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DE691907C - Getreide-Spitz- und -Schaelmaschine - Google Patents

Getreide-Spitz- und -Schaelmaschine

Info

Publication number
DE691907C
DE691907C DE1938R0103742 DER0103742D DE691907C DE 691907 C DE691907 C DE 691907C DE 1938R0103742 DE1938R0103742 DE 1938R0103742 DE R0103742 D DER0103742 D DE R0103742D DE 691907 C DE691907 C DE 691907C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
peeling
roller
jacket
grain
pockets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938R0103742
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Rueckert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1938R0103742 priority Critical patent/DE691907C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE691907C publication Critical patent/DE691907C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/04Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of rollers

Landscapes

  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Getreide-Spitz- und -Schälmaschine Es ist bekannt, bei Schälmaschinen den Läuferstein mit einem Mantelstein zusammenarbeiten zu lassen, der radiale Schlitze aufweist, die durch ein Sieb abgedeckt sind, an das sich eine Saugleitung anschließt. Dabei handelt es sich um eine Maschine, bei der das Gut dem Läuferstein zentral zugeführt wird und in den waagerechten Spalt zwischen der Unterfläche des Läufersteines und dem darunterliegenden Bodenstein gelangt. Erst allmählich wird das Gut in den konisch ansteigenden Ringspalt zwischen Läuferstein und Mantel gedrückt.
  • Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf eine Getreide-Spitz- und -Schälmaschine mit um eine waagerechte Achse- drehbarer Schälwalze.
  • Bei Maschinen dieser Gattung ist es bekannt, die Schälwalze mit einem anstellbaren Schälmantel zusammenwirken zu -lassen, der in Richtung der Walzenachse verlaufende, hintereinanderliegende Kammern mit eingebauten, unter Saugzug stehenden Sieben besitzt. Der bekannte Schälmantel ist wellenförmig ausgebildet, um die beiden Seiten des Schälkörpers ausnutzbar zu machen, was nur dann möglich ist, wenn der Schälkörper selbst elastisch ausgebildet ist. Dabei wird der elastische Schälmantel durch Druckstücke an die Walze immer nur .an einer Stelle angedrückt, wobei sich die Kammern bilden,. indem die Ausbauchung des elastischen Schälmantels über starre Siebdüsen gelegt werden, die unter dem Einfluß .des Saugzuges stehen. Eine Schälwirkung kann nur an den wenigen Stellen in Frage kommen, an denen der elastische Mantel an die zugehörige Walze angedrückt wird, und es bleibt das in die Kammern gelangende Gut sich vollkommen selbst überlassen, ohne dabei- irgendwie zwangsläufig in bezug auf seine Lage be.einflußt zu .werden.
  • Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung um eine Maschine; bei welcher der um die waagerechte Achse drehbare Schälmantel mit einem anstellbaren, vollwandigen Schälmantel zusammenwirkt. Bei solchen Maschinen ist es bereits bekannt, in dem starren Mantel in Richtung der Schälwalzenachse verlaufende, hintereinanderliegende Kammern einzubauen, bei denen aber die Sieb.einrier; tung mit angeschlossener Saugleitung fetj In diesen Kammern kann das Korn nur wäh-" send des Schälvorganges gewendet werden;` es können aber nicht zugleich die Schalenteile abgesetzt werden. Dias letztere ist für eine einwandfrei arbeitende Getreide-Spitz--Lind -Schälmaschine von ausschlaggebender Bedeutung. Es kommt darauf an, eine möglichst vollkommene Wirkung dahingehend zu erzielen, daß Körnergut verschiedener Größenordnungen mit Sicherheit in jedem Zustand (feucht oder trocken) ohne Zerquetschung-restlds_-vön:--ikrer Schäle, befreit werden, und zwar so, daß selbst die feine letzte Haut noch ergriffen werden kann.
  • Das wird erfindungsgemäß dadurch. erreicht, daß die im Schälmantel vorgesehenen Kehrtaschen von gebogenen, in Schlitze der Mantelwandung eingesetzten Siebe begrenzt sind; die die Taschen von einer hinter dem Schälmantel -unter Saugzug stehenden Kammer tragen.
  • Infolge der so ausgebildeten Kehrtaschen werden die Körner von der Walze an den über die Kammer hinausragenden Enden erfaßt und mit Sicherheit gewendet, so daß sie jedesmal in zwei aufeinanderfolgenden Siebkammern eine neue Lage einnehmen müssen, bei der vor allen Dingen auch die Spitzen der Körner zwangsläufig mit ergriffen werden. Hier tritt also zu -der an sich bekannten Saugsiebwirkung, die ohne die Anwendung besonderer Saugleitungskanäle erreicht wird, die sichere Drehung jedes einzelnen Kornes in die Erscheinung, wobei die durch, die Siehe wirksam werdende Saugluft von einem Gebläse abgeleitet wird, das das ganze geschlossene. Gehäuse der Schälmaschine beherrscht.
  • Aus der Zeichnung ist in Abb. i in einem senkrechten Querschnitt und in Abb. 2 in einem senkrechten Längsschnitt mit teilweiser Ansicht die neue Schälmaschine dargestellt. - ' In dem Gehäuse i, und zwar in dessen Decke 2, befindet sich. die Einfüllöffnung. 3 für das zu schälende Gut. An diese Öffnung schließt sich der Trichter q. an, in dem eine Stehklappe 5 vorgesehen ist. Das Gut ruht auf der den Trichter unten abschließenden Walze 6, die in Pfeilrichtung umläuft und im Verein mit der angeschlossenen Walze 7 das Gut in den senkrechten Schacht 8 befördert. In. diesem Schacht sind die schrägen Leitflächen g untereinanderliegend v orgesehen, die- das Gut im Zickzackwege. durch den Schacht .leiten. Dieser Schacht erstreckt sich über die ganze Länge der unter dem Schacht angeordneten Schälwalze io, die auf .,der angetriebenen Welle i i befestigt ist und %@de@, in Pfeilrichtung umläuft. Der auf der - eimen Seite des Schachtes befindliche Oberbeil .der- Walze ist durch eine konzentrische Schalüng 12 abgedeckt, während der auf der anderen Seite des Schachtes befindliche Walzenteil` mit dem Schälmantel 13 zusammenwirkt. Dieser Schälmantel ist bei 14 auf einem Exzenter an seinem einen Ende gelagert. Er besteht aus den metallischen Trägern 15, an denen die Mantelsteine befestigt sind. An den Enden der konzentrisch zur Walze i o gekrümmten Träger 15 greift mittels des Lenkers 16 eine Zugstange 17 an,- auf deren als GewindespindeUäüsgebildetem- Ende die mit Handrad versehene Spindelmutter 18 aufgesetzt ist.
  • Mit Hilfe des bei 14 vorgesehenen Exzenters und der Zugstange 17 kann der Spalt zwischen dem Schälmantel 13 und der -Schälwalze io genau eingestellt werden.
  • Der Schälmantel ist mit mehreren hintereinanderliegenden, in Richtung der Walzenlängsachse verlaufenden Schlitzen ig ausgerüstet, und in diese Schlitze sind die taschenförmigen Siebe 20 eingebaut. Die Sieböffnungen sind in bekannter Weise so gehalten, daß die losgelösten Schalenteile hindurchtreten können, die Körner dagegen nicht. In dem Gehäuse i ist, das Gebläse 21 vorgesehen, dessen Saugseite mit dem Innenraum des Gehäuses in Verbindung steht, während die Druckluft durch .den Stutzen 22 austritt.
  • Das geschälte Gut gelangt in den senkrechten Schacht 23, der wiederum mit schrägen untereinander- angeordneten Leitflächen 24, ausgerüstet ist.
  • An den Mahlscheibenkörper 13 ist nun noch ein Verlängerungsstück 25 bei 26 ängelenkt. Dieses Verlängerungsstück kann durch Hubdaumen 27 gegen die Walze verschw enkt oder auch gänzlich von ihr abgehoben .werden. Die Hubdaumen werden von außen her be- tätigt, indem sie auf Achsen sitzen, die aus der Gehäusewand vortreten und dort mit einer Handhabe versehen sind.
  • Der von dem Gebläse 2 i ausgehende Saugzug äußert sich wie folgt: Es ist in der Decke 2 des Gehäuses i eine Lufteintritts-Öffnung 28 vorgesehen. Durch die öffnungen 29 in der vorderen Wand des Kanals 8 werden Unreinigkeiten, die sich in dem in dem Kanal nach unten geleiteten Gut befinden, abgesaugt. Durch die Taschensiebe 22 bzw. die Schlitze ig werden die vom Gut losgelösten Schalenteile abgesaugt. Auch das im Schacht 23 befindliche Gut wird durch den durch die Öffnungen 30 wirksam werdenden Saugzug von etwa. noch vorhandenen Unreini&keiten (Schalenresten usw.). befreit.
  • Das >igeleitete Gut wird durch den Schacht 3, dessen Austrittsschlitz sich über die ganze Länge der Walze to erstreckt, auf den Umfang der Walze io aufgegeben urid durchläuft dann den Spalt zwischen dem Schälmantel 13 und der Walze io in einem ununterbrochenen Schleier, der sich rund um die Walze io herum erstreckt. Dabei findet eine mehrmalige Wendung der Körner statt, damit die Schälung allseitig vor sich 'geht, wobei die Taschen 2o eine entsprechende Profilierung erhalten haben.
  • Die Anpassung der Schälmaschine an .die verschiedenen Getreidesorten geschieht durch Einstellung des Schälmantels mit Hilfe des Exzenters bei 1¢ und der Spindelzugstange 17. Dabei kann die wirksame Fläche des Schälmantels durch Anstellen des- Teiles 2 5 erforderlichenfalls verlängert werden.
  • Zu bemerken ist noch, daß die abgesaugten und niederfallenden Schalenteile durch die. Schnecke 31 fortgeschafft werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:-Getreide-Spitz- und -Schälmaschine mit um eine waagerechte Achse drehbarer Schälwalze und anstellbarem, vollwandigem, starrem Schälmantel, in dem in Richtung der Walzenachse verlaufende Kehrtaschen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kehrtaschen von gebogenen, in Schlitze der Mantelwandung eingesetzten Sieben begrenzt sind, die die Taschen von einer hinter dem Schälmantel unter Saugzug stehenden Kammer trennen.
DE1938R0103742 1938-11-11 1938-11-11 Getreide-Spitz- und -Schaelmaschine Expired DE691907C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938R0103742 DE691907C (de) 1938-11-11 1938-11-11 Getreide-Spitz- und -Schaelmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938R0103742 DE691907C (de) 1938-11-11 1938-11-11 Getreide-Spitz- und -Schaelmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE691907C true DE691907C (de) 1940-06-07

Family

ID=7420923

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1938R0103742 Expired DE691907C (de) 1938-11-11 1938-11-11 Getreide-Spitz- und -Schaelmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE691907C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE821583C (de) * 1949-08-12 1951-11-19 Klaas Buurma Schaelmaschine fuer Koerner und aehnliches Gut

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE821583C (de) * 1949-08-12 1951-11-19 Klaas Buurma Schaelmaschine fuer Koerner und aehnliches Gut

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