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DE69217583T2 - Vorrichtung zur Messung der Datenrate virtueller Verbindungen eines asynchronen Zeitvielfachübertragungsweges - Google Patents

Vorrichtung zur Messung der Datenrate virtueller Verbindungen eines asynchronen Zeitvielfachübertragungsweges

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Publication number
DE69217583T2
DE69217583T2 DE69217583T DE69217583T DE69217583T2 DE 69217583 T2 DE69217583 T2 DE 69217583T2 DE 69217583 T DE69217583 T DE 69217583T DE 69217583 T DE69217583 T DE 69217583T DE 69217583 T2 DE69217583 T2 DE 69217583T2
Authority
DE
Germany
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context
virtual circuit
cells
cell
throughput
Prior art date
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DE69217583T
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DE69217583D1 (de
Inventor
Marc Dieudonne
Paul Vinel
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Alcatel Lucent NV
Original Assignee
Alcatel NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alcatel NV filed Critical Alcatel NV
Publication of DE69217583D1 publication Critical patent/DE69217583D1/de
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Publication of DE69217583T2 publication Critical patent/DE69217583T2/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/54Store-and-forward switching systems 
    • H04L12/56Packet switching systems
    • H04L12/5601Transfer mode dependent, e.g. ATM
    • H04L12/5602Bandwidth control in ATM Networks, e.g. leaky bucket
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04L12/54Store-and-forward switching systems 
    • H04L12/56Packet switching systems
    • H04L12/5601Transfer mode dependent, e.g. ATM
    • H04L2012/5629Admission control
    • H04L2012/5631Resource management and allocation
    • H04L2012/5636Monitoring or policing, e.g. compliance with allocated rate, corrective actions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
  • Image Analysis (AREA)

Description

  • Die Erfindung gehört in den Bereich der Vorrichtungen zur Messung des Durchsatzes von virtuellen Schaltkreisen, die einen Übertragungskanal mit asynchroner Zeitmultiplexierung verwenden.
  • Ein Übertragungskanal mit asynchroner Zeitmultiplexierung ist bekanntlich ein Kanal, auf dem Datennachrichten in digitalen Datenstrukturen übertragen werden, die Zellen genannt werden. Jede Zelle enthält einen Vorspann, bestehend beispielsweise aus fünf Zeichen mit je acht Bits, und einen Nachrichtenteil, bestehend aus einer definierten Anzahl von Zeichen, z.b. 48 Zeichen. Auf dem Übertragungskanal folgen solche Zellen ohne Unterbrechung aufeinander.
  • Der Vorspann jeder Nachrichtenzelle enthält beispielsweise in zwei Zeichen eine Information, die für das Empfangsende bestimmt ist und das Ziel definiert, an das der Nachrichtenteil weiter ausgesendet werden soll. Die anderen Zeichen des Vorspanns enthalten Dienstinformationen. Die gleiche Zielinformation befindet sich in allen ungleichmäßig verteilten Zellen einer gemeinsamen Nachrichtenverbindung.
  • Die Zielinformation identifiziert also einen virtuellen Schaltkreis, der dieser Nachrichtenverbindung zugeordnet ist und eine Teil der übertragungskapazität des Nachrichtenkanals besetzt. Ganz allgemein belegt dieser virtuelle Schaltkreis den übertragungskanal, indem er einen gewissen Durchsatz bringt, der beispielsweise in Zellen je Zeiteinheit gemessen wird. Dieser Durchsatz fluktuiert bezüglich eines Nenndurchsatzes, der dem virtuellen Schaltkreis zu geordnet ist, aufgrund der Merkmale der Nachrichtenquelle und/oder aufgrund der Merkmale der vorher durchlaufenen Übertragungseinrichtung. Es ist daher notwendig, diesen fluktuierenden Durchsatz zu messen.
  • Der Übertragungskanal überträgt in jedem Augenblick mehrere virtuelle Schaltkreise, deren Zellen sich unregelmäßig ineinander verschachteln, was man eine asynchrone Zeitmultiplexierung nennt. Die Nenndurchsätze der verschiedenen virtuellen Schaltkreise unterscheiden sich voneinander. Jeder Schaltkreis fluktuiert, und die Summe dieser fluktuierenden Durchsätze ist durch den maximalen Durchsatz des Übertragungskanals begrenzt.
  • Übrigens ist die Anzahl von virtuellen Schaltkreisen, die getrennt identifiziert werden können, sehr hoch und erreicht beispielsweise 64.000. Nur eine beschränkte Anzahl dieser Schaltkreise ist in jedem Augenblick aktiv.
  • Der Übertragungskanal liefert die Zellen an weiterführende Schalt- und Übertragungseinrichtungen. Diese Einrichtungen empfangen auch Zellen von anderen Übertragungskanälen. Um keine Verstopfung in diesen Einrichtungen zu riskieren, muß überprüft werden, ob ein virtueller Schaltkreis unerlaubterweise oder aufgrund eines Fehlers dauerhaft einen Durchsatz liefert, der den ihm zugewiesenen Nenndurchsatz übersteigt. Wenn dies geschieht, müssen nämlich Repressionsmaßnahmen ergriffen werden, um die Übertragung jeder Zelle zu verhindern, die bezüglich des Nenndurchsatzes des virtuellen Schaltkreises als zu groß betrachtet wird.
  • Ein bekanntes Verfahren zur Ermittlung des Durchsatzes von virtuellen Schaltkreisen, das die Messung des Durchsatzes von virtuellen Schaltkreisen erlaubt und diesen Durchsatz auf einen Maximalwert begrenzen kann, beruht auf der Verwendung eines Speichers, in dem jedem virtuellen Schaltkreis eine Speicherstelle mit einem Datensatz zugeordnet ist, der Kontext genannt wird und die Bewertungsbedingungen für den Durchsatz dieses virtuellen Schaltkreises definiert sowie Informationen enthält, die von früheren Bewertungsschritten stammen. Dieses Verfahren verwendet auch eine Uhr, die eine laufende Uhrzeit ausgedrückt in einer diesem virtuellen Schaltkreis zugeordneten Einheit liefert. Beim Empfang jeder Zelle wird der Kontext des virtuellen Schaltkreises, zu dem diese Zelle gehört, gelesen. Dieser Kontext enthält eine Uhrzeit für den Beginn, bei der es sich um die laufende Uhrzeit handelt, die bei Empfang einer früheren Zelle des betrachteten virtuellen Schaltkreises gespeichert wurde. Diese Anfangsuhrzeit wird von der laufenden aktuellen Uhrzeit abgezogen, und die so ermittelte Zeitdifferenz ist zusammen mit der Anzahl von Zellen, die zwischen der Zelle, die zur Speicherung der Anfangszeit geführt hat, und der aktuellen Zelle liegen, die Basis für die Bewertung des Durchsatzes. Man kann nämlich daraus entweder die Anzahl der Zellen in einem gegebenen Zeitintervall ableiten, indem abgewartet wird, bis die Zeitdifferenz das gegebene Zeitintervall erreicht hat, oder die Zeit, die notwendig ist, um eine gegebene Anzahl von Zellen zu empfangen, indem gewartet wird, bis diese Anzahl von Zellen erreicht ist.
  • In beiden Fällen ist die Basisangabe für die Bewertung des Durchsatzes eine Zeitdifferenz, die zwischen einer laufenden Zeit, die eine von einer Uhr gelieferte digitale Angabe ist, und einer Anfangszeit liegt, die eine ähnliche digitale Angabe bildet und von der früheren Uhrzeit geliefert wird und dann im Kontext gespeichert wurde. Diese Zeitdifferenz wird beim Eintreffen einer Zelle erstellt.
  • Wenn jedoch die von der Uhr gelieferte Angabe hinsichtlich der Anzahl von Bits begrenzt ist, was besonders interessant ist, da dadurch das Volumen des Kontexts in jedem virtuellen Schaltkreis in Grenzen gehalten wird, kann sich ergeben, daß bei einer längeren Unterbrechung der Übertragung von Zellen eines betrachteten virtuellen Schaltkreises die Uhr für diesen virtuellen Schaltkreis einen oder mehrere vollständige Zyklen durchläuft, ehe eine neue Zelle für diesen virtuellen Schaltkreis ankommt. Die so ermittelte Zeitdifferenz ist damit nicht mehr für den Abstand zwischen der neuen Zelle und der vorhergehenden Zelle signifikativ, die zur Speicherung der Anfangszeit geführt hat. Daher wird außerdem eine zyklische Abtastung der Kontexte durchgeführt, und während dieser zyklischen Abtastung wird in jedem Kontext ein Betriebszyklenzähler inkrementiert, der eine Ursprungsstellung hat. Außerdem sind zusätzliche Mittel vorgesehen, um beim Eintreffen einer Zelle diesen Betriebszyklenzähler auszulesen, seine relative Stellung bezüglich der Ursprungsstellung zu notieren sowie jede Repressionshandlung gegenüber den empfangene Zellen zu verbieten, wenn die notierte relative Stellung einer gegebenen Anzahl von Explorationszyklen entspricht, die größer als eins ist.
  • Diese Lösung ist in der französischen Patentanmeldung 90 09 441 beschrieben.
  • Bei jedem Eintreffen von Zellen wird der Betriebszyklenzähler des entsprechenden virtuellen Schaltkreises in seine Ursprungsstellung gebracht, zum Beispiel null.
  • So wird eine Unterdrückung oder ungerechtfertige Markierung von Zellen vermieden, die nach einem sogenannten langen Schweigen ankommen, d.h. nach einem oder mehreren Umläufen der zyklischen Betriebsuhr.
  • Diese Vorrichtung erlaubt es jedoch nicht, ein unnormales Fehlen von Zellen in einem gegebenen virtuellen Schaltkreis zu erkennen. Das Fehlen von Zellen während einer gewissen Zeit bedeutet insbesondere eine Unterbrechung der Verbindung, wenn die virtuelle Schaltung so ausgebildet ist, daß sie einen Mindestdurchsatz garantiert. Eine solche Verbindung ist beispielsweise eine Telefonverbindung, in der die Schweigeperioden der Teilnehmer kodiert werden und eine Übertragung von Zellen begleiten, deren Nachrichtenteil den Wert Null hat. Diese Zellen halten daher einen gewissen Durchsatz auf dem Übertragungskanal aufrecht. In solchen Nachrichtenverbindungen ist ein langes Schweigen ein Hinweis auf eine Unterbrechung des Übertragungskanals.
  • Die bekannten Vorrichtungen können außerdem nicht zwischen einem Übertragungskanal, der einen Mindestdurchsatz gewährleistet, und einem Übertragungskanal unterscheiden, bei dem die Abwesenheit von Zellen während einer gewissen Zeitperiode keinen Fehler des Übertragungskanals bedeutet. Es ist daher unmöglich, den oben definierten Betriebszyklenzähler zum Zählen einer Zeitperiode zu verwenden, in der keine Zellen empfangen werden.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es insbesondere, diese Nachteile zu beseitigen.
  • Genauer betrachtet ist eines der Ziele der Erfindung eine Vorrichtung, mit der eine unnormale Abwesenheit von Zellen in einer Nachrichtenverbindung mit asynchroner Zeitmultiplexierung erfaßt werden kann, bei der ein Mindestdurchsatz garantiert ist.
  • Dieses Ziel sowie weitere Ziele, die nachfolgend klar werden, werden erreicht mit einer Vorrichtung zur Bewertung des Durchsatzes von virtuellen Schaltkreisen, die Zellen übertragen und einen Übertragungskanal mit asynchroner Zeitmultiplexierung verwenden, mit einem Speicher, in dem jedem virtuellen Schaltkreis ein Kontext mit einer Gruppe von die Bewertungsbedingungen des Durchsatzes dieses virtuellen Schaltkreises definierenden Daten und mit Informationen, die von früheren Bewertungsphasen stammen, zugeordnet ist, mit einer Uhr, die eine laufende Uhrzeit liefern kann, und mit solchen Verarbeitungsmitteln, daß bei Empfang jeder Zelle der Kontext des virtuellen Schaltkreises, zu dem diese Zelle gehört, gelesen wird, der den Anfangszeitpunkt enthält, der die laufende Uhrzeit beim Empfang einer früheren Zelle des betreffenden virtuellen Schaltkreises war, wobei diese Anfangszeit von der laufenden Uhrzeit abgezogen wird und die so gebildete Zeitdifferenz mit der Anzahl von Zellen, die zwischen der Zelle, welche zur Speicherung der Anfangszeit geführt hat, und der aktuellen Zelle als Basis für die Bewertung des Durchsatzes herangezogen wird, wobei die Vorrichtung Mittel aufweist, um eine zyklische Untersuchung der Kontexte durchzuführen und während dieser zyklischen Untersuchung für jeden Kontext eine Inkrementierung des Inhalts eines Untersuchungszyklenzählers vorzunehmen, der eine Ursprungsstellung hat, wobei die Vorrichtung weiter Mittel zur Identifizierung der virtuellen Schaltkreise besitzt, die einen Mindestdurchsatz garantieren, sowie Verarbeitungsmittel, die für jeden identifizierten virtuellen Schaltkreis den Inhalt des dem identifizierten virtuellen Schaltkreis entsprechenden Untersuchungszyklenzählers mit einem vorgegebenen Schwellwert vergleichen, um ein Signal betreffend die Erfassung einer Unterbrechung der Nachrichtenverbindung zu liefern, wenn der Inhalt des Zählers den vorgegebenen Schwellwert erreicht.
  • Vorzugsweise werden die Mittel zur Identifizierung und der Schwellwert von Programmiermitteln für die Kontexte aktiviert, die mit Mitteln zum Lesen einer Information über die Art der auf dem Übertragungskanal zu Beginn des Aufbaus einer Verbindung durch einen Sender von Zellen eines einen Mindestdurchsatz an Zellen garantierenden virtuellen Schaltkreises hergestellten Nachrichtenverbindung zusammenwirken.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform hängt der vorgegebene Schwellwert vom maximalen Zeitintervall ab, das zwischen zwei Zellen des einen Mindestdurchsatz an Zellen garantierenden virtuellen Schaltkreises liegt.
  • Vorzugsweise ist der vorbestimmte Schwellwert im Kontext gespeichert.
  • Andere Merkmale und Vorzüge der Erfindung werden nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, das die Erfindung nicht einschränkt, und der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Anwendung auf eine bekannte Vorrichtung.
  • Figur 2 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verarbeitungsmittel.
  • Figur 3 zeigt ein Zeitdiagramm zum Prinzip der Erfindung.
  • Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bewertung des Durchsatzes von virtuellen Schaltkreisen, die einen Übertragungskanal mit asynchroner Zeitmultiplexierung durchlaufen, wie dies in der Patentanmeldung FR-90 09 441 beschrieben wird. Diese Technik wird hier soweit nochmals erläutert, daß der Fachmann leicht versteht, wie die vorliegende Erfindung eingesetzt wird. Natürlich ist diese Verbindung mit der bekannten Vorrichtung nicht unbedingt erforderlich und die vorliegende Erfindung kann auch mit anderen, ähnlichen Vorrichtungen kombiniert werden.
  • Figur 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verbindung mit der oben erwähnten existierenden Vorrichtung.
  • Ein System zur Durchsatzbewertung gemäß der vorliegenden Erfindung liegt zwischen einem Eingang ENC für Zellen und einem Ausgang STC für Zellen. Es liegt im Übertragungskanal mit asynchroner Zeitmultiplexierung, wie er anhand des Stands der Technik der vorliegenden Anmeldung definiert wurde. Um konkreter zu werden, ist der Binärdurchsatz des Übertragungskanals, der am Eingang ENC empfangen wird, ganz erheblich und liegt in der Größenordnung von 600 Mb/s. Dieser Durchsatz durchquert einen Empfangs-Sende-Block für Zellen BREC, der als einfaches Schieberegister betrachtet werden kann. Solange die Durchsätze der über die Verbindung verlaufenden virtuellen Schaltkreise akzeptabel sind, wird jede am Eingang ENC empfangene Zelle ganz einfach an den Ausgang STC übertragen, und zwar mit einer Verzögerung von beispielsweise der Dauer der Übertragung einer Zelle, d.h. etwa 0,5 µs.
  • Sobald der Vorspann einer Zelle im Block BREC verfügbar ist, wird dieser Vorspann ET an einen Zugangsblock BACT zum Kontext des virtuellen Schaltkreises geliefert. In diesem Block BACT dient die Nummer CV des virtuellen Schaltkreises als Adresse für das Lesen des Kontexts CT des virtuellen Schaltkreises, zu dem die empfangene Zelle gehört, aus dem Kontextspeicher MCT. Dieser Kontext CT ist eine Gruppe von digitalen Informationen, teils semipermanent, d.h. für die Dauer einer Nachrichtenverbindung über einen gegebenen virtuellen Schaltkreis festliegend, und zum Teil veränderbar, d.h. daß diese Informationen beim Empfang jeder Zelle des virtuellen Schaltkreises sich verändern können. Dieser Kontext enthält also eine Information, die die "Vergangenheit" des virtuellen Schaltkreises definiert. Der Zugangsblock BACT liefert den gelesenen Kontext CTL an den Verarbeitungsblock BT, der außerdem über eine von einem Zählerblock BC gelieferte Zeitinformation verfügt. Aufgrund dieser Informationen ermittelt der Verarbeitungsblock BT einen aktualisierten Kontext CTX, der zum Zugangsblock BACT übertragen wird, zum an der gleichen Adresse CV wieder in den Speicher eingetragen zu werden. Außerdem liefert der Verarbeitungsblock BT ein Signal OSC, wenn die durchgeführte Durchsatzbewertung bezüglich der empfangenen Zelle die Notwendigkeit einer repressiven Aktion im obigen Sinn erfordert.
  • Der aktualisierte Kontext CTX enthält veränderbare Informationen, die ggf. aufgrund des Verarbeitungsprogramms des Blocks BT geändert wurden, und zwar abhängig vom Empfang einer Zelle und insbesondere abhängig vom Zeitpunkt des Eintreffens dieser Zelle, der vom Zählerblock BC angegeben wird.
  • Das Signal OSC wird an den Block BREC übertragen, wo es in einer Ausführungsform die empfangene Zelle durch eine Leerzelle ersetzt. In einer anderen Ausführungsform führt das Signal OSC nur zur Markierung eines im Vorspann der Zelle vorgesehenen Indikators. Dies bedeutet in den später von der Zelle durchlaufenen Schaltorganen, daß diese Zelle im Fall einer Überlastung von der Übertragung ausgeschlossen werden kann.
  • Die Zeit, die die Blöcke BACT und BT für die beschriebenen Operationen benötigen, ist vorzugsweise höchstens gleich der Übertragungsdauer einer Zelle, so daß diese Blöcke dann für einen neuen Betriebszyklus verfügbar sind, sobald die nächste Zelle empfangen wird.
  • Die Kontextinformationen CT werden ursprünglich in den Speicher MCT von einem Steuerprozessor PC eingetragen, der mit dem Zugangsblock BACT über eine Steuerverbindung CMP in Verbindung steht. Jedesmal liefert der Steuerprozessor eine Adresse eines virtuellen Schaltkreises CV und eine Kontextinformation CT.
  • Der Block BACT enthält weiter Vorrichtungen zur Überwachung des Betriebs, und der Prozessor PC kann über die Verbindung CMP Berichte über den Betrieb lesen.
  • Ein zyklischer Untersuchungsblock BEX, der die Nummern von zu untersuchenden virtuellen Schaltkreisen von einer Untersuchungsuhr HGX empfängt, wendet sich an den Zugangsblock BACT über die Untersuchungs-Steuerverbindung CEX für jede Nummer CVX, indem diese Nummer CVX dem Zugangsblock BACT geliefert wird, wobei dieser Block den Kontextspeicher MCT adressiert, dessen Inhalt mit Hilfe des Verarbeitungsblocks BT verändert und dann den so veränderten Kontext CT wieder einträgt. Eine solche Operation kann einmal oder mehrmals durchgeführt werden, d.h. für einen oder mehrere Kontexte von virtuellen Schaltkreisen in Zeitintervallen, die innerhalb der Übertragungszeitdauer einer Zelle hierfür reserviert sind. Die Untersuchungsfunktion verschachtelt sich also mit der normalen Bewertungsbearbeitung bezüglich der durch die Bewertungsvorrichtung verlaufenden Zellen. Die Uhr HGX ist so gestaltet, daß sie nacheinander die Nummern aller virtuellen Schaltkreise liefert, ob sie aktiv sind oder nicht.
  • Der Zählerblock BC kann ein einfacher Binärzähler sein, der mit jeder Periode eines eingebauten Taktgebers inkrernentiert wird und so zyklisch durch alle seine Positionen schaltet. Der Untersuchungsblock BEX empfängt Taktimpulse HG vom Zählerblock BC und steuert dementsprechend die Fortschaltung des Untersuchungstaktgebers sowie eine Untersuchungsoperation eines Kontexts im Zugangsblock BACT.
  • Der Verarbeitungsblock BT enthält einen Modul mit Untersuchungsschaltungen, der vom Zugangsblock BACT beim Lesen eines Kontexts CT eines virtuellen Schaltkreises durch den Block BACT den Inhalt einer Speicherzone des Kontexts empfängt, der als Untersuchungszähler dient. Wenn das Auslesen des Kontexts CT im Rahmen der Untersuchungsfunktion erfolgt und vom Untersuchungsblock BEX gesteuert wird, liefert der Block BACT außerdem ein Inkrementierungssteuersignal. Daraufhin liefert der Modul von Untersuchungsschaltungen dem Zugangsblock BACT einen neuen Wert entsprechend dem alten Wert erhöht um eine Einheit für die Einspeicherung in dieser Speicherzone des Kontexts CT. Wenn die vom Block BEX gesteuerte Untersuchung zyklisch ist und alle Kontexte von allen virtuellen Schaltkreisen betrifft, schreitet jeder Untersuchungszähler bei jedem Untersuchungszyklus um einen Schritt weiter.
  • Außerdem wird der Untersuchungszähler eines Kontexts nach Empfang jeder Zelle entsprechend diesem Kontext wieder initialisiert.
  • Diesen Maßnahmen fügt die vorliegende Erfindung Verarbeitungsmittel TR zur Verarbeitung von Informationen hinzu, die gemäß einer ersten Ausführungsform folgende Informationen empfangen:
  • - den Inhalt SU einer Speicherzone des im Kontextspeicher MCT gespeicherten Kontexts, der der durch die Untersuchungsuhr HGX markierten Adresse entspricht,
  • - einen festen Schwellwert S, der in weiteren Speichermitteln oder auch in einer Kontextspeicherzone enthalten ist,
  • - den Inhalt LS des Untersuchungszählers dieses Kontexts.
  • Diese Daten werden beispielsweise den Verarbeitungsmitteln TR durch den Verarbeitungsblock BT geliefert, der den gelesenen Kontext CTL empfängt. Natürlich können die Daten, wenn die Erfindung in Verbindung mit anderen derartigen Vorrichtungen verwendet wird, von anderen Quellen stammen, beispielsweise unmittelbar aus dem Kontextspeicher MCT gelesen werden.
  • Die Information SU gibt die Art der Nachrichtenverbindung an, die von den Zellen gebildet wird, deren Kontext von der Untersuchungsuhr HGX adressiert wird. Gemäß der Erfindung gibt die Information SU an, ob diese Verbindung einen Mindest-Zellendurchsatz garantiert oder nicht. Diese Information wird zu Beginn einer Nachrichtenverbindung vom Steuerprozessor PC mit Hilfe der Steuerverbindung CMP aufgenommen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Information SU aus einem einzigen Bit, dessen aktiver Zustand angibt, daß die dem markierten Kontext entsprechenden Zellen zu einer Nachrichtenverbindung mit garantiertem Mindestdurchsatz gehören. Der Steuerprozessor PC empfängt zu Beginn einer Nachrichtenverbindung, beispielsweise unmittelbar nach dem Abheben des Telefonhörers durch einen Teilnehmer, eine Information von dem Telefongerät, die angibt, ob diese Nachrichtenverbindung einen Mindestdurchsatz garantiert. Es erfolgt also eine Identifizierung des Senders der Zellen des virtuellen Schaltkreises. Das Auslesen des Bits SU aus dem Kontext erfolgt beispielsweise mit Hilfe einer Maske oder mit Hilfe von aufeinander folgenden Verschiebungen des Kontexts im Verarbeitungsblock BT.
  • Der Inhalt LS des Untersuchungszählers entsprechend dem markierten Kontext enthält die Anzahl von Untersuchungszyklen, die von der Untersuchungsuhr HGX seit Empfang der letzten Zelle entsprechend diesem Kontext durchlaufen worden sind, da jeder Empfang einer Zelle einer bestimmten Nachrichtenverbindung den Inhalt des entsprechenden Untersuchungszählers in den Ursprungszustand rückversetzt, insbesondere auf den Wert Null.
  • Die Informationsverarbeitungsmittel TR enthalten vorzugsweise, wie in Figur 2 gezeigt, einen Komparator COMP, der den Schwellwert S mit dem Inhalt LS des Untersuchungszählers vergleicht. Wenn LS größer als der Schwellwert S ist, schließt der Komparator COMP daraus auf ein unnormales Fehlen von Zellen auf dem betrachteten Übertragungskanal. Dieses Fehlen von Zellen kann jedoch auch normal sein, wenn der virtuelle Schaltkreis keine Mindestdurchsatz garantiert, d.h. Zellen auf diesem virtuellen Schaltkreis während langer Perioden fehlen können, ohne daß dies als unnormal zu bewerten ist. Daher enthalten die Mittel TR zur Informationsverarbeitung auch Mittel IN, um den vom Komparator COMP gelieferten logischen Wert zu übergehen, wobei diese Mittel IN beispielsweise von einem logischen UND-Tor gebildet werden, von dem ein Eingang an den Ausgang des Komparators COMP und der andere an Mittel angeschlossen ist, die das Bit SU über die Art der Nachrichtenverbindung liefern. Wenn in dieser Ausführungsform SU den Wert 1 hat, handelt es sich um eine Verbindung, in der ein Mindestdurchsatz garantiert ist, während die Verbindung nicht überwacht zu werden braucht, wenn SU den Wert 0 hat, da ein langes Fehlen von Zellen auf dem Übertragungskanal durchaus normal sein kann. Wenn der Komparator COMP angibt, daß der Schwellwert S durch den Inhalt LS des Untersuchungszählers überschritten wurde und wenn SU aktiv ist, liefert der Ausgang der Verarbeitungsmittel TR ein Alarmsignal AL, das angibt, daß keine Zellen während einer langen Zeit auf einer Nachrichtenverbindung empfangen wurden, bei der ein Mindestdurchsatz garantiert ist, und daß es sich somit um eine Unterbrechung der Verbindung handelt.
  • Dieses Alarmsignal AL kann beispielsweise an den Steuerprozessor PC angelegt werden, der dann die Nummer des dieser unterbrochenen Nachrichtenverbindung entsprechenden virtuellen Schaltkreises liefert, um den gestörten Kanal lokalisieren zu können. Man kann auch die Nachrichtenverbindung mit Hilfe von Zellenschaltern, die vor der Durchsatz-Meßvorrichtung liegen, automatisch auf einen neuen Leitweg umschalten.
  • Der Schwellwert S wird so gewählt, daß für eine bestimmte Nachrichtenverbindung kein Alarmsignal erzeugt wird, solange der Mindestdurchsatz respektiert ist. Der Schwellwert S ist für jeden virtuellen Schaltkreis typisch und wird an den Steuerprozessor PC gleichzeitig mit der Angabe SU übertragen. Vorzugsweise wird die Abtastfrequenz der verschiedenen Kontexte und damit der Untersuchungszähler so gewählt, daß eine Abtastung jedes Kontexts in einem Zeitintervall entsprechend dem maximalen Abstand zwischen zwei Zellen erfolgt. Dieses Prinzip ist in Figur 3 gezeigt.
  • Figur 3 ist ein Zeitdiagramm, das das Eintreffen von Zellen entsprechend einem virtuellen Schaltkreis, der einen Mindestdurchsatz an Zellen garantiert, sowie die zyklischen Abtastperioden für den Kontext dieses virtuellen Schaltkreises zeigt.
  • Die Impulse der Folge 30 entsprechen je dem Empfang einer Zelle eines bestimmten virtuellen Schaltkreises, der einen Mindestdurchsatz garantiert. Das Bit SU des Kontexts dieses virtuellen Schaltkreises wurde also vorher aktiviert, um die Signalisierung einer Unterbrechung der Verbindung zu ermöglichen.
  • Die Impulse der Folge 31 entsprechen der zyklischen Abtastung des Zählers dieses virtuellen Schaltkreises.
  • Durch das Eintreffen einer Zelle im Zeitpunkt t0 wird der Zähler LS dieses virtuellen Schaltkreises auf Null gesetzt. Zum Zeitpunkt t1 inkrementiert die zyklische Abtastung diesen Zähler um einen Schritt, so daß dann der Zähler den Wert 1 anzeigt. Zum Zeitpunkt t2 kommt eine neue Zelle an und setzt den Zähler zurück, während zum Zeitpunkt t3 der Zähler LS wieder durch die zyklische Abtastung auf den Wert 1 gesetzt wird. Wenn während der Zeitperiode zwischen t3 und t4 keine neue Zelle empfangen wurde, geht der Zähler LS zum Zeitpunkt t4 auf den Wert 2 über. Legt man die zyklische Abtastperiode so fest, daß das Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastungen dem maximalen Intervall T entspricht, das zwei Zellen eines virtuellen Schaltkreises voneinander trennen kann, kann man den Wert der Schwelle S auf 2 festlegen, so daß ein unnormal langes Fehlen von Zellen auf diesem Nachrichtenkanal zum Zeitpunkt t4 festgestellt wird. Man kann auch den Wert der Schwelle S abhängig vom Mindestdurchsatz des betrachteten Übertragungskanals programmieren. Dann kann die Taktfrequenz für den Untersuchungstaktgeber HGX unabhängig vom Durchsatz der Nachrichtenverbindungen konstant sein.
  • Wird die vorliegende Erfindung in einer Vorrichtung zur Ermittlung von Durchsätzen in virtuellen Schaltkreisen eingesetzt, deren Aufgabe es ist, den Durchsatz jedes dieser virtuellen Schaltkreise auf einen maximal jedem Schaltkreis zugeordneten Wert zu begrenzen, bedeutet der Übergang des Zählers LS von 0 auf 1, daß keine Kontrolle für die nächste Zelle erforderlich ist, die für den betreffenden virtuellen Schaltkreis empfangen werden wird. Die Inkrementierung von LS bedeutet nämlich, daß keine Zelle seit einer Zeitperiode größer als das Mindestzeitintervall zwischen zwei Zellen empfangen wurde und daß der maximal zulässige Durchsatz also noch nicht erreicht ist.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ergänzt man die zyklischen Untersuchungsuhr, die bei dem obengenannten Stand der Technik zum Auslesen der Kontexte verwendet wird, um eine repressive Aktion gegen die empfangenen Zellen zu verhindern, durch eine zweite zyklische Untersuchungsuhr, deren Frequenz von der Frequenz der ersten zyklischen Untersuchungsuhr unabhängig ist. Diese zweite Uhr verwertet die Zeitperioden, in denen die Durchsatzmeßvorrichtung von virtuellen Schaltkreisen im Ruhezustand ist, d.h. in denen keine Zelle empfangen oder verarbeitet wird. Diese Uhr steuert eine Untersuchung, die die virtuellen Schaltkreise mit einem garantierten Mindestdurchsatz überwachen soll.
  • Gemäß einer ersten Variante ist eine Tabelle mit den Adressen der Kontexte der einen Mindestdurchsatz garantierenden virtuellen Schaltkreise vorgesehen. Diese Tabelle wird bei jedem Beginn und Ende einer Nachrichtenverbindung aktualisiert, die auf dem Übertragungskanal mit asynchroner Zeitmultiplexierung hergestellt wird, beispielsweise durch den Steuerprozessor PC. Jedem Takt entspricht eine Adresse der Tabelle und jede Speicherzone der Tabelle enthält eine andere Adresse eines virtuellen Schaltkreises. Ausgehend von der Adresse des Kontexts des virtuellen Schaltkreises liest eine Lesevorrichtung den Kontext und liefert den Wert des Untersuchungszyklenzählers und den entsprechenden Schwellwert dieses virtuellen Schaltkreises an Vergleichsmittel. Wie oben angegeben, können diese Daten auch in anderen Speichermitteln enthalten sein. Wenn der Wert des Untersuchungszyklenzählers größer als der Schwellwert ist, wird das Alarmsignal erzeugt.
  • Diese Variante erspart die Verwendung des Bits SU, das angibt, ob der virtuelle Schaltkreis einen Mindestdurchsatz garantiert oder nicht. Es ist dann aber notwendig, eine Tabelle vorzusehen, die die Adressen der Kontexte der virtuellen Schaltkreise enthält, welche einen Mindestdurchsatz garantieren. Man kann bemerken, daß diese Variante dazu führt, einen Schwellwert zu bilden, der dem Verhältnis der Frequenz zwischen dem Zähltakt des Untersuchungszählers und dem Takt gleicht, der das Lesen der Adressentabelle von Kontexten von virtuellen Schaltkreisen steuert. Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß der Untersuchungszyklenzähler jedes virtuellen Schaltkreises nur noch ein Bit enthalten muß.
  • Gemäß einer anderen Variante adressiert eine zyklische Untersuchungsuhr nacheinander von allen aktiven virtuellen Schaltkreisen alle Speicherstellen einer Tabelle, die die Bits SU enthalten, ob sie nun zu einer Nachrichtenverbindung mit garantiertem Mindestdurchsatz gehören oder nicht. Diese Tabelle besteht beispielsweise aus Wörtern von 64 Bits, wobei jedes Bit dem Bit SU eines virtuellen Schaltkreises entspricht. Durch Auslesen dieser Tabelle kann man die aktiven Bits, beispielsweise mit dem Wert 1, erfassen und gemäß der Lage der aktiven Bits in jedem Wort der Tabelle dann die entsprechenden Kontexte der virtuellen Schaltkreise adressieren, um daraus die Inhalte des Untersuchungszählers und des Schwellwerts zu entnehmen, wenn diese Kontexte auch die Schwellwerte enthalten.
  • Diese Variante erfordert eine unabhängige Untersuchungsuhr sowie Mittel zur Verwaltung eines Speichers, aber sie bietet den Vorteil bezüglich der ersten Variante, daß sie nur die Speicherung eines Bits und nicht einer ganzen Adresse erfordert.
  • Die Erfindung ermöglicht es daher, eine unnormale Unterbrechung einer mit Hilfe von virtuellen Schaltkreisen erstellten Nachrichtenverbindung zu erfassen, bei der ein garantierter Mindestdurchsatz vorgesehen ist. Sie ist daher anwendbar, wenn eine zyklische Abtastuhr für Kontexte von virtuellen Schaltkreisen in einer Durchsatz-Meßvorrichtung von virtuellen Schaltkreisen verwendet wird.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Bewertung des Durchsatzes von virtuellen Schaltkreisen, die Zellen übertragen und einen Übertragungskanal mit asynchroner Zeitmultiplexierung verwenden, mit einem Speicher, in dem jedem virtuellen Schaltkreis ein Kontext mit einer Gruppe von die Bewertungsbedingungen des Durchsatzes dieses virtuellen Schaltkreises definierenden Daten und mit Informationen, die von früheren Bewertungsphasen stammen, zugeordnet ist, mit einer Uhr, die eine laufende Uhrzeit liefern kann, und mit solchen Verarbeitungsmitteln, daß bei Empfang jeder Zelle der Kontext des virtuellen Schaltkreises, zu dem diese Zelle gehört, gelesen wird, der den Anfangszeitpunkt enthält, der die laufende Uhrzeit beim Empfang einer früheren Zelle des betreffenden virtuellen Schaltkreises war, wobei diese Anfangszeit von der laufenden Uhrzeit abgezogen wird und die so gebildete Zeitdifferenz mit der Anzahl von Zellen, die zwischen der Zelle, welche zur Speicherung der Anfangszeit geführt hat, und der aktuellen Zelle als Basis für die Bewertung des Durchsatzes herangezogen wird, wobei die Vorrichtung Mittel aufweist, um eine zyklische Untersuchung der Kontexte durchzuführen und während dieser zyklischen Untersuchung für jeden Kontext eine Inkrementierung des Inhalts eines Untersuchungszyklenzählers vorzunehmen, der eine Ursprungsstellung hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Mittel (SU) zur Identifizierung der virtuellen Schaltkreise besitzt, die einen Mindestdurchsatz garantieren, sowie Verarbeitungsmittel (TR), die für jeden identifizierten virtuellen Schaltkreis den Inhalt (LS) des dem identifizierten virtuellen Schaltkreis entsprechenden Untersuchungszyklenzählers mit einem vorgegebenen Schwellwert (S) vergleichen, um ein Signal (AL) betreffend die Erfassung einer Unterbrechung der Nachrichtenverbindung zu liefern, wenn der Inhalt (LS) des Zählers den vorgegebenen Schwellwert (S) erreicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (SU) zur Identifizierung und der Schwellwert (S) von Programmiermitteln für die Kontexte aktiviert werden, die mit Mitteln zum Lesen einer Information über die Art der auf dem Übertragungskanal zu Beginn des Aufbaus einer Verbindung durch einen Sender von Zellen eines einen Mindestdurchsatz an Zellen garantierenden virtuellen Schaltkreises hergestellten Nachrichtenverbindung zusammenwirken.
3. Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Schwellwert (S) vom maximalen Zeitintervall (T) abhängt, das zwischen zwei Zellen des einen Mindestdurchsatz an Zellen garantierenden virtuellen Schaltkreises liegt.
4. Vorrichtung nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Schwellwert (S) im Kontext gespeichert ist.
DE69217583T 1991-06-18 1992-06-17 Vorrichtung zur Messung der Datenrate virtueller Verbindungen eines asynchronen Zeitvielfachübertragungsweges Expired - Fee Related DE69217583T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9107430A FR2678122B1 (fr) 1991-06-18 1991-06-18 Dispositif de mesure de debit de circuits virtuels empruntant une voie de communication a multiplexage temporel asynchrone.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69217583D1 DE69217583D1 (de) 1997-04-03
DE69217583T2 true DE69217583T2 (de) 1997-06-05

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