GEGENSTAND DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft ein Gitter für elektrische Toaster, welches die übliche
Funktion eines Gitters ausübt und gleichzeitig auch als Auswurfelement für das
Toastbrot wirkt, wodurch die Struktur des Toasters vereinfacht und ein
zuverlässigerer Betrieb desselben ermöglicht wird.
TECHNISCHER BEREICH DER ERFINDUNG
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Es ist bekannt, dass die für den Haushalt bestimmten Toaster ein dekoratives
Gehäuse aufweisen, in welchem eine Aufnahme angeordnet ist, an der zwei
Gitter oder feine Roste mit einer gleichen Anzahl von Widerständen und nach
aussen gerichteten reflektierenden Abschirmblechen angebracht werden.
Zwischen beiden Gittern ist ein senkrechter Raum vorgesehen, in den die zu
toastende Brotscheibe bzw. Brotscheiben eingeschoben werden können, während
sich im unteren Bereich eine Auswurfplatte befindet, die mit Federn ausgestattet
ist, welche sie nach oben schieben bzw. mit Hilfe eines Elektromagneten, der
auf einen zu diesem Zweck an der Auswurfplatte angeordneten Metallkern
wirkt, während des Toastens in der unteren Stellung halten. Sobald die
eingestellte Toastzeit abgelaufen ist, stellt der Elektromagnet seine Tätigkeit ein,
damit die Platte freigegeben wird.
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Aus dem Schweizer Patent CH-499.302 ist ein elektrischer Toaster bekannt, der
zwei senkrechte Aufnahmen aufweist, auf denen sich die Brotscheiben abstützen.
Diese Aufnahmen haben eine unregelmässige Form, um die Stützwirkung zu
verbessern. Eine ihrer Seiten wird durch zwei parallele Teile gehalten, in denen
bezüglich einer vertikalen Gleitstange zwei Öffnungen vorgesehen sind.
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Die Patentschrift GB-1.573.012 beschreibt sinusförmige Aufnahmen für
Brotscheiben in der Weise, dass als seitliche Abstützungen der Brotscheiben feste
Aufnahmen angeordnet werden, die in ihrem unteren Bereich gewisse eckige
Zonen besitzen, welche sich in die Öffnung erstrecken und die Brotscheiben
abstützen, wenn die senkrechte Aufnahme herabsinkt.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Das den Patentgegenstand bildende Auswurfgitter weist im Grunde genommen
die Struktur eines üblichen elektrischen Toasters auf, ermöglicht jedoch das
Weglassen der Auswurfplatte und dass das Gitter als Auswurfelement für die
Brotscheiben dient.
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Um das zu erreichen, weist das untere Ende eines jeden der beiden Roste,
welche das Gitter bilden, eine Stange auf, hinter welcher sich die geannnten
Roste im stumpfen Winkel zueinander neigen. Die Enden dieser Stangen
erstrecken sich durch die ebenfalls äusseren Wände der Aufnahme, damit sich
die Stangen in gerillten Öffnungen bewegen und ein senkrechtes Gleiten des
Gitters zulassen, damit dasselbe seine Auswurffunktion voll erfüllen kann.
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An einem Ende wird das Stangenpaar der beiden Roste, welche das Gitter
bilden, ausserhalb der Aufnahme, an einer Halterung befestigt, die sich aussen
an der Toastkammer befindet. Mit Hilfe einer zwischen der Hilfshalterung und
den Hauptaufnahme des Toasters angeordneten Feder gleitet dieser Aufnahme
senkrecht entlang einer Führung oder Säule und drückt die erste Aufnahme nach
oben. Er ist ausserdem ein Metallkörper vorgesehen, damit der übliche
Elektromagnet wirken und die Aufnahme in der unteren Toaststellung halten
kann.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung schliessen sich die das Gitter
bildenden Roste allmählich während der Abwärtsbewegung, wodurch diese
Roste die zu toastenden Brotscheiben in der untersten Grenzstellung festhalten.
Diese seitliche Schwenkbewegung wird dadurch erreicht, dass neben jeder
Stange, genau ausserhalb einer der Wände am Ende des Haupthalters, ein am
freien Ende abgebogener Hubschenkel angeordnet wird, der auf dem
entsprechenden Rand eines umgekehrten gleichschenkligen Trapezschiebers
aufliegt, wobei die Schenkel der beiden Stangen durch eine Querfeder
miteinander verbunden sind, welche dazu neigt, die Krümmer dieser Schenkel
in engem Kopntakt mit den Seitenrändern des Schiebers zu halten, wodurch die
Roste dann, wenn sie absinken, damit sich ihre jeweiligen Schenkel noch mehr
nähern, der allmählichen Schwenkbewegung zur ihrer weiteren gegenseitigen
Annäherung ausgesetzt sind.
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Es ist ebenfalls vorgesehen, neben dem unteren Ende des Schiebers einen Zapfen
vorzusehen, der die gleitende Abwärtsbewegung der Querfeder beim Absinken
der Roste in der Weise blockiert, dass die genannte Feder am Ende der
Senkbewegung des Gitters noch stärker verformt wird und dass sich das Gitter
noch fester um die zu toastenden Brotscheiben schliesst.
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Zur ausführlicheren Beschreibung und zum einwandfreien Verständnis der
Erfindungsmerkmale werden dieser Patentschrift Zeichnungen beigefügt, welche
ausschliesslich zur Erläuterung Folgendes zeigen:
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Figur 1 Eine Perspektive eines elektrischen Toasters ohne Gehäuse, der
mit dem den Gegenstand dieses Patents bildenden Auswurfgitter
ausgestattet ist.
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Figur 2 Ein Detail des Querschnitts der Einheit gemäss Fig. 1, welches die
beiden Endstellungen des Gitters zeigt, während die gestrichelte
Linie einen der keilförmigen Schieber andeutet.
BEVORZUGTE AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Aus diesen Abbildungen ergibt sich, dass der elektrische Toaster mit
Auswurfplatte, Gegenstand dieses Patents, wie jeder andere Toaster dieser Art,
eine gerillte Aufnahme (1) aufweist, der im oberen Bereich eine einzige oder eine
doppelte Öffnung besitzt in welche die zu toastenden Brotscheiben geschoben
werden, und dessen Enden durch Abdeckungen (3) verschlossen werden, die so
ausgebildet sind, dass sie innerhalb der entsprechenden, in den Zeichnungen
nicht dargestellten Aufnahme gelagert und angebracht werden, wobei die
Seitenwände (1) dieser Aufnahme als reflektierende Bleche zweier Widerstände
wirken, die genau in ihrem Innern angeordnet sind und sich logischerweise dort
befinden, um die Wärme zu erzeugen, welche erforderlich ist, damit die
Brotschreiben innerhalb der vorgegebenen Zeit getoastet werden.
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Ausgehend von dieser grundlegenden üblichen Struktur, zeichnet sich das Gitter,
Gegenstand dieses Patents, hauptsächlich durch die Tatsache aus, dass seine
Struktur aus zwei beweglichen Rosten (4-4') besteht, von denen jeder ein Dieder
mit einem im Wesentlichen stumpfen Winkel bildet, wie speziell in Figur 2 zu
sehen ist. Am Rand der entsprechenden Dieder wird eine Stange (5-5')
angebracht, welche sich durch die äusseren Abdeckungen (3) der Hauptaufnahme
erstreckt und - genau wie die Roste - vertikal verschieben kann, und zwar
entlang der senkrecht gerillten Öffnungen (6), die zu diesem Zweck in den
genannten Abdeckungen (3) vorgesehen sind.
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Während das eine der Enden dieser Stangen (5) nur in dem zur Führung
derselben erforderlichen Masse von der Abdeckung (3) absteht, erstreckt sich
das andere Ende viel weiter, um eine Hilfshalterung (7) aufzunehmen, welche
die beiden Stangen (5-5'), wie in Figur 1 gezeigt, miteinander in Beziehung
bringt. Die Hilfshalterung (7) besitzt einen Hals (8), der breit genug ist, um eine
einwandfreie Fürhung der vertikalen Verschiebung der Einheit auf einer Säule
(9) zu gewährleisten, die zwischen der oberen Basis (10), welche zur Aufnahme
gehört, und einem oberen Flügel (11), der seinerseits zur Hauptaufnahme gehört,
angeordnet ist. Zwischen diesem Flügel (11) und der Hilfshalterung (7) ist
ausserdem eine Feder (12) vorgesehen, welche das Gitter verschiebt, damit es die
in Figur 2 schematisch dargestellte obere Grenzstellung am oberen Ende der
gerillten Öffnung (66) der Abdeckungen (3) einnimmt.
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An der Hilfshalterung (7) befindet sich ein vorschriftsmässig befestigter
Metallkörper, der nicht in den Figuren dargestellt und dem Einfluss eines
üblichen, ebenfalls nicht dargestellten Elektromagneten ausgesetzt ist, um die
verschiebbare Einheit in der unteren Grenzstellung zu halten, wenn der
entsprechende äussere Steuerhebel heruntergedrückt wird, was während der
vorgegebenen Toastzeit geschieht. Danach wirkt der Elektromagnet, die
Hilfshalterung (7) wird freigegeben und kann in der Führung (9) nach oben
gleiten, wobei sie die Roste (4-4') infolge der Wirkung der erwähnten Feder (12)
mitnimmt.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung verringern die das Gitter
bildenden Roste (4-4'), wie ebenfalls in Figur 2 gezeigt, den an ihren oberen
Enden zwischen ihnen bestehenden Abstand, wenn sie an der Hauptaufnahme
(1) herabgleiten. Zu diesem Zweck weisen die Stangen (5-5') an ihrem oberen
Ende, genau ausserhalb der entsprechenden Abdeckung (3), zwei radiale, nach
oben gerichtete Schenkel (13) auf, deren freie obere Enden (14) über eine
Querfeder (15) in gegenseitiger Beziehung umgebogen werden. Diese Querfeder
schiebt die genannten Schenkel zueinander und bewirkt ein Schwingen der
Schenkel (5) und damit ein Schwingen der Roste (4-4') in Richtung der
genannten Annäherung. Diese Annäherung wird durch einen gieichschenkligen,
umgekehrten trapezförmigen Schieber (16) gesteuert, dessen seitliche Schenkel
die genannten Krümmer (12) in der Weise halten, dass die Annäherung der das
Gitter bildenden Roste beim Senken der Hilfshalterung (7) zunimmt.
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Die allmähliche Annäherung der Schenkel (13) führt selbstverständlich auch zu
einer allmählichen Kürzung der Querfeder (15). Am Ende der Senkbewegung ist
die Spannung dieser Federn deshalb praktisch nicht zu spüren, weshalb zur
Lösung dieses Problems vorgesehen ist, an dem Schieber (16) einen Zapfen (17)
anzuordnen, welcher die Verschiebung der Feder (15) nach unten verhindert und
dafür sorgt, dass letztere sich am Ende des Weges ebenfalls verformt und damit
nicht nur ermöglicht, dass die Feder ihre ursprüngliche Spannung zurückerhält,
sondern dieselbe sogar erhöht, damit die Roste die zu toastenden Brotscheiben
vorschriftsmässig in dieser unteren Endstellung des Gitters halten.
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Nach Ablauf der Toastzeit und Unterbrechung der Wirkung des
Elektromagneten wird die Hilfshalterung (7), wie üblich, freigegeben und von der Feder (12)
plötzlich nach oben geschoben. Die aufsteigenden Roste (4-4') schwingen und
öffnen sich allmählich, bis sie ihre obere Grenzstellung erreichen, in der sie ganz
geöffnet sind und in welcher die Brotscheiben so liegen, dass sie unmittelbar
über die Öffnung des Toastergehäuses mit der Hand herausgenommen werden
können.