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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Magazin für eine
Vorrichtung zum Auswurf von Klammern aus dem Magazin durch einen
Schnabel mit Hilfe eines auf einen Klammer-Stoßbereich
stoßenden Stoßelements, wobei die Klammern in einer Reihe in einem
sich der Länge nach erstreckenden Zuführungskanal angeordnet
werden können, das Magazin eine Einstellvorrichtung zur
wahlweisen Anpassung des Magazins an Klammern zahlreicher
vorbestimmter Längen aufweist, die Einstellvorrichtung einen um
seine Längsachse drehbaren und in wenigstens zwei Stellungen
befestigbaren vorzugsweise zylindrischen Körper aufweist, und
der Körper zwei oder mehr sich in Längsrichtung erstreckende
Schlitze oder Ausschnitte jeweils von verschiedener Tiefe zur
Aufnahme eines Abschnittes der vorhandenen Klammern besitzt,
wobei der Körper drehbar in eine Stellung, in der der
gewünschte Schlitz oder Ausschnitt mit der Klammernreihe
ausgerichtet ist, vorgesehen ist, und der Abschnitt der Klammern
neben der Grundfläche des Schlitzes liegt.
Hintergrund
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Eine Vorrichtung der vorstehend genannten Art wird
üblicherweise pneumatisch, elektrisch oder mittels Feder angetrieben
und zum Auswerfen unterschiedlicher Arten von Klammern
verwendet, wie beispielsweise Nägeln, Heftklammern oder
Drahtstiften. Das Magazin der Vorrichtung ist jedoch für eine einzige
Sorte der vorstehend genannten Klammernarten ausgelegt. Die am
stärksten verbreitete Art der Vorrichtung umfaßt ein Magazin,
das normalerweise mit einer Mehrzahl häufig miteinander in
einem sogenannten Streifen miteinander verbundenen Klammern
bestückt ist, die in einem Zuführungskanal eingesetzt sind,
wobei ein federvorgespannter Ausstoßer die Klammern bei Bedarf
einer Abgabeöffnung zuführt. Bei Magazinen, die für gewissen
Arten von Klammern bestimmt sind, beispielsweise in Gestalt
von Drahtstiften, ist das Magazin üblicherweise so
ausgebildet, daß es Klammern unterschiedlicher vorbestimmter Längen
aufzunehmen vermag. Aktuell auf dem Markt befindliche
Vorrichtungen sind hierbei üblicherweise in drei unterschiedliche
Stellungen einstellbar.
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Diese Einstellung wird entsprechend einer vorbekannten Lösung
mittels einer Führung für den Klammer-Stoßbereich erreicht,
die in der Auswurfrichtung für die Klammern in eine Mehrzahl
feststehender Stellungen verstellbar ist, die an Klammern
gewisser vorbestimmter Längen angepaßt sind. Die hintere Führung
wird dabei zwischen ihren unterschiedlichen Stellungen durch
die Einführung von zwei Stiften oder Schrauben durch eine
Seitenfläche des Magazins in in der Führung vorgesehene
zusammenwirkende Löcher zurück- und vorbewegt, wobei jedes Loch einer
vorbestimmten Stellung entspricht. Der Nachteil eines
derartigen Aufbaus besteht darin, daß ein zweihändiger Griff für die
Einstellung der Führung erforderlich ist.
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Ein weiteres bekanntes Verfahren zum Verstellen der Führung
zwischen vorbestimmten Stellungen hat ein Ekzenterelement, das
von der Seitenfläche des Magazins aus steuerbar ist, das in
einer in Längsrichtung verlaufenden Nut in der Führung läuft,
wobei die Führung in der Auswurfrichtung der Klammern
verstellt werden kann.
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Ein Nachteil dieser Magazinarten besteht darin, daß die
manuelle Anpassung des Magazins an Klammern unterschiedlicher
Längen dem Benutzer den Eindruck vermittelt, sehr zeitaufwendig
zu sein.
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Ein Magazin der in der Beschreibungseinleitung genannten Art
ist in der GB-A-2 063 754 beschrieben. In diesem Dokument
weist die Einstellvorrichtung die Form eines im wesentlichen
zylindrischen, sich in Längsrichtung erstreckenden drehbaren
Körpers auf, der Schlitze oder Ausschnitte aufweist, um
unterschiedlich große Glaserpunkte aufzunehmen. Die Drehachse des
drehbaren Körpers liegt unmittelbar oberhalb des
Zuführungskanals für die Glaserpunkte und verläuft parallel zu diesem
Kanal. Deshalb ist es nicht möglich, in dem drehbaren Körper
einen Schlitz oder einen Ausschnitt vorzusehen, der tiefer ist
als der Radius des drehbaren Körpers, wodurch der
Größenbereich für die verwendbaren Klammern beschränkt ist.
Aufgabe der Erfindung:
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, den
vorstehend genannten Nachteil dadurch zu überwinden, daß ein
Magazin für die Vorrichtung der in der Beschreibungseinleitung
genannten Art geschaffen wird, das in einfacher Weise an
Klammern stark abweichender Längen angepaßt werden kann.
Zusammenfassung der Erfindung:
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Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
Schaffen eines im Anspruch 1 festgelegten Magazins gelöst.
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Durch Anordnen des drehbaren Körpers in nichtaxialer
Ausrichtung mit der Klammernreihe, können in dem Körper Schlitze oder
Ausschnitte vorgesehen werden, die deutlich tiefer sind als
der Radius des drehbaren Körpers, ohne daß die Festigkeit des
Körpers unangemessen beeinträchtigt wird. Auf diese Weise kann
eine kompaktere Anordnung gewährleistet werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt dieser Bereich
den Klammer-Stoßbereich.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform ist ferner dadurch
gekennzeichnet, daß der Körper in seiner Längsrichtung durch ein
Betätigungselement zur Beaufschlagung mit und zur Freigabe von
einem stellungsbestimmenden Element verlagerbar ist, wobei die
Freigabe die Drehung des Körpers ermöglicht.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das
stellungsbestimmende Element ein stellungsbestimmendes Gehäuse mit
zahlreichen Positionierungsnuten, welche zur Befestigung des
Körpers in einer Stellung vorgesehen sind, in der der gewünschte
Schlitz mit der Auswurfrichtung der Klammern ausgerichtet ist,
wenn er einen auf der Querseite im Körper befestigten Stift
aufnimmt.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Körper im
wesentlichen zylinderförmig.
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Das Magazin ist vorzugsweise für Klammern in Form eines
Drahtstiftes mit einem spitzen Ansatzbereich und einem kreuzförmig
geschnittenen Stoßabschnitt bestimmt, gegen den das
Stoßelement während des Auswurfes des Drahtstiftes stößt.
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Bei einer für den aktuellen Markt bestimmten Ausführungsform
beträgt die Zahl der Schlitze im Körper drei.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
beispielhaft in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert, in denen in den unterschiedlichen Figuren für
gleiche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet sind.
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Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht längs der
Linie I-I in Fig. 2 einer Vorrichtung mit einem
erfindungsgemäßen Magazin;
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Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht des Magazins mit der eine
feststehende Stellung einnehmenden Einstellungsvorrichtung;
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Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht desselben Magazins bei in
Drehung befindlicher Einstellungsvorrichtung;
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Fig. 4 zeigt eine Schnitteilansicht des Magazins entlang der
Linie IV-IV in Fig. 2;
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Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht des Magazins entlang der
Linie V-V in Fig. 3;
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Fig. 6 zeigt eine Stirnseitenansicht einer ausgebauten
erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung;
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Fig. 7 zeigt eine perspektivische Teilansicht eines Teils
eines erfindungsgemäßen Betätigungselements;
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Fig. 8 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht des
Betätigungselements in einer feststehenden Stellung;
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Fig. 9 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht des
Betätigungselements im Lauf der Drehung in eine andere Stellung.
Die am besten geeignete Art, die Erfindung auszuführen:
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels beschrieben, das eine pneumatisch angetriebene
Nagelvorrichtung umfaßt, die in Fig. 1 mit der Bezugsziffer 1
bezeichnet ist und ein Magazin umfaßt, das allgemein mit der
Figuren-Bezugsziffer 2 bezeichnet ist.
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Die Vorrichtung umfaßt ferner ein Zylindergehäuse 3, einen
Auslöser 4, einen Handgriff 5, einen Drucklufteinlaß 6 und
einen Auswurfschnabel 7, der an der Stirnseite des
Zylindergehäuses 3 angeordnet ist.
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Mehr im einzelnen besteht das Magazin aus einem Magazingehäuse
9 aus extrudiertem Aluminium und einem Magazindeckel 10, der
in Längsrichtung des Magazins 2 verstellbar ist und die Form
einer im wesentlichen rechtwinkligen Stahlplatte aufweist,
deren Endbereiche 11 und 12 entlang Nuten 13 und 14 verlaufen.
Der Magazindeckel 10 ist an seinem vom Auswurfschnabel
entfernten Endbereich 15 mit einem Endteil 16 aus geeignetem
Kunststoffmaterial versehen. Das Endteil 16 ist mit einer
innen gelegenen Schraube 17 am Magazindeckel 10 befestigt. Der
Magazindeckel 10 ist zwischen einer in Fig. 1 gezeigten
geschlossenen Stellung und einer geöffneten Stellung
verstellbar, in der der Magazindeckel 10 derart abgezogen ist, daß das
Innere des Magazins 2 zugänglich ist. Der Magazindeckel 10 ist
in Fig. 1 in einer teilweise geöffneten Stellung mit
strichpunktieren Linien gezeigt. Der Magazindeckel 10 ist in seinen
Öffnungs- und Schließstellungen jeweils mittels einem
federvorgespannten Stift 19 festgesetzt, der in einem Federgehäuse
20 gehalten ist, das im freien Ende des Magazins 2 angeordnet
ist.
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Zum Beladen des Magazins 2 wird der Magazindeckel 10 mittels
des Endteils 16 in seine Öffnungsstellung gezogen, wobei in
einem sogenannten "Streifen" miteinander verbundene Klammern
22 in einem in Längsrichtung verlaufenden Zuführungskanal 25
angeordnet werden, der seitlich durch in Längsrichtung
verlaufende Führungsschienen 26 begrenzt ist. Sobald die Klammern 22
in dem Zuführungskanal angeordnet worden sind, wird der
Magazindeckel 10 in seine Schließstellung bewegt und in dieser
mittels des Stifts 19 versperrt, der mittels Federkraft in ein
nicht dargestelltes Loch im Deckel 10 vorgeschoben wird. Die
Klammern werden dabei in Kontakt mit einem federvorgespannten
23 Klammerausgeber 24 in Kontakt gebracht, der gleichzeitig
mit dem Aktivieren der Vorrichtung die Klammern 22 in die
Aktivierungsstellung im Auswurfschnabel 7 überführt.
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Die in den Figuren gezeigten Klammern 22 weisen die Form von
Drahtstiften 28 mit einem spitzen Ansatzbereich 29 und einem
abgelenkten Auswurfbereich 30 ohne einen sogenannten Kopf auf.
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Wie am besten aus Fig. 1 hervorgeht, ist der Schnabel 7 mit
einer hintere n Schnabelplatte 32 an der Zuführseite 58 des
Magazins 2 und mit einer vorderen Schnabelplatte 34
ausgebildet, die an der Zuführseite 58 des Magazins angeordnet ist,
wobei diese Platten zusammen einen engen Auswurfdurchgang 35
bilden. Die beiden Schnabelplatten 32, 34 sind aneinander
sowie am Rest der Vorrichtung 1 mittels Schrauben 36, 37
befestigt.
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Wie in den Figuren 2 bis 5 gezeigt, ist die vordere
Schnabelplatte 34 in zwei Nuten 42 und 43 in der hintere n
Schnabelplatte 32 geführt. Die hintere Schnabelplatte 32 hat außerdem
zwei Schraubenlöcher 44 und 45 für die Schrauben 37. Die
vordere Schnabelplatte ist in den Figuren 2 und 3 aus
Übersichtlichkeitsgründen teilweise weggeschnitten.
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Wenn die Vorrichtung 1 aktiviert werden soll, befindet sich
der vorauseilende Drahtstift 28 im Auswurfdurchgang 35. Wenn
der Auslöser 4 eingedrückt wird, wird ein Auswurfelement 39
mit großer Kraft durch den Durchgang geschossen und stößt
dadurch den Stoßbereich 30 des Drahtstiftes 28, wodurch der
Drahtstift 28 unter hoher Geschwindigkeit durch den Durchgang
35 und durch die Öffnung 40 des Schabels 7 hinausgefördert
wird, wobei das Stoßelement 39 bei Freigabe des Auslösers 4 in
seine in der Fig. 1 gezeigte Stellung zurückkehrt, und wobei
der nachfolgende Drahtstift 28 von dem Magazin 2 nach vorne in
den Auswurfdurchgang 35 überführt wird.
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Das Magazin 2 ist so aufgebaut, daß es eine wahlweise
Anpassung an Drahtstifte 28 von, in der gezeigten Ausführungsform,
drei unterschiedlichen vorbestimmten Längen mittels einer
Einstellvorrichtung 47 erlaubt. Die Einstellvorrichtung 47 umfaßt
einen Körper 48, der im wesentlichen zylindrisch ausgebildet
und um seine Längsachse drehbar ist. Der sich drehende Körper
48 läuft in einem zylindrischen Durchgang 49, der in dem
Magazingehäuse 9 ausgebildet ist. Wie aus den Fig. 2 bis 4
deutlich hervorgeht, ist die Längsachse des drehbaren Körpers 48
parallel zur Klammernreihe 22 in dem Zuführungskanal 25,
jedoch versetzt zu dieser angeordnet. Der Körper 48 weist in der
dargestellten Ausführungsform ferner drei sich in
Längsrichtung erstreckende Schlitze 50, 51 und 52 unterschiedlicher
Tiefen, zum Aufnehmen eines Bereichs der vorhandenen
Drahtstifte 28, genauer gesagt des Stoßbereichs 30, der Drahtstifte
auf. Der Körper 48 kann mit Hilfe eines Betätigungselements 54
in eine der drei Stellungen gedreht werden, in der der
gewünschte Schlitz mit der Auswurfrichtung der Drahtklammern 28,
wie in Fig. 2 gezeigt, ausgerichtet ist. Der Körper 48 ist in
den Figuren in einer Stellung gezeigt, in der der Drahtstift
28 benachbart zur Bodenfläche 55 des Schlitzes 50 liegt. In
dieser Stellung ist das Magazin 2 an den kürzestmöglichen
Drahtstift 28 angepaßt, und der Schlitz 50 hat deshalb
lediglich eine geringfügige Tiefe. Die nächste, etwas längere
Drahtstiftlänge entspricht demnach dem etwas tieferen Schlitz
51, und die längste der drei vorbestimmten Drahtstiftlängen
entspricht dem tiefsten Schlitz 52. Aus Fig. 2 geht ferner
hervor, daß die Drahtstifte 28 zusammen mit den
Führungsschienen 26 durch eine Öffnung 57 in der hintere n Schnabelplatte
32 verlaufen. Dabei ist zu erkennen, daß der vorstehend
genannte Zuführungskanal 25 in der Richtung zur Öffnung 40 hin
sowohl durch den Magazindeckel 10 wie durch die Seitenflächen
59 der Öffnung 57 begrenzt ist. Die Öffnung 57 hat drei
halbkreisförmige
Ecken 56, welche die Herstellung der
Schnabelplatte 32 vereinfachen. Der Zuführungskanal 25 ist, wie
vorstehend beschrieben, seitlich durch die beiden
Führungsschienen 26 begrenzt. In der Richtung zum Handgriff 5, d.h., in den
Figuren nach oben, ist der Zuführungskanal 25 durch die
Grundfläche 55 des Schlitzes 50 im drehbaren Körper 48 begrenzt.
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Der Körper 48 ist mit Hilfe des Betätigungselements 54
zusätzlich in seiner Längsrichtung verstellbar, wobei der Körper 40
in jede Richtung so gedreht werden kann, daß einer der
verbleibenden beiden Schlitze 51 und 52 mit der Auswurfrichtung
der Drahtstifte 28 ausgerichtet ist. Der Körper 48 ist in Fig.
3 während seiner Drehung gezeigt. Die Drehung kann
ausschließlich auftreten, wenn das Magazin nicht mit Drahtstiften 28
beladen ist, und wenn der Magazindeckel 10 sich gleichzeitig in
seiner Öffnungsstellung befindet. In der Öffnungsstellung ist
das Betätigungselement 54 durch die Bedienperson zugänglich
und in der Schließstellung des Magazindeckels 10 ist dieses
Element innerhalb des Endteils 16 verborgen.
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Die Funktion und der Aufbau des Betätigungselements 54 geht
deutlich aus den Figuren 7, 8 und 9 hervor. Dabei wird
deutlich, daß das Betätigungselement 54 einen teilweise
quadratisch geformten Einstellknopf 64 am Endbereich 65 des Körpers
48 umfaßt, welcher Endbereich auf einen kleineren Durchmesser
als der Rest des Körpers 48 gefräst ist. Eine Spiralfeder 66
ist um den abgefrästen Bereich 65 herum angeordnet und stößt
gegen die Oberfläche 67, die am Übergang zwischen dem
abgefrästen Bereich 65 und dem Bereich des Körpers 48 mit vollem
Durchmesser ausgebildet ist, sowie zu dem gegen eine Endplatte
70, die am Grund 69 des Magazingehäuses 9 befestigt ist. Die
Endplatte 70 weist, wie in den Figuren gezeigt, ein
Durchgangsloch 79 auf, in dem ein den Bereich 65 des Körpers 48
umgebendes stellungsbestimmendes Gehäuse 72 beispielsweise durch
Punktschweißung befestigt ist. Das stellungsbestimmende
Gehäuse 72 umfaßt einen relativ dünnwandigen kreisförmigen sich
hindurcherstreckenden Teil 79 auf, der sich durch das Loch 71
erstreckt, und einen größeren kreisförmigen Festlegungsteil
75, der gegen die Außenfläche 76 der Endplatte 70 stößt. Der
Festlegungsteil 75 hat vier Positionierungsnuten 77, die in
Richtung zum Einstellknopf 64 offen sind, sowie paarweise
einanderzu weisend an gegenüberliegenden Seiten eines
Durchgangslochs 78 in dem stellungsbestimmenden Gehäuse 72 angeordnet
sind. Die Positionierungsnuten 77 sind dazu bestimmt, einen
querverlaufenden runden Stift 80 aufzunehmen, der sich durch
einen abgedrehten Bereich 65 des Körpers 48 derart erstreckt,
daß er von beiden Seiten dieses Bereichs 65 vorsteht. Wenn
sich der runde Stift 80 im Eingriff mit zwei einander
gegenüberliegenden Positionierungsnuten 77 befindet, wie dies in
der Fig. 8 der Fall ist, ist der Körper 48 in einer Stellung
sicher angeordnet, wobei einer der drei vorstehend erwähnten
in Längsrichtung verlaufenden Schlitze 50, 51 und 52 mit der
Auswurfrichtung der Drahtstifte 28 ausgerichtet ist, wie in
Fig. 2 gezeigt. Der runde Stift 80 ist in den Nuten 77 mittels
des Körpers 48 gehalten, der durch die Spiralfeder 66
vorgespannt ist.
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In Fig. 4 ist der Körper 48 in einer Schnittansicht entlang
der Linie IV-IV von Fig. 2 gezeigt. Der Körper 48 befindet
sich dabei in einer feststehenden Stellung. Zugunsten der
Klarheit sind die Drahtstifte 28 ebenfalls in einer Stellung
vor dem Schlitz 50 des Körpers 48 dargestellt. Auf der
Auswurfseite 58 des Magazins 2 erstreckt sich der Körper 48 durch
die zurückgelegene Schnabelplatte 32, wie in den Figuren
gezeigt. Eine abgefräste kreisförmige Endanschlagstufe 61 ist
dabei am äußersten Ende des Körpers 48 ausgebildet, die sich
dann, wenn der Körper 48 positionsfixiert ist, im Eingriff mit
einem entsprechenden kreisförmigen flanschartigen Endanschlag
62 befindet, der in der hintere n Schnabelplatte 32
ausgebildet ist. In direktem Kontakt mit der Endanschlagstufe 61
befindet sich eine Lagerfläche 74, mit der der Körper 48 in
einem entsprechenden Lagersitz 73 getragen ist. Die durch den
Endanschlag 62 in der zurückgelegenen Schnabelplatte 32
ausgebildete Öffnung kommuniziert mit der vorstehend beschriebenen
Öffnung 57, wie in Fig. 2 gezeigt.
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Zur Einstellung des Körpers 48 wird der Magazindeckel 10 in
seine Öffnungsstellung ausgefahren, wobei der Einstellknopf 64
in der Richtung des Pfeils 82 in Fig. 9 zurückgestoßen wird,
bis der runde Stift 80 außer Eingriff mit den
Positionierungsnuten 67 gebracht ist, woraufhin der Einstellknopf 64 in die
erforderliche Richtung gedreht wird, bis der gewünschte in
Längsrichtung verlaufende Schlitz 50, 51 oder 52 sich in
Ausrichtung mit der Auswurfrichtung der Drahtstifte 28 befindet
und der runde Stift 80 dazu in der Lage ist, in Eingriff mit
entsprechenden Positionierungsnuten 77 zu gelangen. Der
Einstellknopf 64 kann vorteilhafterweise mit Zahlen versehen
sein, welche die aktuelle Drahtstiftlänge entsprechend diesen
Stellungen bezeichnen. Sobald die Einstellung des Körpers 48
ausgeführt worden ist, können die Drahtstifte 28
dementsprechend in dem Magazin 2 angeordnet werden, und der
Magazindeckel 10 wird in seine Schließstellung zurückgeführt, in der
der Einstellknopf 64 von außen nicht mehr sichtbar ist. Wie in
Fig. 5 gezeigt, verbleibt die Lagerfläche 74 während der
vorstehend beschriebenen Drehung des Körpers 48 in Kontakt mit
dem Lagersitz 73.
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Der ausgebaute Körper 48 ist in Fig. 6 aus Gründen der
Klarheit in Endansicht gezeigt, in der die Tiefenunterschiede der
verschiedenen Schlitze 50, 51 und 52 klar zu erkennen sind.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend
beschriebene und in den Zeichnungen gezeigte Ausführungsform
beschränkt, sondern kann vielmehr im Rahmen der beiliegenden
Ansprüche abgewandelt werden. Beispielsweise kann die Anzahl der
Schlitze 50, 51 und 52 selbstverständlich erhöht werden.