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DE69130038T2 - Verfahren zur Herstellung von Gussstücken aus Aluminiumlegierungen, die einen Einsatz enthalten und ein nach diesem Verfahren hergestellter Zylinderkopf für einen Verbrennungsmotor - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gussstücken aus Aluminiumlegierungen, die einen Einsatz enthalten und ein nach diesem Verfahren hergestellter Zylinderkopf für einen Verbrennungsmotor

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DE69130038T2 DE1991630038 DE69130038T DE69130038T2 DE 69130038 T2 DE69130038 T2 DE 69130038T2 DE 1991630038 DE1991630038 DE 1991630038 DE 69130038 T DE69130038 T DE 69130038T DE 69130038 T2 DE69130038 T2 DE 69130038T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft im allgemeinen ein Verfahren zur Herstellung von einen Einsatz aufweisenden Gußstücken aus Aluminiumlegierung.
  • Die vorliegende Erfindung findet eine Anwendung insbesondere in der Herstellung eines mit einem Einsatz versehenen Zylinderkopfes einer Brennkraftmaschine.
  • In der Metallurgie von Gießereilegierungen ist ein Verfahren zur Herstellung eines einen Einsatz aus Keramikwerkstoff aufweisenden Gußstückes bekannt. Es besteht darin, eine geschmeidige Matte aus Keramikfasern auf den Einsatz aufzutragen und dann den Einsatz in eine Gießform zu stellen und schließlich das Metall in die Gießform zu gießen.
  • Ein anderes Verfahren zur Herstellung von einen sich aus einem Verbundwerkstoff mit Metallmatrize zusammensetzenden Einsatz aufweisenden Gußstücken aus Aluminiumlegierung ist in EP-A-0 203 198 beschrieben. Dieses Verfahren besteht darin, wenigstens eine Fläche des aluminiumbasischen Einsatzes einer chemischen Behandlung der Zinkatart zu unterwerfen.
  • Eine Behandlung zur Endfertigung und zur Reinigung von Aluminiumlegierungen, die darin besteht, die Werkstücke aus Aluminiumlegierung in eine Zinkatlösung oder in eine Stannatlösung einzutauchen, ist in dem Dokument "Metals Handbook", 9. Auflage. Band 5, 1982, Seiten 601-606 beschrieben.
  • Nun werden die derart erhaltenen Werkstücke während ihrer Benutzung oft Temperatur-Zeit-Folgen unterworfen; und unter der Wirkung von hohen Temperaturen erreichen diese Werkstücke schnell ihre Bruchgrenze, ihre Wärmeermüdungsgrenze und ihre Elastizitätsgrenze bei der Temperatur des betroffenen Werkstoffes.
  • In dem Sonderfall der Motorenzylinderköpfe erfährt das den Zylinderkopf bildende Legierungsstück starke Temperaturänderungen während des Betriebs des Motors, wobei die Höchsttemperatur 350ºC erreichen kann. Der die Bereiche zwischen Ventilsitzen bildende Teil des Zylinderkopfes wird durch Rißbildung beschädigt, verformt sich unter der Hitze und seine Lebensdauer nimmt demzufolge ab.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die hier oben erwähnten Nachteile zu beheben, indem sie ein Verfahren zuc Herstellung von einen Einsatz aufweisenden Gußstücken aus Aluminiumlegierung vorschlägt, bei welchem der Einsatz sich aus einem Verbundwerkstoff mit einer Metallmatrize zusammensetzt, der durch eine einen Filz bildende aluminiumoxidfaserbasische oder aluminiumoxid-silikafaserbasische Verstärkung gebildet wird, die unter hohem Druck mit einer sich von der Gußlegierung unterscheidenden oder mit dieser gleichartigen Aluminiumlegierung getränkt wird.
  • Ausserdem soll bei diesem Verfahren die insbesondere chemische Befestigung zwischen dem Einsatz und dem Legierungsgußstück einwandfrei sein. In der Tat überdeckt eine undurchlässige und nicht schmelzbare Aluminiumoxydschicht die ganze Oberfläche des Einsatzes und bildet ein Hinderniß für die Erzeugung einer chemischen Verbindung zwischen dem Einsatz und dem Legierungsgußstück.
  • Die Erfindung hat also ebenfalls zum Ziel, eine chemische Verbindung an der Grenzfläche zwischen Einsatz und Werkstück zu erzeugen.
  • Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von einen Einsatz aufweisenden aus Aluminiumlegierung gegossenen Werkstücken vor, daß in genauerer Weise darin besteht, eine Oberfläche aus Matrixlegierung von wenigstens einer Fläche des Einsatzes einer chemischen Behandlung der Zinkatart zu unterwerfen, welche von wenigstens einer elektrolytischen Behandlung, wie einem Nickelüberzug gefolgt wird, die von einer zweiten elektrolytischen Behandlung, wie einem Silberüberzug gefolgt wird, um eine Silberschicht zu bilden.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung bildet die Behandlung mit Zinkat eine Schicht von Zink oder von einer ungefähr 15% Eisen enthaltenden Zink-Eisen- Legierung auf der vorgenannten Oberfläche.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung wird die elektrolytische Behandlung ausgehend von einer Nickelsulfatlösung oder Nickelsulfamatlösung durchgeführt.
  • Die Erfindung hat ebenfalls einen mit wenigstens einem Einsatz versehenen Zylinderkopf eines Verbrennungsmotors zum Gegenstand, wobei der aus Aluminiumlegierung gegossene Zylinderkopf durch das erfindungsgemässe Verfahren hergestellt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden besser beim Lesen der ausführlichen Beschreibung, die folgt und sich auf die beigefügten nur beispielsweise angegebenen Zeichnungen bezieht, erscheinen, in welchen:
  • Die Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch den aus einem Verbundwerkstoff vor der Behandlung seiner Oberfläche gebildeten Einsatz darstellt;
  • Die Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch diesen selben Einsatz nach der Behandlung seiner Oberfläche darstellt;
  • Die Fig. 3 eine Draufsicht des Einsatzes nach Tränkung und vor Einführung in die Gießform darstellt;
  • Die Fig. 4 eine Ansicht im Schnitt durch den Einsatz entlang der Linie IV-IV der Fig. 3 ist;
  • Die Fig. 5 eine Teilansicht von unten eines Brennkraftmaschinenzylinderkopfes darstellt;
  • Die Fig. 6 einen Teilschnitt durch den auf der Fig. 5 dargestellten Zylinderkopf entlang der Linie VI-VI darstellt;
  • Die Fig. 7 eine schaubildliche Teilansicht des auf der Fig. 5 in der Richtung VII dargestellten Zylinderkopfes darstellt.
  • Gemäß dem Verfahren zur Herstellung von erfindungsgemäßen Werkstücken aus gegossener Legierung wird ein Einsatz im Inneren des Werkstückes angeordnet.
  • Dieser Einsatz wird vorher aus einem Verbundwerkstoff hergestellt, der sich einerseits aus einem keramikfasernbasischen Verstärkungswerkstoff wie z. B. Aluminiumoxidfasern oder Aluminiumoxid-Silikafasern, die in der Art eines Filzes, dessen Zusammenhalt durch ein mineralisches Bindemittel, wie z. B. ein Silikabindemittel, verwirrt sind und andererseits aus einer aluminiumbasischen Matrix und in genauerer Weise aus einer sich von der Aluminiumlegierung des Gußstückes unterscheidenden oder mit dieser gleichartigen Aluminiumlegierung zusammensetzt. Diese die Matrix bildende Aluminiumlegierung wird auch noch Matrixlegierung genannt. Dieser Verbundwerkstoff wird durch Tränkung des Verstärkungswerkstoffes unter hohem Druck mit einer Aluminiumlegierung oder Matrixlegierung im flüßigen Zustand hergestellt.
  • Ein Verfahren zur Herstellung dieses Verbundwerkstoffes ist insbesondere in der unter Nr. 89402986.7 hinterlegten europäischen Patentanmeldung beschrieben.
  • Ein Beispiel des Werkstoffes dieser Gattung umfaßt eine Verstärkung aus kurzen Aluminiumoxidfasern, eine Matrix AS5U4G2 gemäß den AFNOR- Normen.
  • Bezugnehmend auf die Fig. 1 umfaßt der Einsatz 1:
  • - einen Zentralteil a, der aus einem durch mit einer Aluminiumlegierung getränkten Keramikfasern verstärkten Verbundwerkstoff gebildet wird;
  • - eine Fläche b aus Verbundwerkstoff, wo die Keramikfasern bündig fluchtend eingelassen sind; dies ist die nützliche Fläche des Einsatzes, die die optimale Verwertung der Eigenschaften des Verbundwerkstoffes gestattet; diese Fläche wird nicht mit der Gußlegierung in Berührung kommen;
  • - eine Fläche c und eine Fläche d, die durch eine Überdicke der Aluminiumlegierung oder auch noch der Matrixlegierung gebildet werden, wobei die Aluminiumlegierung ohne Fasern demzufolge mit den Flächen c und d bündig fluchtend ist.
  • Die Fläche c wird wegen ihrer Aushebeschräge lediglich der mechanischen Verhakung zwischen dem Einsatz und dem Gußstück dienen.
  • Was die Fläche d anbetrifft, wird sie wie hier nachstehend beschrieben verwendet werden, um eine chemische Verbindung an der Grenzfläche zwischen Einsatz und Werkstück zu erzeugen, was die chemische Befestigung zwischen dem Werkstück und dem Einsatz ermöglicht
  • Der derart hergestellte Einsatz wird dann Behandlungen chemischer Art unterworfen.
  • In genauerer Weise wird die Oberfläche der Fläche d des Einsatzes eine chemische Behandlung und wenigstens eine elektrolytische Behandlung erfahren.
  • Tatsächlich weist die hier oben beschriebene Fläche d an ihrer Oberfläche eine undurchlälßige und nicht schmelzbare Aluminiumoxidschicht auf, die die nachträgliche chemische Befestigung zwischen dem Einsatz und dem Werkstück behindert.
  • Um dies zu tun, ist es notwendig, diese Aluminiumoxidschicht zu beseitigen.
  • Zu diesem Zweck wird die Oberfläche d einer chemischen Behandlung der Zinkatart und vorzugsweise der Zink-Eisen-Art unterworfen.
  • Diese Behandlung wird mittels einer Zinkoxid, Soda, Seignettesalz und Eisen (III)-Chlorid enthaltenden Lösung durchgeführt.
  • Die in der Reaktion gebrauchten Mechanismen sind wie folgt für die hauptsächlichen.
  • Die Reaktionen der anodischen Art:
  • Al + 3OH&supmin; → Al(OH)&sub3; + 3e&supmin;
  • Al(OH)&sub3; → AlO&sub2;&supmin; + H&sub2;O + H&spplus;,
  • gestatten es, die Aluminiumoxidschicht zu zerstören und die Reaktionen der kathodischen Art:
  • H&spplus; + 1c&supmin; → ½H&sub2;
  • Zn(OH)&sub4;&supmin; → Zn²&supmin; + 40H&supmin;
  • Zn²&supmin; + 2e&supmin; → Zn
  • bilden dann eine Schicht aus Zink oder aus Zink-Eisen-Legierung, die die Aluminiumoxidschicht ersetzt.
  • In dem Fall der Zink-Eisen-Legierung hat diese Schicht einen Eisengehalt von ungefähr 15%.
  • Bezugnehmend auf die Fig. 2 ist diese bei f dargestellte Schicht sehr fein, da sie eine Dicke unter 1 Mikron hat.
  • Diese Schicht f hat den Zweck, die Aluminiumoxidschicht zu verhindern, sich an der Oberfläche der Fläche d des Einsatzes wieder zu bilden; sie vermeidet also die oberflächliche Rückoxidicrung der Fläche d des Einsatzes.
  • Diese wenig dicke Schicht ist jedoch spröde und soll geschützt werden, um die Handhabungen und die Bewahrung des Zustandes der Oberfläche des Einsatzes zu erleichtern.
  • Deswegen wird die Oberfläche des Einsatzes, d. h. diese Fläche F einer elektrolytischen Behandlung, um einen Überzugsbelag zu bilden, unterworfen.
  • Ein herkömmlicher Überzug ist z. B. ein elektrolytischer Nickelauftrag.
  • Die Behandlung findet in einem Nickelsulfat oder Nickelsulfamat, Nickelchlorid und Bohrsäure enthaltenden Bad statt.
  • Eine Schicht g von einigen Mikronen Dicke bildet sich, wobei sie demzufolge die Schicht f schützt und die oberflächliche Rückoxidierung des Einsatzes vor dem Guß des Werstückes beschränkt. Ausserdem gestattet diese Schicht f die Diffusion des Nickels in der. Gußaluminiumlegierung, wobei somit die chemische Verbindung während des Gießvorganges des Werkstückes erzeugt, wird.
  • Schließlich unter schwierigen 1 Gießverhältnissen ist es möglich, einen zusäztlichen Überzug durch einen elektrolytischen Silberauftrag auf der Schicht g anzuordnen.
  • Dieser Überzug wird ausgehend von einem Bad, das in typischer Weise doppeltes Silber und Kaliumcyanid, Kaliumcyanid und Kaliumkarbonat enthält, hergestellt.
  • Die derart erhaltene, einige mikronendicke Silberschicht h schützt besser als Nickel die Oberfläche des Einsatzes, indem sie in wirksamerer Weise die Rückoxidierung der Oberfläche des Einsatzes vor dem Gießen beschränkt. Ausserdem verbessert diese Silberschicht h die chemische Verbindung an der Grenzfläche zwischen Einsatz und Werkstück, wegen der Tatsache, daß der Beiwert der Diffusion von Silber in Aluminium größer ist, als derjenige des Nickels in Aluminium.
  • Die derart vorbereiteten und behandelten Flächen des Einsatzes gewährleisten gleichzeitig ein mechanisches Verhaken und eine chemische Verbindung an der Grenzfläche zwischen Einsatz und Werstück.
  • Alle Einsatzgestaltungen können in Betracht gezogen werden.
  • Der Einsatz, der in die Gießform zum Gießen des Werkstückes gestellt werden wird, kann in einer vorläufigen Gestalt sein, die manchmal notwendig ist, um ihn während des Gußes festzuhalten. In diesem Fall wird er nach dem Gußvorgang maschinell bearbeitet werden, um seine entgültige Gestalt zu erreichen.
  • Sodann wird der eigentliche Einsetzungsvorgang in Betracht gezogen werden.
  • Alle Gestaltungen von Werkstücken sind möglich, wobei die Gießformen entsprechend vorbereitet werden.
  • Der sämtliche Überzugschichten f und g und gegebenenfalls h auf seiner Fläche d aufweisende Einsatz wird innerhalb der Gießform positioniert. Die letztere wird sodann geschlossen und das Gießen des Werkstückes kann beginnen.
  • Alle fachtechnischen Gießverfahren von heutigen und künftigen Leichtlegierungen können hier angewandt werden.
  • Die Aluminiumlegierung des Werkstückes wird gemäß spezifischen Parametern, wie der Temperatur des Einsatzes in der Gießform, der Gießtemperatur der flüssigen Legierung, die, bei Berührung mit dem Einsatz, diesen während der Dauer des Gießens erwärmt, gegossen. Die Gesamtheit dieser in Kombination genommenen Parameter wirkt auf die Erzeugung einer chemischen Verbindung an der Grenzfläche zwischen Einsatz und Werkstück ein. Eine optimale Kombination der Parameter erzeugt eine sehr gute chemische Verbindung.
  • Das somit einen Einsatz aufweisende Werkstück wird sodann abgehoben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines einen Einsatz aufweisenden Legierungswerkstückes findet in der Automobilindustrie Anwendung.
  • Insbesondere werden Verbrennungsmotorenzylinderköpfe aus Aluminiumlegierung somit erzeugt.
  • Ein Beispiel eines zur Einführung in einen Zylinderkopf vorgesehenen Einsatzes ist auf der Fig. 3 dargestellt. Er weist Seitenflächen 2 und 3 konkaver Gestalt auf, wo die Ventile in den Bereichen zwischen Sitzen 4 und 5 untergebracht werden. Der Einsatz gemäß Fig. 4 hat einen trapezförmigen Querschnitt. Die Aushebeschrägen 6 und 7 dienen zur mechanischen Befestigung des Einsatzes und die Fläche 8, die die erfindungsgemäßen chemischen und elektrolytischen Behandlungen erfahren wird, dient zur chemischen Befestigung zwischen dem Einsatz und dem Werkstück.
  • Die Aluminiumlegierung des Zylinderkopfes wird sodann z. B. durch Eigengewicht auf diesen Einsatz aus Verbundwerkstoff, der die vorangehend erwähnten chemischen und elektrolytischen Behandlungen erfahren hat, gegossen.
  • In dem Fall der Zylinderköpfe wird bzw. werden ein Einsatz oder mehrere Einsätze z. B. in der Höhe der Bereiche zwischen den Ventilsitzen angeordnet.
  • Bezugnehmend auf die Fig. 5 wird der Einsatz 1 zwischen zwei Bereichen zwischen Ventilsitzen 4 und 5 innerhalb des Zylinderkopfes 9 untergebracht. Ventile werden dann in den Räumen 10 und 11 untergebracht.
  • Die Fig. 6, die ein Teilschnitt durch den auf der Fig. 5 dargestellten Zylinderkopf ist, zeigt gut den Einsatz 1, der insbesondere mit seiner Fläche 8 an dem Zylinderkopf 9 durch die durch das Verfahren zur Herstellung des Zylinderkopfes erzeugte chemische Verbindung befestigt ist.
  • Der Einsatz 1 wird zwischen den Räumen 10 und 11 oder auch Ventilkanälen und zwar einem Einlaßkanal und einem anderen Auspuffkanal positioniert.
  • Die jeweiligen Ventilköpfe 12 und 13 werden an dem Einsatz 1 in den Kanälen 10 und 11 untergebracht, wobei sie mit dem Einsatz 1 in den Bereichen 4 und 5 in Berührung kommen.
  • Die schaubildliche Ansicht der Fig. 7 veranschaulicht ebenfalls gut das Positionieren des innerhalb des Zylinderkopfes befestigten Einsatzes. Die Ventilköpfe 12 und 13 können sich beiderseits des Einsatzes 1 bewegen.
  • Der somit hergestellte, einen Einsatz in wenigstens einer seiner Bereiche zwischen Ventilsitzen aufweisende Zylinderkopf aus Aluminiumlegierung verlängert die Lebensdauer des Zylinderkopfes bei deutlicher Verbesserung der Lebensdauer unter Wärmeermüdung und der Elastizitätsgrenze bei der Temperatur dieser Bereiche zwischen Ventilsitzen.
  • Der Zylinderkopf widersteht dann viel besser den Temperaturänderungen während der Arbeitskreisprozessen des Motors im Vergleich mit den herkömmlichen Zylinderköpfen.
  • Die Erfindung findet auch bei der Herstellung anderer Werkstücke aus Gußaluminiumlegierung Anwendung.

Claims (8)

1. Verfahren zur Herstellung von einen sich aus einem Verbundwerkstoff mit einer Metallmatrize zusammensetzenden Einsatz aufweisenden Gußstücken aus Aluminiumlegierung, derjenigen Gattung, die darin besteht, wenigstens eine Fläche (d) des aluminiumbasischen Einsatzes (1) einer chemischen Behandlung der Zinkatart zu unterwerfen, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Behandlung von wenigstens einer ektrolytischen Behandlung wie einem Nickelüberzug gefolgt wird, die von einer zweiten elektrolytischen Behandlung wie einem Silberüberzug gefolgt wird, um eine Silberschicht (h) zu bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung mit Zinkat eine Schicht (f) von Zink oder von einer ungefähr 15% Eisen enthaltenden Zink-Eisen-Legierung auf der vorgenannten Fläche bildet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die chemische Behandlung mit Zinkat vorzugsweise eine Behandlung der Zink-Eisen-Art in einer Zinkoxid, Soda, Eisen (III)-Chlorid und Seignettesalz enthaltenden Lösung ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrolytische Behandlung ausgehend von einer eine Nickelschicht (g) bildenden Lösung von Nickelsulfat oder -sulfamat durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung von Nickelsulfat oder-sulfamat ausserdem Nickelchlorid und Borsäure aufweist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der derartig behandelte Einsatz in eine Gießform eingeführt wird, wo das Werkstück gegossen wird und daß das den Einsatz aufweisende Werkstück sodann entformt wird.
7. Verwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 für die Herstellung eines mit wenigstens einem Einsatz (1) versehenen und aus einer Aluminiumlegierung gegossenen Zylinderkopfes (9) einer Brennkraftmaschine.
8. Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Einsatz (1) in Bereichen (4, 5) zwischen den Ventilsitzen vorgesehen wird.
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