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DE69101838T2 - Druckregelsystem in einem offenen kreis für umlaufende flüssigkeit bei vorgegebenem volumenstrom. - Google Patents

Druckregelsystem in einem offenen kreis für umlaufende flüssigkeit bei vorgegebenem volumenstrom.

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DE69101838T2
DE69101838T2 DE69101838T DE69101838T DE69101838T2 DE 69101838 T2 DE69101838 T2 DE 69101838T2 DE 69101838 T DE69101838 T DE 69101838T DE 69101838 T DE69101838 T DE 69101838T DE 69101838 T2 DE69101838 T2 DE 69101838T2
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DE
Germany
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control system
pressure
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inlet opening
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DE69101838T
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Thierry F-95590 Preslesla-Vallee Marin Martinod
Eric F-75004 Paris Marteau D'autry
Jean-Claude F-93330 Neuilly Sur Marne Robert
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Gilson SAS
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GILSON MED ELECTR
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
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    • G05D16/20Control of fluid pressure characterised by the use of electric means
    • G05D16/2006Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means
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    • GPHYSICS
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Regelsystem für den Druck an einem vorgegebenen Punkt einer Flüssigkeitsumlaufvorrichtung, die in einem offenen Kreis und mit vorgegebenem Volumenstrom arbeitet.
  • Die Erfindung findet eine vorteilhafte Anwendung im Bereich des Umlaufs von Flüssigkeiten in einem offenen Kreis, jedesmal, wenn man den Druck auf einen vorgegebenen Punkt mit einem Bezugswert einstellen oder ihn auf diesem Punkt halten will, wie groß auch immer das Niveau der Durchsatzleistung sein mag. Das Druckregelsystem, welches Gegenstand der Erfindung ist, findet insbesondere Anwendung bei der Chromatographie an einer flüssigen Phase unter Einbeziehung eines überkritischen Fluids.
  • Die moderne, sogenannte "überkritische" Technik der Chromatographie nutzt in der mobilen Phase zum Antrieb flüssiges Kohlensäuregas, welches auf Höhe der Trennsäule in eine überkritische Phase versetzt wird, in welcher das CO&sub2;- Fluid das Aussehen einer Flüssigkeit, jedoch die Viskosität eines Gases hat, was es ihm ermöglicht, die Chromatographensäule leicht zu durchdringen, zugleich aber mit anderen Flüssigkeiten vermischt zu bleiben, welche ggf. an der besagten mobilen Phase teilhaben. Ein weiterer Vorteil des Kohlensäuregases in diesem Reaktortyp liegt in der Tatsache, daß es billiger und weniger umweltschädlich ist als die üblicherweise verwendeten Lösungsmittel, welche es außerdem erfordern, daß sie wiedergewonnen und behandelt werden, während es beim Kohlensäuregas genügt, daß man es in die Atmosphäre entweichen läßt. Die Chromatographen für flüssige Phase bilden einen offenen Kreis, in welchem die Fluide zwischen mindestens einer Zufuhrpumpe für die mobile Phase und den Ausgangskollektoren umlaufen, wobei sie die Einspritzdüse für das zu analysierende Produkt, die Trennsäule und den Detektor passieren. Die von dem Detektor gelieferten Informationen ergeben sich in der Form von Aufzeichnungen, welche die Position von chromatographischen Peaks in Abhängigkeit von der Zeit geben, deshalb muß der Fluiddurchsatz in dem Gerät vollkommen kontrolliert werden. Die verwendeten Zufuhrpumpen sind allgemein Hochdruckkolbenpumpen mit Durchflußmessung, welche einen Durchfluß befördern, der bis auf +/- 1% genau kontrolliert wird.
  • Um das Kohlensäuregas in seiner überkritischen Phase zu erhalten, muß man es in einen bestimmten Temperatur- und Druckbereich bringen. Typischerweise wird das CO&sub2; in flüssiger Form beispielsweise mittels einer Durchflußmeßpumpe bis zur Chromatographensäule befördert. Die Säule ist in einem Ofen mit einer Temperatur angeordnet, bei welcher Kohlensäuregas überkritisch ist, wenn der Druck sich in einem vorgegebenen Bereich befindet. Beabsichtigt man, diesen Druck vollkommen zu kontrollieren, um ihn auf einen vorgegebenen Bezugswert konstant zu halten oder ihn von einem Bezugswert zu einem anderen wechseln zu lassen, ist es notwendig, daß man allgemein über ein Regelsystem für den Druck an einem vorgegebenen Punkt einer in einem offenen Kreis und mit vorgegebenen Volumenstrom arbeitenden Flüssigkeitsumlaufvorrichtung verfügen kann.
  • Aus dem Dokument US-4 638 444 ist bereits ein Regelsystem für den Druck an einem vorgegebenen Punkt einer in einem offenen Kreis und mit vorgegebenem Volumenstrom arbeitenden Flüssigkeitsumlaufvorrichtung bekannt. Dieses System umfaßt eine Kammer, welche mit einer Eingangsöffnung sowie mit einer außerhalb der Kammer angeordneten Spule versehen ist. Diese Kammer ist stromabwärts von dem Punkt angeordnet, wo die Regelung durchgeführt wird. Der Speisestrom für die Spule wird durch einen Komparator bestimmt, welcher einen Vergleich zwischen dem von einem Fühler gemessenen Druck und einem Bezugswert durchführt.
  • Ein Druckregelorgan kann durch diese Spule bezüglich der Ausgangsöffnung der Kammer verstellt werden. Dieses Organ wird an der Ausgangsöffnung durch eine Feder gehalten, wenn es nicht durch die Spule aktiviert wird.
  • Die Erfindung schlägt ihrerseits ein Regelsystem für den Druck an einem vorgegebenen Punkt einer in einem offenen Kreis und mit vorgegebenem Volumenstrom arbeitenden Flüssigkeitsumlaufvorrichtung vor, welches einerseits eine Stromabwärts von dem vorgegebenen Punkt angeordnete Kammer mit einer Eingangsöffnung und einer Ausgangsöffnung für die Flüssigkeit und andererseits ein bezüglich der einen dieser beiden Öffnungen translatorisch bewegbares Organ umfaßt, wobei die Bewegung dieses Organs in einer Richtung bezüglich dieser Öffnung durch eine außerhalb der Kammer befindliche Spule gesteuert wird, deren Erregerstrom durch einen Komparator bestimmt wird, welcher einen Vergleich zwischen dem genannten, von einem Fühler gemessenen Druck und einem Bezugswert durchführt, wobei das System dadurch gekennzeichnet ist, daß das Organ eine Wand ist, welche sich senkrecht zu der Eingangsöffnung erstreckt, wobei diese Wand fest mit einem Magneten verbunden ist, welcher der Wirkung des von der Spule erzeugten Magnetfeldes unterliegt, wobei dieses Magnetfeld den Magneten und die Wand zu der Eingangsöffnung hin bewegt.
  • Wenn nun also der Komparator eine Differenz zwischen dem gemessenen Druck und dem Bezugsdruck feststellt, werden die Verstelleinrichtungen so betätigt, daß die bewegliche Wand der Eingangsöffnung angenähert oder von ihr entfernt wird, was die Wirkung hat, den Druck stromaufwärts von dem Regelsystem durch eine mehr oder weniger große Absperrung des Flüssigkeitsstroms im Bereich der Eingangsöffnung zu verstärken oder zu vermindern. Entsprechend dem festgesetzten Ziel erfolgt diese Regulierung unabhängig vom Durchfluß.
  • Andererseits weist das erfindungsgemäße System zahlreiche Vorteile auf: Es ist mechanisch stabil, die mit der Flüssigkeit in Kontakt stehenden Teile sind gering an der Zahl und können sehr einfach realisiert werden, das tote Volumen im Inneren der Kammer ist sehr gering. Überdies, wenn der Durchsatz einer Versorgungspumpe sich für einen kurzen Moment ändert, stellt der Komparator eine Druckänderung am Meßpunkt fest und ruft eine Reaktion der Verstellmittel an der beweglichen Wand in einer Richtung hervor, welche die Tendenz hat, die Wirkungen dieser Durchflußänderung in dem stromaufwärts gelegenen Kreis zu minimieren. Schließlich soll noch erwähnt werden, daß das erfindungsgemäße Regelsystem sich automatisch an die Viskosität verschiedener verwendeter Fluide bzw. Flüssigkeiten anpaßt, wobei es insbesondere nicht notwendig ist, den Durchmesser der Eingangsöffnung zu verändern.
  • In einer ersten besonderen Ausführungsform ist die bewegliche Wand durch eine Endfläche eines zylindrischen, in einer Bohrung verschiebbaren Kolbens gebildet, während in einer zweiten Ausführungsform diese Wand durch eine Scheibe gebildet wird. Diese beiden Ausführungsvarianten des Regelsystems gemäß der Erfindung enthalten Mittel zur Verstellung, welche durch einen mit der beweglichen Wand fest verbundenen Magneten gebildet und der Wirkung eines von einer Spule erzeugten Magnetfeldes unterworfen sein können, wobei die Spule sich außerhalb der Kammer befindet und ihr Erregerstrom durch den Komparator bestimmt wird. In einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Regelsystems wird die bewegliche Wand durch eine Oberfläche eines piezoelektrischen Elementes gebildet, dessen Steuerspannung durch den Komparator bestimmt wird, wobei sich die genannte Oberfläche in Abhängigkeit von der an das piezoelektrische Element angelegten Spannung mehr oder weniger an die Eingangsöffnung annähert. Da diese Mittel zur Verstellung ferngesteuert sind, ist es möglich, vorzusehen, daß mit Ausnahme der Eingangsöffnung und der Ausgangsöffnung die besagte Kammer geschlossen ist. Unter diesen Bedingungen läßt sich feststellen, daß das erfindungsgemäße Regelsystem ohne Verwendung einer Feder funktioniert und vollkommen dicht ist, ohne Verbindungen o.dgl. zwischen den feststehenden und den beweglichen Teilen zu benötigen, was besonders wichtig ist, wenn das verwendete Fluid aus überkritischem Kohlensäuregas besteht.
  • Die nachfolgende Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen wird erläutern, worin die Erfindung besteht und wie sie realisiert werden kann.
  • - Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Regelsystems;
  • - Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform gegenüber Fig. 1;
  • - Fig. 3 zeigt einen Schnitt einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • - Fig. 4 zeigt ein Schaltschema eines überkritischen Chromatographen unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Regelsystems.
  • Fig. 1 zeigt im Schnitt ein Regelsystem 1 für den Druck PA an einem vorgegebenen Punkt A einer Flüssigkeitsumlaufvorrichtung, die in Fig. 1 nicht gezeigt ist, von der jedoch in Fig. 4 ein Beispiel ausgeführt ist. Die Flüssigkeitsumlaufvorrichtung, die hier betrachtet wird, arbeitet in einem offenen Kreis und mit einem vorgegebenen Volumenstrom D. Das Regelsystem 1 von Fig. 1 umfaßt eine Kammer 10, welche stromabwärts von dem Punkt A angeordnet ist und eine Eingangsöffnung 11 sowie eine Ausgangsöffnung 12 für die genannte Flüssigkeit aufweist. Die Eingangsöffnung 11 mündet in die Kammer 10 annähernd senkrecht zu einer Wand 20, welche translatorisch bewegbar ist unter der Einwirkung von Verstellmitteln 30 und 31, welche durch einen Komparator 40 gesteuert werden, der einen Vergleich zwischen dem genannten Druck PA, der von einem Fühler 50 gemessen wird, und einem Bezugsdruck PO durchführt. In dem Beispiel von Fig. 1 wird die bewegliche Wand 20 von einer Endfläche eines zylindrischen Kolbens 21 gebildet, der in einer geschlossenen Bohrung 22 verschiebbar ist. Die Verstellmittel werden durch einen Magneten 30 gebildet, welcher in dem Kolben 21 angeordnet und damit fest mit der beweglichen Wand 20 verbunden ist, wobei der Magnet der Wirkung eines Magnetfeldes unterliegt, das durch eine Spule 31 erzeugt wird, deren Erregerstrom I durch den Komparator 40 bestimmt wird.
  • Wenn der von dem Fühler 50 gemessene Druck PA geringer ist als der Wert des von dem Operator vorgegebenen Bezugsdruckes PO ist, stellt der Komparator diese Differenz fest und steuert den Erregerkreis 32 der Spule 31 so, daß die davon herrührende Veränderung des Stromes I auf den Magneten 30 eine Kraft ausübt, welche die Wirkung hat, daß die bewegliche Wand 20 sich an die Eingangsöffnung 11 annähert und so eine gewisse Absperrung des aus der Eingangsöffnung 11 kommenden Flüssigkeitsstroms hervorruft. Da das Regelsystem 1 mit einem vorgegebenen Volumenstrom D arbeitet, hat die aus der Verstopfung des Abflusses resultierende Verminderung an Zufuhr zur Folge, daß der Druck PA stromaufwärts von dem System ansteigt, bis er den Bezugsdruck PO erreicht. Wenn Druckgleichheit erreicht ist, hört der Komparator 40 auf, aktiv zu sein.
  • Die umgekehrte Erscheinung tritt symmetrisch dazu auf, wenn der Druck PA größer ist als der Bezugsdruck PO.
  • Wie man an dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 feststellen kann, bewegt sich der Kolben 21 in der Zylinderbohrung 22 unter Einwirkung der elektromagnetischen Kraft, welche von der außerhalb der Kammer 10 angeordneten Spule 31 erzeugt wird, und der Kolben wirkt auf die Eingangsöffnung 11 und den aus dieser austretenden Flüssigkeitsstrom, entweder im Sinn des Schließens und der Absperrung oder im Sinn einer Öffnung und des freien Durchflusses. Das Regelsystem arbeitet somit ohne jegliche Feder und ohne jegliches Dichtheitsproblem im Hinblick auf die umlaufende Flüssigkeit, welches das Vorhandensein von dynamischen Verbindungen zwischen den feststehenden und den beweglichen Teilen erfordern würde.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung mündet die Eingangsöffnung 11 in die Kammer 10 über eine gewölbte Zone 13, welche in das Innere der Kammer vorspringt. Dieses Merkmal hat den Vorteil, daß es dem Regelsystem eine größere Empfindlichkeit derart verleiht, daß eine gleiche Druckänderung stromaufwärts durch eine geringere Verstellung der mobilen Wand 20 und damit bei einer geringeren Änderung des Stroms I erreicht werden kann. Daraus ergibt sich eine bessere Reaktionszeit des Systems.
  • Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, bei der die bewegliche Wand 20 eine Scheibe ist, deren Abstand zur Eingangsöffnung 11 durch Verstellmittel gesteuert werden kann, welche von einer Spule 31 analog zu der vorangehend beschriebenen gebildet werden. Diese Ausführungsform bietet die gleichen Vorteile wie die von Fig. 1, d.h. das Fehlen einer Feder-Rückstellvorrichtung und von Dichtigkeitsproblemen, die mit beweglichen Teilen verbunden sind. Sie bietet darüber hinaus den Vorteil, daß die toten Volumina im Inneren der Zylinderbohrung vermindert sind, ebenso die Reibungsflächen um den Kolben herum.
  • Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform, bei der die bewegliche Wand 20 durch die Vorderseite eines piezoelektrischen Elementes gebildet ist. Die Verstellung dieser Wand, welche die rückwärtige Oberfläche der Kammer bildet, wird dadurch erreicht, daß man die Steuerspannung V des piezoelektrischen Elementes verändert. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß sie das tote Volumen weiter reduziert und jegliche Reibung ausschaltet.
  • Fig. 4 zeigt das Schaltschema eines Chromatographen unter Verwendung einer mobilen Phase, welche mindestens ein Fluid umfaßt, das eine überkritische Phase hervorzubringen vermag, beispielsweise Kohlensäuregas. Wie Fig. 4 zeigt, wird CO&sub2; über eine Durchflußmeßpumpe 101 in den Chromatographen eingeführt, vorzugsweise durch eine Kolbenpumpe, welche unter einem Druck von etwa 600 bar arbeitet. Die Speisung mit Kohlensäuregas wird durch eine nicht dargestellte Flasche mit komprimiertem CO&sub2; vorgenommen, welches durch eine Kühlvorrichtung 103, namentlich mit dem Peltier-Effekt, in die flüssige Phase versetzt wird. Eine zweite Durchflußmeßpumpe 102 vom selben Typ ermöglicht die Einsprichtung einer anderen Flüssigkeit in die mobile Phase, welche dazu bestimmt ist, an der Trennung teilzunehmen. Am Ausgang der Pumpen 101 und 102 fördert eine Einspritzvorrichtung 104 die zu analysierende Flüssigkeitsprobe in den Chromatographen. Die aus der Einspritzvorrichtung unter einem gesteuerten Volumenstrom D von 0,5 bis 10 ml/s austretende Mischung tritt in eine Trennsäule 105 ein, welche in einem Ofen 106 auf eine erhöhte Temperatur geregelt wird, um das Kohlensäuregas in die überkritische Phase zu bringen, was bei diesen Temperaturen einen Druck in der Größenordnung von 400 bar erfordert. Nach dem Passieren der Säule 105 wird die Flüssigkeit, die mit verschiedenen Bestandteilen der Probe beladen ist, durch einen Detektor 107 vom Absorptionstyp analysiert, bevor sie durch einen Fraktionskollektor 109 aufgefangen wird. Um den Druck des CO&sub2; im Bereich der Säule 105 vollkommen zu kontrollieren und so die Flüssikeit in der überkritischen Phase zu haben, umfaßt der Chromatograph nach Fig. 4 stromabwärts von der genannten Säule eine Regelvorrichtung 1 nach der Erfindung, welche die Aufgabe hat, den Druck PA an dem Punkt A des Kreises auf einem Bezugswert PO zu halten, dessen Änderungen im Verlauf der Zeit durch das Gerät festgesetzt werden, um das im Verlauf der Trennung gewünschte Druckprofil zu erhalten.

Claims (6)

1. Regelsystem (1) für den Druck (PA) an einem vorgegebenen Punkt (A) einer Flüssigkeitsumlaufvorrichtung, die in einem offenen Kreis und mit vorgegebenem Volumenstrom arbeitet, welches einerseits eine stromabwärts von dem vorgegebenen Punkt (A) angeordnete Kammer (10) mit einer Eingangsöffnung (11) und einer Ausgangsöffnung (12) für die Flüssigkeit und andererseits ein bezüglich der einen (11) dieser beiden Öffnungen translatorisch bewegbares Organ (20) umfaßt, wobei die Bewegung dieses Organs (20) in einer Richtung bezüglich dieser Öffnung durch eine außerhalb der Kammer (10) befindliche Spule (31) gesteuert wird, deren Erregerstrom (I) durch einen Komparator (40) bestimmt wird, welcher einen Vergleich zwischen dem genannten, von einem Fühler (50) gemessenen Druck (PA) und einem Bezugswert (PO) durchführt, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (20) eine Wand ist, welche sich senkrecht zu der Eingangsöffnung erstreckt, wobei diese Wand fest mit einem Magneten (30) verbunden ist, welcher der Wirkung des von der Spule (31) erzeugten Magnetfeldes unterliegt, wobei dieses Magnetfeld den Magneten (30) und die Wand (20) zu der Eingangsöffnung hin bewegt.
2. Regelsystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsöffnung (11) in die Kammer (10) über einen bauchförmigen, in das Innere der Kammer vorstehenden Abschnitt (13) mündet.
3. Regelsystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Wand (20) durch eine Endfläche eines zylindrischen, in einer Bohrung (22) verschiebbaren Kolbens (21) gebildet ist.
4. Regelsystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Wand (20) durch eine Scheibe gebildet ist.
5. Regelsystem (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (10) mit Ausnahme der Eingangsöffnung (11) und der Ausgangsöffnung (12) geschlossen ist.
6. Chromatograph zur Verwendung einer mobilen Phase, welche eine Flüssigkeit enthält, die eine überkritische Phase hervorzubringen vermag, mit mindestens einer den Durchfluß messenden Pumpe (101, 102) zur Lieferung der genannten mobilen Phase mit einem vorgegebenen Volumenstrom (D), einer Einspritzvorrichtung (104) für die zu analysierende Flüssigkeit, einer chromatographischen Säule (106) mit Temperaturregelung, um die Flüssigkeit in die überkritische Phase zu bringen, einem Fühler (107) und einem Fraktionskollektor (109), dadurch gekennzeichnet, daß er stromabwärts nach der genannten Säule (105) eine Vorrichtung (1) zur Druckregelung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 aufweist, welche dazu dient, den Druck (PA) am Ausgang der chromatographischen Säule (105) zu überwachen.
DE69101838T 1990-03-21 1991-03-21 Druckregelsystem in einem offenen kreis für umlaufende flüssigkeit bei vorgegebenem volumenstrom. Expired - Fee Related DE69101838T2 (de)

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