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Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Festkörperlaseroszillatoren und ist speziell auf eine
Festkörperlaservorrichtung gerichtet, bei der ein in einem Lasermedium erzeugter
Grundwellen-Laserstrahl in Resonanz gebracht wird, so daß er ein nichtlineares optisches
Kristallelement in einem Resonator durchläuft und dadurch ein der zweiten Harmonischen
entsprechender Laserstrahl vom Typ II erzeugt wird.
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Beim Stand der Technik wird ein Festkörperlaseroszillator zur Abstrahlung eines
Laserstrahls mit kurzer Wellenlänge veranlaßt, indem man einen Laserstrahl der zweiten
Harmonischen erzeugt, dessen Frequenz doppelt so groß ist wie diejenige des in einem
Resonator des Festkörperlaseroszillators erzeugten Grundwellen-Laserstrahls. Ein solcher
Festkörperlaseroszillator herkömmlicher Bauart ist in der japanischen
Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 48-93784 beschrieben.
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Bei dieser Art von Festkörperlaseroszillatoren erfolgt der Phasenabgleich des Laserstrahls
der zweiten Harmonischen mit dem Grundwellen-Laserstrahl in einem nichtlinearen
optischen Kristallelement, das in dem ein Lasermedium enthaltenden Resonator angeordnet
ist. Dadurch ist eine effiziente Erzeugung des Laserstrahls der zweiten Harmonischen
möglich.
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Zur Durchführung des Phasenabgleichs muß zwischen dem Grundwellen-Laserstrahl und
dem Laserstrahl der zweiten Harmonischen eine Phasenabgleichbedingung vom Typ I oder
vom Typ II hergestellt werden.
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Der Phasenabgleich vom Typ I basiert auf dem Prinzip, daß ein Photon der doppelten
Frequenz aus zwei in der gleichen Richtung polarisierten Photonen erzeugt wird, indem man
den ordentlichen Strahl des Grundwellen-Laserstrahls benutzt, wie dies in der folgenden
Gleichung (1) dargestellt ist:
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(1) ne(2w) = ½(no(w) + no(w))
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Wenn der Grundwellen-Laserstrahl polarisiert ist und so eingeleitet wird, daß seine
Polarisationsrichtung an die Richtung des nichtlinearen optischen Kristallelements angepaßt ist,
indem man einen Polarisierer, z.B. einen polarisierenden Strahlenteiler oder dgl. benutzt,
kann im Prinzip verhindert werden, daß sich die Phasen der von dem nichtlinearen
optischen Kristallelement ausgegebenen polarisierten Komponenten des
Grundwellen-Laserstrahls (die als charakteristische Polarisationen bezeichneten p-Wellen-Komponente und s-
Wellen-Komponente) ändern. Auf diese Weise kann die Erzeugung des Laserstrahls der
zweiten Harmonischen durch den in dem Resonator oszillierenden Grundwellen-Laserstrahl
stabil aufrechterhalten werden.
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Beim Phasenabgleich vom Typ II werden hingegen zwei orthogonal polarisierte
charakteristische Grundwellen-Laserstrahlen in das nichtlineare optische Kristallelement eingeführt
und dadurch die Phasenabgleich-Bedingungen zwischen den beiden charakteristischen
Polarisationen hergestellt. Deshalb wird der Grundwellen-Laserstrahl im Innern des
nichtlinearen optischen Kristallelements in einen ordentlichen Strahl und einen außerordentlichen
Strahl aufgeteilt und damit der Phasenabgleich in dem außerordentlichen Strahl des
Laserstrahls der zweiten Harmonischen nach folgender Gleichung (2) herbeigeführt:
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(2) ne(2w) = ½(ne(w) + no(w))
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In den Gleichungen (1) und (2) bedeuten no(w) und ne(w) die Brechungsindizes der
Grundwellen-Laserstrahlen (Frequenz f = w) relativ zu dem ordentlichen Strahl und dem
außerordentlichen Strahl und no(2w) und ne(2w) die Brechungsindizes des Laserstrahls der zweiten
Harmonischen (Frequenz f = 2w) relativ zu dem ordentlichen Strahl und dem
außerordentlichen Strahl.
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Anhand von Fig. 1 der anliegenden Zeichnungen sei ein herkömmlicher
Festkörperlaseroszillator beschrieben, in dem ein nichtlineares optisches Element zur Durchführung des
Phasenabgleichs vom Typ II in dem Resonator angeordnet ist (siehe S. 1175 bis 1176 der
Literaturstelle "Large Amplitude intracavity-doubled Nd:YAG lasers" von T. Baer, publiziert in
Journal of Optical Society of Americ Inc., Band 3, Nr. 9, September 1986, J.Opt.Soc.AM.B).
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In Fig. 1 ist eine Laserdiode 1 dargestellt, die einen Laserstrahl mit der Wellenlänge 808 nm
und einer Leistung von 200 mW aussendet. Der aus der Laserdiode 1 kommende
divergente Laserstrahl wird mit Hilfe einer Kollimatorlinse (konvexe Linse) 14 parallel ausgerichtet
und von einem Objektiv 1 5 zur Konvergenz gebracht.
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Als Lasermedium dient ein YAG-Laserstab 4. An der dem Objektiv 15 gegenüberliegenden
hinteren Stirnfläche des Laserstabs 4 ist ein dichroitischer Spiegel D angebracht, der durch
Ablagerung aus der Dampfphase hergestellt wird. Der dichroitische Spiegel D läßt das von
der Seite des Objektivs 15 einfallende Licht passieren und reflektiert das von der
entgegengesetzten
Seite, d.h. aus der Richtung des vorderen Endes des Laserstabs 4,
einfallende Licht. Eine Stirnfläche des Laserstabs 4 ist gekrümmt und wirkt so als Sammellinse.
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Das von dem Objektiv 15 gesammelte Licht tritt in den Laserstab 4 ein (d.h. es findet
optisches Pumpen statt) und wird in einem Punkt p fokussiert, so daß der Laserstrahl 4
infrarotes Licht mit einer Wellenlänge von 1064 nm emittiert (dieses infrarote Licht der
Wellenlänge 1064 nm wird im folgenden als Grundwellenlicht bezeichnet). Ein nichtlineares
optisches Kristallelement 6 besteht aus KTP (KTiOPO&sub4;) in Form eines einachsigen Kristalls mit
nur einer optischen Achse und bildet einen Kubus mit einer Kantenlänge von 5 mm.
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Das optische Kristallelement 6 hat einen Einfallsverlust etwa 0,5%, wenn die Wellenlänge
des einfallenden Lichts 1064 nm beträgt. Es läßt Laserstrahlen mit einer Wellenlänge von
532 nm und 1064 nm passieren und bewirkt außerdem einen Phasenabgleich des
Grundwellenlichts (1064 nm) und des Laserstrahls der zweiten Harmonischen (austretendes
Licht) mit der Wellenlänge 532 nm (Phasenabgleich vom Typ II). Es ist weiterhin ein
konkaver Spiegel 3 vorgesehen, der als dichroitischer konkaver Spiegel ausgebildet ist und für
einen Laserstrahl mit der Wellenlänge 1064 nm hohes Reflektionsvermögen (99,9%) und für
einen Laserstrahl mit der Wellenlänge 532 nm hohe Durchlässigkeit (98%) besitzt.
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Das Grundwellenlicht aus dem Laserstab 4 wandert zwischen dem auf der hinteren
Stirnfläche des Laserstabs 4 ausgebildeten dichroitischen Spiegel D und dem konkaven Spiegel
3 hin und her (der Abstand dazwischen beträgt 60 mm). Aufgrund des sog.
Fang-Phänomens (pull-in-Phänomen) regelt sich die Phase des hin- und herlaufenden Lichts in
Abhängigkeit von der Hin- und Herbewegung des Grundwellenlichts ein. Es wird dann verstärkt
(d.h. es findet induzierte Emission statt), so daß der Laserstrahl schwingt, d.h. es wird eine
Schwingung mit der Wellenlänge 1064 nm erzeugt. Der Ausgangspegel eines grünen
Laserstrahls (Wellenlänge 532 nm) des SHG-Lichts (SHG = secondary harmonic generation =
Erzeugung der zweiten Harmonischen bzw. von Licht mit der halben Wellenlänge), das die
Wellenlänge 1064 nm hat, liegt im Bereich von etwa 5 bis 10 mW.
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Das Grundwellenlicht, das durch optisches Pumpen aus dem Laserstab 4 abgeleitet wird,
wird vertikal in die Ebene des nichtlinearen optischen Kristallelements 6 eingeleitet. Das
einfallende Grundwellenlicht wird in zwei linear polarisierte Komponenten (ordentlicher
Strahl und außerordentlicher Strahl) geteilt, die senkrecht zueinander in zur
Fortpflanzungsrichtung orthogonalen Ebenen schwingen. Dementsprechend werden jedesmal, wenn das
Grundwellenlicht aus dem Laserstab 4 in dem Raum innerhalb des Resonators RS hin- und
herläuft und durch das nichtlineare optische Kristallelement 6 wandert, die Phasen der
orthogonal polarisierten charakteristischen Strahlen (polarisierter Strahl, der aus einer
außerordentlichen Strahlkomponente und polarisierter Strahl der aus einer ordentlichen
Strahlkomponente
besteht) gegeneinander versetzt, und es findet eine Kopplung statt, so daß
zwischen den beiden polarisierten Strahlen Energie ausgetauscht wird. Infolgedessen
unterliegen die Ausgangspegel des außerordentlichen Strahls und des ordentlichen Strahls
zeitlichen Schwankungen und erzeugen ein Rauschsignal. Deshalb läßt sich kein
zufriedenstellender stabiler und dauerhafter Resonanzzustand erreichen, bei dem ein Laserstrahl mit
einer Wellenlänge von 532 nm erzeugt wird, und der Wirkungsgrad, mit dem das Licht der
Resonanzwelle in einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 532 nm umgewandelt wird,
ist relativ niedrig.
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Wenn bei dem Beispiel nach dem Stand der Technik von Fig. 1 der Laserstrahl der zweiten
Harmonischen entsprechend der Phasenabgleichsbedingung vom Typ II erzeugt wird,
finden bei jedem Durchlauf des Grundwellen-Laserstrahls durch das nichtlineare optische
Kristallelement Phasenschwankungen der charakteristischen polarisierten Strahlen des
Grundwellenlichts statt. Es besteht dann die Gefahr, daß die Erzeugung des Laserstrahls der
zweiten Harmonischen nicht stabil aufrechterhalten werden kann.
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Ein stationärer Zustand, in dem die Grundwellen-Laserstrahlen in den entsprechenden
Abschnitten des Resonators einander verstärken, nicht erreichbar und damit ein dauerhafter
Resonanzzustand (d.h. eine stehende Welle mit großer Amplitude) ist nämlich nicht
möglich, wenn die Phasen der orthogonal polarisierten charakteristischen Strahlen (d.h. die p-
Wellen- Komponente und die s-Wellen-Komponente) jedesmal relativ zueinander
verschoben sind, wenn der in dem Lasermedium erzeugte Grundwellen-Laserstrahl durch das
nichtlineare optische Kristallelement wandert. Dadurch verschlechtert sich der
Wirkungsgrad, mit dem der Grundwellen-Laserstrahl in den Laserstrahl der zweiten Harmonischen
umgewandelt wird, und es besteht die Gefahr, daß in dem Laserstrahl der zweiten
Harmonischen Rauschen entsteht.
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Deshalb wurde ein Festkörperlaseroszillator (eine Laserlichtquelle) vorgeschlagen, bei dem
der Grundwellen-Laserstrahl in dem Resonator stabil zur Resonanz gebracht wird, und zwar
so, daß die Phasenabgleichsbedingung vom Typ II erfüllt ist. Ein solcher
Festkörperlaseroszillator ist in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 1-220879 offenbart.
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Dieser bekannte Festkörperlaseroszillator wird anhand von Fig. 2 erläutert. In Fig. 2 sind
solche Teile, die Teilen von Fig. 1 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen wie
dort und werden nicht mehr im Detail beschrieben.
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Wie Fig. 2 zeigt, enthält dieser Festkörperlaseroszillator einen Nd:YAG-Laserstab
(Lasermedium) 4, der das Grundwellen-Laserlicht LA(w) erzeugt, indem er den von der Laserdiode 1
über die Kollimatorlinse 14 und das Objektiv 15 auf seine Lichteinfallsfläche emittierten
Anregungslaserstrahl aufnimmt.
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Der Grundwellen-Laserstrahl LA)w) wandert nacheinander durch das z.B. aus KTP (KTiOPO&sub4;)
bestehende nichtlineare optische Kristallelement 6, eine aus einer Kristallplatte gebildete
Viertel-Wellenlängen-Platte und ein doppelbrechendes Element 16 und wird an der
reflektierenden Fläche des konkaven Spiegels (dichroitischer Spiegel) 3 reflektiert. Der reflektierte
Grundwellen-Laserstrahl wird dann durch das doppelbrechende Element 16, das
nichtlineare optische Kristallelement 6 und den Laserstab 4 zurückgeführt und an der reflektierenden
Fläche (dichroitischer Spiege)) D des Laserstabs 4 reflektiert.
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Auf diese Weise wird der Grundwellen-Laserstrahl LA(w) zur Resonanz gebracht, so daß er
in dem zwischen der reflektierenden Fläche (dichroitischer Spiegel) D des
Laserstabmediums 4 und der reflektierenden Fläche des konkaven Spiegels 4 gebildeten optischen Reso
nanzpfad hin- und herwandert und so den Resonator RS zwischen der reflektierenden
Fläche D und dem konkaven Spiegel 3 bildet.
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Das doppelbrechende Element 16 ist auf der optischen Achse so angeordnet, daß die
Richtung des außerordentlichen Strahls mit dem Richtungs-Brechungsindex ne(7) um einen
Azimutwinkel von θ = 45º relativ zur Richtung des außerordentlichen Strahls mit dem
Richtungs-Brechungsindex ne(6) in der zur Ausbreitungsrichtung des Lichts senkrechten Ebene
geneigt ist, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
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Wenn der Grundwellen-Laserstrahl LA(w) bei der oben beschriebenen Anordnung über den
optischen Resonanzpfad durch das nichtlineare optische Kristallelement 6 wandert, erzeugt
er den Laserstrahl LA(2w) der zweiten Harmonischen. Dieser Laserstrahl LA(2w) der zweiten
Harmonischen wandert durch den konkaven Spiegel 3 und wird als Ausgangs-Laserstrahl
LAOUT ausgesendet.
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Unter dieser Bedingung wandern die betreffenden Strahlen, die den
Grundwellen-Laserstrahl LA(w) bilden, durch das doppelbrechende E)ement 16, das an der relativ zu dem
nichtlinearen optischen Kristallelement 6 um den Azimutwinkel von θ = 45º versetzten Position
angeordnet ist. Dies führt dazu, daß die Leistung der Laserstrah)en in den betreffenden
Abschnitten des Resonators auf einem vorbestimmten Pege) stabilisiert sind.
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Im folgenden werden experimentelle Ergebnisse beschrieben, die mit dem Beispiel des in
Fig. 2 dargestellten Standes der Technik erzielt wurden:
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Dabei wurde in den Resonator RS, in welchem der Nd:YAG-Laserstab 4 durch die
Laserdiode 1 angeregt wird, ein doppelbrechendes Element 16 eingefügt, das aus einer Platte
bestand, die relativ zu der Wellenlänge des Grundwe)len-Laserstrahls LA(w) (Wellenlänge
beträgt 1,06 um) des aus KTP (KTiOPO&sub4;) bestehenden nichtlinearen optischen
Kristallelements 6 und des Resonators RS eine Viertel-We)lenlängen-Charakteristik aufwies.
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Unter der Bedingung, daß das doppelbrechende Element 16 an der Position mit dem
Azimutwinkel θ = 0º angeordnet ist (d.h. die optische Achse der Richtung des
außerordentlichen Strahls des doppelbrechenden Elements 16 mit der optischen Achse der Richtung
des außerordentlichen Strahls des nichtlinearen optischen Kristallelements 16
zusammenfällt) und daß der Azimutwinkel θ um 45º gedreht ist (d.h. θ = 45º), wurde mit dieser
Anordnung mit Hilfe eines Photodetektors eine außerordent)iche Strahlenkomponente Ee(w) und
eine ordentliche Strahlenkomponente Eo(w) des Grundwellen-Laserstrah)s LA(w) bzw. des
Laserstrahls LA(2w) der zweiten Harmonischen detektiert.
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A)s Ergebnis zeigten die außerordentliche Strahlenkomponente Ee(w) und die ordentliche
Strahlenkomponente Eo(w) des Grundwellen-Laserstrahls LA(w) in den ersten Zustand (in
welchem θ = 0º war), in Abhängigkeit von der Zeit t unstabile Änderungen, wie dies in Fig.
4A und 4B dargestellt ist.
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Man erkannte, daß die außerordentliche Strahlenkomponente Ee(w) und die ordentliche
Strahlenkomponente Eo(w) wegen des Auftretens einer Moden-Konkurrenz Korrelation
aufweisen.
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Aus Fig. 4C erkannte man außerdem, daß die Ausgangsleistung P(2w) des Laserstrahls
LA(2w) der zweiten Harmonischen, die in Abhängigkeit von dem Grundwellen-Laserstrahl
LA(w), dessen Leistungspegel in Abhängigkeit von der Zeit t unstabil schwankte, eine
unstabile Schwankung aufweist, bei der sich ihr Leistungspege) über den Bereich von
hochfrequenten Komponenten zu niederfrequenten Komponenten änderte.
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Andererseits war zu erkennen, daß in dem zweiten Zustand, in welchem der Azimutwinkel
θ des doppelbrechenden Elements 16 auf θ = 45º eingestellt war, die außerordentliche
Strahlenkomponente Ee(w) und die ordentliche Strahlenkomponente Eo(w) des
Grundwellen-Laserstrahls LA(w) stabilisiert sind, so daß sie in Abhängigkeit von der Zeit t im
wesentlichen konstante Werte aufwiesen, wie diese in Fig. 5A und 5B dargestellt ist. Es war
außerdem erkennbar, daß die Ausgangsleistung P(2w) des Laserstrahls LA(2w) der zweiten
Harmonischen, die aus dem stabilisierten Grundwellen-Laserstrahl LA(w) erzeugt wurde, auf
einen im wesentlichen konstanten Wert stabilisiert war, wie dies in Fig. 5C dargestellt ist.
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Da der Grundwellen-Laserstrahl LA(w), der in dem optischen Resonanzpfad in Resonanz
schwingt, durch das polarisierende Element oder dgl. nicht geradlinig polarisiert wird, liefert
er die beiden orthogonal polarisierten charakteristischen Strahlen im Grundwellenmodus,
und diese beiden charakteristischen polarisierten Strahlen werden zu zufällig polarisierten
Strahlen, die zwischen den beiden Moden keine Phasenkorrelation aufweisen.
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Wenn in dem nichtlinearen optischen Kristallelement 6 der Laserstrahl LA(2w) der zweiten
Harmonischen aus dem Grundwellen-Laserstrahl LA(w) erzeugt wird, ist die
Ausgangsleistung P(2w) dem Produkt der Ausgangsleistung Pe(w) der außerordentlichen
Strahlenkomponente und in der Ausgangsleistung Po(w) der ordentlichen Strahlenkomponente des
Grundwellen-Laserstrahls LA(w) innerhalb des nichtlinearen optischen Kristallelements 6
proportional, wie dies durch die folgende Gleichung (3) ausgedrückt wird:
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(3) P(2w) d² Pe(w) Po(w)
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worin d² eine Proportionalitätskonstante bedeutet.
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Wenn die Ausgangsleistung P(2w) durch das Produkt der Ausgangsleistungen Pe(w) und
Po(w) der außerordentlichen Strahlenkomponente bzw. der ordentlichen
Strahlenkomponente ausgedrückt wird, findet eine Kopplung zwischen den beiden charakteristischen
Polarisationen (d.h. den Polarisationen, die durch die außerordentliche Strahlenkomponente und die
ordentlichen Strahlenkomponente gebildet werden) statt, so daß die Energie zwischen den
beiden Polarisationen ausgetauscht wird.
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Falls zwischen den beiden Polarisationen, d.h. zwischen der außerordentlichen
Strahlenkomponente und der ordentlichen Strahlenkomponente in dem nichtlinearen optischen
Kristallelement 6, Energie ausgetauscht wird, schwanken die Ausgangsleistungen Pe(w) und
Po(w) der außerordentlichen Strahlenkomponente und der ordentlichen
Strahlenkomponente in Abhängigkeit von der Zeit t, was dazu führt, daß die Ausgangsleistung P(2w) der
zweiten Harmonischen, die in dem nichtlinearen optischen Kristallelement 6 erzeugt wird,
unstabil ist.
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D.h., wenn derAzimutwinkel θ des doppelbrechenden Elements 16 zu θ = 0º gewählt wird,
enthält der Ausgangs-Laserstrahl LAOUT eine Rauschkomponente sehr hoher Energie, wie
dies in Fig. 6A gezeigt ist. Diese Rauschkomponente macht den Strahl für die praktische
Anwendung ungeeignet.
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Es sei noch erwähnt, daß das Rauschspektrum des Ausgangs-Laserstrahls LAOUT einem
Signal/Rausch-Verhältnis von etwa 53 dB entspricht, wenn die Frequenz f etwa 5MHz
beträgt, wie dies durch die Kurve K1 in Fig. 6B dargeste)lt ist.
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Wenn der Azimutwinkel θ des doppelbrechenden Elements 16 auf θ = 45º eigestellt war,
zeigte sich, daß der Ausgangs-Laserstrahl LAOUT ein stabilisiertes Signal lieferte, dessen
Rauschkomponente genügend stark unterdrückt ist, wie dies in Fig. 7A dargestellt ist. Es
hat sich außerdem gezeigt, daß das Signal/Rausch-Verhältnis in dem Rauschspektrum um
etwa 80 dB verbessert war, wenn die Frequenz f 5 MHz betrug, wie dies durch die Kurve
K2 in Fig. 7B dargestel)t ist.
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Diese experimentellen Ergebnissen lassen klar erkennen, daß sich die Entstehung des
Kopplungs-Phänomens zwischen zwei Ausbreitungen des Grundwellen-Laserstrahls LA(w),
der sich auf dem optischen Resonanzpfad des Resonators SW ausbreitet, bei der
Festkörper-Laservorrichtung von Fig. 2 vermeiden läßt, wenn der Laserstrahl der zweiten
Harmonischen LA(2w) in dem nichtlinearen optischen Kristallelement 6 unter
Phasenabgleichsbedingungen vom Typ II erzeugt wird und für das doppelbrechende Element 16 ein Azimutwinkel
θ von 45º gewählt wird. Infolgedessen läßt sich der aus dem Laserstrahl LA(2w) der zweiten
Harmonischen gebildete Ausgangs-Laserstrahl LAOUT stabilisieren.
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Da sich die beiden orthogonal polarisierten charakteristischen Strahlen in dem optischen
Resonanzpfad des Resonators im Grundwellenmodus befinden und der
Grundwellen-Laserstrahl LA(w) des zufällig polarisierten Strahls, der mit der Phasenbeziehung zwischen den
beiden Moden nicht korreliert ist, in Resonanz gebracht werden kann, ist kein zusätzlicher
Polarisierer erforderlich, so daß die Vorrichtung vereinfacht wird.
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Wenn der Laserstrahl der zweiten Harmonischen LA(2w) in dem nichtlinearen optischen
Kristallelement 6 unter der Phasenabgleichsbedingung vom Typ II erzeugt wird, wie dies in
Fig. 2 dargestellt ist, kann der Resonanzbetrieb stabilisiert werden, indem man das
doppelbrechende E)ement 16 in der einem Azimutwinkel θ von 45º entsprechenden
Azimutwinkelposition einfügt. Dies läßt sich theoretisch folgendermaßen erklären:
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In dem Resonator RS gelten folgende Differentialgleichungen, wenn die beiden obigen
Moden erzeugt werden:
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worin τc die Hin- und Herlaufzeit des Resonators, τf die Fluoreszenz-Lebensdauer, α&sub1; und
α&sub2; die jewei)igen Verlustkoeffizienten in den beiden Moden, ε&sub1; der durch das Auftreten der
zweiten harmonischen Komponente in jeder Mode verursachte Verlustkoeffizient, ε&sub2; der
durch das Auftreten der Summenfrequenz zwischen den beiden Moden verursachte
Verlustkoeffizient, β der Sättigungsparameter, G&sub1;º bzw. G&sub2;º die
Kleinsignal-Verstärkungsfaktoren in den beiden Moden, 11 bzw. 12 die Lichtintensitäten in den beiden Moden, G&sub1; bzw. G&sub2;
die Verstärkungsfaktoren in den beiden Moden und β&sub1;&sub2; bzw. β&sub2;&sub1; die
Kreuzsättigungsparameter in den beiden Moden bedeuten.
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ln Zusammenhang mit den obigen Wertegleichungen wurde in der Literatur ausgeführt,
daß der Resonanzbetrieb des Resonators wegen der Kopplung in den multilongitudinalen
Moden unstabil wird. Die Differentialgleichung für die Kopplung zwischen den
multilongitudinalen Moden ist beschrieben auf Seite 1175 bis 1180 der Literaturstelle "Large Amplitude
fluctuations due to longitudinal mode coupling in diode-pumped intracavitydoubled Nd:YAG
lasers" von T. Baer, publiziert in Journal of Optical Society of America Vol. 3, Nr. 9,
September 1986, J.Opt.Soc.Am.B.
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Die Wertegleichung in dieser Literaturstelle läßt sich in gleicher Weise auf die beiden
charakteristischen Polarisationsmoden anwenden, so daß die Gleichungen (4) bis (7) für die
beiden charakteristischen Polarisationsmoden aufgestellt werden können.
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Von den Gleichungen (4) bis (7) enthalten die Gleichungen (4) und (6) einen
Multiplikationsterm (-2ε&sub2;I&sub1;I&sub2;), der die Lichtintensitäten I&sub1; und I&sub2; der beiden charakteristischen
Polarisationsmoden enthält, wodurch die Lichtintensitäten der beiden charakteristischen
Polarisationsmoden im Innern des Resonators miteinander gekoppelt sind. Die Gleichungen (4) und
(6) haben zur Folge, daß dann, wenn die Lichtintensität I&sub1; (oder I&sub2;) schwankt, auch die
Lichtintensität I&sub2; (oder I&sub1;) schwankt.
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Der Koeffizient ε&sub2; in dem Multiplikationsterm - 2ε&sub2; I&sub1; I&sub2; wird jedoch nur dann zu ε&sub2; = 0,
wenn der Azimutwinke) θ zu θ = 45º gewählt wird. Wenn der Azimutwinkel θ hingegen θ ≠
45º gewählt ist, nimmt der Koeffizient ε&sub2; andere Werte als 0 an. Die kann folgendermaßen
bewiesen werden. Unter dieser Bedingung kann der Multiplikationsterm - 2ε&sub2;I&sub1;I&sub2; aus den
Gleichungen (4) und (6) eliminiert werden, so daß der durch die Gleichungen (4) und (6)
ausgedrückte Resonanzbetrieb stabilisiert werden kann.
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Es sei zunächst der Fall betrachtet, daß θ = 0º als ein Beispiel der allgemeinen
Bedingungen ausgewählt ist unter denen der Azimutwinkel θ so gewählt ist, daß die Voraussetzung
θ ≠ 45º erfüllt ist.
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Elektrische Feldvektoren E&sub1; und E&sub2; zweier charakteristischer Polarisationen von Stahlen, die
auf das nichtlinearische optische Kristallelement 6 auftreffen, fallen zu dieser Zeit auf das
nichtlineare optische Kristallelement 6 in einem solchen Zustand ein, daß sie mit dem
ordentlichen Strahl o und dem außerordentlichen Strahl e des nichtlinearen optischen
Kristallelements 6 übereinstimmen. Wenn man die einfallenden elektrischen Feldvektoren E&sub1;
und E&sub2; durch Jones-Vektoren ausdrückt, wobei die Achse o des ordentlichen Strahls des
nichtlinearen optischen Kristallelements 6 als X-Achse und die Achse e des
außerordentlichen Strahls als Y-Achse herangezogen wird, kommt man zu den folgenden Gleichungen
(8) und (9):
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worin die Jones-Vektoren nur durch Koeffizienten ausgedrückt und der Phasenterm
weggelassen ist.
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So kann der zeitliche Mittelwert des Grundwellen-Laserstrahls LA(w) in dem
Resonator CAV als Quadratsumme der Größen E&sub1; und E&sub2; der elektrischen Felder durch folgende
Gleichung (10) ausgedrückt werden:
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worin (E&sub1; + E&sub2;)* und E&sub1;* und E&sub2;* die konjugierten Vektoren von (E&sub1; + E&sub2;) bzw. E&sub1; und E&sub2;
darstellen.
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Wenn in der Gleichung (10) Terme, die miteinander multipliziert werden, Werte mit strenger
Korrelation aufweisen, oder in dem Fall von E&sub1; und E&sub2;, werden die zeitlichen Mittelwerte
und durch die folgenden Gleichungen (11) und (12) ausgedrückt
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In dem Fall von E&sub1;E&sub2;* und E&sub2;E&sub1;* sind hingegen die durch die Mulitplikationsterme
ausgedrückten elektrischen Felder E&sub1; bzw. E&sub2; elektrische Feldkomponenten der beiden
charakteristischen orthogonal polarisierten Moden. Zufällige Polarisation, die mit der Phasenrelation
zwischen den beiden Moden nicht korreliert ist, eliminiert die Korrelation zwischen diesen,
und die zeitlichen Mittelwerte werden zu Null, was durch die folgenden Gleichungen (13)
und (14) ausgedrücktwird:
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Das elektrische Feld E(2w) des Laserstrahls LA(2w) der zweiten Harmonischen läßt sich im
Fall des Phasenabgleichs vom Typ II durch folgende Gleichung (15) ausdrücken:
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(15) E(2w) = dE&sub1;E&sub2;
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worin d der nichtlineare Umwandlungswirkungsgrad des nichtlinearen optischen
Kristallelements 6 bedeutet.
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Der zeitliche Mittelwert
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der Leistung des Laserstrahls der zweiten Harmonischen
LA(2w) läßt sich durch das Produkt der Leistungen der beiden charakteristischen
Polarisationen ausdrücken:
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Auch in diesem Fall gilt die durch die Gleichungen (11) bis (14) ausgedrückte Beziehung.
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Deshalb ist die Leistung des Resonators gleich der Summe der Leistung P&sub1; + P&sub2; des
Grundwellen-Laserstrahls LA(w) entsprechend Gleichung (10) und der Leistung d&sub2; P&sub1; P&sub2; des
Laserstrahls LA(2w) der zweiten Harmonischen entsprechend Gleichung (16), wenn der
Azimutwinkel θ zu 0º gewählt wird.
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Wenn man diese Beziehung mit den Gleichungen (4) und (6) vergleicht, stellt man fest, daß
die Lichtintensitäten I&sub1; und I&sub2; in den Gleichungen (4) und (6) die gleiche Bedeutung haben
wie die Leistungen P&sub1; und P&sub2; in den Gleichungen (10) und (16) und daß Gleichung (4) den
Term [d.h. (G&sub1; - α&sub1;)I&sub1;] der Lichtintensität I&sub1;, den Term (d.h. - εI&sub1;²) von I&sub1;² und der
Multiplikationsterm (d.h. -2ε&sub2;I&sub1;I&sub2;) von I&sub1; und I&sub2; und Gleichung (6) den Term von I&sub2; (d.h. ε&sub1;I&sub2;²) und den
Multip)ikationsterm von I&sub1; I&sub2; (d.h. - 2ε&sub2; I&sub1; I&sub2;) enthält.
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Man erkennt a)so, daß die Summe der Gleichungen (4) und (6) den gleichen Term aufweist
wie die Summe der Gleichungen (10) und (16), wenn 81 in den Gleichungen (4) und (6) zu
Null gewählt wird (ε&sub1; = 0).
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Wenn a)so der Azimutwinkel θ des doppelbrechenden Elements 16 zu Null gewählt wird
(d.h. θ = 0º), ist dies gleichbedeutend mit der Tatsache, daß in den allgemeinen
Gleichungen der Gleichungen (4) und (6) die Konstante 81 auf Null gesetzt wird (ε&sub1; = 0). Wenn der
Azimutwinkel θ zu 0º gewählt wird (θ = 0º), kann jedoch der Multiplikationsterm - 2ε&sub2;I&sub1;I&sub2;
der Lichtintensitäten I&sub1; und I&sub2; der beiden Grundwellenmoden nicht eliminiert werden, weil
ε&sub2; ≠ 0 ist. Dementsprechend läßt sich der Resonanzbetrieb des Resonators, der durch die
Gleichungen (4) und (6) ausgedrückt wird, nicht stabilisieren, wenn der Azimutwinkel θ zu
Null gewählt wird (d.h. θ = 0).
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Wenn bei dem in Fig. 2 dargestellten Festkörperlaserresonator der Azimutwinkel θ des
doppelbrechenden Elements 16 zu 45º gewählt wird (θ = 45º) bedeutet dies, daß, wie in
Fig. 9 dargestellt, die charakteristischen Polarisationen E&sub1; und E&sub2; des
Grundwellen-Laserstrahls LA(w) in dem Resonator auf Azimutwinkelpositionen gestellt sind, die relativ zu der
Achse o des ordentlichen Strahls und der Achse e des außerordentlichen Strahls des
nichtlinearen optischen Kristallelements 6 gedreht sind. Dies läßt sich aus den weiter unten
angegebenen Gründen aus Gleichung (17) herleiten.
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Als Ergebnis kann man die charakteristischen Vektoren E&sub1; und E&sub2; durch folgende Jones-
Vektoren ausdrücken:
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Deshalb läßt sich der zeitliche Mittelwert der Leistung P(w) des
Grundwellen-Laserstrahls LA(w) des Resonators CAV analog zu den Gleichungen (10) bis (14) folgendermaßen
ausdrücken:
-
Andererseits läßt sich das elektrische Feld E(2w) des Laserstrahls LA(2w) der zweiten
Harmonischen, der unter der Phasenabgleichbedingung vom Typ II erzeugt wird, durch die
folgende Gleichung (20) unter Bezugnahme auf die Komponenten der Achse o des
ordentlichen Strahls und der Achse e des außerordentlichen Strahls ausdrücken:
-
Mit der Gleichung (20) kann der zeitliche Mittelwert
-
des Laserstrah)s der zweiten
Harmonischen LA(2w) folgendermaßen herleiten:
-
worin folgende Gleichungen gelten:
-
Da in diesem Zusammenhang die Terme von E&sub1;²E&sub1;* und
-
von Gleichung (21), die
Ausdrücke aufweisen, in denen E&sub1;, E&sub1;* und E&sub2;, E&sub2;* multipliziert werden, die jeweils stark
korreliert sind, wird der resultierende zeitliche Mittelwert nicht zu Null sondern gleich dem
Quadrat der Leistungen P&sub1; und P&sub2;.
-
Da die elektrischen Felder E&sub1;, E&sub2;* und E&sub2; und E&sub1;*² jeweils elektrische Feldkomponenten
der beiden charakteristischen orthogonalen Polarisationsmoden sind und also ebenfalls
zufällige Polarisationen darstellen, die mit der Phasenbeziehung zwischen den beiden Moden
nicht korreliert sind, sind auch diese elektrischen Felder nicht miteinander korreliert, so daß
die zeitlichen Mittelwerte der Terme E&sub1;²E&sub2;*² und E&sub2;²E&sub1;*² zu Null tendieren.
-
Wenn man die Summe aus dem zeitlichen Mittelwert (Gleichung (19)) der Leistung
P(w) des Grundwellen-Laserstrahls LA(w), der dann erzeugt wird, wenn der Azimutwinkel θ
des doppelbrechenden E)ements 16 zu 45 gewählt wird (θ = 45º) und aus dem zeitlichen
Mittelwert
-
(Gleichung (21)) der Leistung P(2w) des Laserstrahls der zweiten
Harmonischen LA(2w) mit der Summe der Gleichungen (4) und (6) vergleicht, stellt man fest, daß
dann, wenn der Koeffizient ε&sub2; der Multiplikationsterme der Lichtintensitäten I&sub1; und I&sub2; in den
Gleichungen (4) und (6) zu Null gewählt wird (ε&sub2; = 0), die betreffenden Terme der Summe
der G)eichungen (19) und (20) den entsprechenden Termen der Summe der Gleichungen
(4) und (6) in einer eins-zu-eins-Beziehung entsprechen.
-
Dies bedeutet, daß der Umstand, daß der Azimutwinkel 0 des doppelbrechenden Elements
16 in Fig. 2 zu 45º gewählt ist (θ = 45º) der Tatsache äquivalent ist, daß der Koeffizient ε&sub2; in
den Gleichungen (4) und (6), die als allgemeine Gleichungen behandelt werden, zu Null
gewählt ist (ε&sub2; = 0). Wenn die oben erwähnten Bedingungen erfüllt sind, kann man die Resp
nanzbedingung gewinnen, die durch die Wertegleichung ausgedrückt wird, die den Term
vermeidet, der das Produkt der jeweiligen Lichtintensitäten 11 und 12 der beiden
Grundwellenmoden in die Gleichungen (4) und (6) einführt, und dadurch verhindern, daß die Energie
durch das Auftreten des Laserstrahls der zweiten Harmonischen zwischen den
Lichtintensitäten I&sub1; und I&sub2; der beiden Grundwellenmoden ausgetauscht wird. Deshalb kann der
Laserstrahl der zweiten Harmonischen LA(2w) nach Maßgabe des Grundwellen-Laserstrahls LA(w)
stabilisiert werden.
-
Die obigen Bedingungen können erfüllt werden, wenn für das doppelbrechende Element
16 der Azimutwinkel θ zu 45º gewählt wird (θ = 45º) und der Phasenbetrag Δ zu 90º
gewählt wird (Δ = 90º).
-
D.h., wenn man dafür sorgt. daß die Phase, wie in Fig. 10 dargestellt, durch das
doppelbrechende Element um einen Phasenbetrag δ abweicht, wenn der Grundwellen-Laserstrahl
LA(w) durch das nichtlineare optische Kristallelement 6 läuft, läßt sich der entsprechende
Polarisationszustand durch eine Jones-Matrix C(δ) entsprechend der folgenden Gleichung
(26) ausdrücken:
-
Da das doppelbrechende Element 16 um den Azimutwinkel θ gedreht ist, läßt sich der
Polarisationszustand des Grundwellen-Laserstrahls LA(w) durch die Jones-Matrix R(θ) nach
folgender Gleichung (27) ausdrücken:
-
Der Polarisationszustand, in welchem der Grundwellen-Laserstrahl LA(w) durch das
doppelbrechende Element 16 um den Phasenbetrag Δ gedreht wird, läßt sich durch die
Jones-Matrix C(Δ) nach folgender Gleichung (28) ausdrücken:
-
Die Änderung des Polarisationszustandes, in welchem der von dem Laserstab 4
ausgesendete Grundwellen-Laserstrahl LA(w) nacheinander durch das nichtlineare optische
Kristallelement 6 und das doppelbrechende Element 16 wandert und in die Einfallsfläche des
konkaven Spiegels 3 eintritt und von der Einfallsfläche reflektiert wird, um durch das
doppelbrechende Element 16 und das nichtlineare optische Kristallelement 6 auf die Seite des
Laserstabs 4 zurückzukehren, kann durch die Jones-Matrix M nach folgender Gleichung (29)
ausgedrückt werden:
-
(29) M = C(δ) R(θ) C(Δ) C(Δ) R(-θ) C(δ)
-
Die Substituierung der Gleichungen (26) bis (28) in die Gleichung (29) liefert die
Jones-Matrix M, die den Polarisationszustand des optischen Systems ausdrückt:
-
Wenn der Oszillator unter der Bedingung betrieben wird, daß die Jones-Matrix des zweiten
bis fünften Terms auf der rechten Seite der Gleichung (29) als Matrix M1 betrachtet wird,
erhält man
-
Durch Substitution des berechneten Ergebnisses in die Gleichung (29) erhält man
-
Die Matrix M, die den polarisierten Zustand ausdrückt, ist
-
Ein charakteristischer Wert λ, der sich auf den charakteristischen Vektor X bezieht, wird
folgendermaßen berechnet:
-
(34) MX = λX
-
Der charakteristische Wert λ, der die Gleichung (34) erfüllt, sollte die folgende
Determinante (35) befriedigen:
-
Aus dieser Determinante (35) erhält man
-
(36) (A - λ) (D - λ) - BC = 0
-
(37) λ² - (A + D)λ + AD - BC = 0
-
Man erkennt, daß die quadratische Gleichung von Lambda gelöst werden kann. Lösungen
der Gleichung (37) sind:
-
Aus den Gleichungen (32) und (33) läßt sich A + D folgendermaßen ausdrücken:
-
(39) A + D = exp(i δ)(cosΔ + i sinΔ cos2θ) + exp(-i δ)(cosΔ - i sinΔ cos2θ)
= 2cosδ cosΔ + i sinΔ cos2θ (2i sinδ)
= 2(cosδ cosΔ - sinδ sinΔ cos2θ)
-
Außerdem läßt sich AD - BC durch die folgende Gleichung (40) ausdrücken:
-
(40)
AD - BC = cos²Δ + sin²Δ cos²2θ + sin²Δ sin²2θ = 1
-
Durch Substituieren der Gleichungen (39) und (40) in die Gleichung (38) erhält man den
charakteristischen Wert λ, der durch folgende Gleichung ausgedrückt wird:
-
(41) λ = - (cosδ cosΔ - sinδ sinΔ cos2θ) ± [(cosδ cosΔ - sinδ sinΔ cos2θ)² - 1]
-
Falls die x-Komponente des charakteristischen Vektors X auf 1 gesetzt wird (x = 1) läßt sich
der charakteristische Vektor X folgendermaßen ausdrücken:
-
Bei der in Fig. 2 dargestellten Festkörper-Laservorrichtung ist der Azimutwinkel θ des
doppelbrechenden Elements 16 zu 45º gewählt (θ = 45º) und der Phasenwinkel Δ des
doppelbrechenden Elements 16 zu 90º (Δ = 90º). Wenn man dementsprechend in die
Gleichungen (32) und (33) einsetzt
-
(43) 0 = 45
-
(44) A = 90
-
erhält man folgende Matrix M
-
Auch die Gleichung (41) liefert den charakteristischen Wert λ, ausgedrückt als
-
(46) = ±i
-
Man erhält den charakteristischen Vektor X dementsprechend als
-
Die obigen Ergebnisse zeigen deutlich, daß dann, wenn in Bezug auf die Gleichungen (43)
und (44) der Azimutwinkel θ zu 45º gewählt wird (θ = 45º) und der Phasenbetrag Δ zu 90º
Δ = 90º) und wenn der Grundwellen-Laserstrahl LA(w) mit den polarisierten
charakteristischen Vektoren I&sub1; und I&sub2; in dem Resonator CAV von der Seite des Lasermediums 2 her auf
das nichtlineare optische Kristallelement 6 fällt, die charakteristischen polarisierten Vektoren
E&sub1;
und E&sub2; auf die Azimutwinkelpositionen eingestellt werden, die relativ zu der Achse o des
ordentlichen Strahls und der Achse e des außerordentlichen Strahls des nichtlinearen
optischen Kristallelements um 45º gedreht sind.
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Als Ergebnis der theoretischen Betrachtung ist festzuhalten, daß der Azimutwinkel θ des
doppelbrechenden Elements 16 zu 45º gewählt wird (θ = 45º) und dadurch der Laserstrahl
der zweiten Harmonischen LA(2w) nach Maßgabe des Grundwellen-Laserstrahls LA(w) des
Resonators CAV stabilisiert werden kann.
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Bei der in Fig. 2 dargestellten herkömmlichen Festkörper-Laservorrichtung wird der in dem
Lasermedium (Laserstab 4) erzeugte Grundwellen-Laserstrahl so in Resonanz gebracht, daß
er durch das in dem Resonator RS angeordnete nichtlineare optische Kristallelement 6 läuft
und dadurch den Laserstrahl der zweiten Harmonischen vom Typ II erzeugt. Da die
optischen Mittel zur Unterdrückung der durch das Auftreten der Summenfrequenz der beiden
Polarisationsmoden des Grundwellen-Laserstrahls erzeugten Kopplung, d.h. das
doppelbrechende Element (Viertel-Wellenlängen-Platte) 16 innerhalb des Resonators RS angeordnet
ist, kann die durch das Auftreten der Summenfrequenz erzeugte Koplung zwischen den
beiden Polarisationsmoden des Grundwellen-Laserstrahls unterdrückt werden, so daß die
Schwingung stabilisiert wird.
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Wenn in der gleichen Polarisationsmode des Grundwellen-Laserstrahls die
multilongitudinale Mode existiert, besteht jedoch bei der oben beschriebenen Festkörper-Laservorrichtung
nach dem Stand der Technik die Gefahr, daß durch die Modenkopplung innerhalb derselben
Polarisationsmode ein Moden-Sprung-Rauschen entsteht.
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Deshalb besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte
Festkörper-Laservorrichtung zu schaffen, bei der die erwähnten Mängel und Nachteile des Standes
der Technik verringert oder eliminiert sind.
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Eine spezielle Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Festkörper-Laservorrichtung zu schaffen, bei der das Moden-Sprung-Rauschen vermieden werden kann.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Festkörper-Laservorrichtung zu
schaffen, die Oszillation stabilisiert werden kann.
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Hierzu stellt die vorliegende Erfindung eine Festkörper-Laservorrichtung zur Verfügung, bei
der im Betrieb ein in einem Lasermedium erzeugter Grundwellen-Laserstrahl in einem
Resonator in Resonanz tritt, so daß er durch ein in dem Resonator angeordnetes nichtlineares
optisches Kristallelement wandert und dadurch einen der zweiten Harmonischen
entsprechenden
Laserstrahl erzeugt, wobei in dem Resonator ein erstes optisches Mittel zur
Unterdrückung einer durch Summenfrequenzbildung zwischen zwei Polarisationstypen des
Grundwellen-Laserstrahls verursachten Kopplung vorgesehen ist,
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mit einem in dem Resonator angeordneten zweiten optischen Mittel, welches veranlaßt,
daß die genannten beiden Polarisationstypen des Grundwellen-Laserstrahls jeweils in
einem einzigen longitudinalen Typ schwingen,
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sowie mit einer Steuereinrichtung zur Steuerung der effektiven Resonatorlänge des
Resonators in der Weise, daß die genannten beiden Polarisationstypen des
Grundwellen-Laserstrahls gleiche Schwingungsintensität annehmen.
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Im folgenden werde die Erfindung zusammen mit Beispielen, die für das Verständnis der
Erfindung hilfreich sind, anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die
anliegenden Zeichnungen näher beschrieben:
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Fig. 1 und 2 zeigen Anordnungen von Festkörper-Laservorrichtungen nach dem
Stand der Technik in schematischen Darstellungen,
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Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Azimutwinkels
eines doppelbrechenden Elements, das in der bekannten Festkörper-
Laservorrichtung von Fig. 2 verwendet wird,
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Fig. 4A bis 4G, Fig. 5A bis 5G, Fig. 6A, 6B und Fig. 7A, 7B zeigen jeweils graphische
Darstellungen von experimentellen Ergebnissen der bekannten
Festkörper-Laservorrichtung,
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Fig. 8 und 9 zeigen schematische Diagramme von charakteristischen
Polarisationszuständen, wenn der Azimutwinkel θ zu 0º bzw. zu 45 gewählt ist,
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Fig. 10 zeigt eine schematische Darstellung zur Erläuterung des
Polarisationszustands eines Grundwellen-Laserstrahls in einem Resonator,
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Fig. 11 zeigt eine schematische Darstellung der Gesamtanordnung eines zum
Verständnis hilfreichen Beispiels einer Festkörper-Laservorrichtung
gemäß vorliegender Erfindung,
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Fig. 12 zeigt eine schematische Darstellung der Anordnung einer
Resonatorlängensteuervorrichtung, von der in der vorliegenden Erfindung Gebrauch
gemacht wird,
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Fig. 13A und 13B zeigen Diagramme zur Erläuterung der optischen Weglänge eines
Resonators,
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Fig. 14 zeigt eine schematische Darstellung eines Teils eines zweiten
Ausführungsbeispiels der Festkörper-Laservorrichtung,
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Fig. 15 zeigt eine schematische Darstellung der Beziehung zwischen dem
Verstärkungsgrad und dem p-Modus und dem s-Modus,
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Fig. 16 zeigt ein schematisches Diagramm (statt Darstellung) zur Erläuterung
des "Lochbrenn-Effekts",
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Fig. 17 zeigt eine geschnittene Ansicht zur Erläuterung der Struktur eines
Etalons,
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Fig. 18 und 19 zeigen jeweils schematische Diagramme zur Erläuterung des Etalons
von Fig. 17,
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Fig. 20 zeigt ein schematisches Diagramm zur Erläuterung eines Resonators
mit kurzer Resonatorlänge,
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Fig. 21 zeigt ein schematisches Diagramm zur Erläuterung der Verringerung des
"Lochbrenn-Effekts",
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Fig. 22 zeigt ein schematisches Diagramm zur Erläuterung einer Ein-Moden-
Oszillation,
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Fig. 23 und 24 zeigen jeweils schematische Schnittansichten von nichtlinearen
optischen Kristallelementen mit Keilen,
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Fig. 25 zeigt ein schematisches Diagramm, in dem ein Teil eines weiteren, für
das Verständnis der Erfindung hilfreichen Beispiels der
Festkörper-Laservorrichtung nach vorliegender Erfindung dargestellt ist.
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Unter detaillierter Bezugnahme auf die Zeichnungen, und zwar zunächst auf Fig. 11, sei ein
für das Verständnis der Erfindung hilfreiches Beispiel der Festkörper-Laservorrichtung
gemäß der Erfindung beschrieben. Die Festkörper-Laservorrichtung nach diesem Beispiel ist
so konstruiert, daß sie einen zweiten harmonischen Laserstrahl erzeugt, dessen Frequenz
doppe)t so groß ist, wie diejenige des in einem Resonator erzeugten
Grundwellen-Laserstrahls, um auf diese Weise eine Phasenabgleichbedingung vom Typ II zwischen dem
Grundwellen-Laserstrahl und dem Laserstrahl der zweiten Harmonischen herbeizuführen.
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Fig. 11 zeigt einen Resonator RS, bestehend aus einem konkaven Spiegel (dichroitischer
Spiegel) 17, einer Viertel-Wellenlängen-Platte (doppelbrechendes Element) 18 aus Kristall
oder dg)., einem als Lasermedium dienenden (aus einnem Nd:YAG-Laser bestehenden)
Laserstab 4, einem nichtlinearen optischen Kristallelement 6 [KTP (KTiOP&sub4;) (bestehend aus
einem einachsigen Kristall mit einer einzigen optischen Achse)] und einem ebenen Spiege)
(dichroitischer Spiegel) 19.
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Ein Anregungslaserstrahl mit der Wellenlänge 808 nm und einer Leistung von 200 mW wird
von einer Laserdiode 1 ausgestrahlt, von einem Objektiv 15 zur Konvergenz gebracht und
durch den konkaven Spiegel 17 und die Viertel-Wellenlängen-Platte 18 so in den Laserstab
4 eingeführt, daß er in einem Punkt P in dem Laserstab 4 fokussiert wird. Auf diese Weise
erzeugt der Laserstab 4 einen Grundwellen-Laserstrahl (infraroter Strahl) mit einer
Wellenlänge von 1064 nm.
-
Die Viertel-Wellenlängen-Platte 18 ist auf der optischen Achse in einer solchen Position
angeordnet, daß die Richtung des Brechungsindex in seiner außerordentlichen Strahlrichtung
in der zur Ausbreitungsrichtung des Lichtstrahls senkrechten Ebene relativ zur Richtung des
Brechungsindex der außerordentlichen Strahlrichtung des nichtlinearen optischen
Kristallelements 6 um einen Azimutwinkel von 45º geneigt ist.
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Der konkave Spiegel 18 besitzt für einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 808 nm
hohe Durchlässigkeit und für Laserstrahlen mit Wellenlängen von 1064 nm und 532 nm hohes
Reflektionsvermögen.
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Der ebene Spiegel 19 besitzt hingegen für einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge von
1064 nm hohes Reflektionsvermögen und für einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge von
532 nm hohe Durchlässigkeit.
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Das optische Kristallelement 6 ermöglicht einen Durchgang der Laserstrahlen mit den
Wellenlängen 1064 nm und 532 nm und gleicht außerdem die Phase des
Grundwellen-Laserstrahls mit der Wellenlänge 1064 nm und die Phase seines zweiten harmonischen
Laserstrahls, d.h. des Laserstrahls mit der Wellenlänge 532 nm ab.
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Der Grundwellen-Laserstrahl LA(w) aus dem Laserstab 4 wandert durch das nichtlineare
optische Kristallelement 6 und fällt auf eine Spiegelebene 19m des ebenen Spiegel 19, an der
er reflektiert und über das nichtlineare optische Kristallelement 6, den Laserstab 4 und die
Viertelwellen-Platte 18 in eine Spiegelfläche 17m des konkaven Spiegels 17 eingeleitet
wird. Dieser Grundwellen-Laserstrahl LA(w), der auf die Spiegelfläche 17m des konkaven
Spiegels 17 auftrifft, wird von diesem reflektiert und über die Viertel-Wellenlängen-Platte
18, den Laserstab 4 und das nichtlineare optische Kristallelement 6 auf die Spiegelfläche
19m des ebenen Spiegels 19 geführt, an der er reflektiert wird. Die obigen Vorgänge
wiederholen sich und bewirken so die Oszillation. Wenn der Grundwellen-Laserstrahl LA(w) das
nichtlineare optische Kristallelement 6 durchläuft, wird ein zweiter harmonischer Laserstrahl
(grüner Laserstrahl) LA(2w) erzeugt, der durch den ebenen Spiegel 19 hindurchwandert und
aus dem Resonator RS austritt. Der Grundwellen-Laserstrahl LA(w) besteht übrigens aus
einer p-Moden-Komponente und einer s-Moden-Komponenten, deren Polarisationsrichtungen
sich um 90º voneinander unterscheiden. Ein Teil des Grundwellen-Laserstrahls tritt durch
den ebenen Spiegel 19 aus dem Resonator RS aus.
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Der Grundwellen-Laserstrahl LA(w) und der Laserstrahl LA(2w) der zweiten Harmonischen
aus dem ebenen Spiegel 19 trifft auf einen Strahlenteiler 20, der den Laserstrahl der
zweiten Harmonischen LA(2w) nicht beeinflußt so daß dieser durch ihn hindurchtritt, während
der Grundwellen-Laserstrahl LA(w) an einer Reflektionsfläche 20a des Strahlenteilers 20
reflektiert wird, so daß sein optischer Pfad um 90º polarisiert ist. Anschließend wird der
resultierende Grundwellen-Laserstrahl LA(w) über eine Halb-Wellen-Platte 21 in einen
polarisierenden Strahlenteiler 22 eingeleitet.
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Da die p-Moden-Komponente und die s-Moden-Komponente des Grundwellen-Laserstrahls
LA(w), die von dem ebenen Spiegel 19 ausgehen, relativ zur Zeichenebene in einer vom ±
45º geneigten Richtung orientiert sind, wird die Polarisationsrichtung des
Grundwellen-Laserstrahls LA)w) von der Halb-Wellen-Platte 21 um 45º gedreht und in den polarisierenden
Strah)enteiler 22 eingeführt, wobei die polarisierten p-Moden- und s-Moden-Strahlen in
Photodetektoren 23 bzw. 24 eingeführt werden. Die Detektorausgangssignale der
Photodetektoren 23 und 24 werden dann einer Steuersignal-Generatorschaltung 25 zugeführt, die an
einem Ausgang 26 ein Steuersignal liefert, das die Detektorpegel auf gleiche Werte regelt.
Dieses Steuersignal wird von dem Ausgang 26 einer Resonatorlängen-Steuervorrichtung
zugeführt, die im folgenden näher erläutert wird.
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Anhand von Fig. 12 wird ein Beispiel für die Resonatorlängen-Steuervorrichtung
beschrieben. Sie eignet sich zur Steuerung der optischen Weglänge zwischen der Spiegelfläche
17m des konkaven Spiegels 17 und der Spiegelfläche 19m des ebenen Spiegels 19 des
Resonators RS.
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Die in Fig. 12 dargestellte Resonatorlängen-Steuervorrichtung besteht aus einem
ringförmigen piezoelektrischen Element 27, z.B. aus PZT (Zirkonat-Titanaten auf Pb-Basis), das auf
der der Spiegelfläche 17m entgegengesetzten Seite auf den konkaven Spiegel 17
aufgeklebt ist (auch der ebene Spiegel 19 kann hierzu verwendet werden). Wenn der
Resonatorlängen-Steuervorrichtung auf der Basis des Steuersignals eine Gleichspannung zugeführt
wird, wird er so aktiviert, daß er den konkaven Spiegel 17 in Richtung der optischen
Weglänge des Resonators RS bewegt. Die Resonatorlänge wird in einem Bereich von etwa
40 mm ± einige Mikrometer gesteuert.
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Im folgenden sei ein weiteres Ausführungsbeispiel der Resonatorlängen-Steuervorrichtung
beschrieben.
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Die Teile des Resonators sind ganz oder teilweise in einem Gehäuse angeordnet, dessen
Temperatur gesteuert werden kann. Die Temperatur in dem Gehäuse wird dann durch das
Steuersignal aus der oben beschriebenen Steuersignal-Generatorschaltung 25 so geregelt,
daß die optische Weglänge zwischen der Spiegelfläche 17m des konkaven Spiegels 17 und
der Spiegelfläche 19m des ebenen Spiegels 19 in dem Resonator RS gesteuert wird.
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Im folgenden sei ein weiteres Beispiel der Resonatorlängen-Steuervorrichtung beschrieben.
Ein elektrooptischer Kristall mit elektrooptischem Effekt ist beispielsweise zwischen dem
Laserstab 4 und dem nichtlinearen optischen Kristallelement 6 in dem in Fig. 11
dargestellten Resonator RS angeordnet. An den elektrooptischen Kristall wird durch das Steuersignal
aus der oben beschriebenen Steuersignal-Generatorschaltung 25 eine Gleichspannung
angelegt, wodurch die optische Weglänge zwischen der Spiegelfläche 17m des konkaven
Spiegels 17 und der Spiegelfläche 19m des ebenen Spiegels 19 in dem Resonator RS
gesteuert wird.
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Im folgenden sei noch ein weiteres Beispiel der Resonatorlängen-Steuervorrichtung
beschrieben.
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Auf die Viertel-Wellenlängen-Platte 19, den Laserstab oder das nichtlineare optische
Kristal)element 6, die den Resonator RS bilden, wird in Abhängigkeit von dem Steuersignal aus
der oben beschriebenen Steuersignal-Generatorschaltung Druck ausgeübt und damit die
optische Weglänge zwischen der Spiegelfläche 17m des konkaven Spiegels 17 und der
Spiegelfläche 19m des ebenen Spiegels 19 in dem Resonator RS gesteuert.
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Im folgenden sei noch ein weiteres Beispiel für die Resonatorlängen-Steuervorrichtung
beschrieben.
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Ein optisches Element mit einem Keil ist beispielsweise zwischen dem Laserstab 4 und
dem nichtlinearen optischen Kristallelement 6 in dem in Fig. 11 dargestellten Resonator RS
angeordnet und wird in Abhängigkeit von dem Steuersignal aus der oben beschriebenen
Steuersignal-Generatorschaltung 25 in seitlicher Richtung bewegt, wodurch die optische
Weglänge zwischen der Spiegelfläche 17m des konkaven Spiegels 17 und der
Spiegelfläche 19m des ebenen Spiegels 19 in dem Resonator RS gesteuert wird.
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Die optische Weglänge zwischen der Spiegelfläche 17m des konkaven Spiegels 17 und der
Spiegelfläche 19m des ebenen Spiegels 19 in dem Resonator RS wird, kurz gesagt, wie in
Fig. 13A dargestellt, daß p-Moden-Frequenzen und s-Moden-Frequenzen an
Frequenzpositionen fm ± Δf/2 relativ zu der Frequenz fm maximaler Verstärkung der Verstärkungskurve
GG (Frequenzkennlinie der Verstärkung) positioniert werden.
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Wenn die Resonatorlänge von 1/4 Wellenlängen abweicht, wird die Frequenz der p-Mode
(oder der s-Mode), wie in Fig. 13B dargestellt, an der Frequenzposition der Frequenz fm
maximaler Verstärkung der Verstärkungskurve GG plaziert, so daß zwischen den s-Moden
(oder p-Moden) der betreffenden Seiten Moden-Konkurrenz auftritt. Aus diesem Grund ist
der Steuerbereich der Resonatorlänge vorzugsweise kleiner als 1/4 Wellenlängen des
Grundwellen-Laserstrahls gewählt.
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Anhand von Fig. 14 sei eine Vorrichtung beschrieben, die ein Oszillieren der polarisierten
Strahlen der beiden Moden des Grundwel)en-Laserstrahls des Resonators im longitudinalen
Einmodenbetrieb ermöglicht. ln Fig. 14 sind solche Teile, die Teilen von Fig. 11
entspre-chen-, mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie dort und werden nicht mehr näher
beschrieben.
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Bei der Anordnung von Fig. 14 ist zwischen dem Laserstab 4 und dem nichtlinearen
optischen Kristallelement 6 des Resonators RS ein Etalon 28 als optisches Element mit
wellenlängenselektiver Funktion angeordnet. Wenn der Laserstab 4 der oben erwähnte Nd:YAG-
Laser ist, beträgt die Wellenlänge des Grundwellen-Laserstrahls 1064 nm und die
Verstärkungs-Frequenzbreite etwa 180 (GHz). Das Longitudinalmoden-Frequenzintervall Δf wird
durch folgende Gleichung ausgedrückt:
-
Δf = c/2L
-
worin c die Lichtgeschwindigkeit und L die Resonatorlänge (effektive Resonatorlänge)
bedeuten. ln diesem Fall wird das Longitudinalmoden-Frequenzintervall Δf 3,75 (GHz), wenn L
zu 40 mm gewählt wird.
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Da in dem Resonator RS die Viertelwellen-Platte 18 angeordnet ist, und zwischen der p-
Mode und der s-Mode eine optische Wegdifferenz von 1/4 Wellenlängen vorhanden ist, tritt
zwischen der p-Mode und der s-Mode eine Frequenzdifferenz Δf/2 auf.
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Fig. 15 veranschaulicht die Beziehungen zwischen der Verstärkungskurve (Frequenzkurve
der Verstärkung) GG des Grundwellen-Laserstrahls LA(w) und den Frequenzen der p-Mode
und der s-Mode, wenn der Laserstab 4 der Nd:YAG-Laser ist.
-
Wenn die Beziehungen zwischen der Verstärkungskurve GG des Grundwellen-Laserstrahls
LA(w) und den Frequenzen der p-Mode und der s-Mode die in Fig. 15 dargestellte Form
haben und die Laservorrichtung eine solche mit homogener Linienverbreiterung ist, bildet sich
die Oszillation des polarisierten Laserstrahls in nächster Nähe des Spitzenwerts der
Verstärkung aus, und die Verstärkung ist gesättigt. Deshalb wird vermutet, daß eine
Einmoden-Oszillation stattfindet, wegen des "Lochbrenn-Effekts" tritt jedoch eine
Mehrmoden-Oszillation auf.
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Der "Lochbrenn-Effekt" werde anhand von Fig. 16 beschrieben. Wie Fig. 16 zeigt, existiert
im Fall eines Resonators für stehende Wellen in dem Resonator RS eine stehende Welle a,
und die Verstärkung ist in dem Knotenbereich der stehenden Welle a nicht hinreichend
gesättigt, so daß eine Oszillation mit verschiedenen Moden, d.h. eine Mehrmoden-Oszillation,
auftritt.
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Diese Mehrmoden-Oszillation kann durch die Differenz der wellenlängenabhängigen
Verluste unterdrückt werden, wenn das Etalon 28, wie in Fig. 14 dargestellt, in dem Resonator
RS angeordnet wird.
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Das Etalon 28 wird hergestellt, indem eine parallele ebene Platte mit hervorragender
Ebenheit, z.B. aus Glas oder Kristall, auf seinen beiden Flächen mit Reflektionsschichten 28a
bzw. 28b beschichtet wird, wie jeweils aus einer Metallschicht oder einer dielektrischen
Mehrfachschicht mit geeignetem Reflektionsvermögen bestehen.
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Das Reflektionsvermögen jeder der Reflektionsschichten 28a und 28b sei mit R, die
Gesamtdicke mit d, die Neigung der Normalen relativ zu dem optischen Pfad mit θ und der
Brechungsindex mit n bezeichnet. Die Durchlässigkeit des Etalons 28 ist dann durch
folgende Gleichung gegeben:
-
T = (1 - r)² / [(1 - R)² + 4R sin²(δ/2)]
-
worin δ durch folgende Gleichung gegeben ist:
-
δ = (4π n d cosθ)/λ
-
Falls δ auf 2mπ (mit m = 1, 2, 3, ...) gesetzt wird, hat die Durchlässigkeit T den Wert 1
(siehe Fig. 18). Das Frequenzinterval) Afe in dem die Durchlässigkeit T den Wert 1 annimmt,
läßt sich durch folgende Gleichung ausdrücken:
-
Δfe = c/2 n d cosθ
-
worin c die Lichtgeschwindigkeit bedeutet. Wenn das Frequenzintervall Δfe so gewählt
wird, daß Δfe = (n = 1/2)Δf, wie dies in Fig. 18 dargestellt ist, ist Einmoden-Oszillation
sowohl der p-Mode als auch der s-Mode möglich.
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Um die Oszillationen der p-Mode und der s-Mode abzugleichen, sollten die Spitzenwerte
der Durchlässigkeit T vorzugsweise bei den Frequenzen liegen, die von den betreffenden
Seiten einer Frequenz fm, bei der die Verstärkung G der maximalen Verstärkung Gmax
entspricht, einen Abstand von fe/2 haben. Fa)ls die Dicke d des Eta)ons 28 zu etwa 1 mm
gewählt ist, hat das Frequenzintervall Δfe den Wert 150 (GHz), so daß zwei Oszillationen
auftreten. Falls das Reflektionsvermögen R an den betreffenden Flächen des Etalons 28
jeweils zu etwa 50% gewählt wird, kann auch die benachbarte Mode wirkungsvoll
unterdrückt werden.
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Die Moden-Frequenzintervall Δf wird übrigens um so breiter, je stärker die Resonatorlänge
des Resonators RS reduziert wird. Falls die Resonatorlänge beispielsweise zu etwa 1 mm in
der optischen Weglänge gewählt wird, wird das Moden-Frequenzintervall Δf gleich 150
(GHz) mit dem Ergebnis, daß relativ zur Verstärkungsbreite von 180 (GHz) Oszillationen in
nur zwei Moden möglich werden, wenn der Laserstab 4 der Nd:YAG-Laser ist (siehe Fig.
20). In einem solchen Fall können also die p-Moden-Oszillation und die s-Moden-Oszillation
abgeglichen werden, ohne daß in dem Resonator RS das Etalon 28 vorgesehen ist.
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Die Viertel-Wellenlängen-Platte 18 ist in dem Resonator RS zwischen dem konkaven
Spiegel 17 und dem Laserstab 4 angeordnet, wie dies in Fig. 11 dargestellt ist. Wenn in diesem
Fall die in dem nichtlinearen optischen Kristallelement 6 erzeugte Doppelbrechung 0º
beträgt, sind die charakteristischen Polarisationen bei den Azimutwinkeln ± 45º angeordnet,
und ihre Phasen sind durch die Viertel-Wellenlängen-Platte 18 um 90º verschoben (siehe
Fig. 21). Diese Phasenverschiebung wird auf 0º verringert, wenn das nichtlineare optische
Kristallelement 6 näher an dem ebenen Spiegel 19 angeordnet ist. Wenn in diesem Fall der
Laserstab 4 nahe bei der Viertel-Wellenlängen-Platte 18 angeordnet ist, bewirkt die
Phasendifferenz von 90º zwischen der p-Moden-Schwingung und der s-Moden-Schwingung,
daß die p-Mode und die s-Mode als Einmoden schwingen, so daß der
Raum-"Lochbrenn-Efffekt" eliminiert werden kann. Wenn das Etalon 28 nicht in dem Resonator RS vorgesehen
ist oder das Moden-Frequenzintervall Δf des Resonators RS nicht vergrößert ist, ist dann in
einem solchen Fall also Doppelmoden-Schwingung in der Nähe der Frequenz möglich, in
der die Verstärkung der Verstärkungskurve GG maximal ist (siehe Fig. 22).
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Um die Doppelbrechung des nichtlinearen optischen Kristallelements 6 auf 0º zu bringen,
ist das nichtlineare optische Kristallelement 6 mit einem Keil versehen, wie dies in Fig. 23
oder 24 dargestellt ist.
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D.h., die dem Laserstab 4 gegenüberliegende Stirnfläche 6A des nichtlinearen optischen
Kristallelements 6 ist, wie in Fig. 23 und 24 dargestellt, in einer Ebene geneigt, die mit dem
optischen Pfad LPS einen vorbestimmten Winkel bildet. Die andere Stirnfläche des
nichtlinearen optischen Kristallelements 6 ist hingegen senkrecht zu dem optischen Pfad LPS
angeordnet, wie dies in Fig. 23 dargestellt ist, oder gegenüber dem optischen Pfad LPS um
einen vorbestimmten Winkel geneigt, wie dies in Fig. 24 dargestellt ist.
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In einem anderen Beispiel, das für das Verständnis der Erfindung hilfreich ist, besitzt der
Laserstab (Lasermedium) 4, wie in Fig. 25 dargestellt, auf seiner der Laserdiode 1
gegenüberliegenden Stirnfläche eine Spiegelfläche 4a, die durch Ablagerung einer Metallschicht,
einer dielektrischen Mehrfachschicht oder dgl. hergestellt ist. Diese Spiegelfläche 4a wird
anstelle des konkaven Spiegels 17 in Fig. 11 verwendet. Da die Spiegelfläche 4a eine
ebene Spiegelfläche ist, wird der ebene Spiegel 19 in diesem Fall durch den konkaven Spiegel
ersetzt. Falls die Spiegelfläche 4a die konkave Spiegelfläche bildet, braucht der ebene
Spiege) 19 nicht durch den konkaven Spiegel ersetzt zu werden. Da die Spiegelfläche 4a auf
einer Stirnfläche des Lasermediums ausgebildet ist, leistet der ungesättigte Verstärkungsteil
keinen Beitrag zu irgendeiner Mode, so daß die Mehrfachmoden-Schwingung unterdrückt
wird.
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Der Grund hierfür wird im folgenden erläutert. Es sei für diesen Fall, wie in Fig. 25
dargestellt, eine stehende Welle mit der Moden-Wellenlänge λ&sub2; relativ zu einer stehenden Welle
mit der Wellenlänge X&sub1; in dem Laserstab 4 betrachtet. Es sei außerdem angenommen,
daß, nachdem der Knoten der stehenden Welle mit der Wellenlänge λ&sub2; an der
Spiegelfläche 4a mit dem Knoten der stehenden Welle mit der Wellenlänge λ&sub1; zusammenfällt, an der
Position, die von der letzteren Position den Abstand I&sub0; hat, der Spitzenwert der stehenden
Welle mit der Wellenlänge λ&sub2; mit dem Knoten der stehenden Welle mit der Wellenlänge λ&sub1;
zusammenfällt. Wenn der Brechungsindex des Laserstabs 4 mit n bezeichnet wird und
m = 1, 2, 3,... ist, gelten die folgenden beiden Gleichungen:
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nl&sub0; = (λ&sub1;/2)m
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nl&sub0; = (λ&sub2;/2) (m + 1/2)
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Aus diesen beiden Gleichungen wird Δλ (= λ&sub1; - λ&sub2;) folgendermaßen modifiziert:
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Δf λ&sub1;²/4nl&sub0;
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Falls l&sub0; in der Nähe von 0,5 mm (l&sub0; = 0,5 mm) gewählt wird, wird auf der Basis der obigen
Gleichung ΔX etwa 0,3 nm (Δλ 0,3 nm). Dementsprechend leistet der ungesättigte
Verstärkungsbereich relativ zu der stehenden Welle mit der Wellenlänge λ&sub1; keinen Beitrag zu
der Mode der stehenden Welle mit der Wellenlänge λ&sub2;, für die Δλ kleiner ist als 0,3 nm
(Δλ < 0,3 nm), so daß die stehende Welle mit der Wellenlänge λ&sub2; nicht auftritt, d.h. die
Mehrmoden-Schwingung unterdrückt wird.
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Da bei der Festkörper-Laservorrichtung gemäß vorliegender Erfindung, wie oben
beschrieben, zwei Polarisationsmoden des Grundwellen-Laserstrahls jeweils in der longitudinalen
Einfachmode schwingen und die Schwingungsintensitäten der beiden Polarisationsmoden
des Grundwellen-Laserstrahls gleich werden, kann das Auftreten des
Moden-Sprung-Rauschens, das durch die Modenkopplung in der gleichen Polarisationsmode des
Grundwellen-Laserstrahls verursacht wird, vermieden und die Stabilität der Schwingung verbessert
werden.