DE691131C - Schalter mit Lichtbogenloeschung durch eine im Kreislauf bewegte und wiederholt zum Loeschen benutzte Gas- oder Dampfmenge - Google Patents

Description

• Schalfer mit Lichtbogenlöschung durch eine im Kreislauf bewegte und wiederholt zum Löschen benutzte Gas- oder Dampfmenge Zusatz zum Patent 69o 130 Gegenstand des Hauptpatents ist ein .Schalter mit Lichtbogenlöschung .durch eine im Kreislauf -bewegte und wiederholt zum Löschen benutzte Gas-. öder Dampfmenge. Bei diesem Schalter erfolgt das Ausschalten dadurch, claß durch den Druck des aus dem Hochdruckzylinder in das Schaltrohr hineinströmenden hochgespannten Löschmittels ein mit dem beweglichen Schaltstück verbundener Kolben in einem Zylinder gegen eine Einschaltfeder zurückgedrückt wird. In dieser Stellung muB der Kolben gegen die gespannte Einschaltfeder so lange festgehalten Arden, bis der Schalter wieder eingeschaltet wird.
• Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, claß eine aus einem Stift bestellende Sperrvorrichtung,. die den Betätigungskolben des beweglichen Schaltstückes in der Ausschaltstellung gegen die gespannte Einschaltfeder festhält, in einer am Zylinder des Betätigungskolbens befestigten Menibrankapsel angeordnet ist und federnd in den Zylinder leineingedrückt wird. Ferner kann erfindungsgemäß durch die Zugstange die Betätigung der Ein- und Ausschaltmeldekontakte erfolgen. Die Sperrvorrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß sie .einfacher und wegen ihrer frei liegenden Anordnung leichter zugänglich ist, als wenn sie im Hohlraum des Schalters untergebracht wäre. In der Zeichnung ist ein AusführungsbeispielnachderErfindungdargestellt.
• Auf einem gemeinsamen Sockel io sind ein Hochdruckzylinder i i und ein. Niederdruckzylinder 12 nebeneinander angeordnet. Die beiden Zylinder sind durch eine Leitung 13 aniteinander verbunden, die an einen Kompressor r4. angeschlossen ist. Der Kompressor r4. befindet sich mit seinem Antriebsmotor 15 in einem am Niederdruckzylinder, r? allgeordneten Donl. Das in' den HochdruckzvIinder i r hineinragende Ende der Leitung 13 ist mittels eines Rückschlagventils 16 ab- geschlossen. 17 ist eine in den Niederdruckzvlinder i i hineinführende und durch ein Rückschlagventil IS abgeschlossene Leitung, durch die Liiscliiiiittel nachgefüllt wird. In den iNiederdrucl:zylirtcler 12 ist niitte1s eines Durchführungsisolators i9 ein -.Metallrohr 20 hineingeführt. Das Metallrohr 20 hat innere I,iin,;swiinde 2i und äußere Kühlrippen 22. In dein in den 1Tieder(Irucl;zvlinder 1ä hineinragenden Ende (fies Metallrohres2o befindet sich ein Kolben 23 , der durch eine Feder 24: gegen die Längswände -2i gedrückt wird und in dieser Stellung seitliehe CSffnüngen 25 und 26 in dein Metallrohr ao und dein das Rohr umgehenden Durchführungsisolator abschließt. Auf dein Hochdruckzylinder i i ist ein Metallrohr 2; angeordnet, das durch ein Ventil 28 abschließbar ist und sieh oberhalb des Ventils entsprechend der Polzahl des Schalters verzweigt: Jeder Zweig 29 des Rohres trist einen Hohlisolator 30. Iti den Hohlisolator 30 ist ein metallisches Kniestück 31 eingesetzt. Das Kniestück 31 und das mittels der Durchführung i9 in den Niederdruckzylinder 12 hineingeführte Metallrohr 20 sind mittels eines die Unterbrechungsstelle umgebenden isolierenden Schaltrohres 32 miteinander verbunden. Durch ein zwischen dein Schaltrohr 32 und dein Kniestück 31 befindliches Wellrohr 33 wird erreicht, daß sich (las Schaltrohr 32 vollkommen (licht an (las KniestÜck 31 anschließen läßt.
• Das Kniestück 3 1 bildet einen Zylinder 34 für einen Kolben 35, der finit dein als Schaltstift ausgebildeten beweglichen Schaltstück 36 verbunden ist. Das hohle Gegenschalts tück 3; des Schaltstiftes 36 ist in einer (las Röhr 2o gegen das Schaltrohr32 abschließenden M-and 3d'angeordnet. 39 ist eine Einschaltfeder. die den Kolben 35 und den rnit dein Kolben verbundenen Schaltstift 36 in die gezeichnete Einschaltstellung hrin-t.
• An dem Zylinder 34 ist eine 1Iemhrankapsel -o hängend angeordnet, (legen Boden .I1 einen (furch die Wand des Zylinders 34. hindurchragenden Stift 42 trägt. Der Stift wird in der gezeichneten Einschaltstellung mittels einer Feder .I3 gegen Elen 1`ollien 3; gedrückt. An dein Boden 4.i der Menibra:ikäpsel 4.o ist eine Isolierstange-14 befestigt. die in ein den Hochdruckzylinder i i und den \Tiederdruckzylinder 12 umgehendes Schutzgehäuso.I5 hineinragt. Innerhalb des Schutzgehäuses :15 trägt die Isolierstange einen Fern 4.6 für eine Magnetspule 4:7. Ani unteren hüde der Isolierstange44 ist eine Strombrücke 48 befestigt, die in (leg gezeichneten Einschaltstellung des Schalters die 1?inschaltnieldekontakte .I9 miteinander verbindet.
• Beirre Ausschalten wird (las '\,entil 21-e-<itinet: Das hochgespannte Löschmittel strömt (tann aus dein Hochdruckzylinder i- durch die Hohlisolatoren 30 in (las Schaltrohr 32 jedes Poles hinein. Durch (leg auf jeden j I1oII)en 35 ausgeübten Druck des hochgespannten Löschmittels wird der Kolben in den Zylinder 34 hineinhewegt und dabei der mit ihrn verbundene Schaltstift 36 aus dein 1-lolilschaltstück 3,- lierausgezo;;eri. Wenn beine Ausschalten der Köllren35 in die Erid-. stellung koninit, tritt der durch die Feder 43 hochgedrückte Sperrstift 4.2 vor den Kolben und hält diesen gegen die gespannte EinschältfeLler 39 fest. Bein- 1-Iochdrücken des Sperrstiftes -.2 wird die Isolierstange 4.4. aufwürts bewegt. so daß die an ilirern Ende befindliche Strombrücke 4.8 die Aussclialtrnelde-Icontakte So verbindet.
• Das heim Ausschalten aus (lein HochdruckzvIinder i i in das Schaltrohr 32 eintretende Löschmittel strömt (1ü rclt clen ITolilkorrtakt 37 in (las Metallrohr 2o hinein, wobei es expandiert und den beine Ausschalten gezogenen Lichtbogen löscht. In dein Polre 20 wird die Wärme des durch den Lichtbogen erhitzten Löschmittels durch die Innen@@an;lung und die inneren Längswinde 21 Ales Metallrohres 2o aufgenommen und durch die äußeren Kühlrippen 22 nach außen abgeführt. Durch das in das Rohr 2o hiüeinströniende Löschmittel wird der Kolben 23 gegen die Fecler24 abwärts bewegt, so daß die Öffnungen 25 und 26 zuni Ausströmen des Löschmittels aus (lein Rohr 2o in (leg 1 ieclerdruelczvlin(ler 12 freigegeben werden. Aus dein Niederdruckzv1inder 12 -wird mittels des Kompressors 14 (las Löschmittel wieder in den Hochdruckzylinder i i zurückgepuuipt: Beim Einschalten witd die Magnetspule 4.7 erregt und zieht ihren Kern d6 ein. Dabei wird die. Isolierstange 44 al»v<irts bewegt und durch die arg unteren Ende der Isolierstange befindliche Strombrücke .48t; die Einschaltmeldekontakte .I9 wieder miteinander verbunden. Ferner wird der Sperrstift 42 so weit zurückgezogen, daß er den- Kolben 35 freigibt. Der Kolben wird dann durch die Einschaltfeder 39 wieder in die gezeichnete Einschaltstellung gebracht :und .dabei der Schaltstift 36 iti (las IIolilschaltstück 3; hincingeschoherr.

Claims (1)

1. PATfXTANsruüciiL: i. Schalter rnit Lichthogenlöschung durch eine im Kreislauf bewegte und wiederholt zum Löschen l)etititzte Gas-oder Dampfmenge nach Patent 6c>o 40, bei welchem (las hochgespannte Löschmittel mittels eines Druckkolbens die Ausschalthewegun- hervorruft, dadurch gekennzeichnet, dall eine aus einen- Stift bestehende Sperrvorrichtung, die :ilcri Betätigun-skoll>en des beweglichen Schalt-Stückes in der .\usschaltstellung geriere die gespannte I-inschaltfeder festhält, in einer ain 7vlinder des Betätigturgskolbens bcfestigten Alen ibrankapsel angeordnet ist und federnd in den Zylinder hineingedrückt wird. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da13 durch eine an der 1lembr.ankapsel angreifencle isolierende 7ugstane, die zur Betätiguirg der Vorrichtung dient, gleichzeitig die Einschalt-und Ausschaltmelclekontalcte betätigt werden.