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DE69113916T2 - Positionsmessvorrichtung. - Google Patents

Positionsmessvorrichtung.

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Publication number
DE69113916T2
DE69113916T2 DE1991613916 DE69113916T DE69113916T2 DE 69113916 T2 DE69113916 T2 DE 69113916T2 DE 1991613916 DE1991613916 DE 1991613916 DE 69113916 T DE69113916 T DE 69113916T DE 69113916 T2 DE69113916 T2 DE 69113916T2
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DE
Germany
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signal
excitation
signals
output
generating
Prior art date
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Application number
DE1991613916
Other languages
English (en)
Other versions
DE69113916D1 (de
Inventor
Harold Morser
Thomas Nead
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Milacron Inc
Original Assignee
Milacron Inc
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Publication date
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Publication of DE69113916T2 publication Critical patent/DE69113916T2/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/38Electric signal transmission systems using dynamo-electric devices
    • G08C19/46Electric signal transmission systems using dynamo-electric devices of which both rotor and stator carry windings

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung zur Positionsmessung. Insbesondere betrifft die Erfindung Schnittstellenschaltkreise, die mit elektromagnetischen Positionswandlern verwendet werden.
  • Positionswandler, die hier von Interesse sind, weisen einen Drehmelder und Schieber- und Skalensysteme auf, die Wechselspannungs- und Ausgangssignale in Antwort auf Wechselspannungs-Erregungssignale erzeugen, wobei eine Phasenverschiebung zwischen den Erregungssignalen und den Ausgangssignalen durch die Relativposition eines Wandlerankers und -stators eingeführt ist. Die Position des Ankers relativ zu dein Stator wird durch Erkennen dieser Phasendifferenz gemessen. Zwei alternative Verfahren sind zum Erkennen der Phasendifferenz bekannt: Eine Phasendiskriminationstechnik, bei der die Erregungssignale auf Paare von Wicklungen, die in einem Quadrat angeordnet sind, aufgebracht werden, und die durch die Position induzierte Phasenverschiebung durch einen Phasenvergleich des Ausgangssignals mit einem Bezug erkannt wird, von dein die Erregungssignale hergeleitet sind; und eine Amplitudentechnik, bei der die Ausgangssignale durch die in einem Quadrat angeordneten Wicklungen erzeugt werden und die von der Position induzierte Phasenverschiebung aus dem Verhältnis der jeweiligen Größen der Ausgangssignale hergeleitet wird.
  • Es ist aus der US-A-4 270 077 bekannt, eine Erregungsspannung auf einen Drehmelder aufzubringen, das ein Signal mit einem Gleichspannungspegel von null Volt, das symmetrisch und negativ bezüglich des Nullspannungspegels variiert, aufweist, durch Verwendung eines Erregungsverstärkers, der den Gleichspannungspegel der Spannung auf das Massenpotential verschiebt. Insbesondere wird eine rechteckige Wellenform auf eine Spannungstreiberschaltung aufgebracht, deren Ausgang als ein Eingang für einen Integrator vom Operationsverstärker-Typ verwendet wird, der dazu dient, jedwede Gleichspannungskomponente aus der Ausgangswellenform unter Verursachung einer Ausgangswellenform zur symmetrischen Variation um das Nullpotential zu entfernen.
  • Diese Bezugnahme betrifft jedoch nicht das Problem der Verringerung der effektiven Kopplungskapazität, wenn die leitenden Kabel der Erregung und die Ausgangssignale einander nahe angeordnet sind.
  • Figur 1a zeigt eine Anordnung, die bei der Amplitudentechnik unter Verwendung eines Drehmelders zur Messung der Position eines beweglichen Elementes, beispielsweise einer Werkzeugmaschine, eines Roboters oder einer anderen positionsgesteuerten Einrichtung verwendet wird. Der Drehmelder 10 weist einen Rotor 12 mit einer Ankerspule 14 und einen Stator mit Statorspulen 16 und 18 auf. Der Rotor 12 wird relativ zu dem Stator durch, beispielsweise, einen Motor 28 gedreht. Der Wandler 10 ist entfernt von einer Steuereinrichtung 20 angeordnet, in der ein Treiberverstärker 22 ein Wechselspannungs- Erregungssignal erzeugt, das auf die Ankerspule 14 aufgebracht wird. Ausgangssignale, die an den Statorspulen 16 und 18 auftreten, werden auf Differenzverstärker 24 und 26 zurückgeführt, die in der Steuerung 20 angeordnet sind. Die Rückflußseite des Treiberverstärkerausgangs ist geerdet und die aufnehmenden Empfänger 24 und 26 stellen nicht angepaßten Impedanzen für den Signalund den Rückflußweg dar, aufgrund des Eingangswiderstandsnetzwerkes. Die Leitungskabel 30, 32 und 34, typischerweise verdrillte Paare, bilden eine Verbindung der Erregungs- und Ausgangssignale zwischen den Schnittstellen-Schaltkreisen der Steuerung 20 und des Drehmelders 10.
  • Figur 1b zeigt eine Anordnung, die mit der Phasendiskriminationstechnik verwendet wird unter Einsatz eines Drehmelders zum Messen der Position eines beweglichen Elementes. Bei dieser Anordnung werden Erregungssignale durch Treiberverstärker 23 und 25 erzeugt und auf die Statorspulen 17 und 19 des Drehmelders aufgebracht. Ein Ausgangssignal erscheint an der Ankerspule 13 des Drehmelders und wird auf den Differenzverstärker 21 in der Steuerung 19 rückgeführt. Die Erregersignale werden von einem einzigen Bezugssignal abgeleitet und sind voneinander um π/2 Radian in ihrer Phase versetzt.
  • Figur 2 zeigt die kapazitive Kopplung zwischen einem Erregungssignalkabel und einem Ausgangssignalkabel, die infolge der Nähe der Leiterkabel 30, 32 und 34 von Figur 1a oder Kabel 29, 36 und 38 von Figur 1b vorhanden sein wird. In Figur 2 stellen die Kapazitäten C1, C2, C3 und C4 die zusammengefaßten Werte der Kopplungskapazitäten, die über die Länge der Leiterkabel verteilt sind dar, die Quelle SD stellt die Quelle der Erregungssignale dar; und die Last LD repräsentiert die Lastimpedanz, die das Ausgangssignal sieht. Die induktive Kopplung der Rotor- und Statorwicklung soll weggelassenwerden, um die Analyse der kapazitiven Kopplung in den Leiterkabeln zu vereinfachen. Es ergibt sich aus Figur 2, daß aufgrund der geerdeten Rückführungswege lediglich die Kapazität C1 eine Fehlerkomponente für das Ausgangssignal, das über der Last auftritt, beiträgt.
  • Die Spannungsfehlerkomponente in den Ausgangssignalen, die von der kapazitiven Kopplung beruht, hat, wie in Figur 2 gezeigt ist, eine Amplitude, die der Größe des Erregungssignals gleich ist und in der Phase zu dieser um π/2 Radian verschoben ist. Der Strom aufgrund dieser Fehlerkomponente ist algebraisch auf die Amplitude des Stroms des Ausgangssignals aufaddiert, was zu einem Positionsfehler führt, der über den Bereich der von dem Drehmelder gemessenen Position sich wiederholt. Solche Fehler werden als "zyklische Fehler" bezeichnet. Es ist allgemein übliche Praxis, einzelne Abschirmungen für solche Leitungskabel zu schaffen, wie die Abschirmungen 31, 33 und 35, um die kapazitive Kopplung zwischen den Erregerspulen und den Ausgangssignalspulen zu vermindern oder zu vermeiden. Die Kosten derartiger Abschirmungen erhöht den Materialaufwand und die Arbeitskosten, die mit der Installation solcher Kabel verbunden sind.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Positionsmessung durch elektromagnetische Positionswandler zu schaffen, die eine inherente Elimination und Reduktion von kapazitiv gekoppelten Signalen zwischen dem die Erregung führenden Kabel und das Ausgangssignal führenden Kabel bewirkt.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Positionsmessung durch elektromagnetische Positionswandler zu schaffen, die Erregungssignale haben, die symmetrisch bezüglich der Masse sind, wodurch eine inherente Reduktion einer ersten Art von kapazitiv gekoppelten Signalen zwischen den Erregungskabeln und den das Ausgangssignal führenden Kabeln hat.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Positionsmessung durch elektromagnetische Positionswandler zu schaffen mit ausgeglichenen Signal- und Rückführungswegen für die Ausgangssignale, wodurch eine inherente Reduktion einer zweiten Art von kapazitiv gekoppelten Signalen zwischen den die Erregung führenden und den die Ausgangssignale führenden Kabeln erfolgt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • In Übereinstimmung mit den vorangehend genannten Aufgaben schafft die vorliegende Erfindung eine Quelle für ein Erregersignal zur Verwendung mit elektromagnetischen Positionswandlern, die ein Gleichspannungs-Erregersignal erzeugt, das bezüglich der Masse symmetrisch ist. Ein erstes Wechselspannungssignal wird invertiert, um ein zweites Wechselspannungssignal zu erzeugen und das Erregungssignal wird als die Differenz zwischen dem ersten und dem zweiten Wechselspannungssignal genommen. In Übereinstimmung mit den vorangehend genannten Aufgaben wird ein Empfänger zur Verwendung mit den elektromagnetischen Positionswandlern geschaffen, der angepaßte Impedanzen für die Signalleitung und die Rückführungsleitungen eines Ausgangssignals.
  • Fig. 1a und 1b zeigen vorbekannte Schaltungen für die Positionsmessung unter Verwendung eines Drehmelders.
  • Fig. 2 zeigt eine kapazitive Kopplung zwischen den das Erregungssignal und das Ausgangssignal leitenden Kabeln.
  • Fig. 3 zeigt die Schaltungen nach der vorliegenden Erfindung, wie sie bei einem Drehmelder verwendet werden.
  • Fig. 4a 4b und 4c sind Ersatzschaltbilder, die die Wirkungen der Schaltkreise nach den Figuren 3 bei einer kapazitiven Kopplung, wie sie in Figur 4 gezeigt ist, verdeutlichen.
  • Fig. 5 zeigt Schaltungen nach der vorliegenden Erfindung, angewendet auf ein Schlitten- und Skalensystem.
  • Um die Erfindung zu erläutern, sollen Schnittstellenschaltkreise für elektromagnetische Positionswandler einer Motorsteuerung, wie sie für die Cincinnati Milacron Inc., die Anmelderin der vorliegenden Erfindung, entwickelt worden sind in ihren Einzelheiten beschrieben werden. Obwohl die Schnittstellenschaltkreise, die zu beschreiben sind, ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel bilden, soll dadurch der Schutzbereich der Erfindung nicht auf deren Einzelheiten beschränkt werden.
  • Es wird auf Figur 3 Bezug genommen. Ein Drehmelder 40, der mechanisch mit einem Motor 50 gekoppelt ist, ist entfernt von der Motorsteuerung 60 angeordnet dargestellt. Keine der Einzelheiten der Motorsteuerung 60, die zur Steuerung des Motors 50 dient, sind für die vorliegende Erfindung von Bedeutung, diese Einzelheiten sollen hier nicht beschrieben werden. Der Motor 50 bewirkt unter der Steuerung des Controllers 60 die Drehung des Rotors 42 relativ zu einem Stator des Drehmelders. Die Statorspulen 46 und 48 sind relativ zu dem Stator des Drehmelders fest und erzeugen Wechselspannungs-Ausgangssignale in Antwort auf ein Wechselspannungs-Erregersignal, das auf die Rotorspule 44 aufgeprägt wird. Die Ausgangssignale F1 und F2 sind als Funktionen des Erregersignals und die relative Winkelposition des Rotors 42 und des Stators wie folgt:
  • F1 = E * sin (θ) * sin (Wt)
  • F2 = E * cos ((θ) * sin (Wt)
  • wobei:
  • E = die Größe des Erregungssignals,
  • θ = die Position des Rotors und des Status des Drehmelders in Radian,
  • W = die Frequenz des Erregungssignals in Radian und
  • t = die Zeit
  • angibt.
  • Obwohl das Erregersignal direkt auf die Rotorspule 44 aufgebracht gezeigt ist, kann das Erregersignal bei bürstenlosen Drehmeldern tatsächlich induktiv auf den Stator gekoppelt sein. In jedem Fall sind die Signalund Rückflußwege des Erregungssignals durch ein verdrehtes Paar von Leiterkabeln 52 verwirklicht. Die Signal- und Rückführungswege für die Ausgangssignale F1 und F2 sind, jeweils, durch ein Paar von Leiterkabeln 54 und 56 dargestellt. Aufgrund des symmetrischen Erregersignals und der symmetrischen Impedanz der Empfänger des Ausgangssignals, die durch die Schaltung nach der vorliegenden Erfindung gebildet werden, ist die kapazitive Kopplung zwischen den Erregungs- und Ausgangssignalen inherent vermieden und die verdrillten Paare von Leiterkabeln können vorteilhafterweise durch eine einzige Abschirmung 58 umschlossen sein.
  • Es wird im folgenden auf Figur 3 Bezug genommen. Es ist erkennbar, daß das Erregersignal V1 über den Ausgängen der Verstärker 62 und 64 abgenommen ist. Der Verstärker 62 nimmt ein sinusförmiges Wechselspannungssignal S1 von konstanter Frequenz W auf, das von einer Rechteckwelle abgeleitet ist. Der Ausgang des Verstärkers 62 wird durch den Verstärker 64 invertiert. In Reihe liegende Induktivitäten 66 und 68 sind vorgesehen, um die Möglichkeit von hochfrequenten Schwingungen, die an den Ausgängen der Verstärker 62 und 64 auftreten, wenn sie mit den Kabeln verbunden sind, relativ hohe kapazitive Lasten bilden, zu reduzieren. Widerstände R1 und R2 zum Einstellen der Verstärkung, haben den gleichen Wert innerhalb einer angemessenen kleinen Toleranz, wie sie einfach erreichbar ist, beispielsweise von 1 % -Komponenten. Das Erregungssignal VI ist aufgrund der Invasion des Ausgangs des Verstärkers 262 durch den Verstärker 64 symmetrisch zur Masse.
  • Die Wirkung des Schaffens eines Erregungssignals symmetrisch bezüglich Masse in Kombination mit den vorbekannten Empfängerschaltungen ist durch das Ersatzschaltbild von Figur 4a dargestellt. Mit dem an dem Empfänger geerdeten Rückflußweg treten die Signale, die durch Kapazitäten C4 und C3 gekoppelt sind, nicht in dem Ausgangssignal auf und die Kapazitäten treten nicht in dem Ersatzschaltbild auf. Die verbleibenden Kapazitäten C1 und C2 koppeln das Erregungssignal mit dem Ausgangssignal unter Erzeugen einer Fehlerkomponente, die eine Amplitude hat, die als eine Funktion der Amplitude des Erregersignals wie folgt ausgedrückt ist:
  • VCA = E * (C1 - C2) / (C1 + C2)
  • Es wird jetzt auf Figur 3 Bezug genommen. Die Ausgangssignale F1 und F2 werden durch Differenzverstärker 70 und 72 aufgenommen, die die Potentialdifferenz, die über dem Signal und Rückkehrwegen des verdrehten Paares von Leiterkabeln 56 und 54 auftreten, verstärken. Die Verwendung von Differenzverstärkern bildet eine erhebliche Abweisung von Rauschsignalen, die den Verstärkereingängen gemeinsam sind. Die die Verstärkung bestimmenden Komponenten R4, R7 und R6, R9 sind so gewählt, daß sie innerhalb einer Bauteiltoleranz von 0,1 % haben, um eine Analog/Digital-Wandlung mit einer Genauigkeit von 12 Binärzahlen zu erlauben. Die die Verstärkung bestimmenden Bauelemente R8 und R3 des Verstärkers 70 und die Widerstände R10 und R5 des Verstärkers 70 sind ebenfalls so gewählt, daß sie innerhalb einer Toleranz der Bauteile von 0,1 % liegen.
  • Um die vorhandenen Impedanzen, die durch den Signalweg und den Rückflußweg an den Eingängen des Motorcontrollers 60 bilden, sind bezüglich der Impedanz angepaßten Widerstände R11 und R12 zwischen dem Eingang des Rückflußweges und Masse an dem Verstärker 70 bzw. dem Verstärker 72 verbunden. Der Widerstand Rll hat einen Wert, der gleich der Hälfte des Produktes aus Oder Summe der Werte der Widerstände R7 und R8 ist, multipliziert durch das Verhältnis von R7 zu R8. Der Widerstand R12 hat einen Wert, der gleich der Hälfte des Produktes aus der Summe der Werte der Widerstände R9 und R10 und dem Widerstand R9 zu R10 ist.
  • Die Wirkung der Vorsehung von auf die Impedanzen der Signalleitung und der Rückflußleitung angepaßten Impedanzen in Kombination mit einem unsymmetrischen Erregungssignal nach dem Stand der Technik ist durch das Ersatzschaltbild von Figur 4b gezeigt. In diesem Schaltkreis ist die eine Seite der Quelle geerdet. Der Beitrag zu der Fehlerkomponente des Ausgangssignals von den Kapazitäten C2 und C4 von Figur 2 ist daher null und diese Kapazitäten treten nicht in dem Ersatzschaltbild auf. Die Größe der Fehlerkomponente des Ausgangssignals, das von den verbleibenden Kapazitäten C1 und C3 beigetragen wird, wird als eine Funktion der Amplitude des Erregersignals wie folgt ausgedrückt:
  • VCB = E * (C1 - C3) / (C1 + C3)
  • Der kombinierte Effekt der Vorsehung eines Erregungssignals, das bezüglich Masse symmetrisch ist und die angepaßten Impedanzen der Signalleitung und der Rückflußleitung an den Empfängern des Ausgangssignals ist durch das Ersatzschaltbild von Figur 4c dargestellt. Die Größe der Fehlerkomponente der Ausgangssignale, die durch die kapazitive Kopplung beigetragen wird, ist als eine Funktion der Amplitude E des Erregungssignals wie folgt ausgedrückt:
  • Vcc = E * (C1 + C4 - C2 -C3) / (C1 + C2 + C3 + C4)
  • Von den Ersatzschaltbildern nach den Figuren 4a, 4b und 4c und der Analyse der Amplitude der Fehlerkomponente, die der resultierenden kapazitiven Kopplung zugehörig ist, ergibt sich, daß die Fehlerkomponente in den Fällen eliminiert ist, in denen C1 = C2 = C3 = C4. In Fällen, wo diese Kapazitäten nicht gleich sind, ist die Größe der Fehlerkomponente wesentlich verringert, was ein Verzicht auf einzelne Abschirmungen erlaubt, die sonst dazu dienen, die Wirkungen der kapazitiven Kopplung zwischen den das Erregungssignal und das Ausgangssignal führenden Kabel zu verringern. Es wird weiter deutlich, daß eine erhebliche Verringerung der Amplitude der Fehlerkomponente erreicht wird durch Verwendung entweder eines Erregersignals, das bezüglich Masse symmetrisch ist oder aber angepaßten Impedanzen in der Signalleitung und der Rückflußleitung des Ausgangssignals.
  • Figur 5 zeigt die Verwendung eines symmetrischen Erregungssignals und eines Empfängers für das Ausgangssignal mit balancierter Impedanz, wie es angewendet wird auf ein Meßsystem 80 mit einem Schlitten und einer Skala. Ein von der Skala erregtes Signal, das von einem Skalenempfänger 88 ausgegeben ist, wird auf eine Skala 82 aufgebracht. Die Skala 82 hat einen geformten Leiter, der Polsegmente SPI mit einem Abstand 1 definiert. Ausgangssignale des Schlittens werden induziert in einem vom Schlitten gebildeten Leiter 85 und 86 durch das die Skala erregende Signale. Die in dem Schlitten gebildeten Leiter 85 und 86 definieren Polsegmente APSI und APCI mit demselben Abstand I wie die Polsegmente der Skala. Die Polsegmente des Schlittens sind relativ zueinander angeordnet, um durch einen Abstand von einander von I/4 getrennt zu sein. Die Ausgangssignale des Schlittens werden auf Zeilenverstärkern 89 übertragen, die dem Schlitten 85 benachbart sind über Leiterkabel 118 und 120. Leitungsverstärker 89 erzeugen Ausgangssignale, die auf die Steuerung 90 über Leiterkabel 112 und 114 übertragen werden. Ein Erregungssignal, das an der Steuerung 90 erzeugt wird, wird auf den Skalenverstärker 88 benachbart der Skale 82 über das Leitungskabei 110 übertragen. Der Skalenverstärker 88 erzeugt ein Skalenerregungssignal, das durch das Kabel 116 zu der Skala 82 geleitet wird.
  • Die relative Position des Schlittens 84 und der Skala 82 kann aus den Ausgangssignalen des Schlittens unter Verwendung der Amplitudentechnikbestimmt sein, die für die Verwendung mit Drehmeldern beschrieben worden ist. Aufgrund der geringen Impedanz der Schnittstelle zwischen dem Schlitten und derjenigen der Verstärker 88 und 89, führt die kapazitive Kopplung zwischen den Ausgangssignalen des Erregungssystems der Skala und des Schlittens im allgemeinen keine Erhöhung zu einer anzunehmenden Fehlerkomponente in der gemessenen Position. Die Schnittstelle zwischen der Steuerung 90 und den Verstärkern 88 und 89 ist, umgekehrt, anfällig für dieselben kapazitiven Effekte, die unter Bezugnahme auf Figur 2 diskutiert worden sind. Die Verwendung eines Erregungssignals, das bezüglich der Masse symmetrisch ist und angepaßte Impedanzen in der Signalleitung und der Rückflußleitung der Ausgangssignale bieten dieselben Vorteile wie oben diskutiert, wodurch sie den Anschluß der Kabel 110, 112 und 114 innerhalb einer einzigen Abschirmung 130 erlauben. Die Schaltungen der Steuerung 90, die in dieser Anmeldung verwendet werden, sind dieselben, wie sie in Figur 3 gezeigt werden.
  • Die in der vorangehenden Beschreibung oder in den nachfolgenden Ansprüchen oder aber den beiliegenden Zeichnungen offenbarten Merkmalen, die in ihren besonderen Ausbildungen oder in den Ausdrücken oder Mitteln zum Ausführen der gewünschten Funktion ausgedrückt sind oder aber eine Methode oder ein Verfahren zur Bewirkung des offenbarten Ergebnisses, können einzeln oder in beliebiger Kombination dieser Merkmale für die Verwirklichung der Erfindung in ihren unterschiedlichen Ausführungsformen Verwendung finden.

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Positionsmessung, wobei leitende Kabel (52, 54, 56) Wechselspannungs-Erregungssignale und Wechselspannungs-Wandlerausgangssignale zwischen einem elektromagnetischen Positionswandler (40) und zugehörigen Schnittstellenschaltkreisen (60), die von diesem entfernt sind, führen, wobei die Schnittstellenschaltkreise Mittel zum Erzeugen eines Erregungssignals und Empfänger zum Aufnehmen der Ausgangssignale des Wandlers aufweisen, wobei die Vorrichtung charakterisiert ist durch eine Verschaltung des Signals und des Rückflusses zum Reduzieren der effektiven Kopplungskapazität (C1, C2, C32, C4) zwischen den leitenden Kabeln, wobei die Schaltung Mittel zum Erzeugen des Erregungssignals mit einem Verstärker (62) zum Erzeugen eines ersten Wechselspannungssignals, Mittel (64) zum Invertieren des ersten Wechselspannungs-Signals zum Erzeugen eines zweiten Wechselspannungs-Signals in Gegenphase relativ zu dem ersten Wechselspannungs-Signal aufweist und das Erregungssignal als die Potentialdifferenz zwischen dem ersten Wechselspannungs-Signal und dem zweiten Wechselspannungs-Signal genommen wird.
2. Die Vorrichtung von Anspruch 1, weiter gekennzeichnet durch Empfänger für das Ausgangssignal mit Signalempfangsmitteln (70, R3, R4, R7, R8, R11; 72, R5, R6, R9, R10, R12), die einen Signal- und Rückflußweg für die Ausgangssignale (F1, F2) des Wandlers bilden, bei denen die Impedanz des Signal- und Rückflußweges zur Masse gleich sind.
3. Vorrichtung zur Posltionsmessung, wobei leitende Kabel (52, 50) Wechselspannungs-Erregungssignale und Wechselspannungs-Wandlerausgangssignale zwischen einem elektromagnetischen Positionswandler (40) und zugehörigen Schnittstellenschaltungen (60), die von diesem entfernt sind, führen, die Schnittstellenschaltungen Mittel zum Erzeugen eines Erregungssignals und Empfänger zum Empfangen eines Wandlerausgangs-Signals aufweisen, und die Vorrichtung gekennzeichnet ist durch eine Signal- und Rückflußverschaltung zum Verringern der effektiven Kopplungskapazität (C1, C2, C2, C4) zwischen den leitenden Kabeln, wobei die Verschaltung Empfangsmittel (70, R3, R4, R7, R8, R11; 72, R5, R6, R9, R10, R12) für das Wandlerausgangs-Signal aufweist, das Signal- und Rückführungswege für die Wandlerausgangs- Signale (F1, F2) schafft, bei denen die Impedanzen des Signalwegs und des Rückflußweges zur Masse gleich sind.
4. Die Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das das Erregungssignal erzeugende Mittel einen ersten Verstärker (62) zum Erzeugen eines ersten Wechselspannungs-Signals und einen zweiten Verstärker (64) zum Invertieren des ersten Wechselspannungs- Signals zum Erzeugen eines zweiten Wechselspannungs- Signals, das gegenüber dem ersten Wechselspannungs- Signal gegenphasig ist, aufweist, wobei das Erregungssignal als die Potentialdifferenz zwischen dem ersten Wechselspannungs-Signal und dem zweiten Wechselspannungs-Signal genommen wird.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, weiter dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler ein Drehmelder mit einem Rotor (42) mit einer Rotorspule (44) und Statorwicklungen (46, 48) zum Auflösen von Wechselspannungs-Erregungssignale in ein erstes Wechselspannungs-Ausgangssignal in der Form E * sin (θ * sin (Wt) und ein zweites Wechselspannungs-Ausgangssignal in der Form E * cos (θ) * sin (Wt) ist, wobei E die Größe des Erregungssignals, θ die relative Winkelposition des Stators und des Ankers, W die Frequenz des Erregungssignals und t die Zeit angibt.
DE1991613916 1990-08-06 1991-08-05 Positionsmessvorrichtung. Expired - Lifetime DE69113916T2 (de)

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JP (1) JPH04233699A (de)
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