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DE691417C - Ununterbrochen arbeitende Waage mit Grob- und Feinfuellung und mit einer Schwankungsauffangvorrichtung - Google Patents

Ununterbrochen arbeitende Waage mit Grob- und Feinfuellung und mit einer Schwankungsauffangvorrichtung

Info

Publication number
DE691417C
DE691417C DE1935ST053543 DEST053543D DE691417C DE 691417 C DE691417 C DE 691417C DE 1935ST053543 DE1935ST053543 DE 1935ST053543 DE ST053543 D DEST053543 D DE ST053543D DE 691417 C DE691417 C DE 691417C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coarse
flap
catching device
filling
bolt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1935ST053543
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1935ST053543 priority Critical patent/DE691417C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE691417C publication Critical patent/DE691417C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine ununterbrochen arbeitende Waage mit Grob- und Feinfüllung und einer von der Streuklappe gesteuerten Auffangvorrichtung, die einen mit dem Waage. balken schwingenden .Teil der Waage während der Grobfüllung auffängt und für die; Feinfüllung verzögert freigibt. .
Die bekannten Einrichtungen" dieser Art besaßen entweder ein besonderes Pendelschaltwerk oder ein mit leichtem Übergewicht eingestelltes Drehglied, welche die Freigabe der Waage zum freien Spiel bewirkten.' Diese Einrichtungen haben gewisse Nachteile, die einmal in dem ruckweise wirkenden Schaltwerk liegen und zum anderen in der Empfindlichkeit des mit leichtem Übergewicht eingestellten Drehgliedes gegen Verschmutzen begründet sind.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beheben und trotz zwecks Leistungssteigerung weiterer Vergrößerung des Einlaufe? eine Einrichtung zu schaffen, die einwandfrei /die Waage in der Grobfüllzeit feststellt und: nach deren Beendigung zum Spielen sicher freigibt und die diese Tätigkeit auch bei rauhem Betriebe ohne dauernde Überwachung einwandfrei ausübt.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwecks zweistufiger Drosselung des Grobstromes eine zusätzliche Grobstromdrosselklappe vor der 'den: Grobstrom für die Feinfüllung abdrosselnden üblichen Streuklappe vorgesehen ist und daß "die von letzterer jgesteuerte Schwankungsauffangvorrichtung aus einem an sich bekannten übergewichtigen, . kurvenförmigen Drehkörper besteht. Auf diese Weise wird nicht nur die Zeit der Grobfüliung verkürzt, indem der Einlauf eine wesentliche Vergrößerung erfahren kann, sondern es wird auch gleichzeitig "die Möglichkeit der Brückenbildung des Wiegegutes verringert. Dabei kann infolge der Steuerung des die Waage freigebenden Drehkörpers durch die Feinstromklappe seine Ausbildung derart gewählt werden, daß er auch unter ungünstigen Verhältnissen einwandfrei arbeitet. Weitere bauliche Einzelheiten der Erfindung sind in den Ansprüchen gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Waage mit Kippgefäß in der Grobfüllstellung, wobei eben die Vordrosselklappe zugefallen ist. ~"
Fig^i zeigt die Waage in der Feinfüllstellung; die Feinfüllklappe (Streuklappe) ist nach beendeter Grobfüllung zugefallen und hat dabei die Schwankungsauffangvorrichtung freigegeben. . "
Fig. 3 zeigt die Waage nach beendeter Feinfüllung; die letzte Abschlußklappe ist zugefallen und sperrt den Zulauf gänzlich ab.
Fig. 4 zeigt erne besondere Verzögerungseinrichtung, durch . welche die Freigabe der Waage nach dem Zufallen der Streuklappe mit einer etwas größeren Verzögerung erfolgt. .
Das Wiegegefäß ι hängt an dem Waagebalken, der in dem ortsfesten Gestell 17 gelagert ist. Ein Regulierhebel, der in dec* b ^
üblichen Weise die Gewichtsseite des balkens beeinflußt, wird von den StufungS ·* gewichteniS, 21 belastet, die sich nach endigung ihrer Tätigkeit gegen zugeordnete Anschläge 19, 22 des (Gestells anstützen können,' Für den Wiegeguteinlauf sind drei Klappen 4, 5, 6 vorgesehen, von denen die erste, 4, den Grobstrom vordrosselt, während die zweite,- 5, den vorgedrosselten Grobstrom weiter auf Feinfüllung abdrosselt und die dritte, 6, dann den endgültigen Abschluß bewirkt. Diese drei Klappen werden durch die mit ihnen in Verbindung, stehenden Hebel 2, 3 beim Zurückschwingen des entleerten Wiegegefäßes ι in seine Füllstellung geöffnet, da hierbei die Hebel 2, 3 von der ao am Wiegegefäß sitzenden Schneide 20 ausgeschwungen werden. .·..-■ Die den Zulauf auf Feinstrom abdrosselnde Klappe S (Streuklappe) trägt einen Bolzen 8, an dem eine Stange 7 angelenkt ist, die mit einer Schwankungsauffangvorrichtung gekuppelt ist. Ein Ansatz 16 des Gestells 17 trägt diese Vorrichtung, die aus einem um eine Achse drehbaren, kurvenförmigen Drehkörper 9 besteht. Letzterer hat einen durch ein Gewicht 11 belasteten Arm 10, der einen Bolzen 12 und eine Schneide 14 besitzt. Der Bolzen 12 wird von der an der Streuklappe 5 angelenkten Stange 7 mit einem Längsschlitz 24 umfaßt, während eine ebenfalls am Gestellansatz 16 um eine Achse 15 drehbar gelagerte Klinke 13 hinter die Schneide i 4 greifen und den. Arm 10 des Drehkörpers 9 angehoben in einer schrägen- Läge halten kann (Fig. 1). Die Klinke 13 hat einen nach unten gerichteil 0 ten Arm, gegen den ein am äußersten freien Ende der Stange'7 sitzender Bolzen 23 schlagen kann. Ein Anschlag 30 am Gestellansatz 16 begrenzt eine Abwärtsbewegung "des ge-■wichtsbelasteteni Armes 10. Die Gewichtsschale besitzt einen nach oben gerichteten Ansatz mit einer Rolle 29, die sich zeitweise gegen den kurvenförmigen Drehkörper 9 der Schwan-. kungsauffangvorrichtung abstützen kann.
Die Darstellung der Vorrichtung in Fig. 4 weicht von der in den Fig. 1 bis 3 gegebenen Darstellung etwas ab.
Die Vordrosselklappe 4 ist hier durch eine
von dem Hebel 2 gesteuerte Verengungskläppe 4' ersetzt, und die winkelheb elartige Sperrklinke 13 wird nicht unmittelbar von dem Bolzen 23 ausgeklinkt, sondern es ist hierfür ein besonderes Verzögerungsschaltglied, nämlich der Drehhebel 27, vorgesehen.' Letzterer lagert drehbar auf der im Gestell-
ffo ansatz 16 sitzenden Achse 15 und wird in seiner angehobenen Stellung durch einen dreiarmigen Sperrhebel 25 gehalten, dessen nach oben gerichteter Arm im Wege des Bolzens 23 liegt. Der frühere Schlitz 24 der Stange 7
m zwei Schlitze 24' aufgeteilt, deren einer ,_.-^j. Bolzen 12 des Armes 10 der Schwan- «ifkiihgsauffangvorrichtung 9 aufnimmt, wählend der andere Schlitz 24' einen ähnlichen Bolzen 12' des zweiarmigen Drehhebels 27 um- · faßt.
Die' Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Das nach dem Entleeren zurückschlagende Wiegegefäß 1 hebt mit der Schneide 20 die Hebel 2, 3 an, wodurch die Klappen 4, 5, 6 bzw. 4', 5, 6 geöffnet werden. Das Wiegegut läuft dann in vollem Strom in das Wiegegefäß. Nachdem die Grobfüllung" nahezu erreicht ist, beginnt das Wiegegefäß unter der Einwirkung des gewichtsbelasteten Regulierhebels langsam zu sinken. Hierbei gleitet zunächst der Hebel 2 von der Schneide 20 ab, so daß die Vordrosselklappe 4 bzw. 4' zufallen kann. Gleichzeitig legt sich das erste Voreilgewicht 18 gegen seinen Anschlag 19 und kommt so außer Wirkung. Der Grobstrom ist nun vorgedrosselt, und die Grobfüllung wird nun bei etwas schwächerem Zulauf beendet. Hierbei sinkt die Lastschale etwas weiter nach unten, so daß auch der Hebels von der Schneide 20 abgleitet und die Klappe 5 (Streuklappe) zufällt, die nunmehr nur noch die übliche Feinfüllöffnung offen läßt. Hierbei hat sich das zweite Voreilgewicht 21 gegen seinen Anschlag 22 'gelegt, und es ■ wird im Falle des Vorhandenseins eines Vorratsraumes im Einlauf die diesem zugeordnete Klappe geöffnet. Die zufallende Klappe 5 nimmt die Stange 7 mit, deren Bolzen 23 gegen den nach unten gerichteten Arm des Sperrhebels 13 schlägt. Hierdurch wird der übergewichtige, kurvenförmige Drehkörper 9 freigegeben und dreht sich entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne, bis sich sein. Arm 10 gegen den Anschlag 30 legt. Bisher hatte unter der Wucht des in die Wiegeschale einschließenden Wiegegutes: die Gewichts schale der Waage sich mit ihrer Rolle 29 gegen den Drehkörper 9 abgestützt, der nunmehr bei seiner Drehung infolge der kurvenförmigen Ausbildung die Abstützung der Rolle 29 aufgibt, so daß die Waage unbehindert schwingen kann. Ist die Feinfüllung beendet und spielt die Waage ein, so wird auf bekannte Weise die letzte Klappe 6 freigegeben, die beim Zufallen jede weitere Zufuhr absperrt. Die Waage entleert nun durch Kippen, und beim Zurückschlagen öffnet sie durch Mitnahme der Hebel2, 3 wieder die.Klappen4, 5, 6 bzw. 4', .5, 6, wobei gleichzeitig die » Klappe der Vorratskammer wieder geschlossen wird. Eine neue Abwägung ist damit eingeleitet. ·
Die Vorrichtung gemäß Fig. 4 wirkt ähnlich, nur ist hier Vorsorge getroffen, daß die Drehung des Drehkörpers 9 etwas verzögert erfolgt. Der Bolzen 23 der Stange 7 trifft. hier nicht unmittelbar auf die Sperrklinke 13, sondern auf eine zusätzliche Sperrklinke 25. Diese gibt beim Auftreffen des Bolzens 23 einen zusätzlichen Drehhebel 27, 28 frei, der seinerseits. mit seinem Bolzen 12' erst die Sperrklinke 13 anhebt und so den Prehkörper 9 freigibt. Auf diese Weise muß eine gewisse Zeit verstreichen zwischen dem Zufallen der Klappe 5 (Streuklappie), und dem Eintritt der Bewegung des Drehkörpers 9.
Es is): selbstverständlich möglich, zwei Schwankungsauffangvorrichtungen symmetrisch zur Schwingungsebene des Waagebalkens vorzusehen, um etwaige ungleichmäßige Druckverhältnisse bei einseitiger Anordnung
ao einer einzigen Auffangvorrichtung zu vermeiden, die vielleicht ungünstige Rückwirkungen auf die- Schneiden des Waagebalkens haben könnten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch ε:
    ι. Ununterbrochen arbeitende. Waage mit Grob- und Feinfüllung und einer von der Streuklappe gesteuerten Auffangvorrichtung, die einen mit dem Waagebalken schwingenden Teil der Waage während der Grobfüllung auffängt und für die-Feinfüllung verzögert freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks zweistpfiger Drosselung des, Wägegutgrobstromes eine zusätzliche Grobstromdrosselklappe (4): vor ..35 der den Grobstrom für die Feinfüllung
    . ab drosselnden üblichen Streuklappe (5) vorgesehen ist und daß die von letzterer gesteuerte Auffangvorrichtung aus einem an sich bekannten übergewichtigen, kur- ^0 venfiörmigen Drehkörper (9) besteht.
    . 2. Waage nach Anspruch 1, bei der die Streuklappe über ein. Verbindungsglied mit... Schlitzbolzensteuerung die Auffangvorrichtung beeinflußt, dadurch gekennzeichnet/ daß das die Streuklappe mit der Auffangvorrichtung kuppelnde Verbindungsglied (7). einen besonderen Bolzen (23) besitzt, der. eine Sperrung (13) des übergewichtigen, kurvenförmigen Drehkörpers (.9) am '^0 Ende des Zufallweges der Streuklappe (5) für eine begrenzte Bewegung freigibt.
    3. Waage nach Anspruch, 2, gekennzeichnet durch .einen zusätzlichen gewichtsbe- -lasteten und von einer besonderen Sperrung (25) gehaltenen. Drehhebel·^/), der nach Aufheben seiner Sperrung (25) durch den Steuerbolzen (23) des Verbindungsgliedes (7) in Bewegung gerät und seinerseits die Sperre (13) der Auffangvorrichtung (9) nach dem Zuschlagen der Streuklappe (5) verzögert freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1935ST053543 1935-05-26 1935-05-26 Ununterbrochen arbeitende Waage mit Grob- und Feinfuellung und mit einer Schwankungsauffangvorrichtung Expired DE691417C (de)

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