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DE69109748T2 - Verfahren zur Verbesserung der Amplitudenfrequenzcharakteristik eines Radarsystems. - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der Amplitudenfrequenzcharakteristik eines Radarsystems.

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DE69109748T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erhöhung der effektiven Keulenbreite eines Radarsystems, welches eine überstreichende Empfangskeule und Pulskompression beinhaltet. Das erfinderische Verfahren ist hauptsächlich vorgesehen zur Erfassung von Zielen auf der Erdoberfläche und wird verwendet in im Weltraum oder in der Luft getragenen Systemen.
  • STAND DER TECHNIK
  • Die Technik der Verwendung von Pulskompression beim Empfang von Echos von Zielen ist bereits bekannt; siehe z.B. C. Elachi "SPACEBORNE RADAR REMOTE SENSING: APPLTCATIONS AND TECHNIQUES", Seiten 57-58. Das Radarsystem überträgt ein Pulssignal gegebener Pulszeitlänge, z.B. einer Pulsdauer von 50 usek. Das eigentliche Signal wird frequenzdurchgefahren, d.h. der Anfang des Signals hat eine erste gegebene Frequenz f&sub1; und das Ende des Signals hat eine weitere Frequenz f&sub2;. Das Frequenzband B = f&sub1;-f&sub2; kann z.B. 50 MHz sein. Das Radar kann seitlich betrachten, wobei Echos von verschiedenen Orten am Boden reflektiert werden und zu gegenseitig verschiedenen Zeitpunkten zurückkommen.
  • Die Radarempfangskeule soll das Bodenecho verfolgen zwischen zwei Punkten an der Erdoberfläche. Das von einem Zielpunkt auf der Erdoberfläche reflektierte Echo erzeugt ein Empfangssignal in dem Radar, wenn die Empfangskeule über das Ziel gefahren wird. Die empfangene Frequenz f&sub1; wird daher geringfügig vor der Frequenz f&sub2; ankommen und in der Reihenfolge wie die Frequenzen f&sub1; und f&sub2; vom Radarsystem übertragen wurden.
  • In einem weiteren Radarsystem gemäß US Patent 3,266,038 werden Pulskompression und frequenzabhängige Abtastung bei dreidimensionaler Abtastung verwendet, d.h. ein gleichzeitiges Abtasten sowohl in der Höhen- wie auch der Azimutrichtung. Die frequenzabhängige Abtastung wird verwendet in der Höhenrichtung und der Höhenwinkel kann bestimmt werden durch Bestimmung der Frequenz der Antwort von dem Ziel. In der Azimutrichtung wird die Radarantenne unabhängig von der Frequenz des Radarsignals gefahren, aber dieses ist frequenzmoduliert und daher kann die Pulskompressionstechnik angewendet werden. Durch diese Kombination und durch die Verwendung eines Entzerrers in dem Empfänger können die verschiedenen Echosignale aufgrund der Seitenkeulen des Radarstrahls unterdrückt werden.
  • Daher wird in diesem bekannten Radarsystem frequenzabhängige und frequenzunabhängige Abtastung verwendet, aber dies wird in zwei recht unterschiedliche, senkrecht zueinander stehende Richtungen getan. In der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung von frequenzunabhängiger und frequenzabhängiger Abtastung nur in der Höhenrichtung verwendet, wenn auch nicht unbedingt in der gleichen Höhenebene.
  • Pulskompression der empfangenen Frequenzkomponente des Pulses wird in dem Empfänger ausgeführt in der Absicht, ein stärkeres Echo zu erhalten und um eine verbesserte Anstandsauflösung des Zieles zu erreichen. Figur 1 veranschaulicht das Prinzip der Pulskompression. Der empfangene Signalpuls, Figur 1a, beinhaltet die Frequenzen f&sub1;, f&sub2;, f&sub3; und wird angelegt an eine angepaßte Verzögerungsleitung, welche die Frequenzen gegenseitig unterschiedlich stark verzögert, so daß die Frequenzen f&sub2; und f&sub1; die Frequenz f&sub3; "einholen" werden und so daß schließlich, Figur 1d, alle Komponenten einen komprimierten Puls bilden werden.
  • Figur 2 veranschaulicht die Radarempfangskeule und die Ausbreitung des übertragenen Pulses (gestrichelte Linie) zu einem gegebenen Zeitpunkt auf der Erdoberfläche beim Empfang in Übereinstimmung mit der bekannten Technik. Wenn die Keule einen Zielpunkt berührt, wird die erste Frequenz f&sub1; reflektiert und das Echo wird von der Empfangskeule im Punkt 1 gefangen. Die Zentralfrequenz (f&sub1;-f&sub2;)/2 wird von dem gleichen Zielpunkt etwas später reflektiert. Da die Empfangskeule durchgefahren wird und das Echo "verfolgt", wird die Zentralfrequenz von der Empfangskeule in einem Punkt 3 gefangen. Das Gleiche gilt für die Frequenz f&sub2;, welche als letzte reflektiert wird und welche von der Empfangskeule in einem Punkt 2 gefangen wird. Die Breite der Keule ist grob gleich der Ausbreitung des Pulses.
  • Figur 3 veranschaulicht die Amplitude des empfangenen Signals als Funktion der Frequenz. Die Amplitude ist gewichtet, abhängig von der Konfiguration der Empfangskeule. Wenn die "äußeren" Frequenzen f&sub1; und f&sub2; erfaßt werden innerhalb der Empfangskeule (Punkte 1 und 2), werden diese Frequenzen schwächer sein als die Zentralfrequenz (f&sub1;-f&sub2;)/2 (Punkt 3).
  • Somit ist das Problem, das bei der Verwendung einer schmalen Empfangskeule, deren Breite in der gleichen Größenordnung ist wie die "momentane Winkelbreite" (momentary angular width) des Echos, die Amplituden-Frequenz-Charakteristik des Echos einer starken quadratischen Amplitudenwichtung unterliegt. Wenn der Puls später komprimiert wird, führt die erhaltene Ausbreitung zu schlechterer Auflösung in bezug auf Zeit/Abstand. Ebenfalls wird eine große Verstärkungsableitung erhalten zu Beginn und am Ende des Pulses, welches das System höchst empfindlich auf kleine Antennenkeulen-Zeigefehler macht.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Das vorgeschlagene Verfahren verbindet zwei verschiedene aber bekannte Vorgehensweisen in einer Radarantenne, wo eine Empfangskeule über ein Ziel gefahren wird innerhalb eines gegebenen Gebietes und welche die Pulskompression des empfangenen Signals auf die zuvor beschriebene Weise beinhaltet. Die eine Vorgehensweise beinhaltet das Abfahren der Empfangskeule über den größeren Winkelbereich unabhängig von der Frequenz, und die andere Vorgehensweise beinhaltet das frequenzabhängige Abfahren der Keule über den kleineren Winkelbereich innerhalb des größeren Bereiches, welcher eingenommen wird von der momentanen Breite des von der radartragenden Vorrichtung aus betrachteten Echos, z.B. ein Satellit oder ein Flugzeug. Das Fahren der Antenne in Übereinstimmung mit diesen Vorgehensweisen wird dabei ausgeführt in ein und der gleichen Richtung oder in ein und der gleichen Ebene. Diese Kombination bekannter Vorgehensweisen ermöglicht es, die vorgenannte Amplitudenwichtung und die Empfindlichkeit auf Zeigefehler beinahe vollständig auszuschließen, was die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist.
  • Das erfinderische Verfahren wird in den Anspruch 1 dargelegt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird nun detaillierter unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in welchen
  • Figuren 1-3 bereits beschrieben wurden unter der Überschrift "Stand der Technik";
  • Figur 4 die Geometrie veranschaulicht, welche erhalten wird bei der Übertragung eines Radarpulses, welcher über einen gegebenen Frequenzbereich gefahren wird;
  • Figur 5 in größerem Detail Empfangskeulen veranschaulicht, welche sich in der in Figur 4 veranschaulichten Geometrie befinden, aber geführt werden in Übereinstimmung mit dem vorgeschlagenen Verfahren;
  • Figur 6 schematisch die Radargeometrie veranschaulicht, welche erhalten wird bei der Erfassung von Zielen auf der Erdoberfläche;
  • Figur 7 ein vereinfachtes Blockschema einer Antenne beim Empfang ist in Übereinstimmung mit dem Verfahren; und
  • Figur 8 ein Diagramm ist, welches die Amplitude empfangener Signale als Funktion der Frequenz zeigt.
  • BESTE ART DIE ERFINDUNG AUSZUFÜHREN
  • Die Figur 4 veranschaulicht die Geometrie eines z.B. in einem Satelliten installierten Radarsystems, welches einen Teil der Erdoberfläche bestrahlt. Die Radarantenne RA überträgt einen Puls, welcher Frequenzen enthält innerhalb eines gegebenen Bandes in Übereinstimmung mit dem bereits gesagten. Die Frequenzen f&sub1; und f&sub2; bilden jeweils die Anfangs- und Endfrequenz eines Pulses. Die Pfeile P1 und P2 deuten zwei sequentielle Pulse an, von welchen der als P1 bezeichnete Puls die Erdoberfläche erreicht hat. Der vordere Teil des Pulses P1 (Frequenz f&sub1;) hat als erster die Erdoberfläche im Punkt a berührt und der hintere Teil (Frequenz f&sub2;) des Pulses trifft den gleichen Punkt a kurz danach ( = 50 usek.). Der Puls P1 fährt dann über die Erdoberfläche zum Punkt b, wo der vordere Teil des Pulses aufhört und eine kurze Zeit später ( = 50 psek.) hört auch der hintere Teil (f&sub2;) des Pulses auf. Figur 4 veranschaulicht einen gegebenen (eingefrorenen) Augenblick, in welchem der Puls ein Gebiet, welches schematisch als A in der Figur bezeichnet wird, erleuchtet. Das Ziel M kann entweder ein punktförmiges Ziel oder ein ausgedehntes Ziel sein und es wird angenommen, daß es sich innerhalb z.B. des Gebietes A befindet. Die Erhellung des Bereiches zwischen a und b führt zu einem Echo, welches sich ausbreitet gemäß des Pfeils P3. Somit, wenn ein Puls empfangen wird, wird die Empfangskeule so die Ausbreitung des Pulses vom Punkt a zum Punkt b verfolgen und unter anderem dazu führen, daß das Zielecho von der Antenne RA detektiert wird. Die Verfolgung des Echos findet somit auf eine konventionelle Weise statt, d.h. mit einer Empfangskeule, welche mit Hilfe z.B. eines Phasenschiebers gesteuert wird.
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung wird die Zeigerichtung der Antennenkeule beim Empfang ebenfalls abhängig gemacht von der Frequenz des übertragenen Pulses. Auf diese Weise ist es möglich, die Spitze oder den Scheitel der Antennenkeule auf den Punkt am Boden zu richten, wo eine entsprechende Frequenz reflektiert wurde, während gleichzeitig das Echo au eine konventionelle Weise verfolgt wird. Figur 5 veranschaulicht drei verschiedene Antennenkeulen M0, M1, M2 für drei verschiedene Frequenzen des übertragenen Pulses. Die zwei äußeren Keulen M1, M2, welche in gestrichelten Linien dargestellt werden, entsprechen jeweils den Frequenzen f&sub1; und f&sub2;, während die durchgezogene Keule M0 z.B. der Zentralfrequenz f&sub0; = f&sub2;+(f&sub1;-f&sub2;)/2 entspricht. Die reflektierten Frequenzkomponenten kommen näher an die Spitze der jeweiligen Keulen als in dem bekannten, in Figur 2 veranschaulichten Fall, und somit führen sie zu einem konstanten detektierten Signal über das Frequenzband f&sub1;-f&sub2;. Bei der Detektion in dem Radarempfänger werden Pulskompressionen in der zuvor beschriebenen Weise verwendet und das komprimierte Signal wird auch stärker sein als in dem bekannten Fall, der in Figur 2 veranschaulicht wurde. Dies ermöglicht es, die gute Auflösung des Radars zu erhalten trotz des Abfahrens. Die Frequenzabhängigkeit der Empfangskeule ist somit an die momentane Ausbreitung des Echos und die Bandbreite des empfangenen Pulses angepaßt.
  • Um die Amplitudenwichtung in der gewünschten Weise auszugleichen ist es notwendig, die Frequenzempfindlichkeit der Antenne auf eine passende Weise zu wählen. Die hauptsächlichen Parameter, welche diese Wahl beeinflussen, sind:
  • die Radargeometrie (siehe Figur 6);
  • die Länge des Radarpulses;
  • die Bandbreite des Radarpulses.
  • Die folgenden Symbole werden eingeführt zum Zwecke des Erhalts eines Ausdrucks für die Frequenzempfindlichkeit dθ/df
  • h = die Höhe des Radars über dem Boden
  • θ = der Winkel von der Vertikalen zum Objekt (vom Radar aus betrachtet)
  • tp = die Dauer des Radarpulses (Zeit)
  • B = Bandbreite des Radarpulses
  • Δθ = die Momentanbreite des Radarechos vom Radar aus betrachtet (Winkelbreite)
  • Δw = die Momentanbreite des Radarechos
  • dθ/df = die erforderliche Empfindlichkeit der Antenne auf die Frequenz
  • c&sub0; = Lichtgeschwindigkeit
  • Die erforderliche Empfindlichkeit der Antenne auf die Frequenz ist somit
  • dθ/df = Δθ/B
  • In normalen Fällen, wo c&sub0; tp « 2 h und 10º < &theta;< 40º kann man einfacher ausdrücken als:
  • In normalen Anwendungen wird die Keule über einen relativ großen Winkelbereich &theta;b-&theta;a geführt; siehe Figur 4. Somit, wenn die Momentanbreite w des Radarechos sich mit &theta; verändert, wird die Frequenzempfindlichkeit der Antenne nicht optimal sein über die Gesamtheit des Winkelbereichs. In einem typischen Fall kann &Delta;w um ungefähr 1:3 variieren. Im schlimmsten Fall wird die Amplitudenwichtung reduziert um einen Faktor von 10 und die Verstärkungsableitung wird reduziert um einen Faktor 3 (Keulenbreite = 2,9º, die Momentanbreite des Echos ist 0,4º bis 1,3º).
  • Es ist auch möglich, eine variable Frequenzempfindlichkeit, in anderen Worten &theta;, zu erhalten durch geeignete Auswahl von z.B. der Normalrichtung &theta;&sub0; der Antenne in bezug auf die Keulenrichtung, d.h. 90º> &theta;&sub0;> 0º. Dann ist es möglich, die optimale Kompensation über den größten Teil des Winkelbereiches &theta;b-&theta;a zu erhalten.
  • Figur 7 ist ein vereinfachtes Blockschema einer Antenne zur Erhaltung der gewünschten Zuführkeulen, welche veranschaulicht sind in Figur 6. Die Antenne besteht im wesentlichen aus drei Teilen, nämlich einer Anzahl von Strahlungselementen, einem frequenzunabhängigen Versorgungsnetzwerk OM und einem frequenzabhängigen Versorgungsnetzwerk BM. Die Richtung der Empfangskeule relativ zu der Normalrichtung der Antenne ist &theta;. Die Phasenpositionen der einzelnen Strahlungselemente werden als &beta;&sub1;, &beta;&sub2;,... bezeichnet und die entsprechenden Phasenpositionen des empfangenen Signals werden als &alpha;&sub1;, &alpha;&sub2;, ... bezeichnet.
  • Das frequenzabhängige Netzwerk BM liefert an seinem Ausgang das empfangene Signal, welches pulskomprimiert werden soll in dem Radarempfänger auf die bekannte Weise. Die Phasenpositionen &alpha;&sub1;-&alpha;&sub5; eines empfangenen Signales hängen ab von der empfangenen Frequenz f, so daß
  • (&alpha;&sub1;-&alpha;&sub2;) (&alpha;&sub2;-&alpha;&sub3;) (&alpha;&sub3;-&alpha;&sub4;) (&alpha;&sub4;-&alpha;&sub5;) k &Delta;f
  • Da die Frequenz f des übertragenen Pulses um eine Zentralfrequenz f&sub0; schwankt, soll k so ausgewählt werden, um eine korrekte Winkelabhängigkeit der empfangenen Keule in bezug auf die Frequenz zu erhalten. Der Koeffizient k kann geschrieben werden als:
  • k = d&theta;/df x d&alpha;/d&theta;
  • In dem Fall von Keulenwinkeln &theta; nahe an der Normalen der Antennenoberfläche, kann k geschrieben werden als
  • k = d&theta;/df x 2&pi; d / &lambda;&sub0;
  • wo d&theta;/df gegeben wird gemäß dem oben beschriebenen und &lambda;&sub0; = der freien Wellenlänge des abgestrahlten Feldes.
  • Das frequenzunabhängige Netzwerk OM ist so aufgebaut, daß (&beta;&sub1;-&alpha;&sub1;), (&beta;&sub2;-&alpha;&sub2;), usw. unabhängig sind von der Frequenz f und bestimmt werden durch Steuerdaten C, welche dem Netzwerk OM zugeführt werden. Diese Kontrolldaten bestimmen somit die Position oder Richtung der Keule zwischen den Winkeln &theta;b und &theta;a gemäß Figur 5. Der Richtungssinn der Keule wird gesteuert auf eine Weise, so daß das Echo verfolgt wird von Punkt a zu Punkt b gemäß Figur 5.
  • Das frequenzabhängige Netzwerk BM kann auf die gleiche Weise verwirklicht werden wie eine frequenzgesteuerte Antenne, die z.B. in "Introduction to Radar Systems", Kapitel 8.4, Seite 298, Figuren 8.14 von Merril I. Skolnik gezeigt wird. Solch eine Antenne besteht aus einer Anzahl von Strahlungselementen und einer Anzahl von mit den Strahlungselementen verbundenen Leitungsteilen, wobei jedes Leitungsteil eine Länge = l hat und wo die Teile einen gegenseitigen Abstand = d haben. In dem frequenzabhängigen Netzwerk BM werden die Leitungsteile verbunden mit dem frequenzunabhängigen Netzwerk OM anstatt mit den Strahlungselementen verbunden zu werden.
  • Eine frequenzgesteuerte Antenne, welche luftgefüllte dispersionsfreie Leitung hat, hat die Keulenrichtung &theta;&sub1;.
  • sin&theta;&sub1; = l/d(1 - f&sub0;/f)
  • worin &theta;&sub1; = &theta;&sub0;+&Delta;&theta; und worin wenn &theta;&sub0; 0, die folgende Gleichung gelten wird:
  • sin (&Delta;&theta;)/2 = l/2d &Delta;f/f&sub0;
  • welche, wenn &Delta;&theta; klein ist, geschrieben werden kann als:
  • &Delta;&theta; = l/d B/f&sub0; [Rad]
  • Somit wird die Länge l auf dem Leiter zwischen den Antennenelementen gewählt, so daß
  • l d&theta;/df x d/&lambda;&sub0; x c&sub0;
  • Zum Zwecke des Abfahrens der Keule über dem Winkelbereich &theta;b- &theta;a (Figur 5), können z.B. digitale Phasenschieber verwendet werden als das frequenzunabhängige Versorgungsnetzwerk OM. Es kann auch passend erscheinen, irgendeine Form von Frequenzübersetzung durchzuführen zwischen den frequenzunabhängigen und den frequenzabhängigen Netzwerken OM und BM, was andeutet, daß das frequenzabhängige Netz dann innerhalb des mittleren Frequenzbereiches arbeiten wird.
  • Figur 8 veranschaulicht wie die Amplituden-Frequenz- Charakteristik verbessert wird mittels des vorgeschlagenen Verfahrens (Kurve a1) im Vergleich mit der bekannten Technik (Kurve a2), entsprechend der in Figur 3 gezeigten Kurve.

Claims (3)

1. Verfahren zur Verbesserung der Amplituden-Frequenz- Charakteristik eines Radarsystems, dessen Empfangskeule gesteuert wird, um über einen ersten Winkelbereich (&theta;b- &theta;a) zu fahren, der ein punktförmiges oder ausgedehntes Ziel (M) enthält, welches einen kleineren zweiten Winkelbereich (&Delta;&theta;) einnimmt, wobei der Senderpuls eine Vielzahl von Frequenzen (f&sub1;, f&sub2;) innerhalb eines gegebenen Bandes (B) enthält, um so eine Kompression beim Empfang zu ermöglichen und dadurch eine verbesserte Zielauflösung zu erhalten, und wobei das Steuern der Empfangskeule über den ersten Winkelbereich frequenzunabhängig ist mit Ausnahme des zweiten Winkelbereiches (&Delta;&theta;), in welchem die Richtung der Empfangskeule verändert wird in Abhängigkeit von den Frequenzen (f1, f2) in dem Senderpuls mittels einer frequenzgesteuerten Antenne,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Richtung der Empfangskeule in dem zweiten Winkelbereich (&Delta;&theta;) verändert wird in Abhängigkeit von den Frequenzen in dem Senderpuls auf solche Weise, daß für jede gegebene Frequenz in dem Band (B) die Spitze (3) der Empfangskeule immer zu dem Punkt in dem zweiten Winkelbereich weist auf dem überfahrenen Ziel (M), wo ein Signal der gegebenen Frequenz reflektiert wurde.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze der Empfangskeulen (M1, M3), welche anderen Frequenzen um der gegebenen Frequenz in dem Band (B) herum entsprechen, immer zu dem jeweiligen Punkt in dem zweiten Winkelbereich (&Delta;&theta;) auf dem überfahrenen Ziel (M) weisen, wo ein Signal der jeweils einen Frequenz aus den anderen Frequenzen reflektiert wurde.
3. Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die frequenzunabhängige Führung ausgeführt wird in der gleichen Ebene und in der gleichen Richtung wie die frequenzabhängige Anderung der Empfangskeulenrichtung.
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