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DE69125361T2 - Monoklonale Antikörper gegen Milben-Allergenen und deren Verwendung - Google Patents

Monoklonale Antikörper gegen Milben-Allergenen und deren Verwendung

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Publication number
DE69125361T2
DE69125361T2 DE69125361T DE69125361T DE69125361T2 DE 69125361 T2 DE69125361 T2 DE 69125361T2 DE 69125361 T DE69125361 T DE 69125361T DE 69125361 T DE69125361 T DE 69125361T DE 69125361 T2 DE69125361 T2 DE 69125361T2
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Germany
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derf
derp
pbs
antibody
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DE69125361T
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Midori Akagawa
Tohru Andoh
Yachiko Hayashi
Toshio Mori
Satoshi Sugiyama
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Torii and Co Ltd
Asahi Breweries Ltd
Original Assignee
Torii and Co Ltd
Asahi Breweries Ltd
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07KPEPTIDES
    • C07K16/00Immunoglobulins [IGs], e.g. monoclonal or polyclonal antibodies
    • C07K16/18Immunoglobulins [IGs], e.g. monoclonal or polyclonal antibodies against material from animals or humans
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    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft monodonale Antikörper, die spezifisch für Derf II sind, welches ein Hauptallergen der Hausstaubmilben Dermatophagoides farinae ist, Zellinien zur Produktion der Antikörper, ein Immunassay, in welchem die monodonalen Antikörper verwendet werden und einen Imniunassay-Satz zum Nachweis von Derf II.
  • Hausstaub ist ein Hauptallergen für bronchiales Asthma, allergische Rhinitis und dergleichen. Es wird gesagt, daß das Allergen durch Milben hervorgerufen wird (Sakamoto, Kagaku bis Seibutsu, Vol 26, No. 2 (1988), Vorhoost, R. et al, J. Allergy, 39, 325 (1967)) und daß mindestens 90 % der Personen, die in einem Pflastertest positiv für Hausstaub sind, auch positiv für Milben sind (Hayakawa und Shida, Nippon Rinsho, Vol 45, No. 8 (1987)). Die als Ursache von Allergenen bedeutsamen Milben sind die Dermatophagoides farinae und Dermatophagoides pteronyssinus(T. Miyamoto et al., J. Allergy, 42, 14, (1968)). In Dermatophagoides farinae befinden sich zwei Hauptallergene, die Derf I (Molekulargewicht 24.000) und Derf II (Molekulargewicht 15.000 bis 16.000) genannt werden. Derf I ist enthalten in den Milbenexkrementen und Derf II ist enthalten in den Milbenkörpern (und den toten Körpern und deren Teilen).
  • 75 ist grundsätzlich wichtig bei einer medizinischen Behandlung von allergischen Krankheiten das originäre Allergen festzustellen. Es ist zweckmäßig, einen Patienten klinisch so zu führen, daß das originäre Allergen vermieden wird. (Sakamoto, Kagaku bis Seibutsu, Vol 26, No. 2 (1988), Platts- Mills, T. A. E., J. Allergy, 83, 416-427 (1989)). Ferner werden eine Quantifizierung und eine Bestimmung des Milbenallergens in der Umgebung des atienten benötigt. Daher sind Verfahren zur Bestimmung von Milbenallerenen in Hausstaub vorgeschlagen worden.
  • Bei diesen Verfahren wird eine Farbreaktion eines Proteins, welches aus den Exkrementen der Hausstaubmilben gewonnen und mit Alkohol extrahiert worden ist, mit einer aromatischen Diazo-Verbindung (Japanische Patente, Offenlegungs-Veröffentlichungsnummern 60-135844, 60-171459 und 61-59261) in einem nicht einfachen Prozeß durchgeführt.
  • Obwohl die Anwesenheit eines Milbenallergens durch die Reaktion erkennbar ist, ist es unmöglich, das Allergen zu identifizieren und zu bestimmen. Obwohl das Verfahren einfach ist, ist es unmöglich, bei Farbreaktionen von Körperflüssigkeiten kleiner Lebewesen und Chemikalien (Japanische Patente, Offenlegungs-Veröffentlichungsnummern 62-296828 und 62-296829) ein Milbenallergen zu identifizieren und zu bestimmen, weil kleine von den Milbenallergenen unterschiedliche Tierallergene festgestellt werden. Darüber hinaus wird in einem Nachweisverfahren ein Antiserum verwendet, das durch Immunisierung eines Lebewesens unter Verwendung eines Extrakts von Milbenkörpern gewonnen worden ist (Japanisches Patent, Offenlegungs-Veröffentlichungsnummer 63-191961), obwohl es möglich ist, lebende Körper von Staubmilben nachzuweisen und zu bestimmen, wobei der Nachweis und die Bestimmung von toten Körpern, Teilen und Exkrementen unerläutert bleiben, so daß es unmöglich ist, das Allergen zu identifizieren und zu bestimmen.
  • Bei der Behandlung von Milbenallergien wird üblicherweise eine Desensibilisierungstherapie durch Benutzung eines Milbenallergenextrakts durchgeführt. Diese Therapie erfordert es, das zu verabreichende Allergen zu bestimmen und zu reinigen (Eda, Nippon Rinsho, Vol 44, eine besondere Ausgabe 1986). In diesem Zusammenhang ist die Spezifizierung von monodonalen Antikörpern, die von durch Milbenkörper oder [xkremente immunisierten Säugern hergestellt sind, unbekannt.
  • P. W. Heymann et al in J. Allergy Clin. Immunol. 83 (6) 1055-1067 (1989) beschreiben monodonale Anti Derf II Antikörper, die mit derselben Klasse von Staubmilbenallergenen gekreuzt reagieren.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben stehenden Probleme der Identifizierung und der Bestimmung von Allergenen zu lösen und ein einfaches und hochsensibles Verfahren zur immunologischen Identifizierung und Bestimmung von Derf II in Staub zur Verfügung zu stellen.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben monodonale Antikörper bereitgestellt, die für Derf II spezifisch sind und ein Immunuassay durch Verwendung der Antikörper untersucht. Als Ergebnis haben sie gefunden, daß die monoclonalen Antikörper als Reagenz zur Bestimmung von Derf II brauchbar sind und die vorliegende Erfindung vollendet.
  • Die Erfindung stellt einen Anti Derf II monodonalen Antikörper zur Verfügung, der sich selektiv ausschließlich mit Derf II alleine und nicht mit Derp I, Derp II und Derf I verbindet, wobei der Antikörper durch die Hybridom-Zellinie 15E11 (FERM BP-3249) oder 13A4 (FERM BP-3251) produziert wird. Die Erfindung stellt auch diese Hybridom-Zellinien bereit.
  • Außerdem stellt die Erfindung ein Immunuassay zum selektiven Nachweis von Derf II bereit, wobei Derp I, Derp II und Derf I nicht nachgewiesen werden, welcher in folgendem besteht: Kontaktieren eines monoclonalen Antikörpers wie in dem vorstehenden Absatz beschrieben mit einer vermutlich Derf II enthaltenden Probe und Feststellung einer einer Reaktion zwischen dem monoclonalen Antikörper und jedwedem Derf II in der Probe; und einem Satz zum selektiven Nachweis von Derf II, wobei Derp I, Derf I und Derp II nicht nachgewiesen werden, durch ein Immunassay, welches einen monoclonalen Antikörper wie in dem vorstehenden Paragraphen beschrieben, einen Festphasenträger für den monodonalen Antikörper, ein Blockiermittel, einen markierten Anti-(Maus Ig) Antikörper, ein Farbe produzierendes Substrat, eine Waschlösung und Standard Derf II umfaßt.
  • Der erfindungsgemäße monodonale Antikörper kann nach einem bekannten Zellverschmelzungsverfahren hergestellt werden. Im einzelnen wird der erfindungsgemäße monoclonale Antikörper über die folgenden Schritte (1) bis (4) gewonnen:
  • (1) einen Schritt zur Vorbereitung von zur Bildung von Antikörpern benutzten Zellen,
  • (2) eine Verschmelzung sowie Screening- und Klonschritte,
  • (3) einen Schritt zum Kultivieren von Hybridom-Zellen und
  • (4) falls notwendig, einen Reinigungsschritt.
  • In der folgenden Beschreibung werden die Schritte im Detail dargestellt.
  • (1) Schritt zur Vorbereitung von zur Bildung von Antikörpern benutzten Zellen.
  • Anti Derf II Antikörper herstellende Zellen können aus der Milz einer Balb/c Maus oder einer A/J Maus zubereitet werden, die mit einem Antigen von Derf II entsprechend immunisiert worden ist. Eine Mischung von 10 bis 30 µg/Maus an Derf II und die gleiche Menge eines vollständigen oder invollständigen Freundschen Adjuvans werden intraperitonal verabreicht und es wird dieser Vorgang mit Intervallen von zwei bis vier Wochen wiederholt. Nachdem festgestellt worden ist, daß der Antikörper- Titer im Blut hinreichend erhöht ist, wird die gleiche Menge an Derf II ohne das oben angegebene Adjuvans intraperitonal verabreicht oder intravenös in den Schwanz der Maus injiziert, so daß die Maus schließlich immunisiert ist. Zwei bis fünf Tage nach der abschließenden Immunisierung werden die Antikörper produzierenden Zellen aus der Milz der Maus zubereitet.
  • (2) Verschemelzung, Screening- und Klonschritte.
  • Im Rahmen des Verschmelzungsschrittes werden die obigen, von einer Maus abgeleiteten Antikörper produzierenden Zellen mit bekannten Mäuse-Myelom-Zellen nach einem bekannten Verfahren in Gegenwart eines die Verschmelzung verbessernden Mittels verschmolzen.
  • Die Myelom-Zellen, welche sich in einem hybridom-selektiven Medium nicht entwickeln können und keine Antikörper produzieren können, werden allgemein bevorzugt. Solche Maus-Myelom-Zellen sind z.B. die Maus-Myelom-Zellen P3-NSI-1-Ag4-1 (im folgenden abgekürzt als NS-1), Sp-2/0- Ag14 (als Sp-2 abgekürzt) und ähnliche Zellen.
  • Das Verhältnis der Myelom-Zellen zu den Antikörper produzierenden Zellen beträgt gewöhnlicherweise 1 bis 20. Als die Zellverschmelzung verbesserndes Mittel wird vorzugsweise beispielsweise Polyethylenglycol mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 7500 benutzt. Die Kultur der Hybridom-Zellen wird wie folgt geführt: Beispielsweise nachdem die Hybridom-Zellen zwecks Entfernung des die Zellfusion verbessernden Mittels gewaschen worden sind, werden jeweils 100 bis 200 µl der Hybridomsuspension in dem hybridom-selektiven Medium in 96, in einer Platte befindliche Aufnahmen eingebracht, und zwar in einer Atmosphäre von 5 % CO&sub2;-Gas-Luft bei einer Temperatur von ungefähr 37º C.
  • Der Soreening-Schritt der gewünschten Hybridomzellen wird durchgeführt indem der Antikörper-liter in der Kulturlösung bestimmt wird. Nachdem nämlich Derf II in einer jeden Aufnahme der genannten Platte gebunden ist und die Aufnahmen unter Verwendung von Rinder-Albuminserum blockiert werden, wird der Überstand der Kultur, in welchem die Hybridomzellen hinreichend gewachsen sind, einer jeden Aufnahme der genannten Platte zugefügt. Nach einer angemessenen Inkubationszeit und einer Antigen-Antikörperreaktion in den Aufnahmen wird der Überstand entfernt und es wird die Platte gewaschen. Anschließend wird ein mit Avidin markierter Anti-Maus IgG Antikorper den Aufnahmen zugefügt, woraufhin die Platte gewaschen wird und den Aufnahmen eine mit Biotin markierte alkalische Phosphatase zugeführt wird , woraufhin die Platte gewaschen wird und jede Aufnahme unter Hinzufügung eines p-Nitrophenylphosphatsubstrats gefärbt wird.
  • Hybridomzellen, deren Antikörper Produktion positiv ist, werden mittels einer höchst zulässigen Verdünnung geklont, so daß auf diese Weise der gewünschte Hybridom-Klon hergestellt werden kann.
  • (3) Schritt zur Bildung von Hybridomzellen
  • Die in dem obigen Schritt geklonten Hybridom-Zellen werden im Reagenzglas oder im lebenden Organismus gebildet, um die gewünschten monoclonalen Antikörper zuzubereiten. Die Bildung im Reagenzglas beginnt mit einer 96 Aufnahmen aufweisenden Platte, um einige Hybridomzellen zu gewinnen, woraufhin eine allmähliche Maßstabsvergrößerung vorgenommen wird. Die Bildung im lebenden Organismus wird durchgeführt, indem die Hybridom-Zellen intraperitonal einer Maus eingeimpft werden, die mit Pristan (2, 6, 10, 14-Tetra-Methylpentadecan: hergestellt durch Aldrich Company) behandelt worden ist, welches zur einfachen Verbreitung der verschmolzenen Zellen benutzt wird. Nach sieben bis fünfzehn Tagen kommt es im lebenden Organismus zu einer Ansammlung von Ascites-Flüssigkeit, welche die monoklonalen Antikörper enthält.
  • (4) Reinigungsschritt
  • Der Reinigungsschritt wird durchgeführt, wenn dies notwendig sein sollte. Bei diesem Schritt können die in den vorangegangenen Schritten gewonnenen monoclonalen Antikörper durch eine Kombination herkömmlicher physikalisch-chemischer Jechniken, z.B. Aussalzen, Zentrifugieren, Dialyse, Ionenaustauscher-Chromatographie und dergleichen gereinigt werden. Wenn es sich bei der Antikörper Unterklasse der monoclonalen Antikörper um IgG1 handelt, wird dieses durch Absorption und Elution mittels einer Protein A Säule nur unvollständig gewonnen, welche für die anderen Unterklassen benutzt wird. Es wird wirksam durch Absorption und Elution mittels einer Protein G Säule gewonnen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können mittels der obigen Schritte unterschiedliche Arten monoclonaler Antikörper, welche Derf II erkennen, gewonnen werden. Auf diese Weise ist es möglich, an sich bekannte Immunassays als kompetitive Verfahren zu benutzen wie die Sandwichmethode und dergleichen, indem die monodonalen Antikörper benutzt werden, die in spezifischer Weise mit Derf II kombiniert werden können, welche mittels den obigen Schritten gewonnen worden sind.
  • Bei einem Immunassay beispielsweise nach Art des Sandwichverfahrens können die Antikörper auf einem Feststoffträger nach einem herkömmlichen Verfahren immobilisiert werden. Als feste Phase werden beispielsweise eine Mikrotiterplatte und Partikel jeweils aus Polystyrol, Polyethylen, Polyvinylchlorid, Latex, Agarose, Zellulose, Methacrylat, Glas und dergleichen vorzugsweise benutzt.
  • Es können ferner ohne Einschränkungen herkömmliche Verfahren als Verfahren zur Markierung von Antikörpern benutzt werden. Beispielsweise kann jeder der folgenden Stoffe benutzt werden, nämlich Enzyme, fluoreszierende Farbstoffe, chemisch leuchtende Stoffe, Radioisotope oder eine Kombination dieser Verbindungen.
  • Als Markierungsmittel sind Peroxidase, β-D-Galactosidase, alkalische Phosphatase und dergleichen in einem Verfahren nutzbar, bei welchem ein Enzym verwendet wird, ¹²&sup5;I, ³H und dergleichen in einem Verfahren, bei welchem ein Radioisotop benutzt wird und Fluorescamin, Fluorescein Isothiocyanat und dergleichen in einem Verfahren, bei welchem ein fluoreszierender Farbstoff verwendet wird. Es können jedoch auch andere Verbindungen im Rahmen der obigen Verfahren benutzt werden.
  • Falls das Markierungsmittel das Enzym ist, wird ein Substrat zur Bestimmung der Aktivität des Enzyms benutzt. Beispielsweise sind 2,2- Azino di-(3-Ethylbenzthiazolin Sulfonsäure)-2 Ammoniumsalz-H&sub2;O&sub2;, 5-Aminosalycilsäure-H&sub2;O&sub2;, o-Phenylendiamin -H&sub2;O&sub2; oder dergleichen als Substrat von Peroxidase, o-Nitrophenyl β-D-Galactopyranosid als Substrat von β- D-Galactosidase und p-Nitrophenylsulfonylphosphat als Substrat alkalischer Phosphatase brauchbar. Um die Aktivität zu bestimmen, können ein bekanntes Reagenz wie ein Lösungsmittel, ein Waschmittel, ein Reaktionsbegrenzer oder dergleichen benutzt werden. Ein Immunassay Satz, bei welchem diese Reagenzien benutzt werden, wird durch die vorliegende Erfindung mit umfaßt.
  • Ein Immunassay, bei welchem ein Sandwich-Verfahren benutzt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß der erste monodonale Antikörper, der einen zu bestimmenden Stoff (Antigen) erkennt und der zweite monoclonale Antikörper, der eine Determinante des Antigens erkennt, der von dem ersten monodonalen Antikörper verschieden ist, benutzt werden, wobei der erste monodonale Antikörper auf einem Feststoff immobilisiert ist und wobei der zweite monodonale Antikörper markiert ist. Erfindungsgemäß wird ein monodonaler Antikörper gewonnen, der in spezifischer Weise mit Derf II verbunden werden kann. Es wird eine hochempfindliche Bestimmung von Derf II bereitgestellt, welche eine niedrige Konzentration von 10 bis 300 nglml aufweist. Das erfindungsgemäße Immunassay ist ein Verfahren zur spezifischen Bestimmung von Derf II. Das Verfahren ist einfach im Vergleich mit herkömmlichen Verfahren, bei denen eine chemische Reaktion benutzt wird. Es liefert eine wesentlich empfindlichere und spezifischere Methode zur Feststellung von Derf II als ein herkömmliches Verfahren, bei welchem ein monodonaler Antikörper benutzt wird, der durch Immunisierung von Staubmilben gewonnen worden ist. Schließlich wird es möglich, Derf II in Proben einfach und effektiv zu reinigen, indem monodonale Antikörper der vorliegenden Erfindung benutzt werden.
  • Fig. 1 zeigt eine grafische Darstellung der Werte von gereinigtem Derf I, Derf II, Derp I, Derp II, welche gemäß (4) des Beispiels 1 gewonn&n worden sind, wobei die Ordinatenachse 0.D. Werte bei einer Wellenlänge von 405 nm und die Abszissenachse die bestimmten Konzentrationen der Proben in µg/ml zeigen. Geschlossener Kreis: Derf II, offener Kreis: Derf I, offeres Dreieck: Derp I und geschlossenes Dreieck: Derp II.
  • Fig. 2 zeigt das Ergebnis einer Western Blot Technik bei gereinigtem Derf II und gefriergetrocknetem Pulver aus Milbenkörpern, welche gemäß Beispiel 3 gewonnen worden sind.
  • Spur 1: Markierungsmittel, Coomassie Brilliant Blue (C.B.B.) Färbung,
  • Spur 2: Derf II, C.B.B. Färbung,
  • Spur 3: Gefriergetrocknetes Pulver aus Milbenkörpern, C.B.B. Färbung, Spur 4: Derf II 13A4, Spur 5: Derf II 15 E11, Spur 6: Derf II 18 G8, Srur 7: Gefriergetrocknetes Milbenpulver 13A4: Spur 8: Gefriergetrocknetes Milbenpulver 15E11 und Spur 9: Gefriergetrocknetes Milbenpulver 18G8.
  • Fig. 3 zeigt eine grafische Darstellung von O.D. Werten, die gemäß Beispiel 4 durch Umsetzung markierter Antikörper gewonnen worden sind, wobei die Ordinatenachse Bn/Bo Werte zeigt, bei welchen Bo ein O.D. Wert ist, der durch Umsetzung des markierten Antikörpers alleine und Bn ein O.D. Wert ist, der aus jeder Konzentration von miteinander existierenden unmarkierter Antikörpern gewonnen worden ist. Die Abszissenachse zeigt Konzentrationer der miteinander existierenden unmarkierten Antikörper (µg/ml).
  • Fig. A zeigt einen Vergleich von 13A4* mit unmarkierten Antikörpern und Fig. B zeigt einen Vergleich von 18G8* mit unmarkierten Antikörpern. Ein offener Kreis bedeutet 15E11, ein geschlossener Kreis bedeutet 13A4 und ein offenes Dreieck bedeutet 18G8.
  • Fig. 4 zeigt eine grafische Darstellung der Ergebnisse, die über die Bestimmung der Bereiche gewonnen worden ist, bei denen Derf II alleie in Gegenwart von Derf I (offener Kreis), Derp I (geschlossener Kreis) und Derp II (offenes Dreieck) festgestellt worden ist und welche gemäß Beispiel 5 gewonnen worden sind. Die Ordinatenachse zeigt Bn/Bo Werte, bei welchen Bo ein O.D. Wert von Derf II alleine und bei welchen Bn ein O.D. Wert ist, der aus jeder Konzentration miteinander existierender anderer Antigene gewonnen worden ist. Die Abzissenachse zeigt die Konzentrationen der miteinander existierenden Antigene (µg/ml).
  • Fig. 5 zeigt eine grafische Darstellung, welche die Beziehung zwischen der Anzahl der Hausstaubmilben und der gemäß Beispiel 6 erreichten Absorption zeigt. Die Ordinatenachse zeigt die O.D. Werte bei einer Wellenlänge von 405 nm. Die Abszissenachse zeigt die Anzahl der hinzugefügten Milbenkörper. Ein geschlossener Kreis bezieht sich auf den Fall einer PBS-Tween Extraktion und ein offener Kreis bezieht sich auf den Fall einer PBS Extraktion.
  • Fig. 6 zeigt eine grafische Darstellung, welche die Reinigung von Derf II in den gemäß Beispiel 7 gewonnenen Fraktionen zeigt, wobei die Ordinatenachse die O.D. Werte (geschlossener Kreis) bei einer Wellenlänge von 280 nm oder die Mengen an Derf II (µg/ml) (offener Kreis) zeigt, die in der Fraktion enthalten sind und welche mittels eines ELISA Systems bestimmt worden sind. Die Abszissenachse zeigt die Fraktionszahlen.
  • Fig. 7 zeigt eine SDS-PAGE Silberfleckenbildung der gemäß Beispiel 7 gewonnenen Fraktion, wobei Spur 1 ein Standardmarkierungsmittel, Spur 2 ein Standard Derf II, Spur 3 eine Lösung von gefriergetrocknetem Pulver aus Milbenkörpern, die Spuren 4 und 5 jeweils Säulen nicht adsorbierter Fraktionen (die Fraktionszahlen beziehen sich auf Fig. 6) die Spuren 6, 7 und 8 jeweils gereinigte Fraktionen zeigen, die durch Spülen adsorbierter Fraktionen aus einer Säule gewonnen worden sind (die Fraktionen beziehen sich auf Fig. 6).
  • Fig. 8 zeigt eine grafische Darstellung der Korrelation zwischen den Mengen an Derf II und der Zahl der Milben in Hausstaubproben. Die Ordinatenachse zeigt die Mengen an Derf II (µg/ml), die in einem Gramm Hausstaub enthalten sind und die mittels ELISA bestimmt worden sind, wobei die Abszissenachse die Anzahl der Milben in einem Gramm des Hausstaubes zeigt, wobei n--16 beträgt und wobei der Korrelationskoeffizient r=O.884 beträgt.
  • Die folgenden Beispiele verdeutlichen die Erfindung im Detail. Diese Beispiele sind jedoch nicht dazu angelegt, um den Schutzumfang der Erfindung zu begrenzen.
  • Beispiel 1 (1) Zubereitung von Anti Derf II monoclonalen Antikörpern Anti Derf II monoclonale Antikörper wurden nach dem folgenden Verfahren hergestellt. a) Immunisierung
  • Hausstaubmilben wurden durch Flotation in einer gesättigten Salzlösung gesammelt und es wurden die Milben unter Verwendung einer mit Phosphat gepufferten Salzlösung extrahiert (im folgenden als PBS abgekürzt). Der Extrakt wurde mit einer 60 %igen gesättigten Ammoniumsulfatlösung einem Trennungsverfahren unterzogen. Nach Entfernung eines Fällproduktes wurde die aufschwimmende Lösung einem DEAE-Sephacell (0.05M Tris Cl, pH8.0) aufgegeben und die nicht adsorbierte Fraktion wurde mittels S-Sepharose (0.02M Acetatpuffer, pH5.5 0.2M NaCl (linearer Gradient)), behandelt. 80 mM NaCl Elutionsfraktion wurden auf einem Sephadex G-75 behandelt und die Spitzenfraktion wurde als grob gereinigte Derf II Antikörper zur Immunisierung wiedergewonnen.
  • Die gleichen Mengen des rohen und vollständigen Freundschen Adjuvans (FCA, hergestellt durch Difco) wurden gemischt und emulgiert, um 30 µg/100µl (10µg/100µl für eine A/J Maus) an Derf II zu gewinnen. Die gemischte Emulsion wurde intraperitonal in einer Menge von 30 µg/Balb/c Maus (Männchen) und 10 µg/Maus bei A/J Mäusen (Männchen) verabreicht. Nach Maßgabe von Intervallen von zwei bis vier Wochen wurde die gleiche Menge an in einem unvollständigen Freundschen Adjuvans emulgiertem Derf II (FIA, hergestellt durch Difco) intraperitonal fünf mal verabreicht, um die Mäuse zu immunisieren. Bei der letzten Immunisierung wurde PBS, welches 30 µg Derf II enthielt, den Mäuseschwänzen von Balb/c Mäusen verabreicht (ein PBS, welches 5 µg an Derf II enthielt, wurde intraperitonal den A/J Mäusen verabreicht), wobei der Antikörpertiter im Blut drei Tage vor der Zellfusion positiv wurde (als die Konzentration des Serums auf 1/1000 oder weniger verdünnt wurde, war der Immunassay der festen Derf II Phase positiv).
  • b) Vorbereitung der Zellen
  • Drei Tage nach der abschließenden Immunisierung wurde die Milz der Maus entnommen, wobei die Milzzellen in einem RPMI-Medium dispergiert wurden, welches 10% fötales Rinderserum enthielt (FLOW Lab. Co., LTD, im folgenden als RPMI abgekürzt), wobei die Mischung nach Maßgabe eires rostfreien 200 mis Siebes gefiltert und die Zellen dreimal mit dem RPMI Medium gewaschen wurden, welches frei von fötalem Rinderserum war (im folgenden abgekürzt als -RPMI). NS-1 für die Balb/c Mäuse und SP-2 für die A/J Mäuse wurden als Mausmyelomzellen der Fusionspartner verwerdet. Die Zellen wurden bis eine Woche vor der Zellfusion mit RPMI kultiviert, dem 30 µg/ml an 8-Azaguanin vorher hinzugefügt wurden. Anschließend wurden die nach Maßgabe eines logarithmischen Wachstums gebildeten und mit RPMI kultivierten Zellen dreimal mit -RPMI gewaschen. c) Zellfusion und Auswahl der Antikörper produzierenden Hybridomzellen 1-2 × 18&sup8; Zellen von Milzzellen und Myelomzellen wurden in einem Verhältnis von 5 : 1 gemischt und zentrifugiert, um Pellets zu erhalten. Ein ml - RPMI, welches 50 % Polyethylenglycol enthielt (PEG 4C00, Kanto Kagaku) wurde tropfenweise während einer Minute hinzugefügt und während einer weiteren Minute umgerührt. 8 ml an RPMI wurden der Mischung hinzugefügt und zwar unter Umrührung während acht Minuten. Nach Hinzufügung von 10 ml RPMI wurde die Mischung zentrifugiert und es wurden die Pellets suspendiert, um eine Konzentration von 5 × 10&sup6;/ml Milzzellen zu erhalten, woraufhin die Suspension einer 96 Aufnahmen aufweisenden Platte zugeführt wurde (hergestellt durch Sumitomo Bakelite Company), und zwar in einem Verhältnis von 100 µl pro Aufnahme. Beginnend mit dem nächsten Tag wurden RPMI, welches 0.1 mM an Hypoxanthin enthielt, 0.4 µM an Aminopterin und 16 µm an Thymidin hinzugefügt (abgekürzt im folgenden als HAT Medium), und zwar in einem Verhältnis von 100 µl/behältnis Anschließend, ungefähr ein bis zwei Wochen später wurden jede der 100 µl Teilmengen des HAT Mediums durch 100 µl eines frischen HAT Mediums ausgewechselt, bevor eine Kolonie an Hybridomzellen auftauchte und anti Derf II Antikörper entdeckt wurden, wobei Zellen von positiv befundenen Aufnahmen geklont wurden, indem die Verdünnung begrenzt wurde. Nachdem die Zellen mit RPMI kultiviert wurden, welches 0.1 mM Hypoxanthin und 16 µM Thymidin enthielt, wurden die zweite höchstzulässige Verdünrung und ein Klonen durchgeführt. Anschließend wurden Hybridomzellen erralten, welche monodonale Anti Derf II Antikörper herstellten.
  • d) Herstellung der monoclonalen Antikörper
  • Nachdem die geklonten Hybridomzellen, die monodonale Antikörper herstellten, mit RPMI verbreitet waren, wurden die Hybridomzellen intraperitonal Balb/c Mäusen eingegeben, denen zwei Wochen vorher 0.5 ml Pristan injiziert worden war (im Falle der von A/J Mäusen gewonnenen Hybridomzellen wurden die Hybridomzellen CAF-1 Mäusen intraperitonal eingegeben), und zwar in einem Verhältnis von 10&sup6; bis 10&sup7; Zellen/Maus. Nach zwei Wochen wurde die sich im Bauchraum gebildete Ascitesflüssigkeit gesammelt und die aus dieser gewonnenen monodonalen Antikörper gereinigt.
  • e) Reinigung der monoclonalen Antikörper
  • Die Ascitesflüssigkeit wurde bei 10,000 rpm während 20 Minuten zentrifugiert, um Fällprodukte zu entfernen und mittels eines sterilisierten Filters gefiltert (MILLEX (Handelsmarke) 0.3 µm, Milipore Ltd.). Die Proteinkonzentration des Filtrats wurde nach einer Lowry Methode bestimmt.
  • Das 100 mg bis 150 mg Protein enthaltende Filtrat wurde einem Protein G Säulensatz (Mab Trap G, hergestellt durch Pharmacia Company) aufgegeben, wobei die gereinigte Fraktion gegen PBS dialysiert wurde. Die Reinheit der dialysierten Lösung wurde mittels einer Natriumdodecylsulfat-Polyacrylamidgel-Elektrophorese (im folgenden abgekürzt als SDS-Page) geprüft. Nachdem in einem Western-Blot ein einzelner Streifen festgestellt wurde, wurden monodonale Antikörper gewonnen.
  • Für die gewonnenen monoclonalen Antikörper wurden sechs Arten Hybridomzellinien beim Fermentation Research Institut (FRL), Agency of Industrial Science and Technology, Ministry of International Trade and Industry in Japan auf der Grundlage des Budapester Vertrages hinterlegt. Die Hinterlegungsnummern sind wie folgt:
  • (2) Herstellung von mit Antikörpern beschichteten Platten
  • Einer jeden Aufnahme einer unbehandelten, 96 Aufnahmen aufweisenden Mikrotiterplatte (Immulon 1, hergestellt durch Dynatech Laboratories Inc., im folgenden als Mikrotiterplatte abgekürzt), wurden 50 µl einer PBS-Lösung, in welcher 5 µg/ml an 15 E11 gelöst waren, welches ein Maus Anti Derf II monoclonaler Antikörper ist, hinzugefügt und es wurde die Platte während zwei Stunden unter Raumtemperatur inkubiert. Anschließend wurde die Lösung aus einer jeden Aufnahme entfernt, woraufhin die Platte mit PBS gewaschen wurde, welches 0.05 % Tween 20 enthielt (im folgenden abgekürzt als PBS-Tween). Die Waschung wurde dreimal wiederholt und es wurde die Platte mit PBS, welches 1 % BSA oder 1 % Tween 20 enthielt, bei Raumtemperatur während einer Stunde oder bei 4º C über Nacht blockiert. Die mit PBS-Tween dreimal gewaschene Platte wurde benutzt. Es war möglich, die Platte bei einer niedrigen Temperatur von - 30º C zu lagern.
  • (3) Zubereitung von mit alkalischer Rinderpankreasphosphatase markierten Antikörpern
  • 5 mg alkalischer Rinderpankreasphosphatase (EIA Grad: Hergestellt durch Boehringer Mannheim Company) wurden 1.7 mg gereinigte monoclonale Antikörper hinzugefügt und es wurde die Mischung gegen PBS üler Nacht dialysiert. Das Volumen des Dialysats wurde bestimmt und 1/10 des Volumens bestehend aus 20 % Glutaralehyd (Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) wurde dem Dialysat hinzugefügt und es wurde die Mischung während zwei Stunden bei Raumtemperatur umgerührt. Nachdem die Lösung aufgefangen war und gegen PBS über Nacht dialysiert wurde&sub1; wurde sie gegen 0.25 M Tris-HCl bei einem pH-Wert 8.0 über Nacht dialysiert, um ene markierte Antikörperlösung zu gewinnen. Natriumazid wurde der Lösung mit einer abschließenden Konzentration von 0.02 % hinzugefügt und es wurde die Lösung bei 4º C aufbewahrt.
  • (4) Einstellung mit gereinigtem Derf I und gereinigtem Derf II
  • Einer Mikrotiterplatte, die mit 15 E11 beschichtet war, bei welchem es sich um einen monodonalen Antikörper handelt, der nach dem im (2) beschriebenen Verfahren zubereitet worden war, wurden 50 µl an PBS (oder PBS-Tween), welches 0 bis 0.3 µg/ml an gereinigtem Derf II enthielt, hinzugefügt. 50 µl PBS (oder PBS-Tween), welche 0 bis 0.3 µg/ml eines anderen Allergens Derf I (Molekulargewicht: 24K) enthielt und welches aus D. farinae abgeleitet worden war und das Allergen Derp I (Molekulargewicht: 24K) oder Derp II (Molekulargewicht: 15K), welche aus D. pteronyssinus abgeleitet waren, wurden einer jeden Aufnahme zur spezifischen Bindungskontrolle zugegeben. Nach einer Inkubationszeit von zwei Stunden wurden die Aufnahmen dreimal mit PBS-Tween gewaschen und 50 µl einer Lösung eines mit alkalischer Phosphatase markierten Anti Derf II, welches gemäß (3) zubereitet war, (abgekürzt als 13A4*) mit PBS (oder PBS-Tween) in einem Verhältnis von 9 µg/ml wurden den Aufnahmen zugefügt. Nach einer Inkubationszeit von zwei Stunden wurden die Aufnahmen mit PBS-Tween gewaschen und 100 µl einer Substratlösung, welche in einem Verhältnis von 5 ml einen Diethanolaminpuffer mit einem pH-Wert von 9.8 und eine Substrattablette (1 mg hergestellt durch Sigma Chemicals, Co.) (die Lösung wird im folgenden als Substratlösung abgekürzt wiedergegeben) enthielt, wurden einer jeden Aufnahme zugefügt. Man ließ die farbigen Aufnahmen unter Raumtemperatur während zehn Minuten reagieren und 50 µl aus 5N NaOH wurden hinzugefügt, um die Reaktion zu beenden. Die Absorption einer jeden Aufnahme wurde bestimmt bei einer Wellenlänge von 405 nm mittels eines micro auto reader (hergestellt durch Corona Company, im folgenden abgekürzt als Autoreader) und die Ergebnisse sind in Fig. 1 gezeigt.
  • Beispiel 2
  • Die Beziehung zwischen der Bestimmung von Derf II in einer Probe und die Anzahl der Milbenkörper wurde mit Anti Derf II monoclonalen Antikörpern geprüft, welche nach (1) des Beispiels 1 gewonnen wurden.
  • Mit den, nach den in (1) und (2) des Beispiels 1 beschriebenen Verfahren hergestellten monodonalen Antikörpern isell wurde eine Mikrotiterplatte beschichtet. 50 µl des gereinigten Derf II (0 bis 300 ng/ml) oder der Überstand der Proben wurden einer jeden Aufnahme der Platte zugefügt. Die Proben enthielten menschliche Haare (5 mg), Haare eines Hundes, der außerhalb gehalten worden ist (5 mg), Haare eines Hundes der innerhalb gehalten worden ist (4 mg), Haare einer Hauskatze (1 mg) und Baumwolle 5 mg, denen 50 Milben (D, farinae) hinzugefügt wurden oder die Milben wurden jeweils nicht hinzugefügt. Der Überstand der Proben wurde gewonnen, indem 500 µl an PBS- Tween einer zu untersuchenden Probe zugegeben wurden, wobei diese während 10 Sekunden umgerührt wurde, wobei man die Mischung anschließend 10 Minuten stehen ließ und diese anschließend während zwei Minuten bei 10,000 rpm zentrifugierte. Die Aufnahmen wurden während zwei Stunden bei Raumtemperatur inkubiert und mit PBS-Iween dreimal gewachen. 13A4*, welches gemäß (3) zubereitet wurde, wurde mit PBS-Tween verdünnt, um eine Konzertration von 9 µg/ml zu erreichen. Die verdünnte Lösung wurde in einem Verhältnis von 50 µl pro Aufnahme aufgegeben.
  • Nach einer Inkubationszeit von zwei Stunden bei Raumtemperatur wurden die Aufnahmen mit PBS-Tween dreimal gewaschen und gefärbt, indem 100 µl der Substratlösung hinzugefügt wurden. Nachdem die Aufnahmen unter Raumtemperatur während zehn Minuten reagierten, wurden 50 µl von 5N NaOH in eine jede Aufnahme eingebracht und die Reaktion beendet. Die Absorption -n einer jeden Aufnahme wurde unter Verwendung einer Wellenlänge von 405 nm mittels eines Autoreaders bestimmt und es sind die Ergebnisse in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
  • Tabelle 1 zeigt die Beziehung zwischen der Bestimmung von Derf II und der Zahl der Milbenkörper in Gegenwart der anderen in Beispiel 2 angeoebenen Materialien. Sobald Milben nicht hinzugefügt werden, betragen die O.D. Werte einer jeden Probe bei einer Wellenlänge von 405 nm 0. Werderi andererseits 50 Milben hinzugefügt, zeigen die O.D. Werte einer jeden Probe nahezu sämtlich den gleichen Wert an, der dem Kontrollwert entspricht, der gewonnen wurde unter Hinzufügung der Milben zu PBS.
  • Beispiel 3
  • Drei Arten von monodonalen Anti Derf II monoclonalen Antikörpern welche gemäß (1) nach Beispiel 1 gewonnen wurden, 18G8, 13A4 und 15E11 wurden verwendet, um ein Western-Blot-Verfahren bei gefriergetrockneten Milbenkörpern (D, farinae) und gereinigten Derf II anzuwenden.
  • 10 mg gefriergetrocknete Milbenkörper (D,farinae) wurden in einem ml PBS gelöst. Sechs µg/ml des gereinigten Derf II in PBS wurden zubereitet. Jede Probe wurde mit SDS in Gegenwart von β-Merkaptoethanol nach einem bekannten Verfahren behandelt. 20 µl der früheren Probe und 10 µl der letzteren Probe wurden elektrophoretisch behandelt mit 20 % Polyacrylamidgel (SDS-PAGE Minigel, hergestellt durch TEFCO Company)) bei 20 mA während 1.5 Stunden. Nach der Elektrophorese wurde jede probe auf ein Blot Papier übertragen (PVDF: Hergestellt durch Milipore Ltd.) und zwar bei 160 mA während einer Stunde. Anschließend wurde das Blot-Papier bei Raumtemperatur während einer Stunde mit PBS blockiert, welches 3 % BSA enthielt und mit PBS-Tween gewaschen 18G8, 13A4 und 15E11 wurden mit PBS verdünnt, welches zwei mg/ml BSA enthielt, um eine Konzentration von jeweils 50 µg/ml erhalten. Das Blot-Papier wurde geschnitten und jedes Stück wurde in eine jede Antikörperlösung eingetaucht und in dieser zwecks Reaktion über Nacht bei 4º C belassen. Die Teile des Blot-Papiers wurden mit PBS-Tween gewaschen, wobei die Teile in ein mit Peroxydase markiertes Anti-Maus IgG (Anti-Maus IgG-HRP, hergestellt durch Bio-Rad Laboratories) eingetaucht wurden, welches mit PBS verdünnt wurde, welches 2 mg/ml BSA enthielt, wobei der Eintauchvorgang während zwei Stunden beibehalten wurde. Nach Waschen mit PBS-Tween wurden die Stücke eingetaucht und in einer Lösung von 4-Chlor-2-Naphtol als Substrat gefärbt. Die Ergebnisse sind in Fig. 2 gezeigt.
  • Beispiel 4
  • Um die Unterscheidung der Antigendeterminanten durch die Antikörper abzuschätzen, würden drei Arten monodonaler Anti Derf II Antikörper, welche gemäß (1) von Beispiel 1 gewonnen wurden, 18G8, 13A4 und isell und 18G8* und 13A4*, welche mit alkalischer Phosphatase markiert wurden, zulereitet und anschließend einer Vergleichsprüfung unterzogen.
  • Einer jeden Aufnahme der Mikrotiterplatte wurden 50 µl einer Lösung, in der das gereinigte Derf II mit PBS verdünnt war, in einer Konzentration von 30 µg/ml zugegeben. Jede Aufnahme wurde unter Raumtemperatur während zwei Stunden inkubiert und mit PBS-Tween dreimal gewaschen. Eine Lösung, welche eine gewisse Konzentration an 18G8* (9µg/ml) und eine Lösung, welche mit PBS in Gegenwart eines unmarkierten 18G8, 13A4 oder 15E11 zubereitet wurde, und zwar in einer Konzentration von 0 bis 10 µg/ml wurden den anderen Aufnahmen in einer Menge von 50 pl jeweils zugegeben. In der gleichen Weise wurden eine Lösung, die eine gewisse Konzentration an 13A4* (9 µg/ml) und eine Lösung, welche mit PBS in Gegenwart eines unmarkierten 18G8, 13A4 oder 15E11 zubereitet wurde, und zwar in einer Konzentration von 0 bis 10 µg/ml den anderen Aufnahmen in einer Menge von jeweils 50 µl zugegeben. Die Aufnahmen wurden während zwei Stunden bei Raumtemperatur inkubiert und mit PBS-Tween gewaschen. 100 µl einer Substratlösung wurden einer jeden Aufnahme zugegeben, um während zwei Stunden unter Raumtemperatur eine Reaktion durchzuführen. 50 µl von 5N NaOH wurden einer jeden Aufnahme zugegeben, um die Reaktion zu beenden. Die Absorption wurde mittels eines Autoreaders bei einer Wellenlänge von 405 nm bestimmt. Die Ergebnisse zeigen, daß eine Vergleichsreaktion zwischen 13A4 gegenüber 15E11 nicht beobachtet wurde, aber zwischen 18G8 gegenüber 13A4 und 18G8 gegenüber 15E11. Demzufolge sind 13A4 und 15E11 offensichtlich in der Lage unterschiedliche Epitope voneinander zu erkennen (vgl. Fig. 3).
  • Beispiel 5
  • Unter Verwendung des Immunassays, bei welchem monodonale Antikörper 15E11 und 13A4* verwendet werden, welche gemäß Beispiel 2 eingesetzt werden, wurde die Konzentration bestimmt, wobei lediglich Derf II festgestellt wurde, und zwar in Gegenwart von Derf I, Derp I oder Derp II.
  • Eine Mikrotiterplatte, auf welcher isell immobisiert war, wie in (2) des Beispiels 1 beschrieben, wurde vorbereitet. Eine Lösung, welche mit PBS- Tween in Gegenwart von Derf II zubereitet wurde, und zwar mit einer Menge von 0.3 µg/ml und Derf I, Derp I oder Derp II in einer Konzentraton von bis 30 pg/ml wurde einer jeden Aufnahme in einer Menge von 50 µl zugefügt. Jede Aufnahme wurde während zwei Stunden bei Raumtemperatur inkubert und mit PBS-Tween gewaschen. 100 pl einer Substratlösung wurde einer jeden Aufnahme zwecks Färbung zugegeben. Die Aufnahmen wurden bei Raumtemperatur während zehn Minuten reagiert. 50 µl von 5N NaOH wurden einer jeden Aufnahme hinzugefügt, um die Reaktion zu beenden. Die Absorption wurde bei einer Wellenlänge von 405 nm mittels eines Autoreaders ermittelt. Die Ergebnisse zeigen, daß offensichtlich Derf II alleine festgestellt wurde, und zwar trotz der Gegenwart von Derf I, Derp 1 und Derp II (vgl. Fig 4).
  • Beispiel 6
  • Die Beziehung zwischen den Zahlen der Hausstaubmilbenkörper und der Absorption mittels eines Immunuassays, bei welchem monodonale Antikörper, 15E11 und 13A4* verwendet wurden.
  • Wie unter (2) von Beispiel 1 beschrieben, wurde eine Mikrotiterplatte, auf welcher 15E11 immobilisiert wurde, vorbereitet. Um das Milbenallergen zu extrahieren, wurden jeweils 500 µl PBS-Tween, welche 0 bis 100 Hausstaubmilben (D, farinae) enthielten, während zehn Sekunden umgerührt und anschließend während zehn Minuten stehengelassen, wobei schließlich während zwei Minuten bei 1000 rpm zentrifugiert wurde. Jedwede 50 µl des Überstands wurden einer jeden Aufnahme zugefügt. Jede Aufnahme wurde bei Raumtemperatur während zwei Stunden inkubiert und mit PBS-Tween dreimal gewaschen. 50 µl einer PBS-Tween Lösung, die mit 9 µg/ml an 13A4* zubereitet wurde, wurde jeweils einer Aufnahme aufgegeben. Jede Aufnahme wurde bei Raumtemperatur während zwei Stunden inkubiert und mit PBS-Tween dreimal gewaschen. 100 µl einer Substratlösung wurden einer jeden Aufnahme aufgegeben. Jede Aufnahme wurde unter Raumtemperatur während zehn Minuten einer Reaktion überlassen und 50 µl einer 5N NaOH Lösung wurden zwecks Beendigung der Reaktion hinzugegeben. Die Absorption einer jeden Aufnahme wurde mittels eines Autoreaders bei 405 nm bestimmt. Die Ergebnisse sind in Fig. 5 gezeigt. Die festgestellte Absorption war proportional der Zahl der Milbenkörper. Anhand der Ergebnisse wurde festgestellt, daß die Zahl der Milbenkörper in der Probe anhand der festgestellten Absorption abgeschätzt werden kann.
  • Beispiel 7
  • Derf II wurde von den gefriergetrockneten Milbenkörpern mittels der Affinitätschromatographie mit einem solchen Gel gereinigt, in welchem der monoclonale Antikörper 13A4, der gemäß (1) des Beispiels 1 gewonnen wurde, als Ligand enthalten war.
  • 1.5 g CNBr-Sepharose (hergestellt durch Pharmacia Company) wurde in 1mM HCL gequellt und gründlich mit einer Pufferlösung aus 0.1M NaHCO&sub3; - 0.5M NaCl bei einem pH-Wert von 8.3 gewaschen (im folgenden abgekürzt als C Puffer). 5 ml einer 13A4 (732 µg/ml) Lösung, welche vorab gegenüber einem C Puffer dialysiert wurde und 20 ml des C Puffers wurden dem Gel zugefügt und es wurde die Mischung bei Raumtemperatur während zwei Stunden geschüttelt.
  • Das Reaktans wurde während zehn Minuten bei 2,500 rpm zentrifugiert. 25 ml eines 0.2M Glycinpuffers wurden bei einem pH-Wert von 8.0 dem Gel zugefügt und es wurde die Mischung bei Raumtemperatur während zwei Stunden geschüttelt. Die Mischung wurde anschließend während zehn Minuten bei 2,5-00 rpm zentrifugiert. Das gewonnene Gel wurde abwechselnd mit einem C-Puffer und einem 0.1M Essigsäure - 0.5M NaCl Puffer bei einem pH-Wert von 4.0 zweimal gewaschen und anschließend zweimal mit PBS gewaschen. Das Gel wurde in eine Kunststoffspritze eingebracht, um eine Säule zu bilden. Die Säule wurde abwechselnd mit einem 0.2M Glycin-HCL-Puffer bei einem pH-Wert von 2.3 (im folgenden abgekürzt als Elutionspuffer) und einem PBS-0.5M NaCl Puffer (im folgenden abgekürzt als Waschpuffer) gewaschen und es wurde die Säule anschließend mit einem Waschpuffer neutralisiert. 0.05 g angefriergetrockneten Milbenkörpern, wurden in 500 µl PBS aufgelöst und die Lösung unter Verwendung eines 0.3 µ Filters (MILLEX, Handelsmarke, hergestellt durch Milipore Ltd.) gefiltert und 500 µl des Filtrates wurden der Säule aufgegeben.
  • Nach Maßgabe einer Durchflußrate von 92 Sekunden/ml wurde die Säule mit einem Waschpuffer gewaschen und Derf II mit einem Elutionspuffer gespült. Die Absorption einer jeden Fraktion wurde bei einer Wellenlänge von 280 nm bestimmt. Jede Fraktion wurde mittels SDS-PAGE geprüft, wobei gleichzeitig die Menge an Derf II einer jeden Fraktion mittels eines Immunassays mit 15E11 und 13A4* der gemäß Beispiel 2 verwendeten monoclonalen Antikörper bestimmt wurden. Die Ergebnisse. zeigen offensichtlich, daß lediglich Derf II, welches in den gefriergetrockneten Milbenkörpern enthalten war in spezifischer Weise durch das Gel absorbiert wurde. Dementsprechend kann Derf II in einem Schritt aus den gefriergetrockneten Milben zubereitet werden (vgl. Fig. 6 und 7).
  • Beispiel 8
  • Die Menge an Derf II im Hausstaub wurde unter Verwendung eines Satzes bestimmt, der monodonale Antikörper umfaßte, die gemäß (1) des Beispiels 1 ermittelt wurden.
  • Der Satz war beispielsweise wie folgt zusammengesetzt:
  • 1. Eine primäre, mit Antikörpern beschichtete Platte (im folgenden als Platte abgekürzt),
  • 2. ein Gefäß zum Extrahieren der Antikörper (im folgenden als Gefäb abgekürzt,
  • 3. eine Waschlösung,
  • 4. eine, durch ein Enzym markierte sekundäre Antikörperlösung,
  • 5. ein farbgebendes Substrat,
  • 6. eine das Substrat auflösende Flüssigkeit,
  • 7. eine die Reaktion beendende Flüssigkeit und
  • 8. ein Standard Derf II.
  • Hausstaubproben wurden gewonnen indem Hausstaub wahrend drei Minuten oder länger an unspezifischen Plätzen unter Verwendung unspezifischer, handelsüblich verfügbarer elektrischer Vakuumreiniger absorbiert wurde. Der erhaltene Hausstaub wurde in Teilmengen von 0.05 g bis 0.1 g unterteilt und in Gefäße eingebracht. Die Gefäße wurden geschüttelt und anschließend während zehn Minuten stehengelassen, um Extrakte zu gewinnen. 50 µl des Extraktes wurden tropfenweise in eine jede Aufnahme der Platte eingebracht. Nach Inkubation bei Raumtemperatur während zwei Stunden wurde die Platte mittels einer Waschlösung gewaschen. 50 µl einer Mischung, welche 5 ml der Waschlösung und einen Tropfen einer mit einem Enzym markierten sekundären Antikörperlösung enthielt, wurden tropfenweise in eine jede Aufnahme der Platte eingebracht und es wurden die Aufnahmen während zwei Stunden bei Raumtemperatur inkubiert. Nachdem die Platte mit der Waschlösung gewaschen worden war, wurden einer jeden Aufnahme 100 µl einer solchen Lösung, welche eine Tablette aus einem farbproduzierenden Substrat in 5 ml einer das Substrat lösenden Flüssigkeit enthielt, zugefügt. Nach zehn Minuten bei Raumtemperatur wurden 50 µl einer die Reaktion beendenden Flüssigkeit den Aufnahmen aufgegeben und es wurde die Absorption einer jeden Aufnahme bei ener Wellenlänge von 405 nm bestimmt. Nach dem gleichen Verfahren, nämlich unter Verwendung einer solchen Lösung, bei welcher ein Standard Derf II mit der Waschlösung verdünnt war, wurde die Kalibrierkurve von Derf II gewonnen.
  • 50 % Ethanol wurden dem in dem Gefäß verbleibenden Hausstaub hinzugegeben, um den Hausstaub zu waschen und diesen wiederzugewinnen. Die Hausstaublösung wurde durch ein rostfreies Sieb (355 µ) gefiltert. Methylenblau wurde dem Filtrat zugegeben, um eine Konzentration einer 1 % Methylenblau-Lösung zu gewinnen. Die Lösung wurde mittels eines 80 µm-Filters (hergestellt durch Fuji Photo Film Company, Mikrofilter) gefiltert, um die Milten unter einem stereoskopischen Mikroskop mit zwanzigfacher Vergrößerung wiederzugewinnen. Das Milbenpräparat wurde nach einer Chloralhydratmethode gewonnen und die in dem Hausstaub identifizierten Milben gezählt.
  • Die Menge an Derf II und die Anzahl der Milben in dem Hausstaub wurden in Wechselbeziehung zueinander gesetzt

Claims (4)

1. Monoklonaler Anti-Derf II-Antikörper selektiv bindend ausschließlich an Derf II und an der Derp. I, Derp II und Derf I nichtbindend, wobei der Antikörper durch die Hybridom-Zell-Linie 15E11 (FERM BP-3249) oder 13A4 (FERM BP-3251) hergestellt ist.
2. Immunassay zum selektiven Nachweis von Derf II, der Derp I, Derp II und Derf I nicht nachweist, umfassend das Kontaktieren eines monoklonalen Antikörpers gemäß Anspruch 1 mit einer vermutlich Derf II enthaltenden Probe und Bestimmung der Anwesenheit einer Reaktion zwischen dem monoklonalen Antikörper mit irgendeinem Derf II in der Probe.
3. Ausrüstung zum selektiven Nachweis von Derf II, die Derp I, Derf I und Derp II nicht nachweist, durch einen Immunassay, umfassend einen monoklonalen Antikörper gemäß Anspruch 1, einen Festphasenträger für den monoklonalen Antikörper, ein ein Blockieragens, einen markierten Anti-(Maus Ig) Antikörper, ein Farbstoff produzierendes Substrat, eine Waschlösung und Standard Derf II.
4. Hybridom-Zell-Linie, die einen ausschließlich an Derf II bindend monoklonalen Anti-Derf II Antikörper produziert, der an Derp I, Derp II und Derf I nicht bindet, wobei die Hybridom-Zell-Linie 15E11 (FERM BP-3249) oder 13A4 (FERM BP-3251) ist.
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