DE69030405T2 - Wiedergabevorrichtung für produktkodierte Blockdaten - Google Patents
Wiedergabevorrichtung für produktkodierte BlockdatenInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wiedergabe von Produktcodeblockdaten z. B. für die Anwendung in einem digitalen Videorecorder für das sog. D1- oder das D2-Format.
- Als Formate für digitale Videorecorder zum Aufzeichnen von Videosignalen in digitaler Form sind das sogenannte D1-Format, bei dem Komponentensignale von Luminanz- und Chrominanzsignalen digitalisiert werden, und das sogenannte D2-Format bekannt, bei dem das Signalgemisch der Standard-Fernsehsysteme, wie z. B. des NTSC- oder des PAL-Systems, direkt digitalisiert werden. Digitale Videorecorder für das D1- oder das D2-Format benutzen ein Produktcodesystem, dessen Fehlerkorrekturfähigkeit durch den Einsatz von Innen- und Außencodes sehr hoch ist.
- Digitale Videorecorder für das D2-Format verarbeiten z. B. im NTSC-System Videodaten mit 8 Bit pro Abtastprobe, die mit der Abtastfrequenz fs, dem Vierfachen der Hilfsträgerfrequenz fsc, d. h. mit 4fsc, abgetastet wurden. In der Darstellung in Fig. 1 besteht ein Halbbild aus 255 effektiven Zeilen mit jeweils 768 Abtastproben als effektiven Daten, wobei die horizontalen Synchronisiersignalabschnitte ausgenommen sind. Somit bilden die Videodaten unter Ausschluß der vertikalen Synchronisiersignalabschnitte also 768 x 255 x 8 Datenbits. Diese Videodaten werden Abtastprobe für Abtastprobe abwechselnd zwei Kanälen, nämlich einem Kanal 0 und einem Kanal 1, zugeordnet, während die 255 Zeilen in drei gleiche Segmente 1, 2 und 3 mit jeweils 85 Zeilen unterteilt werden. Diese Videodaten werden in jeweils 85 Zeilen aufgezeichnet und/oder von jeweils 85 Zeilen wiedergegeben, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
- Bei digitalen Videorecordern für das D2-Format werden die einzelnen Segmentdaten, die auf die betreffenden Kanäle verteilt sind, d. h. 768/2 x 85 Datenbytes nach einer Umordnung auf sechs Blöcke mit jeweils 64 x 85 Bytes verteilt, wie dies in Fig. 3A dargestellt ist. Dann werden jedem vertikalen 64-Byte-Außencodeblock 4-Byte-Außencodes für die Fehlerkorrektur und -prüfung zugefügt, wie dies in Fig. 3B dargestellt ist. Danach werden jedem horizontalen 85-Byte-Innencodeblock 8-Byte-Innencodes für die Fehlerkorrektur und -prüfung zugefügt, wie dies in Fig. 3C dargestellt ist. Auf diese Weise ist durch Anwendung des Reed-Solomon-Codes mit den Innencodes (93, 85) und den Außencodes (68, 64) eine doppelte Fehlerkorrektur und -prüfung möglich.
- Sechs Produktcodebläcke, die jeweils aus den an gefügten Außen- und Innencodes und den Daten bestehen, bilden eine Videospur, wie dies in Fig. 3C dargestellt ist. Auf den beiden Videospuren, d. h. den Videospuren des Kanals 0 und des Kanals 1 werden 85-Zeilen- Videodaten aufgezeichnet.
- Die Art und Weise, wie die aufgezeichneten Daten wiedergegeben werden und die Fehlerkorrektur und -prüfung mit Hilfe des Produktcodes durchgeführt wird, wird im folgenden erläutert.
- Die Fehlerkorrektur und -prüfung wird an jedem Produktcodeblock als Einheit durchgeführt. Dabei wird zunächst mit dem Innencode korrigiert. Diese Korrektur mit dem Innencodeblock als Einheit ist in Fig. 4A dargestellt.
- Wenn die Fehlerzahl in einem Innencodeblock bis zu drei beträgt, ist eine zufriedenstellende Fehlerkorrektur mit dem Innencode möglich, wie dies in Fig. 4B und 4C dargestellt ist. Wenn die Anzahl der Fehler in einem Innencodeblock jedoch vier oder mehr beträgt, ist eine zufriedenstellende Fehlerkorrektur nicht mehr möglich. Es wird dann lediglich festgestellt, daß der Innencodeblock vier oder mehr Fehler aufweist. Auf diese Weise wird die Fehlerkorrektur in allen Innencodeblöcken durchgeführt und, falls eine Fehlerkorrektur nicht möglich ist, eine Fehlererdetektierung durchgeführt.
- Nachdem die Fehlerkorrektur mit dem Innencode beendet ist, wird die Fehlerkorrektur mit dem Außencode durchgeführt, um denjenigen Teil zu korrigieren, der mit den Innencodes nicht korrigiert werden konnte. Diese Korrektur erfolgt, in Fig. 6A dargestellt, mit einem Außencodeblock als Korrektureinheit. Wenn die Anzahl der Regionen innerhalb eines Außencodeblocks, die durch die vorangehende Korrektur mit dem Innencode nicht korrigiert werden konnten und deshalb als die Regionen detektiert wurden, die den Fehler enthalten, wie in Fig. 6B dargestellt, bis zu vier beträgt, wird unter Verwendung der mit dem Innencode gewonnenen Detektierungsergebnisse eine vollständige Fehlerkorrektur durchgeführt. Auf diese Weise werden alle Videodaten korrigiert, wie dies in Fig. 6c dargestellt ist. Die Außencode-Korrektur mit Hilfe der durch die Innencode-Korrektur gewonnenen Daten der Fehlerregion, d. h. der Fehlerflags, ist als Löschkorrektur bekannt.
- Wenn als Ergebnis der Korrektur mit dem Innencode fünf oder mehr Fehlerflags, die die Detektierung von Fehlerregionen anzeigen, gesetzt sind, wie dies in Fig. 7A dargestellt ist, wird die Fehlerkorrektur ausschließlich mit dem Außencode durchgeführt, ohne daß die mit den Innencodes gewonnenen Fehlerdetektierungsergebnisse zu Hilfe genommen werden. Es werden letztlich dann nur die Außencodeblöcke als korrekte Daten ausgegeben, die als fehlerfrei detektiert wurden.
- Wenn die Videodaten, wie oben beschrieben, den in Fig. 3 dargestellten sechs Blöcken zugeteilt werden, werden die Videodaten durch vorangehendes Umordnen verwürfelt, so daß sie selbst dann durch Interpolation rekonstruiert werden können, wenn verschiedene Produktcodeblöcke vollständig fehlerhaft sind.
- Wenn in einem digitalen Videorecorder für das D1- oder das D2-Format ein sogenannter Einfügeschnitt (Insert-Edition) auf einem zuvor aufgezeichneten Magnetband ausgeführt wird, auf dem mehrere Produktcodeblöcke in einer Spur enthalten sind und die Innencodes der Produktcodes am Ende der Spur aufgezeichnet sind, werden die neuen Daten durch das Überschreiben von alten Daten ohne Benutzung eines Löschkopfs aufgezeichnet. Wenn bei dem Überschreiben, z. B. aufgrund von Kopfverschmutzungen, Fehler auftreten, bleiben alte Daten teilweise als ungelöschte Daten zurück. Ein solcher Überschreibfehler, z. B. aufgrund von Kopfverschmutzungen, tritt am Ende für eine längere Zeitspanne in Form eines Burst auf, so daß der Fehler über mehrere Innencode-Korrekturblöcke auftritt, wie dies in Fig. 8A dargestellt ist.
- Wenn in diesem Fall zunächst eine Korrektur mit dem Innencode vorgenommen wird, existieren in den Innencodeblöcken, in denen die Start- und Endpunkte der ungelöschten alten Datenabschnitte in dem Beispiel von Fig. 8A liegen, neue Daten und alte Daten zusammen. Falls in den ungelöschten Datenabschnitten vier oder mehr Fehler vorhanden sind, kann die Fehlerkorrektur nicht durchgeführt werden, so daß als Detektierungsergebnis das Fehlerflag ausgegeben wird, das die Anwesenheit von vier oder mehr Fehlern in dem Innencodeblock anzeigt.
- Andererseits sind alte Daten der ungelöschten Abschnitte an sich korrekt, so daß sie mit den Innencodes nicht als Fehler detektiert werden können und deshalb gemischt mit neuen Daten ausgegeben werden. In herkömmlichen Wiedergabesystemen vertraute man auf die Fehlerflags der Innencodes, und die Außencode-Korrektur wurde bei der Dekodierung der reproduzierten Daten in den Regionen ausgeführt, in denen die Fehlerflags gesetzt waren. Deshalb wurden die ungelöschten alten Datenabschnitte, in denen bei der Innencode- Korrektur keine Fehlerflags gesetzt worden waren, wie in Fig. 8B dargestellt, direkt als fehlerfreie Daten ausgegeben.
- Wenn die Daten, die der Korrektur mit den Innencodes unterzogen wurden, wie in Fig. 8B dargestellt, mit den Außencodes korrigiert werden sollen, erfolgt die Fehlerkorrektur unter Verwendung alter Daten, die per se fehlerhafte Daten sind, so daß, wie in Fig. 8B dargestellt, korrekte Daten durch irrtümliche Korrektur als fehlerhafte Daten behandelt werden.
- Diese Fehlfunktion tritt nicht nur bei fehlerhaftem Löschen auf sondern auch bei irrtümlicher Fehlerdetektierung oder -korrektur während der Korrektur mit den Innencodes.
- Da in einem digitalen Tonbandsystem (DAT-System) die Korrekturkapazität der Innencodes voll genutzt wird, benutzt man eine Strategie, bei der die Zuverlässigkeit der Fehlerflags der Innencodes mit Hilfe der Außencodes überprüft wird oder die Korrektur der Regionen, in denen keine Fehlerflags gesetzt sind, mit den Außencodes erfolgt. Obwohl eine solche Fehlerkorrektur und -detektierung ausschließlich mit den Außencodes erfolgt und die Detektierungswahrscheinlichkeit deshalb niedrig ist, entstehen durch diese niedrige Detektierungswahrscheinlichkeit keine besonderen Probleme, weil die irrtümliche Korrektur nur selten auftritt wird und eine solche irrtümliche Korrektur, falls sie auftritt, auf einen der Innencodeblöcke oder auf einige Abtastproben innerhalb eines Innencodeblocks beschränkt ist.
- Da jedoch der Fehler beim Löschen häufiger auftritt als die irrtümliche Korrektur und deshalb mehrere Innencodes möglicherweise nicht detektiert werden, ist das Auftreten von Detektierungsfehlern wahrscheinlich, es sei denn, die Detektierungswahrscheinlichkeit wird erhöht. Beim Löschen besteht die Wahrscheinlichkeit, daß in der Nähe Burstfehler erzeugt werden. Es ist deshalb vorteilhafter, wenn die Korrektur oder Detektierung von ungelöschten Datenabschnitten selbst dann durchgeführt werden kann, wenn die Anzahl der Fehlerflags auf einen mehr oder weniger großen Umfang anwächst. Falls eine Detektierung nicht möglich ist, weil eine zu große Zahl von Fehlerflags vorliegt, werden außerdem ungelöschte Datenabschnitte direkt ausgegeben, wenn keine Mittel vorgesehen sind, die das Vorhandensein von ungelöschten Datenabschnitten in dem Produktcodeblock detektieren. Das oben erwähnte DAT-System ist primär für die Fehlerkorrektur entwickelt. Falls ungelöschte Daten in einem fehlerfreien Zustand detektiert werden, werden diese ungelöschten Daten als Ausgangssignal wiedergegeben.
- Bei herkömmlichen digitalen Videorecordern für das D2-Format, die den Reed-Solomon- Code mit den Innencodes (93, 85) und den Außencodes (68, 64) verwenden, können die Daten der ungelöschten Abschnitte als Fehler detektiert werden oder nicht. Dies hängt davon ab, ob die Anzahl der Fehler in dem Produktcodeblock nicht größer als drei bzw. nicht kleiner als vier ist.
- US-A-4 653 051 offenbart eine Vorrichtung zum Detektieren und Korrigieren von Fehlern unter Verwendung zweier Produktcodes. Die Vorrichtung dekodiert zunächst in einer Richtung, wobei einer der Produktcodes benutzt wird. Sodann wird eine von drei möglichen Dekodierarten ausgewählt, indem die Anzahl der bei der ersten Dekodierung ausgegebenen Fehlerflags statistisch verarbeitet wird.
- Im Hinblick auf die vorangehenden Ausführungen besteht ein Hauptziel der Erfindung darin, eine Datenwiedergabevorrichtung für Produktcodeblockdaten zu schaffen, bei der die als Produktcodeblöcke aufgebauten Daten nach der Innencode-Korrektur und der Außencode- Korrektur reproduziert werden, wobei die Wahrscheinlichkeit einer irrtümlichen Korrektur oder Detektierung verringert wird, um eine Datenwiedergabe mit hoher Zuverlässigkeit zu gewährleisten.
- Nach einem ersten Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Datenwiedergabe vorgesehen,
- mit einer Wiedergabeeinrichtung zur Wiedergabe von Daten von einem Aufzeichnungsmedium, das Aufzeichnungsspuren aufweist, wobei die Daten in den einzelnen Aufzeichnungsspuren des Aufzeichnungsmediums gebildeten Produktcodeblöcken angeordnet sind und jeder Produktcodeblock Innencodes und Außencodes für die Fehlerkorrektur enthält,
- mit einer Innencode-Korrektureinrichtung, die dazu dient, jeden Produktcodeblock einer an jedem Innencodeblock ausgeführten Fehlerkorrektur zu unterziehen, die anhand der Innencodes ausgeführt wird, und ein Fehlerkennzeichen bezüglich jedes Innencodeblocks auszugeben, in dem Fehlerdaten verbleiben, die bei die Fehlerkorrektur anhand der Innencodes nicht korrigiert werden,
- mit einer Außencode-Korrektureinrichtung, die dazu dient, jeden von der Innencode- Korrektureinrichtung ausgegebenen Produktcodeblock einer Fehlerkorrektur zu unterziehen, die an jedem Außencodeblock nach einem ausgewählten Korrekturmodus ausgeführt wird, und bezüglich des Außencodes korrigierte Daten auszugeben, wobei die Korrekturmodi der Außencode-Korrektureinrichtung eine Fehlerkorrektur unter ausschließlicher Benutzung der Außencodes und eine Löschkorrektur unter Verwendung der Außencodes und der Ergebnisse der Innencode-Korrektur umfassen,
- und mit einer Korrekturmodus-Auswahleinrichtung zur Auswahl des Korrekturmodus der Außencode-Korrektureinrichtung für jeden Produktcodeblock auf der Basis der Anzahl der von der Innencode-Korrektureinrichtung bezüglich des Produktcodeblocks ausgegebenen Fehlerflags,
- wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie weiterhin aufweist: eine Korrelations-Detektoreinrichtung, die bezüglich jedes Produktcodeblocks, für den die Außencode-Korrektureinrichtung die Fehlerkorrektur unter ausschließlicher Benutzung der Außencodes durchgeführt hat, innerhalb eines Innencodeblocks die Korrelation zwischen Korrekturpunkten der genannten Fehlerkorrektur durch die Außencodes angibt und festlegt, daß dann, wenn diese Korrelation nicht angegeben wird, die Daten in dem betreffenden Produktcodeblock vollständig fehlerhaft sind, und
- eine Korrelationspräsenz-Detektoreinrichtung, die bezüglich jedes gegebenen Produktcodeblocks, für den die genannte Anzahl der Fehlerflags nicht kleiner ist als ein vorbestimmter Wert, detektiert, ob ein weiterer Produktcodeblock oder weitere Produktcodeblöcke in derselben Aufzeichnungsspur wie der gegebene Produktcodeblock von der Korrelations- Detektoreinrichtung als vollständig fehlerhaft festgelegt sind, und dann, wenn das Ergebnis der Detektierung affirmativ ist, festlegt, daß die Daten in diesem gegebenen Produktcodeblock ebenfalls vollständig fehlerhaft sind.
- Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird als Korrekturmodus die Korrektur mit den Außencodes gewählt und die Korrelation zwischen den Korrelationszuständen von innencodekorrigierten Außencode-Blöcken geprüft, um die Korrektur- oder Detektierungsfehlerrate herabzusetzen.
- Bei der Fehlerdetektierung oder -korrektur eines solchen Produktcodes kann die Korrelation der Korrelationszustände zwischen unterschiedlichen Produktcodeblöcken geprüft werden, um die Fehlerdetektierungs- und -korrekturrate zu verbessern.
- Der erste Aspekt der Erfindung kann in Software oder in Hardware realisiert werden und Teil eines digitalen Bandaufzeichnungs- und/oder -wiedergabegeräts, z. B. für Videobänder oder DAT, sein.
- Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Datenwiedergabe vorgesehen, bei dem
- Daten von einem Aufzeichnungsmedium wiedergegeben werden, das Aufzeichnungsspuren aufweist, wobei die Daten in den einzelnen Aufzeichnungsspuren des Aufzeichnungsmediums gebildeten Produktcodeblöcken angeordnet sind und jeder Produktcodeblock Innencodes und Außencodes für die Fehlerkorrektur enthält,
- jeder Produktcodeblock einer an jedem Innencodeblock ausgeführten Fehlerkorrektur anhand der Innencodes unterzogen wird und ein Fehlerkennzeichen bezüglich jedes Innencodeblocks ausgeben wird, in dem Fehlerdaten verbleiben, die bei die Fehlerkorrektur anhand der Innencodes nicht korrigiert werden, und
- auf der Basis der Anzahl der bezüglich des Produktcodeblocks ausgegebenen Fehlerflags für die Innencodeblöcke des Produktcodeblocks ein Korrekturmodus ausgewählt und jeder Produktcodeblock nach der Fehlerkorrektur anhand der Innencodes einer Fehlerkorrektur unterzogen wird, die nach dem ausgewählten Korrekturmodus an jedem Außencodeblock durchgeführt wird, und bezüglich des Außencodes korrigierte Daten ausgegeben werden, wobei die Korrekturmodi eine Fehlerkorrektur unter ausschließlicher Benutzung der Außencodes und eine Löschkorrektur unter Verwendung der Außencodes und der Ergebnisse der Innencode-Korrektur umfassen,
- wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist,
- daß bezüglich jedes Produktcodeblocks, für den die mittels der Außencodes durchgeführte Fehlerkorrektur eine Fehlerkorrektur war, bei der die Außencodes ausschließlich verwendet wurden, die Korrelation innerhalb eines Innencodeblocks zwischen Korrekturpunkten der genannten Fehlerkorrektur durch die Außencodes angegeben wird und festgelegt wird, daß dann, wenn diese Korrelation nicht angegeben wird, die Daten in dem betreffenden Produktcodeblock vollständig fehlerhaft sind, und
- daß bezüglich jedes gegebenen Produktcodeblocks, für den die genannte Anzahl der Fehlerflags nicht kleiner ist als ein vorbestimmter Wert, detektiert wird, ob ein weiterer Produktcodeblock oder weitere Produktcodeblöcke in derselben Aufzeichnungsspur wie der gegebene Produktcodeblock als vollständig fehlerhaft festgelegt sind, und dann, wenn das Ergebnis der Detektierung affirmativ ist, festlegt wird, daß die Daten in diesem gegebenen Produktcodeblock ebenfalls vollständig fehlerhaft sind.
- Im folgenden wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
- Fig. 1 zeigt eine Datenanordnung für ein Halbbild in einem digitalen Videorecorder für das D2-Format,
- Fig. 2 zeigt das Aufzeichnungsformat in dem digitalen Videorecorder von Fig. 1,
- Fig. 3A, 3B und 3C zeigen schematische Ansichten eines Datenfelds zur Erläuterung einer Fehlerkorrekturcodierung für Daten eines Segrnents in einem Speichersystem des digitalen Videorecorders,
- Fig. 4A, 4B und 4C zeigen schematische Ansichten zur Erläuterung der Innencode-Korrektur in dem Wiedergabesystem des digitalen Videorecorders,
- Fig. 5A und 5B zeigen schematische Ansichten zur Erläuterung der Fehlerdetektierung während der Innencode-Korrektur,
- Fig. 6A, 6B und 6C zeigen schematische Ansichten zur Erläuterung der Außencode-Korrektur in dem Wiedergabesystem des digitalen Videorecorders,
- Fig. 7A und 7B zeigen schematische Ansichten zur Erläuterung der Fehlerdetektierung während der in Fig. 6A bis 6C dargestellten Außencode-Korrektur,
- Fig. 8A, 8B und 8C zeigen schematische Ansichten zur Erläuterung der Innencode-Korrektur und der Außencode-Korrektur für die ungelöschten Daten in dem Wiedergabesystem des digitalen Videorecorders,
- Fig. 9 zeigt das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung in der Anwendung auf das Wiedergabesystem des digitalen Videorecorders für das D2-Format,
- Fig. 10 zeigt eine schematische Ansicht zur Erläuterung der Fehlerdetektierung durch einen ersten Speicher des Ausführungsbeispiels von Fig. 9,
- Fig. 11A, 11 B und 11C zeigen schematische Ansichten zur Erläuterung der Fehlerdetektierung durch einen zweiten Speicher des Ausführungsbeispiels von Fig. 9.
- Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ausführlich erläutert, bei dem eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Produktcodedaten im Wiedergabesystem des digitalen Videorecorders für das D2-Format angewendet wird.
- Bei dem in dem Blockschaltbild von Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das mit Hilfe eines Magnetkopfs 2 von einem Magnetband 1 reproduzierte Detektorausgangssignal, das in Form von digitalen Daten im D2-Format vorliegt, einer Innencode-Korrekturschaltung 4 zugeführt, nachdem die Synchronisierdaten an dem vorderen Ende eines Datenblocks von einer HF-Synchronisiersignal-Detektorschaltung 3 detektiert wurden.
- Die detektierten Daten werden von der Innencode-Korrekturschaltung 4 auf der Basis der Innencodes fehlerkorrigiert. Die nach der Innencode-Korrektur von der Innencode-Korrekturschaltung 4 gelieferten detektierten Daten und die Fehlerflags, die ausgegeben werden, wenn eine Korrektur nicht durchgeführt werden konnte, werden einmal sequentiell in einem Datenspeicher 5 gespeichert, anschließend in einer abweichenden Leserichtung ausgelesen und einer Außencode-Korrekturschaltung 6 zugeführt. Die während der Innencode- Korrektur ausgegebenen Fehlerflags werden einer Korrekturmodus-Auswahlschaltung 7 zugeführt, die den Korrekturmodus der Außencode-Korrekturschaltung 6 auswählen kann.
- Die Korrekturmodus-Auswahlschaltung 7 wählt auf der Basis der Gesamtzahl N der Fehlerflags der detektierten und bezüglich des Innencodes korrigierten Daten innerhalb eines Außencodeblocks die Außencode-Dekodierart, d.h. den Korrekturmodus der Außencode-Korrekturschaltung 6, wie dies in der Tabelle 1 dargestellt ist. Die Schaltung 7 liefert außerdem ein Steuersignal an einen Schalter 27, das weiter unten erläutert wird. Tabelle 1
- Wie aus der Tabelle 1 hervorgeht, wird ein Modus ausgewählt, bei dem bis zu zwei Fehlerkorrekturen ausschließlich anhand des Außencodes ausgeführt werden, wenn in dem Außencodeblock das Fehlerflag, das einen Bereich anzeigt, in welchem durch die Innencode- Fehlerkorrektur ein Fehler ermittelt wurde, nicht vorhanden ist, d. h. wenn N = 0.
- Auf diese Weise kann der Fehler selbst dann mit den Außencodes korrigiert werden, wenn die erwähnten ungelöschten alten Daten mit den Innencodes nicht detektiert werden sollten. Wenn in ein und demselben Außencodeblock drei oder mehr Fehler vorhanden sind, kann die Korrektur natürlich nicht durchgeführt werden. In diesem Fall gibt die Außencode- Korrekturschaltung 5 über ein ODER-Glied 15 ein Fehlerflag aus.
- Wenn N = 1 oder N = 2 ist, wird ein Modus ausgewählt, bei dem mit Hilfe der Detektierungsergebnisse der Innencode-Korrektur, d. h. der Daten der Fehlerflags, N Löschkorrekturen ausgeführt werden, und es wird eine Fehlerkorrektur ausschließlich anhand der Außencodes durchgeführt.
- Wenn N = 3 ist, werden zur gleichen Zeit, in der eine Fehlerdetektierung ausschließlich anhand der Außencodes durchgeführt wird, drei ähnliche Löschkorrekturen durchgeführt. Es ist dann nicht mehr möglich, die Fehlerkorrektur ausschließlich anhand der Außencodes durchzuführen, es kann vielmehr lediglich das mögliche Vorhandensein von Fehlern detektiert werden.
- Wenn N = 4 ist, werden vier Löschkorrekturen durchgeführt. Wenn N > 4 ist, wird keine Fehlerkorrektur durchgeführt sondern lediglich das mögliche Vorhandensein der Fehler detektiert.
- Die Außencode-Korrekturschaltung 6 liest die in dem Datenspeicher 5 gespeicherten Daten einmal in der Richtung des Außencodeblocks aus, um die ausgelesenen Daten in einem Außencode-Dekodiermodus auf der Basis der Außencodes zu korrigieren, der von der Korrekturmodus-Auswahlschaltung 7 ausgewählt wird. Die von der Außencode-Korrekturschaltung 6 gelieferten detektierten und bezüglich des Außencodes korrigierten Daten werden von einem Datenspeicher 8 entmischt, bevor sie als Wiedergabedaten ausgegeben werden. In der Praxis werden die von dem ODER-Glied 15 ausgegebenen detektierten Daten, die einem Fehlerflag entsprechen, einer Verdeckung durch die umliegenden Daten unterzogen, bevor sie als endgültige Daten ausgegeben werden.
- Die Außencode-Korrekturschaltung 6 gibt über das ODER-Glied 15 ein Fehlerflag aus, das das Vorhandensein eines Fehlers in den detektierten und innencodekorrigierten Daten durch den logischen Pegel "H" anzeigt. Die Schaltung 6 liefert außerdem über einen ersten Speicher 21 für jeden Produktcodeblock ein Detektorausgangssignal an ein ODER-Glied 23. Dieses Detektorausgangssignal zeigt durch den logischen Pegel "V" den Zustand an, daß in den Ergebnissen der Fehlerkorrektur oder -detektierung in der Gesamtheit der Produktcodeblöcke mit N < 3 keine Fehler vorhanden sind. Die Außencode-Korrekturschaltung 6 liefert für jeden Produktcodeblock ein Koinzidenz-Ausgangssignal über den zweiten Speicher 22 an das ODER-Glied 23. Dieses Koinzidenz-Ausgangssignal zeigt durch den logischen Pegel "L" den Zustand an, daß die fehlerkorrigierten Bereiche in der Gesamtheit der Außencodeblöcke mit N < 2 zusammenfallen.
- Es sei auf Fig. 10 Bezug genommen. Für den Fall daß in einem Produktcodeblock ein oder mehr Fehler vorhanden sein sollten, die weder mit den Innencodes noch mit den Außencodes korrigiert werden können, geht der erste Speicher 21 davon aus, daß in dem Produktcodeblock ungelöschte alte Daten vorhanden sind und gibt über das ODER-Glied 23 und das ODER-Glied 15 ein Fehlerflag aus.
- Wenn der zweite Speicher 22 eine Fehlerkorrektur ausschließlich anhand der Außencodes, d. h. ohne Benutzung der Daten der Fehlerflags der Innencodes, durchgeführt hat, stellt er fest, ob ein Korrekturpunkt irgendeine Korrelation mit dem Korrekturpunkt oder mit Korrekturpunkten in einem anderen Außencodeblock oder anderen Außencodeblöcken innerhalb des Produktcodeblocks aufweist. Wenn irgendeine Korrelation vorhanden ist, wie dies beispielsweise in Fig. 11A und 11 B dargestellt ist, wird daraus gefolgert, daß die burstartigen ungelöschten alten Daten, die durch die Innencode-Korrektur nicht detektiert wurden, durch die Außencode-Korrektur in geeigneter Weise korrigiert wurden, und es wird ein logisches "L"-Signal zu dem ODER-Glied 23 übertragen. Wenn in den Korrekturpunkten im dem Produktcodeblock jedoch keine Korrelation erkannt wird, wie dies in Fig. 11 C dargestellt ist, wird gefolgert, daß wegen des Vorhandenseins einer großen Anzahl von ungelöschten alten Daten, die die Korrekturkapazität in dem Produktcodeblock überschreiten, eine fehlerhafte Korrektur durchgeführt wurde, und es wird ein Fehlerflag mit dem logischen Pegel "H" über die ODER-Glieder 23 und 15 ausgegeben.
- Auf diese Weise bilden der erste und der zweite Speicher 21 bzw. 22 und das ODER-Glied 23 den oben erwähnten Außencodeblockkorrektur-Korrelationsdetektorteil 24 zum Prüfen der Korrelation der Korrekturzustände der Außencodeblöcke in dem Produktcodeblock.
- Das Ausgangssignal des ODER-Glieds 23 repräsentiert die Detektierungsergebnisse der Innencode-Abruffehler des Produktcodeblocks.
- Das Ausgangssignal des ODER-Glieds 23, d. h. das Detektorausgangssignal des Außencodeblockkorrektur-Korrelationsdetektorteils 24 wird einem dritten Speicher 25 zugeführt, der den Produktcodekorrektur-Korrelationsdetektorteil 26 bildet, der die Korrelation der Korrekturzustände der Produktcodeblöcke prüfen kann. Das Ausgangssignal des ODER-Glieds 23 wird außerdem dem oben erwähnten Schalter 27 zugeführt.
- Der Produktcodekorrektur-Korrelationsdetektorteil 26 überträgt an den Schalter 27 ein Ausgangssignal, das auf den logischen Pegel "H" übergeht, wenn das Detektorausgangssignal des Außencodeblockkorrektur-Korrelationsdetektorteils 24 für wenigstens einen der sechs Produktcodeblöcke, die eine Spur bilden, den logischen Pegel "H" hat.
- Das Detektorausgangssignal des Außencodeblockkorrektur-Korrelationsdetektorteils 24 und das Detektorausgangssignal des Produktcodekorrektur-Korrelationsdetektorteils 26 werden über den Schalter 27 dem ODER-Glied 15 zugeführt.
- Der Schalter 27 wird durch ein Steuerausgangssignal aus der Korrekturmodus-Auswahlschaltung 7 umgeschaltet und wählt das Detektorausgangssignal aus dem Außencodeblockkorrektur-Korrelationsdetektorteils 24 aus, wenn N ≤ 3 ist, hingegen das Detektorausgangssignal aus dem Produktcodekorrektur-Korrelationsdetektorteil 26, wenn N ≥ 4 ist.
- Der Grund hierfür liegt darin, daß der Außencodeblockkorrektur-Korrelationsdetektorteils 24 nicht mehr in der Lage ist, ungelöschte alte Daten zu detektieren, wenn N ≥ 4 ist. Deshalb werden für einen Produktcodeblock, bei dem N ≥ 4 ist, die Detektierungsergebnisse der übrigen Produktcodeblöcke in derselben Spur geprüft und, wenn festgestellt wird, daß in wenigstens einem der übrigen fünf Produktcodeblöcke ungelöschte alte Daten vorhanden sind, wird daraus gefolgert, daß eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, daß auch in dem betreffenden Produktcodeblock ungelöschte alte Daten existieren. Deshalb gibt der dritte Speicher 25 über den Schalter 27 und das ODER-Glied 15 ein Fehlerflag aus.
- Wenn N ≤ 3 ist, kann der Außencodeblockkorrektur-Korrelationsdetektorteil 24 die ungelöschten alten Daten in der üblichen Weise detektieren, da der Schalter 27 auf die Seite des ODER-Glieds 23 umgelegt wurde.
- Zwischen dem Schalter 27 und dem ODER-Glied 15 kann ein zweiter Schalter 28 vorgesehen sein, so daß einer der Eingänge des ODER-Glieds 15 zwangsweise mit Masse verbunden werden kann und ein Modus zur Verfügung steht, in dem das Fehlerflag von der Außencode-Korrekturschaltung direkt über das ODER-Glied 15 ausgegeben werden kann.
- In dem oben beschriebenen Wiedergabesystem für einen digitalen Videorecorder wird bei einer Gesamtzahl von N Fehlerflags in den Außencodeblöcken der reproduzierten Daten, die von der Innencode-Korrekturschaltung 4 einer Innencode-Korrektur unterzogen wurden, ein Fehlerflag, das direkt ausgegeben wird, wenn die Zahl der Fehlerkorrekturen in den Außencodeblöcken insgesamt nicht größer ist als zwei und die Korrekturpunkte in den Produktcodeblöcken die gleichen sind, und das andernfalls einen Blockfehler anzeigt, von dem ODER-Glied 15 ausgegeben.
- Wenn N = 1 oder N = 2 ist, wird ein Fehlerflag, das direkt ausgegeben wird, wenn die Zahl der Fehlerkorrekturen in den Außencodeblöcken insgesamt nicht größer ist als 1 und die Korrekturpunkte innerhalb des Produktcodeblocks die gleichen sind, und das andernfalls einen Blockfehler anzeigt, von dem ODER-Glied 15 ausgegeben.
- Wenn N = 3 ist, wird ein Fehlerflag, das direkt ausgegeben wird, wenn die Zahl der Fehlerkorrekturen in den Außencodeblöcken insgesamt nicht größer ist als 0, und das andernfalls einen Blockfehler anzeigt, von dem ODER-Glied 15 ausgegeben.
- Wenn N ≥ 4 ist, wird ein Fehlerflag, das direkt ausgegeben wird, wenn alle sechs Produktcodeblöcke, die die gleiche Spur bilden, keine Innencode-Abruffehler aufweisen, und das andernfalls einen Blockfehler anzeigt, von dem ODER-Glied 15 auf der Basis des oben erwähnten Steuerausgangssignals der Korrekturmodus-Auswahlschaltung 7 ausgegeben.
- So wird der Korrekturmodus in der Außencode-Korrekturschaltung in Abhängigkeit von der Anzahl der Fehlerflags in den innencodekorrigierten Daten ausgewählt, und die Korrelation der Korrekturzustände der bezüglich des Außencodes korrigierten Daten von einem Außencodeblock zum andern wird innerhalb des Produktcodeblocks geprüft, um den Innencode- Lesefehler in dem Produktcodeblock zu detektieren und die Korrektur- oder Detektierungsfehlerrate herabzusetzen. So können ungelöschte alte Daten unter Verwendung der Detektierungsergebnisse von ungelöschten alten Daten in den übrigen Produktcodeblöcken derselben Spur detektiert werden.
- Auf diese Weise lassen sich in einem digitalen Videorecorder für das D1- oder das D2-Format, bei dem mehrere Produktcodebläcke in einer Spur gebildet und die Innencodes der Produktcodeblöcke an einem Ende der Spur aufgezeichnet werden, Datenfehler leicht und zuverlässig detektieren, die von ungelöschten alten Daten verursacht werden, die bei einem sogenannten Einfügeschnitt (Insert-Edition) auf einem zuvor aufgezeichneten Magnetband erzeugt werden.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Datenwiedergabe
mit einer Wiedergabeeinrichtung (2) zur Wiedergabe von Daten von einem
Aufzeichnungsmedium (1), das Aufzeichnungsspuren aufweist, wobei die Daten in in den einzelnen
Aufzeichnungsspuren des Aufzeichnungsmediums (1) gebildeten Produktcodeblöcken
angeordnet sind und jeder Produktcodeblock Innencodes und Außencodes für die
Fehlerkorrektur enthält,
mit einer Innencode-Korrektureinrichtung (4), die dazu dient, jeden Produktcodeblock
einer an jedem Innencodeblock ausgeführten Fehlerkorrektur zu unterziehen, die anhand
der Innencodes ausgeführt wird, und ein Fehlerkennzeichen (Fehlerflag) bezüglich jedes
Innencodeblocks auszugeben, in dem Fehlerdaten verbleiben, die bei die Fehlerkorrektur
anhand der Innencodes nicht korrigiert werden,
mit einer Außencode-Korrektureinrichtung (6), die dazu dient, jeden von der
Innencode-Korrektureinrichtung ausgegebenen Produktcodeblock einer Fehlerkorrektur zu
unterziehen, die an jedem Außencodeblock nach einem ausgewählten Korrekturmodus
ausgeführt wird, und bezüglich des Außencodes korrigierte Daten auszugeben, wobei die
Korrekturmodi der Außencode-Korrektureinrichtung (6) eine Fehlerkorrektur unter ausschließlicher
Benutzung der Außencodes und eine Löschkorrektur unter Verwendung der Außencodes
und der Ergebnisse der Innencode-Korrektur umfassen,
und mit einer Korrekturmodus-Auswahleinrichtung (7) zur Auswahl des
Korrekturmodus der Außencode-Korrektureinrichtung für jeden Produktcodeblock auf der Basis der
Anzahl der von der Innencode-Korrektureinrichtung (6) bezüglich des Produktcodeblocks
ausgegebenen Fehlerflags,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung ferner aufweist:
eine Korrelations-Detektoreinrichtung (24), die bezüglich jedes Produktcodeblocks,
für den die Außencode-Korrektureinrichtung (6) die Fehlerkorrektur unter ausschließlicher
Benutzung der Außencodes durchgeführt hat, innerhalb eines Innencodeblocks die
Korrelation zwischen Korrekturpunkten der genannten Fehlerkorrektur durch die Außencodes
angibt und festlegt, daß dann, wenn diese Korrelation nicht angegeben wird, die Daten in
dem betreffenden Produktcodeblock vollständig fehlerhaft sind, und
eine Korrelationspräsenz-Detektoreinrichtung (26), die bezüglich jedes gegebenen
Produktcodeblocks, für den die genannte Anzahl der Fehlerflags nicht kleiner ist als ein
vorbestimmter Wert, detektiert, ob ein weiterer Produktcodeblock oder weitere
Produktcodeblöcke in derselben Aufzeichnungsspur wie der gegebene Produktcodeblock von der
Korrelations-Detektoreinrichtung (24) als vollständig fehlerhaft festgelegt sind, und dann, wenn
das Ergebnis der Detektierung affirmativ ist, festlegt, daß die Daten in diesem gegebenen
Produktcodeblock ebenfalls vollständig fehlerhaft sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Korrelationspräsenz-Detektoreinrichtung (26)
einen Fehlerpräsenz-Detektorsspeicher (25) zur Prüfung von Fehlern in korrespondierenden
Daten anderer Blöcke aufweist und der genannte vorbestimmte Wert gleich vier ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der für Produktcodeblöcke,
in denen die Anzahl der unter Verwendung des Innencodes detektierten Fehler gleich Null
ist, die Korrelations-Detektoreinrichtung (24) den gesamten Produktcodeblock als fehlerhaft
festlegt, wenn nicht der Fall gegeben ist, daß sowohl in der Gesamtheit der
Außencodeblöcke nicht mehr als zwei Fehler korrigiert werden, als auch, daß die Korrekturpunkte von
der Korrelations-Detektoreinrichtung (24) als korrelierte Punkte festgelegt werden.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der für Produktcodeblöcke,
in denen unter Verwendung des Innencodes ein oder zwei Fehler detektiert werden, die
Korrelations-Detektoreinrichtung (24) den gesamten Produktcodeblock als fehlerhaft
festlegt, wenn nicht der Fall gegeben ist, daß sowohl in der Gesamtheit der Außencodeblöcke
nicht mehr als ein Fehler korrigiert wird, als auch, daß die Korrekturpunkte von der
Korrelations-Detektoreinrichtung (24) als korrelierte Punkte festgelegt werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, bei der die Korrelations-Detektoreinrichtung einen
ersten und einen zweiten Speicher (21, 22), die das Ausgangssignal der
Außencode-Korrektureinrichtung (6) aufnehmen, sowie ein ODER-Glied (23), aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der für Produktcodeblöcke,
in denen unter Verwendung des Innencodes drei Fehler detektiert werden, der Block
insgesamt als fehlerhaft festgelegt wird, wenn ein oder mehr Fehler mittels der Außencodes
detektiert werden.
7. Digitales Bandaufnahme- und/oder -wiedergabegerät mit einer Vorrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche.
8. Verfahren zur Datenwiedergabe, bei dem
Daten von einem Aufzeichnungsmedium (1) wiedergegeben werden, das
Aufzeichnungsspuren aufweist, wobei die Daten in in den einzelnen Aufzeichnungsspuren des
Aufzeichnungsmediums (1) gebildeten Produktcodeblöcken angeordnet sind und jeder
Produktcodeblock Innencodes und Außencodes für die Fehlerkorrektur enthält,
jeder Produktcodeblock einer an jedem Innencodeblock ausgeführten
Fehlerkorrektur anhand der Innencodes unterzogen wird und ein Fehlerkennzeichen (Fehlerflag)
bezüglich jedes Innencodeblocks ausgeben wird, in dem Fehlerdaten verbleiben, die bei die
Fehlerkorrektur anhand der Innencodes nicht korrigiert werden, und
auf der Basis der Anzahl der bezüglich des Produktcodeblocks ausgegebenen
Fehlerflags für die Innencodeblöcke des Produktcodeblocks ein Korrekturmodus ausgewählt
und jeder Produktcodeblock nach der Fehlerkorrektur anhand der Innencodes einer
Fehlerkorrektur unterzogen wird, die nach dem ausgewählten Korrekturmodus an jedem
Außencodeblock durchgeführt wird, und bezüglich des Außencodes korrigierte Daten ausgegeben
werden, wobei die Korrekturmodi eine Fehlerkorrektur unter ausschließlicher Benutzung
der Außencodes und eine Löschkorrektur unter Verwendung der Außencodes und der
Ergebnisse der Innencode-Korrektur umfassen,
dadurch gekennzeichnet,
daß bezüglich jedes Produktcodeblocks, für den die mittels der Außencodes
durchgeführte Fehlerkorrektur eine Fehlerkorrektur war, bei der die Außencodes ausschließlich
verwendet wurden, die Korrelation innerhalb eines Innencodeblocks zwischen
Korrekturpunkten der genannten Fehlerkorrektur durch die Außencodes angegeben wird und
festgelegt wird, daß dann, wenn diese Korrelation nicht angegeben wird, die Daten in dem
betreffenden Produktcodeblock vollständig fehlerhaft sind, und
daß bezüglich jedes gegebenen Produktcodeblocks, für den die genannte Anzahl der
Fehlerflags nicht kleiner ist als ein vorbestimmter Wert, detektiert wird, ob ein weiterer
Produktcodeblock oder weitere Produktcodeblöcke in derselben Aufzeichnungsspur wie der
gegebene Produktcodeblock als vollständig fehlerhaft festgelegt sind, und dann, wenn das
Ergebnis der Detektierung affirmativ ist, festlegt wird, daß die Daten in diesem gegebenen
Produktcodeblock ebenfalls vollständig fehlerhaft sind.
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