Übersetzung der Beschreibung:
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein die
Herstellung von Verschlüssen für Öffnungen und insbesondere eine
Vorrichtung zum Annähen einer Folge von Stoffteilen, wie zum
Beispiel Untertrittbänder für Hosen, Bahnen eines einteiligen
Kleidungsstücks oder Vorderteile eines Hemdes an eine
fortlaufende Länge einer Reißverschlußkette.
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Eine typische Vorrichtung zum Annähen einer Folge von
Untertrittbändern an eine fortlaufende Reißverschlußkette ist
in den US-Patenten 4 576 104 und 4 644 886 beschrieben. Bei
diesen herkömmlichen Vorrichtungen wird eine Folge von
Untertrittbändern nacheinander horizontal entlang einem
Führungstisch durch Zuführwalzen hindurch einer schrittweise
arbeitenden Nähmaschine zugeführt, während eine fortlaufende
Reißverschlußkette unabhängig von der Zufuhr der Untertrittbänder der
Nähmaschine kontinuierlich zugeführt wird. Die Untertrittbänder
werden dann von der Nähmaschine an die fortlaufende
Reißverschlußkette angenäht.
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Diese herkömmlichen Vorrichtungen leiden an folgenden
Nachteilen. Die Untertrittbänder und die fortlaufende
Reißverschlußkette werden unabhängig voneinander der Nähmaschine
zugeführt. Ferner wird die Reißverschlußkette unmittelbar unter
einen Drückerfuß zugeführt, so daß sie ein Untertrittband
zwangsweise überlappt, um dadurch das Untertrittband an einen
Zuführtisah anzudrücken, woraufhin auf das Untertrittband ein
beträchtlicher Reibungswiderstand ausgeübt wird. Dadurch wird
ein sanftes und stetiges Zuführen der Untertrittbänder
verhindert. Infolgedessen können die Untertrittbänder in
unregelmäßigen Abständen an die Reißverschlußkette angenäht werden,
wodurch ein übermäßig breiter, unnötiger Spalt zwischen einem
vorhergehenden und einem nachfolgenden Untertrittband gebildet
wird. Im schlimmsten Fall kann der Nähvorgang unterbrochen
werden.
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Die DE-A 37 20 285 Al offenbart eine Vorrichtung zum
automatischen Annähen einer Folge von Werkstücken an ein
fortlaufendes Band. Diese herkömmliche Vorrichtung umfaßt eine
Nähmaschine zum Zuführen der Werkstücke und des Bandes, und um
diese miteinander zu vernähen, erste und zweite Zuführriemen,
die stromaufwärts von der Nähmaschine angeordnet sind, und
Mittel zum betriebsmäßigen Verbinden der ersten und zweiten
Zuführriemen, um einen Synchronlauf derselben zu gewährleisten.
Der erste und der zweite Zuführriemen steht mit den Werkstücken
beziehungsweise mit dem Band in Reibeingriff, um die Werkstücke
und das Band unabhängig voneinander der Nähmaschine zuzuführen.
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In Anbetracht der vorstehenden Schwierigkeiten liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, mit der eine Folge von Stoffteilen und eine
fortlaufende Reißverschlußkette einer Nähmaschine zuverlässig
zugeführt und die Stoffteile an die Reißverschlußkette genau
angenäht werden, wobei benachbarte Stoffteile genau Ende an Ende
zueinander angeordnet sind.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum
automatischen Annähen einer Folge von Stoffteilen an eine
fortlaufende Reißverschlußkette geschaffen, wobei benachbarte
Stoffteile Ende an Ende zueinander angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung umfaßt: eine Nähmaschine zum
Zuführen und Vernähen der Stoffteile und der Reißverschlußkette
miteinander; Führungsmittel, die stromaufwärts von der
Nähmaschine angeordnet sind und die zwei einander gegenüberliegende
Führungswalzen aufweisen, die gegeneinander vorgespannt sind,
wobei die Reißverschlußkette dazwischen angeordnet ist, so daß
sie über die Reißverschlußkette von der Nähmaschine angetrieben
werden, während sie die Reißverschlußkette zu der Nähmaschine
zuführen; Zuführmittel, die zwischen den Führungsmitteln und
der Nähmaschine angeordnet sind und die zwei einander
gegenüberliegende Zuführwalzen aufweisen, die gegeneinander
vorgespannt sind, um dazwischen die Reißverschlußkette in
übereinanderliegender Beziehung zu den Stoffteilen konvergierend
anzuordnen und um die Stoffteile mit der darüberliegenden
Reißverschlußkette der Nähmaschine zuzuführen; und Mittel zum
Verbinden einer Zuführwalze der beiden Zuführwalzen der Zufühmittel
mit einer Führungswalze der beiden Führungswalzen der
Führungsmittel, damit diese eine Zuführwalze und diese eine
Führungswalze gemeinsam rotieren.
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Zahlreiche andere Vorteile und Merkmale der vorliegenden
Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der nachfolgenden
Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen, in denen
bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind.
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Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer
Nähvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei einige Teile
weggebrochen sind; und
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Fig. 2 ist eine ausschnittsweise Draufsicht auf eine Folge
der Untertrittbänder, die an eine fortlaufende
Reißverschlußkette angenäht werden.
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Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt die Nähvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung in Förderrichtung gesehen allgemein einen
Zuführtisch 14, der zusammen mit einem flächenbündigen Nähtisch
4 einer nachfolgend beschriebenen Nähmaschine 1 eine
horizontale Zuführbahn bildet, längs der eine Folge von
Untertrittbändern einer Nähmaschine 1 horizontal zugeführt wird;
Führungsmittel 2, die über der horizontalen Zuführbahn angeordnet
sind, um die Reißverschlußkette F nach unten zu der Nähmaschine
1 zu führen; Zuführmittel 3, die unter den Führungsmitteln 2
angeordnet sind, um die nach unten zugeführte
Reißverschlußkette F in übereinanderliegende Beziehung zu den horizontal
zugeführten Untertrittbändern C zu bringen, und um die
Untertrittbänder mit der darüberliegenden Reißverschlußkette F der
Nähmaschine 1 zuzuführen; und die Nähmaschine 1 zum
aufeinanderfolgenden Annähen der Untertrittbänder C an die fortlaufende
Reißverschlußkette F.
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Die Nähmaschine 1 kann von irgendeiner handelsüblichen
Bauart sein. Die Nähmaschine 1 umfaßt den Nähtisch 4 zum
Abstützen der Untertrittbänder C und der Reißverschlußkette F
während des Annähens; einen Drückerfuß 5 und einen Transporteur
6, die zusammenwirken, um die Reißverschlußkette F und das
Untertrittband c stromabwärts zu transportieren; und zwei
Nähnadeln 7 zum aufeinanderfolgenden Annähen der Untertrittbänder
C an die Reißverschlußkette F. Da die in Fig. 1 gezeigte
Vorrichtung insbesondere zum Annähen von Untertrittbändern C an
die Reißverschlußkette F für Hosen ausgebildet ist, umfaßt die
Vorrichtung eine zusätzliche Nadel 9 zur Erzeugung einer
Versäuberungsnaht 8 an einem der Längsränder der Untertrittbänder
C, um ein Ausfransen derselben zu vermeiden. Diese zusätzliche
Nadel 9 bildet aber keinen unerläßlichen Bestandteil der
vorliegenden Erfindung.
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Die Führungsmittel 2 umfassen zwei Führungswalzen 10, 11,
die einander vertikal gegenüberliegend auf einem (nicht
gezeigten) geeigneten Bügel drehbar gelagert sind, der seinerseits an
einem (gleichfalls nicht gezeigten) Rahmen der Vorrichtung
befestigt ist. Die Reißverschlußkette F wird von einer (nicht
gezeigten) Spule zugeführt, die über der Vorrichtung an den
Führungsmitteln 2 angebracht ist. Eine Führungswalze 10 der
Führungswalzen 10, 11 ist durch geeignete Vorspannmittel gegen
die andere Führungswalze 11 vorgespannt, wobei die
Reißverschlußkette F dazwischen eingeklemmt ist, so daß auf die der
Nähmaschine 1 zugeführte fortlaufende Reißverschlußkette F eine
angemessene Spannung aufgebracht wird. Wenn die
Reißverschlußkette F während des Nähvorgangs von der Nähmaschine 1,
insbesondere von deren Transporteur 6 gezogen wird, dann werden die
gegenüberliegenden Walzen 10, 11 von der dazwischen
eingeklemmten Reißverschlußkette F, die sich auf diese Weise vorwärts
bewegt, angetrieben oder verdreht. Es ist zu beachten, daß der
hier verwendete Begriff "drehen" die Bedeutung von
"schrittweise drehen" hat, weil die Reißverschlußkette F
angehalten werden muß, wenn die Nadeln 7 die Reißverschlußkette F
und das Untertrittband C zum Vemhen vertikal durchdringen.
Der Kürze halber ist nachfolgend aber nur von "drehen" die
Rede.
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Wie in Fig. 1 gezeigt, umfassen die Zuführmittel 3 zwei
vertikal gegenüberliegende Zuführwalzen 12, 13, die an der
horizontalen Zuführbahn unmittelbar vor der Nähmaschine 1 und
unter den Führungsmitteln 2 angeordnet sind. Die von den
Führungsmitteln 2 nach unten zugeführte Reißverschlußkette F und
die entlang dem Zuführtisch 14 horizontal zugeführten
Untertrittbänder C werden konvergierend zwischen den
gegenüberliegenden Zuführwalzen 12, 13 geführt, um die Reißverschlußkette F
in eine übereinanderliegende Beziehung mit den
Untertrittbändern C zu bringen und um die Untertrittbänder mit der darüber
angeordneten Reißverschlußkette F sodann der Nähmaschine 1
zuzuführen. Eine Zuführwalze 12 der beiden Zuführwalzen 12, 13,
auf der die Reißverschlußkette F aufliegt, ist durch geeignete
(nicht gezeigte) Vorspannmittel gegen die andere Zuführwalze 13
vorgespannt, wobei die Reißverschlußkette F und die
Untertrittbänder C dazwischen federnd eingeklemmt sind, so daß auf die
Reißverschlußkette F und auf die Untertrittbänder C, die der
Nähmaschine 1 zugeführt werden, eine geeignete Spannung
ausgeübt wird. Die Zuführwalze 13, auf der die Untertrittbänder C
aufliegen, hat eine erste Achse 15, die an ihrem einen Ende mit
einer ersten genuteten Riemenscheibe 16 versehen ist. Eine
Führungswalze 11 der beiden Führungswalzen 10, 11 hat eine zweite
Achse 18, die an ihrem einen Ende mit einer zweiten genuteten
Riemenscheibe 19 versehen ist. Ein endloser Steuerriemen 17 ist
um die erste und die zweite genutete Riemenscheibe 16 und 19
herumgeführt und erstreckt sich zwischen diesen, so daß die
Drehbewegung der Walze 11 über den Steuerriemen 17 auf die
Walze 13 übertragen wird. Das bedeutet, daß die Zuführwalze 13
der Zuführmittel 3, auf der die Untertrittbänder C aufliegen,
und die Führungswalze 11 der Führungsmittel 2 gemeinsam
verdreht werden, so daß die fortlaufende Reißverschlußkette F und
die Untertrittbänder
c zuverlässig in übereinanderliegender
Beziehung der Nähmaschine 1 zugeführt und die Untertrittbänder
C genau an die Reißverschlußkette F angenäht werden können,
wobei benachbarte Untertrittbänder C genau Ende an Ende
zueinander angeordnet sind, wie in Fig. 2 deutlich gezeigt. Die
Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann auch
Vorschubmittel 22 umfassen, die unmittelbar vor den Zuführmitteln 3
angeordnet sind. Die Vorschubmittel 22 umfassen zwei einander
vertikal gegenüberliegende Walzen 20, 21, und sie können eine
Folge von Untertrittbändern c nacheinander den Zuführmitteln 3
zuführen. Die obere Vorschubwalze 20 ist durch geeignete (nicht
gezeigte) Vorspannmittel gegen die andere Vorschubwalze 21
vorgespannt, wobei die Untertrittbänder c dazwischen federnd
eingeklemmt sind, so daß auf die der Nähmaschine 1 zugeführten
Untertrittbänder C eine angemessene Spannung aufgebracht wird.
Die Vorschubwalze 21 hat eine dritte Achse 23, die mit einer
dritten genuteten Riemenscheibe 24 einstückig ausgebildet ist.
Zusätzlich zu der zweiten Riemenscheibe 19 hat die
Führungswalze 11 der Führungsmittel 2 eine zusätzliche oder vierte
genutete Riemenscheibe 26, die auf der zweiten Achse 18
angeordnet ist. Ein zweiter Steuerriemen 25 ist um die dritte und die
vierte genutete Riemenscheibe 24 und 26 herumgelegt und
erstreckt sich zwischen diesen, so daß die Drehbewegung der
Führungswalze 11 über den Steuerriemen 25 auf die Vorschubwalze 21
übertragen wird. Infolgedessen werden die Führungswalzen 10, 11
der Führungsmittel 2 und die Vorschubwalzen 20, 21 der
Vorschubmittel 22 und die Zuführwalzen 12, 13 der Zufühmittel 3
gemeinsam verdreht, so daß die Untertrittbänder C sanft und
genau zugeführt werden können, wobei benachbarte Untertrittbänder
C genau Ende an Ende zueinander angeordnet sind, obgleich die
Gleitbewegung der Untertrittbänder C auf dem Zuführtisch 14
einen Reibungswiderstand verursacht, der andernfalls die sanfte
und genaue Zuführung der Untertrittbänder C verhindern würde.
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Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist der
Steuerriemen 25 um die dritte genutete Riemenscheibe 24 der
Vorschubwalze 21 der Vorschubmittel 22 und um die vierte
genutete Riemenscheibe 26 der Führungswalze 11 der Führungsmittel 2
herumgelegt. Alternativ kann der Steuerriemen 25 aber auch um
die dritte genutete Riemenscheibe 24 der Vorschubwalze 21 der
Vorschubmittel 22 und um eine (nicht gezeigte) zusätzliche
genutete Riemenscheibe herumgelegt sein, die auf der ersten Achse
15 an der Außenseite der genuteten Riemenscheibe 16 angeordnet
ist. Wie bei der vorhergehenden Ausführungsform werden die
Führungswalzen 10, 11 der Führungsmittel 2 und die Vorschubwalzen
20, 21 der Vorschubmittel 22 und die Zuführwalzen 12, 13 der
Zuführmittel 3 gemeinsam verdreht, so daß die Untertrittbänder
C mit Genauigkeit zugeführt werden können, wobei benachbarte
Untertrittbänder C genau Ende an Ende zueinander angeordnet
sind, wenngleich die gleitenden Untertrittbänder C auf dem
Zuführtisch 14 einen Reibungswiderstand verursachen. Die
Zuführgeschwindigkeit kann entsprechend der Unterschiedlichkeit der
Materialien und der Dicke der an die Reißverschlußkette F
anzunähenden Untertrittbänder C oder von anderen Faktoren
schwanken, so daß die benachbarten Untertrittbänder C nicht mehr ihre
genaue Lage Ende an Ende einnehmen. Um die Schwankungen der
Zuführgeschwindigkeit zu berichtigen, müssen die Drehzahlen der
entsprechenden Walzen 10, 11; 12, 13 und 20, 21 der
Führungsmittel 2, der Zuführmittel 3 und der Vorschubmittel 22
eingestellt werden. Zu diesem Zweck können genutete Riemenscheiben
und Steuerriemen verschiedener Größe und Länge zum Austausch
bereitgehalten werden. Alternativ kann zu dem gleichen Zweck
irgendwo an der Vorrichtung ein Getriebe vorgesehen sein.
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Bei den vorstehend erwähnten Ausführungsformen sind die
Paare von Walzen durch genutete Riemenscheiben und Steuerriemen
miteinander verbunden. Alternativ hierfür könnten Kettenräder
und endlose Ketten benutzt werden.
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Es ist erkennbar, daß die Vorschubmittel 22 nicht immer
erforderlich sind, weil die Untertrittbänder C manuell in die
unmittelbar vor der Nähmaschine 1 angeordneten Zuführmittel 3
eingegeben werden könnten.
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Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung erläutert. Eine Folge von
Untertrittbändern C wird horizontal zwischen die gegenüberliegenden
Vorschubwalzen, 20, 21 der Vorschubmittel 22, zwischen die
gegenüberliegenden Zuführwalzen 12, 13 der Zufühmittel 3 und
sodann zwischen den Drückerfuß 5 und den Transporteur 6 der
Nähmaschine 1 zugeführt.
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Gleichzeitig wird eine fortlaufende Reißverschlußkette F
von einer (nicht gezeigten) Spule abgezogen und zwischen die
gegenüberliegenden Führungswalzen 10, 11 der Führungsmittel 2
und zwischen die gegenüberliegenden Zuführwalzen 12, 13 der
Zuführmittel 3 zugeführt, wodurch die Reißverschlußkette F in
eine über den Untertrittbändern C befindliche Lage gebracht
wird. Die Reißverschlußkette F wird mit den Untertrittbändern C
zwischen den Drückerfuß 5 und den Transporteur 6 zugeführt.
Wenn die Nähmaschine 1 arbeitet, dann wirken der Drückerfuß 5
und der Transporteur 6 der Nähmaschine 1 zusammen, um die
Untertrittbänder C mit der darüber angeordneten
Reißverschlußkette F stromabwärts zu bewegen; und die Nähnadeln 7 nähen
gleichzeitig die Untertrittbänder C an die Reißverschlußkette F
an, und die andere Nadel 9 erzeugt die Versäuberungsnaht 8
entlang einem Rand der Untertrittbänder C. Das Zuführen der
Reißverschlußkette F durch den Drückerfuß 5 und den Transporteur 6
der Nähmaschine 1 bewirkt eine Verdrehung der
gegenüberliegenden Führungswalzen 10, 11, wobei diese Verdrehung über den
Steuerriemen 17 auf die gegenüberliegenden Zuführwalzen 12, 13
der Zuführmittel 3 sowie über den Steuerriemen 25 auf die
gegenüberliegenden Vorschubwalzen 20, 21 der Vorschubmittel 22
übertragen wird, so daß die gegenüberliegenden Führungswalzen
10, 11 die gegenüberliegenden Zuführwalzen 12, 13 und die
gegenüberliegenden Vorschubwalzen 20, 21 gemeinsam verdreht
werden. Infolgedessen werden die Untertrittbänder C und die
darauf angeordnete Reißverschlußkette F der Nähmaschine 1
zuverlässig zugeführt, derart, daß, während ein vorhergehendes
Untertrittband C mit der darüberliegenden Reißverschlußkette F
der Nähmaschine 1 zugeführt und durch diese an die
Reißverschlußkette F angenäht wird, ein nachfolgendes Untertrittband C
den Vorschubmitteln 22 zugeführt wird, wobei sein vorderes Ende
an das hintere Ende des vorhergehenden Untertrittbandes genau
angrenzt. Dieser Vorgang wird automatisch bei einer Folge der
Untertrittbänder C und der fortlaufenden Reißverschlußkette F
wiederholt, wodurch eine Reißverschlußkette F mit einer
Vielzahl
von nacheinander daran angenähten Untertrittbändern C
geschaffen wird, die Ende an Ende zueinander angeordnet sind.
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Wie vorstehend ausgeführt, sind die Zuführwalze 13 der
Zuführmittel 3 auf der die Untertrittbänder C aufliegen, und die
Führungswalze 11 der Führungsmittel 2 derart gekuppelt, daß sie
sich gemeinsam verdrehen, so daß die fortlaufende
Reißverschlußkette F und die Untertrittbänder C in vorteilhafter Weise
der Nähmaschine 1 zuverlässig zugeführt werden können und die
Untertrittbänder genau und automatisch an die
Reißverschlußkette angenäht werden können.
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Wenngleich die vorstehende Beschreibung hinsichtlich des
Aufbaus und der Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung das Annähen einer Folge von Untertrittbändern
C für Hosen an eine fortlaufende Reißverschlußkette F betrifft,
ist die Vorrichtung nicht auf das Annähen von Untertrittbändern
beschränkt. Diese Vorrichtung kann selbstverständlich zum
Annähen einer Folge beliebiger Gewebeteile, wie zum Beispiel Bahnen
eines einteiligen Kleidungsstücks oder Vorderteile eines Hemdes
an eine fortlaufende Reißverschlußkette benutzt werden.
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Offensichtlich sind im Licht der vorstehenden
Erläuterungen verschiedene Abwandlungen und Anderungen der vorliegenden
Erfindung möglich. Es ist deshalb davon auszugehen, daß die
Erfindung im Rahmen der beiliegenden Ansprüche auch anders
ausgebildet sein kann als dies im einzelnen beschrieben wurde.