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DE69102000T2 - Rohr und Verfahren zur Herstellung. - Google Patents

Rohr und Verfahren zur Herstellung.

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DE69102000T2
DE69102000T2 DE69102000T DE69102000T DE69102000T2 DE 69102000 T2 DE69102000 T2 DE 69102000T2 DE 69102000 T DE69102000 T DE 69102000T DE 69102000 T DE69102000 T DE 69102000T DE 69102000 T2 DE69102000 T2 DE 69102000T2
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DE
Germany
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tube
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recesses
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DE69102000T
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Roy Humpage Roy Humpage
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Hadley Industries Ltd
Original Assignee
Hadley Industries Ltd
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Publication date
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    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
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    • B21C37/155Making tubes with non circular section
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    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/03Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal otherwise than by folding
    • B21D39/037Interlocking butt joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung eines Metallrohrs unbestimmter Länge mit durchbrochenen Öffnungen, wobei das Rohr durch ein Walzverformungsverfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus einem Metallstreifen hergestellt ist.
  • Ein weiter Bereich von Techniken ist zum Einsatz beim Zusammenfügen von Kanten von metallischem Material bekannt. Einige dieser Techniken, z.B. das Nieten überlappender Anschlüsse, sind am besten für im wesentlichen ebene Materialien geeignet.
  • Zur Verwendung bei rohrförmigen Teilen wird in der GB-542450 die Herstellung von ineinandergreifenden, schwalbenschwanzförmigen Ausformungen auf gegenüberliegenden Kanten eines flachen Streifens vorgeschlagen. Der Streifen wird gestanzt, während er sich in flachem Zustand befindet, um diese Ausformungen auszubilden. Der Streifen wird dann rohrförmig gebogen, indem auf den Streifen entlang seiner gesamten Länge gleichzeitig eingewirkt wird und der Streifen um eine Achse gerollt wird, bis die Ausformungen auf gegenüberliegenden Seiten in einer ineinanderpassenden Beziehung miteinander stehen. Der gleiche Vorgang wird auch in der GB-1403823 offenbart. Dieses Verfahren kann zweckmäßig eingesetzt werden, um nur relativ kurze, rohrförmige Teile herzustellen, da die Werkzeuge, die den Streifen biegen, eine Länge haben müssen, die gleich der Länge des Streifens ist. Darüber hinaus haben die Werkzeuge, die die ineinanderpassenden Ausformungen ausstanzen, eine Länge, die wenigstens gleich der Länge des rohrförmigen Teils ist, welches hergestellt werden soll.
  • Das in der GB-542450 und der GB-1403823 offenbarte Verfahren könnte zweckmäßig eingesetzt werden, wenn ein rohrförmiges Teil eine oder mehrere durchbrochene Öffnungen haben soll. Die oder jede Öffnung könnte während des Schritts des Ausstanzens der ineinanderpassenden Kantenbereiche durchbrochen werden. Allerdings würden Schwierigkeiten beim Herstellen von Öffnungen mit einer genau vorbestimmten Größe und Form auftreten. Der Schritt des Biegens des Werkstücks in eine Rohrform würde das Metall unvermeidlich strecken, wenigstens dort, wo sich später die Außenseite des rohrförmigen Teils befindet. Der Betrag der Streckung ist am Werkstück von Ort zu Ort unterschiedlich, da Teile des Werkstücks benachbart zu der oder den durchbrochenen Öffnung(en) weniger Halt haben als Teile des Werkstücks, die relativ weit von den Kanten des Werkstücks und von (einer) durchbrochenen Öffnung(en) entfernt sind.
  • Den Fachmann würde es abschrecken, ein relativ langes Rohr mit durchbrochenen Öffnungen in den Schritten herzustellen, daß die erforderlichen Öffnungen aus einem flachen Metallstreifenmaterial ausgestanzt werden, an gegenüberliegenden Kanten des Materials ineinanderpassende Ausformungen ausgebildet werden und dann der Streifen entlang seiner gesamten Länge gleichzeitig in Rohrform gebogen wird, da dies die Bereitstellung langer Werkzeuge erfordern würde. Die Kosten der Werkzeuge und insbesondere der Vorrichtung zum Bedienen der Werkzeuge wären übermäßig hoch. Die Probleme, die aufgrund der Streckung des metallischen Materials beim Biegen auftreten, würden den Fachmann ebenfalls von der Verwendung dieses Verfahrens abschrecken.
  • In den meisten Fällen, in denen eine Notwendigkeit besteht, einen relativ langen Streifen Metallmaterial über seine gesamte Länge in eine Gestalt vorbestimmten Querschnitts zu biegen, wird das Biegen des Materials durch ein Walzverformverfahren ausgeführt. Beim Walzverfahren wird das Biegen benachbart zu einem Ende des Materials begonnen und fortschreitend entlang der Länge des Materials ausgeführt, so daß, wenn das Biegen eines ersten Endabschnitts des Materials beendet ist, das Biegen eines gegenüberliegenden Endabschnitts noch nicht begonnen ist und das Biegen eines dazwischenliegenden Abschnitts des Materials lediglich teilweise ausgeführt ist. Bei einem Walzverformungsvorgang wird eine Anzahl von Walzensätzen verwendet, wobei das Material nacheinander durch die Walzensätze geführt wird und die Walzen eines jeden Satzes das Material zusammenfügen.
  • Wenn ein Material durch Walzverformen in eine rohrförmige Form gebracht werden soll, sind die mit einer Streckung des Materials zusammenhängenden Probleme größer als dann, wenn das Material über seine gesamte Länge gleichzeitig gebogen wird. Bei einem Walzverformungsverfahren ist die Biegung, der das Material zu irgendeinem Zeitpunkt unterworfen ist, über der Länge des Materials veränderlich, wodurch das Strecken des Materials verstärkt wird. Walzverformen wurde erfolgreich zur Herstellung eines Rohrs aus einem Material verwendet, das keinerlei Öffnungen aufweist und keine Unregelmäßigkeiten entlang seiner Kanten hat. Die gleichmäßige Natur eines solchen Materials minimiert die mit Dehnung des Materials zusammenhängenden Probleme. Dennoch wird durch die Wirkung der Formrollen auf das Material das Metall unvermeidlich gedehnt, wenigstens örtlich, z.B. benachbart zu der Oberfläche des Metalls, die später die Außenfläche des Rohrs bildet. Andere Teile des Materials können zusammengedrückt werden.
  • Teilweise weil das Vorhandensein von Öffnungen im Material die Probleme aufgrund Dehnung des Metalls vergrößern würden, und teilweise weil das Durchbrechen von Öffnungen im allgemeinen ein relativ langsamer Schritt ist, werden die Öffnungen, wenn Rohre mit Öffnungen erforderlich sind, in dem Rohr ausgebildet, nachdem das Rohr auf die erforderlichen Längen geschnitten ist.
  • Eine weitere bekannte Technik zum Zusammenfügen der Kanten eines aus einem flachen Material gebildeten Rohrs ist das Schweißen der Kanten. Ein Schweißvorgang setzt Energie mit einem schlechten Wirkungsgrad ein. Außerdem ist es sowohl unzweckmäßig als auch teuer, zusätzlich zu Anlagen zum Walzverformen Anlagen zum Schweißen vorzusehen. Weiterhin beeinträchtigt die intensive Erwärmung des Materials, die beim Schweißvorgang auftritt, die Oberflächenveredelung des entstehenden Rohrs und neigt dazu, eine Verformung zu verursachen, insbesondere dann, wenn das Rohr nicht gleichmäßig über seine gesamte Länge ist. Es ist schwierig, eine geschweißte Verbindung herzustellen, die unauffällig ist, außer wenn nach Fertigstellung des Schweißvorgangs Material von der Verbindung abgeschliffen wird. Wenn ein Rohr mit glatter Oberfläche, einschließlich der Verbindung, verlangt wird, ist Schleifen erforderlich.
  • Ein weiterer Weg, gegenüberliegende Kanten eines Metallmaterials zusammenzufügen, um ein Rohr herzustellen, besteht darin, jeden Randabschnitt des Materials so aufzurollen, daß die Randabschnitte jeweils wenigstens eine 180º-Biegung bilden, und dann einen Randabschnitt in den anderen einzuhaken. Eine auf diese Weise gebildete Verbindung ist in mancher Hinsicht zufriedenstellend, aber die Dicke der Verbindung überschreitet die Dicke des Rohrs und ist auffällig. Dennoch wird ein auf diese Weise hergestelltes Rohr für viele Zwecke akzeptiert, da keine zufriedenstellende Alternative verfügbar ist. Wenn Schlitze oder andere Öffnungen in dem Rohr erforderlich sind, werden sie in der Rohrwand durchbrochen, nachdem das Rohr hergestellt und auf die verlangte Länge geschnitten ist. Der Lochvorgang ist relativ langsam. Damit meinen wir, daß die Zeit, die erforderlich ist, um eine Einheitslänge des Rohrs mit Löchern zu versehen, beträchtlich größer ist als die zur Herstellung einer Längeneinheit des Rohrs erforderliche Zeit. Für manche Zwecke wird auch ein Rohr eingesetzt, bei dem gegenüberliegende Kanten eines Streifens, aus dem das Rohr hergestellt ist, aneinanderstoßen, aber nicht miteinander verbunden sind. Dies vermeidet einige der Nachteile der bekannten Rohre, aber das Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht eines auf diese Weise hergestellten Rohrs ist schlechter. Ein solches Rohr wird verwendet, da die anderen Wege, auf denen relativ lange Rohre hergestellt werden, nicht vollständig zufriedenstellend sind.
  • Vollständigkeitshalber erwähnen wir die GB-960464, die die Herstellung eines Ablaufrohrs aus einem Kunststoffmaterialstreifen offenbart. Eine Reihe von Vorsprüngen wird längs einer Kante des Streifens ausgebildet, und eine Reihe komplementärer Aussparungen wird entlang der gegenüberliegenden Kante des Streifens ausgebildet. Wenn der Streifen zu einem Rohr verformt wird, werden die Vorsprünge an einer Kante in den Aussparungen an der anderen Kante aufgenommen. Hierbei ist allerdings nicht nötig, daß die Vorsprünge genau in die Aussparungen hineinpassen. Die Formen der Aussparungen und Vorsprünge sind so gewählt, daß gewährleistet ist, daß schlitzförmige Öffnungen zwischen den Vorsprüngen und Aussparungen auftreten. Diese Öffnungen gestatten eine ungehinderte Strömung von Wasser in das Ablaufrohr. Die Herstellung eines Ablaufrohrs mit dem gleichen Verfahren ist auch in der GB- 969948 offenbart. In dieser Beschreibung wird ebenfalls unterstrichen, daß in der Längsfuge Schlitze vorhanden sind, um eine Wasserströmung durch die Fuge zu ermöglichen. Diese Offenbarungen sind in Bezug auf die Herstellung eines Metallrohrs eines guten Erscheinungsbilds und eines guten Verhältnisses von Festigkeit zu Gewicht nicht zweckdienlich.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Herstellen eines Metallrohrs mit einer Reihe von Öffnungen geschaffen, die mit gegenseitigem Abstand entlang der Länge des Rohrs angeordnet sind, wobei das Verfahren das Walzverformen eines Metallstreifenmaterials einschließt, um das Rohr herzustellen, und dadurch gekennzeichnet ist, daß an jeder der beiden gegenüberliegenden Kanten des Materials jeweils eine Reihe von Ausformungen gebildet wird, wobei jede Reihe abwechselnd Vorsprünge und Aussparungen aufweist, die Vorsprünge einer Reihe komplementär zu den Vorsprüngen der anderen Reihe sind, jede oder wenigstens einige der Aussparungen eine Mündung und einen Innenbereich haben und die Länge der Mündung, entlang der Reihe gemessen, kleiner ist als die Länge des Innenbereichs, ebenfalls entlang der Reihe gemessen, wobei die Öffnungen der besagten Reihe gleichzeitig mit den Ausformungen der besagten Reihen ausgebildet werden und dann das Material walzverformt wird, um die Kanten des Materials zueinander zu bringen, wobei die Vorsprünge einer Reihe in den Aussparungen der anderen Reihe liegen.
  • Die Reihen von Ausformungen und die Reihen von Öffnungen werden vorzugsweise ausgebildet, während das Material im wesentlichen eben ist. Andere Ausformungen können gleichzeitig im Material durchbrochen werden.
  • Ein Beispiel des die Erfindung verkörpernden Verfahrens und eines durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellten Rohrs wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 eine isometrische Ansicht eines Endabschnitts des Rohrs zeigt,
  • Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil des Rohrs zeigt,
  • Fig. 3 eine Seitenansicht auf einen Teil des Rohrs zeigt,
  • Fig. 4 eine Stirnansicht des Rohrs zeigt,
  • Fig. 5 die in Fig. 2 gezeigten Ausformungen vergrößert zeigt,
  • Fig. 6, 7 und 8 ähnliche Ansichten wie Fig. 5 sind, die alternative Ausformungen zeigen, die anstelle der in Fig. 5 gezeigten Ausformungen verwendet werden können,
  • Fig. 9 nochmals vergrößert weitere alternative Ausformungen zeigt, die anstelle der in Fig. 5 gezeigten Ausformungen verwendet werden können,
  • Fig. 10 eine Querschnittsansicht des Rohrs nach Fig. 1 ist, wobei auch Werkzeuge dargestellt sind, die auf die Innenseite des Rohrs wirken, und Walzen, die das Rohr während eines Schritts beim Herstellungsverfahren des Rohrs von außen abstützen,
  • Fig. 11 eine Draufsicht auf ein in einem vorangehenden Schritt verwendetes Werkzeug zeigt,
  • Fig. 12 eine Draufsicht auf Kantenabschnitte des Materials zeigt, wobei einer der Kantenabschnitte durch das Werkzeug nach Fig. 11 ausgebildet wurde,
  • Fig. 13 eine Draufsicht auf ein weiteres Werkzeug zeigt, und
  • Fig. 14 in einer Ansicht ähnlich Fig. 12 alternative Kantenabschnitte zeigt, von denen einer ebenfalls durch das Werkzeug nach Fig. 11 ausgebildet wurde.
  • Das in Fig. 1 bis 5 der beigefügten Zeichnungen erläuterte Rohr ist geradlinig und hat eine polygonale Querschnittsgestalt. Die Querschnittsgestalt des speziell dargestellten Beispiels ist rechteckig. Daher hat das Rohr in diesem speziellen Beispiel, wie in Fig. 1 gezeigt, eine im wesentlichen ebene Bodenwand 10, gegenüberliegende Seitenwände 11 und 12, von denen jede etwas schmaler ist als die Bodenwand 10 und die dazu senkrecht sind, und eine im wesentlichen ebene, obere Wand 13, die im wesentlichen die gleiche Größe wie die Bodenwand 10 aufweist. Die obere Wand ist im wesentlichen eben und parallel zur Bodenwand. In der oberen Wand befindet sich eine Fuge 14, die entlang des Rohrs verläuft und von den Seitenwänden 11 und 12 jeweils gleich weit entfernt ist.
  • Das Rohr nach Fig. 1 ist aus einem Längenabschnitt eines nicht dargestellten Metallstreifens mit parallelen Seiten hergestellt, dessen Breite etwas größer als die Summe der Breite der Bodenwand 10, der Seitenwände 11 und 12 und der oberen Wand 13 ist. Entlang jeder der Längskanten dieses Streifens ist jeweils eine Reihe von Ausformungen ausgebildet, von denen eine in Fig. 5 gezeigt ist. Die Reihe von Ausformungen, die in Fig. 5 dargestellt sind, besteht aus abwechselnden Aussparungen 15 und Vorsprüngen 16. In dem speziell dargestellten Beispiel sind die Aussparungen untereinander alle identisch. Die Vorsprünge sind ebenfalls untereinander identisch, und jeder Vorsprung hat gleiche Form und Größe wie jede Aussparung.
  • Jede in Fig. 5 gezeigte Aussparung 15 hat eine Mündung 18 benachbart zu einer Kante des Streifens und erstreckt sich von der Mündung in den Streifen hinein. Die Länge des inneren Teils 17 der Aussparung, entlang der Reihe der Ausformungen gemessen, ist beträchtlich größer als die Länge der Mündung 18, ebenfalls entlang der Reihe gemessen.
  • Jede Aussparung 15 an einer Kante des Streifens liegt einem Vorsprung 16 an der gegenüberliegenden Kante des Streifens direkt gegenüber. Die Reihen von Vorsprüngen und Aussparungen werden vorzugsweise durch einen Preßvorgang hergestellt, wobei sich der Streifen im ebenen Zustand befindet. Während des Preßvorgangs können weitere Ausformungen in dem Streifen ausgebildet werden. Im erläuterten Beispiel wird eine Reihe von Schlitzen in der Seitenwand 12 hergestellt, von denen einer mit 20 bezeichnet ist. Eine weitere Reihe von Öffnungen wird in der Bodenwand 10 ausgebildet, wobei diese Öffnungen mit 21 bezeichnet sind. Eine Reihe von Schlitzen, die dem Schlitz 20 entsprechen, können in der Seitenwand 11 des Rohrs ausgebildet werden. Alle diese Öffnungen werden in dem Streifen hergestellt, während sich der Streifen im flachen Zustand befindet. Die Öffnung 20 wird gleichzeitig mit einer Aussparung der in Fig. 5 gezeigten Reihe und einer Aussparung in der gegenüberliegenden Kante des Streifens ausgebildet.
  • Nach dem Pressen wird der Streifen in eine Produktionsstrecke zur Walzenkaltverformung geführt, die eine Anzahl von Walzensätzen aufweist, die der Streifen nacheinander durchläuft. Die Walzen biegen den flachen Streifen allmählich in das in Fig. 1 gezeigte Rohr. Eine erste Walzengruppe biegt relativ zum übrigen Streifen diejenigen Randabschnitte, die später die obere Wand 13 bilden. Diese Abschnitte werden jeweils in unterschiedlichen Winkeln relativ zum übrigen Streifen gebogen, z.B. 80º und 85º. Eine zweite Walzengruppe biegt diejenigen Abschnitte des Streifens, die später die Seitenwände 11 und 12 bilden, unter rechten Winkeln zu einem mittleren Abschnitt des Streifens. Dies bringt die Reihen von Ausformungen an einer Kante des Streifens in eine Stellung, in der sie die Reihen von Ausformungen auf der gegenüberliegenden Kante des Streifens überlappen. Eine weitere Rollengruppe vervollständigt dann die Herstellung des Rohrs, indem die gegenüberliegenden Randabschnitte des Streifens nach unten parallel zur Bodenwand 10 gebogen werden, wodurch die Vorsprünge auf einer Kante des Streifens in die Aussparungen auf der gegenüberliegenden Kante eingefügt werden. Dort, wo die Vorsprünge in die Aussparungen eingefügt werden, wird die obere Wand 13 des Rohrs innerhalb des Rohrs von einem Dorn abgestützt, der gegen die Bodenwand 13 anliegt. Eine oder mehrere Rollen können vorgesehen sein, um die Ausformungen zwischen dieser Rolle und dem Dorn zusammenzudrücken. Der Dorn kann eine oder mehrere Rollen aufweisen, die gegen das Rohr anliegen.
  • Ein Zusammendrücken der Ausformungen verbreitert jeden Vorsprung, wenn nötig, um ein Spiel zwischen den Kanten der Vorsprünge und den Rändern der entsprechenden Aussparungen aufzunehmen.
  • Es sei bemerkt, daß die Vorsprünge entlang einer Kante des Streifens die entlang der gegenüberliegenden Kante des Streifens ergänzen, so daß, wenn die Vorsprünge in die Aussparungen eingesetzt sind, die Vorsprünge gemeinsam einen Teil der oberen Wand 13 bilden, der im wesentlichen über die gesamte Länge des Rohrs fortlaufend ist. In der oberen Wand 13 befinden sich keine bedeutsamen Spalte.
  • Ein Beispiel für eine Anordnung zum Zusammendrücken der Ausformungen ist in Fig. 10 dargestellt. Fig. 10 zeigt einen Walzensatz der Fertigungsstrecke zur Walzenverformung, wobei man in Richtung der Strecke blickt. Das aus dem Streifen gebildete Rohr ist in Fig. 10 mit 22 bezeichnet. Die Bodenwand 10 wird von einer Walze 23 abgestützt, die außerhalb des Rohrs liegt. Innerhalb des Rohrs befindet sich ein Dorn 24, der eine Stützwalze 25 trägt, welche in dem Dorn zur Drehung relativ dazu um eine Achse gehalten ist, die quer zur Länge des Rohrs und parallel zur Bodenwand 10 verläuft. Zwischen der oberen Wand 13 des Rohrs und der Stützwalze 25 befindet sich eine Quetschwalze 26, die ebenfalls in dem Dorn zur Drehung relativ dazu um eine Achse parallel zur Achse der Stützwalze 25 gehalten ist. Die Quetschwalze ist auf der Außenseite mit einer Rippe 27 versehen, und die Stützwalze 25 hat eine komplementäre Nut, um die Rippe aufzunehmen. Die obere Wand 13 des Rohrs wird durch eine weitere Walze 28, die außerhalb des Rohrs liegt und zur Drehung um eine zur Achse der Stützwalze 25 parallele Achse drehbar gehalten ist, in festem Kontakt mit der Quetschwalze 26 gehalten. Die Achsen der Walzen 23, 25, 26 und 28 liegen alle in der gleichen vertikalen Ebene.
  • Wenn sich das Rohr entlang der Walzverformungs-Fertigungsstrecke bewegt, bildet die Rippe 27 der Quetschwalze in der oberen Wand 13 des Rohrs im Inneren des Rohrs eine geradlinige Nut aus, die sich über die Länge des Rohrs erstreckt. Diese Nut liegt mittig zwischen den Seitenwänden 11 und 12 des Rohrs, so daß die Nut die Aussparungen 15 und die Vorsprünge 16 schneidet. Die Walze 28 hat eine glatte, zylindrische Oberfläche, die gegen die obere Wand 13 des Rohrs anliegt, so daß der glatte, ebene Zustand der Außenfläche der oberen Wand beibehalten wird.
  • Die Wand des in Fig. 1 gezeigten Rohrs kann eine Dicke von mehr als 1,5 mm haben und hat vorzugsweise eine Dicke von wenigstens 2 mm. Die Dicke der Wand kann mehrere mm betragen. Material mit einer Dicke von weniger als 1,5 mm kann verwendet werden. Wenn die Dicke des Streifens, aus dem das Rohr hergestellt wird, gleichmäßig ist und die Vorsprünge nicht zusammengedrückt werden, um die Dicke wesentlich zu ändern, ist sowohl die innere als auch die äußere Oberfläche des Rohrs glatt. Anstreichen des Rohrs kann die Fuge im wesentlichen verschließen.
  • Wie in Fig. 5 gezeigt, ist die Tiefe einer jeden Aussparung 15 wesentlich geringer als die Länge dieser Aussparung. Das Verhältnis von Tiefe zu Länge einer jeden Aussparung liegt vorzugsweise im Bereich 1:3 bis 1:20 und vorzugsweise innerhalb des Bereichs 1:5 bis 1:10. Die Tiefe einer jeden Aussparung ist vorzugsweise nicht geringer als die Dicke der Wand, aber überschreitet vorzugsweise die Dicke nicht um einen Faktor von mehr als 4.
  • Der in Fig. 5 gezeigte Vorsprung 16 hat eine geradlinige Kante, die mit der Kante des Streifens übereinstimmt, aus der das Rohr hergestellt wird. Diese geradlinige Kante verläuft fast über die gesamte Länge des Vorsprungs. Die Aussparung 15 hat eine entsprechende, geradlinige, innere Grenze, die nahezu über die gesamte Länge der Aussparung verläuft und parallel zur geradlinigen Kante des Vorsprungs ist. Die spezielle, in Fig. 5 gezeigte Aussparung hat eine Mündung, die zwischen konvexen Randabschnitten der benachbarten Vorsprünge festgelegt ist, und der innere Teil der Aussparung hat entsprechend gebogene Randabschnitte an gegenüberliegenden Enden der Aussparung. Zwischen diesen gebogenen Randabschnitten und der Mündung der Aussparung können sich geradlinige Randabschnitte befinden, die unter einem Winkel von beträchtlich weniger als 90º zum geradlinigen Rand der Aussparung geneigt sind. Dieser Winkel liegt vorzugsweise im Bereich von 45º.
  • Die Form der Aussparung kann modifiziert werden, wie in Fig. 6 gezeigt. Die Grenzen der in Fig. 6 dargestellten Aussparung sind alle im wesentlichen geradlinig. Ränder an den Enden der Aussparung sind unter einem Winkel innerhalb des Bereichs von 20º bis 50º zum geradlinigen Rand geneigt, der von einem Ende der Aussparung zum anderen Ende verläuft.
  • Eine weitere Modifkation der Form der Aussparungen ist in Fig. 7 gezeigt. Die Enden der in Fig. 7 gezeigten Aussparung enthalten keinerlei geradlinige Randabschnitte. Die konvexen Oberflächen der Vorsprünge, die die Mündung der Aussparung festlegen, gehen sanft in konkave Randabschnitte der Vorsprünge über, die die Enden des inneren Teils der Mündung festlegen. Diese gebogenen Randabschnitte der Aussparung sind vorzugsweise Kreisbögen mit gleichem Radius, die so angeordnet sind, daß eine Verbindungslinie der Krümmungsmittelpunkte der Bögen senkrecht zum Längsrand des Aussparung ist. Fig. 8 zeigt eine weitere Modifikation der Form der Aussparung. In diesem Fall sind die Enden der Aussparung durch zwei Kreisbögen festgelegt, ähnlich denen nach Fig. 7, aber die jeweiligen Krümmungsmittelpunkte dieser Bögen liegen auf einer Linie, die zum Längsrand der Aussparung unter einem Winkel im Bereich von 25º bis 60º geneigt ist. Wie in Fig. 8 gezeigt, beträgt dieser Winkel vorzugsweise 45º.
  • Fig. 9 zeigt in vergrößertem Maßstab die Fuge eines modifizierten Rohrs. Das Rohr nach Fig. 9 ist in jeder Hinsicht außer der Form der Fuge das gleiche wie das Rohr nach Fig. 1. Das Verfahren, mit dem das Rohr nach Fig. 9 hergestellt ist, ist das gleiche, wie das, mit dem das Rohr nach Fig. 1 hergestellt ist.
  • Der Vorsprung 29 auf einer Seite der Fuge des Rohrs nach Fig. 9, der auf einer Kante des Materials ausgebildet wird, aus dem das Rohr hergestellt wird, hat eine geradlinige Kante 30, die parallel zur Länge des Rohrs ist. Auf gegenüberliegenden Enden des Vorsprungs befinden sich gebogene Kanten 31 und 32, die beide Kreisbögen mit gleichem Radius sind. Der Vorsprung läuft in Richtung auf jedes seiner Enden konisch zu. Somit befindet sich zwischen der geradlinigen Kante 30 und der gebogenen Kante 31 eine weitere geradlinige Kante 33, die zur Kante 30 geneigt ist. Vorzugsweise liegt der zwischen der Kante 30 und der Kante 33 eingeschlossene Winkel im Bereich von 150º bis 177º. Zwischen der Kante 30 und der gebogenen Kante 32 befindet sich eine ähnlich geneigte Kante 34. Die geneigten Kanten 33 und 34 haben gleiche Länge, die größer ist als der Krümmungsradius der gebogenen Kante 31. Vorzugsweise liegt die Länge der Kante 33 im Bereich des zwei- bis vierfachen des Krümmungsradius der gebogenen Kante 31.
  • Die Aussparung, in der der Vorsprung 29 aufgenommen ist, hat eine Form und eine Größe, die zu denen des Vorsprungs komplementär ist. Dementsprechend hat auch die Aussparung 30, die benachtbart zum Vorsprung 29 ist und auf der gleichen Kante des Streifens, aus dem das Rohr hergestellt ist, ausgebildet ist, eine Form die Bewegung und eine Größe, die denen des Vorsprungs 29 komplementär ist. Wir haben herausgefunden, daß die konisch zulaufende Form der Vorsprünge entlang der Walzverformungsstrecke und das Bearbeiten des Streifens durch die Walzen vereinfacht. In dieser Hinsicht ist die Gestalt der Vorsprünge nach Fig. 9 eine Verbesserung der Gestalt der in Fig. 5 gezeigten Vorsprünge.
  • Fig. 11 zeigt ein Werkzeug zum Herstellen der Vorsprünge 29 nach Fig. 9 auf einem Rand eines Streifens. In Fig. 11 unterscheiden sich die den in Fig. 9 gezeigten, geneigten Kanten 33 und 34 entsprechenden Flächen des Werkzeugs nicht von der Fläche des Werkzeugs, die der Kante 30 nach Fig. 9 entspricht. Das Werkzeug hat allerdings wechselseitig geneigte Kanten, die den auf dem Streifen ausgebildeten Kanten 30, 33 und 34 entsprechen.
  • Das Werkzeug nach Fig. 11 wird als Stanzwerkzeug verwendet, um Material aus einem Rand des Metallmaterialstreifens heraus zuschneiden. Das Werkzeug hat eine zentrale Aussparung 35, die dem Vorsprung 29 entspricht. An gegenüberliegenden Enden der Aussparung 35 hat das Werkzeug vorstehende Abschnitte 36 und 37. Während des Preß- oder Stanzvorgangs werden die Abschnitte 36 und 37 in Eingriff mit Randabschnitten des Metallmaterialstreifens gebracht und durch die Dicke des Materials hindurchbewegt, um Material vom Rand auszuschneiden und entsprechende Aussparungen auszubilden. Das Werkzeug kann auch vom Rand des Vorsprungs 29 zwischen diesen Aussparungen Material ausschneiden.
  • An gegenüberliegenden Enden des in Fig. 1 gezeigten Werkzeugs befinden sich Lücken 40 und 41, die mit den vorstehenden Abschnitten 36 und 37 fluchten. Die vorstehenden Abschnitte und die Aussparung 35 liegen zwischen den Lücken 40 und 41. Wenn das Werkzeug die Aussparungen 38 und 39 aus dem Rand des Streifenmaterials ausschneidet, nehmen die in dem Material ausgebildeten Vorsprünge 42 und 43 die Lücken 40 und 41 ein. Das Werkzeug wird dann vom Material weggezogen, und das Material wird am Werkzeug vorbeibewegt, bis sich der Vorsprung 43 auf dem Rand des Materials teilweise in Übereinstimmung mit der Lücke 40 im Werkzeug befindet. Der Grad der Übereinstimmung zwischen dem Vorsprung 43 und der Lücke 40 wird entsprechend dem erforderlichen, gegenseitigen Abstand insgesamt der Ausformungen entlang des Materials ausgewählt. Dieser gegenseitige Abstand wird so gewählt, daß er dem erforderlichen gegenseitigen Abstand der Öffnungen entlang des Materials entspricht. Es versteht sich, daß die Übereinstimmung zwischen der Lücke 40 und dem Vorsprung 43 nur in einer Richtung längs des Materials und nicht in einer Richtung quer zur Länge des Materials verändert wird. Eine im wesentlichen vollständige Übereinstimmung erzeugt die Reihe von Ausformungen, die im unteren Teil von Fig. 12 dargestellt ist. Die Aussparungen 44 und 45 werden während des zweiten Einsatzes des in Fig. 11 gezeigten Werkzeugs auf dem Rand des Materials ausgebildet. Der gegenseitige Abstand der Vorsprünge ist über die gesamte Länge des Materials regelmäßig. Während des Arbeitsvorgangs des Werkzeugs nach Fig. 11 fertigt ein weiteres Werkzeug 46 (in Fig. 13 dargestellt) auf dem gegenüberliegenden Rand des Materialstreifens die im oberen Teil von Fig. 12 gezeigte Reihe von Ausformungen. Es versteht sich, daß das andere Werkzeug eine zu der des in Fig. 11 gezeigten Werkzeugs komplementäre Form hat. Benachbart zu gegenüberliegenden Enden des weiteren Werkzeugs befinden sich vorstehende Abschnitte 47, 48, die den Lücken 40 und 41 entsprechen, und ein weiterer, vorstehender Abschnitt 49 liegt beabstandet zwischen diesen beiden endseitigen, vorstehenden Abschnitten.
  • Im unteren Teil von Fig. 14 ist eine Reihe von Ausformungen dargestellt, die aus der Wirkungsweise des in Fig. 11 dargestellten Werkzeugs resultiert, wobei während der zweiten Anwendung des Werkzeugs auf das Streifenmaterial im wesentlichen keine Übereinstimmung zwischen der Lücke 41 und dem Vorsprung 43 besteht. Zwischen den beiden Arbeitsvorgängen des Werkzeugs wird das Material in Längsrichtung um eine Strecke bewegt, die im wesentlichen gleich der Länge des Werkzeugs ist. Dementsprechend wird ein relativ langer Vorsprung 43 hergestellt, und die Aussparung 44 befindet sich relativ weit von der Aussparung 39 entfernt. Eine Bewegung der Werkzeuge relativ zueinander in einer Richtung längs des Materials wird verhindert, so daß das weitere Werkzeug 46 notwendigerweise aus dem gegenüberliegenden Rand des Materials eine relativ lange Aussparung 45 ausschneidet, die zum Vorsprung 43 genau komplementär ist. Ein Endabschnitt der Aussparung 45 wird während einer ersten Anwendung des weiteren Werkzeugs 47 aus dem Material ausgeschnitten, und der Rest der Aussparung 45 wird während der zweiten Anwendung des weiteren Werkzeugs aus dem Material ausgeschnitten.
  • Die Entfernung, um die das Material zwischen aufeinanderfolgenden Anwendungen der Werkzeuge bewegt wird, kann zwischen den Extremwerten nach Fig. 12 un 14 variieren. Dies erleichtert das Durchbrechen von Öffnungen im Material bei einer Vielfalt von gegenseitigen Abständen innerhalb des entsprechenden Bereichs.
  • Ein kürzeres Werkzeug mit weniger vorstehenden Ausformungen kann anstelle des Werkzeugs 46 verwendet werden, wobei das Werkzeug nach Fig. 11 entsprechend modifiziert wird.
  • Die Erfindung kann auf Rohre angewendet werden, die eine andere als die in Fig. 1 und 4 gezeigte Querschnittsgestalt haben. Es können andere polygonale Formen verwendet werden. Darüberhinaus kann die Erfindung auf ein Rohr mit konvexer Wand angewendet werden. Die Länge des Rohrs ist größer als das zehnfache der größten Querabmessung des Rohrs.
  • Das Rohr kann als Ständer bei Gerüsten verwendet werden. Arme zum Tragen von Brettern können in die in den Seitenwänden 11 und 12 des Rohrs vorhandenen Öffnungen eingesetzt werden.

Claims (7)

1. Verfahren zum Herstellen eines Metallrohrs mit einer Reihe von Öffnungen (20), die mit gegenseitigem Abstand entlang der Länge des Rohrs angeordnet sind, wobei das Verfahren das Walzverformen eines Metallstreifenmaterials einschließt, um das Rohr herzustellen, und dadurch gekennzeichnet ist, daß an jeder der beiden gegenüberliegenden Kanten des Materials jeweils eine Reihe von Ausformungen (15, 16) gebildet wird, wobei jede Reihe abwechselnd Vorsprünge und Aussparungen aufweist, die Vorsprünge einer Reihe komplementär zu den Vorsprüngen der anderen Reihe sind, jede oder wenigstens einige der Aussparungen eine Mündung (18) und einen Innenbereich (17) haben und die Länge der Mündung, entlang der Reihe gemessen, kleiner ist als die Länge des Innenbereichs, ebenfalls entlang der Reihe gemessen, wobei die Öffnungen (20) der besagten Reihe gleichzeitig mit den Ausformungen (15, 16) der besagten Reihen ausgebildet werden und dann das Material walzverformt wird, um die Kanten des Materials zueinander zu bringen, wobei die Vor-Sprünge einer Reihe in den Aussparungen der anderen Reihe liegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material von innen abgestützt wird, wenn die Vorsprünge einer Reihe in die Aussparungen der anderen Reihe eingeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge einer Reihe, nachdem sie in die Aussparungen der anderen Reihe eingeführt worden sind, zwischen gegenüberliegenden Flächen (26, 28), die eine innen und die andere außen am Rohr, zusammengedrückt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Rohrs eine Rippe (27) aufweist, die eine Nut in der Rohrwand an der Innenseite des Rohrs bildet, wobei die Außenseite des Rohrs eben bleibt.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material im wesentlichen eben ist, wenn die besagten Vorsprünge, Aussparungen und Öffnungen ausgebildet werden.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkzeug, welches die Vorsprünge und Aussparungen von wenigstens einer der besagten Reihen bildet, einen hervorstehenden Abschnitt hat, der einige oder alle Aussparungen der einen Reihe bildet, wobei der besagte hervorstehende Abschnitt in Kontakt mit dem Material gebracht und durch dessen Dicke hindurchbewegt wird, um Metall von einer Kante des Materials auszuschneiden und eine Aussparung zu bilden, der hervorstehende Abschnitt aus dem Material zurückgezogen wird, das Material seiner Länge nach relativ zum Werkzeug bewegt wird, um eine Anssparung (45) teilweise in Übereinstimmung mit dem hervorstehenden Abschnitt zu bringen und der hervorstehende Abschnitt dann mit dem Material in Kontakt gebracht und durch die Dicke des Materials hindurchbewegt wird, um Metall von der Kante des Materials auszuschneiden und die besagte eine Anssparung weiter entlang des Materials zu erweitern.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr einen polygonalen Querschnitt aufweist und die besagten Reihen von Ausformungen beide auf dergleichen, im wesentlichen ebenen Seite des Rohrs liegen.
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