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DE69200134T2 - Verfahren zum Auftragen von Hartlötlegierung auf Basismetalloberflächen mittels elektrischer Entladungen. - Google Patents

Verfahren zum Auftragen von Hartlötlegierung auf Basismetalloberflächen mittels elektrischer Entladungen.

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Publication number
DE69200134T2
DE69200134T2 DE69200134T DE69200134T DE69200134T2 DE 69200134 T2 DE69200134 T2 DE 69200134T2 DE 69200134 T DE69200134 T DE 69200134T DE 69200134 T DE69200134 T DE 69200134T DE 69200134 T2 DE69200134 T2 DE 69200134T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brazing
alloy
brazing alloy
nickel
conductive component
Prior art date
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Expired - Fee Related
Application number
DE69200134T
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English (en)
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DE69200134D1 (de
Inventor
Lawrence Evans Brown
Stephen Norman Hammond
Peter Warren Heitman
Elizabeth Joanne Holmes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
General Motors Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by General Motors Corp filed Critical General Motors Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE69200134D1 publication Critical patent/DE69200134D1/de
Publication of DE69200134T2 publication Critical patent/DE69200134T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/20Preliminary treatment of work or areas to be soldered, e.g. in respect of a galvanic coating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/06Solder feeding devices; Solder melting pans
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/24Selection of soldering or welding materials proper
    • B23K35/30Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 1550 degrees C
    • B23K35/3033Ni as the principal constituent

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Other Surface Treatments For Metallic Materials (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft allgemein ein Hartlötverfahren zur Verwendung mit Superlegierungen auf Nickelbasis. Insbesondere betrifft diese Erfindung ein Verfahren zur Auftragung einer Hartlötlegierung auf eine Superlegierungskomponente auf Nickelbasis nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Nickel- und Superlegierungen auf Eisenbasis werden normalerweise in Strahlmotorkomponenten wegen ihrer exzellenten physikalischen und mechanischen Eigenschaften insbesondere bei erhöhten Temperaturen verwendet. Beispielsweise ist es nicht ungewöhnlich, daß ein Turbinenblatt in einen Strahlmotor Betriebstemperaturen nahe oder sogar überhalb von 1093ºC (2000ºF) ausgesetzt wird. Daher ist es wesentlich bei diesen rauhen Betriebsbedingungen, daß diese Materialien eine außergewöhnliche Festigkeit und auch einen exzellenten Korrosionswiderstand haben. Um diese gewünschten Eigenschaften zu erhalten, werden diese Superlegierungen mit Aluminium oder Titan legiert. Neben der Verstärkung der Nickel- und auf Nickel basierenden Legierungen bilden diese Legierungselemente zähe Oxide an der Oberfläche der Komponente, die das Material mit dem notwendigen Oxidationsschutz versehen.
  • Hartlöten ist ein herkömmlicher Herstellungsvorgang, der verwendet wird, um zwei oder mehr Oberflächen zu verbinden. Hartlöten wird routinemäßig verwendet, um individuelle Komponenten, die aus diesen Superlegierungen aus Nickel und auf Nickelbasis gebildet sind, für die Bildung von komplexeren Strahlmotoranordnungen zu verbinden. Allgemein werden diese Materialien zusammengelötet, indem eine geeignete Hartlötlegierung zwischen den zusammenpassenden Oberflächen vorgesehen wird und dann die Materialien auf eine Temperatur erhitzt werden, die ausreichend ist, um die Hartlötlegierung ohne ein Schmelzen der umgebenden Metalle zu schmelzen. Die Hartlötlegierung schmilzt bei einer niedrigeren Temperatur, weil sie typischerweise ein Schmelzpunktverringerungsmittel wie Boron enthält. Da das Schmelzpunktverringerungsmittel aus dem gelöteten Bereich weg in das Basismetall diffundiert, erhärtet das verbleibende Hartlötmetall an der Lottemperatur. Die resultierende Struktur ist charakterisiert durch eine permanente metallurgische Verbindung zwischen der Hartlötlegierung und den Umgebungsmaterialien.
  • Unglücklicherweise sind inherente Schwierigkeiten mit den Hartlötverfahren, die verwendet werden, um Superlegierungsmaterialien zu verbinden, verbunden. Obwohl die schützenden Aluminium- und Titanoxide innerhalb der Superlegierungen für den Oxidationswiderstand notwendig sind, werden sie während des Hartlötens der Superlegierungen ein Hindernis. Diese Oxide verhindern, daß die Hartlötfüllegierung ausreichend die Oberfläche des umgebenden Materials benetzt. Daher fließt die Hartlötfüllegierung nicht ausreichend auf das umgebende Material. Dies beeinträchtigt ein gleichmäßiges und vollständiges Löten zwischen den beiden Oberflächen.
  • Als eine Lösung für dieses Problem werden die Bereiche des Superlegierungsmaterials, die zu löten sind, vor dem Hartlötvorgang vernickelt. Dies wird durchgeführt, indem zuerst die Superlegierungskomponente geeignet abgedeckt werden und dann Nickel auf diejenigen Bereiche, die zu löten zu sind und die nicht abgedeckt worden sind, mit Nickel überzogen werden. Die Vernickelung verbessert die Lötbarkeit der Superlegierungen, indem eine Oxidbildung in denjenigen Bereichen verhindert wird, die zu verbinden sind, wodurch die Benetzung der Hartlötlegierung verbessert wird. Dennoch sind Nachteile mit dem Vernicklungsprozess dieser Materialien verbunden.
  • Eine Vernickelung ist zeitaufwendig und teuer, da sie verschiedene zusätzliche Verarbeitungsschritte für das Abdecken, das überziehen und die erforderlichen anschließenden Backvorgänge benötigt. Weiterhin werden diese vergrößert, wenn die überzogene Komponente in Form und Geometrie komplex ist, was es extrem schwierig macht, die gewünschten Bereiche abzudecken. Wenn entsprechend der vernickelte Bereich oder die Abdeckung fehlerhaft ist, kann die entstehende Lötverbindung zwischen den zusammenpassenden Teilen fehlerhaft sein. Daher besteht eine starke Notwendigkeit für ein Hartlötmittel für diese Superleglerungen, das nicht erfordert, daß die Oberfläche der Superlegierung zuerst vernickelt wird.
  • Außerdem sollen herkömmliche Verfahren zur Auftragung der Hartlötfüllegierung auf den gewünschten zu lötenden Bereich eine breiige Paste, Folie oder Drahtform der Lötlegierung verwenden. Die Hartlötlegierung wird auf den gewunschten Bereich aufgetragen und die Komponenten werden zusammengefügt. Während des Zusammenfügens der Komponenten ist jedoch die Verbindung zwischen der Hartlötlegierung und den Umgebungsmaterialien minimal, da sie in erster Linie auf der Oberflächenspannung zwischen den Materialien basiert, wodurch eine Verschiebung der Hartlötlegierung möglich wird. Dies ist insbesondere problematisch, wenn Strahlmotorkomponenten zusammengefügt werden, wo Dimensionstoleranzen häufig innerhalb des Mikrometers (Tausendstel eines Inches) liegen. Daher ware es vorteilhaft, wenn die Hartlötlegierung spezifisch und permanent auf das Superlegierungsmaterial vor dem Zusammenfügen der Komponenten aufgebracht werden könnte.
  • Was notwendig ist, ist entsprechend ein Mittel zum Löten dieser Superlegierungen, worin die Hartlötfüllegierung spezifisch aufgebracht und metallurgisch mit dem gewunschten Bereich des Basismetalls vor dem Hartlötvorgang verbunden werden kann, so daß die Notwendigkeit der Vernicklungstechniken überflüssig wird.
  • Ein Verfahren zum Zusammenlöten zweier Oberflächen gemäß der vorliegenden Erfindung ist durch die Merkmale des Kennzeichnungsteil von Anspruch 1 gekennzeichnet.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Mittel anzugeben, um permanent eine Hartlötfüllegierung auf spezifische vorbestimmte Bereiche der Basismetalloberfläche vor einem aktuellen Hartlötvorgang aufzubringen, insbesondere wo das Basismetall eine Superlegierung auf Nickelbasis ist.
  • Es ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, daß ein solches Mittel zur Plazierung der Hartlötfüllegierung Elektroablagerungstechniken verwendet, insbesondere Elektrofunkenablagerungstechniken, wodurch eine metallurgische Verbindung an dem Hartlötfüllmetall/Basismetall-Übergang bei Ablagerung der Hartlötfüllegierung auf dem Basismetall gebildet wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung werden diese oder andere Aufgaben und Vorteile wie folgt erfüllt.
  • Eine Hartlötfüllegierung wird auf einen gewünschten Bereich eines Basismetalls unter Verwendung einer Elektrofunkenablagerungstechnik spezifisch aufgebracht und metallurgisch verbunden. Zusammenpassende Komponenten, die jeweils aus dem Basismetall gebildet sind und auf denen sich die durch Elektrofunken abgelagerte Hartlötlegierung befindet, werden dann auf herkömmliche Weise zusammengelötet.
  • Das Basismetall ist vorzugsweise aus einer Legierung auf Nickelbasis gebildet, die geeignet für Hochtemperaturverwendungen ist. Das Basismetall ist elektrisch mit der negativen Leitung einer gleichgerichteten elektrischen Wechselstromenergiequelle verbunden.
  • Eine Elektrode ist vorgesehen, die aus der gewünschten Hartlötfüllegierung, vorzugsweise einer Lötlegierung auf Nickelbasis, gebildet ist. Die Elektrode ist parallel zu einem Kapazitätladekreis verbunden und positiv mit der AC-Quelle elektrischer Energie verbunden.
  • Die Hartlötfüllegierung wird abgelagert auf und gleichzeitig metallurgisch legiert in den gewünschten Bereich des Basismetalls durch Übertragung des Materials von der Elektrode unter Verwendung eines kurzzeitigen elektrischen Impulses. Eine Kapazität wird durch Verwendung der gleichgerichteten Wechselstromquelle aufgeladen und dann durch die Elektrode durch die Aktivierung eines unabhängig getriggerten Thyristors entladen. Obwohl der Funke, der erzeugt wird, von einer kurzen Dauer ist, hat er ausreichend Energie, um einen Teil der Elektrode zu schmelzen, indem er durch den Bogen, der zwischen dem negativ geladenen Basismetall und der positiv geladenen Elektrode beschleunigt wird, so daß sie auf dem Basismetall abgelagert wird. Beim Kontakt bilden die abgelagerten Hartlötfüllmetallegierungen mit dem Substrat eine völlig dichte metallurgische Verbindung. Die damit verbundenen Zeit und Energie sind klein genug, daß der gesamte Wärmeeintritt in das Basismetall minimal ist, so daß eine Verzerrung und metallurgische Strukturänderungen des Basismetalls vernachlässigbar sind und weiterhin die chemische Zusammensetzung des abgelagerten Hartlötfüllmittels wegen der Verdünnung mit dem Basismetall auch vernachlässigbar ist. Ein Elektrodenfunken tritt bei Frequenzen im Bereich von etwa 200 Hz bis 1200 Hz auf, wenn die Elektrode auf dem Basismetall oszilliert oder rotiert, um die Ablagerung von Hartlötfüllmetall an dem gewünschten Verbindungsort zu bilden.
  • Die gelötete Verbindung wird dann auf herkömmliche Weise zwischen der Basismetallkomponente mit der metallurgisch verbundenen Hartlötfüllegierung und derselben metallurgisch verbundenen Hartlötfüllegierung, die an der passenden Komponente vorgesehen ist, gebildet.
  • Mit diesem Verfahren ist eine große Flexibilität mit der Art des Hartlötfüllmetalls, das abgelagert werden soll, und dem verwendeten Basismetall verbunden. Ein erfinderisches Merkmal dieses Verfahrens ist, daß die Hartlötfüllegierung spezifisch auf bestimmte Bereiche aufgebracht wird, ohne daß die Notwendigkeit nach arbeitsaufwendigen Abdeck- und Vernickelungstechniken besteht. Die aus der Hartlötfüllegierung gemachte Elektrode kann manuell oder mechanisch manipuliert werden, was eine vollständige Steuerung der Ablagerung des Hartlötfüllmetalls auf dem Basismetall erlaubt. Außerdem wird bei Kontakt zwischen der abgelagerten Hartlötfüllegierung und dem Basismetall eine permanente metallurgische Verbindung zwischen den Metallen gebildet.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann eine Schicht aus Nickel zuerst unter Verwendung dieses Elektrofunkenablagerungsverfahrens auf bestimmte Bereiche des Basismetalls aufgebracht werden. Dann kann die Hartlötlegierung unter Verwendung des Elektrofunkenablagerungsverfahrens oder herkömmlich auf die mit Nickel beschichteten Bereiche aufgebracht werden. Dies eliminiert den herkömmlichen elektrochemischen Vernickelungsvorgang und die damit verbundenen Nachteile. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn die zusammenzulötenden Komponenten komplex in der Form sind.
  • Andere Aufgaben und Vorteile dieser Erfindung werden aus der detaillierten Beschreibung von dieser, wie folgt, besser verständlich.
  • Die vorigen und andere Vorteile dieser Erfindung werden deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung, die in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen erfolgt, in denen:
  • Figur 1 eine schematische Ansicht ist, die eine Elektrode, die aus einer Hartlötlegierung gebildet ist, einen Elektrodenhalter, ein Basismetall und eine abgelagerte Hartlötlegierung und deren elektrische Verbindung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung zeigt;
  • Figur 2 eine Seitenansicht vor dem Hartlöten ist, die eine Basismetallkomponente, mit der eine Hartlötlegierung metallurgisch verbunden ist, und eine passende Komponente, mit der ebenfalls eine Hartlötlegierung metallurgisch verbunden ist, zeigt; und
  • Figur 3 eine Seitenansicht ist, die die Anordnung von Figur 2 nach dem Hartlöten zeigt.
  • Die Anmelder sind die ersten, die permanent eine Hartlötfülllegierung auf bestimmte Bereiche einer auf Nickel basierenden Legierungskomponente unter Verwendung einer Elektrofunkenablagerungstechnik aufbringen, so daß die Hartlötlegierung und das auf Nickel basierende Basismetall vor dem eigentlichen Hartlötvorgang miteinander metallurgisch verbunden werden. Passende Komponenten, die jeweils die metallurgisch verbundene Schicht aus einer Hartlötlegierung, die unter Verwendung des Elektrofunkenablagerungsverfahrens aufgebracht worden ist, haben, werden dann auf herkömmliche Weise zusammengelötet.
  • Wie schematisch in Figur 1 gezeigt ist, ist eine Elektrode 14, die aus einer gewünschten Hartlötlegierung gebildet ist, in einem Halter 16 gehalten und elektrisch mit einem Werkstück 10, das aus einem gewünschten Basismetall, vorzugsweise einer auf Nickel basierenden Superlegierung, gebildet ist, verbunden. Die Elektrode 14 ist positiv geladen und das Werkstück 10 ist für eine Ablagerung von Metall auf ihm negativ geladen.
  • Eine Hartlötfüllegierung (als Schicht 12 dargestellt) ist abgelagert auf und legiert in einem gewünschten Bereich des Basismetallwerkstückes 10 durch Übertragung der Hartlötlegierung von der Elektrode 14 unter Verwendung eines kurz andauernden elektrischen Impulses. Ein Kondensator wird unter Verwendung einer gleichgerichteten Wechselstromenergiequelle (nicht gezeigt) herkömmlich aufgelagen und dann durch die Elektrode 14 durch die Aktivierung eines unabhängig getriggerten Thyristors entladen. Die Elektrode ist vorzugsweise parallel zu dem Kapazitätsaufladekreis elektrisch angeschlossen, um diese Ergebnisse zu erzielen. Es sind jedoch alternative Mittel zur Bewirkung der Entladung der Kapazität im Stand der Technik bekannt und können verwendet werden.
  • Der Funken, der durch die Entladung erzeugt wird, hat jedoch ausreichend Energie, um einen Bereich der Hartlötlegierungselektrode 14 zu schmelzen, indem es durch den Bogen, der zwischen dem negativ geladenen Basismetall 10 und der positiv geladenen Elektrode 14 gebildet wird, beschleunigt wird. Der geschmolzene Bereich der Hartlötlegierungselektrode 14 wird dadurch auf dem Basismetallwerkstück 10 abgelagert. Bei dem Kontakt verbindet sich das abgelagerte Hartlötlegierungsmetall 12 mit dem Basismetallsubstrat 10, um eine völlig dichte metallurgische Verbindung zwischen den Metallen zu bilden. Die Zeit und Energie, die während des Ablagerungsvorgangs verwendet werden, sind relativ klein, so daß der gesamte Wärmeaufwand, der dem Basismetall 10 zugeführt wird, minimal ist. Daher sind eine Verzerrung und metallurgische Strukturveränderungen des Basismetallwerkstückes 10 vernachlässigbar. Dies ist ein wesentlich vorteilhaftes Merkmal dieser Erfindung.
  • Elektrodenfunkenbildung mit Frequenzen, die zwischen etwa 200 Hz bis etwa 1500 Hz variieren, wird durch die Entladung der Kapazität erzeugt, welche verwendet wird, um das entsprechende Schmelzen des Hartlötlegierungselektrodenmaterials 14 zu erzeugen. Es ist bestimmt worden, daß dieser Frequenzbereich ausreichend Energie der Elektrode 14 zur Verfügung stellt, um das Material zu schmelzen, aber auch eine ausreichende Kontrolle über die Materialablagerungsgeschwindigkeit erlaubt.
  • Die Ablagerung der Hartlötlegierungselektrode 14 tritt auf, wenn die Elektrode 14 das Basismetallwerkstück 10 berührt und der kapazitive Kreis daraufhin entladen wird. Die Elektrode 14 wird manuell oder mechanisch entlang des gewünschten Bereiches des Werkstückes 10 bewegt, während das gleichzeitige und kontinuierliche Entladen des kapazitiven Kreises auftritt. Wie in Figur 1 dargestellt ist, ist die abgelagerte Schicht 12 aus Hartlötlegierung nur auf einem Teil der Oberfläche des Basismetallwerkstückes 10 gebildet worden. Dieses Verfahren vereinfacht die Herstellung irgendeiner gewünschten Länge oder Konfiguration einer abgelagerten Hartlötlegierung 12.
  • Mit diesem Verfahren wird eine Hartlötlegierung 12 nur an den gewünschten Bereichen abgelagert, wo der Kontakt zwischen der Elektrode 14 und dem Werkstück 10 stattfindet. Es ist bestimmt worden, daß die Ablagerung des Elektrodenmaterials 14 weicher erfolgt, wenn die Elektrode 14 gleichzeitig hin und her bewegt oder gedreht wird, während sie das Basismetall 10 berührt. Dies verhindert ein Ankleben der Elektrode 14 an dem Basismetall 10, wenn der geschmolzene Bereich der Elektrode 14 abgelagert wild.
  • Wie in Figur 2 gezeigt ist und vor dem Hartlötvorgang ist eine erste Schicht aus Hartlötlegierung 12 auf der Basismetallkomponente 10 abgelagert worden. Mit diesem Verfahren wird die Schicht aus Hartlötlegierung 12 metallurgisch mit dem Basismetall 10 verbunden. Die Oberfläche der Hartlötlegierungsschicht 12 ist, wie gezeigt ist, typischerweise nicht glatt wegen der Natur des Ablagerungsprozesses, bei dem die Elektrode 14 entlang der Länge der gewünschten Hartlötverbindung bewegt wird. Individuelle Nähte werden jedesmal gebildet, wenn der elektrische Kreis durch die Elektrode entladen wird und die kleine Menge von Elektrodenmaterial geschmolzen wird. Wenn eine glatte Schicht aus Hartlötlegierung 12 erforderlich ist, kann die Schicht 12 nach der Ablagerung auf geeignete Weise bearbeitet oder poliert werden.
  • Eine passende Komponente 18, die vorzugsweise aus demselben oder einem ähnlichen auf Nickel basierenden Material wie die Basismetallkomponente 10 besteht, hat auch an ihrer passenden Oberfläche eine Schicht aus Hartlötlegierung 20, die metallurgisch mit ihr verbunden ist und die unter Verwendung des Verfahrens abgelagert worden ist. Diese zweite Schicht aus Hartlötlegierung 20 berührt die erste Schicht aus Hartlötlegierung 12 und wird vor dem Hartlöten zu dieser ausgerichtet. Die zusammenpassenden Teile 10 und 18 werden dann bei einer Temperatur und für eine Dauer, die aus dem Stand der Technik bekannt ist, zusammengelötet. Alternativ könnte zusätzlich ein Hartlötfüllmaterial an der Kante der Verbindung unter Verwendung herkömmlicher Verfahren verwendet werden. Diese zusätzliche Hartlötlegierung wird ausreichend Material bereitstellen, um das Füllen der Verbindung zu vervollständigen und zu verhindern, daß Hohlräume auftreten, weil die Kontaktflächen aufgrund der Rauhigkeit der Schicht aus Hartlötlegierung, die unter Verwendung des Elektrofunkenablagerungsverfahren aufgebracht wurde, nicht zusammenpassen. Dennoch ist dies nicht absolut notwendig.
  • Es wird bemerkt, daß zur Vereinfachung das erste Basismetall 10 und die passende Komponente 18 als zwei flache Flächen gezeigt sind. In der Praxis können jedoch die Komponenten, die miteinander verbunden werden sollen, von irgendeiner Form sein, die bearbeitbar und zusammenbaubar ist. Ein Vorteil dieses Verfahrens ist, daß die Hartlötlegierungsschicht 12 oder 20 nahezu überall auf irgendeiner Form der Komponente verwendet werden kann und nur durch die Zugänglichkeit der Hartlötlegierungselektrode 14 beschränkt ist (wie in Figur 1 gezeigt ist) auf den gewünschten Bereich, wodurch ein hoher Grad an Flexibilität während des Zusammenfügens dieser Komponente erlaubt wird. Da außerdem eine metallurgische Verbindung zwischen der Hartlötlegierungsschicht 12 oder 20 und dem Basismetall 10 oder 18 bei Berührung gebildet wird, besteht keine Möglichkeit, daß diese während des Zusammenfügens versetzt werden.
  • Während des Hartlötens schmelzen die zusammenpassenden Schichten aus Hartlötlegierung 12 und 20 bei einer Temperatur, die niedriger ist als der Schmelzpunkt der umgebenden Materialien 10 und 18. Beim Schmelzen fließt jede Schicht aus Hartlötlegierung 12 und 20 und vermischen sich ausreichend miteinander, um eine gleichmäßige, hochdichte metallurgische Verbindung zu bilden. Da jede Schicht aus Hartlötlegierung 12 und 20 metallurgisch mit ihren entsprechenden Basismetallkomponenten 10 bzw. 18 vor dem Hartlötvorgang verbunden werden, gibt es keine unerwünschte Bewegung der Hartlötlegierung 12 und 20 während des Zusammenfügens oder Lötens. Außerdem wird die Bildung von Oxiden in jeder Basismetallkomponente 10 und 18 während des Lötens unterdrückt, weil das darunterliegende Basismetall-Superlegierungsmaterial wegen des Vorliegens einer jeden entsprechenden Schicht aus Hartlötlegierung 12 und 20 nicht der Atmosphäre ausgesetzt ist.
  • In Figur 3 ist eine Seitenansicht gezeigt, die die verbundene Anordnung von Figur 2 nach dem Löten zeigt. Die ersten und zweiten Schichten aus Hartlötlegierung (12 und 20 in Figur 2) sind nicht länger las zwei unterschiedliche Schichten unterscheidbar, sondern haben vielmehr eine einzige gelötete Verbindung 122 gebildet, die zwischen ihnen liegt und metallurgisch mit den zusammenpassenden Basismetallkomponenten 110 und 118 verbunden sind. Die Lötverbindung 122 besteht in erster Linie aus den Hartlötmaterial, jedoch gibt es an dem verbundenen Bereich zwischen der Lötverbindung 122 und jeder Basismetallkomponente 110 und 118 eine Difussionszone entsprechen den Bereichen, wo die Hartlötlegierung mit jedem Basismetall eine metallurgische Legierung eingegangen ist. Dieser Bereich wird durch gestrichelte Linien in Figur 3 angedeutet.
  • Es ist vorhersehbar, daß geeignete Ergebnisse erzielt werden würden, wenn nur auf einer Basismetallkomponente eine metallurgisch verbundene Hartlötlegierungsschicht abgelarert wäre. Die passende Komponente würde, wenn sie aus einem Superlegieungsmaterial gebildet wäre, die herkömmliche vernickelte Schutzschicht vor dem Hartlöten erfordern. Der vernickelte Bereich der passenden Komponente würde die metallurgisch verbundene Hartlötlegierung, die auf der ersten Basismetallkomponente unter Verwendung dieses Verfahrens abgelagert wurde, berühren. Es wird jedoch angenommen, daß die Einfachheit und Effizienz dieses Verfarhens jemanden davon abhaltet würde, das herkömmliche Vernicklungsverfarhen zu verwenden, insbesondere im Licht der zuvor genanten Nachteile.
  • Es ist auch vorhersehbar, daß jemand wählen könnte, die Hartlötlegierung auf herkömmliche Weise auf den gewünschten Bereich der zusammenpassenden Komponenten aufzubringen, aber zuerst die Nickel- oder Hartlötlegierungsschicht unter Verwendung dieses Verfahrens aufbringt. Die Aufbringung der Nickel- oder Hartlötlegierungsschicht auf die spezifischen Bereiche der Komponeten unter Verwendung dieses Verfahrens würde die Nachteile des elektrochemischen Vernickelungsverfahrens und die damit verbundenen Abdeckungstechniken vermeiden.
  • Die Komponenten können aus irgendeinem Basismetall, das gelötet werden kann, gebildet sein. Beispiele von geeigneten Basismetallmaterialien sind nicht nur die Superlegierungen auf Eisen- und Nickelbasis, sondern auch nicht-rostende Stähle, Eisenlegierungen, Manganlegierungsmaterialien und Titanlegierungen. Effektive Resultate sind mit der Verwendung von verschiedenen kommerziell erhältlichen Superlegierungen auf Nickelbasis, die für die Hochtemperaturverwendung geeignet sind, erzielt worden, obwohl erwartet wird, daß zufriedenstellende Resultate mit irgendwelchen der oben aufgeführten Materialien erzielt werden würden. Ihre Materialbezeichnungsnamen und Zusammensetzungen (in nominalen Gewichtsprozenten) sind wie folgt:
  • IN792: 0,21%C, 12,7%Cr, 9%Co, 2%Mo, 3,9%W, 4,2%Ti, 3,2%Al, 0,02%B, 0,1%Zr und halbberuhigtes Ni, das ein Gußmaterial ist, das von der International Nickel Corporation, U.S.A. erhältlich ist;
  • MarM247: 0,16%C, 8,2%Cr, 10%Co, 0,6%Mo, 10%W, 1%Ti, 5,5%Al, 0,02%B, 0,09%Zr, 3%Ta und halbberuhigtes Ni, das ein Gußmaterial ist, das von Martin Metals Corporation U.S.A erhältlich ist;
  • C1023: 0,15%C, 15,5%Cr, 10%Co, 8%Mo, 3,6% Ti, 4,2%Al, 0,006%B, 0,5%Fe und halbberuhigtes Ni, das ein Gußmaterial ist, das von Cannon Muskegon Corporation, U.S.A. erhältlich ist; und
  • WASPALLOY: 0,08%C, 19,5%Cr, 13,5%Co, 4,3%Mo, 3,0%Ti, 1,3%Al, 0,006%B, 0,06%Zr und halbberuhigtes Ni, das ein kommerziell erhältliches Knetlegierungsmaterial ist, das durch die Aerospace Materials Specification AMS 5704 bezeichnet ist.
  • Die Hartlötlegierung wurde erfolgreich auf den Komponenten, die aus diesen vier Superlegierungen auf Nickelbasis gebildet sind, unter Verwendung des Elektrofunkenablagerungsverfahrens dieser Erfindung abgelagert. Diese Materialien wurden dann erfolgreich zusammengelötet.
  • Die verwendete Hartlötlegierung kann jegliches elektrisch leitendes Material sein, das zu einer Elektrode gebildet werden kann und das mit dem zu lötenden Basismetall kompatibel ist. Die Hartlötlegierung muß in der Lage sein, die elektrische Ladung des kapazitiven Ladekreises zu leiten und zu entladen, die verwendet wird, um die Hartlötlegierungselektrode zu schmelzen und dadurch das Hartlötlegierungsmaterial auf dem Basismaterial abzulagern. Geeignete Hartlötlegierungsmaterialien umfassen nicht nur Nickel und Hartlötlegierungen auf Nickelbasis, sondern auch Kupfer, Silber, Aluminium, Gold, andere wertvolle Metalle wie Palladium und aus diesen Materialien gebildete Legierungen. Praktisch gesprochen ist vorhersehbar, daß nahezu jede Hartlötlegierung unter Verwendung dieses Verfahrens zuerst abgelagert werden könnte.
  • Ein kommerziell erhältliches Material auf Nickelbasis mit der Aerospace Materials Specification AMS 4777 wurde als Hartlötlegierung gewählt, die mit den obigen Basismetallen verwendet werden sollte. Hartlötlegierung AMS 4777 hat eine Elementenzusammensetzung (in nominalen Gewichtsprozenten) wie folgt 4,5%Si, 7,0%Cr, 3,1%B, 3,0%Fe und das halbberuhigte Nickel. Hartlötlegierung AMS 4777 wurde wegen seiner weiten Verwendung in der Luftfahrtindustrie gewählt. Darum wurde bestimmt, daß wenn zufriedenstellende Ergebnisse mit diesem Verfahren unter Verwendung der AMS 4777-Hartlötlegierung erzielt werden könnten, zufriedenstellende Ergebnisse auch mit anderen Hartlötlegierungen erzielt werden könnten.
  • Die AMS 4777-Hartlötlegierung wurde unter Verwendung des Verfahrens dieser Erfindung erfolgreich auf ein Paar von zusammenpassenden Komponenten, die jeweils aus den vier Basismetallen IN792, MarM247, C1023 und WASPALLOY gebildet waren, aufgebracht. AMS 4777-Hartlötlegierung hat eine Schmelztemperatur von etwa 1000ºC. Die vier Paare von Komponenten wurden bei einer Temperatur gelötet, die ausreichend war, um die AMS 4777 -Hartlötlegierung zu schmelzen, aber nicht ausreichend war, um die Basismetalle auf Nickelbasis zu schmelzen, die allgemein bei einer Temperatur von 1100ºC oder leicht höher schmelzen. Die sich ergebenden Hartlötverbindungen zeigten eine hohe Qualität, dichte metallurgische Bindungen mit einer Diffusionszone in dem Basismetall, wie sie sich normalerweise beim Löten ergeben, aber keine zusätzlichen Änderungen in der Mikrostruktur. In der Tat war die Kristallstruktur des Basismetalls unbeeinflußt durch die Ablagerung des Hartlötmetalls unter Verwendung dieses Verfahrens. Die gelöteten Verbindungen, die mit der aufgebrachten Hartlötlegierung gemäß dieser Erfindung gebildet wurden, waren vergleichbar oder besser als Hartlötlegierung, die aus einer herkömmlich aufgebrachten AMS 4777-Hartlötlegierung unter Verwendung der Vernickelung dieser Materialien gebildet wurden.
  • Die bevorzugten Verfahrensparameter, die für die Ablagerung der AMS 4777-Hartlötlegierung auf alle vier der Superlegierungsmaterialen verwendet wurden, sind wie folgt. Zuerst werden die durch Hartlöten zu verbindenden Oberflächen sorgfältig gereinigt, wie durch Ätzen oder Bearbeitung, um die gesamten Verunreinigungen zu entfernen, gefolgt durch Sandstrahlen, um irgendwelche anderen Fremdkörper zu entfernen. Die Oberflächen sollten dann mit Azeton oder einem anderen herkömmlichen Reinigungslösungsmittel gewaschen werden.
  • Die Elektroden, die verwendet werden, um die Hartlötlegierung AMS 4777 metallurgisch mit den Superlegierungskomponenten zu verbinden, wurden aus dem AMS 4777 Material gebildet und waren 4,72 mm (0,186") im Durchmesser und 50,8 mm (2,0") lang für die oszillierende Art des Elektrodenhalters, und 3,18 mm (0,125") im Durchmesser und 50,8 mm (2,0") lang für einen Elektrodenhalter der drehenden Art.
  • Die Superlegierungskomponenten wurden dann unter Verwendung dieser Technik beschichtet. Argongas wurde über den zu lötenden Teil mit einer Geschwindigkeit, die ausreichend ist, um den Lötbereich von einer unerwünschten Oxidation oder Aussetzung der Atmosphäre abzuschirmen, strömen gelassen. In der Praxis wurde Argon mit etwa 283,168 dm³/Stunde (10 Kubikfuß pro Stunde) strömen gelassen, und der mit der Hartlötlegierung zu beschichtende Bereich wurde mit dem Argongas für etwa 30 Sekunden vor der Ablagerung gereinigt, um gute metallurgische Verbindungen zwischen den Materialien zu gewährleisten. Irgendein anderes kommerziell erhältliches Inertgas könnte auch verwendet werden, um den Bereich während des Hartlötlegierungsablagerungsverfahrens abzuschirmen. Die Elektrodenbewegung wurde dann in Abhängigkeit von der Art des verwendeten Halters entweder ozillierend oder rotierend begonnen, und die Kapazität wurde geladen. Das Werkstück wurde mit der Elektrode mit einem Druck berührt, der gleich dem Druck ist, der zum Bemalen mit einem Wachsstift verwendet werden würde. Die Elektrode wurde dann entlang der Superlegierungselemente bewegt, woduch eine gleichmäßige Linie aus Hartlötlegierung, die von dem Elektrodenbogen erzeugt wurde, aufgebracht wurde. Vorzugsweise wurden überlappende Schritte mit der Elektrode gemacht, bis die gesamte Oberfläche gleichmäßig mit der Hartlötlegierung beschichtet ist. Der Elektrodenwinkel sollte etwa einen 45º-Winkel mit dem Werkstück während des Ablagerungsvorgangs einschließen.
  • Der verwendete Kapazitätswert war etwa 20 Mikrofarad und die Frequenz betrug etwa 200 Hz, eine Kurzschlußspannung von etwa 100 Volt und ein Kurzschlußstrom von etwa 1 Ampere wurde verwendet. Diese Parameter können innerhalb vernünftiger Grenzen variiert werden, aber diese Werte führten zu mit sehr hoher Qualität metallurgisch verbundenen Schichten von Hartlötlegierung und Basismetallkomponenten. Die Einzelheiten des Elektrofunkenablagerungsverfahrens, das verwendet wurde, sind ähnlich dem Verfahren, das in dem US-Patent Nr. 4,405,851 von Sheldon mit dem Titel "Apparatus for Transfer of Metallic Materials by Electric Discharge" offenbart ist.
  • Außerdem wurde eine herkömmlich aufgebrachte AMS 4777-Hartlötlegierung in Verbindung mit einer komerziellen reinen Nickelschicht verwendet, die unter Verwendung derselben Verfahrensparameter auf zusammengehörenden Komponenten, die aus einer der vier Basismetalle gebildet waren; IN792, MarM247, C1023 und WASPALLOY aufgetragen wurde. Die Nickelschicht ersetzte die herkömmliche elektrochemisch abgelagerte vernickelte Schicht. Die AMS 4777-Hartlötlegierung zeigte gute Benetzungseigenschaften über die Oberflächen der verschiedenen Materialien und, wiederum, waren die sich ergebenden gelöteten Verbindungen vergleichbar mit herkömmlch gebildeten gelöteten Verbindung mit einer vernickelten Schicht.
  • Die gelöteten Verbindungen wurden zwischen der Basismetallkomponente mit der metallurgisch verbundenen Hartlötfüllegierung und der dazu passenden Komponente mit derselben metallurgisch verbundenen Hartlötlegierung unter Verwendung herkömmlicher thermischen Lötzyklen gebildet, und in einigen Fällen einer zusätzlichen Menge von herkömmlich aufgebrachter Hartlötlegierung, die im Stand der Technik bekannt sind. Mit diesem Verfahren ist eine große Flexibilität mit der Art des Hartlötfüllmetalls, das abgelagert werden soll, und dem verwendeten Basismetall verbunden. Ein erfinderisches Merkmal dieses Verfahrens ist, daß die Hartlötfüllegierung spezifisch auf gewünschte Bereiche ohne die Notwendigkeit arbeitsaufwendiger Abdeck- und Vernickelungstechniken aufgebracht wird. Die aus der Hartlötfüllegierung gemachte Elektrode kann manuell oder mechanisch manipuliert werden, was eine vollständige Steuerung der Ablagerung des Hartlötfüllmetalls auf das Basismetall erlaubt. Außerdem wird beim Kontakt zwischen der abgelagerten Hartlötfüllegierung und dem Basismetall eine permanente metallurgische Verbindung zwischen den Metallen gebildet, wodurch viele der Nachteile, die mit den herkömmlchen Verfahren zur Aufbringung einer Hartlötlegierung und der damit verbundenen Verwendung einer Vernickelung verbunden waren.

Claims (8)

1. Ein Verfahren zum Zusammenlöten zweier Oberflächen, zu dem gehören: Bereitstellung einer ersten elektrisch leitenden Komponente (10), die aus einer Legierung auf Nickelbasis gebildet ist und die einen Hartlötbereich an einer ersten Oberfläche besitzt; Aufbringung einer metallurgisch geeigneten Hartlötlegierung (12) auf dem Hartlötbereich; Bereitstellung einer zweiten elektrisch leitenden Komponente (18), die aus der Legierung auf Nickelbasis gebildet ist und an einer zweiten Oberfläche an der ersten Oberfläche an dem Hartlötbereich angelötet werden soll, und die die aufgebrachte Hartlötlegierung an dem Hartlötbereich berührt; und Erwärmung der Hartlötlegierung auf eine Temperatur und für eine Dauer, die ausreichend ist, um die Hartlötlegierung zu schmelzen, aber nicht ausreichend ist, um im wesentlichen die Nickelbasis-Legierungskomponenten (10, 18) zu schmelzen, um eine metallurgische Verbindung zwischen der Hartlötlegierung und den ersten und zweiten Oberflächen zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Verfahren gehören, das Bereitstellen einer Elektrode (14), die aus der metallurgisch geeigneten Hartlötlegierung (12) gebildet ist; Verbinden positiver und negativer Entladeleitungen mit einem kapazitiven Aufladekreis, wobei die positive Leitung direkt mit der Elektrode (14) verbunden ist und die negative Leitung wirksam mit der ersten elektrisch leitenden Komponente (10) verbunden ist; Aufbringung der Hartlötlegierung (12) auf den Hartlötbereich der ersten elektrischen leitenden Komponente (10) durch Übertragung von Hartlötlegierungsmaterial von der Elektrode (14) an die Hartlötoberfläche durch Entladung des kapazitiven Aufladekreises durch die Elektrode (14), wenn ein Kontakt zwischen der ersten elektrisch leitenden Komponente (10) und der Elektrode (14) hergestellt wird; und Bewegung der Elektrode (14) innerhalb des Hartlötbereiches und Wiederholung des Aufbringungsschrittes, wenn dieser notwendig ist, um den Hartlötbereich ausreichend mit der Hartlötlegierung zu bedecken.
2. Ein Verfahren zum Zusammenlöten zweier Oberflächen nach Anspruch 1, in dem die Hartlötlegierung eine Legierung auf Nickelbasis ist.
3. Ein Verfahren zum Zusammenlöten zweier Oberflächen nach Anspruch 1 oder 2, in dem die zweite elektrisch leitende Komponente (18) an ihrer zweiten Oberfläche eine Schicht aus der Hartlötlegierung hat, die in einer ähnlichen Weise aufgebracht worden ist, wie die Weise, in der die Hartlötlegierung auf die erste elektrisch leitende Komponente (10) aufgebracht wird.
4. Ein Verfahren zum Zusammenlöten zweier Oberflächen nach Anspruch 1, worin das Verfahren weiterhin den Schritt umfaßt, direkt vor dem Schritt der Berührung des Hartlötbereiches der ersten elektrisch leitenden Komponente (10) durch die zweite elektrisch leitende Komponente (18) eine geeignete zusätzliche Menge der Hartlötlegierung auf die aufgebrachte Hartlötlegierung an der ersten elektrisch leitenden Komponente (10) aufzubringen.
5. Ein Verfahren zum Zusammenlöten zweier Oberflächen nach Anspruch 3, in dem eine Menge Inertgas über die Hartlötbereiche geleitet wird, während die Hartlötlegierung darauf aufgebracht wird, welche Menge Inertgas ausreichend ist, um zu verhindern, daß die Hartlötbereiche der Atmosphäre während der Hartlötlegierungsauftragung ausgesetzt werden.
6. Ein Verfahren zum Zusammenlöten zweier Oberflächen nach Anspruch 1, in dem vor dem Schritt der Ablagerung der Hartlötlegierung auf dem Hartlötbereich der ersten elektrisch leitenden Komponente (10) eine Schicht aus Nickel auf den Hartlötbereich von einer Nickelelektrode in ahnlicher Weise aufgebracht wird, wie die Weise, in der die Hartlötlegierung auf der ersten elektrisch leitenden Komponente (10) aufgetragen wird.
7. Ein Verfahren zum Zusammenlöten zweier Oberflächen nach Anspruch 6, in dem die Hartlötlegierung eine Legierung auf Nickelbasis ist.
8. Ein Verfahren zum Zusammenlöten zweier Oberflächen nach Anspruch 6 oder 7, in dem eine Schicht aus Nickel auf der zweiten Oberfläche der zweiten elektrisch leitenden Komponente (18) von einer Nickelektrode in ähnlicher Weise aufgebracht wird, wie die Weise, in der die Hartlötlegierung auf die erste elektrisch leitende Komponente (10) aufgebracht wird, und dann eine Schicht der Hartlötlegierung auf der Nickelschicht auf der zweiten Oberfläche in ähnlicher Weise abgelagert wird, wie die Weise, in der die Hartlötlegierung auf der ersten elektrisch leitenden Komponente (10) abgelagert wird.
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