[go: up one dir, main page]

DE69216690T2 - Verfahren zur Bestimmung der Anlaufrichtung eines bürstenlosen, mehrphasigen Gleichstrommotors und Steuerungssystem dafür - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung der Anlaufrichtung eines bürstenlosen, mehrphasigen Gleichstrommotors und Steuerungssystem dafür

Info

Publication number
DE69216690T2
DE69216690T2 DE69216690T DE69216690T DE69216690T2 DE 69216690 T2 DE69216690 T2 DE 69216690T2 DE 69216690 T DE69216690 T DE 69216690T DE 69216690 T DE69216690 T DE 69216690T DE 69216690 T2 DE69216690 T2 DE 69216690T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
motor
rise time
coils
determining
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69216690T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69216690D1 (de
Inventor
Mark J Mccormack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STMicroelectronics lnc USA
Original Assignee
SGS Thomson Microelectronics Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SGS Thomson Microelectronics Inc filed Critical SGS Thomson Microelectronics Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE69216690D1 publication Critical patent/DE69216690D1/de
Publication of DE69216690T2 publication Critical patent/DE69216690T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P6/00Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
    • H02P6/14Electronic commutators
    • H02P6/16Circuit arrangements for detecting position
    • H02P6/18Circuit arrangements for detecting position without separate position detecting elements
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P6/00Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
    • H02P6/20Arrangements for starting
    • H02P6/22Arrangements for starting in a selected direction of rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen bei Verfahren zum Starten vielphasiger Motoren und insbesondere auf Verbesserungen beim Starten vielphasiger Motoren, bei denen die anfängliche Stellung und die Startrichtung nicht bekannt sind oder nicht gesteuert zu werden brauchen.
  • Unter vielen Umständen muß das Anlaufen eines Motors gesteuert werden. Zum Beispiel in Personal-Computern oder anderen Computern, in Plattenlaufwerken, wie etwa Festplatten, sog. "Disketten-Laufwerken"("Floppy"), und anderen Plattenlaufwerken, werden vielphasige, bürstenlose DC-Motoren häufig verwendet. Bei derartigen Anwendungen benötigt das Anlaufen der Plattenlaufwerkmotoren sorgfältige Aufmerksamkeit. Mit wachsender Hervorhebung der Betriebsgeschwindigkeit von modernen Computern ist es natürlich wünschenswert, Plattenlaufwerkmotoren und die Platte (oder Platten oder andere Lasten), die durch den Motor angetrieben werden, mit so hohen Geschwindigkeiten wie möglich zu betreiben. Zwei der Probleme, die angesprochen werden müssen, sind die Bestimmung der Anfangsstellung des Motors, um es zu ermöglichen, eine Spannung anzulegen, die ein maximales Anfangsdrehmoment ergibt, und die Bestimmung der Richtung der Drehung, in der der Motor anlaufen wird. Jedoch haben in vielen gegenwärtigen Plattenlaufwerkskonstruktionen vielphasige, typischerweise dreiphasige, bürstenlose DC-Motoren, die eine weit verbreitete Verwendung gefunden haben, allgemein keine Steuerung, um die Rotorstopps in irgendeiner bestimmten Stellung sicherzustellen. Es ist deshalb erkennbar, daß es wünschenswert wäre, die Stellung des Rotors des Motors beim Anlaufen zu bestimmen, um festzulegen, wie eine Anlaufspannung an die Statorwicklungen angelegt werden sollte, um zu einem maximalen Anlaufdrehmoment zu führen, um den Motor und die durch den Motor gedrehte Platte so schnell wie möglich auf eine Betriebsgeschwindigkeit zu bringen.
  • Typische gegenwärtige vielphasige, dreiphasige, bürstenlose DC-Motoren, die in Plattenlaufwerken und verschiedenen anderen Systemen verwendet werden, haben mehrere Statorspulen bzw.-wicklungen, die in dem inneren Abschnitt des Motors plaziert sind, und einen zylindrisch geformten Rotor, der mehrere Permanentmagnete trägt, die mit den Feldern wechselwirken, die durch die magnetischen Felder der Statorspulen bzw.-wicklungen erzeugt werden, um ein drehendes Drehmoment zu erzeugen, um den Rotor zu drehen. Obwohl auf den Motor als ein dreiphasiger Motor Bezug genommen wird, wird in der Praxis ein DC-Potential in einer Abfolge an aufeinanderfolgende Statorspulen bzw.-wicklungen angeschlossen, um die magnetischen Felder zur Verfügung zu stellen, um mit magnetischen Feldern der Rotormagnete in Wechselwirkung zu treten, um die gewünschte Drehung des Rotors zu erzeugen.
  • Eines der mit einem derartigen Motor verbundenen Probleme ist, daß im allgemeinen nach dem Betrieb die Rotorhaltestellung nicht bekannt ist, und das neuerliche Starten des Motors durch das Anlegen der Anlaufspannung in einer zufälligen Weise kann dazu führen, den Motor anfangs in der falschen Richtung zu starten. Dies kann ein Hauptproblem insbesondere z.B. in Magnetplattenanwendungen sein, in denen große Haftreibungskräfte zwischen der Plattenoberfläche und dem Plattenkopf vorkommen können, insbesondere falls es der Platte ermöglicht worden ist, über lange Zeitperioden untätig zu verbleiben. Derartige Haftreibungskräfte können sich in dem Kopf ergeben, der in eine rück wartige Richtung bewegt wird, was zu der Gefahr der Beschädigung sowohl der Scheibe als auch des Kopfes und auch der Antriebsbestandteile führt.
  • In der Vergangenheit sind Einwegmotoren lediglich durch ein "Start- und Lauf"-Verfahren ("start and go" method) gestartet worden, bei dem die Statorspulen bzw. -wicklungen erregt werden und es ihnen ermöglicht wird, den Rotor bis zu einer Geschwindigkeit mitzunehmen, ungeachtet entweder der Anfangsphase der Spannung, die an den Stator des Motors angelegt wird, oder der Anfangsstellung oder der Drehrichtung des Rotors. (Es ist zu bemerken, daß, selbst wenn der Motor anfangs die Drehung in der falschen Richtung vornimmt, das Statorfeld des Motors immer in der zutreffenden Richtung drehen wird und eventuell die Richtung der Drehung des Rotors korrigieren wird; jedoch nicht ohne die Gefahr der zwischenzeitlichen möglichen Beschädigung der Komponente und der Platte, wie oben aufgezeigt.) Folglich ist das Anfangsdrehmoment, das den Motor in dieser Weise startet, zufällig zu erfahren, in Abhängigkeit von dem bestimmten, zufälligen Verhältnis zwischen den Rotor- und den Statorfeldern. Der Motor wird deshalb nicht notwendigerweise so schnell wie möglich auf die Betriebsgeschwindigkeit gebracht, was zu einem langsameren Systembetrieb führt, als er ansonsten möglich wäre.
  • Ein anderes Verfahren, das verwendet worden ist, ist ein "brutale Kraft"-Verfahren ("brute force" method), bei dem ein bekanntes festes (d.h. nicht rotierendes) Feld durch den Stator angelegt wird, um den Rotor in eine bekannte Stellung zu zwingen, bevor es der Phase ermöglicht wird, sich zu ändern, oder die Betriebsspannung auf die nächste Phase geschaltet wird, um die gewünschte Drehung zu beginnen. Techniken dieser Art treffen keine Vorkehrung für die Anfangsrichtung der Drehung des Rotors und im schlechtesten Fall würde sie die Drehung des Rotors von einer Stellung 180 Grad aus der Phase im Hinblick auf die gewünschte Startstellung erfordern.
  • Eine andere Technik, die verwendet worden ist, ist es, dynamisch die Stellung des Rotors zu bestimmen, wie seine Drehung begonnen hat. Bei derartigen Techniken wird typischerweise die rückwärtige EMK gemessen, die in die Statorspulen bzw.-wicklungen bei der Drehung induziert wird, und die Phase der Betriebsspannung wird z.B. durch Pulsbreitenmodulation oder andere Techniken eingestellt. Da jedoch die rückwärtige EMK unmittelbar proportional zu der Drehgeschwindigkeit des Rotors bei dem anfänglichen Anlaufen ist, ist die rückwärtige EMK sehr klein und schwierig verläßlich zu erfassen. Und natürlich erfordert diese Technik eine Drehung, um ihren Betrieb zu ermöglichen; folglich kommen die auf die Richtung bezogenen Probleme, die oben aufgezeigt wurden, vor. Als schließlich Versuche unternommen wurden, um die Computeroperationen soweit als möglich zu digitalisieren, wurde die rückwärtige EMK unter Verwendung digitaler Techniken gemessen. Jedoch sind, wie oben aufgezeigt, insbesondere beim Anlaufen die kleinen Signale schwierig zu erfassen, wobei dies zusätzlich der digitalen Signalverarbeitung Bedeutung hinzufügt.
  • Eine andere Technik, die verwendet worden ist, ist es, einen kurzen Stromstoß an jeden Satz von Statorspulen bzw. -wicklungen anzulegen und die Amplitude der Stromresponse zu messen. Aus diesen Daten wird einer der Stromresponsen größer als der Rest sein, was die Bestimmung einer Statorspule ermöglicht, an die ein längerer Strompuls angelegt werden kann, um den Motor in einer gewünschten Weise anlaufen zu lassen. Dieses Verfahren des Anlegens von Pulssätzen wird fortgesetzt, bis der Motor eine vorbestimmte Drehzahl erreicht, nach der andere Lauftechniken eingesetzt werden. Derartige Pulssatztechniken erfordern aufgrund der Datenverarbeitung und der Anlaufverfahren selbst jedoch Wartezeiten, und deshalb führen sie dazu, daß ein geringeres als ein maximales Anlaufdrehmoment erzielt wird.
  • Ein anderes Verfahren wird in der DE-A-40 01 355 offenbart, bei dem der Strom zu den Statorspulen bzw.-wicklungen kurz gestoppt und dann wieder an nur eine Phase angelegt wird. Der Stromanstieg bei der Phase wird dann überwacht, um zu bestimmen, wann der Rotor in einer bekannten Stellung relativ zu der erregten Phase ist.
  • Die EP-A2-462729, die unter Art. 54(3) EPÜ fällt, offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung, um die Drehstellung des Rotors zu erfassen, indem Strompulse mit unterschiedlichen Polaritäten an jede der Statorspulen bzw. -wicklungen angelegt werden und die Ergebnisse in einer Zustandsauswähltabelle verglichen werden.
  • Diese letzteren Verfahren stellen eine Drehstellungsinformation im Hinblick auf den Rotor zur Verfügung, jedoch stellt keines der Verfahren Mittel zur Verfügung, um den Motor mit einem maximalen Anlaufdrehmoment in einer gewünschten Richtung anlaufen zu lassen.
  • Folglich ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Starten eines vielphasigen Motors mit maximalem Drehmoment in eine gewünschte Drehrichtung zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, ein Motoranlaufverfahren zur Verfügung zu stellen, das die Zeit verringert, die erforderlich ist, um den Motor auf Betriebsgeschwindigkeit zu bringen.
  • Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, ein Motoranlaufverfahren der beschriebenen Art zur Verfügung zu stellen, das die Entfernung der Rotorbewegung vor dem tatsächlichen Anlaufen verringert.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Motorstartverfahren der beschriebenen Art zur Verfügung zu stellen, das die Möglichkeit der Komponentenbeschädigung aufgrund einer unpassenden Anlaufrichtung verringert.
  • Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, ein Motoranlauf- bzw.-startverfahren der beschriebenen Art zur Verfügung zu stellen, das insbesondere für Einsätze, wie etwa in Computerplattenlaufwerken und dergleichen zweckmäßig ist, welches den Motor so schnell wie möglich auf die gewünschte Drehgeschwindigkeit bringt.
  • Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, einen Antrieb zum Starten eines vielphasigen, bürstenlosen DC-Motors mit maximalem Drehmoment in einer gewünschten Drehrichtung gemäß dem Verfahren einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, ein Motorsystem für Anwendungen, wie etwa Plattenantrieben bzw. -laufwerken in Computeranwendungen und dergleichen zur Verfügung zu stellen, das den Motor und die Scheibe bzw. Platte so schnell wie möglich auf die gewünschte Drehgeschwindigkeit bringt.
  • Es ist eine noch andere Aufgabe der Erfindung, einen Antrieb für einen bürstenlosen, dreiphasigen DC-Motor zur Verfügung zu stellen.
  • Folglich wird gemäß dieser Erfindung ein Verfahren zum Bestimmen der Richtung der Anlaufdrehung eines vielphasigen bürstenlosen DC-Motors der Art, die mehrere Statorspulen bzw.-wicklungen und einen Rotor hat, zur Verfügung gestellt, das die Schritte aufweist: eine erste Messung der Anstiegszeit des Stroms an jeder der Statorwicklungen bzw -spulen wird mit dem Rotor in Ruhe gemacht, wobei aus der ersten Messung bestimmt wird, an welche der Statorwicklungen bzw.-spulen eine Startspannung angelegt wird, eine Spannung wird an den Motor angelegt, die ausreichend ist, um zumindest eine geringe Drehung des Rotors zu erzeugen, eine zweite Messung der Anstiegszeit des Stroms an zumindest zwei der Statorwicklungen bzw.-spulen wird mit dem Rotor wieder in Ruhe gemacht, Unterschiede zwischen der ersten und der zweiten Anstiegszeitmessung werden für jede jeweilige der zumindest zwei Statorwicklungen bzw.-spulen bestimmt, und aus den Anstiegszeitdifferenzen wird die Richtung bestimmt, in der sich der Rotor drehte.
  • Gemäß dieser Erfindung wird auch ein Motorantriebssystem für einen vielphasigen bürstenlosen DC-Motor zur Verfügung gestellt, der mehrere Statorspulen und einen Rotor hat, das aufweist: Mittel zum Messen der Anstiegszeit des Stroms an jeder der Statorwicklungen bzw.-spulen mit dem Rotor im Ruhezustand, Mittel, um aus der Anstiegszeitmessung zu bestimmen, an welche der Statorwicklungen bzw. -spulen eine Startspannung anzulegen ist, Mittel, um den Rotor des Motors zu veranlassen, sich zumindest etwas zu drehen, Mittel, um die Stromanstiegszeit an zumindest zwei der Statorwicklungen bzw.-spulen mit dem Rotor im Ruhezustand abermals zu messen, Mittel, um die Unterschiede zwischen der Anstiegszeitmessung und der abermaligen Anstiegszeitmessung, die an jeder jeweiligen der zumindest zwei Statorwicklungen bzw.-spulen gemacht worden sind, zu bestimmen, und Mittel, um aus den Unterschieden die Richtung zu bestimmen, in der der Rotor gedreht wurde.
  • Die Erfindung wird in den begleitenden Darstellungen wiedergegeben, in denen:
  • Fig. 1 eine darstellerische Ansicht ist, die eine Oberansicht eines Abschnitts eines dreiphasigen Motors und sein Verhältnis zu einem Magnetfeld, B, in einer anfänglichen Anlaufstellung darstellt.
  • Fig. 2 eine Seitenansicht ist, die bei 2-2 in Fig. 1 von einer der Spulen angelegt ist, die in Fig. 1 dargestellt sind.
  • Fig. 3 eine diagrammartige Ansicht des Motors nach Fig. 1 in einer Anlaufstellung nach einer Anfangsbewegung ist.
  • Fig. 4a - 4c diagrammartige Ansichten eines Motors in verschiedenen Drehstellungen sind, die das Verfahren gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zum Bestimmen der Drehrichtung des Motors darstellen.
  • Fig. 5 ein Ablaufdiagramm ist, das die Schritte zum Starten eines vielphasigen Motors gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Und Fig. 6 ein Ablaufdiagramm eines Motorsystems ist, in dem das Verfahren gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eingesetzt werden kann.
  • In den verschiedenen Figuren der Darstellung werden gleiche Bezugsziffern verwendet, um gleiche oder ähnliche Teile zu bezeichnen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Verfahren zum Starten eines dreiphasigen Motors mit einer unbekannten Anfangsstellung des Rotors vorgestellt. Ein Abschnitt eines derartigen Motors 5 ist diagrammartig in Fig. 1 wiedergegeben. Wie gezeigt, hat der Motor Statorwindungen oder -spulen 10, 11 und 12 um die Peripherie herum, um die ein Rotor (nicht gezeigt) dreht, der mehrere Permanentmagneten trägt. Es ist zu bemerken, daß die Erfindung bei Motoren mit verschiedenen anderen Konstruktionen einsetzbar ist. Folglich kann, obwohl eine Motorausführungsform, wie sie im einzelnen beschrieben ist, mit der die Erfindung bevorzugt realisiert werden kann, zentral angeordnete Statorwicklungen bzw.-spulen und einen zylindrisch geformten Rotor mit Permanentmagneten (nicht gezeigt) hat, der um die Peripherie des Stators herum ist und dreht bzw. rotiert, die Erfindung gleichermaßen vorteilhaft bei Motoren mit intern rotierenden Permanentmagnetrotoren, Rotoren mit magnetfelderzeugenden Spulen und dergleichen, eingesetzt werden, wie es den Fachleuten im Stand der Technik klar sein wird. Obwohl auch nur drei Spulen 10 - 12 gezeigt werden, ist es verständlich, daß die Erfindung gleichermaßen vorteilhaft im Hinblick auf andere Motoren eingesetzt werden kann, die unterschiedliche Anzahlen und Konstruktionen von Spulen bzw. Wicklungen haben.
  • Es wird wieder auf Fig. 1 Bezug genommen, wobei die Statorspulen bzw.-wicklungen 10 - 12 einen anfänglichen Drehversatzwinkel θ im Hinblick auf das Feld des Motors 5 haben. Es wird bevorzugt, daß im Hinblick auf jede der Spulen 10 - 12 der Koeffizient der Selbstinduktion durch die folgende Gleichung dargestellt werden kann:
  • L=NΦ/i
  • wobei:
  • L = Koeffizient der Selbstinduktion;
  • N = Anzahl von Windungen der Spule;
  • i = Strom durch die Spule;
  • Φ = magnetischer Fluß.
  • Es ist zu bemerken, daß der magnetische Fluß Φ durch die Permanentmagnete des Rotors erzeugt wird, der die Spulen des Stators umgibt und in irgendeiner Richtung in Abhängigkeit von der Stellung des Stators in seiner angehaltenen Stellung sein kann. Wie es jedoch erkennbar ist, braucht die tatsächliche Richtung des magnetischen Flusses Φ nicht genau bestimmt werden, um zu bestimmen, an welche der Statorwicklungen bzw.-spulen eine Anlaufspannung eingangs angelegt werden muß, um ein maximales Anlaufdrehmoment in dem Motor zu erzeugen.
  • Darüber hinaus:
  • Da N und i konstant bleiben, kann gesagt werden, daß L=Φ und Φ= cosθ&sub1; ist, wobei θ&sub1; der Winkel ist, den das Feld mit einer Linie normal zu der Spule bzw. Wicklung (d.h. zu den Windungen bzw. Schleifen) einschließt und der Bereich einer einzelnen Windung bzw. Schleife ist, wie es in Fig. 2 gezeigt ist.
  • ΔL= cosθ&sub1;
  • Bei einem typischen Induktor bzw. Läufer mit Eisenkern ohne äußeres Feld , ist der magnetische Fluß in dem Kern durch die Sättigung des Kerns begrenzt.
  • Andererseits wird, wenn der Eisenkerninduktor bzw. -läufer in ein äußeres Feld eingetaucht ist, die magnetische Flußdichte des Kerns zu der Summe des externen Feldes plus der magnetischen Flußdichte, die durch das Anlegen des Stroms über die Spule induziert wird.
  • Da die magnetische Flußdichte innerhalb des Kerns auf die Kernsättigung begrenzt ist, falls ein Strom an die Spule bzw. Wicklung angelegt wird, so daß die Spule bzw. Wicklung gerade bei oder unterhalb des Sättigungspunktes gehalten wird, wird das Anlegen eines äußeres Feldes dazu neigen, die Sättigung des Kerns zu modulieren, da die Induktion proportional zu dem magnetischen Fluß ist. Folglich wird das di/dt sich ändern, wenn sich der Kern in die und aus der Sättigung bewegt. In einer anderen Weise wiedergegeben, ist die Selbstinduktion der Spule abhängig von ihrer relativen Winkelstellung im Hinblick auf das externe Feld .
  • Dies wird allgemein wieder unter Bezugnahme auf Fig. 1 dargestellt, in der der magnetische Fluß, der jede Spule umgibt, von ihrer Orientierung im Hinblick auf das Feld abhängt. Folglich gibt es mehr magnetische Linien des Flusses 15 der Spule 11, die nahezu normal zu dem Feld ist als es Linien des Flusses 16 der Spule 12 gibt, die nahezu zu dem Feld ausgerichtet ist. (Einen ähnlichen bzw. gleichen Zustand des magnetischen Flusses gibt es auch im Hinblick auf die Spule 10, jedoch sind die Flußlinien in der Darstellung zu Zwecken der Verdeutlichung nicht gezeigt.) Dieser Zustand kann elektrisch erkannt werden, indem die Anstiegszeit eines Stromes in jeder der jeweiligen Spulen bzw. Wicklungen gemessen wird. Falls z.B. eine Spannung an die Spule 11 angelegt wird, die eine größere Selbstinduktion hat, würde die Anstiegszeit des Stromes geringer sein als die, die beobachtet werden würde, wenn eine Spannung an die Spule 12 angelegt würde, die eine geringere Selbstinduktion hat.
  • Deshalb ist es beim Bestimmen der Stellung des Motors der erste Schritt, wie im Kasten 30 nach Fig. 5 gezeigt, die Anstiegszeit des Stromes in jeder Spulen 10 - 12 zu messen, die sich aus dem Anlegen einer bekannten Spannung an jede in einem konstanten Feld ergibt. An diesem Punkt kann die Spule, die am besten zu dem Feld ausgerichtet ist (das Feld ist am besten zu der Linie senkrecht zu den Schleifen bzw. Windungen der Spule bzw. Wicklung ausgerichtet), allgemein bestimmt werden. Dies ist die Spule, an die eine Spannung angelegt werden kann, um ein maximales Anlaufdrehmoment zu erzeugen. Die Art, durch die die Spule identifiziert wird, geschieht durch Erkennen der Spule, die eine Anstiegszeit zwischen der der anderen zwei Spulen hat. Zum Beispiel wird im besten Falle eine Spule, z.B. die Spule 12 in Fig. 1, zu dem Feld des Rotors ausgerichtet sein. Die anderen zwei Spulen 11 und 12 werden mit ihren Spulen entgegengesetzt zu oder getragen von dem Feld ausgerichtet sein und werden deshalb Stromanstiegszeiten haben, die jeweils kleiner und größer als die Anstiegszeit des Stroms der Spule 12 sind.
  • Die Anstiegszeitmessungen können leicht mittels bekannter Techniken, z.B. durch den Einsatz eines Stufenkonstantstroms an jede der Spulen und Messen oder Beobachten der Zeit, durchgeführt werden, die der Strom benötigt, um auf einen vorbestimmten Wert anzusteigen. Dies kann unter Verwendung analoger Techniken oder bevorzugt unter Verwendung digitaler Verarbeitungstechniken vorgenommen werden. Die Größe und Dauer des Konstantstromschritts bzw. der Konstantstromstufe hängt von der Größe und der Art des in Betracht zu ziehenden Motors ab, sollte jedoch keine ausreichende Größe haben, um eine Bewegung der Teile des Motors einzuleiten. Bei einigen Anwendungen kann es wünschenswert sein, die Spulen bzw. Wicklungen vollständig in die Sättigung zu treiben; jedoch ist dies nicht vollkommen wesentlich, um das Verfahren nach der Erfindung zu realisieren.
  • Es könnte so scheinen als würden willkürliche Punkte bei der Stellung des Rotors vorkommen, z.B. wenn der Rotor in einer von zwei Stellungen ist, so daß die magnetischen Flußlinien von einer der Spulen bzw. Wicklungen zu dem magnetischen Feld ausgerichtet sind. In diesem Fall wird die Stromanstiegszeit der unausgerichteten Spulen bzw. Wicklungen gleich sein. In solchen Fällen wird jedoch die Richtung von den Spulen von der ausgerichteten Spule entweder den magnetischen Fluß in der Spule dazu veranlassen, entgegengesetzt zu oder gestützt durch das magnetische Feld erzeugt zu werden. Deshalb kann die Richtung z.B. durch eine Tabelle für bekannte di/dt-Werte oder andere Techniken bestimmt werden. Folglich wird es bei einem Messungsansatz, wie etwa der beschriebene, möglich, zu bestimmen, welche Spule eines dreiphasigen DC-Motors angeregt werden sollte, um das maximale Drehmoment beim Anlaufen zur Verfügung zu stellen.
  • An diesem Punkt verbleibt das Problem, daß die Richtung der Drehung aus den bislang erhaltenen Informationen nicht bekannt ist, obwohl die Stellung des Motors allgemein eingerichtet werden kann (mit möglichen Willkürlichkeiten, wie oben beschrieben). Um die Richtung zu bestimmen, in der der Motor starten wird, wird der Motor, wie in Fig. 5 gezeigt, mit einem kurzen Strompuls erregt, der ausreicht, um den Motor nur etwas zu verrücken bzw. zu bewegen, jedoch keine ausreichende Größe hat, um irgendwelche Teile zu beschädigen, die mit dem Motor in Verbindung stehen. Eine neue di/dt-Messung wird dann vorgenommen und im Kasten 33 mit der vorherigen verglichen. Aus dieser Information kann es bestimmt werden, in welcher Richtung sich der Motor bewegen wird, Kasten 34, und deshalb ist sie nützlich beim Bestimmen der zutreffenden Phasenerregung (d.h. an welche Statorspule die anfängliche Anlauf spannung angelegt wird), um eine passende Drehrichtung beim Anlaufen sicherzustellen, Kasten 36.
  • Es wird nun unter Bezungahme auf die Fig. 4a - 4c ein Beispiel des Richtungsbestimmungsverfahrens gezeigt. Falls der Motor z.B. aus der in Fig. 4a gezeigten Stellung startet, kann es erkannt werden, daß die Richtung der Linien des magnetischen Flusses der Spule 12 allgemein zu dem Magnetfeld ausgerichtet sind (obwohl nur eine einzige Startstellung dargestellt ist, kann eine ähnliche Analyse für andere willkürliche Startstellungen genauso gut gezeigt werden). Die Linien des magnetischen Flusses der Spulen 10 und 11 werden im wesentlichen identische di/dt-Werte erzeugen. Falls die Stellung des Rotors etwas im Uhrzeigersinn z.B. um einen Winkel θ&sub1; bewegt wird, dann würde das di/dt, das in der Spule 10 erzeugt wird, von dem ursprünglichen Wert angestiegen sind und das in der Spule 11 erzeugte di/dt würde sich von dem ursprünglichen Wert verringert haben. Aus diesen Daten kann es geschlossen werden, daß der Rotor im Uhrzeigersinn gedreht wurde. Andererseits, falls der Rotor, wie in Fig. 4c gezeigt, entgegen dem Uhrzeigersinn um einen Winkel θ&sub1; gedreht wurde, würde das in der Spule 10 erzeugte di/dt sich von dem ursprünglichen Wert verringert haben und das in der Spule 11 erzeugte di/dt würde sich von dem ursprünglichen Wert vergrößert haben. Es sollte bemerkt werden, daß keine Messungen in jeder der Spulen 10 - 12 durchgeführt werden müssen. In dem Falle, daß ein Motor drei Spulen bzw. Wicklungen hat, ist es, wie gezeigt, ausreichend, das di/dt von nur zwei der drei zu messen. Ähnliche Überlegungen gibt es natürlich in Motoren, die unterschiedliche Anzahlen von Spulen bzw. Wicklungen haben.
  • Wenn die Drehrichtung eingerichtet ist, kann die Statorspule bzw.-wicklung, an die die Betriebsspannung als erstes angelegt werden sollte, ohne Willkürlichkeit, die ansonsten vorkommen könnte, in Abhängigkeit von der tatsächlichen Drehstellung des Motors bestimmt werden.
  • Es kann deshalb erkannt werden, daß gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nur zwei Schritte im Gegensatz zu den mehreren Schritten im Stand der Technik erforderlich sind, um das Anlaufen des Motors einzuleiten. Folglich kann der Motor schneller auf Betriebsgeschwindigkeit gebracht werden, mit der Zusicherung, daß seine Drehrichtung zutreffend ist.
  • Ein vereinfachtes System gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 6 gezeigt. Das System enthält einen Motor 40, beispielsweise einen dreiphasigen, bürstenlosen DC-Motor, und eine Motortreiberschaltung 41. Wie gezeigt, hat der Motor 40 innere Statorwicklungen 45, 46 und 47, und einen umgebenden Permanentmagnetrotor 49. Die Verbindungs- bzw. Zwischenverbindungsknoten von jeder Spule 45 - 47 haben einen Anschluß an einen Schalteranschluß 50, 51 und 52, wie es dargestellt ist. Ein zweipoliger Schalter 55 wählt eine Folge zwischen den Anschlüssen 50 - 51, 51 - 52 und 52 - 50 aus, um die entsprechenden Spulen an eine Schaltung mit einer Konstantstromguelle 56 anzuschließen. In jeder Stellung mißt eine Strommeßschaltung 57 das durch die Spule in der Schaltung erzeugte di/dt.
  • Bevorzugt steuert ein programmierter Mikroprozessor 60 den Schalter 55 durch eine Schaltersteuerschaltung 61 und empfängt auch Daten von der Strommeßschaltung 57. Wenn folglich das di/dt von jeder Spule in Folge gemessen wird, kann der Mikroprozessor 60 das erzeugte di/dt analysieren und bestimmen, welche der Spulen 45 - 47 für ein maximales Drehmoment erregt werden sollen. Wie aufgezeigt, kann diese Messung durch ein Verfahren mit zwei Schritten vorgenommen werden, wobei zuerst eine ein maximales Drehmoment erzeugende Spule bestimmt wird, gefolgt durch das Zerstreuen sämtlicher Positionsunwägbarkeiten nach einer geringen Rotordrehung.
  • Darüber hinaus kann der Mikroprozessor 60 auch programmiert werden, um z.B. festzulegen, falls ein Fehleralgorithmus in dem Fall durchgeführt werden sollte, daß der Motor tatsächlich in der falschen Richtung zu drehen beginnt.

Claims (11)

1. Verfahren zum Bestimmen der Richtung zu Beginn des Drehens eines vielphasigen bürstenlosen DC-Motors (40) der Art, die mehrere Statorwicklungen bzw.-spulen und einen Rotor (49) hat, das die Schritte aufweist:
eine erste Messung der Anstiegszeit des Stroms an jeder der Statorwicklungen bzw -spulen wird mit dem Rotor in Ruhe gemacht, wobei aus der ersten Messung bestimmt wird, an welche der Statorwicklungen bzw.-spulen eine Startspannung angelegt wird,
eine Spannung wird an den Motor angelegt, die ausreichend ist, um zumindest eine geringe Drehung des Rotors zu erzeugen,
eine zweite Messung der Anstiegszeit des Stroms an zumindest zwei der Statorwicklungen bzw.-spulen wird mit dem Rotor wieder in Ruhe gemacht,
Unterschiede zwischen der ersten und der zweiten Anstiegszeitmessung werden für jede jeweilige der zumindest zwei Statorwicklungen bzw.-spulen bestimmt, und
aus den Anstiegszeitdifferenzen wird die Richtung bestimmt, in der sich der Rotor drehte.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Schritte des Bestimmens, an welche der Statorwicklungen bzw.-spulen (10, 11, 12) eine Startspannung anzulegen ist, des abermaligen Messens der Anstiegszeit des Stroms, des Bestimmens eines Unterschiedes zwischen der Anstiegszeitmessung und der abermaligen Anstiegszeitmessung und des Bestimmens der Richtung, in die der Rotor (4) gedreht wurde, von den Unterschieden durch einen programmierten Mikroprozessor (60) durchgeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner die Schritte aufweist:
aus der ersten Messung der Anstiegszeit des Stroms wird eine Statorwicklung bzw.-spule bestimmt, um eine Spannung anzulegen, um ein maximales Startdrehmoment des Motors (40) zu erzeugen;
und eine Startspannung wird an die bestimmte Statorwicklung bzw.-spule angelegt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Schritt des Anlegens einer Spannung an den Motor (40) den Schritt aufweist, eine Spannung an die bestimmte Wicklung bzw. Spule anzulegen, die ausreicht, um zumindest eine geringe Drehung des Rotors (49) zu erzeugen.
5. Verfahren nach Anspruch 3, in dem der Schritt zum Bestimmen einer Spule, um eine Spannung anzulegen, um ein maximales Startdrehmoment des Motors (40) zu erzeugen, aufweist, daß aus der Stromanstiegszeitmessung eine Spule bzw. Wicklung bestimmt wird, die eine Stromanstiegszeit hat, die zwischen der Anstiegszeit von zumindest zwei andem Spulen bzw. Wicklungen liegt.
6. Motorantriebssystem fur einen vielphasigen bürstenlosen DC-Motor (40), der mehrere Statorwicklungen bzw.-spulen (10, 11, 12) und einen Rotor (49) hat, das aufweist:
Mittel zum Messen der Anstiegszeit des Stroms an jeder der Statorwicklungen bzw.-spulen mit dem Rotor im Ruhezustand,
Mittel, um aus der Anstiegszeitmessung zu bestimmen, an welche der Statorwicklungen bzw.-spulen eine Startspannung anzulegen ist,
Mittel, um den Rotor des Motors zu veranlassen, sich zumindest etwas zu drehen,
Mittel, um die Stromanstiegszeit an zumindest zwei der Statorwicklungen bzw.-spulen mit dem Rotor im Ruhezustand abermals zu messen,
Mittel, um die Unterschiede zwischen der Anstiegszeitmessung und der abermaligen Anstiegszeitmessung, die an jeder jeweiligen der zumindest zwei Statorwicklungen bzw. -spulen gemacht worden sind, zu bestimmen, und Mittel, um aus den Unterschieden die Richtung zu bestimmen, in der der Rotor gedreht wurde.
7. Motorantriebssystem nach Anspruch 6, in dem die Mittel zum Bestimmen, an welche Spule bzw. Wicklung eine Spannung anzulegen ist, eingerichtet sind, um zu bestimmen, welche Wicklung bzw. Spule auf eine angelegte Spannung ansprechen wird, um ein maximales Startdrehmoment des Motors (40) zu erzeugen.
8. Motorantriebssystem nach Anspruch 6 oder 7, in dem die Mittel, um den Rotor (49) des Motors (40) dazu zu veranlassen, zumindest etwas gedreht zu werden, Mittel aufweisen, um eine Spannung an die bestimmte Spule bzw. Wicklung anzulegen, nachdem die Anstiegszeit des Stroms an jeder der Statorwicklungen bzw.-spulen ausreichend gemessen worden ist, um zumindest eine geringe Drehung des Rotors zu erzeugen.
9. Motorantriebssystem nach Anspruch 6, 7 oder 8, in dem das Mittel zum Bestimmen einer der Statorwicklungen bzw. -spulen (10, 11, 12), um eine Startspannung anzulegen, um die Anstiegszeit des Stroms wieder zu messen, um einen Unterschied zwischen der Anstiegszeitmessung und -wiedermessung zu bestimmen und um aus den Unterschieden die Richtung zu bestimmen, in die der Rotor (49) gedreht wurde, einen programmierten Mikroprozessor (60) aufweist.
10. Computer-Diskettenantriebssystem bzw.-Diskettenlaufwerk zum Drehen einer Computerspeicherscheibe bzw.-diskette, das ein Motorantriebssystem bzw.-laufwerksystem gemäß einem der Ansprüche 6 bis 9 enthält.
11. Computer-Diskettenantriebssystem bzw.-Diskettenlaufwerk nach Anspruch 10, in dem die Computerspeicherscheibe bzw.-diskette magnetische Speichermedien trägt.
DE69216690T 1991-06-07 1992-05-19 Verfahren zur Bestimmung der Anlaufrichtung eines bürstenlosen, mehrphasigen Gleichstrommotors und Steuerungssystem dafür Expired - Fee Related DE69216690T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/711,919 US5191270A (en) 1991-06-07 1991-06-07 Method for starting a motor

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69216690D1 DE69216690D1 (de) 1997-02-27
DE69216690T2 true DE69216690T2 (de) 1997-07-31

Family

ID=24860039

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69216690T Expired - Fee Related DE69216690T2 (de) 1991-06-07 1992-05-19 Verfahren zur Bestimmung der Anlaufrichtung eines bürstenlosen, mehrphasigen Gleichstrommotors und Steuerungssystem dafür

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5191270A (de)
EP (1) EP0517393B1 (de)
JP (1) JPH05191990A (de)
DE (1) DE69216690T2 (de)

Families Citing this family (56)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5396159A (en) * 1992-09-11 1995-03-07 Nippon Densan Corporation Method of starting a motor
JPH07161153A (ja) * 1993-12-07 1995-06-23 Matsushita Electric Ind Co Ltd ヘッド駆動装置とその起動方式
DE4407390A1 (de) * 1994-03-05 1995-09-14 Grundig Ag Verfahren für den Anlauf und die Kommutierung bei Syynchronmaschinen
JP3353586B2 (ja) * 1995-03-31 2002-12-03 セイコーエプソン株式会社 ブラシレスdcモータの駆動装置
US6080352A (en) * 1994-07-11 2000-06-27 Seagate Technologies, Inc. Method of magnetizing a ring-shaped magnet
US5598071A (en) * 1994-07-11 1997-01-28 Seagate Technology Method for starting and commutating a permanent-magnet direct current motor having a single phase winding
US5723963A (en) * 1995-06-07 1998-03-03 Sgs-Thomson Microelectronics, Inc. Apparatus and method for controlling transition between PWM and linear operation of a motor
US5689162A (en) * 1995-06-07 1997-11-18 Sgs-Thomson Microelectronics, Inc. Apparatus and method for current sensing for motor driver in pwm mode
US5600218A (en) * 1995-09-11 1997-02-04 George H. Holling Sensorless commutation position detection for brushless motors
US5821713A (en) * 1995-09-11 1998-10-13 Advanced Motion Controls, Inc. Commutation position detection system and method
US5966732A (en) * 1996-12-02 1999-10-12 Gateway 2000, Inc. Method and apparatus for adding to the reserve area of a disk drive
US6091222A (en) 1997-06-30 2000-07-18 Stmicroelectronics, Inc. Statistical phase detection and go start-up algorithm
US5982571A (en) * 1997-06-30 1999-11-09 Quantum Corporation Disk drive with closed loop commutator and actuator oscillator
US5838124A (en) * 1997-08-28 1998-11-17 Barber Colman Systems and methods for braking of actuator and brushless DC motor therein
US5872434A (en) * 1997-08-28 1999-02-16 Barber Colman Company Systems and methods for actuator power failure response
US5847530A (en) * 1997-08-28 1998-12-08 Barber Colman Systems and methods for torque control of actuator and brushless DC motor therein
US5990642A (en) * 1998-06-08 1999-11-23 Daewoo Electronics Co., Ltd. Method and apparatus for driving a sensorless DC motor having a bridge-type inductance detecting circuit
US5990643A (en) * 1998-07-24 1999-11-23 Advanced Motion Controls, Inc. Sensorless commutation position detection for brushless D.C. motors
US5995710A (en) * 1998-07-24 1999-11-30 Advanced Motion Controls, Inc. Speed control for brushless DC motors
US6100656A (en) * 1999-01-19 2000-08-08 Quantum Corporation Start-up algorithm for a brushless sensorless motor
DE19934668A1 (de) * 1999-07-23 2001-01-25 Bosch Gmbh Robert Elektronisch kommutierbarer Motor
US6369534B1 (en) 2000-04-26 2002-04-09 Stmicroelectronics, Inc. Circuit and method for detecting backward spin of a spindle motor for a disk drive
US6650082B1 (en) 2000-07-27 2003-11-18 Texas Instruments Incorporated Fast rotor position detection apparatus and method for disk drive motor at standstill
US6555977B1 (en) 2000-07-27 2003-04-29 Texas Instruments Incorporated Disk drive motor position detection using mutual inductance zero crossing
US6892170B1 (en) 2000-07-27 2005-05-10 Texas Instruments Incorporated Method and apparatus for modeling mass storage disk drive motors
US6598000B1 (en) 2000-08-18 2003-07-22 Stmicroelectronics, Inc. Method and apparatus for detecting motion of a motor for a disk drive system
US6437525B1 (en) 2000-08-18 2002-08-20 Stmicroelectronics, Inc. Method and apparatus for spinning a multiphase motor for a disk drive system from an inactive state
US6541928B2 (en) 2000-12-29 2003-04-01 Stmicroelectronics, Inc. Adaptive system and method for spinning a polyphase disk drive motor from a stationary position
US6664749B2 (en) * 2001-04-06 2003-12-16 Seagate Technology Llc Spindle motor initialization after a control processor reset condition in a disc drive
US7230397B2 (en) * 2001-04-26 2007-06-12 Rohm Co., Ltd. Sensorless motor driving device
DE10162380A1 (de) * 2001-12-19 2003-07-03 Bosch Gmbh Robert Verfahren zum Starten eines bürstenlosen Gleichstrommotors
US6703805B2 (en) 2002-04-12 2004-03-09 Mountain Engineering Ii, Inc. System for measuring the position of an electric motor
US20040251860A1 (en) * 2003-01-09 2004-12-16 Mehrdad Ehsani Advanced sensorless drive technique for brushless DC motors
US7196491B2 (en) * 2003-02-12 2007-03-27 Siemens Energy & Automation, Inc. System and method for stall detection of a motor
US20070031131A1 (en) * 2005-08-04 2007-02-08 Mountain Engineering Ii, Inc. System for measuring the position of an electric motor
GB0517907D0 (en) * 2005-09-02 2005-10-12 Melexis Gmbh Improvements in or relating to driving brushless DC (BLDC) motors
US7288911B2 (en) * 2005-09-29 2007-10-30 Agile Systems Inc. System and method for commutating a motor
US7592761B2 (en) * 2005-09-29 2009-09-22 Agile Systems Inc. System and method for starting and operating a motor
US7279860B2 (en) * 2005-09-29 2007-10-09 Agile Systems Inc. System and method for evaluating back electromotive force in a motor
US7256564B2 (en) 2005-09-29 2007-08-14 Agile Systems Inc. System and method for attenuating noise associated with a back electromotive force signal in a motor
US7477034B2 (en) * 2005-09-29 2009-01-13 Agile Systems Inc. System and method for commutating a motor using back electromotive force signals
US20070069677A1 (en) * 2005-09-29 2007-03-29 Mackay David K System and method for applying energy to a motor
US8084975B2 (en) * 2007-03-30 2011-12-27 Shindengen Electric Manufacturing Co., Ltd. Brushless motor, brushless motor control system, and brushless motor control method
GB0707672D0 (en) * 2007-04-20 2007-05-30 Melexis Nv Rotor orientation detection in brushless dc motors
GB0717851D0 (en) * 2007-09-13 2007-10-24 Melexis Nv Improvements relating to driving brushless dc (bldc) motors
GB0722740D0 (en) * 2007-11-20 2008-01-02 Melexis Nv Improvements in or relating to bldc motors
GB0815672D0 (en) * 2008-08-28 2008-10-08 Melexis Nv Improvements of accuracy of rotor position detection relating to the control of brushless dc motors
GB0822515D0 (en) * 2008-12-10 2009-01-14 Melexis Nv Operation of BLDC motors
DE102009001955A1 (de) 2009-03-27 2010-10-07 Beckhoff Automation Gmbh Verfahren und Verstärker zum Betreiben eines Synchronmotors
GB0916543D0 (en) * 2009-09-21 2009-10-28 Melexis Tessenderlo Nv Control of sinusoidally driven brushless dc (bldc) motors
DE102011008756A1 (de) * 2011-01-17 2012-07-19 Rolf Strothmann Verfahren zur Bestimmung der Position des Läufers einer elektrischen Maschine
US8796974B2 (en) 2012-08-06 2014-08-05 Texas Instruments Incorporated PMSM initial position detection system and method
JP6725839B2 (ja) * 2016-10-04 2020-07-22 シンフォニアテクノロジー株式会社 モータ制御装置
WO2019056072A1 (en) 2017-09-22 2019-03-28 Janislav Sega SYSTEM AND METHOD FOR CONTROLLING AN ENGINE
EP3731408B1 (de) * 2019-04-25 2024-10-16 Black & Decker Inc. System mit zwei steuergeräten zur steuerung eines sensorlosen bürstenlosen motors
CN112701963B (zh) * 2020-12-15 2024-03-15 深圳市海浦蒙特科技有限公司 球磨机的电机控制方法及装置

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE455034B (sv) * 1986-10-10 1988-06-13 Ems Electronic Motor Systems Drivkrets for en reluktansmotor
US4772839A (en) * 1987-10-27 1988-09-20 General Electric Company Rotor position estimator for switched reluctance motor
US5012166A (en) * 1989-01-18 1991-04-30 Hitachi, Ltd. Control system for brushless DC motor
JPH06103995B2 (ja) * 1989-05-31 1994-12-14 日本ビクター株式会社 センサレス方式ブラシレスモータ
EP0536113B1 (de) * 1989-06-01 1995-04-26 Papst Licensing GmbH Motor oder lagemelder
US4992710A (en) * 1989-09-27 1991-02-12 Seagate Technology, Inc. Position detection for a brushless DC motor with sample time optimization
US5001405A (en) * 1989-09-27 1991-03-19 Seagate Technology, Inc. Position detection for a brushless DC motor
US5028852A (en) * 1990-06-21 1991-07-02 Seagate Technology, Inc. Position detection for a brushless DC motor without hall effect devices using a time differential method

Also Published As

Publication number Publication date
EP0517393A3 (en) 1994-08-17
EP0517393B1 (de) 1997-01-15
JPH05191990A (ja) 1993-07-30
US5191270A (en) 1993-03-02
DE69216690D1 (de) 1997-02-27
EP0517393A2 (de) 1992-12-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69216690T2 (de) Verfahren zur Bestimmung der Anlaufrichtung eines bürstenlosen, mehrphasigen Gleichstrommotors und Steuerungssystem dafür
DE3786849T2 (de) Verfahren und Gerät für die Steuerung elektrischer Motore.
DE69111916T2 (de) Gerät und Verfahren zum Feststellen der Rotorlage eines bürstenlosen Gleichstrommotors.
DE69016550T2 (de) Gerät und Verfahren zur Feststellung der Lage eines Rotors in einem bürstenlosen Gleichstrommotor.
DE69620948T2 (de) Anordnung eines Motors
DE69515519T2 (de) Apparat und verfahren zum starten einer synchronmaschine
DE69320199T2 (de) Messen der rotorposition eines geschalteten reluktanz motor ohne wellenpositionssensor
DE3836240C2 (de)
DE3706659C2 (de)
DE69108645T2 (de) Schrittmotor und Verfahren zum Betrieb eines solchen Motors.
DE69017152T2 (de) Regelung eines bürstenlosen Motors mit mehreren Phasen und ohne Positionssensoren für den Rotor, unter Verwendung eines Systems der digitalen Filterung.
EP2973988B1 (de) Regelungssystem für eine synchronmaschine und verfahren zum betreiben einer synchronmaschine
DE102016102329A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines bürstenlosen Gleichstrommotors
EP3659252B1 (de) Verfahren zur bestimmung einer rotorlage einer elektrischen, rotierenden maschine sowie eine elektrische, rotierende maschine zur durchführung eines solchen verfahrens
DE10045040A1 (de) Geschaltete Reluktanzpositionsmessung
EP1514342B1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zum betreiben von schrittmotoren
DE60121543T2 (de) Lastwinkelbestimmung für elektrische motoren
EP4186157B1 (de) Parameteridentifikationsverfahren für drehfeldmaschinen und regelvorrichtung damit
DE69718971T2 (de) Elektromechanischer Wandler mit zwei permanentmagnetischen Rotoren
DE102007063386A1 (de) Verfahren zur Bestimmung von elektrischen Rotorpositionen in elektrischen Maschinen mit Vorrichtungen zur Kommutierung und Positionserkennung
EP3651347B1 (de) Verfahren zum regeln eines permanentmagnetsynchronmotors, steuervorrichtung und vakuumgerät
DE3879040T2 (de) Methode und einrichtung zur steuerung eines schrittmotors mit mehreren spannungen.
DE4407390A1 (de) Verfahren für den Anlauf und die Kommutierung bei Syynchronmaschinen
DE102014115607A1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Lagestabilisierung eines Rotors gegenüber einem Stator in einem Elektromotor
DE69624521T2 (de) Rotierende Speichervorrichtung und Verfahren

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee