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DE69030537T2 - Flüssigkristallprojektor - Google Patents

Flüssigkristallprojektor

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DE69030537T2
DE69030537T2 DE69030537T DE69030537T DE69030537T2 DE 69030537 T2 DE69030537 T2 DE 69030537T2 DE 69030537 T DE69030537 T DE 69030537T DE 69030537 T DE69030537 T DE 69030537T DE 69030537 T2 DE69030537 T2 DE 69030537T2
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DE
Germany
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liquid crystal
crystal panel
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projector
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DE69030537T
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Yasuo Funazo
Goro Hamagishi
Kiyoshi Hosoi
Keiichi Kanatani
Kenji Kaneko
Shunichi Kishimoto
Shigeru Kobayashi
Kazuhiro Kono
Takao Matsumura
Takashi Miwa
Shinichi Otsuki
Shinji Shiogai
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Sanyo Electric Co Ltd
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Sanyo Electric Co Ltd
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/12Picture reproducers
    • H04N9/31Projection devices for colour picture display, e.g. using electronic spatial light modulators [ESLM]
    • H04N9/3102Projection devices for colour picture display, e.g. using electronic spatial light modulators [ESLM] using two-dimensional electronic spatial light modulators
    • H04N9/3105Projection devices for colour picture display, e.g. using electronic spatial light modulators [ESLM] using two-dimensional electronic spatial light modulators for displaying all colours simultaneously, e.g. by using two or more electronic spatial light modulators
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  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)
  • Liquid Crystal (AREA)
  • Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)

Description

    GEBIET DER INDUSTRIELLEN ANWENDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkristaliprojektor zum Projizieren von Licht, das durch eine Flüssigkristall-Anzeigetafel übertragen wird, auf einen Schirm für die Projektion von Fernsehbildern oder zur Wiedergabe von Videobildern.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Ein Flüssigkristall-Projetor gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus der EP-A-0 287 234 bekannt.
  • Aus der EP-A-0 192 023 ist es bekannt, eine Flüssigkristalltafel unter einem vorbestimmten Winkel zu einer Ebene senkrecht zur optischen Achse geneigt anzuordnen.
  • Es wurden schon Flüssigkristall-Projektoren vorgeschlagen, bei denen Flüssigkristalltafeln verwendet werden (ungeprüfte japanische Patentveröffnetlichung SHO JP-A-61-150487 [H04N9/31]).
  • Der vorgeschlagene Projektor ist so ausgelegt, daß drei Arten von Lichtsignalen R, B und G, die einer Farbtrennung unterzogen werden, jeweils durch eine Flüssigkristalltafel zur Modulation mit Buddaten durchgeleitet werden, woraufhin sie überlagert und durch eine einzige Projektionslinse auf einen Schirm vor der Linse projiziert werden.
  • Da der Schirm vor dem Projektor angeordnet werden muß, wird zwischen der Projektionslinse und dem Schirm vor ihr genügend Raum benötigt. Je nach der Form des Raumes, in dem der Projektor installiert werden soll, steht jedoch ein derartiger genügender Raum nicht immer zur Verfügung.
  • In Fig. 8 hat der herkömmliche Flüssigkristall-Projektor eine Lichtquelle 2, die eine Metallhalogenlampe 25 aufweist und in einer mittigen Öffnung 11 eines Parabolreflektors 1 mit einem keramischen Klebstoff 14 befestigt ist.
  • Obwohl sie eine hohe Luminanz hat, hat die Metalihalogenlampe eine kürzere Lebensdauer als andere Lampen und muß nach etwa 200 Stunden ausgetauscht werden. Das Austauschen der Metallhalogenlampe wirft das Problem erhöhter Kosten auf, da die Lampe zusammen mit dem Reflektor ausgetauscht wird, der die daran befestigte Lampe trägt.
  • Bei der Flüssigkristalltafel, die man vorzugsweise bei einer Temperatur von bis zu 50º C betreibt, erhitzen sich Polarisationsplatten, die vor und hinter der Tafel angeordnet sind, auf eine Temperatur, die 30º C höher als die der atmosphärischen Luft ist, z.B. bei einem Polarisationsverhältnis von 40 %. Die Wärme wird auf die Flüssigkristalltafel übertragen, wodurch die Temperatur der Tafel auf über 50º C angehoben wird und daher die Tafel möglicherweise bricht.
  • Um ein hohes Kontrastverhältnis zu erzielen, ist die üblicherweise verwendete Kristalltafel eine der normalerweise weißen Bauart. Flüssigkristalltafeln dieser Bauart haben einen scharfen Vorzugsfeldwinkel (etwa 60), so daß das von diesem Winkel abweichende Licht zu einem deutlich verringerten Kontrastverhältnis führt.
  • Wie in Fig. 11 gezeigt, wird daher eine Flüssigkristalleinheit 5 in Form einer Anordnung aus Flüssigkristalltafel 50, polarisierenden Platten 54, 55 auf der Eingangsseite und der Ausgangsseite, und Kondensorlinse 56 herkömmlicherweise um etwa 60 bezüglich einer zur optischen Achse senkrechten Ebene geneigt angeordnet (unveröffnentlichte japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung SHO JP-U-64-30978 [H04N5/74]). Allerdings dienen die polarisierenden Platten 54, 55 auf der Eingangsseite und der Ausgangsseite nur dann zufriedenstellend als Polarisator und Analysator, wenn Licht auf sie senkrecht einfällt, während die polarisierenden Platten in der herkömmlichen Anordnung um etwa 60 bezüglich der zur optischen Achse senkrechten Ebene geneigt sind und daher nicht richtig arbeiten, wodurch Bilder mit schwachem Kontrast erzeugt werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flüssigkristall-Projektor mit einer minimierten Länge entlang der Projektionsrichtung bereitzustellen, der in einem kleinen Raum zum Projizieren von Farbbildern verwendbar ist, und der Projektor dennoch so ausgelegt ist, daß er Bilder mit zufriedenstellendem Kontrast projiziert.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Eine spezielle Ausführungsform ist in Anspruch 2 festgelegt.
  • Mit dem Flüssigkristallprojektor der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Lichtquellenlampe allein von dem Reflektor getrennt auszutauschen. Außerdem wird verhindert, daß bei der Flüssigkristalltafel ein Temperaturanstieg stattfindet, wodurch sie erfindungsgemäß geschützt wird. Durch Bereitstellen einer bezüglich der optischen Achse geneigten Flüssigkristalltafel ist der Projektor so ausgelegt, daß er Bilder mit zufriedenstellendem Kontrast projiziert.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Flüssigkristallprojektors;
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht, die den Projektor im Einsatz zeigt;
  • Fig. 3 ist eine Vorderansicht eines anderen erfindungsgemäßen Flüssigkristallprojektors;
  • Fig. 4 ist eine Draufsicht der Projektors im Einsatz;
  • Fig. 5 ist eine Vorderansicht eines Befestigungsrahmens zur Verwendung in dem Projektor;
  • Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das eine Umschalteinrichtung für den Projektor zeigt;
  • Fig. 7 ist eine teilweise aufgebrochene Ansicht, die eine Lichtquelle und eine Reflektorlampe zeigt;
  • Fig. 8 ist eine Schnittansicht einer herkömmlichen Lichtquelle;
  • Fig. 9 ist eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Flüssigkristalltafel-Einheit;
  • Fig. 10 ist eine Schittansicht einer anderen erfindungsgemäßen Flüssigkristalltafel-Einheit;
  • Fig. 11 ist eine Vorderansicht, die einen Flüssigkristallprojektor des Stands der Technik schematisch zeigt; und
  • Fig. 12 und 13 sind Diagramme, welche die Beziehung zwischen dem Kontrast und dem Neigungswinkel der Kondensorlinse oder der Flüssigkristalltafel zeigen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In Fig. 1 enthält ein flaches Gehäuse 6 eine in einem Reflektor 1 angeordnete Lichtquelle 2 mit einer Metallhalogenlampe. Es werden durch die Lichtquelle 2 parallele Strahlen durch ein Filter 15 zum Blockieren von UV-Strahlen emittiert.
  • Die parallelen Strahlen werden bei einem Spiegel 60 vor der Lichtquelle reflektiert. Das Licht wird dann in drei Komponenten blau, rot und grün geteilt unter Verwendung eines dichroitischen Spiegels 61 zum Reflektieren von nur blauem Licht und Übertragen von anderem Licht und eines zweiten dichroitischen Spiegels 69 zum Reflektieren von nur rotem Licht. Jede der Lichtkomponenten wird durch eine Flüssigkristalltafel-Einheit 5 hindurchgeleitet und zu diesem Zeitpunkt mit einem Bildsignal moduliert. Die modulierten Strahlen werden durch dritte und vierte dichroitische Spiegel 63, 64 hindurchgeleitet, überlagert und zusammengesetzt und dann zu einer Projektionslinse 65 vor dem Spiegel 64 weitergeleitet. Die oben beschriebene Anordnung ist dieselbe wie bei bekannten Flüssigkristallprojektoren. Gemäß der Erfindung wird jedoch eine unter einem Winkel von 45º zur optischen Achse geneigte reflektierende Platte 30 vor der Projektionslinse 65 angeordnet.
  • Bei dem von der Projektionslinse 65 austretenden Strahl wird die optische Achse um 90º durch die reflektierende Platte 3 umgelenkt und wird durch eine vordere Öffnung 67 des Gehäuses 6 hindurchgleitet und auf einen vor der Öffnung angeordneten Schirm 66 projiziert.
  • Das Gehäuse 6 wird horizontal auf einen geeigneten Tisch gestellt oder kann durch eine Klammer 68, wie man in Fig. 2 sieht, an eine Wand hinter dem Gehäuse 6 gehängt werden.
  • Wie in Fig. 7 gezeigt, ist die Lichtquelle 2 entfernbar in einer Öffnung 11 des Reflektors 1 eingefügt.
  • Der Reflektor 1 hat eine Klammer 13, die von einem rohrförmigen Abschnitt 12, der die Öffnung 11 festlegt, hiervon nach außen ragt. Die Lichtquelle 2 hat ein Endglied 21, das mit einem gestuften Abschnitt 22 gebildet ist, der bei einer festgelegten Höhe von der Lampe 65 herausragt und eine herausragende Klammer 23 gegenüber der Klammer 13 des Reflektors 1 hat.
  • Wenn die Lampe 25 von einem Ort oberhalb des Reflektors 1 durch die Öffnung 11 nach unten ins Innere des Reflektors 1 eingefügt wird, kommt der gestufte Abschnitt 22 des Endglieds 21 mit der oberen Kante des rohrförmigen Abschnitts 12 in Berührung und wird von ihm abgestützt, wodurch die Lampe 25 am Brennpunkt des Reflektors 1 wie festgelegt positioniert wird.
  • Die Lichtquelle 2 wird an dem Reflektor 1 lösbar befestigt, indem man durch die beiden Klammern 13, 23 eingeführte Befestigungsschrauben 24 spannt.
  • Der Reflektor 1 ist auf einer Befestigungsplatte 10 in dem Gehäuse 6 befestigt, und ein Stöpsel 27 wird mit den Anschlüssen 26 mit dem Endglied 21 verbunden, wodurch die Lampe 25 eingeschaltet wird. Wenn die Schrauben 24 entfernt werden, kann die Lichtquelle 2 von dem Reflektor 1 alleine nach oben durch seine Öffnung ii entfernt werden und läßt sich daher leicht austauschen. Der Projektor 1 ist kostengünstig, da der Reflektor 1 wiederholt verwendet werden kann.
  • Erfindungsgemäß werden Bilder in einer seitlichen Richtung unter einem Winkel von 90º bezüglich einer Ebene projiziert, welche den optischen Weg von der Lichtquelle 2 zu der Projektionslinse 65 enthält, so daß der optische mechanische Aufbau innerhalb des Gehäuses 6, selbst wenn er groß ist, keinen Einfluß auf die Projektionsrichtung auf den Schirm 66 bewirkt. Somit kann die Installationslänge des Projektors im allgemeinen so klein sein wie die Dicke des Gehäuses 6, was dazu führt, daß Bilder selbst in einem kleinen Raum auf einen großen Schirm projiziert werden können.
  • Fig. 3 und 4 zeigen die Erfindung, die mit einer Stütze 31 verwendet wird, die duch eine Befestigungsschraube 34 an dem Gehäuse 6 außerhalb von der Projektionslinse 65 lösbar befestigt ist. Ein in Fig. 5 gezeigter Befestigungsrahmen 32 ist an der Stütze 31 mit Schrauben (nicht gezeigt) befestigt, die durch in dem Rahmen 32 gebildete obere Löcher 33 hindurchtreten.
  • Ein Paar Querträgerplatten 35 erstrecken sich parallel zueinander von den oberen und unteren Abschnitten des Befestigungsrahmens 32. Eine reflektierende Platte 3 wird zwischen den Querträgerplatten gehalten und um einen Winkel von etwa 45º zur optischen Achse geneigt prositioniert. Die zwischen den Querträgerplatten 35, 35 positionierte reflektierte Platte 3 wird durch einen oberen und einen unteren Drehpunkt 37, 37 gehalten und kann in ihrem Winkel eingestellt werden. Die reflektierende Platte 3 wird unter einem vorbestimmten Winkel durch Einstellschrauben 36, 36 befestigt, die sich von der oberen und der unteren Querträgerplatte 35 aus erstrecken.
  • Der von der Projektionslinse 65 austretende Lichtstrahl wird durch die reflektierende Platte 30 um einen Winkel von 90º innerhalb einer horizontalen Ebene abgelenkt und auf einen Schirm 66 projiziert, der sich auf einer Seite des Gehäuses 6 befindet.
  • Wenn der Schirm 66 auf der anderen Seite gegenüber der in Fig. 4 gezeigten Position angeordnet ist, wird der Befestigungsrahmen 32 von der Stütze 31 entfernt, daraufhin herumgedreht und an der Stütze 31 erneut befestigt, wodurch der von der Projektionslinse 65 austretende Strahl zu der anderen Seite hin projiziert werden kann.
  • Der Befestigungsrahmen 32 ist mit Hilfsbefestigungslöchern 38 in einem seitlichen Abschnitt von ihm 90º von der oberen oder der unteren Querträgerplatte 35 entfernt um den Mittelpunkt des Rahmens ausgebildet. Das Licht von der Projektionslinse 65 kann nach oben oder nach unten um einen Winkel von 90º reflektiert werden, indem man den Befestigungsrahmen 32 von der Stütze 31 entfernt, den Rahmen 32 um 90º verdreht und den Rahmen 32 erneut unter Verwendung der Hilfslöcher 38 an der Stütze 31 befestigt.
  • In diesem Fall ist der Schirm an der Decke angebracht, und auf einem Bett liegende Betrachter können Bilder anschauen, die auf den Schirm an der Decke projiziert werden.
  • Wenn vor dem Projektor der vorliegenden Erfindung ein großer Raum zur Verfügung steht, werden der Befestigungsrahmen 32 und die Stütze 31 von dem Gehäuse entfernt, und der Schirm wird vor dem Projektor zum Projizieren von Bildern angeordnet. Wenn für den Schirm auf beiden Seiten des Raums oder im oberen Bereich des Raums Platz vorhanden ist, wird die Stütze 31 an dem Gehäuse 6 befestigt, und der Befestigungsrahmen 32 wird an der Stütze 31 befestigt, wobei die geeigneten Löcher 33 oder 38 für die Stütze 31 positioniert werden, wodurch Bilder auf den auf der einen oder der anderen Seite oder an der Decke des Raums vorgesehenen Schirm projiziert werden können.
  • Wenn die reflektierende Platte 3 vor der Projektionslinse 65 angeordnet wird, um den Bildstrahl durch die reflektierende Platte 3 zu reflektieren, wird das Bild seitlich umgedreht. Um dies zu korrigieren, wird eine Umschaltschaltung 4 für die Steuerungsschaltungen 42 der in Fig. 6 gezeigten Flüssigkristalltafeln 5 vorgesehen.
  • Die Flüssigkristalltafel 50 hat 240 Zeilen, die jeweils 384 Pixel aufweisen, ist mit einem Zweirichtungs-Schieberegister 43 in der horizontalen Richtung und einem Schieberegister 44 in der vertikalen Richtung verbunden und wird für die Zeitabstimmung und Schieberichtung durch die Steuerungsschaltung 42 gesteuert.
  • Wie man aus der Anordnung von Fig. 1 und 3 mit den Flüssigkristalltafel-Einheiten 5, der reflektierenden Platte 60 sowie dem dritten und dem vierten dichroitischen Spiegel 63, 64 sieht, unterscheidet sich der grüne Strahl G von dem roten und dem blauen Strahl R, B durch die Anzahl der Reflektionen innerhalb des Gehäuses 6. Entsprechend ist das Horizontalansteuerung-Schieberegister 43 für die Flüssigkristalltafel 5 für den grünen Strahl G mit einem Inverter 45 versehen, um die Schieberichtung umzukehren.
  • Wegen der bereitgestellten reflektierenden Platte 3 wird ein Umschaltschalter 40 manuell oder automatisch betätigt, wodurch ein Transistor 41 in den Nichtleitungsbereich gebracht wird, um das Potential bei einem Punkt A in der Schaltung von "H" zu "L" zu bringen. Die Steuerungsschaltung 42 erzeugt ein Schieberichtung-Umkehrsignal, um die Schieberichtung des Horizontalrichtung-Schieberegisters 43 umzukehren.
  • -9-
  • Das Potential bei einem Punkt A der Umschaltschaltung ist "H", wenn die reflektiernde Platte nicht verwendet wird, oder ändert sich zu "L", wenn die reflektierende Platte vorhanden ist, so daß stets normale Bilder auf den Schirm projiziert werden.
  • In Fig. 9, welche die Flüssigkristalltafel-Einheit 5 zeigt, ist eine polarisierende Platte 55 auf der Eingangseite an der hinteren Oberfläche einer Kondensorlinse 56 mit einem durchsichtigen Siliziumklebstoff angebracht, und die Linse ist mit einem wärmeableitenden Rahmen 59 mittels eines thermisch leitenden Klebstoffs verbunden.
  • Ein Befestigungsrahmen 51 hat Stäbe 51a, die sich von jeder seiner vier Ecken erstrecken und einen Flüssigkristalltafel-Tragerahmen 57 halten, wobei ein Abstandshalter dazwischen vorgesehen ist. Der wärmeableitende Rahmen 59 liegt auf dem äußeren Ende des Abstandshalters auf und ist mit dem Stab mittels einer Mutter verbunden. Der Tafel-Tragerahmen 57 wird zwischen dem Befestigungsrahmen 51 und dem wärmeableitenden Rahmen 59 geringfügig beweglich gehalten.
  • Eine polarisierende Platte 54 auf der Ausgangsseite ist an einem Glassubstrat 54a befestigt, das mit einem die Wärme ableitgenden Rahmen 59a mittels eines thermisch leitenden Siliziumklebstoffs verbunden ist.
  • Eine Flüssigkristalltafel 50 hat wärmeableitende Glasplatten 52, 53, die an den jeweiligen Oberflächen davon mittels eines durchsichtigen Siliziumklebstoffs befestigt sind, und wird daher vor einem Temperaturanstieg geschützt.
  • Die Flüssigkristalltafel 50 und der wärmeableitende Rahmen 59a werden an gegenüberliegenden Seiten des Befestigungsrahmens 51 gehalten.
  • Der Tafel-Tragerahmen 57 ist an seiner oberen, seiner unteren und seitlichen Seite mit einem Einstellmechanismus 58 ausgestattet, durch den die Position des Befestigungsrahmens 51 relativ zu dem Tafel-Tragerahmen 57 eingestellt werden kann, um die Konvergenz des zusammengesetzten Strahls einzustellen.
  • Fig. 10 zeigt eine andere erfindungsgemäße Flüssigkristalltafel-Einheit. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Flüssigkristalltafel 50 um einen Winkel θ geneigt angeordnet, der dem Vorzugsfeldwinkel entspricht, und Stützen 58, 59 sind an der vorderen und der seitlichen Seite eines Befestigungsrahmens 51 angeordnet, um eine Kondensorlinse 56 sowie eine vordere und eine hintere polarisierende Platte 55, 54 näherungsweise senkrecht zur optischen Achse zu positionieren.
  • Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkristalltafel 50 jeder Flüssigkristalltafel-Einheit 5 entsprechend dem Vorzugsfeldwinkel geneigt ist, wie schon bekannt ist, und daß die Kondensorlinse 56 senkrecht zu optischen Achse positioniert ist. In Fig. 12 wurde der Neigungswinkel e der Kondensorlinse 56 mit jeder Flüssigkristalltafel 50 verändert, die um einen Winkel entsprechend dem Vorzugsfeldwinkel geneigt ist, um die sich hieraus ergebenden Kontrastveränderungen zu bestimmen. Wie die Kennlinienkurve von Fig. 12 zeigt, hat die Anmelderin herausgefunden, daß der Kontrast verbessert werden kann, wenn sich der Neigungswinkel θ um den Wert von 0º von dem Vorzugsfeldwinkel von 3 bis 6º aus nähert.
  • Die Anmelderin änderte weiterhin den Neigungswinkel 0 der Flüssigkristalltafel 50, wobei die Kondensorlinse 56 senkrecht zur optischen Achse positioniert war, um die sich ergebenden Kontraständerungen auf dem Schirm unterteilt in den oberen, den mittleren und den unteren Bereich zu überprüfen.
  • Das Ergebnis ist in Fig. 13 gezeigt, die aufzeigt, daß in dem oberen Bereich des Schirms der Kontrast abnimmt, wenn der Neigungswinkel θ der Flüssigkristalltafel zunimmt, daß jedoch in dem mittleren und dem unteren Bereich die Zunahme des Winkels umgekehrt den Kontrast verbessert.
  • Da der Kontrast im mittleren Bereich des Schirms im allgemeinen als wichtig betrachtet wird, ist es wünschenswert, daß der Neigungswinkel θ der Flüssigkristalltafel 50 auf 6º eingestellt wird. Die Anmelderin hat jedoch herausgefunden, daß, wenn sich der Neigungswinkel θ der Flüssigkristalltafel einem Wert von 6º jenseits von 3º nähert, der obere oder der mittlere Bereich des Schirms örtlich ausblaßt und in dem Fall, bei dem das projizierte Bild durchgehend schwarz ist, weißlich wird. Daher ist der optimale Neigungswinkel der Flüssigkristalltafel vorzugsweise etwa 3º, um sowohl einen verbesserten Kontrast als auch ein Ausblassen zu verhindern.
  • Die auf der Austrittsseite jeder Flüssigkristalltafel angeordnete polarisierende Platte 54 erzeugt, wenn sie um denselben Winkel wie die Flüssigkristalltafel 50 geneigt wird, ungefähr dieselbe Wirkung.
  • Man glaubt, daß das Problem des Ausblassens eng mit der Wärrneableitungseffizienz der Flüssigkristalltafel zusammenhängt. Falls dieses Problem durch Zwangskühlung der Flüssigkristalltafel beseitigt werden kann, kann die Flüssigkristalltafel auch z. B. um einen Winkel von 6º geneigt werden.
  • Die Umschalteinrichtung zur zeitlichen Umkehr des Bildes bei Verwendung der reflektierenden Platte 3 ist nicht auf die elektrische Einrichtung für das Schieberegister 43 beschränkt, sondern enthält auch Einrichtungen zur optischen Umkehr des Bildes unter Verwendung eines Spiegels oder Prismas.

Claims (2)

1. Flüssigkristallprojektor mit einer Lichtquelle (2) Mitteln (61, 62) zum Trennen des Lichtes von der Lichtquelle in drei Lichtkomponenten, Flüssigkristalltafel-Einheiten (5), die in den jeweiligen optischen Wegen für die drei Lichtkomponenten angeordnet sind, welche durch die Lichttrennungsmittel getrennt werden und jeweils so ausgelegt sind, daß sie die Lichtkomponente in Übereinstimmung mit Bilddaten modulieren, und Mitteln (63, 64) zum optischen Zusammensetzen der drei durch die Flüssigkristalltafel- Einheiten übertragenen Lichtkomponenten, wobei die Flüssigkristalltafel-Einheiten (5) eine Flüssigkristalltafel (50), polarisierende Platten (54, 55) auf einer Eintritts- und Austrittsseite sowie eine Kondensorlinse (56) auf der Einfallsseite aufweisen, wobei der Projektor, dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder der Flüssigkristalltafel-Einheiten (5) die Form einer Anordnung hat, bei der die Flüssigkristalltafel (50) um einen vorbestimmten Winkel zu einer Ebene senkrecht zu der optischen Achse mit einem Vorzugsfeldwinkel geneigt ist, wobei der Winkel 6 von Null verschieden ist und die Kondensorlinse (56) und die ausgangsseitige polarisierende sowie die eingangsseitige polarisierende Platte (55) senkrecht zu der optischen Achse angeordnet sind.
2. Flüssigkristallprojektor nach Anspruch 1, bei dem der Neigungswinkel θ der Flüssigkristalltafel etwa drei Grad ist.
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