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DE69125364T2 - Weniger leicht verstopfende Pumpe - Google Patents

Weniger leicht verstopfende Pumpe

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Publication number
DE69125364T2
DE69125364T2 DE1991625364 DE69125364T DE69125364T2 DE 69125364 T2 DE69125364 T2 DE 69125364T2 DE 1991625364 DE1991625364 DE 1991625364 DE 69125364 T DE69125364 T DE 69125364T DE 69125364 T2 DE69125364 T2 DE 69125364T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
impeller
pump
vanes
blades
regular
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1991625364
Other languages
English (en)
Other versions
DE69125364D1 (de
Inventor
Ulf Arbeus
Per Strinning
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Xylem Water Solutions AB
Original Assignee
ITT Flygt AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ITT Flygt AB filed Critical ITT Flygt AB
Priority claimed from EP91850116A external-priority patent/EP0512190B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69125364D1 publication Critical patent/DE69125364D1/de
Publication of DE69125364T2 publication Critical patent/DE69125364T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine rotationsdynamische Pumpe mit einem Laufrad, das in einem Pumpengehäuse umläuft, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie diese aus der EP-A-0 298 693 bekannt ist. Solche Pumpen lassen sich grob in Zentrifugalpumpen und Axialpumpen unterteilen.
  • Die Zentrifugalpumpe besitzt ein Laufrad bestehend aus einer Nabe, wenigstens einer Abdeckscheibe auf der Nabe sowie einer Anzahl von Flügeln, wobei es sich um ein sogenanntes offenes Laufrad handelt. Ein geschlossenes Laufrad ist mit zwei Abdeckscheiben und dazwischen angeordneten Flügeln versehen. Beiden Typen gemeinsam ist, daß die Flüssigkeit in das Zentrum des Laufrads in Axialrichtung eingesaugt wird und es tangential am Umfang verläßt.
  • Die Pumpe mit axialer Strömung unterscheidet sich von der Zentrifugalpumpe dadurch, daß die Flüssigkeit die Pumpe im wesentlichen in axialer Richtung verläßt. Diese Fluidführung erfolgt durch eine Anzahl von Flügeln in dem Pumpengehäuse nach dem Laufrad. Diese Flügel dienen normalerweise auch als Halterungselemente in der Gehäusekonstruktion.
  • Beim Umpumpen von Abwasser und bestimmten Arten von aus Verarbeitungsprozessen stammendem Wasser, das längliche Fasern enthält, kann der Pumpvorgang durch Lumpen, Fasern usw. gestört werden, die an den Vorderkanten der Flügel an dem Laufrad und in dem Pumpengehäuse hängenbleiben Solche Ansammlungen können anfangs Vibrationen in der Pumpe hervorrufen, wonach als Ergebnis davon die Effizienz abnimmt und die Pumpe schließlich vollständig verstopfen kann. Eine Möglich keit, die Gegenstände von den Flügeln wegzubringen, besteht darin, daß man die Pumpe in bestimmten Intervallen rückwärts laufen läßt, doch dies stellt natürlich keine akzeptable Lösung dar. Ein weiterer weg zur Reduzierung des Verstopfungsrisikos besteht darin, die Pumpe mit einer Schneideinrichtung auszustatten, die die Verunreinigungen in Stücke zerteilt, bevor diese in das Laufrad eingesaugt werden. Ein Beispiel für eine derartige Lösung ist in dem schwedischen Patent Nr. 820 5774-6 (& EP-A-0 120 178) gezeigt. Ein Nachteil bei einer solchen Lösung besteht darin, daß die Schneideinrichtung rasch verschleißen kann, wodurch das Verstopfungsproblem sogar noch schlimmer werden kann.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Lösung der vorstehend genannten Verstopfungsprobleme in einer vollständig neuen und anderen Weise. Diese Lösung wird erreicht durch Ausbildung des Laufrads und gegebenenfalls des Gehäuses mit zusätzlichen Flügeln, die die Verunreinigungen handhaben.
  • Die BE-A-535864 zeigt eine Pumpe, die zusätzlich zu den herkömmlichen Laufradflügeln weitere, feststehende Flügel aufweist, die die Strömung hinter dem Laufrad umlenken und daher keinen Einfluß auf Verstopfungen haben.
  • Die EP-A-0 298 693 zeigt eine Pumpe für viskose Flüssigkeiten, die zwei Sätze von axial versetzten Laufradflügeln auf einer gemeinsamen Nabe aufweist, wobei der erste Satz das Fluid in den zweiten Satz einleitet, um dadurch einen besseren Wirkungsgrad zu erzielen. Die Pumpe ist somit für viskose Flüssigkeiten geeignet, jedoch wickeln sich längliche Fasern leicht um den ersten Satz von Flügeln herum.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen noch ausführlicher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt ein herkömmliches Laufrad für eine Zentrifugalpumpe. Fig. 2 zeigt ein entsprechendes Laufrad gemäß der Erfindung, während Fig. 3 eine Gehäuse für eine Pumpe mit axialer Strömung zeigt, die erfindungsgemäß ausgebildete Flügel aufweist.
  • In den Zeichnungen bezeichnet 1 die Nabe eines Laufrads, 2 und 3 Abdeckscheiben, 4 und 5 einen Einlaß bzw. einen Auslaß und 6 reguläre Laufradflügel mit Vorderkanten 7. 8 bezeichnet zusätzliche Laufradflügel mit Vorderkanten 9, während 10 einen Schlitz zwischen dem Laufrad 8 und der Abdeckplatte 2 bezeichnet. 11 bezeichnet reguläre Flügel mit Vorderkanten 12, 13 bezeichnet zusätzliche Flügel mit Vorderkanten 14, und bezeichnet schließlich einen Schlitz am Ende des Flügels 13.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 1 besitzt ein herkömmliches Laufrad eine Nabe 1 mit einer oberen und einer unteren Abdeckscheibe 2 bzw. 3, einen Einlaß und einen Auslaß 4 bzw. 5 sowie Flügel 6. An den Vorderkanten 7 der Flügel 6 bleiben häufig Faserstoffe usw. hängen.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist eine Anzahl zusätzlicher Flügel 8 in den Lücken zwischen den regulären Flügeln 6 angeordnet. Die zusätzlichen Flügel sind an einer der Abdeckplatten 3 angebracht und erstrecken sich mit stark nach hinten geneigten Vorderkanten 9 in Richtung auf die andere Abeckplatte 2, jedoch ohne mit dieser in Berührung zu treten.
  • Die Vorderkanten 9 der zusätzlichen Flügel 8 sind derart angeordnet, daß sie sich in Strömungsrichtung gesehen vor den Vorderkanten 7 der regulären Flügel befinden. Dies bedeutet, daß längliche Gegenstände in der Flüssigkeit von den Kanten 9 aufgefangen werden, die Gegenstände dann in Richtung auf die Abdeckscheibe 2 die Kante entlanggleiten und schließlich durch den Schlitz 10 zwischen dem Flügel und der Abdeckscheibe hindurchgelangen.
  • Da die Vorderkante 9 des zusätzlichen Flügels 8 stark nach hinten geneigt ist, haben die Verunreingungen die Vorderkanten 7 der regulären Flügel 6 bei Erreichen des Schlitzes 10 passiert. Dies bedeutet, daß die Verunreinigungen nicht an den regulären Flügeln hängenbleiben, sondern durch die dazwischen vorhandenen Lücken in Richtung Auslaß passieren. Das Risiko eines Verstopfens ist somit nahezu eliminiert.
  • Die Anzahl der regulären Flügel des Laufrads ist an die Beriebsbedingungen des Laufrads angepaßt, und die Anzahl der zusätzlichen Flügel ist davon abhängig, da sich diese Flügel zwischen den regulären Flügeln befinden. Die Distanz zwischen den Vorderkanten der regulären und der zusätzlichen Flügel kann ebenfalls in Abhängigkeit von den tatsächlichen Betriebsbedingungen gewählt sein. Gemäß der Erfindung muß die Vorderkante des zusätzlichen Flügels jedoch stets in einem derartigen Ausmaß nach hinten geneigt sein, daß sein freies Ende in Strömungsrichtung gesehen stets hinter der Vorderkante des regulären Flügels angeordnet ist.
  • In Fig. 3 ist eine Pumpe mit axialer Strömung gezeigt.
  • Eine solche Pumpe besitzt somit die Eigenschaft, daß die umgepumpte Flüssigkeit derart geführt wrid, daß sie die Pumpe im wesentlichen in axialer Richtung verläßt. Die Führung wird mit Hilfe von Flügeln 11 erreicht, die stromabwärts von dem Laufrad angeordnet sind, wobei die Flügel gleichzeitig als Halterungselemente der Antriebseinheit dienen.
  • Zur Reduzierung oder vollständigen Eliminierung des Risikos, daß längliche Gegenstände an den Vorderkanten 12 der Flügel 11 hängenbleiben, ist eine Anzahl zusätzlicher Flügel 13 zwischen den ursprünglichen Flügeln angeordnet. Die Flügel 13 sind nur an einem Ende befestigt, da sie nicht als Halterungselemente dienen zu brauchen, und ihre Vorderkanten 14 sind stark nach hinten geneigt. Wie bei dem vorstehend beschriebenen Laufrad sind auch die Flügel 13 derart angeordnet, daß ihre Vorderkanten 14 sich vor den Vorderkanten 12 der regulären Flügel 11 befindet, um dadurch sicherzustellen, daß die Verunreinigungen von ersteren Kanten aufgefangen werden. Aufgrund der Ausbildung mit der in Richtung des Schlitzes 15 nach rückwärts geneigten Vorderkante, an der der Flügel frei ist, ist ein einfaches Passieren der Verunreinigungen erzielt. Auch hier haben die Verunreinigungen die Vorderkanten der regulären Flügel passiert und bleiben somit nicht an diesen hängen.
  • Mit Hilfe der Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, die eine wesentliche Reduzierung des Risikos von Verstopfungen bei Pumpen erreicht, die mit länglichen Fasern, Lumpen und dergleichen enthaltenden Flüssigkeiten arbeiten. Ein großer Vorteil der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu bekannten Lösungen besteht in ihrer Einfachheit, wodurch sich gute Resultate selbst dann erzielen lassen, wenn unterschiedliche Arten von Verunreinigungen auftreten oder die Pumpe verschlissen ist.

Claims (1)

1. Pumpe mit einem rotierenden Laufrad und einem umgebenden Gehäuse, wobei das Laufrad oder alternativ hierzu das Laufrad und das Gehäuse mit einer Anzahl regulärer Flügel (6), (11) versehen ist bzw. sind, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Flügel (8), (13) in den Lücken zwischen den regulären Flügeln vorgesehen und derart ausgebildet sind, daß in Strömungsrichtung betrachtet ihre Vorderkanten (9), (14) vor den Vorderkanten (7), (12) der regulären Flügel angeordnet sind, und daß die zusätzlichen Flügel (8), (13) in Strömungsrichtung nach hinten geneigt sind, und daß die zusätzlichen Flügel (8), (13) an dem Laufrad oder dem Pumpengehäuse derart angebracht sind, daß stets ein Schlitz (10) zwischen dem Flügel (8), (13) und der Nabe (1), alternativ hierzu der Abdeckscheibe (2) oder dem umgebenden Pumpengehäuse, vorhanden ist.
DE1991625364 1991-05-08 1991-05-08 Weniger leicht verstopfende Pumpe Expired - Fee Related DE69125364T2 (de)

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EP91850116A EP0512190B1 (de) 1990-04-02 1991-05-08 Weniger leicht verstopfende Pumpe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69125364D1 DE69125364D1 (de) 1997-04-30
DE69125364T2 true DE69125364T2 (de) 1997-07-17

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