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DE690404C - Kassiereinrichtung fuer Tischmuenzfernsprecher - Google Patents

Kassiereinrichtung fuer Tischmuenzfernsprecher

Info

Publication number
DE690404C
DE690404C DE1937T0049395 DET0049395D DE690404C DE 690404 C DE690404 C DE 690404C DE 1937T0049395 DE1937T0049395 DE 1937T0049395 DE T0049395 D DET0049395 D DE T0049395D DE 690404 C DE690404 C DE 690404C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coin
catwalk
lever
cashier
channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937T0049395
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Langner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Original Assignee
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co filed Critical Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Priority to DE1937T0049395 priority Critical patent/DE690404C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE690404C publication Critical patent/DE690404C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/026Constructional features

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

  • Kassiereinrichtung für Tischmünzfernsprecher Münzfernsprecher, bei denen die in einer Zwischenlage gehaltene Münze nach Gesprächsschluß kassiert oder bei nicht erfolgtem Gespräch zurückgegeben wird, sind bekannt. Die Erfindung bezieht sich auf eine derartige Einrichtung für einen Münzfernsprecher, in dem die Münze wegen der geringen Bauhöhe eines solchen Apparates durch äußere Einwirkung des' Sprechgastes zwangsläufig in eine Zwischenstellung ohne Fallweg bewegt wird. Die Erfindung besteht in der selbsttätigen Beförderung der Münze aus dem Münzkanal in die Zwischenlage durch Auslösung eines Kraftspeichers beim Verstellen der Nummernscheibe. Beim Auflegen des Hörers auf den Gabelträger wird ein federbelasteter Münzförderhebel gespannt und in dieser Stellung an seinem Fortsatz von einer Nockenscheibe an der Achse der Nummernscheibe gehalten. Die zur Aussendung der Wählimpulse gedrehte Nummernscheibe gibt den Münzförderhebel frei, wodurch die vorher in den Kanal eingeführte Münze selbsttätig in die Zwischenstellung befördert wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Münzkassiereinrichtung für Tischmünzfernsprecher gemäß der Erfindung. Es sind nur die Teile dargestellt, die für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind.
  • Fig. i zeigt eine Ansicht der Münzkassiereinrichtung, teilweise im Schnitt, Fig. 2 -eine Seitenansicht der Münzkassiereinriehtung nach Fig. i, Fig. 3 den Grundriß -einer Münzkassiereinrichtung im Schnitt A-B nach Fig. i. Der Münzkanal i reicht - bis unmittelbar unter die nur angedeutete Gehäusekappe 2 mit dem Eiriwurfschlitz 3. Ein Halslager q. trägt den Gabelträger 5 für die Aufnahme des nicht gezeigten Hörers. In der Zeichnung (Fig. i) ist der Gabelträger im belastetenZ:uistand, also in der Ruhestellung, veranschau,-licht. Der `Gabelträger hat einen Bund 6, der mit dem Sperrhebel? und dem Münzförderhebel 8 in Eingriff steht. Beide Hebel 7 und. 8 sind an der Achse 9 drehbar gelagert., Der Münzförderhebel 8 trägt am anderen Ende eine gekrümmte Platte io, mit derer in seiner Ruhestellung in einem Ausschnitt i i des Münzkanals i steht. Diese Lage -behält er auch nach Abheben des Hörers von dem Gabelträger 5 inne, da er an dem hakenförmigen Fortsatz 14 hinter eine Nockenscheibe i 5 an der Achsei 6 der Nummernscheibe greift, die ihn festhält, obwohl die gespannte Feder 13 bestrebt ist; ihn am Arm iz um die Achse 9 in Richtung des Münzkanals. i zu verdrehen. Eine in den Kanal i einger worfene Münze 17 wird bei belastetem Gabelträger 5 durch den in den oberen Teil des Münzkanals eintretenden Hebel 18 gehalten. Er ist an der Achse i9 drehbar gelagert und steht unter dem Einfluß eines an dem Gabelträger befestigten Stiftes 2o, der ihn nach Entlastung des Gabelträgers aus dem Kanal heraüsschwenkt: Die Münze fällt dann- auf die Halteplatte 21, wo sie an ihren Rändern durch Federn 22 (Fig. 3) gehalten wird, die an ihren Enden 23 leicht gegeneinandergebogen sind. Gleichzeitig gibt der Bund 6 auch den Sperrhebel? frei; der in den Rückgabekana1 ä4 vorbereitend einschwenkt. Durch Aufziehen der Nummernscheibe gibt die Nockenscheibe 15 den Münzförderhebel 8 am Fortsatz 14 frei. Die Feder 13 verschwenkt den Münzförderhebel 8 -um die Achse 9, wobei die Platte i o die Münze 17 nach Überwindung der Federn 22, 23, der an der Halteplatte 21 aufgebogenen Kante 25 sowie eines Vor-Sprunges 26 am Hebel 27 und nach Anheben des Kontaktfedersatzes 18 in den Kanal 24 hineindrückt. Die Münze 17 stützt sich auf dem Laufsteg z9 ab, und der Kontaktsatz 28 wird geöffnet, so daß jetzt die Wählimpulse nach den Wählern des Amtes gesandt werden können. Der Laufsteg 29 ist mit den Bändern 3o an der Achse 9 drehbar aufgehängt. Ein Bügel 31 verbindet die Bänder miteinander und steht unter dem Emfluß des Ankers 32 des Kassiermagneten 33. Eine Feder@34 hält den Laufsteg 29 in der Ruhelage gegen die Halteplatte 2 i. Von dieser kann der Lauf-Steg 29 nur bei Erregung des Kassiermagneten 33 wegbewegt werden. Die Münze kann aber dieser Bewegung nicht folgen, da sie von der feststehenden Kanalwand 3 5 daran gehindert wird und dabei vom Laufsteg 29 abgleitet und in die Kassette.36 fällt. Ein durch den Durchbruch 38 im Oberteil des Laufsteges 29' frei hindurchnagender Lappen 37 trägt die. Kanalwand 35 .. Nach Verschw enkung des Laufsteges 29 in seine Arbeitslage tritt ein Haken 4o des Hebels z7 hinter den Oberteil 39 und hält an ihm den Laufsteg 29 so lange fest, bis nach Einführen der nächsten Münze diese den Hebel27 am Vorsprung 26 so- hoch anhebt, daß der Haken 4o den Laufsteg 29 wieder freigibt. Die Feder 34 drückt dann den Laufsteg 29 in die Ausgangslage zurück. Hierdurch wird .erreicht, daß die wiederholte Benutzung einer Münze für den Aufbau mehrerer Gesprächsverbindungen, z.: B. Umkippen des Apparates, verhindert wird. Ein weiterer auf der Achse g gelagerter Hebel 41 arbeitet reit dem nicht gezeigten Sperrmagneten in bekannter Weise zusammen.
  • Die Arbeitsweise der Münzkassiereinrichtung des Tischmünzfernsprechers istfolgende: Das Einwerfen der Münze zum Aufbau einer Sprechverbindung kann bei diesem Tischmünzfernsprecher vor und nac11 dem Abheben des Hörers vom Gabelträger 5 stattfinden. Die Münze 17 gleitet durch den kurzen Kanal i auf die Halteplatte 21, wo sie von den Federn 22, 23 gehalten wird. Jetzt kann mit der Wahl der gewünschten Teilnehmernummer begonnen werden. Sobald die Nummernscheibe beim Aufziehen aus der Ruhelage gedreht wird, gibt die an ihrer. Achse 16 befestigte Nockernscheibe 15 den Münzförderhebel8 am Fortsatz 14 frei. Die gespannte Feder drückt den Hebel 8 mit der Platte io gegen die Münze 17 und drückt sie in oben erläuterter Weise in den Kanal 24. Hier öffnet sie den Kontaktsatz 28, worauf bei dem nachfolgenden Ablauf der Nummernscheibe die Impulse nach den Wählern im Amt abgehen können. Von dem Kontaktsatz 28 wird die Münze 17 gegen den Laufsteg 29 gedrückt. Der hinter- ihren oberen Rand greifende Ansatz 26 verhindert ein Zurückkippen der Münze in den Kanal i. Während dieses Betriebszustandes kann die Münze 17 auf dem schrägen Laufsteg 29 nicht abrollen, da sie hieran durch den in den Kanal eingedrungenen Sperrhebe17 gehindert wird, der ja nach Auslösung des Gabelträgers 5 freiwurde i und hier .eintreten konnte. Auch ein Umkippen des Tischapparates vermag die Münze aus der jetzt eingenommenen Zwischenstellung nicht zu befreien: Aus dieser kann sie nur nach Gesp@rächsschluß entweder selbsttätig kassiert oder bei nicht zustände gekommenem Gespräch dem Teilnehmer zurückgegeben werden. War die Verbindung zustande gekommen und hatte sich der Teilnehmer gemeldet, so wird in bekannter Weise beim Auflegen des Hörers auf den Gabelträger 5 ein Kassierimpuls vom Amt über die Leitung nach dem Kassiermagneten 33 gegeben. Bei seinem Ansprechen drückt sein Anker 3z am Bügel 3 i den Laufsteg 29 von der Halteplatte 21 weg. Die feststehende Kanalwand 35 schiebt dabei die Münze von dem Laufsteg 29 ab, die somit in die Kasse 36 fällt. Der Laufsteg 29 wird, wie erwähnt, in seiner Endstellung vor dem Hak en q.0 am Hebel 27 festgehalten, so. daß auch ein Umkehren des Apparates während des Kassiervorganges die Münze in der Zwischenstellung zum Aufbau einer weiteren Gesprächsverbindung nicht zu halten vermag. Beim Zurückstellen des Apparates in die normale Standlage fällt sie aus der Zwischenlage heraus, da ihr die Unterstützung durch den Laufsteg 29 fehlt. Meldet sich der gewünschte Teilnehmer nicht, dann wird beim Auflegen des Hörers auf den Gabelträger von dem Bund 6 der Sperrhebel 7 aus dem Kanal 24 herausgeschwenkt, und die Münze rollt über den Laufsteg 29 nach außen in den dort angebrachten, nicht dargestellten Rückgabebehälter.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Münzkassiereinrichtimg für Tischmünzfernsprecher, bei der die in einer Zwischenlage gehaltene Münze entweder nach Gesprächsschluß kassiert oder zürückgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim- Verstellen der Nummernscheibenachse (16) ein Kraftspeicher (13, 18) zur Auslösung gelangt, der die in den Münzkanal (i) eingelegte Münze (17) in eine Zwischenlage (26, 28, 29) befördert.
  2. 2. Münzkassiereinrichtung für Tischmünzfernsprecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein beim Auflegen des Hörers auf den Gabelträger (5) gespannter, federbelasteter Münzförderhebel (8) an deinem Fortsatz (1q.). von ,einer Nockenscheibe (15) an der Num,-mernscheibepachse (16) gehalten wird, die ihn bei Verdrehung der Achse (16) und Nummernscheibe (15) freigibt, wodurch die in den Münzkanal eingeführte Münze (17) selbsttätig in die Zwischenlage (26, 28, 29) gelangt.
  3. 3. Münzkassiereinrichtung für Tischmünzfernsprecher nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Münze (17) in der Zwischenlage durch einen Laufsteg (29), die Münzkanalwand (35), einen Sperrhebel (7), den Vorsprung (26) eines Hebels (27) und einen Kontaktsatz (28) begrenzt wird und hier einen Schaltvorgang auslöst, der das Aussenden der Wählimpulse ermöglicht. q..
  4. Münzkassiereinrichtung für Tischmünzfernsprecher nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufsteg (29) bei Erregung des Kassiermagneten (33) durch den an einem Bügel (31) angreifenden Anker (32) von der feststehenden Münzkanalwand (35) wegbewegt wird und dadurch der Münze » (17) .die Abstützung auf dem Laufsteg (29) t entzieht.
  5. 5. Münzkassierehirichtung für Tischmünzfernsprecher nach Anspruch i bis q., dadurch- gekennzeichnet, daß der in der Arbeitsstellung verschwenkteLaufsteg (29) mit seinem Oberteil (39) hinter eisten Haken (q.0) des Hebels (27) greift und dort gehalten wird, bis seine Auslösung durch Einführen einer weiteren Münze (17) durch Anheben des Hebels (27) am Vorsprung (26) erfolgt, worauf die Zurückstellung des Laufsteges (29) in die Ausgangsstellung von der Feder (34) veranla.ßt wird.
DE1937T0049395 1937-10-28 1937-10-28 Kassiereinrichtung fuer Tischmuenzfernsprecher Expired DE690404C (de)

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