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DE69120812T2 - Verfahren zur minimierung der konzentration an schadstoffen in verbrennungsgasen - Google Patents

Verfahren zur minimierung der konzentration an schadstoffen in verbrennungsgasen

Info

Publication number
DE69120812T2
DE69120812T2 DE69120812T DE69120812T DE69120812T2 DE 69120812 T2 DE69120812 T2 DE 69120812T2 DE 69120812 T DE69120812 T DE 69120812T DE 69120812 T DE69120812 T DE 69120812T DE 69120812 T2 DE69120812 T2 DE 69120812T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nox
mixture
liquid
reducing agent
injected
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69120812T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69120812D1 (de
Inventor
Joginder Chawla
Reinhard Pachaly
Bergmann Joachim Von
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nalco Fuel Tech GmbH
Original Assignee
Nalco Fuel Tech GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=24095978&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE69120812(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Nalco Fuel Tech GmbH filed Critical Nalco Fuel Tech GmbH
Publication of DE69120812D1 publication Critical patent/DE69120812D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69120812T2 publication Critical patent/DE69120812T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/46Removing components of defined structure
    • B01D53/54Nitrogen compounds
    • B01D53/56Nitrogen oxides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

    Technischer Bereich
  • Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Minimierung der Konzentration an Schadstoffen in Verbrennungsgasen von kohlenstoffhaltigen Treibstoffen. Vor allem wird die Zufuhr von Chemikalien zur Minimierung von Schadstoffen wie z. B. Stickoxiden verbessert.
  • Wenn in großen Anlagen kohlenstoffhaltige Materialien verbrannt werden, wird eine Menge von Schadstoffen einschließlich Schwefeloxiden (SOx) und Stickoxiden (NOx) erzeugt. Bei diesen Prozessen, die sowohl Vielzweck-Boiler als auch Müllverbrennungsöfen und andere Combustoren umfassen, sind die Flammentemperaturen, um eine effiziente Verbrennung zu erreichen, normalerweise höher als 1100ºC und oft in dem Bereich von 1200- 1650ºC.
  • Bei solch hohen Temperaturen nimmt die Stickoxid- (Nx) Bildung leider stark zu, weil die Verhältnisse die Bildung von sauerstoff- und stickstoff-freien Radikalen und ihrer chemischen Verbindungen wie Stickoxide begünstigen.
  • Um die Bildung von NOx zu reduzieren, können die Flammentemperaturen gesenkt werden. Verfahren, die diese Methode anwenden, werden als Primärmaßnahmen bezeichnet und können die Verwendung von Überschüssen an Luft oder Treibstoff oder eine Kombination von beidem in einer stufenweisen Verbrennung beinhalten. Jedoch erzeugen solche Maßnahmen normalerweise unerwünschte Mengen an kohlenstoffhaltigen Schadstoffen wie z. B. Kohlenstoffmonoxid. Es gibt kein bekanntes Primärverfahren, das die Reduzierung von sowohl stickstoffhaltigen als auch kohlenstoffhaltigen Schadstoffen in akzeptabler Größenordnung ohne ernste ökonomische Nachteile ermöglicht.
  • Es ist eine Menge von wirtschaftlich attraktiven Sekundärmaßnahmen entwickelt worden, die es ermöglichen, die Verbrennung unter effizienten Bedingungen mit NOx-Entwicklung stattfinden zu lassen, aber dann das NOx durch Umwandlung in andere Verbindungen zu reduzieren, die von den Verbrennungsgasen entweder emittiert oder abgeschieden werden.
  • Selektiv von diesen sind Gasphasenreaktionen vorteilhaft, weil sie eine Reduzierung des NOx erlauben, indem sie eine relativ geringe Menge an chemischen Reduktionsmitteln verwenden. Solche Verfahren können in zwei Gruppen eingeteilt werden - katalytische und nichtkatalytische. Die vorliegende Erfindung betrifft selektive, nichtkatalytische chemische Reduzierungs(SNCR) verfahren. Die SNCR-Verfahren sind vorteilhaft, weil sie erlauben, ein Reduktionsmittel direkt der Verbrennungsvorrichtung zuzuführen, ohne daß ein umfangreicher Kapitaleinsatz nötig ist. Somit werden sowohl Kapital- als auch Betriebskosten niedrig gehalten.
  • Zur Minimierung von Stickoxiden mit Reduktionsmitteln einschließlich Ammoniak, Harnstoff oder anderen stickstoffhaltigen Chemikalien ist eine Vielfalt von unterschiedlichen SNCR- Verfahren entwickelt worden. Jedoch hängt eine wirksame und wirtschaftliche Reaktion in der Gasphase von dem Erreichen einer guten Ausbreitung der Reduktionsmittel ab. Unvollständiges oder nicht gleichförmiges Mischen kann eine Anzahl von ungünstigen Ergebnissen einschließlich schlechter chemischer Ausnutzung und der Freisetzung von Ammoniak in die Atmosphäre bewirken. Außerdem kann Ammoniak, wenn die Treibstoffe wesentliche Mengen Schwefel enthalten, mit dem Schwefel reagieren und feste Ammoniumsulfate bilden, die sich auf Wärmeaustauschflächen ablagern und den Wirkungsgrad der Wärmeübertragung schnell reduzieren können.
  • Eine Ausbreitung von schadstoffreduzierenden Wirkstoffen ist besonders schwierig, wo die Geometrie des Rückstandsbereichs in bezug auf Wärmeübertragungsröhren, Wände oder andere Beschränkungen die für ein Reduktionsmittel verfügbare Mischzeit zu sehr begrenzt oder die Fähigkeit der genügend tiefen Zuführung eines Reduktionsrnittels in den Rückstandsstrom zu sehr einschränkt. Ausbreitungsprobleme erfordern die Verwendung von größeren Mengen an Reduktionsmitteln, führen oft zur Erzeugung von sekundären Schadstoffen und können durch die Bildung von Ablagerungen auf Wärmetauscher- und anderen Flächen durch direkte chemische Auswirkung und Ablagerungsbildung an der Anlage Schaden verursachen.
  • Stand der Technik
  • Von Lyon ist in der US Patentschrift 3.900,554 ein SNCR- Verfahren in Hinsicht auf das Reduzieren der Konzentration von Stickstoffmonoxid (NO) als Verbrennungsgas beschrieben. Lyon offenbart das Einspritzen von Ammoniak oder bestimmten Ammoniak-Zwischenstoffen oder deren wäßriger Lösungen in ein sauerstoffreiches Abfallgas für eine selektive Reaktion mit dem Stickstoffrnonoxid bei einer Temperatur im Bereich von 870º bis 1100ºC.
  • Bei diesem Verfahren ist es wichtig, daß die Temperatur der Verbrennungsrückstände während des Kontakts mit dem gasförmigen Ammoniak innerhalb eines engen "Temperaturfensters" liegt. Die Grenzwerte des Fensters können durch das Hinzufügen von bestimmten Substanzen reduziert werden. Die Ausbreitung des Amrnoniaks innerhalb der Verbrennungsrückstände ist dafür entscheidend, eine möglichst große Nutzung des Ammoniaks und ein Reduzieren von NO innerhalb des definierten Temperaturfensters zu erreichen.
  • Eine ineffektive Nutzung erhöht die Kosten und verursacht weitere Probleme, die mit dem Ausströmen von Ammoniak verbunden sind.
  • Bei einer weiteren sekundären SNCR-Möglichkeit offenbaren Arand et al. in der US Patentschrift 4.208.386, daß Harnstoff allein oder als Lösung den sauerstoffreichen Rückständen in einem Temperaturbereich von 700º bis 1100 ºC hinzugefügt werden kann. Jeder Harnstoff, der mit NOx innerhalb des Temperaturfensters nicht reagiert, führt zur Ammoniakbildung, auch wenn er durch Hitze und irgendwelche Folgen während des Abkühlens chemisch umgewandelt wird. Ferner ist hier wie bei dem Lyon- Verfahren die Ausbreitung für eine selektive Reduzierung und deshalb für einen ökonomischen Betrieb und eine Vermeidung der mit einer Ammoniakentladung verbundenen Probleme entscheidend.
  • In ähnlicher Weise beschreiben Arand et al. in der US Patentschrift 4.325.924 ein SNCR-Verfahren, das in treibstoffreichen Verbrennungsrückständen Harnstoff verwendet. Rückstände dieser Art können durch stufenweise Verbrennung erzeugt werden, die zur Bildung eines hohen Grads an Kohlenstoffschadstoffen führen kann. Außerdem ist die Ausbreitung entscheidend, und sie kann, wenn sie unwirksam ist, eine ungünstige ökonomische wie auch umweltbedingte Wirkung haben.
  • Eine Anzahl weiterer Offenbarungen im Bereich des SNCR schlagen Verbesserungen bei den obengenannten Verfahren vor. Zum Beispiel offenbart Bowers in WO 87/02025, daß, wenn die Tröpfchengröße erhöht und die Harnstoffkonzentration vermindert wird, gute Ergebnisse bei höheren Temperaturen als von Arand et al. bekanntgegeben erreicht werden können. Die Ausbreitung bleibt hier jedoch entscheidend.
  • In einer weiteren Modifizierung offenbart Bowers in der US-Patentschrift 4.719.092, daß ein zusätzliches Material, ein sauerstoffhaltiger Kohlenwasserstoff zusammen mit einer wäßrigen Harnstofflösung eingespritzt werden kann, um die restliche Ammoniakkonzentration in dem Rückstand zu reduzieren. Trotz des hinzugefügten Materials bleibt die Ausbreitung entscheidend.
  • Beim Bemühen, durch Eispritzung eine bessere Ausbreitung zu erreichen, beschreibt Devita in der US-Patentschrift 4.915.036 einen Injektor, der eine gute Ausbreitung der eingespritzten Flüssigkeiten zeigt, während die Gefahr einer Verstopfung auf ein Minimum reduziert wird. Diese Beschreibung offenbart die Notwendigkeit guter Ausbreitung der Chemikalien und ermöglicht eine Verbesserung derselben, wo es die Boilerform erlaubt. Es gibt jedoch Boilerausführungen, die die hier vorgesehene Lösung nicht erlauben. Auf ähnliche Weise beschreibt Burton in der US-Patentschrift 4.842.834 einen Injektor, der, obgleich in zahlreichen Combustor-Ausführungen wirksam, manchmal durch die Boilerform in seiner Wirksamkeit und seinen Betriebsbedingungen eingeschränkt ist.
  • WO 90/05000 bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Reinigen von Gasen, z. B. zum Entfernen von Stickstoffoxiden aus Verbrennungsrückstandsgasen. Die Vorrichtung umfaßt eine Düse und eine Einrichtung zum Einleiten eines Trägergases und einer Einspritzchemikalie in die Düse, damit diese zusammengemischt werden. Das Gemisch wird aus der Düse in eine Abgasleitung ausgestoßen, um einen hohen Grad an Querschnittsversorgung und ein gründliches Mischen der Einspritzchemikalie mit dem Verbrennungsrückstandsgas zu bewirken. Die Geschwindigkeit des Gemisches, das die Düse verläßt, ist größer als die etwa 0,6fache Schallgeschwindigkeit in dem Gemisch und kann Schallgeschwindigkeit erreichen.
  • Es besteht Bedarf an einem Verfahren, mit dem in dem endgültigen Abgas durch Erreichen einer gleichförmigeren Ausbreitung der schadstoffreduzierenden Wirkstoffe bei dem wirksamen Temperaturbereich für die betreffenden Chemikalien wirkungsvoll Verbrennungsrückstände wie Stickoxide auf ein Minimum reduziert werden, während gleichzeitig sekundäre Schadstoffe wie z. B. Kohlenstoffmonoxid und Ammoniak reduziert werden, insbesondere bei Abschnitten mit Rückständen, welche die Form und die ladungsbedingten Temperaturverlaufmerkmale aufweisen, die die Ausbreitung ungünstig beeinflussen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Verbesserung der Zufuhr von schadstoffreduzierenden Chemikalien in heiße Verbrennungsrückstände bereitzustellen. Eine besondere Aufgabe ist die Bereitstellung eines Verfahrens, das die Fähigkeit von bekannten SNCR-Verfahren zur Minimierung der Stickoxidkonzentration in einem Rückstand aus der Verbrennung von kohlenstoffhaltigem Treibstoff verbessern kann und gleichzeitig sekundäre Schadstoffkonzentrationen, wie z. B. Kohlenstoffmonoxid und Ammoniak, gering hält und andere Anwendungs- und Ausbreitungsprobleme verringert.
  • Es ist festgestellt worden, daß diese und weitere Aufgaben durch die Erfindung gemäß den Patentansprüchen gelöst werden können, wobei die Ausbreitung reduzierender Wirkstoffe in Rückständen gleichmäßig über einen Querschnitt ermöglicht wird, in dem das wirksame Temperaturfenster für das Reduzieren vorhanden ist. Es ist gemäß der Erfindung festgestellt worden, daß der Reduktionswirkstoff trotz anderslautender Angaben und Erfahrungen bei der herkömmlichen Technik als feine Tröpfchen mit einer besonders wirkungsvollen maximalen Tröpfchengröße zerstäubt und eingespritzt werden kann, wobei die Tröpfchen vollständig und schnell verdampft sind und die Reaktionen der NOx-reduzierenden selektiven Gasphase im gesamten Querschnitt eines Rückstandsabschnitts erleichtern.
  • Die Strömungsgeschwindigkeiten der zwei Phasen werden mit Rücksicht auf die einzelne Düse gewählt, so daß die Geschwindigkeit des zweiphasigen Gemisches beim Verlassen der Düse gleich seiner charakteristischen Schallgeschwindigkeit ist. Bei der Schallgeschwindigkeit bewirkt der Druckverlust, d. h. der plötzliche Druckabfall, der am Düsenausgang auftritt, ein Zerstäuben der flüssigen Komponente zu einer Dispersion feiner Tröpfchen.
  • Durch Veränderung des Komponentendrucks, des Verhältnisses Luft zu Flüssigkeit und des Druckabfalls am Düsenausgang kann die Eindringtiefe der Flüssigkeitströpfchen in einen Rückstandsabschnitt eingestellt werden. Überraschenderweise können Flüssigkeitströpfchen mit relativ kleinen Durchmessern, z. B. in dem Bereich von etwa 50 µm, und Schallgeschwindigkeit, z. B. in dem Bereich von 20 bis 30 Metern pro Sekunde, effizient verwendet werden, um das NOx zu reduzieren, indem in dem gesamten Abschnittsquerschnitt sogar ein Eindringen von 4 bis 7 Metern erreicht wird.
  • Gemäß der Erfindung besitzt der Bereich der Tröpfchengröße, die bei der Schallgeschwindigkeit des Gemisches erzeugt wird, eine von den Bedingungen an der Düse festgelegte scharfe Obergrenze. Dieses Merkmal ermöglicht ein Eindringen innerhalb eines Rückstandsabschnitts bis zu einer gewünschten Entfernung, ohne eine große Anzahl von Flüssigkeitströpfchen zu erzeugen, die so groß sind, daß sie über das wirksame Temperaturfenster hinaus erhalten bleiben und die Erzeugung von Ammoniak bewirken, oder erhalten bleiben, um auf ein Hindernis einzuwirken, das den Behandlungsbereich begrenzt. Es können Verbesserungen einer Schadstoff- (z. B. NOx und SOx) Reduzierung, einer chemischen Anwendung, eines verminderten sekundären Schadstoffausstoßes und einer reduzierten Verschmutzung der Einrichtung erreicht werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird besser verständlich und ihre Vorteile werden offensichtlicher, wenn die folgende ausführliche Beschreibung zusammen mit den anhängenden Zeichnungen gelesen wird, wobei
  • Fig. 1 ein Flußdiagramm einer für die Erfindung verwendeten Vorrichtung ist;
  • Fig. 2 die Anordnung der Düsen in der Brennkammer der Vorrichtung von Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 3 eine genaue Querschnittansicht einer erfindungsgemäßen Düse ist;
  • Fig. 4 die Verwendung einer Lanze in der Brennkammer zeigt, bei der wegen des begrenzten Abstands in einem Rückstandsabschnitt eine Vielzahl von Düsen verwendet wird;
  • Fig. 5 die Ammoniakkonzentration in dem Rückstandsgas in Abhängigkeit von dem Stickoxidgehalt zeigt; und
  • Fig. 6 den Verbrauch an Reduktionsmittel in Abhängigkeit von dem Stickoxidgehalt zeigt.
  • Beste Ausführungsform zur Durchführung der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reduzieren der Konzentration an Stickoxiden oder anderen Schadstoffen in Rückständen aus der Verbrennung eines kohlenstoffhaltigen Treibstoffs. Obwohl diese Beschreibung in Hinsicht auf ein Reduzieren von Stickoxidkonzentrationen in sauerstoffreichen Rückständen geschrieben worden ist, wird bekannt sein, daß die vorliegende Erfindung ebenso auf jede Situation anwendbar ist, die ein gesteuertes Eindringen einer zerstäubten Flüssigkeit in eine Hochtemperaturumgebung erfordert. Darüber hinaus wird auch bekannt sein, daß die Figuren als schematische Darstellungen zur Erklärung der Beispiele dienen und nicht die tatsächliche relative Größe und Lage der Elemente zeigen können.
  • Für diese Beschreibung wurden alle Temperaturen hierin unter Benutzung eines Durchflußpyrometers gemessen, das ein Thermoelement vom K-yp verwendet. Die Tröpfchengrößen wurden mit dem Gerät Malvern 2200 bestimmt, das ein Fraunhofersches Brechungssystem auf Laserbasis verwendet. Und es gelten, wenn nicht anders angegeben, alle Teile und Prozentsätze auf der Basis des Gewichts des Gemisches bei dem jeweiligen Hinweispunkt.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, kann die in der Erfindung verwendete Vorrichtung einen schadstoffreduzierenden Wirkstoffliefern, der aus einer oder mehreren aktiven Komponenten in einem Gemisch aus flüssigen und gasförmigen Komponenten besteht. Die einzelnen aktiven Komponenten sind in Fig. 1 als A, B und C gezeigt und in Tanks 20, 30 und 40 gespeichert, die sowohl mit Dosierpumpen 22, 32 und 42 als auch mit passenden Leitungsrohren und Ventilen verbunden sind, um ein Mischen in der einem Regler (nicht gezeigt) oder einer manuellen Funktion zugrundeliegenden Art zu ermöglichen.
  • Die flüssige Komponente des zweiphasigen Gemisches weist normalerweise eine Lösung mit zumindest einem zusätzlichen Gemisch auf, das unter den Bedingungen einer Einspritzung ein Reduzieren von NOx und/oder SOx bewirkt. Die Temperatur der Rückstände an der Stelle der Einspritzung, die Konzentration des zusätzlichen Gemisches in der Lösung und die Größe der Tröpfchen in der Dispersion werden so ausgewählt, daß sie eine Reduzierung an Stickoxiden oder anderen Schadstoffmengen in dem Rückstand erreichen. Der aktive schadstoffreduzierende Wirkstoff, z. B. der NOx-reduzierende Wirkstoff, ist wünschenswerterweise in der flüssigen Phase des Gemisches enthalten. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung weist zum Zufügen einen NOxreduzierenden Wirkstoff als wäßrige Bearbeitungslösung, wie z. B. Harnstoff nur in Wasser oder Harnstoff in Wasser mit einem oder mehreren Verbesserungsprodukten, auf. Es ist möglich, entweder die flüssigen oder gasförmigen Komponenten als Multiphasengemisch gleichmäßig wirksam einzusetzen. Zum Beispiel kann die flüssige Komponente anhängende Festkörper oder ein unvermischbares flüssiges Element enthalten. Analog kann die gasförmige Komponente komplex sein.
  • Die Bezeichnung Harnstoff umfaßt, wie sie in dieser Beschreibung eingesetzt wird, sowohl die Verbindung Harnstoff selbst als auch die in der Wirkung gleichwertigen Gemische. Unter diesen Gemischen befinden sich Ammoniumkarbonat, Ammoniumformiat, Ammoniumsalz, Ammoniumacetat, Ammoniumoxalat, weitere Ammoniumsalze, Salmiakgeist, verschiedene stabile Amine, Guanidin, Guanidinkarbonat, Biguanidin, Guanyl-Harnstoffsulfat, Melamm, Dicyandiamid, Kalziumzyanamid, Biuret, 1.1- Azobisformamid, Methylol-Harnstoff, Methylolharnstoff Harnstoff, Dimethyl-Harnstoff, Hexamethylentetramin (HMTA) und Gemische aus diesen. Unter den Verstärkern befinden sich die obigen Elemente, sauerstoffangereicherte Kohlenwasserstoffe und Gemische aus diesen. Somit sollte, wenn nicht anders angegeben, in dieser Offenbarung ein Verweis auf Harnstoff nicht auf Harnstoff selbst begrenzt, sondern auf Harnstoff und alle seine Äquivalente ausgedehnt werden. Es wird darauf hingewiesen, daß die Bezeichnung Äquivalent nicht auf exakte Äquivalente begrenzt ist, und verschiedene Elemente in der Liste der Äquivalente werden unter manchen Bedingungen optimal funktionsfähig sein, die sich von denen für andere der aufgelisteten Elemente unterscheiden. Darüber hinaus können manche der Elemente wirkungsvoller als andere sein.
  • Als Beispiele für die sauerstoffangereicherten Kohlenwasserstoffe dienen Ketone, Aldehyde, Alkohole einschließlich der Polyole, Karbonsäuren, Zucker, Stärkehydrolysate, wasserstoffangereicherte Stärkehydrolysate, Zucker enthaltende Rückstände wie z. B. Melassen und Gemische aus einigen von diesen. Die Offenbarungen der US-Patentschriften 4.719.092, 4.844.878 und 4.877.591 zeigen ausführlich nicht nur bestimmte NOx- reduzierende Wirkstoffe und Verstärker, sondern auch Funktionsbedingungen einschließlich wirksamer Temperaturen, Konzentrationen und Einspritz-Abstufungen, die speziell in der US- Patentschrift 4.777.024 offenbart sind.
  • Die Konzentration des in die Rückstände eingespritzten Reduktionsmittels sollte ausreichend sein, um eine Reduzierung der Stickoxidkonzentration zu erhalten, und möglichst eine Minimierung gewährleisten. Vor allem werden die Reduktionsmittel in einer Gesamtmenge eingesetzt, die ausreicht, um ein molares Verhältnis des Reduktionsmittels bis zu einer Basis des Stickoxidgehalts (d. h. vor der Bearbeitung bei dieser Stufe) von etwa 1:4 bis etwa 5:1 bereitzustellen. Das Verhältnis ist vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 1:2 bis 2:1, noch näher bei 2:3 bis 6:5. In den meisten Fällen wird diese Menge gemeinschaftlich von einer Anzahl von Düsen an vielen Stellen zerstäubt.
  • Wäßrige Lösungen werden normalerweise wegen ihrer Sparsamkeit eingesetzt und bieten in vielen Situationen einen geeigneten Wirksamkeitsgrad. Die wirksamen Lösungen variieren zwischen gesättigt und verdünnt, z. B. von 2 bis 80% Gewichtsanteile des Wirkstoffs in der Lösung. Typischere Konzentrationen des Additivs liegen in dem Bereich zwischen 5 und 50%, und genauer zwischen 10 und 25%, aber sie variieren mit den Betriebsbedingungen. Während für die meisten Anwendungen Wasser eine wirksame Lösung ist, gibt es Fälle, wo andere Lösungen, wie z. B. Alkohole, in Kombination mit Wasser vorteilhaft sind, und weitere, wie z. B. Kohlenwasserstoffe, können für manche Additive anstelle von Wasser geeignet sein.
  • Fig. 1 veranschaulicht schematisch eine Vorrichtung zum Durchführen eines Verfahrens zur Minimierung von Stickoxiden in den Rückstandsgasen eines Combustors, der als Veraschungsanlage 50 gezeigt ist.
  • In dem Rückstandsbereich 52 über dem Verbrennungsbereich 54 sind drei Einspritzbereiche installiert. Verschiedene unterschiedliche Reduktionsmittel werden als Konzentrate aufbereitet und nach Bedarf für eine Verdünnung mit einem geeigneten Verdünner, wie z. B. Wasser, in Tanks 20, 30 und 40 gelagert, um sie einzelnen Düsen auf einer Vielfalt von Ebenen in dem Combustor 50 zuzuführen. Wie in Fig. 1 gezeigt, sind diese Bereiche der Einspritzung in fortlaufenden Abständen über der Verbrennungsflamme angeordnet. Die Temperatur nimmt in aufeinanderfolgenden Ebenen ab, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
  • Wenn die Verbrennung fortschreitet, steigen die Rückstände in dieser Zeichnung von den Combustorwänden begrenzt durch den Abschnitt 52 nach oben. Es kann innerhalb des Combustors auch weitere Hindernisse geben, wie z. B. Dämme aus Kühlröhren und dergleichen, und somit wird der Bereich innerhalb des Abschnitts, wo die chemische Einleitung stattfinden muß, festgelegt. Auch kann in manchen Fällen wegen der Notwendigkeit, wasserführende Wände oder Rohre und andere wirtschaftliche und betriebsbedingte Faktoren zu kreuzen, die genaue Stelle der Einspritzpunkte nicht frei gewählt werden. Folglich ist es oft notwendig, große Entfernungen im Querschnitt des Combustors, die aber in Strömungsrichtung nur einen kleinen Abstand von den Hindernissen haben, zu durchdringen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden jene NOx-reduzierende Wirkstoffe enthaltenden Flüssigkeitströpfchen in genau gesteuerter Partikelgrößenzerstäubung und -geschwindigkeit eingespritzt, damit die aktiven Wirkstoffe in der Nähe des Einspritzpunktes sowie auf der entfernten Seite eines Rückstandsbereichs ohne große Anzahl von auf Störungen einwirkende oder jenseits des Temperaturfensters erhalten bleibende Tröpfchen für eine NOx-Reduzierung zur Verfügung stehen und eine Ammoniakerzeugung bewirken. Ein speziellerer Vorteil ist, daß dies in den meisten Situationen durch Einspritzen an Stellen an oder nahe der Wand des Combustors oder einem anderen Abschnitt aus geschehen kann. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß aus Gründen, die sich auf die Fähigkeit einer rationellen Verwendung kleinerer Tröpfchen beziehen, die von einer Combustorwand eingespritzt werden, als bei herkömmlichen Verfahren erlaubt war, das wirksame Temperaturfenster für wäßrige Lösungen NOx- reduzierender Wirkstoffe erweitert werden kann, um durch die Erfindung niedrigere Temperaturen einzubeziehen.
  • Fig. 2 zeigt eine ausführlichere Darstellung eines exemplarischen Systems zum Einspritzen eines NOx-reduzierenden Wirkstoffs in den oberen Rückstandsabschnitt eines Combustors 150. In Fig. 2 ist die Einspritzung so ausgelegt, daß sie von Düsen (nicht gezeigt) erfolgt, die in vorher existierenden Kanälen 101, 102 und 103 angeordnet sind, um eine gleichmäßige Ausbreitung des Wirkstoffs auf den verschiedenen Stufen in den schattiert gezeigten Querschnittsebenen zu erreichen. Obgleich spezifische Temperaturen und Stellen gezeigt werden, verändern sich die exakten Temperaturen in diesen Bereichen, die eingesetzten Chemikalien und die Stellen der Düsen mit der Form und Funktion einzelner Einheiten.
  • Fig. 3 ist ein Querschnitt einer einzelnen Düse 160 im Detail. Düsen dieser Art sind in der westdeutschen Patentschrift DE-26 27 880 C2 gezeigt.
  • Düsen des für die Verwendung in dieser Erfindung geeigneten Typs strömen ein zweiphasiges Gemisch aus Gas und Flüssigkeit mit der charakteristischen Schallgeschwindigkeit des Gemisches aus. Dies ist möglich, weil die Geschwindigkeit von Schall in einem zweiphasigen Gemisch nur ein Bruchteil der Geschwindigkeit von Schall in den zwei reinen Phasen beträgt. Während z. B. die Geschwindigkeit von Schall unter normalen Bedingungen in reinem Wasser ungefähr 1500 Meter pro Sekunde und in reiner Luft ungefähr 330 Meter pro Sekunde beträgt, ist die Geschwindigkeit von Schall eines Gemisches aus den zwei Komponenten ungefähr 20 bis 30 Meter pro Sekunde, basierend auf einem Volumenverhältnis von Gas zwischen 30 und 80 Prozent. Da die Ausströmgeschwindigkeit des Gemisches gleich seiner Geschwindigkeit von Schall ist, d. h. seiner Schallgeschwindigkeit, erzeugt der plötzliche Druckabfall von der Mischkammer eine intensive Spaltung der flüssigen Phase in kleine Tröpfchen. Der Tröpfchendurchmesser wird durch diesen Druckabfall wesentlich beeinflußt und ist somit einstellbar. Es ist ein Vorteil dieser Erfindung, daß wegen der Schallgeschwindigkeit des Gemisches ein ausgezeichnetes Mitreißen der Flüssigkeit der umgebenden Rückstände erreicht wird. Dies wiederum verbessert die chemische Verteilung.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt, weist die Düse ein Flüssigkeitsrohr 161 auf, das an seinem Ende von einer ringförmigen Kammer 162 umgeben ist, in welche sich eine Leitung 163 für das Gas öffnet. Die ringförmige Kammer 162 ist mit dem Inneren des Rohrs 161 über mehrere Durchgangslöcher 164 verbunden, so daß der Endbereich des Rohrs 161 als Mischkammer 165 dient.
  • Das Verhältnis von Gasfluß zu Flüssigkeitsfluß sollte so eingestellt werden, daß kurz vor dem Ausgang aus der Mischkammer 165 durch das Auslaßventil 166 das Verhältnis für den gewählten Tröpfchendruck geeignet ist, eine Einspritzung des Gemisches bei seiner Schallgeschwindigkeit zu ermöglichen.
  • Normalerweise wird ein Volumenverhältnis von Gas zwischen 30 und 80% verwendet, d. h., in diesem Fall beträgt der von dem Gas eingenommene Strömungsquerschnitt 30 bis 80% des gesamten Strömungsquerschnitts
  • Der Druck vor der Mischkammer ist normalerweise in dem Bereich von etwa 1,6 bis 50 bar, bevorzugt 1,6 bis 40 bar, je nach der gewünschten Tröpfchengröße und des davon abhängigen Phasenwechselbereichs. Drücke im Bereich der Größenordnung von ungefähr 3 bis ungefähr 15, z. B. von ungefähr 2 bis ungefähr 5 bar sind gebräuchlich.
  • An dem Auslaßventil 166 dehnt sich das Gemisch in den Rückstandsbereich 52 in Fig. 1 aus, in welchem ein niedrigerer Druck herrscht. Der Tröpfchendruck erzeugt eine feine Zerstäubung, wenn sich das Gemisch ausdehnt. Tröpfchengrößen werden auf der Basis der Erfordernisse der Temperatur, der Rückstandsflußrate, dem Abstand von Hindernissen strömungsabwärts, einer NOx-reduzierenden Wirkstoffkonzentration und einer erwünschten Wirkung bestimmt. Normalerweise werden Tröpfchen mit einem mittleren Durchmesser von etwa 5 bis etwa 1000 µm gebildet. Für viele Anwendungen ist ein mittlerer Durchmesser in dem Bereich von 10 bis 125, z. B. weniger als etwa 50 µm wirkungsvoll. Die Einspritzung bei Schallgeschwindigkeit ermöglicht einen wirksamen Schutz vor übergroßen Tröpfchen, deren Anzahl mit einem Durchmesser von mehr als dem zweifachen mittleren Durchmesser geringer als 10% ist und die Tröpfchen mit einem Durchmesser von mehr als dem vierfachen mittleren Durchmesser weniger als 1% des Gesamtflusses ausmachen. Der "wirksame maximale Tröpfchendurchmesser" ist die Größe, über der alle größeren Tröpfchen weniger als 1% des Gewichts des Reduktionsmittels ausmachen.
  • Die in Fig. 3 gezeigte Zerstäubungseinrichtung dient nur zum Veranschaulichen einer geeigneten Form einer Düse. Abhängig von Entwurfs- und Verfahrensvoraussetzungen kann die Zerstäubungsdüse unterschiedlich entworfen und gebaut werden. Vor allem ist es möglich, entweder zusammenlaufende oder auseinanderlaufende Teile der Leitung am Ende der Mischkammer 165 zu bauen.
  • Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Lösung eines häufig vorliegenden Problems, bei dem eine NOx-Steuerung in einer existierenden Einrichtung versucht wird. In dieser Figur kommt es vor, daß das Temperaturfenster für eine wirksame NOx-Verarbeitung zwischen Dämme aus Wärmeaustauschröhren in einem Rückstandsbereich 252 fällt. Der begrenzte Abstand zwischen diesen Dämmen aus Röhren macht eine Einspritzung von der Abschnittswand oder aus deren Nähe aus unwirtschaftlich und ermöglicht die Plazierung einer Einspritzlanze 267 nicht weiter als in einem Abstand d von dem nächsten Damm strömungsabwärts. Dieser Abstand ist oft nicht weiter als 1 bis 3 Meter. Die gesamte von der Lanze 267 zugeführte Flüssigkeit muß in der Zeit vollständig verdampft sein, in der die Abgase, die oft mit 10 bis 25 Meter pro Sekunde strömen, die Strecke d zurücklegen. Somit muß die Flüssigkeit in dem Fall, daß sich die Rückstände mit etwa 20 Meter pro Sekunde bewegen und die Strecke d 2 Meter beträgt, in 100 Millisekunden oder weniger verdampfen. Tatsächlich müssen alle Tröpfchen vollständig verdampft und ihr gasförmiger Zustand völlig vermischt sein, bevor die Rückstände bis unterhalb des wirksamen Temperaturfensters in dem Bereich der Wärmeaustauschröhren abgekühlt sind. Daher gibt es viele Beispiele, wo eine vollständige Verdampfung aller Tröpfchen in weniger als 1 Sekunde und oft weniger als 500 Millisekunden erfolgen muß, z. B. in der Größenordnung von 50 bis 250 Millisekunden. Dies wird durch die vorliegende Erfindung ermöglicht, die die Flüssigkeit in feine Tröpfchen einheitlicher Größe zerstäubt.
  • Nochmals zu Fig. 4, wo eine Lanze 267 eine Vielzahl von beabstandeten Düsen 260 trägt, von denen zumindest einige ein zweiphasiges Schadstoffreduzierungsgemisch, das flüssige und gasförmige Komponenten aufweist, mit Schallgeschwindigkeit in die Rückstände einspritzen kann. Normalerweise wird eine Vielzahl der Lanzen 267 verwendet. Die Lanzen sind vorzugsweise zueinander mit einem Abstand d von dem nächsten Damm aus Wärmeaustauschröhren (oder anderen Hindernissen) von den Lanzen strömungsabwärts in einer Ebene angeordnet. Der Abstand zwischen den Düsen 260 auf einer einzelnen Lanze 267 und ebenso zwischen den Lanzen wird wünschenswerterweise so gleichmäßig gehalten, wie dies mit dem Wirksamkeitsgrad vereinbar ist, der mit den Geschwindigkeits- und Temperaturprofilen innerhalb des Rückstandsabschnitts schwankt. Normalerweise werden die Düsen zwischen den Lanzen sowie auf den Lanzen mit einem Abstand von etwa 0,1 bis etwa 2 Meter zueinander angeordnet, bei einem engeren Abstand mit etwa 0,3 bis etwa 1,5 Meter, und in einer Ausführung als Beispiel von 0,4 bis 0,6 Meter.
  • Die einzelnen Lanzen 267 werden über die Leitung 261 mit einer Flüssigkeitskomponente und über eine konzentrische Außenleitung 263 mit einer gasförmigen Komponente versorgt. In vielen Fällen wird über die Leitungen 268 durch einen Kühlmantel (nicht gezeigt) , der die Leitung 263 umgibt, Kühlflüssigkeit zu- und abgeführt.
  • Die folgenden Beispiele sind für eine weitere Erklärung und Veranschaulichung der Erfindung und einige ihrer Vorteile vorgesehen, sollten aber nicht in irgendeiner Hinsicht als Einschränkung aufgefaßt werden. Wenn nicht anders angegeben, bedeuten alle Prozentangaben Gewichtsprozente.
  • Beispiel 1
  • Eine wie in den Figuren 1-3 allgemein gezeigte Vorrichtung ist in einem existierenden Müllverbrennungsofen eingebaut und hat die Düsen in drei Ebenen in vorhandenen Öffnungen montiert. Während Fig. 1 alle Düsen zur Vereinfachung der Zeichnung von einer Seite aus einspritzend zeigt, stellt Fig. 2 die Ausrichtung dar, wie die Düsen eingesetzt sind.
  • Die Reaktionstemperatur ist oberhalb des Einspritzbereichs 1 ungefähr 1050ºC, oberhalb des Einspritzbereichs 2 ungefähr 900ºC und oberhalb des Einspritzbereichs 3 ungefähr 840ºC. Unterschiedliche NOx-reduzierende Wirkstoffe werden wie wäßrige Lösungen den Düsen auf jeder der drei Ebenen zugeteilt. In dem Bereich 1 weist der Wirkstoff Harnstoff (7 bis 10%) , im Bereich 2 Harnstoff (7 bis 10%) und eine Zuckerlösung (1 bis 3%) und im Bereich 3 Ammoniumformiat (7 bis 10%) auf. Die wäßrigen Lösungen der Reduktionsmittel werden in Raten von 700 bis 1.200 Liter pro Stunde mit Preßluft in einem Verhältnis Luft-zu- Flüssigkeit im Bereich von 1:6 bis 1:4 und einem Druck von 4 bis 5 bar zugeführt und bilden ein zweiphasiges Gemisch. Die Düsen mischen die zwei Phasen und spritzen das Gemisch mit Schallgeschwindigkeit ein. Die Tröpfchengröße der eingespritzten Flüssigkeit ist kleiner als 50 µm. Die Düsen sind so angeordnet und die Strömung so eingerichtet, daß eine gleichmäßige Ausbreitung des Reduktionsmittels erreicht wird.
  • Der Müllverbrennungsofen wird unter Bedingungen betrieben, die eine NOx-Basislinie von 370 bis 420 mg/m³ bei einem Verbrennungsrückstand ergeben, der an die 97.000 Standard- Kubikmeter pro Stunde ausströmen läßt, auf einer Feststoffbilanz der Entwässerung von 11 Vol.-% O&sub2; errechnet.
  • Stickoxid- und Ammoniakgehalt des Abgases werden beim Verlassen des Behälters bestimmt. Fig. 5 zeigt die NH&sub3;- Konzentration in Abhängigkeit von dem Gehalt an restlichem NOx. Die CO-Konzentration in dem Abgas wird durch die Einspritzung des Reduktionsmittels nicht wesentlich erhöht.
  • Fig. 6 zeigt den Gesamtverbrauch an Reduktionsmittel, nämlich die Summe von (A), (B) und (C) in Abhängigkeit von dem NOx-Gehalt in dem gereinigten Gas, und die Ausbreitung der Reduktionsmittel in den einzelnen Einspritzbereichen. Aus Daten dieser Art können die Reduktionsmittelkosten für einen gewünschten Grad an Stickstoffbeseitigung errechnet werden.
  • Weil die Bereiche der Einspritzdüsen in der Brennkammer unter Ausnutzung vorhandener Öffnungen montiert sind, kann eine optimale Anordnung der Einspritzöffnungen in dem Behälter mit noch weiter verbesserter Ausbreitung der Chemikalien in dem daraus resultierenden Abgas erwartet werden.
  • Beispiel 2
  • Gemäß diesem Beispiel wird ein Reduktionsrnittel zerstäubt und in einem Brennkessel vollständig verdampft, mit dem Ergebnis, daß das Reduktionsmittel sogar über den Querschnitt des Behälters verteilt wird. Das Reduktionsmittel wird zusammen mit Druckluft als Trägergas über an dem Umfang des Behälters angeordnete Düsen in den Behälter eingespritzt.
  • Die Düsenebenen sind in der Richtung der Strömung der Rückstände angeordnet, d. h. sie sind ungefähr 1 Meter voneinander entfernt in vertikaler Richtung angeordnet. Die Gastemperatur an der Stelle, wo das Reduktionsmittel eingespritzt wird, beträgt etwa 8000 bis 1000ºC. Die Behältergeometrie ist so, daß das Eindringen der Tröpfchen, d. h. die Tiefe ihres horizontalen Eindringens in den Behälter etwa 2 Meter sein sollte, um eine gleichmäßige Ausbreitung des Reduktionsmittels über die Querschnittsfläche des Behälters zu erreichen. Da die Düsenebenen etwa 1 Meter Abstand zueinander haben, sollten die Tröpfchen nach der Einspritzung vollständig verdampfen, bevor sie eine Entfernung von 1 Meter in Richtung der Strömung der Rückstände zurücklegen, um zu verhindern, daß sie die Düsen der nächsthöheren Ebene treffen; daher sollte der maximale Tröpfchendurchmesser bei einer Rückstandstemperatur von 800ºC 120 µm nicht überschreiten.
  • Mit der Vorrichtung der Erfindung ist es möglich, alle oben erwähnten Bedingungen zu erfüllen. Durch das Verwenden einer Düsenöffnung mit einem Durchmesser von 2 mm werden 151,5 Liter Reduktionsmittel pro Stunde mit Hilfe von 4 kg Preßluft als Trägergas zerstäubt, wodurch ein wirksamer maximaler Tröpfchendurchmesser von 120 µm bei einem absoluten Anfangsdruck von 4,2 bar erzeugt werden. Da die Tröpfchen des Reduktionsmittels mit dem Luftvolumen mitgerissen werden, erreicht das Eindringen die erforderlichen 2 Meter. Die Erfindung ermöglicht somit, das Reduktionsmittel sogar über die Querschnittsfläche des Behälters zu verteilen, ohne daß eine große Anzahl von Tröpfchen gebildet werden, die die Verdampfung über dem gewünschten Temperaturfenster überstehen oder auf Flächen innerhalb des Behälters einwirken.
  • Vergleichsweise sind unter ähnlichen Bedingungen und mit Düsen, die Tröpfchen mit einem Durchmesser von ähnlicher mittlerer Größe einspritzen, wobei Unterschallgeschwindigkeiten gemäß der herkömmlichen Technik verwendet werden, obige Ergebnisse nicht möglich. Die Tiefenwirkung von Tröpfchen mit 120 µm Durchmesser würde in diesem Fall nur einen Bruchteil der erforderlichen 2 Meter Tiefenwirkung ausmachen, und es würde eine unerwünscht große Anzahl von Tröpfchen mit einem Durchmesser von über 120 µm geben, die weder in dem gewünschten Grad eindringen noch bei der geplanten Temperatur vollständig verdampfen würden.
  • Beispiel 3
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Behältergeometrie so, daß die erforderliche Tiefenwirkung etwa 4 Meter beträgt. Folglich ist die erforderliche Menge an Reduktionsmittel pro Düse entsprechend größer als in Beispiel 1. Die verwendeten Düsen besitzen einen Öffnungsdurchmesser von 4 mm, und ihr absoluter Anfangsdruck ist auf 5 bar eingestellt. Unter diesen Bedingungen werden pro Düse 160 kg Reduktionsmittel pro Stunde zerstäubt. Die Tröpfchen dringen 4 Meter in die Rückstände ein, wie in Beispiel 2 beschrieben ist. In diesem Beispiel werden auch nicht verdampfte Tröpfchen daran gehindert, auf die Düsen der nächsthöheren Düsenebene oder auf die gegenüberliegende Wand des Behälters aufzutreffen.
  • Die obige Beschreibung dient dem Zweck, dem Durchschnittsfachmann zu erklären, wie die Erfindung anzuwenden ist, und es ist nicht beabsichtigt, all die offensichtlichen Modifizierungen und Variationen der Erfindung, die für den Fachmann beim Lesen der Beschreibung klar werden, ausführlich zu beschreiben. Es ist jedoch beabsichtigt, daß alle Modifizierungen und Variationen in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, die durch die nachfolgenden Ansprüche abgegrenzt ist, eingeschlossen werden.

Claims (10)

1. Verfahren zum Reduzieren der Konzentration von NOx in Verbrennungsrückständen, wobei das Verfahren aufweist: Aufbereiten eines zweiphasigen, NOx-reduzierenden Gemisches mit flüssigen und gasförmigen Komponenten, wobei die flüssige Komponente Harnstoff enthält; und Einspritzen des NOx-reduzierenden Gemisches mit dessen charakteristischer Schallgeschwindigkeit in einen Abschnitt mit Verbrennungsrückständen bei einer Temperatur, die durch eine selektive Gasphasenreaktion ein Reduzieren des NOx bewirkt; wobei das Gemisch in Flüssigkeitströpfchengrößen eingespritzt wird, die vor einem Auftreffen auf eine innerhalb des Abschnitts angeordnete oder diesen begrenzende Fläche eine Verdampfung bewirken, und wobei die wirksame maximale Tröpfchengröße nicht größer als die vierfache mittlere Tröpfchengröße ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das das NOx reduzierende Gemisch mit einem Druck von 1,6 bis 50 Bar eingespritzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die gasförmige und die flüssige Komponente in einem Mengenverhältnis gemischt werden, welches bewirkt, daß die gasförmige Komponente einen 30 - 80 %igen Volumenanteil aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die mittlere Größe der Flüssigkeitströpfchen im Bereich von 5 - 1000 µm liegt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die gasförmige Komponente Luft, Dampf oder ein Gemisch aus diesen aufweist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die flüssige Komponente einen NOx-reduzierenden Wirkstoff aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 11 wobei die flüssige Komponente eine wäßrige Lösung ist, die 10 - 80 Gewichts-% eines NOx-reduzierenden Wirkstoffs enthält, und das Gemisch bei einer Temperatur, bei der durch den NOx reduzierenden Wirkstoff die selektive, nichtkatalytische Reduzierung von NOx bewirkt wird, eingespritzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der NOx-reduzierende Wirkstoff ein oder mehrere Materialien aufweist, die aus der aus Ammoniak, Harnstoff, Ammoniak-Citrat, Ammoniak Formiat und Ammoniak-Azetat bestehenden Gruppe ausgewählt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 8, wobei in jeden von mehreren Temperaturbereichen unterschiedliche Gemische aus Chemikalien eingespritzt werden, und wobei zumindest in einen Bereich ein Verstärker eingespritzt wird, der einen sauerstoffangereicherten Kohlenwasserstoff aufweist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der sauerstoffangereicherte Kohlenwasserstoff aus der aus Alkoholen, Ketonen, Zuckern und Gemischen aus diesen bestehenden Gruppe ausgewählt wird.
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