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DE69111356T2 - Treibkette. - Google Patents

Treibkette.

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DE69111356T2
DE69111356T2 DE69111356T DE69111356T DE69111356T2 DE 69111356 T2 DE69111356 T2 DE 69111356T2 DE 69111356 T DE69111356 T DE 69111356T DE 69111356 T DE69111356 T DE 69111356T DE 69111356 T2 DE69111356 T2 DE 69111356T2
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DE
Germany
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joint
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DE69111356T
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Pekka Tuomikoski
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KETJUMYYNTI TUOMIKOSKI KY
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KETJUMYYNTI TUOMIKOSKI KY
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/02Driving-chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Treibketteneinrichtung mit mehreren über Gelenkverbindungen wie zum Beispiel Kupplungsstiften oder dergleichen gelenkig miteinander verbundenen Kettenglieder und einer Radanordnung mit zumindest einem Antriebsrad oder dergleichen zum Vorschub der Kette, die aus den genannten Kettengliedern besteht, die über die Gelenke miteinander verbunden sind. Die Lauffläche jedes Kettengliedes weist zumindest eine Ausnehmung auf, die quer zur Laufrichtung der Kette und außermittig zum Gelenkabstand neben einem der Gelenke liegt und eine Kontaktseite, einen Boden und eine Rückseite aufweist. Zum Vorschub der Kette befinden sich deren Kettenglieder mit ihren Ausnehmungen im Eingriff mit Bolzen oder dergleichen des Antriebsrades oder dergleichen, wobei die Bolzen quer zur Laufrichtung der Kette in Zuordnung zu den Ausnehmungen angeordnet sind und eine freie Länge aufweisen, die im wesentlichen der Breite der Kettenglieder entspricht. Die sich beim Eingriff der Bolzen oder dergleichen in die Ausnehmungen ergebende Kontaktfläche entspricht hinsichtlich ihrer Länge im wesentlichen der Breite der Kettenglieder, wobei nach dieser Kontaktsituation der Bolzen aus der Ausnehmung der Kette an dem auf der Ablaufseite liegenden Ende austritt.
  • Eine Treibketteneinrichtung der vorstehenden Bauart ist aus der Veröffentlichung FI-B-64707 bekannt, wo das offenbarte Kettenglied eine Ausnehmung aufweist, die quer zur Bewegungsrichtung liegt, hinsichtlich ihrer Länge der Breite des Kettengliedes entspricht und vorzugsweise neben dem zweiten Gelenk des genannten Kettengliedes angeordnet ist. Wenn sich die Kette krümmt und die genannte Ausnehmung in Eingriff kommt mit dem Kettenrad oder einem entsprechenden Antriebsrad, wird ein Hebelarm gebildet. Die auf die Kette einwirkende Kraft drückt die genannten Ausnehmungen fest gegen das Kettenrad oder dergleichen und verhindert dadurch das sogenannte Abspringen. Aufgrund der Hebelarme löst sich die Treibkette außerdem bereitwillig von dem Kettenrad auf der Rücklaufseite des Antriebsrades, so daß eine sogenannte Mitnahme verhindert wird.
  • Die Publikation US-A-4,123,947 offenbart eine sogenannte konventionelle Kettenstruktur, die aus nichtmetallischem Material besteht. Die Kraftübertragung zwischen Antriebsrad und Kette erfolgt über ein Antriebsrad oder dergleichen, das aus standadisierten Kettenrädern besteht.
  • Die Treibketteneinrichtung gemäß FI-B-64707 hat sich in der Praxis als brauchbar erwiesen. Bei bestimmten Ausführungsformen, die zum Beispiel in Wasserreinigungsanlagen oder dergleichen eingesetzt werden, war die Verwendung von Kunststoff oder entsprechender nichtmetallischer Materialien erforderlich zur Verhinderung von Korrosion und zur Verringerung des spezifischen Gewichtes. Bei bestimmten Anwendungen wurde ein Abspringen der Kette beobachtet als Folge hoher Belastung sowie der größeren Flexibilität der Kunststoffe oder vergleichbarer Materialien im Vergleich zu Stahl. Aufgrund einer kleinen Deformation, Vibration oder dergleichen kann daher die Kette auf dem Antriebsrad außer Eingriff kommen mit den Kettenrädern, so daß das Antriebsrad dreht, während die Kettenräder frei an der Außenfläche der Kette entlanggleiten. Um in diesem Fall die ursprüngliche Kraftübertragung zwischen Kette und Antriebsrad wieder herzustellen, muß das Antriebsrad angehalten und die Kette auf ihm neu montiert werden. Aus diesem Abspringen können sich erhebliche direkte und indirekte Schäden ergeben, die Wartungsarbeiten, Reparaturen und dergleichen Maßnahmen erfordern.
  • Bei dem herkömmlichen Kettenaufbau gemäß US-A-4,123,947 erfolgt das Zusammenwirken zwischen Kette und Antriebsrad bestenfalls auf der Anwendung der sogenannten Evolventenkurve, die bei Kettenrädern den Standard bildet. Im Prinzip entsprechen die Kettenräder der Treibketteneinrichtung gemäß der US- Patentschrift hinsichtlich ihres Grundprofils dem Grundprofil der Ausnehmung des Kettengliedes gemäß der FI-Publikation.
  • In der Praxis erweist sich die Kettenstruktur gemäß der FI- Publikation im Vergleich zu der der US-Veröffentlichung aufgrund der Hebelarme als vorteilhafter. Jedoch läßt sich bei keiner Ausführungsform ein Abspringen verhindern durch Vergrößerung der Tiefe des Basisprofils, da dies dazu führen würde, daß die Kette sich auf der Ablaufseite des Antriebsrades nicht von den Kettenrädern oder den entsprechenden Bolzen lösen kann. Zur Erzielung eines weichen Kontaktes müssen die genannten Evolventenoberflächen sehr genau ausgebildet und hergestellt werden.
  • Ein Ziel dieser Treibketteneinrichtung liegt darin, hinsichtlich vorstehender Nachteile eine wesentliche Verbesserung zu erzielen und so den bekannten Stand der Technik aufzubessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß während der genannten Kontaktsituation gesehen in Richtung senkrecht auf den größten Axialquerschnitt des Bolzens die freie Fläche der Ausnehmung wesentlich größer ist als die Querschnittsfläche des zugeordneten Bolzens, daß die Kontaktfläche an dem Teil der Kontaktseite der Ausnehmung in der Lauffläche gebildet ist, der sich an den Boden anschließt, und daß der größte Abstand der Kontaktseite von der Mittellienie, die durch die Mitten der Löcher der Gelenke an den Enden des Kettengliedes geht, wesentlich größer ist als der entsprechende Abstand der genannten Laufseite von dieser Mittellienie.
  • Einfachheit und Zuverlässigkeit sind die wesentlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Treibketteneinrichtung und zwar aufgrund der Tatsache, daß die Höhe der Kontaktseite des erfindungsgemäßen Kettengliedes den jeweiligen Anwendungen angepaßt und einen wesentlich schärferen Winkel aufweisen kann als das sogenannte Evolventenprofil. Aus diesen Gründen vermeidet die Treibketteneinrichtung gemäß Erfindung das Abspringen der Kette vom Antriebsrad aufgrund einer höheren, auf die Kette in einer Richtung wirkenden Belastung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform zur Bildung der Kette in an sich bekannter Weise weist jedes Kettenglied zwei Gelenke auf, die mit Löchern ausgestattet sind, die eine im wesentlichen gleiche Größe aufweisen, die der Querschnittsfläche der Gelenkverbindungen entspricht, wobei eines der Gelenke eine massive Verlängerung bildet, die vorzugsweise dünner ist als die Breite des Kettengliedes, während das andere Gelenk eine Gabel bildet. Zur Bildung der Kette wird das Gelenk durch Einschieben der Verlängerung des vorlaufenden Kettengliedes in die Gabel des nachfolgenden Kettengliedes und durch Einschieben des Kupplungsstiftes oder dergleichen in die Löcher gebildet. Die Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Ablaufseite der Ausnehmung in der Kette so angeordnet ist, daß sie durch die Außenfläche des Gelenkes mit vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt oder einem Abschnitt davon gebildet ist, der der Ablaufseite am nächsten ist und in Bewegungsrichtung der Kette als nächstes folgt.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Gelenk durch eine Hülse gebildet ist, die zumindest teilweise als Ablaufseite fungiert, wobei sich der Boden an die Hülsenaußenfläche anschließt, die sich an der Seite der Ausnehmung befindet und vorzugsweise eine zylindrische Form aufweist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform ergibt sich erfindungsgemäß dann, wenn die Rückseite der Ausnehmung des Kettengliedes an die massive Verlängerung angeschlossen ist und zumindest einen Abschnitt der Ablaufseite bildet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Lauffläche des Kettengliedes zumindest in Richtung der genannten Mittellinie konkav ausgebildet, so daß sie in besonders bevorzugter Weise dem wirksamen Kreisradius der Radanordnung, zum Beispiel des Antriebsrades oder dergleichen entspricht.
  • Es ist ferner vorteilhaft, wenn der sich an den Boden anschließende Abschnitt der Kontaktseite so gestaltet ist, daß er im wesentlichen der äußeren Form des Bolzens entspricht, der während der Kontaktsituation den Übertragungskontakt mit dem genannten Abschnitt bildet, und/oder wenn die Kontaktseite in dem sich an die Lauffläche anschließenden Abschnitt konvex gestaltet ist, wobei der Krümmungsmittelpunkt dieses Abschnittes im wesentlichen mit der Mitte des Loches des nächstliegenden Gelenkes zusammenfällt, das dem genannten Abschnitt in Bewegungsrichtung vorläuft, und/oder wenn in Bewegungsrichtung der Kette gesehen der Boden im wesentlichen parallel zu der genannten Mittellinie liegt.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
  • Figur 1 - in Seitenansicht ein in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform verwendetes Kettenglied;
  • Figur 2 - eine abgewandelte Ausführungsform eines Kettengliedes gemäß der Erfindung;
  • Figur 3 - die Darstellung gemäß Figur 2 gesehen in Richtung des pfeiles A;
  • Figur 4 - eine Ketteneinrichtung bestehend aus Kettengliedern gemäß Figur 2 und einem entsprechenden Antriebsrad und
  • Figur 5 - ein Detail zur Verdeutlichung der Gestaltung der Ausnehmung in einem Kettenglied.
  • Das Kettenglied gemäß Figur 1 weist eine querliegende Ausnehmung 2 auf, deren Länge der Breite des Kettengliedes 1 entspricht. Die Ausnehmung 2 ist so geformt, daß während der Arbeitskontaktstellung der Freiraum der Ausnehmung 2 - mit Blickrichtung senkrecht zum größten Querschnitt in Axialrichtung des Bolzens, der die Kraftübertragung mit der Ausnehmung bildet - wesentlich größer ist als die Querschnittsfläche des zugeordneten Bolzens oder dergleichen, wie in Figur 5 dargestellt: b x 1 > a x 1. Obwohl sich die Ausnehmung 2 im Prinzip an jeder Stelle der Lauffläche 1B des Kettengliedes 1 befinden kann, liegt sie in bevorzugter Weise neben dem zweiten Gelenk 4 gemäß Figur 1. In diesem Fall bildet sich ein Hebelarm, wenn die aus den beschriebenen Kettengliedern 1 zusammengesetzte Kette gebogen wird, und die Ausnehmung 2 in Kontakt kommt mit dem Bolzen oder dergleichen des Antriebsrades, wodurch die auf die Kette einwirkende Kraft die Ausnehmungen 2 fest gegen die Bolzen oder dergleichen des Antriebsrades preßt.
  • Die Ausnehmung 2 wird gebildet durch die Kontaktseite, einen Boden und eine Rückseite. Aufgrund der Gestaltung der Ausnehmung 2 wird während der Arbeitskontaktsituation die Kontaktfläche von dem Abschnitt der Kontaktseite der Ausnehmung 2 gebildet, der an der Lauffläche B der Kontaktseite der Ausnehmung 2 liegt und sich an den Boden anschließt. Die Krümmungen der Kontakt und Rückseite der Ausnehmung 2 entsprechen dem üblichen Evolventenprofil; der Boden der Ausnehmung liegt in Bewegungsrichtung der Kette gesehen im wesentlichen parallel zu einer Mittellinie K, die durch die Mitten von Löchern 6 geht, die im wesentlichen an den Enden des Kettengliedes 1 angeordnet sind. Die Rückseite der Ausnehmung ist angeordnet in Verbindung mit dem durch die genannte massive Verlängerung gebildeten Gelenk 4. Die sich an die Kontaktseite sowie die Rückseite der Ausnehmung anschließenden Abschnitte des Boden entsprechend dem Durchmesser des Bolzens des Antriebsrades. Überdies ist der größte Abstand d der Kontaktseite der Ausnehmung 2 von der Mittellinie K wesentlich größer als der entsprechende Abstand c der genannten Rückseite von dieser Mittellinie K.
  • Die Gesamthöhe e des Kettengliedes 1 ist am größten im Bereich der Lauffläche 1B, was durch Vergrößerung der Höhe des Kettengliedes 1 beginnend vom Ende des Gelenkes 5 erreicht wird. Der Abschnitt 1C der der Lauffläche gegenüberliegenden Rückenfläche 1A des Kettengliedes kann der Verwendung der Kette entsprechend ausgebildet sein. Bei Herstellung der Kettenglieder 1 können im Abschnitt 1C Ansätze und andere Aufsätze ausgebildet werden, auf denen zum Beispiel Schublaschen montiert werden können. In diesem Fall lassen sich Schubplatten oder andere Aufsätze mechanisch auf den Ansätzen des Kettengliedes 1 befestigen, so daß sich innere thermische Spannungen als Folge von Schweißungen vermeiden lassen. Entsprechend den Anforderungen können die Kettenglieder 1 aus metallischen oder nicht metallischen Rohmaterialien hergestellt werden.
  • Das Kettenglied gemäß Figur 2 unterscheidet sich von dem der Figur 1 in folgenden Merkmalen:
  • - Die Rückseite der Ausnehmung 2 ist angeordnet in Verbindung mit dem die genannte massive Verlängerung aufweisenden Gelenk 4, so daß sie einen Abschnitt der Ablauf seite der aus diesen Kettengliedern bestehenden Kette bildet.
  • - Die Kontaktseite der Ausnehmung 2 ist in dem sich an die Lauffläche 1B anschließenden Bereich konvex ausgebildet, wobei der Krümmungsmittelpunkt (Radius der Krümmung = R2) dieses Abschnitts im wesentlichen mit dem Mittelpunkt des Loches 6 des Gelenkes 5 zusammenfällt, das diesem Abschnitt in Bewegungsrichtung der Kette als nächstes voranläuft, wobei die Kontaktseite wesentlich steiler verläuft als die der Ausnehmung 2 in Figur 1.
  • - Die Lauffläche 1B ist in Richtung der genannten Mittellinie K teilweise konkav ausgebildet, wobei der Radius der Konkavität R3 im wesentlichen dem wirksamen Kreisradius der genannten Radanordnung, zum Beispiel des Antriebsrades oder dergleichen entspricht.
  • - Das Kettenglied ist im Bereich der Rückenfläche 1A schlanker ausgebildet.
  • Die konkave Ausbildung der Lauffläche 1B ermöglicht die Verwendung glatter Kettenleitrollen zum Abstützen der Kette oder zu deren Richtungsumlenkung in der Radanordnung von Ketten, die aus dieser Art Kettenglieder gebildet sind.
  • Figur 3 zeigt das Kettenglied gemäß Figur 2 in Blickrichtung des Pfeils A und zeigt damit eine vorteilhafte Ausführungsform für die Ausbildung der Gelenke 4, 5 des Kettengliedes. Das eine Gelenk 4 bildet eine massive Verlängerung, die schlanker ist als die Breite 1 des Kettengliedes 1, während das andere Gelenk 5 in Form einer Gabel ausgebildet ist. Zur Herstellung einer Kette wird die Gelenkverbindung hergestellt durch Einschieben der genannten Verlängerung 4 eines vorlaufenden Kettengliedes in die Gabel 5 des nachfolgenden Kettengliedes und durch Einschieben einer Gelenkverbindung wie zum Beispiel von einem Kupplungsstift oder dergleichen in die Löcher 6.
  • Figur 4 zeigt in Seitenansicht eine aus den Kettengliedern 1 gemäß Figur 1 bestehende Kette nebst dem zugehörigen Antriebsrad 7. Letzteres weist zwei parallel zueinander liegende Seitenscheiben 10 auf, die koaxial zur Antriebswelle 8 angeordnet sind, und deren lichter Abstand voneinander in Axialrichtung im wesentlichen der Breite der Kette und somit der Breite 1 des Kettengliedes entspricht. Zwischen den Seitenscheiben sind quer zur Drehrichtung w des Antriebsrades 7 in jeweils gleichem Radialabstand von der Achse der Antriebswelle 8 im gleichen Teilungsabstand voneinander Bolzen 9 angeordnet. Der Abstand zwischen zwei Bolzen 9 entspricht dem Abstand zwischen den Ausnehmungen 2 zweier in der Kette aufeinanderfolgender Kettenglieder 1. Der Randbereich der Seitenscheiben 10 des Antriebsrades 7 fungiert als Kettenführung und verhindert ein seitliches Auswandern der Kette. Die Kontaktfläche zwischen den Ausnehmungen 2 und den in diesem Fall rund ausgebildeten Bolzen 9 ist groß, da die Kontaktflächen dieselbe Breite wie die gesamte Kette aufweisen. Bei praktischen Anwendungen sind die Bolzen 9 mit Lagern versehen, die als geeignete Gleitlager eine Rotation um die Längsachse der Bolzen ermöglichen und dadurch die Gleitreibung zwischen der Kontaktseite der Ausnehmung 2 und dem Bolzen 9 vermeiden. Zur Geräuschverminderung wird üblicherweise für den Verschleißabschnitt, also als Oberflächenmaterial ein Kunststoff oder ein vergleichbares Material verwendet.
  • Nach der Kontaktsituation tritt der Bolzen auf der Ablaufseite des Antriebsrades 7 aus, so daß aufgrund der Streckung der Kette der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Ausnehmungen 2 zunimmt und und der Bolzen 9 des Antriebsrades 7 von dem sich an den Boden anschließenden Abschnitt der Kontaktseite des Kettengliedes 1 freikommt, ohne die Rückseite des Kettengliedes 1 oder die Ablaufseite in der Kette zu berühren. Aus diesem Grunde hat die Höhe f (siehe Figur 5) oder die Neigung der Kontaktseite keine wesentliche Bedeutung für die Lösung des Bolzens 9 von der Kette. Zur Übertragung einer höheren Belastung auf die Kette in im wesentlichen einer Richtung kann die Höhe f der Kontaktseite der Ausnehmung 2 erforderlichenfalls optimiert werden. Dennoch kann die Kette auch in einer Richtung umgekehrt zu der des hauptsächlichen Einsatzes verwendet werden, jedoch muß dann die Belastung wesentlich geringer sein als bei normaler Verwendung, um ein Abspringen zu vermeiden.

Claims (9)

1. Treibketteneinrichtung mit mehreren über Gelenkverbindungen wie zum Beispiel Kupplungsstifte oder dergleichen gelenkig miteinander verbundenen Kettengliedern (1) und einer Radanordnung mit zumindest einem Antriebsrad (7) oder dergleichen zum Vorschub der Kette, die aus den genannten Kettengliedern (1) besteht, die über die Gelenke miteinander verbunden sind,
wobei die Lauffläche (1B) jedes Kettengliedes zumindest eine Ausnehmung (2) aufweist, die quer zur Laufrichtung der Kette und außermittig zum Gelenkabstand neben einem der Gelenke (4,5) liegt und eine Kontaktseite, einen Boden und eine Rückseite aufweist,
wobei zum Vorschub der Kette sich deren Kettenglieder mit ihren Ausnehmungen im Eingriff befinden mit Bolzen (9) oder dergleichen des Antriebsrades (7) oder dergleichen, wobei die Bolzen (9) quer zur Laufrichtung der Kette in Zuordnung zu den Ausnehmungen (2) angeordnet sind und eine freie Länge aufweisen, die im wesentlichen der Breite der Kettenglieder (1) entspricht,
wobei die sich beim Eingriff der Bolzen oder dergleichen in die Ausnehmungen ergebende Kontaktfläche hinsichtlich ihrer Länge im wesentlichen der Breite der Kettenglieder (1) entspricht und
wobei nach dieser Kontaktsituation der Bolzen (9) aus der Ausnehmung (2) der Kette an dem auf der Ablaufseite liegenden Ende austritt,
dadurch gekennzeichnet, daß während der genannten Kontaktsituation gesehen in Richtung senkrecht auf den größten Axialquerschnitt des Bolzens (9) die freie Fläche der Ausnehmung (2) wesentlich größer ist als die Querschnittsfläche des zugeordneten Bolzens (9), daß die Kontaktfläche an dem Teil der Kontaktseite der Ausnehmung (2) in der Lauffläche (1B) gebildet ist, der sich an den Boden anschließt,
und daß der größte Abstand (d) der Kontaktseite von der Mittellienie (K), die durch die Mitten der Löcher (6) der Gelenke (4,5) an den Enden des Kettengliedes (1) geht, wesentlich größer ist als der entsprechende Abstand (c) der genannten Laufseite von dieser Mittellienie (K).
2. Treibketteneinrichtung nach Anspruch 1, wobei zur Bildung der Kette jedes Kettenglied (1) zwei Gelenke (4,5) auf- weist, die mit Löchern (6) ausgestattet sind, die eine im wesentlichen gleiche Größe aufweisen, die der Querschnittsfläche der Gelenkverbindungen entspricht, wobei eines der Gelenke eine massive Verlängerung (4) bildet, die vorzugsweise dünner ist als die Breite des Kettengliedes (1), während das andere Gelenk eine Gabel (5) bildet, und
wobei zur Bildung der Kette das Gelenk durch Einschieben der Verlängerung (4) des vorlaufenden Kettengliedes (1) in die Gabel (5) des nachfolgenden Kettengliedes und durch Einschieben des Kupplungsstiftes oder dergleichen in die Löcher (6) gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Ablaufseite der Ausnehmung (2) in der Kette so angeordnet ist, daß sie durch die Außenfläche des Gelenkes mit vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt oder einem Abschnitt davon gebildet ist, der der Ablaufseite am nächsten ist und in Bewegungsrichtung der Kette als nächstes folgt.
3. Treibketteneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche (1B) des Kettengliedes (1) wenigstens in Richtung der genannten Mittellinien (K) zumindest teilweise konkav ausgebildet ist.
4. Treibketteneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Konkavität (R3) der LAuffläche (1B) so ausgebildet ist, daß er im wesentlichen dem wirksamen Kreisradius der Radanordnung, zum Beispiel des Antriebsrades oder dergleichen entspricht.
5. Treibketteneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an den Boden anschließende Abschnitt der Kontaktseite so gestaltet ist, daß er im wesentlichen der äußeren Form des Bolzens (9) entspricht, der während der Kontaktsituation den Übertragungskontakt mit dem genannten Abschnitt bildet.
6. Treibketteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktseite in dem sich an die Lauffläche (1B) anschließenden Abschnitt konvex gestaltet ist, wobei der Krümmungsmittelpunkt dieses Abschnittes im wesentlichen mit der Mitte des Loches (6) des nächstliegenden Gelenkes zusammenfällt, das dem genannten Abschnitt in Bewegungsrichtung vorläuft.
7. Treibketteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Oberfläche des Kontaktseite aus zwei gekrümmten Abschnitten mit einem ersten Krümmungsradius (R2) und einem zweiten Krümmungsradius (R1) zusammensetzt, wobei der Krümmungsmittelpunkt des ersten, sich an die Lauffläche anschließenden Abschnittes der Kontaktseite im wesentlichen auf der Mitte des Loches (6) des Gelenkes liegt, das dem Abschnitt als nächstes in Bewegungsrichtung voranläuft, während der zweite Krümmungsradius (R1) des sich an den Boden anschließenden Abschnittes der Kontaktseite im wesentlichen dem Radius des Bolzens (9) entspricht, der während der Kontaktsituation den Übertragungskontakt mit dem zweiten Abschnitt bildet.
8. Treibketteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung der Kette gesehen der Boden im wesentlichen parallel zu der genannten Mittellinie (K) liegt.
9. Treibketteneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk durch eine Hülse gebildet ist, die zumindest teilweise als Ablaufseite fungiert, wobei sich der Boden an die Hülsenaußenfläche anschließt, die sich an der Seite der Ausnehmung (2) befindet und vorzugsweise eine zylindrische Form aufweist.
lo. Treibketteneinrichtung nach Anspruch 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite der Ausnehmung (2) des Kettengliedes (1) an die massive Verlängerung (4) angeschlossen ist und zumindest einen Abschnitt der Ablaufseite bildet.
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