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DE69027524T2 - Verfahren und System zur automatischen Steuerung der Verteilung von Datenobjekten - Google Patents

Verfahren und System zur automatischen Steuerung der Verteilung von Datenobjekten

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Publication number
DE69027524T2
DE69027524T2 DE69027524T DE69027524T DE69027524T2 DE 69027524 T2 DE69027524 T2 DE 69027524T2 DE 69027524 T DE69027524 T DE 69027524T DE 69027524 T DE69027524 T DE 69027524T DE 69027524 T2 DE69027524 T2 DE 69027524T2
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DE
Germany
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electronic
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Expired - Fee Related
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DE69027524T
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Richard Christopher Bale
Emily Holland Hammer
Stephen Paul Krosner
Joseph Peter Martinek
Dallas Howard Miller
David Harold Withers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
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Publication date
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Publication of DE69027524D1 publication Critical patent/DE69027524D1/de
Publication of DE69027524T2 publication Critical patent/DE69027524T2/de
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q10/00Administration; Management
    • G06Q10/10Office automation; Time management
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F16/00Information retrieval; Database structures therefor; File system structures therefor
    • G06F16/90Details of database functions independent of the retrieved data types
    • G06F16/93Document management systems
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q10/00Administration; Management
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  • Information Transfer Between Computers (AREA)
  • Computer And Data Communications (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf die Integration des Informationsflusses in einem Unternehmen und insbesondere auf ein Verfahren und System zur Steuerung der Verteilung von Sammlungen von Datenobjekten an Benutzer oder Anwendungsprozesse in einem computerintegrierten Produktionssystem (CIM).
  • Ein Schlüsselfaktor bei der Integration des Informationsflusses in einem Unternehmen ist die Fähigkeit, eine diverse Sammlung von Daten zusammenzusetzen und auf eine einfache Art darauf zurückzugreifen. Ein Beispiel hierfür ist die Einkaufsfunktion, wo Graphik, frühere Textdaten, Bestelischeinformate, Genehmigungen der Geschäftsleitung und Buchhaltungsdaten allesamt Bestandteile eines "Aktenordners" für den Kauf eines Produkts sind. Ein weiteres Beispiel ist die technische Freigabefunktion, in der geometrische Informationen, Maschinenanweisungen, Materiallistenbereiche und Kostendaten als "Aktenordner" zur Einholung von Genehmigungen der Geschäftsleitung und technischer Genehmigungen zur Produktionseinrichtung weitergeleitet werden.
  • Jeder elektronische Aktenordner kann als logische Organisation von Informationen oder Datenobjekten angesehen werden. Ein Ordner mit Datenobjekten kann ahnlich einer Akte in einem Aktenschrank als Sammlung von Dokumenten dargestellt werden. In der Umgebung einer Computerdatenbank kann sich ein Dokument in mehreren Aktenordnern gleichzeitig befinden. In der bisherigen Technologie existieren Verfahren zur Eingabe und zum Entfernen von Dokumenten aus den elektronischen Aktenordnern, zur Suche nach Dokumenten in einem Aktenordner, zur Betrachtung einer Liste von Dokumenten und zur Anzeige einer Liste von Buchprüfungsinformationen, die zu einem Dokument gehören. Die bisherige Technologie stellt auch die Möglichkeit bereit, parallele Verteilerlisten zu entwickeln, das heißt, Verteilerlisten, in denen die Aktenordner gleichzeitig an alle Benutzer (Ziele) auf der Verteilerliste gesendet werden. Das Dokument 'IBM Technical Disclosure Bulletin' vom 29. Februar 1957 (Seiten 3831 bis 3832) beschreibt ein Verfahren mit dieser Möglichkeit. Allerdings gibt es in der bisherigen Technologie kein Verfahren zur Herstellung einer automatisierten seriellen Verteilung eines Aktenordners für geeignete Funktionen wie beispielsweise die Genehmigung oder Überprüfung von Informationen. Auch gibt es in der bisherigen Technologie kein Verfahren zur Herstellung einer vollständigen Wechselsequenz von Zielen mit einer Kombination aus seriellen und parallelen Verteilungen eines elektronischen Aktenordners. Die bisherige Technologie stellt auch ein Verfahren zur automatischen Überschreitungssuche und -meldung bereit, in dem die Empfänger von Aktenordnern an überschrittene Termine erinnert werden. Das Dokument 'USENIX ASSOCIATION SUMMER CONFERENCE PROCEEDINGS' vom 13.06.86 (Seiten 142 bis 158) beschreibt bereits ein entsprechendes Verfahren. In der bisherigen Technologie gibt es kein Verfahren, bei dem, nachdem Überschreitungen festgestellt wurden, Aktenordner an andere Ziele gesendet werden. Darüber hinaus gibt es kein Verfahren der bisherigen Technologie, das es einer Sequenz von Zielstellen ermöglicht, elektronische Antworten oder Kommentare einzugeben und die Kommentare automatisch in einer einzigen Master-Liste mischen zu lassen.
  • Daher ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, komplexe Verteilungsmuster mit Kombinationen aus serieller und paralleler Verteilung zur Verbreitung von Aktenordnern unter einer Mehrzahl von Zielen in einem computerintegrierten Produktionssystem zu ermöglichen.
  • Es ist außerdem ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur automatischen Spurverfolgung von Fälligkeitsterminen und zur Meldung der Antworten, die von den Zielen zurückkommen, und der Störungen an einem der Ziele bereitzustellen, um im letzteren Fall rechtzeitig zu reagieren.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur elektronischen Aufzeichnung der Antworten von einigen Zielen und zur Mischung dieser Antworten in eine Master-Liste bereitzustellen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, nach erfolgreichem Abschluß des Überprüfungsverfahrens auf der derzeitigen Stufe den elektronischen Aktenordner automatisch an die nächsthöhere Zielebene auf der Verteilungsliste weiterzuleiten.
  • Dieses sowie andere Ziele und Vorteile werden durch die vorliegende Erfindung erreicht, in der Sammlungen von heterogenen Datenobjekten in einem computerintegrierten Produktionssystem in einem elektronischen Aktenordner zusammengesetzt und durch einen Aktenordner-Manager an eine vom Urheber definierte Plansequenz von Prüfern verteilt werden, um eine elektronische Antwort und entsprechende Maßnahmen auszulösen. Der Aktenordnermanager gestattet den Benutzern, eine Bibliothek von Aktenordnerbeschreibungen zu erstellen und aufrechtzuerhalten. Er liefert auch Berichte gemäß Definition durch den Urheber.
  • Figur 1 stellt eine Computernetzwerkimplementierung des Aktenordnermanagersystems der vorliegenden Erfindung dar.
  • Figur 2A stellt ein Inhaltsverzeichnis dar, das sich in einem elektronischen Aktenordner befindet.
  • Figur 2B stellt eine Verteilerliste von Prüfern dar, die in einem elektronischen Aktenordner enthalten sind.
  • Figur 3 stellt eine graphische Darstellung der Aktenordner- Verteilerliste dar.
  • Figur 4 stellt eine graphische Darstellung einer modifizierten Aktenordner-Verteilerliste dar.
  • Eine Implementierung des Aktenordner-Managersystems in einem Computernetzwerk ist in Figur 1 dargestellt. Wer Kenntnisse auf dem Gebiet computergestützter Produktionsinformationssysteme hat, ist in der Lage, die in diesem Dokument beschriebenen Konzepte sowohl auf netzwerkgestützte als auch auf einzelne Datenverarbeitungssystemkonfigurationen anzuwenden. Obwohl das in Figur 1 abgebildete Computernetzwerk mit einer hierarchischen Beziehung zwischen dem Host-Prozessor 20 und den Fernprozessoren 60, 70, 80 über die Kommunikationsverbindung 50 dargestellt ist, könnte das Netzwerk ebenso gut mit einer verteilten Such/Such-Architektur abgebildet sein. Ebenfalls wird dargestellt, daß eine Mehrzahl einzelner Workstations IWS1 bis IWS12 direkt mit dem Host-Prozessor 20 oder mit den Fernprozessoren 60, 70, 80 verbunden sind. Diese Workstations könnten auch mit ihrem dazugehörigen Prozessor über ein LAN-Netz (nicht dargestellt) verbunden werden.
  • Auf dem Host-Prozessor 20 läuft die Aktenordner-Manageranwendung 25. Die Benutzer an den einzelnen Workstations 22, 24 und 26 arbeiten mit dem Aktenordnermanager 25 über die Benutzerschnittstelle 27. Ebenfalls auf dem Host-Prozessor 20 arbeitet eine computerintegrierte Produktionsanwendung 21 (CIM), die auch mit dem Aktenordnermanager 25 über die Anwendungsschnittstelle 23 arbeiten kann. Der Host-Prozessor 20 greift auf die direkte Zugriffsspeichereinrichtung (DASD) 30 zu, die einen CIM-Datenbestand mit Aktenordnerbibliothek 40 umfaßt, in dem die Mehrzahl der Aktenordner FF1, FF2, ... FFM enthalten ist, die zusammenfassend mit der Ziffer 35 bezeichnet werden.
  • Zusätzliche Aktenordner-Manageranwendungen 65, 75 und 85 werden dargestellt, wie sie an den Fernprozessoren 60, 70 bzw. 80 arbeiten. Die einzelnen Workstations 62, 64 und 66 arbeiten mit der Aktenordner-Manageranwendung 65 über die Benutzerschnittstelle 67. Entsprechend arbeitet die Aktenordner- Manageranwendung 75 mit den Workstations 72, 74 und 76 über die Benutzerschnittstelle 77; und die Aktenordner-Manageranwendung 85 arbeitet mit den Workstations 82, 84 und 86 über die Benutzerschnittstelle 87.
  • Wenn sich ein Ziel auf einem entfernten Ziel befindet, dann verwendet der Aktenordnermanager 25 die Kommunikationsdienste 45, um den Aktenordner an das Fernsystem weiterzuleiten. Sobald der Aktenordner am Fernprozessor 70 empfangen wird, verwaltet der Aktenordnermanager 75 die Verteilung und die Spurverfolgung an diesem System zu den Workstations 72, 74 und 76 und leitet die Ergebnisse an den Master-Aktenordnermanager 25 in geeigneter Weise weiter.
  • Der Benutzer an einer einzelnen Workstation arbeitet mit dem Aktenordner-Managersystem, um die Inhalte des Aktenordners zu definieren und Leitweganweisungen für den Aktenordner herzustellen. Zwar wird das bevorzugte Ausführungsbeispiel im Zusammenhang mit einer computerintegrierten Produktionsumgebung (CIM) beschrieben, doch sind die Verfahren ebenso anwendbar auf andere Sammlungen von Unternehmensaktivitäten, beispielsweise Einzelhandel, Banken und Versicherungen. Neben Systembenutzern kann auch jeder CIM-Prozeß 21 die Einrichtungen des Aktenordner-Managersystems verwenden, um ein Informationspaket für den Abruf durch einen bestimmten Namen zusammenzustellen und um Leitweganweisungen für das Paket auszugeben. Die Aktenordnerschnittstelle 27 gestattet dem Benutzer an einer Schnittstelle, beispielsweise 22, oder einer CIM-Anwendung 21, einen Aktenordner zu erstellen. Der Aktenordnermanager 25 bestätigt, daß die angeforderten Daten verfügbar sind, und daß der Benutzer an Workstation 22 einen autorisierten Zugriff hat. Die Aktenordnerdefinition wird der Bibliothek von CIM-Informationsressourcen 40 hinzugefügt, so daß andere Benutzer oder Anwendungen sie auch verwenden können. Die Leitweganforderung wird auf Verfügbarkeit der Ressourcen überprüft, und die Überwachungs- und Spurverfolgungspunkte werden eingerichtet. Der Aktenordnermanager 25 steuert regelrecht die Bewegung des Aktenordners. Der Aktenordnermanager 25 überwacht Verspätungen und sendet automatisch Erinnerungshinweise an jedes Ziel aus, das bis zum angegebenen Zeitpunkt nicht reagiert hat. Der Aktenordnermanager 25 leitet den Aktenordner zur Genehmigung an eine höhere Autorität oder an ein höheres Ziel weiter, wenn ein bestimmtes Ziel nicht verfügbar ist oder nicht antwortet. Die Berichtfunktion des Aktenordnermanagers 25 ermöglicht den Benutzern, die Berichtinhalte, deren Format, das Medium und den Termin anzugeben. Darüber hinaus sind Standardberichte verfügbar, die eine Statuszusammenfassung, Bibliotheksinhalte und Überschreitungshinweise enthalten.
  • Benutzer an einzelnen Workstations beschreiben Aktenordnerinhalte durch Auswahl aus einem Menü von CIM-Informationsressourcen, die die Anforderunge einer benutzerdefinierten Suche erfüllen. Zum Beispiel könnte ein Benutzer die Anzeige aller Informationen zu einer Teilenummer anfordern und dann die Datenelemente auswählen, die in einem Aktenordner enthalten sein sollen. Die Benutzer können Aktenordner-Leitwege zu Zielen im Text oder durch Herstellung eines graphischen Netzwerks von Zielen anhand von Symbolen an einer Workstation beschreiben. Die Leitwege können Informationen wie "zur Genehmigung", "zu Ihrer Information" oder "bitte prüfen" zusammen mit Zeitkriterien (Fälligkeitsdaten) und Alternativzielen im Fall von belegten Zielen enthalten.
  • Der Aktenordnermanager 25 ges attet Benutzern von CIM- Anwendungen, durch das System Sammlungen von Aktenordnern zu definieren, modifizieren, verteilen und zurückzuverfolgen. Der Aktenordnermanager 25 überwacht die Aktivität und sendet Wamhinweise aus, wenn Aktenordner nicht gemäß den erforderlichen Zeitkriterien verarbeite werden. Er gestattet den Benutzern, eine Bibliothek von Aktenordnerbeschreibungen 40 herzustellen und aufrechtzuerhalten und liefert gemäß den Definitionen des Benutzers Berichte.
  • Zu den Funktionen des Aktenordnermanagers 25 gehören die Erstellung und Änderung einer Aktenordnerbeschreibung, die Überwachung der Verteilung und empfangenen Antworten für einen Aktenordner, die Verwaltung einer Aktenordnerbibliothek, das Aussenden von Berichten, die sich auf einen Aktenordner beziehen, sowie das Aussenden und Empfangen von Aktenordnern. Die Benutzerschnittstelle 27 wird durch die Anforderung eines Benutzers nach den Dienstleistungen des Aktenordnermanagers aktiviert. Die Benutzerschnittstelle 27 wählt die gewünschte Dienstleistung aus und gibt eine Anforderung an die entsprechende Subfunktion des Aktenordnermanagers aus. Hilfedienste sind an den einzelnen Workstations für die Benutzer ebenfalls verfügbar, um beispielsweise eine Gesamtanwendungsbeschreibung, Unterstützung bei der Terminal-Eingabe sowie eine Fehlerbeseitigung bereitzustellen. In ähnlicher Weise wird die Anwendungsschnittstelle 23 durch eine Anforderung der Dienstleistungen des Aktenordnermanagers von einer CIM-Anwendung 21 aktiviert. Die Anwendungsschnittstelle 23 bestimmt die Art der gewünschten Dienstleistung von der CIM-Anwendung 21 und erzeugt Anforderungen, die mit denen der Benutzerschnittstelle 27 kompatibel sind, das heißt, die Anforderungen Erstellen/Ändern, Leitweganforderungen, Meldungsanforderungen und Bibliotheksanforderungen.
  • Die erste der zu betrachtenden Aktenordnermanagerfunktionen ist die Funktion Erstellen/Ändern. Diese Funktion ermöglicht die Definition oder Modifikation eines Aktenordners. Eine Aktenordnerdefinition umfaßt eine Kopfzeile, Inhalte, die die im Aktenordner enthaltenen Datenobjekte auflisten, Leitweganweisungen, einen Kommentar-Log sowie nachfolgende Meldungsspezifikationen. Zu den Leitweganweisungen gehören eine Liste von Zielen und der Typ (z.B. Genehmigung, Überprüfung oder Information) sowie die Fälligkeitsdaten, um darauf zu reagieren. Die Zielliste kann serielle Ziele, parallele Ziele und wechselnde Ziele mit Prädikaten zur Auswahl umfassen. Der Leitweg besitzt einen Standardpfad (bevorzugten Pfad), von dem aus der Aktenordnerplan aufgebaut wird. Der Plan wird aktualisiert, sobald wechselnde Pfade ausgewählt werden. Wenn es sich jedoch um den Zieltyp "Information" handelt, muß dies das letzte Ziel auf dem Zweig sein, da keine Antwort erforderlich ist. Eine Liste von Datenobjekten, die sich auf ein vom Benutzer angegebenes Thema beziehen, wird angezeigt, um eine Auswahl und eine Aufnahme in den Aktenordner (das heißt, alles, was mit einem bestimmten Teil zusammenhängt) zu ermöglichen. Ein Aktenordner kann anfänglich von einem ersten Benutzer an einer Workstation beschrieben werden. Danach kann er von anderen Benutzern geändert werden, wenn er durch die verschiedenen Stellen innerhalb des Unternehmens geleitet wird. Bei den Modifikationen kann es sich um Hinzufügungen, Löschungen oder Auswechslungen von Datenobjekten und Hinzufügungen von Kommentaren, die an den Aktenordner angehängt werden, handeln.
  • Die Aktenordnerdefinition kann vom Benutzer in einer interaktiven Terminalsitzung auf einer einzelnen Workstation wie beispielsweise 22 erstellt werden, oder sie kann in einer CIM-Anwendung 21 akzeptiert werden. Die erste Komponente einer Aktenordnerdefinition ist die Kopfzeile, die einen kurzen, einmaligen Namen und optional einen Beschreibungstext als abstrakte Beschreibung des Aktenordners spezifiziert. Die Kopfzeile gibt auch den Autor, das Datum der ursprünglichen Definition, das Datum der letzten Aktualisierung und eine Information über die Vollständigkeit der Definition an. Damit ein Aktenordner 35 als vollständig angesehen werden kann, müssen im Aktenordner mindestens ein Datenobjekt und mindestens ein legitimes Ziel für den Aktenordner enthalten sein. Der Besitzer kann in der Definition eines Aktenordners 35 alles außer dem Namen ändern, also auch Leitwegdefinitionen für Aktenordner, die nicht ausgeführt wurden.
  • Bei der Aufstellung der Inhalte eines Aktenordners 35 kann der Benutzer eine Auflistung der CIM-Datenobjekte eingeben oder anfordern, daß eine Auflistung aller CIM-Datenobjekte, die sich auf ein bestimmtes Thema beziehen, zur Auswahl angezeigt werden. Die Spezifikation enthält einen Schlüssel, der es ermöglicht, daß entweder der aktuelle Wert des Datenobjekts oder der Wert des Datenobjekts zum Zeitpunkt des Benutzerzugriffs auf den Aktenordner 35 einbezogen wird. Im ersten Fall wird das Datenobjekt fixiert, wenn es als Element des Aktenordners definiert wird. Im zweiten Fall zeigt der Aktenordner 35 auf den neuesten Wert des Datenobjekts, wenn jemand den Aktenordner betrachtet. Der Aktenordner 35 enthält außerdem einen Kommentar-Log. Die Inhalte des Aktenordners 35 werden in einem Inhaltsverzeichnis zusammengefaßt, das sich jeder Benutzer anzeigen lassen kann, der Zugriff auf den Aktenordner hat. Das Inhaltsverzeichnis gemäß Darstellung in Figur 2A umfaßt den Datenobjektnamen, das Datum, an dem der Name im Aktenordner aufgenommen wurde, das Datum der letzten Aktualisierung und die Identifikation des Benutzers, der die Eintragung in den Aktenordner vorgenommen hat. In einen Aktenordner kann jedes beliebige Datenobjekt eingefügt werden, aber größere Objekte wie beispielsweise CAD-Zeichnungen könnten Dateien erzeugen, die zur wirksamen Nutzung in einem Netzwerk zu groß sind. In diesen Fällen sollten Zeiger oder Verweise auf diese größeren Objekte verwendet werden, um die Dateigröße unter einem bestimmten Schwellenwert zu halten, der für eine gegebene CIM-Installation vordefiniert ist.
  • Leitweganweisungen werden durch die aufrufende dM-Anweisung 21 oder durch den Benutzer an einer Workstation wie beispielsweise 22 bereitgestellt, und zwar vorzugsweise unter Verwendung eines Graphikeditors. Der Benutzer kann Ziele eingeben oder Ziele aus einem Menü mit CIM-Benutzern auswählen. Für jedes Ziel gibt der Benutzer den Zieltyp (Aktionscode), den Zeitpunkt einer erwarteten Reaktion und die Leitwegstruktur an. Zu den Zieltypen gehören "Genehmigung", "Überprüfung" oder "Information". Weitere nützliche Zieltypen können ebenfalls angegeben werden. Der Zeitpunkt einer erwarteten Reaktion gilt nicht, wenn der Zieltyp "Information" ist. Die zulässigen Leitwegstrukturen sind parallel, seriell und wechselnd. Die standardmäßige Leitwegstruktur ist parallel. Jede wechselnde Struktur wird als Liste von wechselnden Strukturen mit der Prädikatlogik, die die Auswahlbedingungen des Alternativziels bestimmen, spezifiziert. Der gesamte Leitweg ist eine Kombination dieser drei Typen.
  • Die Leitwegfunktion des Aktenordnermanagers 25 gestattet Benutzern von CIM-Anwendungen, eine Leitwegdefinition für einen Aktenordner 35 zu ändern und den Aktenordner gemäß dem definierten Leitweg zu verteilen. Sie erzeugt außerdem eine Liste von erwarteten Reaktionen (Fälligkeitsdaten), die wiederum die Grundlage für einen Aktenordnerplan bilden, der verwendet wird, um die fortschreitende Entwicklung zu überwachen und die Überschreitungsprozesse zu identifizieren. Ein Hinweis über die Vollständigkeit wird an die Schnittstelle des entsprechenden Aktenordners (Benutzerschnittstelle 27 oder CIM-Anwendungsschnittstelle 23) gesendet, wenn die Leitweganforderung erfüllt wurde.
  • Bei der Modifikation einer Leitwegdefinition für einen Aktenordner 35 können, wie auch in der ursprünglichen Definition, neue Ziele hinzugefügt werden. Allerdings kann ein Ziel nur dann gelöscht werden, wenn der Aktenordner nicht ans Ziel übertragen wurde.
  • Die Verteilerliste im Aktenordner 35 ist ein Netzwerk von Benutzern. Jeder Knoten im Netzwerk enthält die elektronische Adresse des Benutzers, den erforderlichen Aktionscode sowie ein Fälligkeitsdatum für das Ende der Aktion. Ein Beispiel für eine Verteilerliste wird in Figur 2B dargestellt. Eine graphische Darstellung dieser Verteilerliste wird in Figur 3 dargestellt. Der Aktenordnermanager 25 verteilt anfänglich den Aktenordner, der vom Benutzer an Workstation 22 erstellt wurde, an jeden der Benutzer auf der ersten Ebene des Netzwerks. In Figur 3 sind die Benutzer auf der ersten Ebene die Benutzer der Workstations 24 und 26, die die Inhalte des Aktenordners und die der Workstations 62, 64, 66, die Informationskopien empfangen, überprüfen sollen. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel bedeutet "Überprüfung", daß der Benutzer den Aktenordner prüfen und entsprechende Kommentare geben soll; "Genehmigung" bedeutet, daß der Benutzer den Aktenordner prüfen und dem Sender antworten soll, bevor die Verteilung auf der nächsten Ebene fortgesetzt werden kann.
  • Nachdem alle erforderlichen Reaktionen an den jeweiligen Stellen abgegeben wurden, leitet der Aktenordnermanager 25 den Aktenordner auf die zweite Ebene des Netzwerks (Workstation 72), und der Prozeß wird fortgesetzt. Der Aktenordnermanager 25 verwendet die Fälligkeitsinformationen, um automatische Erinnerungshinweise des Typs Überprüfung oder Genehmigung, an jedes beliebige Ziel auszusenden, wenn bis zum Fälligkeitstermin keine Reaktionen vorliegen. Wenn beispielsweise der Benutzer an Workstation 72 nicht bis zum Fälligkeitstermin reagiert hat, wird vom Aktenordnermanager 25 zusammen mit einer Fälligkeitsterminänderung elektronisch ein Erinnerungshinweis ausgesendet. Wenn der Benutzer an Workstation 72 bis zum neuen Fälligkeitstermin noch immer nicht reagiert hat, wird der Aktenordner vom Aktenordnermanager 25 an das Alternativziel 76 gesendet. Dies wird in Figur 3 durch einen gestrichelten Pfeil dargestellt, der den Alternativpfad des Aktenordners zur Workstation 76 angibt. In ähnlicher Weise wird die Workstation 84 als Alternativziel für die Workstation 86 auf der vierten Verteilerebene angegeben.
  • Wenn ein erforderlicher Adressat wie beispielsweise Ziel 74 auf der dritten Verteilerebene nicht mit dem Aktenordner übereinstimmt, kann er einen Einspruchstatus loggen oder Kommentare und/oder zusätzliche Datenobjekte einfügen. Der Benutzereingriff wird benztigt, um ein Ziel zu erreichen, bevor der Aktenordner für die nächste Verteilerebene bereit ist. Dies wird in Figur 4 durch den Rückmeldungspfeil angezeigt, der von Workstation 74 nach Workstation 22 verläuft. Sobald ein Kompromiß erreicht ist, kann der Aktenordner 25 modifiziert und auf derselben Ebene der Verteilerliste zurückgesendet werden, um dort die Änderungen überprüfen zu lassen, die zur Lösung der Probleme durchgeführt wurden. Wenn auf einer nachfolgenden Überprüfungsebene weitere Änderungen erforderlich sind, dann erfolgen die zusätzlichen Modifikationen am zuvor überprüften Aktenordner, so daß nur eine Version des Aktenordners im Zielnetzwerk zirkuliert.
  • Die Überwachungsfunktion des Aktenordnermanagers 25 aktualisiert den Aktenordnerplan, während die Aktivitäten beendet werden und sendet Überschreitungsberichte über zu spät erfolgte Aktivitäten aus. Im Aktenordnerplan wird ein Log gehalten, der auf den Empfang der Aktenordner an den Zielen und auf die an diesen Zielen erfolgten Maßnahmen, das heißt, Genehmigung oder Modifikation, hinweist. Überschreitungshinweise werden durch erwartungsgemäße Reaktionserinnerungshinweise ausgelöst. Dieser Hinweis wird ebenfalls an den Urheber des Aktenordners gesendet. Wenn für ein Ziel vom Typ Überprüfung oder Genehmigung ohne Reaktionsmöglichkeit ein Alternativziel spezifiziert wurde, wird automatisch eine Aktenordner- Leitweganforderung an die Leitwegfunktion des Aktenordnermanagers 25 gesendet.
  • Die Meldungsfunktion des Aktenordnermanagers 25 gestattet den Benutzern, Inhalte, Formate, Medien, Verteilerlisten und Termine anzugeben und zu ändern. Diese Funktion erzeugt und verteilt auch Berichte gemäß der angegebenen Terminplanung. Zu den Standardberichten zählen eine Aufstellung der geplanten Aktivitäten und der derzeitige Status der Aktivitäten bezüglich der Terminplanung. Die Terminaufstellung der Berichte der geplanten Aktivitäten ist ein Bericht der Termine der erwarteten Reaktionen gemäß Definition im Leitweg, und zwar geordnet in chronologischer Reihenfolge. Berichte können regelmäßig, auf Wunsch oder wenn ein Ereignis eintritt ausgegeben werden.
  • Die Bibliotheksmanagerfunktion des Aktenordnermanagers 25 stellt die Fähigkeit bereit, Aktenordner zu archivieren, zu löschen, zu kopieren und umzubenennen. Sie ermöglicht auch die Einbeziehung eines Aktenordners 35 in einen anderen Aktenordner. Die Bibliothek enthält Aktenordnerdefinitionen und Aktenordnerpläne.
  • Die letzte Funktion des Aktenordnermanagers ist die Empfänger/Sender-Funktion, die es einem Benutzer gestattet, an einer Workstation oder in einer CIM-Anwendung 21 einen Aktenordner zu empfangen, zulässige Änderungen vorzunehmen, Kommentare hinzuzufügen und eine Genehmigung zu erteilen oder auf einen Konflikt hinzuweisen. Die Ziele müssen die Aktenordnerinhalte nicht physikalisch empfangen. Anstattdessen können die Ziele mit einer Menüliste der Aktenordnerinhalte präsentiert werden, so daß sie die tatsächlichen Datenobjekte im Speicher wie gewünscht finden können. Ziele für "Genehmigung" oder "Überprüfung" erfordern Zugriff auf diese Funktion, um den Aktenordner über einen Aktenordnerprozessor zu empfangen oder zu verarbeiten. Der Aktenordnerprozessor bereitet Empfangshinweise von Überprüfungs- und Genehmigungszielen vor. Dem Empfänger wird ein Menü mit Aktenordnerinhalten angezeigt, und die Werte der Datenobjekte können angezeigt oder ausgedruckt werden. Wenn das Ziel zur "Überprüfung" vorgesehen ist, kann das Datenobjekt aus dem Speicher herausgenommen und modifiziert werden. Die Aktenordnerkommentare werden automatisch aktualisiert, um die Änderungstransaktion aufzunehmen. Ziele für "Genehmigung" oder "Überprüfung" können Kommentare in den Aktenordner einfügen. Ein Aktenordner-Aktionshinweis wird vorbereitet, wenn der Benutzer dem Aktenordner zustimmt.

Claims (12)

1. Ein Verfahren zur automatischen Steuerung der Verteilung einer Mehrzahl von Datenobjekten an eine Mehrzahl von Zielen in einer computerintegrierten Produktionsumgebung, das folgende Schritte umfaßt:
Erstellung einer Verteilungsliste der genannten Mehrzahl an Zielen, um ausgewählte Datenobjekte zu empfangen;
Vergleich der Datenobjektinhalte eines elektronischen Aktenordners, die an die Mahrzahl an Zielen auf der genannten Verteilerliste verteilt werden sollen;
Elektronische Lenkung des Aktenordners durch einen Urheber an eine erste Zielebene auf der genannten Verteilerliste;
Einholung der Reaktionen der genannten ersten Zielebene und Anhängung der von der genannten ersten Zielebene erhaltenen Kommentare an die Inhalte des genannten Aktenordners;
dadurch charakterisiert, daß das Verfahren weiterhin folgende Schritte umfaßt:
Herstellung eines Priorititsverhältnisses in der genannten Mehrzahl an Zielen, wodurch mehrere Zielebenen geschaffen werden, die zwischen den genannten Ebenen ein geordnetes Verhältnis aufweisen;
Elektronische Lenkung des Aktenordners nacheinander auf jede zusätzliche Zielebene auf der genannten Verteilerliste, nachdem alle Ziele auf der unmittelbar vorhergehenden Ebene reagiert haben; und
Lenkung der Reaktionen jeder zusätzlichen Zielebene und Anhängung der von den Zielen auf jeder Ebene erhaltenen Kommentare an die Inhalte des Aktenordners, bevor der genannte Aktenordner auf die nächste folgende Zielebene gelenkt wird.
2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch charakterisiert, daß jeder Schritt zur Erstellung sowohl einer Verteilerliste als auch eines Prioritätsverhältnisses folgendes umfaßt:
Angabe der Ziele, an denen der Aktenordner gleichzeitig, und der Ziele, an denen der Aktenordner seriell empfangen werden soll;
Bestimmung einer Hierarchie mehrerer Zielebenen, auf denen alle Ziele auf jeder Ebene ansprechen müssen, bevor der elektronische Aktenordner zur nächsten in der Sequenz höheren Zielebene gelenkt werden kann; und
Angabe sowohl eines Aktionscodes und eines anfänglichen Fälligkeitszeitpunkts zur Reaktion für jedes Ziel auf der Verteilerliste.
3. Das Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch charakterisiert, daß der für jedes Ziel spezifizierte Aktionscode die Art der für dieses Ziel erforderlichen Reaktion angibt.
4. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch charakterisiert, daß der Schritt des Vergleichs der Datenobjektinhalte des elektronischen Aktenordners folgendes umfaßt:
Auswahl jedes Datenobjekts, das im elektronischen Aktenordner enthalten sein soll;
Auflistung jedes Datenobjekts, das im Aktenordner in einem Aktenordner-Inhaltsverzeichnis enthalten sein soll;
Einfügung jedes aufgelisteten Datenobjekts, das in der Datendatei gespeichert ist und dessen Größe eine Dateischwellengröße nicht überschreitet, in den genannten Aktenordner; und
Einfügung eines Zeigers für jedes aufgelistete Datenobjekt, das in der Datendatei gespeichert ist und dessen Größe eine Dateischwellengröße überschreitet, in den genannten Aktenordner.
5. Das Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch charakterisiert, daß es weiterhin für jedes aufgelistete Datenobjekt, das nicht auf einem elektronischen Medium gespeichert ist, die Einfügung eines Verweisfinders in den genannten Aktenordner umfaßt.
6. Das Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch charakterisiert, daß die Schritte der Einholung der Reaktionen der genannten ersten Zielebene und der Einholung der Reaktionen jeder weiteren Zielebene folgendes umfaßt:
Absendung einer elektronischen Benachrichtigung an den Urheber des Aktenordners, sobald jede Reaktion empfangen wird;
Absendung eines elektronischen Erinnerungshinweises mit einem geänderten Fälligkeitszeitpunkt an jedes Ziel, das nicht bis zum genannten anfänglichen Fälligkeitszeitpunkt eine Reaktion an den Aktenordner sendet; und
Absendung einer elektronischen Benachrichtigung an ein anderes Ziel, das die Vollmacht zur Genehmigung eines Ziels des Aktenordners besitzt, der nicht bis zum genannten geänderten Fälligkeitszeitpunkt nach Empfang des genannten Erinnerungshinweises reagiert.
7. Das Verfahren geinäß Anspruch 1, dadurch charakterisiert, daß es weiterhin folgendes umfaßt:
Abbruch der Verteilung des genannten Aktenordners an die nächste folgende Zielebene, wenn mindestens eines der gesendeten Ziele, die an den Aktenordner gesendet wurden, nicht mit seinen Inhalten übereinstimmt;
Änderung der Inhalte des Aktenordners, um die Nichtübereinstimmung aufzulösen, die zum Abbruch der Verteilung geführt hat; und
weitere Lenkung des geänderten Aktenordners an die nächste folgende Zielebene und an jede zusätzliche Zielebene.
8. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch charakterisiert, daß alle Änderungen des Aktenordners angehäuft werden, so daß jederzeit nur ein einziger Aktenordner, der jede vorherige Änderung enthält, an die genannte Mehrzahl von Zielen gelenkt wird.
9. Ein System zur automatischen Steuerung der Verteilung von Datenobjekten in einer computerintegrierten Produktionsumgebung, das mindestens einen Datenprozessor (20), mindestens eine Speichereinrichtung mit direktem Zugriff (30) und eine Mehrzahl einzelner Workstations (IWS) für die Kommunikation mit dem Datenprozessor umfaßt, wobei die Workstations auch als Ziele für die genannten Datenobjekte dienen, wobei das genannte System folgendes umfaßt:
ein erstes Logikmittel (25), das auf einem ersten Datenprozessor arbeitet und die genannten Datenobjekte in einem elektronischen Aktenordner sammelt, den genannten elektronischen Aktenordner zu einer Mehrzahl an Ziel- Workstations lenkt und die Reaktionen jeder der genannten Mehrzahl von Workstations einholt, nachdem der genannte elektronische Aktenordner empfangen wurde; und wobei das System weiterhin dadurch charakterisiert ist, daß es ein erstes Schnittstellenmittel (27) umfaßt, das mit jedem der Mehrzahl der Ziel-Workstations und mit dem genannten ersten Logikmittel zusammenarbeitet, um die Inhalte des elektronischen Aktenordners zu definieren und die Reihenfolge zu spezifizieren, in der die genannte Mehrzahl der Ziel-Workstations den elektronischen Aktenordner empfangen sollen.
10. Das Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch charakterisiert, daß es weiterhin ein zweites Schnittstellenmittel (23) umfaßt, das mit dem ersten Logikmittel zusammenarbeitet und einem Produktionsanwendungsprogramm gestattet, auf dem genannten ersten Datenprozessor die Inhalte des genannten elektronischen Aktenordners zu definieren und die Reihenfolge zu spezifizieren, in der die genannte Mehrzahl der Ziel-Workstations den elektronischen Aktenordner empfangen sollen.
11. Das Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch charakterisiert, daß es weiterhin ein Mittel (40) zur Speicherung des genannten elektronischen Aktenordners in einer Bibliothek von Aktenordnerbeschreibungen auf der genannten Speichereinrichtung mit direktem Zugriff umfaßt.
12. Das Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch charakterisiert, daß es weiterhin folgendes umfaßt:
ein Mittel für Kommunikationsdienste (45) zur Übertragung des genannten elektronischen Aktenordners an einen zweiten Datenprozessor (60, 70, 80), der vom genannten ersten Datenprozessor entfernt liegt; und
ein zweites Logikmittel (65, 75, 85), das auf dem genannten zweiten Datenprozessor arbeitet und den genannten elektronischen Aktenordner an mindestens eine Ziel-Workstation lenkt, die mit dem genannten zweiten Datenprozessor elektrisch verbunden ist und die Reaktion mindestens der genannten einen Ziel-Workstation einholt.
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