Hintergrund der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Post-Sortiervorrichtung und insbesondere eine Vorrichtung, um eine
Adresse auf einem Poststück zu lesen, das Leseergebnis in
einen Strichkode umzuwandeln, den umgewandelten Strichkode
auf das Poststück zu drucken und dann das Poststück zu
sortieren.
-
In einer herkömmlichen Post-Sortiervorrichtung, gemäß
Darstellung in Fig. 8, wird eine gedruckte oder
handgeschriebene Adresse 11 auf einem Poststück 10 von einem
optischen Zeichenleser gelesen, und das Leseergebnis der
Adresse in einen Strichkode 13 umgewandelt. Der umgewandelte
Strichkode 13 wird auf eine vorgegebene Strichkode-
Druckfläche 12 gedruckt. Im Anschluß daran wird der gedruckte
Kode optisch gelesen, um das Poststück in eine entsprechende
Sortierbox einzusortieren.
-
In der herkömmlichen Post-sortiervorrichtung wird, da die
Strichkode-Druckfläche 12 vorgegeben ist, der Strichkode 13,
selbst wenn Zeichen oder Kodes wie z.B. eine Werbung oder ein
Firmenname, wie durch Bezugszeichen 14 angezeigt, auf dieser
Fläche gedruckt sind, gedruckt, so daß der Firmennamen
überdeckt wird. Folglich kann der Strichkode 13 optisch nicht
gelesen werden, und das Poststück wird unerwünschterweise als
Lesefehler zurückgewiesen, ohne sortiert zu werden.
-
In der Beschreibung des U.S. Patentes Nr. 4,992,649, die
am 12. Februar 1991 veröffentlicht wurde, wurde ein
Postsortiersystem vorgeschlagen, in dem jedes Teil oder Stück mit
einem an das elektronische Abbild des Stückes gebundenen Kode
markiert wurde. Nach dem Markieren, war vorgeschlagen, daß
die Stücke an temporären Stellen gelagert und die
Videoabbildungen verarbeitet, die Adressen in Bestimmungsorts-Kodes
umgewandelt werden sollten, welche in einem Speicher mit
wahlfreiem Zugriff (RAM) mit dem Stückkode gespeichert werden
sollten, wobei die Stücke zum Lesen der Stückkodes abgetastet
werden und die Bestimmungsortkodes daran aufgebracht werden
sollten.
-
Ein Merkmal einer zu beschreibenden Postsortieranordnung
ist, daß sie es ermöglicht, das Drucken eines Strichkodes auf
eine Fläche, die einen Lesefehler verursachen könnte, zu
verhindern, das Sortieren zuverlässiger macht, indem sie die
Genauigkeit, mit der ein Strichkode gelesen werden kann,
verbessert und es ermöglicht, daß das Sortieren von
Fensterumschlägen und transparenten Umschlägen zuverlässiger ist.
In einer nachstehend zu beschreibenden besonderen
Anordnung umfaßt eine Postsortiervorrichtung eine Videosignal-
Umwandlungseinrichtung zum photoelektrischen Umwandeln von
Zeichen, Kodes und dergleichen auf einem Poststück in ein
quantisiertes Videosignal, eine
Leerflächen-Detektionseinrichtung zum Detektieren einer Leerfläche, wo keine Zeichen,
Kodes und dergleichen niedergeschrieben sind, auf der Basis
des von der Videosignal-Umwandlungseinrichtung ausgegebenen
Videosignals, eine Druckflächen-Festlegungseinrichtung zum
Festlegen einer Strichkode-Druckfläche in der von der
Leerflächen-Detektionseinrichtung detektierten Leerfläche und
eine Strichkode-Druckeinrichtung zum Drucken eines einer
Adresse des Poststücks entsprechenden Strichkodes auf die von
der Druckflächen-Festlegungseinrichtung festgelegte
Druckfläche.
-
Die folgende Beschreibung und die Zeichnungen offenbaren
die Betriebsweise einer herkömmlichen Postsortiervorrichtung
und anhand von Beispielen die Erfindung, welche in den
beigefügten Ansprüchen, deren Begriffe den dadurch übertragenen
Schutzumfang bestimmen, charakterisiert ist.
-
In den Zeichnungen zeigen:
-
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform einer
Postsortiervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
Fig. 2 ein Blockdiagramm, das eine Anordnung eines in Fig. 1
abgebildeten Adressenposition-Detektionsabschnittes,
zeigt;
-
Fig. 3 eine Draufsicht, die ein Beispiel eines Poststücks,
auf dem ein Strichkode gedruckt ist, zeigt;
-
Fig. 4 ein Blockdiagramm, das eine andere Ausführungsform
einer Postsortiervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Poststücks zum Erläutern des
Betriebsweise von Fig. 4;
-
Fig. 6 ein Blockdiagramm, das noch eine weitere
Ausführungsform einer Postsortiervorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt;
-
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf ein Poststücks zum Erläutern
der Betriebsweise von Fig. 6; und
-
Fig. 8 eine Draufsicht, die ein Beispiel eines Poststücks,
auf dem ein Strichkode auf einer herkömmlichen
Strichkodefläche gedruckt ist, zeigt.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
-
Die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
-
Fig. 1 zeigt die Anordnung einer Postsortiervorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In
Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 ein Poststück wie z.B.
einen Umschlag; 20 einen Transportpfad zum Transportieren des
Poststücks 10 in dessen Längsrichtung; 30 und 31
Lichtquellen, die entlang des Transportpfades so angeordnet sind,
daß sie in einem vorgegebenen Abstand getrennt sind, um
jeweils das transportierte Poststück 10 an Detektionspunkten
P und R zu beleuchten; 40 einen Abtastabschnitt wie z.B.
einen CCD-Sensor zum Empfangen von Licht, das von der
Lichtquelle 30 emittiert wird und von dem poststück am
Detektionspunkt P reflektiert wird, um das Poststück 10 zu
lesen, das in die Subabtastrichtung, in die
Hauptabtastrichtung
geführt wird, und zum Umwandeln des empfangenen
Lichtes in ein elektrisches Signal; 50 einen
Adressenposition-Detektionsabschnitt zum Empfangen des von dem
Abtastabschnitt 40 ausgegebenen Signals und zum Detektieren
einer Adressenposition; 61 einen
Leerflächen-Detektionsabschnitt zum Detektieren einer Leerfläche auf der Basis
eines Videosignals aus dem Abtastabschnitt 40; 62 eine
Strichkode-Druckflächen-Festlegungsabschnitt zum Festlegen
einer Strichkode-Druckfläche von der Leerfläche, die von dem
Leerflächen-Detektionsabschnitt 61 detektiert wird; 70 einen
Zeichenerkennungsabschnitt zum Erkennen geschriebener Zeichen
auf der Basis der Signale des Abtastabschnitts 40 und des
Adressenposition-Detektionsabschnitts 50; 80 einen
Strichkode-Druckabschnitt zum Drucken eines Strichkodes auf der
festgelegten Fläche des adress-detektierten Poststücks 10 auf
der Basis der Signale aus dem Strichkode-Druckflächen-
Festlegungsabschnitt 62 und dem Zeichenerkennungsabschnitt 70
an einem Druckpunkt Q; 90 einen Strichkode-Leseabschnitt zum
Lesen des Strichkodes, der von dem Strichkode-Druckabschnitt
80 an dem Detektionspunkt R gedruckt wird; und 91 einen
Sortiersteuerabschnitt zum Sortieren des Poststücks 10 auf
der Basis des Leseergebnises des Strichkode-Leseabschnitts
90.
-
Die Betriebsweise dieser Vorrichtung wird nachstehend
beschrieben.
-
Das Poststück 10 wird entlang des Transportpfades 20 in
seiner Längsrichtung (eine Richtung eines Pfeiles C)
transportiert. Wenn das Poststück 10 an dem Detektionspunkt P
vorbeikommt, wird das gesamte Poststück mit Licht bestrahlt,
das von der Lichtquelle 30 emittiert wird, und das Licht, das
vom Foststück reflektiert wird, wird auf den Abtastabschnitt
40 projiziert. Der Abtastabschnitt 40 tastet das Poststück
10, das in die Subabtastrichtung (die Richtung des Pfeiles C)
geführt wird, in der Hauptabtastrichtung periodisch ab und
gibt ein Videosignal, das durch photoelektrische Umwandlung
und Quantisierung von Zeichen, Kodes und dergleichen auf dem
Poststück 10 erhalten wird, an den
Adressenposition-Detektionsabschnitt 50, den Leerflächen-Detektionsabschnitt 61 und
den Zeichenerkennungsabschnitt 70 aus. Der Adressenposition-
Detektionsabschnitt 50 detektiert die Position einer
gedruckten oder handgeschriebenen Adresse auf dem Poststück 10
und liefert ein die Adressenposition anzeigendes Signal an
den Zeichenerkennungsabschnitt 70.
-
Fig. 2 zeigt die Details des in Fig. 1 gezeigten
Adressenposition-Detektionsabschnitts 50. Der Adressenposition-
Detektionsabschnitt 50 weist ein Musterschieberegister 51,
einen Maskendetektionsabschnitt 52, einen X-Y
Positionsdetektor 53, eine Positionsbestimmungsschaltung 54 und einen
Taktimpulsgenerator 55 auf. Das Musterschieberegister 51
empfängt ein Videosignal von dem Abtastabschnitt 40, welches
durch Abtasten einer festgelegten Adresseneintragsfläche 15
(Fig. 3), die eine festgelegte Breite auf dem Poststück 10
hat, erhalten wird, und speichert das Videosignal kurzzeitig
für einen Block, der durch das Führen des Poststücks in die
Subabtastrichtung in einem vorgegebenen Raster, d.h. durch
eine festgelegte Anzahl von Subabtastzuführungsvorgängen,
erhalten wird. Der Maskendetektionsabschnitt 52 unterteilt
ferner das Videosignal für den einen vom dem
Musterschieberegister 51 ausgegebenen Block und detektiert ein
vorgegebenes Muster, das aus "schwarzen" und "weißen"
Bildpunkten jedes geteilten Blocks zusammengesetzt ist, und
erzeugt dadurch ein Maskensignal MC, das die Vorderkante, die
Hinterkante und die Höhe beispielsweise eines Zeichens
anzeigt. Der X-Y Positionsdetektor 53 weist X- und Y-Zähler
53a und 53b zum Messen von X- und Y-Koordinatenpositionen als
Zeicheneintrags-Positionsinformation auf. Der X-Zähler 53a
zählt die Anzahl der Hauptabtastvorgänge in der Längsrichtung
des Poststücks 10, und der Y-Zähler 53b zählt Taktsignale CL,
die vom Taktimpulsgenerator 55 erzeugt werden, welche zum
Quantisieren eines photoelektrisch umgewandelten Videosignals
in jeder Hauptabtastrichtung verwendet werden. Die
Positionsinformation von den X-und Y-Zählern 53a und 53b wird
an die Positionsbestimmungsschaltung 54 als Antwort auf ein
Maskenexistenzsignal ME von dem Maskendetektionsabschnitt 52
ausgegeben. Die Positionsbestimmungsschaltung 54 bestimmt
einen Zeicheneintragsbereich (Koordinateninformation von zwei
Punkten) und eine Zeichengröße auf der Basis des
Maskensignals MC von der Maskendetektionseinrichtung 52 und des
X-Y-Positionsignals von dem X-Y-Positionsdetektor 53 und gibt
sie an den Zeichenerkennungsabschnitt 70 aus. Der
Taktimpulsgenerator 55 liefert die Taktsignale CL und die
Startimpulse SP an den Abtastabschnitt 40 und an den X-Y-
Positionsdetektor 53. Man beachte, daß weitere Details des
Adressenposition-Detektionsabschnitts 50 in U.S. Patent Nr.
4,034,341 beschrieben sind.
-
Der Leerflächen-Detektionsabschnitt 61 detektiert eine
Fläche, auf die Zeichen, Kodes und dergleichen nicht gedruckt
sind, d.h. eine Leerfläche, aus dem Videosignal auf dem
Poststück 10. Der
Strichkode-Druckflächen-Festlegungsabschnitt 62 legt gemäß Darstellung in Fig. 3 eine Strichkode-
Druckfläche 16 in der von der Leerflächen-Detektionsabschnitt
61 detektierten Leerfläche fest. Wie in dem Ausgangssignal
von dem Adressenposition-Detektionsabschnitt 50 wird die
Druckfläche 16 von den Koordinaten zweier Punkte S&sub1; (X&sub1;, Y&sub1;)
und S&sub2; (X&sub2;, Y&sub2;) definiert, wenn das untere linke Ende des
Poststücks 10 als ein Ursprung 0 vorausgesetzt wird. Diese
Koordinaten werden an den Strichkode-Druckabschnitt 80 als
Positionsinformation ausgegeben. Der
Strichkode-Druckabschnitt 80 druckt einen Strichkode 17, der der von dem
Zeichenerkennungsabschnitt 70 auf der Druckfläche 16
gelesenen Adresse entspricht. Man beachte, daß eine Verfahren
zum Detektieren einer Leerfläche und zum Darstellen der
detektierten Leerfläche als Koordinateninformation leicht
realisiert werden kann, indem man die im oben genannten U.S.
Patent Nr. 4,034,341 beschriebene Verfahren übernimmt, d.h.
indem man eine andere Fläche als den Zeichen/Kode-Bereich
detektiert. In diesem Fall kann eine Leerfläche direkt
detektiert werden oder eine Fläche eines
Zeichen/Kode-Bereichs
kann zuerst detektiert werden und dann kann eine
Fläche, die die detektierte Fläche ausschließt, als eine
Leerfläche detektiert werden.
-
Der Zeichenerkennungsabschnitt 70 führt die
Zeichenerkennung einer Adresse 11 auf der Basis des von dem
Abtastabschnitt 40 ausgegebenen Videosignals und der von dem
Adressenposition-Detektionsabschnitt 50 ausgegebenen
Adressenposition- und Zeichenhöhen-Information durch und wandelt
das Erkennungsergebnis in eine Strichkodeinformation um. Die
Strichkodeinformation wird an den Strichkode-Druckabschnitt
80 ausgegeben.
-
Man beachte, daß das Zeichenerkennungsverfahren dem
Fachmann bekannt ist, und eine detaillierte Beschreibung
davon wird hier weggelassen.
-
Der Strichkode-Druckabschnitt 80 mißt eine Zeit von dem
Zeitpunkt an, wenn das Poststück 10 den Druckpunkt Q erreicht
auf der Basis der von dem
Strichkode-Druckflächen-Festlegungsabschnitt 62 ausgegebenen Druckpositionfestlegungs-
Information und druckt dadurch den Strichkode 17, der der von
dem Zeichenerkennungsabschnitt 70 ausgegebenen Strichkode-
Information entspricht, auf die Strichkode-Druckfläche 16.
-
Wenn beispielsweise ein Tintenstrahldrucker als
Einrichtung zum Drucken eines Strichkodes verwendet wird, kann ein
feiner Strichkode gedruckt werden.
-
Das mit dem Strichkode bedruckte Poststück 10 wird
weitertransportiert. Wenn das Poststück 10 am Detektionspunkt
R vorbeikommt, wird es mit Licht, das von der Lichtquelle 31
emittierten wird, bestrahlt und das von dem Poststück
reflektierte Licht wird auf den Strichkode-Leseabschnitt 90
projiziert. Der Strichkode-Leseabschnitt 90 wandelt
reflektiertes Licht photoelektrisch um und quantisiert das
umgewandelte Signal, um ein Videosignal zu erhalten, und
detektiert dadurch die Strichkode-Druckposition und liest dadurch
den Strichkode.
-
Das Leseergebnis des Strichkodes wird an den
Sortiersteuerabschnitt 91 ausgegeben, und das Poststück 10 wird in
eine entsprechende Sortierbox einsortiert.
-
In dieser Ausführungsform werden die Detektion der
Adresseneintragsposition und die Zeichenerkennung
durchgeführt, indem das Ausgangssignal des gemeinsamen
Abtastabschnitt 40 verwendet wird. Als Alternative können zwei
Abtastabschnitte, d.h. ein Vor-Abtastabschnitt und ein
Hauptabtastabschnitt angeordnet werden. In diesem Fall
detektiert der Vor-Abtastabschnitt eine
Adresseneintragsfläche und dann wird die Zeichenerkennung basierend auf einer
Adresseneintragsfläche durchgeführt, die basierend auf der
Koordinateninformation festgelegt wurde. Folglich kann eine
hoch präzise Zeichenerkennungsverarbeitung durchgeführt und
ein von Rauschen verursachter Zeichenerkennungsfehler
verhindert werden.
-
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer
Postsortiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. In
dieser Ausführungsform werden Fensterumschläge sortiert. In
Fig. 4 besteht folgender Unterschied zu der in Fig. 1
dargestellten Postsortiervorrichtung. Das heißt, daß eine
Lichtquelle 132 zum Beleuchten eines Punktes 0 vor einem Punkt P
auf einem Transportpfad 120, ein erster Abtastabschnitt 141
zum photoelektrischen Umwandeln von Licht, das von der
Lichtquelle 132 emittiert und von einem Poststück 110
reflektiert wird, mittels Abtasten, und ein Fensterposition-
Detektionsabschnitt 151 zum Empfangen des Ausgangssignals von
dem ersten Abtastabschnitt 141 hinzugefügt sind. Außerdem
bestimmt ein Strichkode-Druckflächen-Festlegungsabschnitt 162
eine Druckfläche auf der Basis eines Positionssignals von dem
Fensterposition-Detektionsabschnitt 151 und der Information
von einem Leerstellen-Detektionsabschnitt 161. Man beachte,
daß ein zweiter Abtastabschnitt 142 dem in Fig. 1
dargestellten Abtastabschnitt 40 entspricht.
-
Die Betriebsweise dieser Ausführungsform wird nachstehend
beschrieben.
-
Das Poststück 110 wird entlang des Transportpfades 120 in
einer Richtung eines Pfeiles C transportiert. Wenn das
Poststück
110 am Detektionspunkt 0 vorbeikommt, wird das gesamte
Poststück 110 mit Licht, das von der Lichtquelle 132
emittiert wird, beleuchtet, und Licht, das vom Poststück
regelmäßig reflektiert wird, wird auf den ersten
Abtastabschnitt 141 projiziert. Man beachte, daß sich der erste
Abtastabschnitt 141 an einer Stelle entlang der verlängerten
Linie eines Reflexionswinkels θ bezogen auf einen
Einfallswinkel θ des Lichtes befindet, das von der Lichtquelle 132
emittiert wird, so daß regelmäßig reflektiertes Licht von der
Lichtquelle 132 auf den ersten Abtastabschnitt 141 projiziert
werden kann.
-
Der erste Abtastabschnitt 141 gibt ein Videosignal, das
durch photoelektrische Umwandlung und Quantisierung von Licht
erhalten wird, das regelmäßig von der Oberfläche und einem
glänzenden Fensterabschnitt mit einer hohen regelmäßigen
Reflexion des Poststückes 110 reflektiert wird, an den
Fensterposition-Detektionsabschnitt 151 aus. Der
Fensterposition-Detektionsabschnitt 151 detektiert die Position
eines Fensters 118 auf dem Poststück 110 auf der Basis von
reflektiertem Licht, das von dem Fensterabschnitt erhalten
wird, und liefert ein Signal, das die Fensterposition angibt,
an den Strichkode-Druckflächen-Festlegungsabschnitt 162. Eine
Fläche, die die Position des Fensters 118 angibt, wird durch
die Koordinaten der zwei Punkte W&sub1; (X&sub1;, Y&sub1;) und W&sub2; (X&sub2;, Y&sub2;),
die das untere linke Ende des Poststückes 110 als einen
Ursprung 0 haben sollen, definiert.
-
Als Fensterposition-Detektionsverfahren wird
beispielsweise ein in der Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr.
53-62599 beschriebenes Verfahren verwendet. Bei diesem
Verfahren wird die Information eines Fensterabschnitts durch
Verwenden des Unterschiedes zwischen den Lichtreflexionen auf
einem Fenster und auf einer Umschlagoberfläche erhalten.
-
Dann wird das am Detektionspunkt 0 in Fig. 4
vorbeikommende Poststück 110 weitertransportiert. Wenn das Post
stück 110 am Detektionspunkt P vorbeikommt, wird das gesamte
Poststück 110 mit Licht, das von einer Lichtquelle 130
emittiert wird, beleuchtet, und das vom Poststück 110
reflektierte Licht (indirektes Licht) wird auf den zweiten
Abtastabschnitt 142 projiziert.
-
Der zweite Abtastabschnitt 142 gibt ein Videosignal,
welches durch photoelektrische Umwandlung und Quantisierung
von Zeichen, Kodes und dergleichen auf dem Foststück 110
erhalten wird, an einen Adressenposition-Detektionsabschnitt
150, den Leerflächen-Detektionsabschnitt 161 und einen
Zeichenerkennungsabschnitt 170 aus.
-
Der Strichkode-Druckflächen-Festlegungsabschnitt 162
detektiert eine andere Fläche als das Fenster 118 auf dem
Poststück 110 und wo Zeichen, Kodes und dergleichen nicht
gedruckt sind, d.h. eine Leerfläche auf der Basis der
Positionsinformation von dem
Fensterposition-Detektionsabschnitt 151 und der Positionsinformation von dem
Leerflächen-Detektionsabschnitt 161 und legt dadurch eine
Strichkode-Druckfläche 116 an einer geeigneten Stelle fest.
Die Fläche 116 wird beispielsweise durch die Koordinaten von
zwei Punkten B&sub1; (X&sub3;, Y&sub3;) und B&sub4; (X&sub4;, Y&sub4;) in Fig. 5 definiert
und wird als Positionsinformation an einen Strichkode-
Druckabschnitt 180 ausgegeben. Insbesondere wird die
Strichkode-Druckfläche 116 an einer willkürlichen Stelle in
einer Leerfläche, die das Fenster 118 auf dem Poststück 110
ausschließt, festgelegt, und ein einer Adresse entsprechender
Strichkode 117 wird auf diese Fläche gedruckt.
-
Andererseits kann die Anordnung für einen Vinylumschlag
durch das Ersetzen des in Fig. 4 dargestellten
Fensterposition-Detektionsabschnitts 151, durch einen
Etikettenposition-Detektionsabschnitt 252, wie in Fig. 6 dargestellt,
realisiert werden.
-
In Fig. 6 definiert der
Etikettenposition-Detektionsabschnitt 252 die Position eines Etiketts 219 durch die zwei
Koordinatenpositionen L&sub1; (X&sub5;, Y&sub5;) und L&sub2; (X&sub6;, Y&sub6;), wie in
Fig. 7 dargestellt. Ein
Strichkode-Druckflächen-Festlegungsabschnitt 262 detektiert eine Leerfläche innerhalb der
Etikettenfläche 219 und wo Zeichen, Kodes und dergleichen
nicht
gedruckt oder mit der Hand niedergeschrieben sind auf
der Basis der vorgenannten Positionsinformation und der
Information, die von einem Leerflächen-Detektionsabschnitt
261 geliefert wird, und legt dadurch ein
Strichkode-Druckfläche 216 fest. Die Fläche 216 wird beispielsweise durch die
Koordinaten von zwei Punkten B&sub3; (X&sub7;, Y&sub7;) und B&sub4; (X&sub8;, Y&sub8;) in
Fig. 7 definiert, und ein Strichkode 217 wird auf diese
Fläche gedruckt.
-
Als Verfahren zum Detektieren der Etikettenposition auf
einem Vinylumschlag wird ein in der Japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr. 3-91884 beschriebenes Verfahren
verwendet. Bei diesem Verfahren wird der Unterschied zwischen
einer hohen Reflexion eines Umschlagabschnitts und einer
niedrigen Reflexion eines Etikettenabschnitts detektiert.
-
Wie vorstehend beschrieben, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Leerfläche auf einem Poststück detektiert, und
ein Strichkode wird auf die detektierte Fläche gedruckt und
dadurch die Lesepräzision eines Strichkodes verbessert.
-
Außerdem wird die Position eines Fensters oder eines
Etiketts auf einem Poststück detektiert, und eine Leerfläche
wird außerhalb des Fensters oder innerhalb des Etiketts
detektiert, so daß ein Strichkode auf die detektierte
Leerfläche gedruckt werden kann. Daher kann eine
Sortiervorrichtung die Lesepräzision eines Strichkodes weiter
verbessern, da ein gedruckter Strichkode, der dieses Verfahren
verwendet, deutlich gelesen werden kann.