DE69031449T2 - Halbautomatische Fernmeldeanrufe mit Vermittlungshilfsplätzen - Google Patents
Halbautomatische Fernmeldeanrufe mit VermittlungshilfsplätzenInfo
- Publication number
- DE69031449T2 DE69031449T2 DE1990631449 DE69031449T DE69031449T2 DE 69031449 T2 DE69031449 T2 DE 69031449T2 DE 1990631449 DE1990631449 DE 1990631449 DE 69031449 T DE69031449 T DE 69031449T DE 69031449 T2 DE69031449 T2 DE 69031449T2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- call
- connection
- information
- operator
- call information
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/83—Notification aspects
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M17/00—Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
- H04M17/02—Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/42—Systems providing special services or facilities to subscribers
- H04M3/50—Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
- H04M3/51—Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/60—Semi-automatic systems, i.e. in which the numerical selection of the outgoing line is under the control of an operator
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
- H04Q11/0428—Integrated services digital network, i.e. systems for transmission of different types of digitised signals, e.g. speech, data, telecentral, television signals
- H04Q11/0435—Details
- H04Q11/0457—Connection protocols
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M2215/00—Metering arrangements; Time controlling arrangements; Time indicating arrangements
- H04M2215/82—Advice-of-Charge [AOC], i.e. notify subscriber of charges/cumulative charge; meter at the substation
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/072—Sequence circuits
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/091—Indication of kind/number of subscriber
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/096—Digital subscriber terminal
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13—Charging
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/175—Other signals
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/176—Common channel signalling
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/206—User-to-user signalling
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/37—Operator
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Marketing (AREA)
- Computer Security & Cryptography (AREA)
- Meter Arrangements (AREA)
- Telephonic Communication Services (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbau einer hand- oder personenvermittelten Verbindung und eine Vorrichtung zum Signalisieren der Anforderung einer handvermittelten Verbindung.
- Im augenblicklichen Zustand sind zum Betreiben des öffentlichen Telefonnetzes Fernvermittlungs- und Hilfsbedienpersonen für zahlreiche Rufklassen notwendig. Fernvermittlungs- und Hilfsoperatoren sind beispielsweise zum Verarbeiten von Gesprächen notwendig, wie z. B. Station- zu-Station- (Station) -R-Gesprächen erforderlich; Personen- zu-Personen- (Person) Rufe umfassen Gespräche, die der Rufende bezahlt, R-Gespräche und Telefonkartenrufe; sowie Gespräche, die ein Dritter bezahlt. Ebenso sind nach einer Aufforderung eines Kunden eines öffentlichen Telefons Bedienungspersonen notwendig, um Zeit- und Gebühreninformationen nach der Beendigung der verarbeiteten Rufe bereitzustellen.
- Die vom Teilnehmer gewählten handvermittelten Verbindungen werden gewöhnlich als Null-Plus- (0+) Rufe bezeichnet, weil die Teilnehmer eine Null wählen (die eine Verbindung vom handvermittelten Typ kennzeichnet) und dann eine Rufnummer wählen. Operator-Verbindungen, die keine vom Teilnehmer gewählte Rufnummer haben, werden allgemein als Null-Minus- (0- oder 00-) Rufe bezeichnet, weil die Teilnehmer nicht weiter wählen, nachdem sie eine oder zwei Nullen gewählt haben, um die Vermittlung durch eine Bedienperson zu erhalten. Ein Hauptkostenpunkt beim Aufbau von handvermittelten Verbindungen sind die Zeitaufwandskosten der Bedienungspersonen, deren Dienste verlangt werden. In der Vergangenheit wurden die Kosten zum Aufbau von 0+ und 0- Rufen deutlich durch die Einführung von Systemen, z.B. des Verkehrdienste-Positions-Systems Nr. 1 (Traffic Services Position System, TSPS No. 1) und des Personaldienste-Positions-System (Operator Services Position System, OSPS) reduziert, die beide von AT&T Network Systems hergestellt werden, und bei denen die Bedienungspersonen nur während der Ruf-Aufbauzeit mit dem Ruf verbunden sein müssen und erneut gerufen werden können, wenn sie beispielsweise für das Einziehen von Zeitüberschreitungsgebühren bei einem Anruf mit einem Münzfernsprecher, zum Informieren eines Kunden über die verstrichene Dauer eines Gesprächs und die Gesprächsgebühren, oder unter Ansprechen auf einen einleitenden Kunden-Flash, beispielsweise wegen einer schlechten Übertragung, benötigt wird. All diese Zustände werden durch den Zeitsignale oder unter Ansprechen auf Teilnehmerrufsignale erfaßt.
- Selbst bei diesen Systemen bleibt für Anrufe, wie Personen-R-Gespräche eine beträchtliche nicht ausgenutzte Zeit übrig, während der eine Bedienungsperson das Gespräch aufrechterhält, aber nicht aktiv bedient. Dieses Intervall ereignet sich beispielsweise zu einer Zeit, zu der ein Teilnehmer eines Rufs, der von der rufenden Person bezahlt wird, die Identität der Telefonnummer und der Person, mit der er oder sie sprechen möchte, sowie den Zeitpunkt angibt, zu dem der Anruf entgegengenommen wird. Anordnungen zum Eliminieren solcher Intervalle machen es erforderlich, daß das Bedienungspersonal leicht aus Gesprächen gelöst und wieder mit Gesprächen verbunden wird.
- Die nachfolgenden Anordnungen reduzieren die Arbeitszeit der Bedienungsperson für R-Gespräche und Personen-zu- Personen-Rufen, auch Voranmeldungsgespräch genannt (die Personen-R-Gespräche, vom Rufenden bezahlte Gespräche, persönliche Telefonkarte und eine Rechnung für eine dritte Nummer umfaßt). Ein Beispiel einer solchen Anordnung ist der effizientere Rufabwicklungs-Prozeß (more efficient call handling; MECH), der in einer anhängigen Patentanmeldung von T.M. Bauer et al., Ser.Nr. 248,459 (US-Patent US-A-4889375) beschrieben wird, bei dem eine erste Bedienungsperson nach Beendigung des Wahlvorgangs des Kunden mit dem Ruf verbunden wird, und wobei diese Bedienungsperson für eine Klasse von Rufen von dem Ruf nach dem Bestimmen der Gebührenklasse (Class of Charge, COC), welche die Gebührenberechnungsmethode und alle erforderlichen Gebührenberechnungsdaten umfaßen, getrennt wird; nachfolgend wird eine zweite Bedienungsperson, welche die erste Bedienungsperson oder eine andere sein kann, mit dem Ruf unter Ansprechen auf das Antwortsignal des gerufenen Teilnehmers verbunden. Eine solche Anordnung reduziert die Arbeitszeit einer Bedienungsperson während des Anrufs dadurch, daß es nicht mehr notwendig ist, daß eine Bedienungsperson während der Rufaufbauzeit und des Klingelns mit dem Ruf verbunden sein muß, und wenn der Ruf nicht entgegengenommen wird, ist die zweite Bedienungsperson überhaupt nicht erforderlich.
- In der MECH-Anordnung kann die erste Bedienungsperson den Namen des rufenden Teilnehmers für ein R-Gespräch, den Namen des gerufenen Teilnehmers bei einem Personenruf sowie beide Namen für ein Personen-R-Gespräch aufzeichnen. Danach wird, wenn die zweite Bedienungsperson mit in das Gespräch eingebunden ist, die Gebührenklasse und der vorher eingegebene Name an der Bedienungseinrichtung der zweiten Bedienungsperson angezeigt. Somit ist die zweite Bedienungsperson bereit, mit dem gerufenen Teilnehmer unmittelbar nach einer Verbindung mit dem Ruf zu sprechen, ohne zunächst von dem rufenden Teilnehmer dessen Namen oder den Namen des gewünschten gerufenen Teilnehmers bei einem Personenruf in Erfahrung bringen zu müssen. Ferner beseitigt eine solche Anordnung die Notwendigkeit, daß die zweite Bedienungsperson den gerufenen Teilnehmer warnen muß, daß dies eine handvermittelte Verbindung ist und daß die Bedienungsperson einige Informationen ermitteln muß, bevor sie mit dem gerufenen Teilnehmer weitersprechen kann.
- Zwar verringert die MECH-Anordnung die Arbeitszeit einer Bedienungsperson während der Gespräche, doch besteht kein Bedürfnis die Arbeitszeit der Bedienungsperson, die zum Abwickeln solcher hand- oder personenvermittelten Rufe, wie z. B. eines Personenrufs, R-gesprächs oder eines Gesprächs, dessen Rechnung ein dritter Teilnehmer bezahlt, erfordelich ist, weiter zu verringern.
- Ein weiterer Hauptkostenpunkt beim Abwickeln von handvermittelten Verbindungen sind die Kosten der Zeit- und der Gebühreninformation für einen Teilnehmer des öffentlichen Telefons am Ende des Gesprächs. Beim Stand der Technik übergibt eine Bedienungsperson Zeit- und Gebühreninformationen unter Ansprechen auf eine verbale Anforderung eines Teilnehmers zu Beginn eines Gesprächs. Die Bedienungsperson ruft das öffentliche Telefon eines Teilnehmers, nachdem dessen oder deren Verbindung aufgebaut worden ist, und gibt verbal die Zeit- und Gebühreninformationen weiter.
- Ein Problem nach dem bekannten Verfahren zum Übergeben von Zeit- und Gebühreninformationen ist darin zu sehen, daß die Arbeitszeit der Bedienungsperson zum Übergeben der Informationen benötigt wird. Des weiteren sind Spracheinrichtungen im Fernsprechnetz für die Bedienungsperson erforderlich, um eine Verbindung zum öffentlichen Telefon des Teilnehmers herzustellen. Folglich verursacht das bekannte Verfahren Kosten hinsichtlich Arbeitszeit der Bedienungsperson und Kosten bei der Verwendung von Spracheinrichtungen im Netz.
- Systeme nach dem Stand der Technik, z.B. das TSPS Nr. 1 und das OSPS, machen es erforderlich, daß Bedienungspersonen zurückgerufen werden, wenn sie für Operationen, wie das Informieren eines Teilnehmers über die verstrichene Zeit und die Gebühren eines Gesprächs benötigt werden; diese Systeme verringern die Arbeitszeit einer Bedienungsperson beim Aufbau von handvermittelten Verbindungen, aber nicht die Arbeitszeit einer Bedienungsperson oder den Gebrauch von Netzanlagen für das Mitteilen von Zeit- und Gebühreninformationen. Obwohl MECH die Arbeitszeit der Bedienungsperson reduziert, die für den Aufbau des Gesprächs notwendig ist, indem eine Bedienungsperson während der Gesprächsaufbauzeit und des Klingelns nicht in das Gespräch mit eingebunden werden muß, werden die für das Übergeben von Zeit- und Gebühreninformationen anfallenden Kosten nicht reduziert.
- Folglich entsteht ein weiteres Problem bei bekannten Handvermittlungssystemen dadurch, daß kein zufriedenstellendes Verfahren zur kostengünstigen Mitteilung von Zeit- und Gebühreninformationen für Teilnehmer des öffentlichen Fernsprechnetzes bei handvermittelten Verbindungen zur Verfügung steht.
- EP-A-0-245028 offenbart ein System, bei dem ein rufender Teilnehmer, der die Hilfe einer Bedienungsperson anfordert, anfangs mit einem Sprachverarbeitungssystem, das gesprochene Befehle erkennt oder ein Tonerkennungssystem verbunden wird, das verschlüsselte Befehle erkennt. Das Verarbeitungssystem analysiert die Befehle, um die Klasse der handvermittelten Verbindung zu identifizieren und verzögert die Verbindung mit einer Bedienungsperson, bis eine Hilfe tatsächlich angefordert wird. Das System führt auch Vorverarbeitungsfunktionen und Funktionen zur Aufzeichnung von Transaktionen durch. Eine solche Anordnung reduziert die Arbeitszeit der Bedienungsperson.
- Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren wie in Anspruch 1 beansprucht geschaffen.
- Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Vorrichtung, wie in Anspruch 15 beansprucht, geschaffen.
- Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich durch den Einsatz einer beispielhaften intelligenten Telekommunikationsstation (intelligentes Telefon) zum Sammeln und Übertragen von Rufdaten zu einer Handvermittlungseinrichtung zum Einleiten eines Gesprächaufbaus ohne die Beteiligung einer Bedienungsperson und zum automatischen Empfangen von Daten von einem verbundenen Vermittlungssystem, aus, nachdem ein Gespräch ohne Beteiligung einer Bedienungsperson beendet worden ist. Für R-Gespräche, Personenrufe und Rufe auf Kosten eines dritten Teilnehmers gibt ein rufender Teilnehmer Informationen zum Identifizieren der Gebührenklasse (COC) in das intelligente Telefon ein. Das Telefon sendet dann die Rufidentifikationsinformation zu einem Handvermittlungssystem als Teil einer Signalisierungsmeldung, um eine Verbindung aufzubauen. Wird die COC-Information benutzt, dann werden Verbindungen für R- Gespräche, Personenrufe und Anrufe auf Kosten eines dritten Teilnehmers ohne die Beteiligung einer Bedienungsperson aufgebaut. Später, wenn das Handvermittlungssystem einen Bedienungsplatz ergreift, um den Ruf zu bedienen, nachdem der Ruf durch den gerufenen Teilnehmer entgegengenommen worden ist, werden die Rufdaten automatisch der Bedienungsperson angezeigt. Vorteilig ist, daß weder eine Bedienungsperson noch Telefonnetzressourcen erforderlich sind, um COC-Informationen zu erhalten; folglich werden die Arbeitszeit der Bedienungsperson und der Einsatz von Netzressourcen merklich reduziert. Nachdem die handvermittelte Verbindung beendet ist, sendet das Handvermittlungssystem, das den Ruf verarbeitet hat, eine Meldung, die die Zeit- und Gebühreninformation für den Ruf enthält, zu dem intelligenten Telefon, um diese Informationen anzuzeigen. Vorteilig ist, daß Gesprächszeit- und Gebühreninformationen zum Kunden ohne Verwendung der Arbeitszeit einer Bedienungsperson oder von Fernsprechnetzeinrichtungen zum Tätigen eines Gesprächs übertragen werden.
- Bei der beispielhaften Ausführungsform übertragen Ruf- Steuermeldungen der standardisierten Schicht 3 (Q.931) nach CCITT (International Consultative Committee for Telephone and Telegraph), die für Melde-bezogene Benutzer-zu-Benutzer- Informationen (message associated user-to-user information MA-UUI) definiert sind, Benutzer-zu-Benutzer- Informationselemente (UUIEs) zu einem MECH-Programmprozeß für R-Gespräche, Personen-zu-Personen-Rufe und Rufe, deren Gebühr von einem dritten Teilnehmer bezahlt wird. Ein rufender Teilnehmer tätigt einen Ruf unter Eingabe einer COC-Information (wie z.B. über einen Personen- oder Stationsruf, ein R-Gespräch oder einen Ruf auf Kosten eines dritten Teilnehmers und den Namen und die Nummer des gerufenen Teilnehmers) in einen erweiterten Benutzer- Schnittstellen-Münzfernsprecher oder in ein erweitertes Benutzer-Schnittstellen-Kartentelefon, der die Information zu dem MECH-Prozeß als ein MA-UUI-Element einer Q.931- AUFBAU-Meldung sendet. Der MECH-Prozeß baut die Verbindung zu dem gerufenen Teilnehmer auf der Grundlage der in dem UUIE empfangenen Information auf. Der MECH-Prozeß wartet, bis ein gerufener Teilnehmer den Ruf entgegennimmt, und dann wird ein Mechanismus zum Einbeziehen eines Bedienungsplatztes mit der an dem Bedienungsplatz angezeigten Rufinformation aktiviert. Ein Vorteil ist, daß eine Bedienungsperson zum erhalten von Informationen nicht erforderlich ist, folglich wird die Arbeitszeit der Bedienungsperson merklich reduziert.
- Nachdem der Anruf beendet worden ist, sendet der MECH- Prozeß die Zeit- und die Gebühreninformation des Gesprächs zum erweiterten Benutzerschnittstellen-Telefon des rufenden Teilnehmers als Teil eines UUIE der Q.931-AUFBAU-Meldung. Unter Ansprechen auf den Erhalt dieser Meldung weist das erweiterte Benutzerschnittstellentelefon die Gesprächsaufbau-Anforderung zurück und zeigt die Zeit- und Gebühreninformation für den rufenden Teilnehmer an. Folglich wird die Zeit- und die Gebühreninformation zum rufenden Teilnehmer übertragen, ohne daß ein Gespräch hergestellt wurde. Ein Vorteil ist, daß eine Bedienungsperson für die Übermittlung der Zeit- und Gebühreninformation nicht erforderlich ist.
- Gemäß einem Gesichtspunkt der beispielhaften Ausführungsform wirkt das intelligente Telefon und ein erweiterter Benutzerschnittstellen-Münzfernsprecher, mit einem rufenden Teilnehmer zum Erhalten von Rufinformationen unter Befragung des rufenden Teilnehmers über einen Anzeigeschirm zusammen. Der Münzfernsprecher ist so ausgestattet, daß er eine MA-UUI-Signalisierung benutzt, wobei er mit dem Telefonvermittlungssystem eines zentralen Amtes über eine Basisraten-Schnittstelle (Basic Rate Interface, BRI) eines Dienste-integrierenden digitalen Netzes (Integrated Services Digital Network, ISDN) verbunden ist, und somit eine integrierte Sprach- und Datenkommunikationsanlage bereitstellt. Eine Netzverbindung wird nur dann aufgebaut, wenn eine Information, die angefordert wird, um ein Gespräch einzuleiten, überprüft wurde. Der erweiterte Benutzerschnittstellen- Münzfernsprecher fügt dann die Information in das UUIE einer Q.931-AUFBAU-Meldung ein und sendet sie zu dem MECH-Prozeß. Vorteilhafterweise ist es bei dem erweiterten Benutzerschnittstellen-Telefon nicht mehr notwendig, Netzeinrichtungen, vor dem Erhalt der überprüften Rufinformation zu verwenden.
- Gemäß einem Gesichtspunkt der beispielhaften Ausführungsform erzeugt das öffentliche intelligente Telefon einen eindeutigen Stationsidentifizierer mit jedem abgehenden Ruf. Dieser Identifizierer ist in einem UUIE einer Q.931-AUFBAU-Nachricht enthalten und verbindet eindeutig das öffentliche Telefon und die Rufdaten, die am öffentlichen Telefon angesammelt werden, mit dem abgehenden Ruf. Der Identifizierer wird durch den MECH-Prozeß (1) zum Überprüfen der Zeit- und Gebühreninformation und (2) und zum Signalisieren des öffentlichen Telefons benutzt, um die Verbindungsaufbauanforderung zurückzuweisen, welche die Zeit- und Gebühreninformation überträgt, wodurch es nicht mehr nötig ist, eine leitungsvermittelte B-Kanalverbindung aufzubauen. Telefonnetzeinrichtungen sind nur zum Senden der Rufaufbauanforderungs-Meldung und der Rufaufbau- Zurückweisungs-Meldung erforderlich. Vorteilhafterweise fallen beim Gebrauch der Netzeinrichtungen weniger Kosten an als beim Einsatz der bekannten Anlagen.
- Es zeigen:
- Fig. 1 ein Blockschaltbild eines handvermittelten Vermittlungssystems zum Verarbeiten handvermittelter Rufe gemäß dem Verfahren nach den Fig. 2-8; und
- Fig. 2 bis 8 Datenflußpläne und Flußdiagramme von Verfahren zum Verarbeiten von handvermittelten Rufen.
- Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Systems, das eine erfindungsgemäße Ausführungsform darstellt. Das System umfaßt ein "erweitertes" öffentliches Telefon 150, das einen Handapparat 151, einen Kreditkartenleser 152, einen Münzeinwurf 153, einen Anzeigeschirm 154, eine Tastatur 155, ein Münzausgabefach 157 und einen Steuerprozessor 158 mit einem Datenspeicher 159, einer zentralen Prozessoreinheit (CPU) 160 und einem Programm 161 zum Steuern der Operationen der CPU 160 umfaßt. Das öffentliche Telefon ist mit einer Basisraten-Schnittstelle (Basic rate Interface, BRI) eines Dienste-integrierenden digitalen Netzes (Integrated Services Digital Network, ISDN) gemäß der CCITT-Norm (Internationaler Beratender Ausschuß für den Telegraphen- und Telefondienst), wie sie in der Empfehlung CCITT Red Book Fascicle III.5 Series 1 beschrieben ist, ausgestattet, und besitzt die Möglichkeit, eine Standard-Q.931-Schnittstelle, wie in der Empfehlung Q.931 des CCITT Red Book Fascicle VI.9, zu bedienen. Das öffentliche Telefon 150 benutzt eine gewöhnliche CCITT-meldungsbezogene Benutzer-zu-Benutzer- Informations- (MA-UUI) -Signalisierung und ist über eine ISDN-BRI 162 mit einem Vermittlungssystem 101 verbunden.
- Das Vermittlungssystem (Vermittlung) 101 ist eine SESS -Vermittlungseinrichtung, wie ausgiebig in AT&T Technical Journal, Band 64, Nr. 6, Teil 2, Seiten 1305-1564, Juli/August 1985, beschrieben, die auch als ein Bedienungspersonen-Dienste-Positionssystem (OSPS), wie in N.X. DeLessio et al.: "An Integrated Operator Services Capability for the 5ESS Switching System", International Switching Symposium '84 (Florenz), Sitzung 22C, Papier 3, Seiten 1-5, Mai 1984, beschrieben, dient. Die Änderung, die in dem Vermittlungssystem erforderlich ist, um die vorliegende Erfindung auszuführen, besteht in dem Hinzufügen eines Programms in die Steuereinrichtung 110 der Vermittlungseinrichtung zur Ausführung der in den Flußdiagrammen nach Fig. 4-7 beschriebenen Aufgaben. Die Vermittlungseinrichtung 101 umfaßt eine Steuereinrichtung 110 zum Steuern der Vermittlung. Die Steuereinrichtung 110 umfaßt wiederum eine zentrale Prozessoreinheit 108, ein Programm 106 zum Steuern der Operationen der zentralen Prozessoreinheit und einen Datenspeicher 107 zum Speichern der Rufdaten. Das Programm 106 umfaßt Vermittlungsprozesse 113 zum Abwickeln der Rufvermittlungen, einen bedienungspersonen-Dienste-Positions- (OSPS) -Prozeß 114 zum Abwickeln von handvermittelten Rufen und den effizienteren Rufabwicklungs- (MECH) Prozeß 115 zum effizienteren Abwickeln der handvermittelten Rufe. Die Vermittlungseinrichtung umfaßt ebenfalls ein lokales Datenbanksystem 116 zum Speichern von Daten, z.B. (1) über die mit dem System verbundenen Teilnehmerleitungen, z.B. die mit Q.931 ausgestattete Teilnehmerleitung 162, (2) über Verbindungsnetze 132, (3) über Verbindungsleitungen, z.B. die Verbindungsleitung 133, die mit dem System verbunden ist, und (4) Daten über Bedienungsplätze, die mit dem System verbunden sind. Eine Einrichtung 122 zum Aufzeichnen von Transaktionen wird zum speichern kostenpflichtiger Daten gebraucht. Die Vermittlungseinrichtung umfaßt außerdem ein Sprach- und Datenvermittlungsnetz 112, das zum Übertragen von Daten zwischen der Steuerungseinheit 110, die dem verbindenden Datennetz 118 und der Zugriffseinrichtung 126 der Bedienungsperson, und zur Sprachübertragung über Verbindungsleitungen, die an dem System ankommen, z.B. die Verbindungsleitung 133 des Verbindungsnetzes 132 die Teilnehmer-Anschlußleitungen, z. B. Teilnehmer- Anschlußleitung 162, und Zugriffseinrichtungen der Bedienungsperson, z.B. die Bedienungspersonen- Zugriffseinrichtung 126, benutzt werden kann. Das Verbindungsnetz 132, das ein oder mehrere Vermittlungssysteme umfassen kann, wird für den Zugang zur gerufenen Teilnehmerstation 146 von der Vermittlungseinrichtung 101 aus benutzt. Der Bedienungsplatz 124 ist mit dem Sprach- und Datenvermittlungsnetz 112 über die Bedienungspersonen-Einrichtung 126 der Bedienungseinrichtung verbunden und umfaßt ein Videoterminal zum Anzeigen der von der Steuereinrichtung 110 erhaltenen Daten, ein lokales Datenbanksystem 116 und ein entferntes Datenbanksystem 120. Obwohl ein typisches System mehrere Bedienungspersonenplätze umfassen kann, ist hier der Deutlichkeit halber nur einer gezeigt. Das entfernte Datenbanksystem 120 ist mit dem Sprach- und Datenvermittlungsnetz 112 über ein Datenverbindungsnetz 118 verbunden. Das Sprach- und Datenvermittlungsnetz 112 ist mit der Steuerungseinheit 110 über eine Steuerungsverbindung 111 verbunden. Das Datenverbindungsnetz 118 und das entfernte Datenbanksystem 120 werden zum Erhalten von Daten über das rufende oder gerufene Terminal und/oder die gerufene Station benötigt, wenn diese Daten in dem lokalen Datenbasissystem 116 nicht verfügbar sind.
- Bei dieser speziellen erfindungsgemäßen Ausführungsform tätigt ein rufender Teilnehmer unter Ansprechen auf eine Aufforderung von einem Menü auf dem Anzeigeschirm 154 von dem öffentlichen Telefon 150 aus einen Anruf, indem er die Rufinformationen über eine Tastatur 155 eingibt. Der rufende Teilnehmer vervollständirt den Rufvorgang durch Drücken der Senden-Taste 157 auf der Tastatur 155. Das erweiterte öffentliche Telefon 150 formatiert dann die Rufinformationen in ein Benutzer-zu- Benutzer-Informationselement (UUIE) einer Q.931 AUFBAU- Meldung, fügt das UUIE in eine AUFBAU-Meldung ein und sendet die Meldung zu dem Sprach- und Datenvermittlungsnetz 112 des Vermittlungssystems 101, das den Ruf zu dem OSPS-Prozeß 114 weiterleitet. Der OSPS-Prozeß 114 öffnet das UUIE, um die Gültigkeit der Rufinformation festzustellen, und wickelt einige Fehlerzustände ab und sendet die Information zu dem MECH-Prozeß 115. Der MECH-Prozeß 115 benutzt die Information, die in dem UUIE geliefert wird, um eine Verbindung mit einer gerufenen Teilnehmerstation 146 aufzubauen. Wenn einmal eine Verbindung mit der gerufenen Teilnehmerstation 146 über eine Verbindungsleitung 133 und dem Verbindungsnetz 132 zur gerufenen Teilnehmerstation 146 aufgebaut ist und eine Antwort von der gerufenen Teilnehmerstation 146 in dem Sprach- und Datenvermittlungsnetz 112 festgestellt und über eine Steuerverbindung 111 zur Steuereinrichtung 110 durchgeschaltet wird, dann informiert die Steuereinrichtungung 110 den MECH-Prozeß 115 und bewirkt, daß eine Verbindung aufgebaut wird. Der MECH-Prozeß 115 alarmiert den OSPS-Prozeß 114, daß eine Bedienungsperson in Wartestellung gehen sollte, und ein Bedienungspersonen-Platz mit dem Ruf verbunden. Die Verbindung besteht zwischen der rufenen Teilnehmerstation 150, der gerufenden Teilnehmerstation 146 und einem Bedienungspersonen-Platz, ähnlich dem Bedienungspersonen-Platz 124, die über die eigene Bedienungspersonen-Zugriffseinrichtung, ähnlich der Bedienungspersonen-Zugriffseinrichtung 126, verbunden ist. Die den Ruf beschreibenden Daten werden dann an dem Terminal der Bedienungsperson angezeigt, um der Bedienungsperson die weitere Steuerung des Gesprächs unter Signalisierungvon Anforderungen der Steuereinrichtung 110 zum Ändern der Rufkonfiguration zu ermöglichen.
- Fig. 2 zeigt ein Flußdiagramm eines Programmprozesses eines erweiterten öffentlichen Telefons (Münzfernsprecherprozeß), der das Sammeln und Senden von Rufinformationen abwickelt. Der Prozeß, der in dem öffentlichen Telefon 150 gesteuert wird, ist inaktiv, während der Münzfernsprecher frei ist (Block 202). Der Prozeß beginnt, wenn ein rufender Teilnehmer die Nummer des anzurufenden Teilnehmers über die Tastatur des Telefons eingibt (Tätigkeitsblock 204). Der Prozeß überprüft dann die Nummer des angerufenen Teilnehmers (Test 206) auf Fehler. Wenn Fehler vorhanden sind, wird ein Fehlerabwicklungsverfahren aufgerufen, das das Folgende bewerkstelligt: (1) die Prozedur bestimmt, ob der rufende Teilnehmer noch einmal aufgefordert worden ist, die Information so oft wie möglich einzugeben (Test 210); (2) wenn der Schwellenwert noch nicht erreicht wurde, fordert der Prozeß den rufenden Teilnehmer nochmals zur Eingabe der Information auf (Tätigkeitsblock 212); wenn der Schwellenwert jedoch erreicht wurde, wird der rufende Teilnehmer mit einer Bedienungsperson verbunden (Tätigkeitsblock 214), und der Prozeß geht in den freien Zustand zurück (Block 202). Wenn anderenfalls, beim Eingeben der anzurufenden Teilnehmernummer kein Fehler auftritt, überprüft der Prozeß die Gebührenklasse (COC), die vom rufenden Teilnehmer eingegeben wurde (Tätigkeitsblock 208). Wenn der Ruf ein Personenruf ist (Test 216), wartet der Prozeß des erweiterten Telefons darauf, den Namen des gerufenen Teilnehmers zu erhalten (Tätigkeitsblock 218); wenn das Gespräch ein R-Gespräch ist (Test 222), wartet der Prozeß darauf, den Namen des rufenden Teilnehmers zu erhalten (Tätigkeitsblock 224); wenn das Gespräch ein Gespräch ist, dessen Gebühr mit einer Kreditkarte bezahlt wird (Test 228), wartet der Prozeß auf eine Kreditkartennummer (Tätigkeitsblock 230); wenn das Gespräch letztlich ein Gespräch ist, dessen Gebühr von einem dritten Teilnehmer bezahlt wird (Test 232), wartet der Prozeß auf die Nummer des dritten Teilnehmers, auf dessen Kosten das Gespräch geführt wird (Tätigkeitsblock 234). Wenn irgendwelche Fehler in den Tests oder beim Empfang irgendwelcher Daten auftreten (Test 220 und Test 226), wird der Ruf durch die oben beschriebene Prozedur abgewickelt.
- Nachdem die Gebührenklasse eingegeben wurde, wartet der Prozeß darauf, daß Münzen eingeworfen werden (Tätigkeitsblock 236) und prüft, ob, wenn überhaupt, eine ausreichende Anzahl von Münzen eingeworfen wurde (Test 238). Wenn das eingeworfene Geld nicht ausreicht, wird, wie oben beschrieben, die Fehlerbehandlungsprozedur aufgerufen; anderenfalls überprüft der Prozeß als nächstes, ob der rufende Teilnehmer über die Zeit- und Gebühreninformationen nach dem Gespräch informiert werden möchte (Test 240). Wenn das der Fall ist, wird die Rufaufzeichnung markiert, d. h. es wird ein spezielles Oktett gebildet, um anzuzeigen, daß Zeit- und Gebühreninformationen angefordert werden (Tätigkeitsblock 242). Letztlich benutzt der Prozeß die Information, die vom rufenden Teilnehmer zusammen mit einem selbsterzeugten einheitlichen Münzstationsidentifizierer (der für den Nachweis der Übertragung der richtigen Zeit- und Gebühreninformation benutzt wird) geliefert wird, um ein zum MECH-Prozeß im Vermittlungssystem zu sendendes UUIE (eine Q.931 AUFBAU-Meldung) (Tätigkeitsblock 244) zu bilden, und die Münzstation kehrt in den freien Zustand zurück (Block 202).
- Das Q.931-Protokoll begrenzt die maximale Länge des UUIE einer AUFBAU-Meldung auf 131 Oktette, von denen 128 eine UUI enthalten können und die übrigen für einen Meldungskopf benutzt werden. Fig. 3 zeigt ein Diagramm, das die Struktur des in der vorliegenden Erfindung verwendeten UUIE darstellt. Die drei Oktette des Meldungskopfes enthalten eine Rufsteuerungsinformation (Call Control Information, CCI), die eine UUIE-Kennung 304, die Länge der UUI 306 und einen Protokolldiskriminator 308 umfaßt. Diese besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung benutzt 121 der 128 möglichen Oktette, die für die UUI übrig bleiben. Die UUI umfaßt einen eindeutigen Münzstationsidentifizierer 310, der den Ruf identifiziert, die Nummer eines gerufenen Teilnehmers 312, die Gebührenklasse COC 314, den Namen des gerufenen Teilnehmers 316, den Namen eines dritten Teilnehmers 318, den Namen eines rufenden Teilnehmers 320, eine Kreditkartennummer 322, einen eingeworfenen Münzbetrag 324, die Nummer einer Münzstation 326 und ein Oktett zum Ankündigen einer Zeit- und Gebühreninformations-Anforderung 328. Die übrigen sieben möglichen Oktette 330 werden nicht benutzt.
- Die Fig. 4-7 sind Flußdiagramme eines Verfahrens einer erfindungsgemäßen Ausführungsform, die zu einem Zeitpunkt startet, nachdem die Q.931 AUFBAU-Meldung von der Station des rufenden Teilnehmers gesendet wurde. Diese Figuren stellen die Arbeitsweise eines Handvermittlungsprozesses dar, der den OSPS-Prozeß 114 und MECH-Prozeß 115 umfaßt. Gespräche, die gemäß den Prinzipien der Erfindung behandelt werden, werden modifizierte MECH- Rufe genannt. Andere Rufe werden durch "standardisierte Abläufe" abgewickelt, die eine Abwicklung gemäß den normalen Abläufen für handvermittelte Verbindungen des z.B. in dem Bell System Technical Journal (B.S.T.J.), Band 58, Nr. 6, Teil 1, Juli/August 1979), und B.S.T.J., Band 49, Nr. 10, Dezember 1970 auf den Seiten 2417-2709, insbesondere auf den Seiten 2625-2683, beschriebenen Typs andeuten.
- Der Prozeß wartet bis eine AUFBAU-Meldung am Vermittlungssystem (Tätigkeitsblock 402) ankommt und öffnet das UUIE einer Meldung, wenn sie ankommt (Tätigkeitsblock 404). Als nächstes prüft er für einen Kunden die Kundenanforderung für eine handvermittelte Verbindung (OPR) (Test 406), und wenn ein OPR-Hilfesignal entdeckt wurde (Tätigkeitsblock 416), wird der Anruf zu einer Bedienungsperson geleitet (Behandlung eines Rufs als 0-). Anderenfalls prüft der Prozeß, ob das UUIE gemäß dem Protokoll gültig ist (Test 408). Wenn das UUIE gültig ist, prüft der Prozeß, ob das UUIE die gültige Nummer eines gerufenen Teilnehmers beinhaltet (Tätigkeitsblock 410), anderenfalls wird der Ruf als ein 0- Ruf behandelt und zu einer Bedienungsperson geführt (Tätigkeitsblock 416).
- Wenn die in dem UUIE enthaltene Nummer des gerufenen Teilnehmers ungültig ist, wird der Ruf als ein 0- Ruf behandelt (Tätigkeitsblock 416). Wenn die Nummer gültig ist, ist der Ruf ein 0+ Ruf; wenn nicht, muß der Ruf zu einer Bedienungsperson gemäß einer Prozedur zur Abwicklung eines 0- Rufs gesendet werden, wobei dann der Prozeß prüft, ob der Ruf ein R-Gespräch, Personen-zu-Personen-Ruf oder ein Ruf auf Kosten eines dritten Teilnehmers ist (Test 414). Der Prozeß fügt die betreffenden Rufinformationen für diese Ruftypen in Felder ein, die von der Bedienungsperson benutzt werden (Tätigkeitsblock 418).
- Bei einem 0+ Ruf überprüft der Prozeß als nächstes, ob eine Gebührenklasse für den Ruf eingegeben worden ist (Test 420). Wenn nicht, wird der Ruf zu einer Bedienungsperson geleitet (Tätigkeitsblock 422), anderenfalls prüft der Prozeß als nächstes, ob der Ruf ein mit Münzen zu bezahlendes Gespräch ist (Test 424); wenn dem so ist, prüft der Prozeß, ob genügend Geld eingeworfen wurde (Test 426). Der Ruf wird zu einer Bedienungsperson geleitet, wenn nicht genügend Geld eingeworfen wurde (Tätigkeitsblock 422), anderenfalls sendet der Prozeß die in dem UUIE enthaltene Information zum modifizierten MECH-Prozeß und weist diesen an, für den Ruf eine Überprüfung der Gültigkeit der Rechnung auszuführen und dann den Ruf zu dem gerufenen Teilnehmer zu senden (Tätigkeitsblock 428).
- Prüfungen der Gültigkeit der Rechnung werden in Übereinstimmung mit standardisierten Abläufen ausgeführt, um zu sehen, ob der rufende Teilnehmer berechtigt ist, diesen Ruftyp zu der gerufenen Station zu tätigen. Zum Beispiel ist ein R-Gespräch zu einem Münzfernsprecher gewöhnlich nicht erlaubt. Für den Fall eines Personenrufs, der einem dritten Teilnehmers in Rechnung gestellt wird, umfaßt die Prüfung ein überprüfen, ob der dritte Teilnehmer eine solche Rechnung akzeptiert oder informiert werden möchte, und wenn nötig, ein Rufen des dritten Teilnehmers, um die Annahme der Rechnung zu überprüfen. Der modifizierte MECH-Prozeß sendet einen Ruf zu einem gerufenen Teilnehmer durch übermitteln des Rufs zu einer zentralen Fernsprechvermittlungsstelle, die mit dem gerufenen Teilnehmer verbunden ist. Dem rufenden Teilnehmer wird überlassen, den Fortgang des Rufs zu überwachen. Das "Ausgeben" kann über Sprach- Verbindungsleitungen oder über separate gemeinschaftliche Kanalsignalisierungseinrichtungen stattfinden. Der rufende Teilnehmer erkennt einen freien Zustand oder keine Antwort, und initialisiert für diese Fälle eine Verbindungauslösung. Das Handvermittlungssystem überwacht die Verbindung, um die Wiederkehr der Antwortüberwachung festzustellen.
- Wenn der Ruf nicht von einem Münzfernsprecher kommt, prüft der Prozeß die Gebührenklasse COC, um festzustellen, ob der Ruf ein R-Gespräch oder ein Personen-zu-Personen-Ruf ist (Test 430); wenn nicht, wird die Rufinformation für den Anruf zu dem modifizierten MECH-Prozeß zusammen mit Anweisungen zum Ausführen der Prüfung der Gültigkeit der Rechnung gesendet, wobei der Ruf zum gerufenen Teilnehmer gesendet wird (Tätigkeitsblock 428). Letztlich stellt der Prozeß, wenn der Ruf ein R-Gespräch oder Personen-zu- Personen-Ruf ist, fest, ob die angeforderten Namen eingegeben wurden (Test 432); wenn nicht, informiert der Prozeß den modifizierten MECH-Prozeß, daß die Namen noch nicht eingegeben wurden (Tätigkeitsblock 434), und führt die standardisierten Anweisungsprozeduren durch (Tätigkeitsblock 428). Wenn die Namen eingegeben worden sind, werden die standardisierten Anweisungsprozeduren ausgeführt (Tätigkeitsblock 428). Nachfolgende Tätigkeiten werden unter Berücksichtigung des Flußdiagramms nach Fig. 5 beschrieben, und zwar beginnend mit dem Test 502 wird.
- Fig. 5 beschreibt den Prozeß zum Erfassen einer Antworte von dem gerufenen Teilnehmer, und der Tätigkeiten, die unmittelbar danach ausgeführt werden. Der Test 502 prüft, ob eine Antwortüberwachung empfangen wird, d. h. ob der gerufene Teilnehmer antwortet. Wenn nicht, wird Test 504 ausgeführt, um zu Prüfen, ob der rufende Teilnehmer eine OPR-Unterstützung angefordert hat. Wenn der rufende Teilnehmer eine OPR-Unterstützung angefordert hat, wird die vorwärtsgerichtete Verbindung, z.B. die Verbindung zum gerufenen Teilnehmer, ausgelöst, und ein Bedienungsplatz wird mit dem rufenden Teilnehmer verbunden, um weitere Instruktionen zu empfangen (Tätigkeitsblock 506). Der rufende Teilnehmer und die Bedienungsperson sind vollständig verbunden, um dem rufenden Teilnehmer zu ermöglichen, mit der Bedienungsperson an dem Bedienungsplatz zu kommunizieren, an dem der Rufbearbeitungsvorgang der Bedienungsperson angezeigt wird. Wenn der rufende Teilnehmer keine OPR-Unterstützung anfordert, wird geprüft, ob der rufende Teilnehmer auflegt (Test 508). Wenn der rufende Teilnehmer auflegt, wird die Verbindung abgebrochen (Tätigkeitsblock 510). Diese Tätigkeit wird ausgeführt, wenn der rufende Teilnehmer entscheidet, daß der gerufene Teilnehmer nicht antwortet oder wenn der rufende Teilnehmer ein Besetztzeichen oder ein Überlaufzeichen hört. Wenn der rufende Teilnehmer nicht auflegt, wird die Überwachung des Rufs für eine Antwort wieder aufgenommen (Test 502, eingangs erörtert). Wenn die Antwortüberwachung erhalten wird, wie dies der Test 502 erfaßt, und eine OPR verfügbar ist (Test 516), werden Tätigkeiten gemäß Fig. 7 ausgeführt. Wenn ein OPR-Platz nicht verfügbar ist, wird die Verbindung so getätigt, daß sowohl der rufende als auch der gerufene Teilnehmer stumm sind (Tätigkeitsblock 512), d. h. daß weder der rufende noch der gerufene Teilnehmer den anderen hören kann. Der Ruf wird dann in eine Warteschlange mit hoher Priorität für einen Bedienungsplatz eingefügt, ohne das ein hörbarer Ton entweder zum rufenden oder zum gerufenen Teilnehmer übermittelt wird, um eine Verwirrung zu vermeiden (Tätigkeitsblock 514). Um unterschiedliche Typen von modifizierten MECH-Rufen in eine Warteschlange einzureihen, kann es mehrere Warteschlangen geben. Als nächstes werden die Tätigkeiten, die in Fig. 6 beschrieben sind, ausgeführt, und zwar beginnend mit Test 602.
- Fig. 6 beschreibt die Tätigkeiten, die solange ausgeführt werden, bis ein Bedienungsplatz mit in den Ruf verbunden werden kann. Der Test 602 ermittelt, ob die MECH- Warteschlange (z.B. die Schleife, in die der Ruf im Tätigkeitsblock 514 eingereiht wurde) eine Verzögerung einführt, die einen speziellen Schwellenwert übersteigt. Wenn das der Fall ist, wird eine Ansage an den rufenden und den gerufenen Teilnehmer überspielt (Tätigkeitsblock 604). Die Ansage könnte lauten: "Bitte warten, sie werden sofort mit einer Bedienungsperson verbunden." Wenn der rufende Teilnehmer auflegt, wie durch den Test 606 festgestellt, wird anschließend ein Bedienungsplatz so eingebunden (Tätigkeitsblock 608), daß die Bedienungsperson mit dem gerufenen Teilnehmer sprechen kann, um zu erklären, was passiert ist. Der Bedienungsplatz und der gerufene Teilnehmer sind vollständig verbunden, damit sie miteinander sprechen können.
- Wenn der rufende Teilnehmer auflegt, bevor eine Ansage überspielt wurde, wie durch den Test 610 festgestellt, wird die Verbindung abgebrochen (Tätigkeitsblock 612). Wenn der rufende Teilnehmer mit oder ohne Ansage auflegt, wird ein Test durchgeführt, um zu sehen, ob der gerufene Teilnehmer aufgelegt hat (Test 614). Wenn das der Fall ist, wird ein Bedienungsplatz angebunden und eine Verbindung wird mit dem rufenden Teilnehmer aufgebaut (Tätigkeitsblock 616). Der rufende Teilnehmer und die Bedienungsperson sind vollständig verbunden. Anforderungen für eine OPR-Unterstützung durch den rufenden Teilnehmer werden ignoriert, wenn sie empfangen werden, bevor ein gerufener Teilnehmer auflegt oder Aktionen durchgeführt werden, die nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 7 diskutiert werden und zwar beginnend mit dem Tätigkeitsblock 702, weil der Ruf für eine Bedienungsperson bereits in einer warteschlange mit hoher Priorität eingereiht ist.
- Fig. 7 beschreibt die Aktionen, die von der Bedienungsperson für einen modifizierten MECH-Ruf erfindungsgemäß ausgeführt werden. Der Bedienungsplatz ist mit eingebunden, und der Rechnungstyp, der Verbindungsstatus und die Nummern der gerufenen und rufenden Teilnehmer, d. h. die gerufenen und rufenden Nummern, werden angezeigt (Tätigkeitsblock 701). Wenn die richtigen Namen von dem rufenden Teilnehmer während der Tätigung des Rufes eingegeben wurden, werden diese auch angezeigt. Test 702 prüft, ob diese Namen angezeigt werden. Wenn das der Fall ist, signalisiert die Bedienungsperson eine Verbindung, bei welcher der gerufene Teilnehmer vollständig verbunden ist und der rufende Teilnehmer stumm ist, um eine nicht berechtigte Übertragungsmeldung vom rufenden Teilnehmer zu vermeiden (Tätigkeitsblock 703). Wenn das nicht der Fall ist, signalisiert die Bedienungsperson, daß eine aufgeteilte Verbindung aufgebaut wird, dem gerufenen Teilnehmer wird durch die Bedienungsperson signalisiert, daß ein ankommendes Gespräch vorhanden ist, und der rufende Teilnehmer wird nach dem entsprechenden Namen bzw. den Namen gefragt (Tätigkeitsblock 704). Das ist die Information, welche die Bedienungsperson benötigt, um herauszufinden, ob ein gerufener Teilnehmer bereit ist, die Gebühren für ein R- Gespräch zu akzeptieren, oder um herauszufinden, ob die entsprechende Person einen Personen-zu-Personen-Ruf beantwortet hat, und, wenn nicht, nach der entsprechenden Person zu fragen. In jedem Fall versucht die Bedienungsperson eine Annahme des Gesprächs vom gerufenen Teilnehmer zu bekommen. Wenn die Bedienungsperson zufriedengestellt ist, daß die Bedingungen für den Aufbau der Verbindung erfüllt worden sind (positiver Ausgang des Tests 705), signalisiert der Bedienungsplatz, daß er aus der Verbindung zu nehmen ist, und der rufende und gerufene Teilnehmer sind in einem vollständigen Gesprächsstatus (Tätigkeitsblock 706). Wenn die Bedienungsperson keine Annahme des Gesprächs erhält (negativer Ausgang des Tests 705), signalisiert die Bedienungsperson, die vorwärtsgerichtete Verbindung (das ist die Verbindung zum gerufenen Teilnehmer) auszulösen und sie nimmt weiter eine Rücksprache mit dem rufenden Teilnehmer über eine vollständige Kommunikationszustands-Verbindung (Tätigkeitsblock 708).
- Fig. 8 ist ein Flußdiagramm für Aktionen, die von dem Münzstationsprozeß ausgeführt werden, wenn ein rufender Teilnehmer Zeit- und Gebühreninformationen anfordert. Der Münzstationsprozeß ist nicht aktiv (Block 802), bis eine Q.931 AUFBAU-Meldung von einem Vermittlungssystem empfangen wird (Tätigkeitsblock 804). Der Prozeß prüft, ob die AUFBAU- Meldung ein UUIE enthält (Test 806). Wenn das nicht der Fall ist, ignoriert der Prozeß die AUFBAU-Meldung, ohne eine Information anzuzeigen (Tätigkeitsblock 808). Anderenfalls "öffnet" der Prozeß das UUIE (Tätigkeitsblock 810) und überprüft, ob das UUIE einen eindeutigen Münzstationsidentifizierer (UCSI) (310 in Fig. 3) besitzt, der mit dem UCSI, der für das letzte abgehende Gespräch erzeugt wurde, übereinstimmt (Test 812). Dieser UCSI überprüft, ob die Information in dem UUIE dem rufenden Teilnehmer zugeordnet ist. Wenn der UCSI nicht übereinstimmt (Test 812), ignoriert der Prozeß die AUFBAU-Meldung, ohne eine Information anzuzeigen (Tätigkeitsblock 808). Wenn andererseits der UCSI, der für den letzten abgehenden Ruf erzeugt wurde, übereinstimmt, sendet der Prozeß eine Q.931 REL COMP-Bestätigungsmeldung an den modifizierten MECH- Prozeß (Tätigkeitsblock 816), um das Gespräch zu beenden, und er zeigt die Zeit- und Gebühreninformation auf dem Anzeigeschirm des Telefons an (Tätigkeitsblock 818). Der Münzstationsprozeß kehrt dann in den freien Zustand (Block 802) zurück.
- Obwohl die beschriebene Erfindung die Prinzipien des ISDN anwendet, können auch andere Kommunikationsanlagen benutzt werden. Beispielsweise könnte das Senden von Daten von der Station zum Handvermittlungssystem dadurch ausgeführt werden, daß eine analoge Datenübertragung über eine konventionelle analoge Leitung während des Anfangsintervalls einer Verbindungsanforderung benutzt wird.
- Es ist verständlich, daß die oben beschriebenen Prozedurenlediglich eine beispielhafte Erläuterung der Prinzipien der Erfindung sind, und viele Varianten für einen Fachmann offensichtlich sind, ohne das der Schutzbereich der Erfindung verlassen wird.
Claims (20)
1. Verfahren zum Aufbauen einer handvermittelten
Verbindung von einer rufenden Teilnehmerstation zu
einer gerufenen Teilnehmerstation,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Sammeln von Anrufinformationen bei der rufenden
Teilnehmerstation (150), wobei die Informationen
Handvermittlungs-Gebührenklassen (Class of Charge,
COC) - Daten für die rufende Teilnehmerstation
enthalten,
Senden einer Verbindungsaufbaudaten-Meldung, die die
gesammelte Anrufinformation der rufenden
Teilnehmerstation enthält, an ein
Handvermittlungssystem (114), welches Verbindungen
zwischen mehreren Teilnehmer-Anschlußleitungen
(162), Verbindungsleitungen (133) und daran
angeschlossene Bedieneinrichtungen (124) aufbaut,
unter Ansprechen auf den Empfang der Aufbaumeldung
wird die Verbindungsaufbau-Datenmeldung in einem
System (106) verarbeitet, um eine Verbindung von dem
rufenden Teilnehmer zum gerufenen Teilnehmer
herzustellen, wenn die COC eine Gebührenklasse einer
Gruppe von vorbestimmten Gebührenklassentypen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sendeschritt
folgende Verfahrensschritte umfaßt:
Überprüfen der Gültigkeit der Anrufinformationen
(206), und,
wenn der Prüfschritt eine gültige Anrufinformation
angibt, wird ein Benutzer-Informationsdatenblock aus
der Anrufinformation (244) gebildet, und
Einfügen des Benutzer-Informationsdatenblocks in die
Verbindungsaufbau-Meldung (244).
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Station mit dem
System über eine Basisraten-Schnittstelle (Basic
Rate Interface, BRI) eines Dienste-integrierenden
digitalen Netzes (Integrated Services Digital
Network, ISDN) verbunden ist und daß der
Sendeschritt folgenden Schritt aufweist:
die Station sendet die Verbindungsaufbau-Meldung
über einen D-Kanal der Basisraten-Schnittstelle zum
System.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der
Verbindungsherstellung folgende Verfahrensschritte
umfaßt:
unter Ansprechen auf den Empfang der
Verbindungsaufbau-Meldung durch das
Handvermittlungssystem wird die Anrufinformation zu
einem Handvermittlungs-Programmprozeß (114) eines
Steuerprozessors (110) des Systems gesendet, um den
Verbindungsaufbau zu steuern.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der
Verbindungsherstellung folgenden Schritt umfaßt:
Herstellen der Verbindung, ohne daß eine Verbindung
zu einer Bedieneinrichtung (112) aufgebaut wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß unter Ansprechen auf den
Empfang eines Antwortsignals von dem gerufenen
Teilnehmer ein Handvermittlungs-Programmprozeß (114)
eines Steuerprozessors (110) des
Handvermittlungssystems den Aufbau einer Verbindung
zwischen einer Kommunikationsverbindung (133), die
sich zum gerufenen Teilnehmer (146) erstreckt, und
einer Bedieneinrichtung (124) steuert und die
Anrufinformationen an der Bedieneinrichtung (114,
115) darstellt.
7. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der
Verbindungsherstellung folgenden Verfahrensschritt
umfaßt:
Überbrücken einer Verbindung zu einer
Bedieneinrichtung, bevor die Verbindung zum
gerufenen Teilnehmer (110) hergestellt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die rufende
Teilnehmerstation ein intelligentes Telefon (150)
enthält, das den rufenden Teilnehmer zur Eingabe
(154) auffordert.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß unter Ansprechen auf die
Eingabe des rufenden Teilnehmers das intelligente
Telefon (150) Anrufinformationen sammelt, die die
Handvermittlungs-Gebührenklassen (COC) -Daten (159,
160) enthalten.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch den Schritt:
das intelligente Telefon (150) überprüft die
Gültigkeit der Anrufinformationen (159, 160).
11. Verfahren nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch folgenden Schritt:
das intelligente Telefon (150) bildet einen
Benutzer-Informationsdatenblock aus der
Anrfinformation, wenn die Anrufinformation gültig
ist.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
gekennzeichnet durch folgenden Verfahrensschritt:
das intelligente Telefon (150) fügt den Benutzer-
Informationsdatenblock in die Verbindungsaufbau-
Meldung ein.
13. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das intelligente Telefon
(150) derart ausgebildet ist, daß es Steuermeldungen
der durch die CCITT (International Consultative
Committee for Telephone and Telegraph) -Norm
festgelegten Schicht 3 (Q.931), die für eine einer
Meldung zugeordnete Benutzer-zu-Benutzer-Information
(Message Associated User-to-User Information, MA-
UUI) definiert ist, abwickelt, und daß die rufende
Teilnehmerstation mit dem System über eine
Basisraten-Schnittstelle (BRI) (162) eines Dienste-
integrierenden, digitalen Netzes (ISDN) verbunden
wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
kennzeichnet durch folgende Schritte:
das intelligente Telefon (150) erzeugt ein Benutzer-
zu-Benutzer-Informationselement (User-to-User
Information Element, UUIE) umfassend die
Anrufinformation, wenn die Rufinformation gültig
ist,
das intelligente Telefon (150) fügt die UUIE in eine
Q.931-AUFBAU-Meldung ein,
das intelligente Telefon (150) sendet die AUFBAU-
Meldung zum Handvermittlungssystem über einen D-
Kanal der BRI (162), und
unter Ansprechen auf den Empfang der AUFBAU-Meldung
durch das Handvermittlungssystem (114) wird das UUIE
umfassend die Anrufinformation zu einem
Handvermittlungs-Programmprozeß eines
Steuerprozessors (110) des Handvermittlungssystems
zur Steuerung der Herstellung einer Verbindung
gesendet.
15. Vorrichtung zum Signalisieren einer
Handvermittlungs-Anrufanforderung von einem rufenden
Teilnehmer zu einem gerufenen Teilnehmer mit
folgenden Merkmalen:
ein Vermittlungsnetz (132), das mit dem rufenden
Teilnehmer verbindbar ist,
eine Verbindungsleitung oder Teilnehmer-
Anschlußleitung (162), die zum gerufenen Teilnehmer
aufbaubar ist,
einer Bedieneinrichtung (124),
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
eine Steuereinrichtung (110), die unter Steuerung
eines Handvermittlungsprozesses (106) betreibbar
ist, zum Steuern der folgenden Operationen:
unter Ansprechen auf den Empfang einer
Anrufinformationsdaten-Meldung, die eine
Gebührenklassen (Class of Charge, COC)-Information
enthält, vom rufenden Teilnehmer, wird, wenn die COC
eine Gebührenklasse einer Gruppe von vorbestimmten
Gebührenklassentypen ist, eine Verbindung vom
rufenden Teilnehmer über das Netzwerk (112) zum
gerufenen Teilnehmer (146) über eine
Verbindungsleitung oder eine Teilnehmer-
Anschlußleitung (133) ohne Anschaltung einer
Bedieneinrichtung hergestellt, und
unter Ansprechen auf ein Antwortsignal von dem
gerufenen Teilnehmer (146) wird eine Verbindung in
dem Netz (112) zwischen der Bedieneinrichtung und
dem gerufenen Teilnehmer aufgebaut und die
Anrufinformation an einer Bedieneinrichtung (124)
dargestellt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Vermittlungsnetz
(112) mit dem rufenden Teilnehmer über eine
Basisraten-Schnittstelle (BRI) (162) eines Dienste-
integrierenden digitalen Netzes (ISDN) kommuniziert,
wobei das Vermittlungsnetz folgende Merkmale
enthält:
eine Einrichtung zum Übertragen von
Anrufsteuermeldungen der durch den CCITT-
(International Consultativ Committee for Telephone
and Telegraph)
-Standard definierten Schicht 3 (Q.931), die eine
einer Meldung zugeordnete Benutzer-zu-Benutzer-
Information (MA-UUI) definiert, vom rufenden
Teilnehmer (150) zur Steuereinrichtung (162).
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Übertragungseinrichtung zum Senden der Datenmeldung
zum Handvermittlungssystem über einen D-Kanal einer
Basisraten-Schnittstelle (BRI) (162) eines Dienste-
integrierenden, digitalen Netzes (ISDN) ausgebildet
ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Sammeln
von Gebührenklassen- (COC) -Informationen von dem
rufenden Teilnehmer (150).
19. Vorrichtung nach Anspruch 15,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Erzeugen
einer Datenmeldung mit der COC-Information (150).
20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Senden der
Datenmeldung zu einem Handvermittlungssystem zum
Abwickeln des Anrufs (112),
wobei das Handvermittlungssystem (106) folgende
Merkmale aufweist:
eine Einrichtung, die unter Ansprechen auf den
Empfang eines Antwortsignals von einem gerufenen
Teilnehmer (113) den Aufbau einer Verbindung
zwischen einer Übertragungsverbindung, die sich zum
gerufenen Teilnehmer erstreckt, und einer
Bedieneinrichtung steuert, die mit dem
Handvermittlungssystem verbunden ist, und die
Anrufinformation der Datenmeldung auf der
Bedieneinrichtung darstellt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/388,189 US5043983A (en) | 1989-07-31 | 1989-07-31 | Time and charges information delivery for operator assistance telecommunication calls |
US07/388,188 US5046183A (en) | 1989-07-31 | 1989-07-31 | Semi-automated operator assistance telecommunication calls |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69031449D1 DE69031449D1 (de) | 1997-10-23 |
DE69031449T2 true DE69031449T2 (de) | 1998-04-02 |
Family
ID=27012187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1990631449 Expired - Fee Related DE69031449T2 (de) | 1989-07-31 | 1990-07-20 | Halbautomatische Fernmeldeanrufe mit Vermittlungshilfsplätzen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (2) | EP0411796B1 (de) |
CA (1) | CA2020240C (de) |
DE (1) | DE69031449T2 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5289472A (en) * | 1992-02-05 | 1994-02-22 | At&T Bell Laboratories | Method for the tranmission of message associated user-to-user information |
FR2775403B1 (fr) * | 1998-02-23 | 2000-06-23 | Schlumberger Ind Sa | Systeme de consultation d'un serveur de courrier electronique |
WO1999044351A1 (en) * | 1998-02-25 | 1999-09-02 | British Telecommunications Public Limited Company | Telecommunications network |
FI113438B (fi) | 1998-09-29 | 2004-04-15 | Nokia Corp | Saldo/veloitustiedon raportointi matkaviestintilaajalle |
CN100474874C (zh) * | 2003-12-02 | 2009-04-01 | 华为技术有限公司 | 显示通话业务相关信息的方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK608684D0 (da) * | 1984-12-18 | 1984-12-18 | Gnt Automatic As | Betalingstelefon |
JPS6261461A (ja) * | 1985-09-12 | 1987-03-18 | Toshiba Corp | 課金情報サ−ビス方式 |
US4797910A (en) * | 1986-05-07 | 1989-01-10 | American Telphone And Telegraph Company, At&T Bell Laboratories | Automated operator assistance calls with voice processing |
-
1990
- 1990-06-29 CA CA 2020240 patent/CA2020240C/en not_active Expired - Fee Related
- 1990-07-20 EP EP19900307970 patent/EP0411796B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1990-07-20 DE DE1990631449 patent/DE69031449T2/de not_active Expired - Fee Related
- 1990-07-20 EP EP97101266A patent/EP0778690A3/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0411796B1 (de) | 1997-09-17 |
EP0411796A2 (de) | 1991-02-06 |
EP0778690A3 (de) | 1999-12-29 |
CA2020240C (en) | 1994-05-24 |
CA2020240A1 (en) | 1991-02-01 |
EP0411796A3 (de) | 1994-01-19 |
EP0778690A2 (de) | 1997-06-11 |
DE69031449D1 (de) | 1997-10-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69025578T2 (de) | Automatisierte Buchung von Fernmeldeanrufen | |
DE68923042T2 (de) | Zweckmässigere Anrufverarbeitung für vermittlungsplatzassistierte Anrufe. | |
DE69729609T2 (de) | Ansagedienst für Anruferidentifizierung | |
DE69331130T2 (de) | Informationsanzeige an einem anrufenden Gerät | |
DE69429955T2 (de) | Personalisiertes Informationsdienstsystem | |
DE69024470T2 (de) | Fernsprechsystem und Verfahren zur Erzeugung von ANI- und DNIS-Signalen | |
DE69024325T2 (de) | Durch einen Teilnehmer definierbare Rufweiterleitungstechnik für integrierte Sprach-/Daten-Signale | |
DE69031434T2 (de) | Spontane Sprach- und Datenbenachrichtigung | |
US5046183A (en) | Semi-automated operator assistance telecommunication calls | |
DE69326235T2 (de) | Gebührenverrechnung durch dritte | |
DE69118115T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Gültigkeitserklärung für Kreditkarten in einen ISDN-Netz | |
US5043983A (en) | Time and charges information delivery for operator assistance telecommunication calls | |
DE19522988A1 (de) | Verfahren zur Gebühreninformation sowie Dienststeuereinrichtung, Teilnehmervermittlungsstelle, Endgerät und Kommunikationsnetz | |
DE3106002A1 (de) | Aufgeteiltes rechnergesteuertes vermittlungssystem zur bildung eines virtuellen netzes zwischen entfernt gelegenen rechnergesteuerten vermittlungsstellen | |
DE4292232C2 (de) | Verfahren zum Verbindungsaufbau zwischen einem Funktelefon-Teilnehmer mit einem Anrufer innerhalb eines Funktelefonnetzwerkes | |
DE69129287T2 (de) | Automatisierung von Fernmeldeanrufen mit Vermittlungshilfsplätzen | |
DE69226293T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Anrufumleitung mittels des Dreierkonferenz-Dienstes eines öffentlichen Netzes | |
DE69025142T2 (de) | Steuerung von nicht lokal vermittelten Fernmeldediensten | |
EP0589526B1 (de) | Dienstintegriertes Digitalnetz (ISDN) und Station für ein dienstintegriertes Digitalnetz | |
DE69031449T2 (de) | Halbautomatische Fernmeldeanrufe mit Vermittlungshilfsplätzen | |
DE69627128T2 (de) | Verfahren zur herstellung von fortlaufenden anrufen in einem intelligenten netzanruf | |
DE69531995T2 (de) | System zur übertragung der rufnummer eines anrufenden teilnehmers zu einem teilnehmerendgerät | |
EP0813330A2 (de) | Verbindungsaufbauverfahren sowie Vermittlungsstelle, Dienstrechner und Kommunikationsnetz | |
EP0304652B1 (de) | Verfahren für eine programmgesteuerte Fernsprechvermittlungsanlage, bei der von einer Teilnehmerstelle den Aufbau einer Sprechverbindung betreffende Leistungsmerkmale einleitbar sind | |
EP0700223A2 (de) | Kommunikationssystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |