DE6909859U - Verankerungs-bolzen zum verfestigen von steilwaenden und gelaendeboden, insbesondere der stollen von bergwerken. - Google Patents
Verankerungs-bolzen zum verfestigen von steilwaenden und gelaendeboden, insbesondere der stollen von bergwerken.Info
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Description
D 3715 Gm 11, 3. 1969
Joseph Antoine TALOBRE, Paris
Verankerungs-Bolzen zum Verfestigen von Steilwänden und Geländeboden, insbesondere der Stollen
von Bergwerken.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verankerungs-Bolzen mit einem in eine Bohrung einzusetzenden
Schaft und mit Organen für die Ausweitung des Schaftendes nahe am Grund der Bohrung.
Derartige Verankerungs-Bolzen haben insbesondere den Zv;eck, die Wände von Strecken und Stollen, oder
nicht mehr fündige Stollenenden in Bergwerken, oder die nicht mehr abbaufähigen Wände von Steinbrüchen
zu verfestigen.
Jeder Bolzen wird in eine in die Wand eingearbeitete Bohrung eingesetzt. Der Bolzen wird am Grund der
Bohrung durch eine Verankerungsvorrichtung gehalteno
9 0 9 8 5 Q
_ 2 —
Dicht an der Wand nimmt der Bolzen eine Stützplatte auf und hält sie an dem Gelände, z. B. der Wand,
die stabilisiert werden soll.
Die allgemein gebräuchlichen Verankerungs-Vorrichtungen weisen ernstliche Nachteile auf. Die üblichen
Bolzenverankerungen bestehen aus Stahlstücken in Form von Schalen mit im allgemeinen länglicher Form,
die unter der Einwirkung von Stahlkeilen auseinander gedrückt werden, wobei sie sich im wesentlichen
parallel zur Bolzenachse einstellen.
Die Querabmessungen der Keile sind durdh die Durchmessergrösse der Bohrungen begrenzt, da das
Auseinanderdrücken der Schalen, das die Erweiterungsmöglichkeit
des Ankers bestimmt, das Mass des Bolzendurchmessers nicht übersteigen kann. Eine
dieser Grössenordnung entsprechende Ausweitung kann bei Gestein von mittlerer Härte ausreichend
sein. Sie wird zu gering, sobald es sich darum handelt, die wirksame Verankerung von Bolzen in
weichen Gesteinen zu gewährleisten. Dadurch ist die Verwendung von bekannten Veran^erungs-Bolzen
wesentlich begrenzt, weil eben weiches Gestein gerade das ist, für das die Verfestigung durch Bolzen von
grösster Bedeutung ist.
Bei den bekannten Vorrichtungen, die die üblichen
Verankerungen betätigen, ist der Schaft des Bolzens schädlichen Überlastungen ausgesetzt. Mit diesen
Vorrichtungen ist es nicht möglich, die auf die Verankerungsvorrichtung wirksame Kraft genau einzuregeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Veran_ kerung des Bolzen so zu verbessern, dass sie auch
den Ansprüchen genügt, die bei weichem Gestein an sie gestellt werden, und de:: Schaft in Relation
zu dem in ihm auftretenden Axialdruck zu bringen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Erweiterungsorgane aus mindestens einem am Ende des Schaftes
angeordneten verformbaren Viereck bestehen, durch
das Stahldrähte hindurchgehen, die einerseits m't
dem zum Grund der Bohrung gerichteten Scheitel des Vierecks verbunden sind und andererseits mit einem
als Spannkopf wirkenden Halteblock am freien Ende des Schaftes.
Falls die Natur des Terrains es verlangt, kann das erste Viereck selbstverständlich mit weiteren
gleichartigen Vierecken, in Reihe angeordnet und entweder
anders oder in der gleichen Ebene ausgerichtet,
V . 690985!)
verbunden sein. Es versteht sich dabei, dass die
äusseren ti pit .en des Vierecks oder der Vierecke so tief in die Wandung der Bohrung eindringen, wie es nötig ist, um eine einwandfrei· sichere Verankerung zu erzielen. Die Entfaltung der Vierecke erfolgt unter der Einwirkung von zwei einander entgegengesetzten Druckkräften, die an den beiden Enden der Spreizstangengruppen angreifen. Die für die Verriegelung der Vorrichtung benötigte Kraft wird durch Stahldrähte im Schaft übertragen. Diese Kraft steht mit der notwendigen Verankerungsleistung in Beziehung.
äusseren ti pit .en des Vierecks oder der Vierecke so tief in die Wandung der Bohrung eindringen, wie es nötig ist, um eine einwandfrei· sichere Verankerung zu erzielen. Die Entfaltung der Vierecke erfolgt unter der Einwirkung von zwei einander entgegengesetzten Druckkräften, die an den beiden Enden der Spreizstangengruppen angreifen. Die für die Verriegelung der Vorrichtung benötigte Kraft wird durch Stahldrähte im Schaft übertragen. Diese Kraft steht mit der notwendigen Verankerungsleistung in Beziehung.
Bei Bolzen und Stahldrähten als Zugvorrichtung
grosser Abmessung können die notwendigen hohen
Zugkräfte erfindungsgemäss mit Hilfe abnehmbarer
äusserer Zugvorrichtungen erzeugt werdeno Bei kleineren Bolzen wird die Zugkraft erfindungsgemäss mittels einer Schraube erzeugt.
grosser Abmessung können die notwendigen hohen
Zugkräfte erfindungsgemäss mit Hilfe abnehmbarer
äusserer Zugvorrichtungen erzeugt werdeno Bei kleineren Bolzen wird die Zugkraft erfindungsgemäss mittels einer Schraube erzeugt.
Die erfindungsgemässe Einrichtung, nämlich verformbare
Vierecke und deren Betätigung durch Zugclrähte zum Zwecke der Verankerung des Bolzens, lässt sich
an Verankerungs-Bolzen verschiedenster Art verwenden. Die Einrichtung ist besonders vorteilhaft bei solchen
Bolzen, die in Zement eingesetzt werden und deren Schaft eine Zugstange aus Stahldrähten hoher
Festigkeit hat, die durch ein Schutzrohr aus normalem Stahl gegen Oxydieren geschützt sind.
Wird die erfindungsgemässe Verankerungseinrichtung
bei einem solchen einsetzbaren Bolzen verwendet, so werden die Drähte zwecks endgültiger Verankerung des
Bolzens angezogen und so unter Vorspannung gehalten. Dabei werden die Schutzrohre, die den Schaft bilden,
unter axialen Druck gesetzt. Die vom Schaft übertragenen Kräfte sind regelbar, weil z.B. das
Gestein an den zu übertragenden Einwirkungen participiert. Auf diese Weise kann die Vorspannung des
Schaftes vorteilhaft den Eigenschaften der verwendeten Stähle angepasst werden.
Der Hauptvorzug des erfindungsgemässen Verankerungs-Bolzena
liegt jedoch darin, dass er eine Erweiterungsmöglichkeit bietet, die das Mehrfache des Durchmessers
der Bohrung beträgt, in die man sie einbringen kann. Diese Erweiterungsmöglichkeit erlaubt
die Verwendung der Vorrichtung in verformbarem Gelände oder einem Gelände mit geringer Kohäsion. Es
lassen sich somit Verankerungen im Gelände, Boden und Wandungen einschliesslich Sand und Ton vornehmen,
ohne die Anzahl oder die Abmessungen der Spreizstangen erhöhen zu müssen.
Wird ein mit dünnflüssigem Zement eingiessbarer Bolzen verwendet, so lässt sich auch die erfindungsgemasae
Verankerungsvorrichtung eingiessen» Das Einbringen des Zementmörtels kann entweder während des Entfaltens der
Spreizstangen oder nachher erfolgen.
Die Zementierung schützt die verschiedenen Vorrichtungen gegen den Rost· Sie erhöht die Festigkeit der Verankerungen
und stärkt deren Verbindung mit dem Geländ e·
G-emäss einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfasst die Zugstange mehrere Drähte, die an ihrem Ende neben der Einmündung der
Bohrung mit einer Mutter versehen sind, die sich an die Stosskante von Kanälen anlegen kann, welche an der
Innenwand einer zentralen Gewindeöffnung vorgesehen sind, welch letztere eine in Verlängerung des entsprechenden
Endes des Hohlschaftes angeordnete Muffe trägt, wobei die Zentralöffnung dafür vorgesehen
ist, eine Vorrichtung aufzunehmen, um die Muffe im Verhältnis zum Hohlschaft für die Vorspannung der
Drähte des Beschlages und gleichzeitig damit für Ausweitung des verformbaren Vierecks auf Abstand
zu setzen.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der vorliegenden
Erfindung p-ehen aus der nachstehenden, keine Beschränkung
enthaltenden Beschreibung mehrerer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung hervor, unter
Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 einen in einer Bohrung angebrachten Verankerungsbolzen im Längsschnitt;
Fig. 2 den Querschnitt entlang der Linie II-II
in F.jg. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen in einer Bohrung, angebrachten Bolten mittlerer Stärke,
der mit erfindungsgemässen Verankerungs- und
Spannvorrichtungen versehen ist;
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IY in Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt entlang dem Durchmesser einer Befestigungsvorrichtung für die Stahldrähte,
die dazu dienen, die erfindungsgemässen Verankerungssysteme
zu betätigen;
Fig. 6 in der oberen Hälfte eine Ansicht der Vorrichtung in Fig. 5 von oben, und in ihrer unteren
Hälfte einen Querschnitt längs der Schnittlinie VI-VI in Fif:. 5;
F-1C-. 7 einen Längsschnitt durch aen Kopf eines Stahldrahtes
mit einem der Befestigungsmittel eines
solchen Drahtes, wie es für uie Vorrichtung
gemäss Fig· 5 vorgesehen ist;
Fig. 8 einen Längsschnitt ciurch eine andere Ausführungsart
aer Stahldrahtbefestigung»
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemässen
Vorrichtung ist in eine Bohrung 2 eines Terrains geringer Kohäsion eingebracht. Der
Schaft der Vorrichtung umfasst eine Hülse 3 aus normalem Stahl, deren Rauhigkeit aussen durch eine
Snadstrahlung 15 gegen einen frischen Überzug aus vernetztem Epoxyharz erhöht worden ist« Die Hülse
ist an ihren Enden durch Muffen 4a und 4b verstärkt.
Eine dieser Muffen trägt Wellungen 14, die das Haften des Metalls in dem es umgebenden Zementmörtel 13
erhöhen. In Fig. 1 ist die Grosse dieser Wellungen absichtlich übertrieben dargestellt. Im Inneren des
Schaftes 3» 4a, 4b sind, in dessen Achsrichtung sich erstreckende hochfeste Stahldrähte 6 untergebracht,
die sehr starke Zugkräfte aufnehmen können.. Die Stahldrähte 6 sind an ihren Enden mit Halteblöcken
5a und 5b verbunden. Im Innerer; des die Verankerung bewirkend an Vierecks verlaufen die Drähte 6 durch
eine Schutzhülse 18 bis zum Halteblock 5b am freien jinde des Vierecks. An der Aussenwandung 1 bewirkt die
Spannstange mit'.eis der Platte 6, die durch die,
auf der Muffe 4a sitzenden Mutter 9 angepresst wird, eine Stabilisierung derselben. Unter Spannstange sind
6,
die Stanldrähte 'zu verstehen,
die Stanldrähte 'zu verstehen,
09859
Die Verankerungsvorrichtung, die sich im Grund der Bohrung befindet, besteht bei dem Ausführungsbeispiel
nach Pig. 1 aus zwei kurzen Spreizstangen 10a und aus zwei langen Spreizstangen lOb, die gelenkig
miteinander verbunden und aus Walzstahl gefertigt sind. Dadurch, dass die Stahldrähte 6 unter der
Wirkung eines hydraulischen Hebebockes 16, der mit der auf dem Halteblock 5a verschraubten Hohlstange
17 fest verbunden ist, gespannt werden, werden die Spreizstangen paare 10a und 10b unter starkem axial
gerichteten Druck gesetzt. Infolge dieses Druckes spreizen sie sich zu einem Viereck, dessen Seiten
in die Wandung des Bohrloches 2 eindringen. Der Halteblock 5a, der sich zu Anfang im Inneren der
Muffe 4a befand, wird durch den Zug an der Stange aus dieser Muffe herausgezogen. In seiner Endstel_
lung kann er mittels des Zwischenstückes 12, das als Befestigungskeil dj°nt, verkeilt werden, wonach
der Verankerungs-Bolzen endgültig durch das Pestschrauben der Mutter 9 arretierbar ist. Die Mutter
sitzt auf der Muffe 4a.
Die gesamte Vorrichtung wird mit der Wandung des Bohrloches 2 durch Einspritzen von dünnflüssigem Zement
13 in die vorhandenen Hohlräume verfestigt und mit dem Gestein verbunden. Dieses Einspritzen erfolgt in
zwei Arbeitagängen. Die in der Bohrung vorhandenen
Leerräume werden unter niedrigem Druck bei einem ersten Arbeitsgang gefüllt. Dann wird ein aus einem aufblasbaren
Wulstring, der vorher nicht aufgeblasen eingebracht ist, bestehender Verschluss 33 aufgeblasen.
Das Einspritzen wird dann unter Druck fortgesetzt, während die Zugvorrichtung 16 die Spreizstangen 10
nach und nach festsetzen·
Pig. 2 entspricht dem Schnitt II - II in Fig. 1. Sie
zei&t die Anordnung der Spreizstangen 10, die mit Zähnen 21 versehen und durch aufgeschweisste Bewehrungen
20 aus Weichstahl verstärkt sind, die die Spreizstangen gelenkartig miteinander verbinden. Die Zeichnung
zeigt im Schnitt die Stahldrähte 6 innerhalb der Schutzhülse 18. Eine in der Zeichnung nur durch ihr
Bezugszeichen 19 angedeutete Hülse ist für den Einspritzzement 13 vorgesehen, der die Verankerungsmasse für
den Schaft 3, 4a, 4b und die Stahldrähte 6 bildet.
F-^g. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Veran_
kerungs-Bolzens mittlerer Stärke, eingebracht in eine Bohrung 2. Der Schaft 3, 4a, 4b entspricht der Fig.
Zwei mit Zacken versehene hochfeste Stahldrähte 61 dienen
mit als Bewehrung (Moniereisen) des Betons 13·
Ein dritter Draht 7 nimmt eine axiale Stellung ein. Er ist an seinen Enden mit Halteblöcken 5a und 5b verbunden. An der steinigen Wandung 1 übt der Verankerungs-Bolzen
eine Stabilisierwirkung aus, die von der, durch die Mutter g an die Wand 1 gepreste Platte 8 erzeugt
wird.
Die im Grund der Bohrung angeordnete Verankerungsvorrichtung besteht gemäss Fig. 3 aus vier gleichlangen
Spreizstangen 10, die aus Gusseisen oder Stahl hergestellt sinde Die Spreizstangen tragen Ansätze 21.
Sie sind durch Gelenke 20 miteinander verbunden. Zwischen den im Bereich der Vorrichtungsachse liegenden
Enden der Spreizstangen befinden sich die Drähte 6 und 7· Wird der Draht 7 in Richtung zur Wand 1 gezo_
gen, dann spreizen sich die Stangen 10 in die Form eines Parallelogramms, das sich in die Wandungen
der Bohrung drückt. Der Draht 7 wird mittels der Schraubemutter 11 gespannt, die auf dem Gewinde 31 am
Halteblock 5a sitzt, und sich über dem Zwischenstück 12, gegen die Gewindemuffe 4a abstützt.
Die gesamte Vorrichtung wird mit dem Gestein durch zähflüssigen Zem°nt 13 verfestigt und verbunden. Dieser
zähflüssige Zement wird durch im Zwischenstück 12 vorgesehene Luftlöcher (nicht dargestellt) in die Boh-
rung eingespritzt. Nachdem diese Luftlöcher freigelegt sind, fliesst die Zementschlämme 13 durch den hohlen
Schaft 3, 4a, 4b υ ad ummantelt die Spreizstangen 10
und den Halteblock 5b. Er fliesst dann durch den ringförmigen Raum zwischen dem Schaft 3, 4a, 4b und der
Bohrungswandung 2 zurück, um die Ausfütterung der Platte 8 zu sichern.
F-^g. 4 entspricht dem Schnitt IV - IV in Fig. 3. Sie
zeigt die Anordnung der Spreozstangen 10, der zentralen Drähte 6 und des axial verlaufenden Drahtes 7,
ummantelt von '3 er Z em ent schlämme 13.
Fj_g. 5 zeigt eine Abwandlung des in Fig. 1 gezeigten
Halteblockes. Dieser Halteblock 5 besteht aus einem zylindrischen Teil 23, das einen zentralen zylindrischen
mit Gewinde versehenen Hohlraum 24 umfasst, in den strahlenförmig Schlitze 25 einmünden, die symmetrisch
rund um den Hohlraum 24, in demselben konisch zur Achsrichtung eingearbeitet sind. Die Anzahl dieser
Schlitze entspricht der Anzahl der Drähte 7, die mit dem Halteblock verbunden sind und zusammen mit Spannstange
bilden.
Das Teil 23 liegt auf einem Zwischenstück 12 auf, Has
aus zwei Stahlstangen besteht, die Keile und Vorstecker bilden und zwischen die Drähte 7 eingeschoben
sind.
Pig. 6 stellt in ihrer pberen Hälfte die Ansicht des Halteblockea 5 von oben gesehen dar, wie sie im diametralen
Schnitt in Pig. 5 wiedergegeben ist. Die Drähte 7 enden in Rundköpfen 28, hergestellt durch
Kaltdrücken im Gesenk» Diese Rundköpfe liegen, über Zwischenscheiben 27 aus gewöhnlichem Stahl, auf Muttern
26 aus Hartstahl auf. Die untere Hälfte der Pig. 6 zeigt einen Querschnitt durch das Teil 23. entlang der
Schnittlinie VI - VI in Pig. 5. Aus diesem Schnitt läsest sich ersehen, wie die strahlenförmig verlaufenden
Schlitze 25 in den zentralen mit Gewinde versehenen Hohlraum 24 einmünden. Dieser mittlere Hohlraum weist
eine Ausmündung von grösserem Durchmesser 24-a auf, die ausreicht, die Muttern 26 nebeneinander anzuordnen. j
Er kann das Rohr 17 gemäss Pig.l aufnehmen, das in den ]
zentralen, mit Gewinde versehenen Hohlraum 24 eingeschraubt i
wird.
Das Spannen der Stahldräbte und damit das Spreizen der Ankervorrichtung 10a, 10b erfolgt mittels einer
Spannvorrichtung 16 (Pig.l). Eine Möglichkeit des
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Spannena der Stahldrähte besteht darin, dass im Innengewinde
des Halteblocks 5 eine Spannschraube vorgesehan ist, die gegen das freie Ende des Schaftes 3, 4a 4b
einen Druck ausübt, wenn sie betätigt wird und dadurch die Drähte 6 bzw. 7 spannt.
Pig. 7 stellt die Endpartie eines der Stahldrähte 7 dar, so wie er für die Befestigung dieses Drahtes am
Halteblock 5 geeignet ist. Der Draht 7 greift teilweise in die Mutter 26 aus Stahl mit hoher Elastizitätsgrenze
ein, die eine Zwischenscheibe 27 aus Weichstahl trägt, welche ein Zwischenelement für Verteilung
der Zugkräfte bildet. Mittels einer Spezial, maschine wird das Ende des Drahtes 7» versehen mit
der Mutter 26 und der Zwischenscheibe 27 einer sehr hohen Längskompression unterzogen. Unter der Wirkung
dieser Kompression entsteht am Ende des Drahtes 7 ein Bundkopf 28. Gleichzeitig erfährt die Partie des
Drahtes 7, die sich innerhalb der Mutter 26 befindet, eine seitliche Ausdehnung. Infolge dessen greift
sie in die Gewinde 30 der Mutter ein. Unter die Mutter kann ein Ausgleichsstück 31 aufgeschoben
werden, um etwaige Längsunterschiede des so bearbeiteten Drahtes auszugleichen.
Nachdem der Draht 7 so für die Anbringung vorbereitet ist, wird er in den Hohlraum 2\ des Teiles ?3 eingesetzt
und greift in einen der Schlitze 25 dieses Teiles ein, wie es in Fig. 5» die den Halteblock
5 wiedergibt, dargestellt ist.
Fig. 8 aeigt eine andere erfindungsgemässe Abwandlung
der Befestigungsweise der Stahldrähte 7. Die durch die Belegscheiben 27 in ihrer Punktion verbesserten
Muttern 25 (Fig.5), auf denen die Rundköpfe 28 aufliegen, legen sich an die Muffen 31 an, die aus
auf die Drähte 7 aufgezogene Stahlrohrstücken bestehen· Diese Muffen 31 übertragen auf die Stege des Zwischenstückes
12 die Kompressionsdrücke, die ihnen durch die Muttern 26 erteilt werden. Diese Stege übertragen
die Kompressionsdrücke auf die starke mit Gewinde versehene Muffe 4a, auf der die Mutter 9
aufgeschraubt ist, welche die Stützplatte 8 gegen das Gestein, nämlich die Wand 1 (Fig. 1 und 3)
presst.
Die Einspritzung des zähflüssigen Zementes für die Ummantelung des Bolzens erfolgt durcn ein zentrales
Rohr 32 hindurch. Uir nach einem ersten Füllvorgang die Zemenoschlämme unter Druck setzen zu können,
ist ein Verschluss 33 hinter der Gewindemuffe 4a vor-
gesehen. Dieser Verschluss besteht aus einer Hülle 33 in Form eines Ringwulstes aus Kunststoff, der mittels
eines biegsamen Schlauches 34 aufblasbar ist.
09859
Claims (1)
- Schutzansprüche1. Verankerungs-Bolzen, bestehend aus einem in eine Bohrung einzusetzenden Schaft und Erweiterungsorganen am Ende des Schaftes nahe am Grund der Bohrung, dadurch gekennzeichnet, daas die Erweiterungsorgane aus mindestens einem am Ende des Schaftes (3,4a,4b) angeordneten verformbaren Viereck (10a, 10b bzw. 10) bestehen, durch das Stahldrähte (6 bzw.7) hindurchgehen, die einerseits mit dem zum Grund der Bohrung (2) gerichteten Scheitel des Vierecks (10a,10b, bzw.10) verbunden sind und andererseits mit einem als Spannkopf wirkenden Halteblock (5a bzw. 5) am freien Ende des Schaftes.2. Bolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich_ net, dass der Schaft (3,4a,4b) hohl ist und dazu dient, die Stahldrähte (6 bzw.7) aufzunehmen, dessen Halteblock (5a bzw. 5) mit Mitteln zum Befestigen eines Organs (16) versehbar ist, das die Stahldrähte unter Spannung setzt, und in diesem Halteblock ein Durchlass (17 bzw. 11, bzw» 32) zum Inneren des Schaftes (3,4a,4b) für das Einbringen von Zementmörtel (13) vorgesehen ist.-IR-3. Bolzen nach Anspruch ?. , dadurch gekennzeichnet, das:: der Halteblock (5) ein Innengewinde für die Aufnahme einer Spannschraube träft, die sich gegen die Keile (12) abstützt, die zwischen der Spannschraube und der Stirnfläche am freien Ende des Schaftes (3,4a,4b) vorgesehen sind, und Durchlässe für die Zementschlämme haben.4. Beizen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahldrähte (6 bzw.7) an ihrem Ende neben der Einmündung der Bohrung (24) des Kalteblocks (5) πι it einer Miitter (26) versehen sind, die am Rand von an dem Umfang einer zentralen Gewinde-Öffnung (24) vorgesehenen Kanälen (25) angreift, die eine in Verlängerung des freien Endes des Schaftes (3,4a,4b) angeordnete Mutter (9) aufweist, wobei die zentrale Öffnung (24) dazu bestimmt ist, eine Vorrichtung für Versetzung der Muffe (4a) in Relation zur Hohlstange aufzunehmen, um so die Stahldrähte (6 bzw.7) unter Spannung zu setzen und damit das verformbare Viereck (10a, 10b bzw.10)zu erweitern»5o Bolzen nach einen der vorhergehenden Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Stahldrähte eine Partie für die Aufnahme einer Mutter (26) tragen, und diese Partie in einem durch Kaltdrücken hergestellten Eundkopf (28) endet, wobei zwischen dem Rundkopf und der Mutter eine Zwischenscheibe (27) angeordnet ist, sowie ein auf den Draht aufgezogenes Längenausgleichstück (3l)·6. Bolzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Roy-r (3) und die Muffen (4a und 4b) des Schaftes m-it einem vernetzten Überzug von Epoxykunstharz versehen ist, auf dem in frischem Zustand Sand aufgestrahlt ist, oder mechanisch hergestellte Wellungen vorgesehen sind.7. Bolzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis f., dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (3,Aa,4b) mit einer weichen, aufblasbaren Hülle (33) in der Porm eines Ringwulstes umgeben ist, sjit einem biegsamen Schlauch (34), der an eine Zufuhr fur Druckluft, Wasser oder unter Druck stehender Zement schlämme ansohliessbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR144137 | 1968-03-18 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1968
- 1968-03-18 FR FR144137A patent/FR1559329A/fr not_active Expired
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1969
- 1969-01-08 CH CH18569A patent/CH500344A/fr not_active IP Right Cessation
- 1969-03-11 DE DE6909859U patent/DE6909859U/de not_active Expired
- 1969-03-18 NL NL6904125A patent/NL6904125A/xx unknown
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Publication number | Publication date |
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