Bildschirm plaziert wird, werden die X- und
Y-Koordinatenwerte dieser Absenkposition des Stiftes jeweils als X und Y
im Schritt 110 erhalten. Im Schritt 111 wird eine Kontur, die
einen vorgegebenen Bereich (d.h., die Iconkontur) festlegt,
in die Position gezogen, die durch die ermittelten X- und Y-
Koordinatenwerte angegeben wird.
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Der Schritt 112 prüft, um zu sehen, ob der
Zeigerstift angehoben ist. Wenn herausgefunden wird, daß der Stift
oben ist, wird der Schritt 118 erreicht. Im Schritt 118 wird
die Kontur, die im Schritt 111 gezogen ist, gelöscht und die
Steuerung kehrt zur Routine von Fig. 3 zurück. Dies bedeutet,
daß eine Prüfoperation durchgeführt wurde, wobei die
Koordinaten der Absenkposition des Stiftes ermittelt wurden und der
Stift unmittelbar danach angehoben wurde.
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Wenn eine Ziehoperation ausgeführt wird, folgt auf
den Schritt 111, bei dem die Kontur gezogen wurde, der
Schritt 112. Im Schritt 112 wird herausgefunden, daß der
Zeigerstift nicht angehoben wurde. Das heißt, der Stift wird
bewegt, wobei er gegen das Tablett 8 gedrückt wird. Dann folgt
auf den Schritt 112 der Schritt 113. Im Schritt 113 werden
die X- und Y-Koordinatenwerte der laufenden Stiftposition
entsprechend als neue Koordinatenwerte XN und YN gespeichert.
Der Schritt 114 prüft, um zu sehen, ob die Koordinaten des
Zeigerstifts gleich sind wie die neu gespeicherten
Koordinaten XN und YN. Wenn sie die gleichen sind, wird wieder der
Schritt 112 erreicht, wo eine Prüfung durchgeführt wird, um
zu sehen, ob der Zeigerstift angehoben ist. Die Werte XN und
YN werden nicht aktualisiert, solange die Stiftbewegung auf
dem Bildschirm angehalten wird. Solange wie der Zeigerstift
stationär bleibt, werden die Schritte 112 bis 114 wiederholt.
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Wenn der Zeigerstift über den Bildschirm verschoben
(d.h., gezogen) wird, findet der Schritt 114 dessen
Koordinaten, die neu sind und sich somit von XN und YN unterscheiden.
In diesem Fall folgt auf den Schritt 114 der Schritt 115, bei
dem die Kontur, die durch die X- und Y-Koordinatenwerte
bestimmt wurde und im Schritt 111 gezogen wurde, gelöscht wird.
Im Schritt 116 werden die Werte XN und YN als
Koordinatenwerte X und Y gespeichert, um eine neue Kontur anzuzeigen. Im
Schritt 117 wird die neue Kontur gemäß den gespeicherten
Koordinatenwerten X und Y gezeichnet. Auf den Schritt 117 folgt
der Schritt 112.
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Wie beschrieben, bewirkt die Ziehoperation (d.h., die
Zeigerstiftbewegung), daß die Kontur K, die im Schritt 117
gezeichnet wurde, sich über den Bildschirm durch den Stift
"gezogen" verschiebt, wie in Fig. 8 und 9 gezeigt ist. Die in
diesem Punkt gezeichnete Kontur zeigt die Position an, bei
der ein neues Fenster geöffnet wird. Wenn der Zeigerstift
nicht weit genug verschoben wird, um aus dem Iconbereich
herauszukommen, wird die Kontur K klein (in der gleichen Größe
wie das Icon "Zeichen"), wie in Fig. 8 gezeigt ist,
angezeigt. Wenn der Zeigerstift aus dem Iconbereich bewegt wird,
wird die Kontur K groß angezeigt (in der gleichen Größe wie
die Zeichenplatte W), wie in Fig. 9 dargestellt ist.
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Wenn der Zeigerstift weiter abgesenkt auf der
Bildschirmfläche verbleibt, wenn die Steuerung zum Schritt 112
zurückgekehrt ist, wird der Schritt 113 und nachfolgende
Schritte ausgeführt. Wenn es keine Zeigerstiftbewegung gibt,
findet der Schritt 114 heraus, daß die gespeicherten
Koordinatenwerte die gleichen bleiben. Damit kehrt die Steuerung
zum Schritt 112 zurück. Wenn der Zeigerstift gezogen wird,
findet der Schritt 114 heraus, daß dessen Koordinaten neu
sind. Dies führt zum Schritt 115, wobei die Kontur, die
angezeigt wird, gelöscht wird. Im Schritt 117 wird eine neue
Kontur in der Position gezeichnet, in die der Zeigerstift
gezogen wurde.
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Wenn der Zeigerstift stationär bleibt, bleibt die
Kontur K immer still. Wenn der Zeigerstift über die
Bildschirmfläche gezogen wird, wird die Kontur K zusammen mit dem
Stift verschoben. Zu einem späteren Zeitpunkt wird der
Zeigerstift angehoben. Das Anheben des Zeigerstifts wird dann im
Schritt 112 ermittelt, auf den der Schritt 118 folgt. Der
Schritt 118 löscht die laufend angezeigte Kontur K und die
Steuerung kehrt zum Schritt 101 in Fig. 3 zurück.
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Dem Schritt 101 in Fig. 3, wenn dieser vom Schritt
118 aus erreicht wird, folgen die nachfolgenden Schritte, die
das Fenster W öffnen, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Wie oben
beschrieben wurde, richtet der Prüfbetrieb des Zeigerstifts die
vorherige Fensterposition als die Position ein, in der dieses
Fenster geöffnet wurde. Der Ziehbetrieb des Stiftes richtet
die Anhebeposition des Stiftes als Fensteröffnungsposition
ein.
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Wenn der Zeigerstift zusammen mit einem Icon gezogen
wird (im Absenkzustand des Stiftes), wird das entsprechende
Fenster nicht angezeigt. An Stelle davon wird die Kontur K
des Fensters an der Position angezeigt, an welcher das
Fenster geöffnet werden soll, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Der
Grund dafür besteht darin, daß es eine bestimmte Zeit
erfordert, das Gesamtfenster anzuzeigen, und daß es vorübergehend
schwierig ist, das Gesamtbild gemeinsam mit dem Stift zu
verschieben, wenn der Stift mit einer hohen Geschwindigkeit
gezogen wird. Es kann lediglich die Fensterkontur mit einer
hohen Geschwindigkeit verschoben werden, die dem Zeigerstift
folgt, wenn dieser gezogen wird.
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Wenn ein Zeichen in ein Quadrat 21 der Zeichentafel W
in Fig. 6 mit der Hand geschrieben wird, werden die Striche
als Muster erkannt und das erkannte Zeichen wird in diesem
Quadrat angezeigt. Wenn eine "Schreib"-Taste 22 mit dem
Zeigerstift berührt wird, wird das Zeichen in dem Quadrat 21 in
eine geeignete Position eingeschrieben.
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Wie oben beschrieben, öffnet das
Datenverarbeitungsgerät zum Steuern von Fensterpositionen nach der Erfindung
ein Fenster in einer vorgegebenen Position, wenn ein Icon mit
einem Zeigerstift geprüft wird, oder in der Position, in die
das Icon gezogen wird und aus der der Zeigerstift angehoben
wird. Dies erlaubt es den Benutzern, Icons durch ein
beliebiges Eingabeverfahren auf der Basis eines Stiftes auszuwählen.
Es besteht nicht die Notwendigkeit, zwischen verschiedenen
Eingabeverfahren auf der Basis von Stiften vor oder auf dem
halben Weg bei der Operation umzuschalten. Dies verbessert
die Bedienbarkeit des Computersystems, in welchem das
erfinderische Gerät eingebaut ist. Wenn verschiedene Benutzer, die
an unterschiedliche Eingabeverfahren mittels eines Stiftes
gewöhnt sind, das Computersystem betätigen, würden die
bekannten Geräte einige Stiftoperationen akzeptieren, einige
Stiftoperationen als Fehler oder Systemfehler zurückweisen
und Wiederholungsoperationen anfordern, bis die passende
Stift-Eingabemethode befolgt wird. Im Gegensatz zum Stand der
Technik akzeptiert das Gerät nach der Erfindung alle Arten
von Stiftoperationen und erspart dem Benutzer eine
beträchtliche Menge von schwierigen Operationsarbeiten.
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Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
beschrieben wurde, wobei spezielle Kategorien verwendet
wurden, dient diese Beschreibung nur zu beispielhaften Zwecken,
wobei es klar ist, daß Änderungen und Variationen ausgeführt
werden können, ohne den Rahmen der nachfolgenden Ansprüche zu
verlassen.