[go: up one dir, main page]

DE69212101T2 - Leistungsschalter mit Umhüllung aus zusammengesetztem Material, welcher mit einer Überwachungsvorrichtung ausgerüstet ist - Google Patents

Leistungsschalter mit Umhüllung aus zusammengesetztem Material, welcher mit einer Überwachungsvorrichtung ausgerüstet ist

Info

Publication number
DE69212101T2
DE69212101T2 DE69212101T DE69212101T DE69212101T2 DE 69212101 T2 DE69212101 T2 DE 69212101T2 DE 69212101 T DE69212101 T DE 69212101T DE 69212101 T DE69212101 T DE 69212101T DE 69212101 T2 DE69212101 T2 DE 69212101T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fiber
circuit breaker
cylinder
separation chamber
breaker according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69212101T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69212101D1 (de
Inventor
Alain Girodet
Joseph Martin
F- Meyzieu Van Pham
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alstom Holdings SA
Original Assignee
GEC Alsthom SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GEC Alsthom SA filed Critical GEC Alsthom SA
Publication of DE69212101D1 publication Critical patent/DE69212101D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69212101T2 publication Critical patent/DE69212101T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/60Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/66Vacuum switches
    • H01H33/668Means for obtaining or monitoring the vacuum

Landscapes

  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
  • Breakers (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
  • Fuses (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Leistungsschalter mit einem Mantel aus Verbundmaterial und einer überwachungsvorrichtung. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Schalter mit einer Trennkammer in einem Mantel aus einem isolierenden Verbundmaterial, bestehend aus einem Zylinder aus mit einem Epoxyharz imprägnierten Glasfasern mit einer rippenförmigen Außenbeschichtung aus einem Polymermaterial, wobei an den Enden des Zylinders metallische Ringflansche angebracht sind.
  • Solche Schalter befinden sich in rascher Entwicklung, und ganz allgemein werden Verbundisolatoren als Stützisolatoren und als Mantel für eine Trennkammer zunehmend aufgrund des geringen Gewichts, der hohen Druckfestigkeit, der Widerstandsfähigkeit gegenüber Explosionen und des günstigen Preises angewendet. Diese Isolatoren besitzen im allgemeinen einen Zylinder aus mit Epoxyharz imprägnierten Glasfasern, der außen durch eine rippenförmige Beschichtung aus Polymermaterial geschützt wird, z.B. aus Silikon oder EPDM (Äthylenpropylendienmonomer).
  • In einem Leistungsschalter ist es wichtig, das Auftreten eines Lichtbogens zu erfassen, seine Brenndauer zu messen und die Stärke des entsprechenden Stroms abzuschätzen. Die Kenntnis dieser Parameter ist eine Basis für die Beurteilung der Abnutzung der Kontakte, erlaubt es, den richtigen Betrieb des Geräts zu überprüfen und damit die Wartung zu planen und sich gegen Betriebspannen zu wappnen.
  • In dem französischen Patent 2 640 386, das die Anmelderin am 9. Dezember 1988 eingereicht hat, wird gezeigt, daß es möglich ist, fluoreszierende Lichtleitfasern für die Erfassung der sichtbaren oder nicht sichtbaren Lichterscheinungen in den von einer Metallhülle umgebenen Geräten zu erfassen.
  • In der europäischen Patentanmeldung EP-A-0 482 547 (Stand der Technik gemäß Art. 54(3) EPÜ), die von der Anmelden eingereicht wurde, werden fluoreszierende Kunststoff- Lichtleitfasern für die Erfassung der Dauer des Lichtbogens in einem Leistungsschalter verwendet, der ein dielektrisches Gas, insbesondere SF&sub6;, benützt. Die Lichtleitfaser ist im Inneren des Schalters in einer Stützsäule aus Keramikmaterial montiert, wobei eines der Enden der Faser mit einer Fotodiode gekoppelt ist. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Faser mit dem Trenngas in Kontakt steht und daß ein dichter Durchlaß für die Faser erforderlich ist.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue Anwendung für diese Fasern bei der Überwachung von Leistungsschaltern anzugeben, die eine Verbundhülle besitzen.
  • Gemäß der Erfindung, die durch die Kombination der im Anspruch 1 angegebenen Merkmale definiert ist, enthält der Schalter ein Mittel zur Erfassung des Lichtbogens bestehend aus einer fluoreszierenden Lichtleitfaser, deren eines Ende außerhalb und in der Nähe des Zylinders in einem Raum angeordnet ist, der keine Beschichtung aufweist, während das andere Ende an eine Fotodiode oder einen Lichtdetektor gekoppelt ist.
  • Mit dieser Anordnung kann der Lichtbogen von außerhalb der Trennkammer bei der Betätigung des mit Verbundisolatoren ausgerüsteten Schalters erfaßt werden.
  • Die Faser befindet sich an einer Stelle, an der man den Lichtbogen erfassen kann, und ist vorzugsweise in der Nähe des unteren Metallrings der Trennkammer montiert.
  • Der Zylinder aus Glasfasern mit Epoxyharzimprägnierung läßt das vom Trenn-Lichtbogen erzeugte Licht durch. Das Verfahren zur Montage der Lichtleitfaser, das einem Fachmann als erstes einfällt, besteht darin, die Faser auf diesem Zylinder beim Anbringen der Rippen aus Polymermaterial auf den Zylinder aufzulegen. Diese Operation erfordert jedoch eine Temperatur von über 100ºC, und eine fluoreszierende Kunststoff-Lichtleitfaser kann dauerhaft nur eine Temperatur von höchstens etwa 70ºC aushalten. Es ist daher unmöglich, auf diese direkte Weise vorzugehen.
  • Zwei bevorzugte Montagevarianten für die Faser werden vorgeschlagen.
  • Gemäß der ersten Variante wird die Lichtleitfaser direkt auf den Zylinder nach der Herstellung der Polymerbeschichtung mit den Rippen in einem freibleibenden Bereich zwischen den Metallflansch und das untere Ende der Beschichtung aufgewickelt und in eine lichtdurchlässige Polymerschicht eingebettet, worauf eine lichtundurchlässige Schutzschicht auf der lichtdurchlässigen Schicht angebracht wird. Gemäß der zweiten Variante liegt die Faser in einem Sackloch eines kleinen transparenten Zylinders, der mit einem transparenten Kleber auf den Zylinder vor der Herstellung der Polymerbeschichtung mit Rippen aufgeklebt wird und von dieser Beschichtung umhüllt wird, wobei eine lichtundurchlässige Manschette die Dichtheit gewährleistet.
  • Nach der Montage der fluoreszierenden Faser sind zwei bevorzugte Ausführungsformen möglich.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform sitzt die Trennkammer auf einem Stützisolator vom Verbundtyp ähnlich dem der Trennkammer, und die fluoreszierende Faser ist mit einer normalen Siliziumoxid-Lichtleitfaser gekoppelt, die in die Polymerbeschichtung entlang des Zylinders des Stützisolators der Trennkammer eingebettet ist, wobei das untere Ende der Faser an einen Lichtdetektor gekoppelt ist.
  • Gemäß der zweiten Variante wird die Trennkammer von einem Stützisolator getragen und die fluoreszierende Faser verläuft durch einen Isolator neben dem Stützisolator, wobei ihr Ende an den Lichtdetektor am Ausgang dieses Isolators gekoppelt ist.
  • Man möchte gerne auch die Spannung am Schalter kennen, und es ist bekannt, daß der Strom in den Hochspannungsleitungen mit Hilfe von Neonleuchten erfaßt werden kann. Erfindungsgemäß kann die Spannung mit der gleichen Lichtleitfaser erfaßt werden, die für die Überwachung der Dauer des Lichtbogens verwendet wird.
  • Hierzu sind Mittel zur Erfassung der Spannung zwischen die Montageanordnung der Faser und den Lichtdetektor eingefügt. Genauer betrachtet besteht dieses Mittel vorzugsweise aus einer Metallplatte, die starr an den Stromanschluß der Trennkammer angeschlossen ist und eine isolierende, dichte, lichtundurchlässige und mit einem dielektrischen Gas bei Atmosphärendruck, beispielsweise trockene Luft oder Stickstoff, gefüllte Glocke trägt. Durch diese Glocke und durch eine Öffnung in der Platte verläuft die Faser, wobei ein Metallstift senkrecht auf der Platte in einem gewissen Abstand von der Faser befestigt ist.
  • Gemäß einem besonderen Merkmal wird die Faser von einem Rohr aus transparentem Glas im Inneren der Glocke geschützt.
  • Um eine optische Kontrolle zu erlauben, kann eine zweite fluoreszierende Faser neben der ersten angeordnet werden, wobei das freie Ende dieser zweiten Faser in die Glocke mündet.
  • Andere Vorzüge des erfindungsgemäßen Leistungsschalters gehen aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und den beiliegenden Zeichnungen hervor.
  • Figur 1 zeigt teilweise längsgeschnitten eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Leistungsschalters.
  • Die Figuren 2 und 3 zeigen Einzelheiten dieses Schalters gemäß einer ersten Variante der Montage der Lichtleitfaser.
  • Figur 4 zeigt im einzelnen die Anordnung zur Erfassung der Spannung.
  • Figur 5 zeigt im einzelnen den Schalter gemäß einer zweiten Variante der Montage der Lichtleitfaser.
  • Die Figuren 6 und 7 zeigen teilweise geschnitten eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Leistungs schalters.
  • In Figur 1 ist die Trennkammer 1 angedeutet, in der sich ein fester Kontakt, ein beweglicher Kontakt und Stromanschlüsse 4 und 5 befinden. Der Mantel dieser Trennkammer ist aus Verbundmaterial, d.h. er besteht aus einem Zylinder 100 aus mit Epoxyharz imprägnierten Glasfasern, der außen durch eine Beschichtung 101 geschützt ist, die Rippen aus Polymermaterial, z.B. Silikon oder EPDM (Äthylenpropylendienmonomer) bildet. Obere und untere Metallflansche 105 an den Enden des Mantels verstärken diese. Die Kammer 1 sitzt auf einem Stützisolator 6 gleichen Aufbaus wie der Mantel.
  • Eine fluoreszierende Kunststoff-Lichtleitfaser 102 ist um den Verbundzylinder 100 herum angeordnet und tritt tangential zu diesem in einer Anordnung aus, die genauer weiter unten erläutert wird. Um den ordentlichen Betrieb des Isoliermantels nicht zu stören, ist diese Faser 102 vorzugsweise möglichst nahe bei dem Metallflansch 105 installiert. Die Faser 102, die von einer lichtundurchlässigen Hülle 106 geschützt ist, tritt in eine Glocke 107 ein, die auf einem Stützisolator kleinen Durchmessers 109 aus Verbundmaterial montiert ist, der neben dem Stützisolator 6 angeordnet ist. Der genaue Aufbau der Glocke 107 wird weiter unten erläutert. Ein Metallstift 110, dessen freies Ende abgerundet ist und dessen Durchmesser recht gering ist, steht senkrecht in der Glocke 107 auf einer Metallplatte, die an den Stromanschluß 5 angeschlossen ist. Der Stift ist so dimensioniert, daß er leichte sichtbare Koronaentladungen bei der Mindestspannung zwischen Phase und Erde des Netzes erzeugt.
  • Eine Fotodiode oder ein geeigneter Lichtdetektor 112 ist an den Ausgang der Faser 102 auf dem Stützisolator 109 montiert. Auf diese Weise erfaßt die Faser 102 permanent das schwache Licht aufgrund der Koronaentladung am Stift 110 und sendet es zur Fotodiode 112, die so die Erfassung der Spannung ermöglicht. Beim Trennen des Stroms in der Kammer 1 erfaßt die Faser 102 außerdem das Licht des Lichtbogens in ihrem Bereich rund um den Zylinder 100 durch diesen hindurch. Dieses relativ helle Licht addiert sich zu dem recht schwachen Licht aus der Glocke 107, so daß die Analyse die Dauer des Lichtbogens und die Intensität des entsprechenden Stroms zu bestimmen erlaubt.
  • Die kontinuierliche Registrierung der Dauer des Lichtbogens während des Trennvorgangs und während des Schließvorgangs ermöglicht es, die Abnutzung der Kontakte und den richtigen Betrieb des Schalters zu bewerten.
  • Falls der Schalter nicht trennt, was durch eine große Brenndauer des Lichtbogens deutlich wird, kann man den allgemeinen Schutz auslösen, insbesondere falls das Trennen bei einem schwachen Strom scheitert, was mit der üblichen Methode nur schwierig zu erfassen ist.
  • Es sei bemerkt, daß der Stützisolator 109 auch für andere Zwecke verwendet werden kann, beispielsweise für den Durchgang von lichtübertragenden Lichtleitfasern, die zusammen mit elektronischen Bauelementen für die Messung des Stroms und der Spannung verwendet werden.
  • Eine erste Ausführungsform der Montage der Faser 102 auf dem Mantel der Trennkammer 1 wird nun anhand der Figuren 2 und 3 beschrieben.
  • Die Polymerbeschichtung 101 ist auf einen Zylinder 100 aus mit Harz getränkten Glasfasern so aufgebracht, daß die Beschichtung in einem Abstand von etwa 5 mm zum Metallflansch 105 unterbrochen ist. Nachdem diese Beschichtung hergestellt wurde, wird die Faser 102 unmittelbar auf den Zylinder 100 in den freigebliebenen Raum zwischen dem Flansch 105 und dem unteren Ende der Beschichtung 101 aufgelegt. Dann wird sie in eine Schicht 103 aus transparentem oder lichtdurchscheinendem Polymermaterial eingebettet, das bei einer Temperatur von höchstens 70ºC vernetzt wird, beispielsweise in eine Schicht aus einem Epoxyharz vom Typ Araldite (eingetragene Marke), wobei diese Schicht 103 den vorher freigelassenen Zwischenraum füllt. Eine lichtundurch lässige Schutzschicht wird dann auf die Schicht 103 aufgebracht, die verhindert, daß Licht von der Faser nach außerhalb der Kammer und umgekehrt gelangen kann. Beispielsweise ist diese Schicht 104 aus Silikonkitt oder Polyurethan.
  • Die Faser 102 tritt tangential aus dem Zylinder aus, um einen zu starken Krümmungsradius zu vermeiden, der den korrekten Betrieb in Frage stellen könnte. Ab dem Austritt aus den Schichten 103 und 104 ist die Faser durch die lichtundurchlässige Hülle 106 geschützt.
  • Figur 4 zeigt genauer die Anordnung zur Erfassung der Spannung.
  • Eine Metallplatte 108 ist oberhalb des Stützisolators 109 angeordnet und starr mit dem Stromanschluß 5 der Trennkammer 1 verbunden, wie dies in Figur 1 gezeigt ist. Sie trägt die isolierende, geschlossene, dichte und vollständig lichtundurchlässige Glocke 107. Durch die Glocke verläuft die Faser 102, welche vom Rand der Trennkammer 1 unter dem Schutz ihrer lichtundurchlässigen Hülle 106 ankommt. Die nackte Faser 102 verläuft durch eine Öffnung in der Platte 108 und dann entlang des Stützisolators 109 nach unten. Ein Stift 110 ist senkrecht auf der Platte 108 in einem gewissen Abstand von der Faser 102 befestigt. Um allzu starke Koronaentladungen bei vorübergehenden Überspannungen zu vermeiden, wird die Faser 102 von einem Rohr 116 aus transparentem Glas geschützt.
  • Der Innenraum der Glocke 107 ist mit trockener Luft oder Stickstoff unter Atmosphärendruck gefüllt. Ein feuchtigkeitsabsorbierendes Produkt 111, beispielsweise Silicagel (eingetragene Marke) ist im Inneren der Glocke 107 angebracht.
  • Eine zweite fluoreszierende Faser 102' kann neben der ersten vorgesehen werden. Ihr freies Ende liegt in der Glocke innerhalb des Rohrs 116. Diese Faser 102' ermöglicht eine optische Kontrolle des Vorliegens der Spannung, indem einfach das Licht sichtbar gemacht wird, das am unteren Ende des Stützisolators 109 aus dieser Faser auftritt.
  • Um einen Verlust der Lichtübertragungseigenschaft in der fluoreszierenden Faser 102, 102' zu vermeiden, ist es günstig, eine transparente Kunststoff-Lichtleitfaser oder eine normale Lichtleitfaser aus Siliziumoxid 114, 114' am Ausgang der Haube für die Weiterübertragung des Lichts entlang des Stützisolators 109 zu verwenden. Diese Faser 114, 114' ist an die fluoreszierende Faser 102, 102' über klassische Verbinder 113, 113' angeschossen.
  • Eine zweite Ausführungsform für die Montage der Faser 102 auf dem Mantel der Trennkammer wird nun anhand von Figur beschrieben.
  • Diese Ausführungsform ist für den Fall gedacht, daß das vom Lichtbogen bei der Trennung ausgesendete Licht auch für einen schwachen Strom ausreicht. Dann ist es nicht notwendig, das Licht über den ganzen Umfang des Zylinders 100 aus Glasfasern und Harz aufzufangen.
  • Ein kleiner Zylinder 120 aus transparentem Glas mit einem Durchmesser von etwa 10 mm und einer Länge von etwa 3 cm mit einem Sackloch 121 ist mit einem transparenten Kleber auf den Zylinder 100 vor der Herstellung der rippenförmigen Polymerbeschichtung 101 aufgeklebt. Das mit dem Zylinder 100 in Kontakt stehenden Ende ist leicht konkav und liegt an der Außenoberfläche des Zylinders an.
  • Beim Anbringen der Beschichtung 101 wird der Zylinder 120 über seine periphere Oberfläche in das Polymermaterial eingebettet. Nach der Polymerisierung der Beschichtung 101 wird das Ende der fluoreszierenden Faser 102 in das Sackloch 121 eingeführt und dort festgelegt. Außerhalb des Sacklochs ist die Faser von einer lichtundurchlässigen Hülle 103 und von einer lichtundurchlässigen Manschette 122 aus Elastomermaterial geschützt, die die Dichtheit gewährleistet.
  • Die Faser 102 hat einen Durchmesser von etwa 1 mm. Das Licht des Lichtbogens verläuft durch den Zylinder 100 und den kleinen Zylinder 120 und wird von der Faser 102 über eine Länge von etwa 2,5 mm und über deren Endstirnfläche aufgenommen.
  • Die Figuren 6 und 7 zeigen teilweise längsgeschnitten eine zweite bevorzugte Ausführungsform eines erfindungs gemäßen Leistungsschalters.
  • Bei dieser Ausführungsform wird kein zweiter Stützisolator 109 verwendet.
  • Wie man aus Figur 6 erkennt, ist die fluoreszierende Faser 102, geschützt durch ihre lichtundurchlässige Hülle, am Austritt aus dem Mantel der Trennkammer 1 über einen Verbinder 202 an eine normale Lichtleitfaser 200, beispielsweise aus Siliziumoxid, angeschlossen, die in die Polymerbeschichtung entlang des Zylinders aus mit Harz imprägnierten Glasfasern des Stützisolators 6 für die Trennkammer 1 einge bettet ist. Das untere Ende der Faser 200 ist ihrerseits an eine Fotodiode oder einen Lichtdetektor 112 gekoppelt.
  • Figur 7 zeigt einen ähnlichen Leistungsschalter mit einer Vorrichtung zur Erfassung der Spannung gleich der oben beschriebenen in entsprechender Anordnung, wobei diese Vorrichtung zwischen das Ende der fluoreszierenden Faser 102 und dem Anschluß dieser Faser an die normale Lichtleitfaser 200 über den Verbinder 202 eingefügt ist.

Claims (10)

1. Leistungsschalter mit einer Trennkammer (1), die einen Mantel aus isolierendem Verbundmaterial mit einem Zylinder (100) aus mit Epoxyharz imprägnierten Glasfasern, der außen eine rippenförmige Beschichtung aus Polymermaterial (101) bildet, und Metallflansche (105) an den Enden des Zylinders aufweist, wobei der Schalter ein Mittel zur Erfassung des Lichtbogens bestehend aus einer fluoreszierenden Lichtleitfaser (102) enthält, deren eines Ende außerhalb und in der Nähe des Zylinders (100) in einem Raum liegt, der keine Beschichtung (101) besitzt, während das andere Ende dieser Faser an eine Fotodiode oder einen Lichtdetektor (102) gekoppelt ist.
2. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser (102) in der Nähe des unteren Flansches (105) der Trennkammer (1) montiert ist.
3. Leistungsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser (102) direkt auf den Zylinder (100) in einem bei der Herstellung der Polymerbeschichtung (101) mit den Rippen freibleibenden Bereich zwischen den Metallflansch (105) und das untere Ende der Beschichtung (101) aufgewikkelt und in eine lichtdurchlässige Polymerschicht (103) eingebettet ist, wobei eine lichtundurchlässige Schutzschicht (104) auf dieser lichtdurchlässigen Schicht (103) angebracht ist.
4. Leistungsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser (102) in einem Sackloch (121) eines kleinen transparenten Zylinders (120) liegt, der mit einem transparenten Kleber auf den Zylinder (100) vor der Herstellung der Polymerbeschichtung (101) mit Rippen aufgeklebt wird und von dieser Beschichtung umhüllt wird, wobei eine lichtundurchlässige Manschette (122) die Dichtheit gewährleistet.
5. Leistungsschalter nach einem beliebigen der Ansprüche 2 bis 4, dessen Trennkammer (1) auf einem Stützisolator (6) vom Verbundtyp ähnlich dem der Trennkammer montiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die fluoreszierende Faser (102) ausgangsseitig mit einer normalen Siliziumoxid-Lichtleitfaser (200) gekoppelt ist, die in die Polymerbeschichtung entlang des Zylinders des Stützisolators (6) für die Trennkammer (1) eingebettet ist, wobei das untere Ende der Faser (200) an die Fotodiode oder den Lichtdetektor (112) gekoppelt ist.
6. Leistungsschalter nach einem beliebigen der Ansprüche 2 bis 4, dessen Trennkammer (1) von einem Stützisolator (6) getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die fluoreszierende Faser (102) ausgangsseitig durch einen neben dem Stützisolator (6) stehenden Isolator (109) verläuft, wobei ihr Ende am Ausgang dieses Isolators (109) an die Fotodiode oder den Lichtdetektor (112) gekoppelt ist.
7. Leistungsschalter nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel zur Erfassung der Spannung zwischen die Anordnung der fluoreszierenden Faser (102) und die Fotodiode oder den Lichtdetektor (112) eingefügt ist.
8. Leistungsschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Erfassung der Spannung aus einer Metallplatte besteht, die starr an den Stromanschluß (5) der Trennkammer (1) angeschlossen ist und eine isolierende, dichte, lichtundurchlässige und mit einem dielektrischen Gas bei Atmosphärendruck gefüllte Glocke (107) trägt, wobei die Faser (102) durch diese Glocke und dann durch eine Öffnung in der Platte verläuft, und daß ein Metallstift (110) senkrecht auf der Platte in einem gewissen Abstand von der fluoreszierenden Faser (102) befestigt ist.
9. Leistungsschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser (102) von einem Rohr (116) aus transparentem Glas im Inneren der Glocke (107) geschützt wird.
10. Leistungsschalter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite fluoreszierende Faser (102') neben der ersten angeordnet wird, wobei das freie Ende dieser zweiten Faser in die Glocke (107) mündet.
DE69212101T 1991-10-10 1992-10-08 Leistungsschalter mit Umhüllung aus zusammengesetztem Material, welcher mit einer Überwachungsvorrichtung ausgerüstet ist Expired - Fee Related DE69212101T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9112472A FR2682527B1 (fr) 1991-10-10 1991-10-10 Disjoncteur a enveloppe en materiau composite equipe d'un dispositif de surveillance.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69212101D1 DE69212101D1 (de) 1996-08-14
DE69212101T2 true DE69212101T2 (de) 1996-11-21

Family

ID=9417768

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69212101T Expired - Fee Related DE69212101T2 (de) 1991-10-10 1992-10-08 Leistungsschalter mit Umhüllung aus zusammengesetztem Material, welcher mit einer Überwachungsvorrichtung ausgerüstet ist

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP0537074B1 (de)
AT (1) ATE140340T1 (de)
DE (1) DE69212101T2 (de)
ES (1) ES2089452T3 (de)
FR (1) FR2682527B1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016177573A1 (de) * 2015-05-05 2016-11-10 Siemens Aktiengesellschaft Elektrisches schaltgerät und entsprechende schaltungsanlage
WO2023036596A1 (de) * 2021-09-09 2023-03-16 Siemens Aktiengesellschaft Vakuumschaltanordnung und verfahren zum erkennen eines lichtbogens

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2718883B1 (fr) * 1994-04-19 1996-05-31 Gec Alsthom T & D Sa Appareillage électrique à détection de pression intégrée.
FR2731520B1 (fr) * 1995-03-08 1997-04-18 Gec Alsthom T & D Sa Mesure de l'intensite electrique dans un appareil subissant un arc electrique
DE19539535A1 (de) * 1995-10-24 1997-04-30 Siemens Ag Verfahren zur Drucküberwachung einer Vakuumschaltröhre
US6250432B1 (en) 1996-06-27 2001-06-26 Kelley Company, Inc. Wheel chocking device and method for using the same
WO1997049626A1 (en) 1996-06-27 1997-12-31 Kelley Company, Inc. Wheel chocking device and method for using the same
US5736705A (en) * 1996-09-13 1998-04-07 Cooper Industries, Inc. Grading ring insert assembly
DE29723039U1 (de) * 1997-12-22 1998-03-12 Siemens AG, 80333 München Meß- oder Überwachungseinrichtung für einen Hochspannungsleistungsschalter
IT1302147B1 (it) * 1998-08-06 2000-07-31 Abb Adda S P A Dispositivo ottico integrato per la misura di corrente.
SE516725C2 (sv) * 1999-04-14 2002-02-19 Abb Ab Anordning för detektering av ljusbågar samt förfarande för framställning av en sådan anordning.

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD276358A1 (de) * 1988-10-21 1990-02-21 Buchwitz Otto Starkstrom Verfahren und anordnung zur ermittlung des innendruckes eines evakuierten gefaessen, insbesondere einer vakuumschaltkammern
FR2640386B1 (fr) * 1988-12-09 1991-04-12 Alsthom Gec Dispositif pour la detection d'effluves visuels dans une enceinte fermee

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016177573A1 (de) * 2015-05-05 2016-11-10 Siemens Aktiengesellschaft Elektrisches schaltgerät und entsprechende schaltungsanlage
WO2023036596A1 (de) * 2021-09-09 2023-03-16 Siemens Aktiengesellschaft Vakuumschaltanordnung und verfahren zum erkennen eines lichtbogens

Also Published As

Publication number Publication date
ES2089452T3 (es) 1996-10-01
FR2682527B1 (fr) 1993-11-19
EP0537074B1 (de) 1996-07-10
DE69212101D1 (de) 1996-08-14
EP0537074A1 (de) 1993-04-14
ATE140340T1 (de) 1996-07-15
FR2682527A1 (fr) 1993-04-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69212101T2 (de) Leistungsschalter mit Umhüllung aus zusammengesetztem Material, welcher mit einer Überwachungsvorrichtung ausgerüstet ist
DE3902997C1 (de)
CH657923A5 (de) Anordnung zur erfassung von lichtboegen.
DE2856188C2 (de) Einrichtung zur Erfassung von Störlichtbögen in Schaltanlagen
DE69116079T2 (de) Schalter mit Lichtbogenerfassung
DE3145896C2 (de) Kunststoffisolator
AT390698B (de) Gekapselte, insbesondere metallgekapselte hochspannungs-anlage
DE2341074B2 (de) Messeinrichtung fuer die spannung zwischen einem innenleiter und dem aussenrohr einer gekapselten hochspannungsschaltanlage
DE3111858A1 (de) Messanordnung zum feststellen von rissen
DE69509426T2 (de) Regelungs und Bedienungsvorrichtung für ein gekapseltes Versorgungskabel
EP1662288A1 (de) Schutzeinrichtung für Lichtleitfasern
DE4331716A1 (de) Einrichtung zur Erkennung von Störlichtbögen, insbesondere an Sammelschienenanordnungen in Niederspannungs-Schaltanlagen
DE29502452U1 (de) Anordnung zur raumselektiven Erfassung von Störlichtbögen in Schaltanlagen
DE3942556C2 (de)
DE102015101608B4 (de) Verfahren zur Signalweiterleitung, Vorrichtung mit einer optischen Faser und Detektionssystem
EP1271591B1 (de) Optischer Störlichtbogensensor
DE19508888A1 (de) Flexible elektrische Starkstromleitung
CH668510A5 (de) Gekapselte hochspannungsschaltanlage mit stoerlichtbogenerfassung.
DE19757844A1 (de) Störlichtbogendetektor
DE19515068A1 (de) Anordnung zur TE-Detektion in Hochspannungskabeln und in deren Verbindungselementen
DE4403266C1 (de) Energiekabel
DE3916350A1 (de) Einrichtung zur automatischen ueberpruefung der kraftuebertragung von mechanischen verbindungs- bzw. befestigungselementen mit einem elektrischen oder optischen drucksenor
DE4309284C2 (de) Vorrichtung zur Leckagedetektion
DE4333827C2 (de) Energieübertragungskabel mit Lichtwellenleiterelement
EP1439548A1 (de) Einbaumodul für Hochspannungsanlage

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee