DE69026245T2 - Zusammenlegbare Kamera - Google Patents
Zusammenlegbare KameraInfo
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera mit:
- mehreren Gehäusen, die für eine Bewegung zwischen einer kompakten, zusammengelegten Stellung, in welcher ein zu photographierendes Objekt durch einen Sucher betrachtet werden kann, und einer aufgerichteten Stellung, in welcher eine Aufnahme von dem Objekt gemacht werden kann, schwenkbar aneinander angelenkt sind;
- einem optischen Aufnahmesystem;
- manuell betreibbaren Mitteln, die betätigbar sind, wenn die Gehäuse in der zusammengelegten Stellung sind, um einen Aufnahmezyklus einzuleiten; und
- Mitteln zum Bewegen der Gehäuse zwischen der zusammengelegten und der aufgerichteten Stellung.
- Eine Kamera dieser Art wurde in der US-A-3 906 521 offenbart.
- Eines der häufiger gewünschten Ausstattungsmerkmale einer Kamera ist ihre Kompaktheit, und somit ist eine große Zahl von heutigen Kameras faltbar bzw. zusammenlegbar. Sobald jedoch eine solche Kamera in Vorbereitung einer Reihe von photographischen Aufnahmen aufgerichtet worden ist, erhebt sich wieder das Problem der Kompaktheit. Was macht man mit der verhältnismäßig großen aufgerichteten Kamera zwischen den Aufnahmen? Soll sie der Photograph vorübergehend beiseite legen, bis er Zeit gehabt hat, das Motiv für die nächste Aufnahme neu zu arrangieren? Soll der Photograph die aufgerichtete Kamera während des Neuarrangierens des Motivs weiterhin halten, was das Objektiv der Gefahr einer unbeabsichtigten Berührung mit den Fingern des Photographen aussetzt? Es könnte entgegengehalten werden, daß dieses Problem vermieden werden kann, wenn die Kamera nach jeder Aufnahme zusammengelegt wird, aber diese Lösung würde von einem bequemlichen Photographen wohl kaum in Betracht gezogen werden. Abgesehen davon, was ist mit jenem Touristen, der als letzter einer Gruppe von Touristen, die sich gerade beeilt, in ihren Bus einzusteigen, noch schnell eine weitere Aufnahme machen möchte? Wird ein solcher Tourist die Zeit haben, die Kamera auseinanderzufalten, die Aufnahme zu machen und dann die Kamera wieder zusammenzulegen, bevor der Bus abzufahren beginnt; oder wird er eher darauf verzichten die Kamera zusammenzulegen, um den Bus zu besteigen, wodurch Teile der aufgerichteten Kamera, z.B. das Objektiv und/oder der Balgen der Gefahr einer Beschädigung im Gedränge des Einsteigens in den Bus ausgesetzt werden? Eine praktische Lösung besteht darin, eine Kamera zu schaffen, welche die aufgerichtete Stellung nur während eines Aufnahmezyklus einnimmt und nach Beendigung der Aufnahme automatisch in ihren kompakten zusammengelegten Zustand zurückkehrt.
- Der Stand der Technik verabsäumt es, sich mit dem vorgenannten Problem zu beschäftigen, falls es tatsächlich jemals erkannt worden ist. Die in der US-A-3 906 521 offenbarte Kamera ist eine Sofortbild- bzw. Selbstentwicklerkamera vom zusammenlegbaren Typ, bei dem die Kamera vor der Aufnahme aufgerichtet wird, die Aufnahme gemacht wird, und anschließend die Kamera zusammengelegt wird. Das Zusammenlegen der Kamera bewirkt den Antrieb der belichteten Filmeinheit durch eine Verteileinrichtung für Prozeßflüssigkeit und dann aus der Kamera heraus. Der Photograph muß weiterhin einen Knopf betätigen, um eine Bewegung des Verschluß- und Objektivgehäuses der Kamera in seine aufgerichtete Betriebsstellung freizugeben, einen anderen Knopf drücken, um eine Aufnahme einzuleiten, und im Anschluß an die Aufnahme das genannte Gehäuse manuell in seine zusammengelegte Stellung zurückbringen.
- Es ist daher ein Ziel der Erfindung, eine Kamera zu schaffen, welche diese Nachteile überwindet. Dies wird mit einer Kamera erreicht, wie sie in Anspruch 1 definiert ist.
- Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich somit auf eine Kamera mit mehreren Gehäusen, die für eine automatische Bewegung von einer kompakten, zusammengelegten Stellung in einen aufgerichteten Zustand, in welchem eine Aufnahme eines Motivs gemacht werden kann, und anschließend zurück in ihre ursprüngliche kompakte zusammengelegte Stellung schwenkbar aneinander angelenkt sind, wobei diese Bewegung bevorzugt als Reaktion auf die Betätigung eines einen Aufnahmezyklus auslösenden Knopfes erfolgt. Die Kamera weist ein erstes und ein zweites Gehäuse auf, die schwenkbar an einem dritten Gehäuse gelagert sind, und zwar für eine Bewegung in entgegengesetzten Richtungen, wenn die Kamera aufgerichtet wird, und aufeinander zu, wenn die Kamera zusammengelegt wird.
- Das erste Gehäuse enthält Mittel zum Montieren einer Verschluß- und Objektivanordnung und einen Spiegel zum Reflektieren eines Bildes auf eine Brennebene. Das zweite Gehäuse enthält eine Kammmer mit einem offenen Ende zur Aufnahme und Positionierung einer Filmkassette für die aufeinanderfolgende Belichtung mehrerer darin enthaltener Sofortbild- bzw. Selbstentwicklerfilmeinheiten. Das dritte Gehäuse liegt zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuse, und ein Balgen erstreckt sich zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuse und durch das dritte Gehäuse hindurch, um einen lichtundurchlässigen Pfad dazwischen zu errichten, wenn die Kamera in der aufgerichteten Stellung ist. Das vordere Ende des dritten Gehäuses ist mit einer Verteilwalzenanordnung ausgestattet. Die Verteilwalzenanordnung ist schwenkbar am dritten Gehäuse gelagert, und zwar für eine Bewegung zwischen einer Betriebsstellung, in welcher der Einzugspalt zwischen den Walzen in einer Position zur Aufnahme einer Filmeinheit liegt, wenn diese aus der Filmkassette nach ihrer Belichtung bewegt wird, und einer Ruhestellung, in welcher die Walzen von ihrem Antriebsritzel gelöst und für eine Reinigung zugänglich sind, wobei diese Bewegung als Reaktion auf das Verschwenken einer Türe in eine Offenstellung erfolgt. Die Türe ist schwenkbar neben der Ausgangsseite der Verteilwalzen montiert, um das Eintreten von Umgebungslicht in die Kamera auszuschließen. Eine elastische Spule aus opakem Blattmaterial ist mit ihrem einen Ende an der Innenseite der Türe befestigt, so daß, wenn eine belichtete Filmeinheit durch die Verteilwalzen zur Tür vorgeschoben wird, während eine Prozeßflüssigkeit über eine Schicht der Filmeinheit verteilt wird, die führende Kante der Filmeinheit in Eingriff mit deren Innenseite kommt und beginnt, die Tür in eine Offenstellung zu verschwenken, wobei sie gleichzeitig über diese Innenseite nach unten gleitet, bis sie die Spule aus opakem Blattmaterial ergreift. Die weitere Bewegung der führenden Kante der Filmeinheit bewirkt, daß sich das aufgespulte Blatt so abwickelt, daß das abgewickelte Blattmaterial fortschreitend die Stirn- bzw. Vorderseite der Filmeinheit (Oberfläche, durch welche die Aufnahme hindurch gemacht worden ist) bedeckt, wenn diese unter dem freien Ende der Tür hervorund in das Umgebungslicht auszutreten beginnt. Die Länge des opaken Blattmaterials ist lang genug, um die zusätzliche Dunkelzeit zur Verfügung zu stellen, die erforderlich ist, damit das sich entwickelnde Bild in der Filmeinheit einen Zustand erreicht, in dem sein auftretendes Bild durch das Umgebungslicht nicht mehr beeinträchtigt werden kann; jedoch kurz genug, so daß es vollständig abgewickelt bzw. abgespult ist, bevor das rückwärtige Ende der Filmeinheit den Spalt der Verteilwalzen verläßt. Somit gibt das freie Ende des opaken Blattmaterials die führende Kante der Filmeinheit frei und schnappt in den aufgespulten Zustand zurück, gerade wenn das rückwärtige Ende den Walzenspalt verläßt. In diesem aufgespulten Zustand wirkt das aufgespulte Blatt aus opakem Material mit einer Oberfläche der Kamera zusammen, um das rückwärtige Ende der Filmeinheit zusammenzupressen und dadurch letztere an der Kamera lösbar zu halten.
- Das dritte Gehäuse enthält auch Mittel zum Abstützen eines Suchers, eines Blitzlichtes, eines batteriegetriebenen Motors und eines Getriebes, z.B. mehrerer Zahnräder, zum Verbinden des Motors mit verschiedenen Elementen der Kamera, z.B. einen Steuernocken für eine einzelne Umdrehung, welcher mit einer Aufricht-Lenkeranordnung, einer Filmvorschubanordnung und der Verteilwalzenanordnung zusammenwirkt.
- Die Kamera befindet sich normalerweise in ihrer zusammengelegten Stellung, wenn sie transportiert wird. Wenn der Photograph ein Motiv photographieren möchte, nimmt er lediglich das Motiv in den Sucher der Kamera und drückt dann einen Knopf zur Auslösung des Belichtungszyklus. Als Reaktion auf diese Betätigung treibt der Kameramotor den zuvor genannten Steuernocken an, welcher im Zusammenwirken mit dem Lenkersystem das erste und das zweite Gehäuse in entgegengesetzten Richtungen in ihre aufgerichteten Stellungen antreibt, und dann wird der Nockenantrieb angehalten. Das Blitzlicht beleuchtet das Motiv mit einem ersten Lichtblitz, dessen Reflexion dann dazu verwendet wird, ein elektrisches Signal zu erzeugen, welches für die Entfernung zwischen Kamera und Motiv repräsentativ ist. Die Belichtungsparameter der Kamera werden abhängig von diesem Signal automatisch eingestellt. Der Kameraverschluß wird dann automatisch betätigt, um die oberste Filmeinheit in der Filmkassette dem Licht des Motivs auszusetzen, welches über den Spiegel im ersten Gehäuse auf die Filmeinheit reflektiert worden ist. Während der Belichtung sendet das Blitzgerät einen zweiten Lichtblitz zur Ergänzung des Umgebungsszenenlichtes aus. Im wesentlichen unmittelbar anschließend an die Belichtung wird die Drehung des Nockens wieder gestartet, um das erste und das zweite Gehäuse in ihre ursprüngliche, kompakte, zusammengelegte Stellung zurückzubringen, und zwar gegen die Vorspannung mehrerer Kameragehäuse-Aufrichtfedern. Sobald die Gehäuse der Kamera in der zusammengelegten Stellung sind, treibt die Drehung des Nokkens dann den Filmvorschubmechanismus in einer Weise an, welche die belichtete Filmeinheit teilweise aus der Filmkassette und in den Einzugspalt der drehenden Verteuwalzen hineinbewegt. Letztere setzen die Bewegung der belichteten Filmeinheit auf die zuvor genannte Türe und zur Außenseite der Kamera hin fort, während sie gleichzeitig einen Behälter mit einer ein Trübungsmittel enthaltenden Entwicklungsflüssigkeit zerreißen und seinen Inhalt zwischen vorgegebenen Schichten der Filmeinheit verteilen, um die Ausbildung eines sichtbaren Bildes darin einzuleiten. Die Drehung des Nockens wird angehalten, wenn er eine volle Umdrehung ausgeführt hat, und der Belichtungszyklus ist beendet. Die gesamte verstrichene Zeit eines solchen Zyklus liegt bevorzugt zwischen 330 und 660 ms. Ein typischer Zyklus könnte 200 ms zur Bewegung der Gehäuse in die aufgerichtete Stellung, 330 ms Belichtungszeit und 100 ms zur Rückkehr der Gehäuse in die zusammengelegte Stellung umfassen.
- Wie zuvor erwähnt, weist das zweite Gehäuse eine einseitig offene Kammer zur Aufnahme einer Filmkassette auf. Wenn eine Filmkassette eingesetzt ist, liegt ihr Filmaustrittsschlitz am offenen Ende der Kammer. Ein Lichtabschluß ist auf dem zweiten Gehäuse montiert, um das Eintreten von Umgebungslicht in die Filmkassette über den Schlitz zu verhindern, wenn das zweite Gehäuse in die aufgerichtete Stellung und zurück bewegt wird. Der Lichtabschluß bzw. die Abschattung besitzt im Querschnitt gesehen eine allgemein L-förmige Konfiguration, und ein Schenkel des L verhindert eine Bewegung der Filmkassette aus der einseitig offenen Kammer heraus, wenn sich das zweite Gehäuse in die aufgerichtete Stellung und zurück bewegt. Dieser Lichtabschluß, der bevorzugt aus einem elastischen Material geformt ist, ist mit einer sich quer erstreckenden Öffnung ausgebildet, welche so ausgelegt ist, daß sie nur dann in Ausrichtung mit dem Schlitz der Filmkassette gebracht werden kann, wenn das zweite Gehäuse in der zusammengelegten Stellung ist. Somit kann eine belichtete Filmeinheit aus der Kassette über deren Schlitz, durch die Öffnung im Lichtabschluß hindurch und dann in den Einzugspalt der Verteilwalzen hinein bewegt werden. Der Lichtabschluß wird in dieser letzteren Stellung durch seinen Eingriff mit einer Oberfläche des dritten Gehäuses gehalten. Wenn das zweite Gehäuse vom dritten Gehäuse wegbewegt wird, bewegt eine Feder oder die Elastizität des Lichtabschlusses ihn in eine Stellung, in welcher der Schlitz und die Öffnung außer Ausrichtung sind, wodurch das Eintreten von Licht in die Kassette über ihren Schlitz verhindert wird, welches Licht für den Film darin aktinisch sein kann.
- Ein Ziel der Erfindung ist es, eine Kamera zu schaffen, welche sich während eines photographischen Zyklus automatisch aufrichtet und wieder zusammenlegt.
- Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Kamera zu schaffen, mit welcher eine Szene in einem Sucher ausgewählt werden kann, während die Kamera in einer kompakten zusammengelegten Stellung ist, und welche Kamera sich als Reaktion auf die Einleitung eines photographischen Zylus aufrichtet und wieder zusammenlegt.
- Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Kamera mit einem Hauptgehäuse zu schaffen, das Aussparungen in seiner Ober- und Unterseite zur Aufnahme eines oberen und eines unteren Gehäuses der Kamera aufweist, wenn die Kamera in einer zusammengelegten Stellung ist.
- Weitere Ziele der Erfindung werden teilweise offensichtlich und teilweise anschließend erläutert werden.
- Die Erfindung umfaßt demgemäß die Vorrichtung, welche die Konstruktion, Kombination von Elementen und Anordnung von Teilen besitzt, welche in der folgenden ausführlichen Beschreibung beispielhaft dargestellt wird, und den Anwendungsumfang, welcher in den Ansprüchen angeführt ist.
- Für ein vollständigeres Verständnis der Eigenschaft und der Ziele der Erfindung wird auf die folgende ausführliche Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zieichnungen verwiesen, in denen:
- Fig. 1 eine querschnittliche Seitenansicht einer Kamera ist, welche eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verkörpert, wobei die Kamera in einer zusammengelegten Stellung gezeigt ist;
- Fig. 2 eine Seitenansicht ähnlich der von Fig. 1 ist, welche die Kamera in ihrer aufgerichteten Bildaufnahmestellung zeigt;
- Fig. 3 eine Seitenansicht der Kamera ist, welche in einer Film-Lade/Entlade-Stellung gezeigt ist;
- Fig. 4 eine vergrößerte Vorderansicht der Kamera, teilweise im Schnitt, in ihrem aufgerichteten Zustand bzw. ihrer aufgerichteten Stellung ist, wobei einige Elemente auch in ihrer zusammengelegten Stellung gezeigt sind;
- Fig. 5 eine gesprengte Perspektivansicht eines Teiles der Kamera ist;
- die Fig. 6 bis 9 aufeinanderfolgende schematische Seitenansichten sind, wobei bestimmte Elemente einschließlich einer Filmkassette zwecks Klarheit weggelassen wurden und welche die räumliche Beziehung zwischen den verschiedenen Elementen der Kamera während eines Aufnahmezyklus zeigt;
- Fig. 10 eine vergrößerte Seitenansicht ist, welche eine Lichtabschirmungstür in ihrer Betriebsstellung bezüglich zweier Verteilwalzen zeigt; und
- Fig. 11 eine Ansicht ähnlich jener von Fig. 10 ist, welche die Tür in einer angehobenen Stellung und die Verteilwalzen in einer Stellung zeigt, in welcher sie einfach überprüft und/oder gereinigt werden können.
- Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen eine Kamera 10 gezeigt ist, welche eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung verkörpert. Die Kamera 10 weist ein erstes, ein zweites und ein drittes Gehäuse 12, 14 bzw. 16 auf, die untereinander für eine Bewegung zwischen einer zusammengelegten, kompakten Stellung (wie in Fig. 1 gezeigt), in der ein Objekt in einem Sucher der Kamera betrachtet werden kann, und einer aufgerichteten Stellung (wie in Fig. 2 gezeigt), in welcher eine Aufnahme von einem Subjekt genommen werden kann, gekuppelt sind. Das dritte Gehäuse 16 ist am ersten gehäuse 12 um einen Schwenkzapfen 18 und am zweiten Gehäuse 14 um einen Schwenkzapfen 20 schwenkbar angelenkt.
- Das erste Gehäuse 12 weist eine Deckwand 22 auf, von der sich zwei Seitenwände 24 und 26 und einer Vorderwand 28 heraberstrecken, die einen sich nach rückwärts erstreckenden Abschnitt 29 (Fig. 2) hat. Die Vorderwand 28 weist eine zentral angeordnete Öffnung 30 (Fig. 4) auf, in der eine Objektivlinse 32 montiert ist. Die Linse 32 ist so angeordnet, daß sie bildführende Lichtstrahlen durch einen Verschluß 34 (siehe Fig. 2) und auf einen Spiegel 36 richtet, der fest im ersten Gehäuse 12 befestigt ist. Der Spiegel 36 ist seinerseits dafür ausgelegt, dieses Licht in Richtung auf eine Filmeinheit zu reflektieren, welche im zweiten Gehäuse 14 angeordnet ist, und zwar nur dann, wenn die Gehäuse in der in Fig. 2 gezeigten aufgerichteten Stellung sind. Eine U-förmige Linsenabschattung 38 ist mit den freien Enden ihrer Schenkel schwenkbar an der Vorderwand 28 um ein Gelenk 40 für eine automatische Bewegung zwischen ihrer Betriebsstellung, die in Fig. 2 gezeigt ist, und ihrer in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung gelagert, in welcher sie in einer entsprechenden U-förmigen Aussparung (nicht gezeigt) in der Vorderwand 28 liegt. Die Abschattung 38 ist in ihre Betriebsstellung federnd vorgespannt und wird beim Zusammenlegen der Kamera auf Grund ihres Eingriffes mit einem Flansch 42 auf dem dritten Gehäuse 16 in ihre Ruhestellung geführt. Der Flansch 42 dient auch zum Schutz der Linse 32, wenn das Gehäuse 12 in der zusammengelegten Stellung ist. Der Flansch 42 ist schwenkbar mit der Vorderseite der Kamera 10 über ein Gelenk 194 verbunden und kann manuell aus seiner mit ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung (in welche er federnd vorgespannt ist) in seine mit strichlierten Linien gezeichnete Stellung (siehe Fig. 3) bewegt werden, um die Vorderseite der Linse 32 für Reinigungszwecke freizulegen.
- Das zweite Gehäuse 14 weist einen Halter 15 auf, der durch eine Bodenwand 44, zwei mit Querabstand angeordnete Seitenwände 46 und 48 und eine Stirnwand 50 definiert wird, die untereinander zusammenwirken, um eine einseitig offene Kammer 52 zur gleitenden Aufnahme einer Filmkassette 54 zu definieren. Die Stirnwand 50 weist einen Scharnierteil 56 zur Aufnahme des Gelenkzapfens 20 auf. Jede der Seitenwände 46 und 48 weist eine einseitig offene Ausnehmung 58 bzw. 60 zur Aufnahme entsprechend geformter Vorsprünge 62 (nur einer gezeigt) auf, die auf den Seitenwänden 64 und 66 der Kassette 54 für deren korrektes Positionieren und Einführen in die Kammer 52 angeordnet sind. Der zweite Halter 15 weist ferner eine obere Wand 68 auf, in der ein langgestreckter Schlitz 70 ausgebildet ist, welcher sich auch teilweise nach unten über die rückwärtige Stirnwand 50 (zur Aufnahme eines Eingriffteiles einer Filmeinheit) erstreckt, sowie eine rechteckförmige Öffnung 72. Der Schlitz 70 und die Öffnung 72 sind so konstruiert, daß sie in Ausrichtung mit einem entsprechend geformten Schlitz und einer entsprechend geformten Öffnung 74 bzw. 76 in einer Wand 78 der Kassette 54 angeordnet werden können.
- Die Kassette 54 enthält einen Stapel von selbstentwickelnden Filmeinheiten 80 mit einem dunklen Schieber 82 an einem Ende, um die vorzeitige Belichtung einer Filmeinheit während des Ladens einer Kassette 54 in die Kamera 10 zu verhindern, und eine Batterie 84 an ihrem gegenüberliegenden Ende. Jede der Filmeinheiten 80 enthält einen zerreißbaren Behälter 86 mit Entwicklerflüssigkeit an ihrem führenden Ende und eine Falle 88 an ihrem gegenüberliegenden Ende zur Aufnahme jeglicher überschüssiger Entwicklerflüssigkeit, die übrig bleiben könnte, nachdem sie zwischen vordefinierten Schichten der Filmeinheit verteilt worden ist.
- Das zweite Gehäuse 14 weist auch eine Aufnahme 90 mit einem offenen Boden zur Aufnahme des Halters 15 auf. Die Aufnahme 90 wird durch zwei mit Querabstand angeordnete Seitenwände 92 und 94 und eine obere Wand 96 definiert. Zwei Scharnierelemente 100 und 102 zur Aufnahme des Gelenkzapfens 20 sind am rückwärtigen Ende der oberen Wand 96 ausgebildet. Eine Abschattung in Form eines L-förmigen opaken Teiles 104 mit einer sich quererstreckenden Öffnung 106 darin ist schwenkbar über ein Gelenk 108 am gegenüberliegenden Ende der oberen Wand 96 angelenkt. Die obere Wand 96 enthält auch eine Öffnung 110, die sich gemeinsam mit der Öffnung 72 im Halter 15 erstreckt. Ein lichtdichter Balgen 112 ist an der oberen Wand 96 um den Umfang der Öffnung 110 herum befestigt.
- Der Halter 15 paßt in seinen Abmessungen nach oben zwischen die Seitenwände 92 und 94 der Aufnahme 90, wobei das Scharnierelement 56 zwischen den Scharnierelementen 100 und 102 angeordnet ist und somit mit dem Schwenkzapfen 20 zusammenwirkt, was den Halter 15 und die Aufnahme 90 schwenkbar miteinander verbindet. Der Halter 15 ist lösbar an der Aufnahme 90 befestigt, und zwar über eine Verriegelung, welche einen Verriegelungszapfen 114 umfaßt, der sich nach außen von der Wand 46 des Halters 15 aus erstreckt, und eine Verriegelungsplatte 116. Wenn der Halter 15 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wie in Fig. 3 gesehen werden kann, tritt der Zapfen 114 in einen einseitig offenen Schlitz 118 in der Wand 92 der Aufnahme 90 und führt die Verriegelungsplatte 116 im Uhrzeigersinn gegen die Vorspannung ihrer Feder (nicht gezeigt), bis sie eine Lippe 120 freigibt. An diesem Punkt dreht sich die Verriegelungsplatte 118 im Gegenuhrzeigersinn um ihren Schwenkpunkt 122, um den Halter 15 mit der Aufnahme 90 zu verriegeln. Das Entriegeln der beiden Teile 15 und 90 wird erzielt, indem ein Ende 124 der Verriegelungsplatte manuell nach links (in der Ansicht von Fig. 5) bewegt wird. Das Ende 124 der Verriegelungsplatte 116 ragt aus der Kamera 10 über eine Öffnung oder Ausnehmung (nicht gezeigt) in einer Bodenwand 126 des dritten Gehäuses 16 vor.
- Eine Platte 128 ist hin- und hergehend an der Seitenwand 94 der Aufnahme 90 mit Hilfe von Stiften 130 und 132 montiert, welche sich durch langgestreckte Öffnungen 134 und 136 in der Platte 128 hindurcherstrecken. Von der Platte 128 abwärts erstreckt sich eine Lasche 138, an deren einem Ende eine Zugfeder 129 (Fig. 6) befestigt ist, um die Platte 128 in Richtung zur Rückseite der Kamera vorzuspannen Ein elastischer Arm 140 erstreckt sich frei auskragend von der Platte 128 nach innen und dann abwärts bis zu einem Punkt, wo er in einem Eingriffsteil 142 für die Filmeinheit endet. Der Arm 140 erstreckt sich durch einen langgestreckten Schlitz (nicht gezeigt) in der Seitenwand 94 bis zu einem Punkt, wo der Filmeinheit-Eingriffsteil 142 ge rade rückwärts von den übereinanderliegenden Schlitzen 70 und 74 im Halter 15 und der Filmkassette 54 liegt.
- Ein Rahmen 144 ist im Inneren des dritten Gehäuses 16 montiert. Der Rahmen 144 weist einen zentralen Abschnitt 146 mit einem sich nach oben erstreckenden Teil 148 auf, dessen Wände eine Öffnung 150 definieren. Zwei Seitenwände 152 und 154 erstrecken sich nach unten von dem zentralen Abschnitt 146 aus. Von den Wänden 152 und 154 nach außen gehen zwei Schürzen 156 und 158. Die Schürze 156 kann eine Befestigungsabstützung für die Elektronik eines Blitzgerätes 160 (Fig. 4) zur Verfügung stellen, während die Schürze 158 eine Abstützung für einen batteriebetriebenen Motor- und Getriebestrang 162 bietet, der ein Zeitvorgaberitzel 164 mit einem Nocken 166 auf seiner einen Seite drehen kann. Der zentrale Abschnitt 146 enthält auch einen sich nach vorne erstreckenden Abschnitt 168 (Fig. 1 bis 3), welcher in einem nach oben gekrümmten Abschnitt 170 endet. Der gekrümmte Abschnitt 170 nimmt einen Teil einer Walze 172 auf, welche zusammen mit einer zweiten Walze 174 eine Vorrichtung 176 zum Zerreißen des Behälters 86 einer belichteten Filmeinheit 80 definiert. Wie in der Technik gut bekannt ist, verteilt die Vorrichtung 176 eine Entwicklerflüssigkeit zwischen vordefinierten Schichten der belichteten Filmeinheit 80, um die Ausbildung eines sichtbaren Bildes darin einzuleiten, während gleichzeitig die Filmeinheit 80 zur Außenseite der Kamera 10 hin befördert wird. Jede der Walzen 172 und 174 ist an ihrem einen Ende mit einem Ritzel 178 bzw. 180 versehen, die miteinander in Eingriff stehen, wobei das Ritzel 178 von dem Getriebe 162 angetrieben wird. Die Enden der Verteilwalzen 172 und 174 sind in den aufrechtstehenden Schenkeln einer U-förmigen Klammer 182 gelagert. Die Klammer 182 weist zwei sich nach rückwärts erstreckende Arme 184 und 186 auf, die mit dem dritten Gehäuse 16 um eine Achse 188 schwenkbar verbunden sind, und zwar für eine Bewegung der Vorrichtung 176 im Uhrzeigersinn von ihrer Betriebsstellung, gezeigt in Fig. 10, in eine in Fig. 11 gezeigte Stellung, in welcher sie für Wartungsarbeiten wie das Reinigen der Walzen 172 und 174 zur Verfügung steht. Geeignete Mittel wie eine Feder 190 sind an jedem Ende der Walze 174 vorgesehen, um sie elastisch gegen die Walze 172 vorzuspannen.
- Eine Tür 192 ist schwenkbar am vorderen Ende (rechts in Fig. 1) des dritten Gehäuses 16 um einen Schwenkzapfen 194 montiert. Die Tür 192 dient als Lichtabschirmung, um den Eintritt von Umgebungslicht in das Innere der Kamera 10, insbesondere den Durchtritt von Licht zwischen den Verteilwalzen 172 und 174, zu verhindern. Die Tür 192 hat eine Breite, welche größer ist als die Längsabmessung der Verteilwalzenanordnung 176. Eine Ausnehmung 176 ist in der Tür 192 ausgebildet und dafür ausgelegt, ein Ende eines Blattes 198 aus opakem, elastischem Material, z.B. Mylar, permanent aufzunehmen, welches in seinem Ruhezustand eine aufgewickelte Konfiguration einnimmt. Das Schwenkende der Tür 192 ist mit einer ringförmigen Steuernockenoberfläche 200 mit einem Verweilabschnitt 201 mit festem Radius gefolgt von einer Länge 203 mit zunehmenden Radius ausgebildet, wobei die Oberfläche 200 in Eingriff mit einem Nockenabtaster 202 steht, der an einem Schenkel der U-förmigen Klammer 182 angeordnet ist. Somit ergreift der Photograph, wenn er die Verteilwalzenanordnung 176 in ihre Wartungsstellung bringen möchte, wie in Fig. 11 gezeigt, lediglich das freie Ende der Tür 192 und schwenkt es im Gegenuhrzeigersinn, was bewirkt, daß die Oberfläche 203 erstere im Uhrzeigersinn führt und dadurch die Antriebsverbindung zwischen dem Antriebsstrang und dem Ritzel 178 trennt. Auf diese Weise losgelöst, können die Verteilwalzen 172 und 174 zur Inspektion ihrer Flüssigkeitsverteiloberflächen frei gedreht werden.
- Zurückkommend auf Fig. 5 ist jede der Wände 152 und 154 mit einer Öffnung 204 (nur eine gezeigt) zur Aufnahme des Schwenkzapfens 20 versehen, d.h. der Schwenkzapfen 20 ist dafür ausgebildet, durch die erste Öffnung 204, dann durch die Scharnierelemente 100, 56, 102 und dann durch die zweite Öffnung 204 hindurchzugehen. Weiters weist der sich nach oben erstreckende Teil 148 zwei mit Querabstand angeordnete Vorsprünge 206 und 208 auf, von denen jeder mit einer Öffnung versehen ist, um den Schwenkzapfen 18 aufzunehmen und dadurch das dritte Gehäuse 16 schwenkbar mit zwei sich abwärts erstreckenden Flanschen 210 (nur einer gezeigt) zu verbinden, die einstückig mit dem ersten Gehäuse 12 ausgebildet sind.
- Der zentrale Abschnitt 146 ist mit zwei L-förmigen Schlitzen 212 (nur einer gezeigt) ausgestattet, welche Schlitze 212 an gegenüberliegenden Seiten des sich nach oben erstreckenden Teiles 148 liegen. Jeder der L-förmigen Schlitze 212 ist so ausgebildet, daß er einen nach oben ragenden Flansch 214 bzw. 216 aufnimmt, von denen jeder seinerseits einen einwärts gerichteten Zapfen 218 bzw. 220 aufweist. Die Flansche 214 und 216 sind fest an den Seitenwänden 92 bzw. 94 angebracht. Ein dritter Flansch 222 mit einem nach außen ragenden Stift 224 erstreckt sich nach oben von der Seitenwand 94 und ist so ausgebildet, daß er durch einen entsprechend geformten Schlitz (nicht gezeigt) in einen darüberliegenden Abschnitt des zentralen Abschnittes 146 hindurchtreten kann. Der Stift 224 ist dafür ausgelegt, in einer Öffnung 226 im Nocken 166 abgestützt zu werden. Ein zylindrisch geformter Abtastnocken 228 (siehe Fig. 1-3) ist drehbar an der Oberseite des Flansches 222 auf seiner nach außen gerichteten Oberfläche mit Hilfe eines Zapfens 230 befestigt. Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 ist der Flansch 214 wiederum schwenkbar mit einem Ende einer Verbindungsstange 232 über den Zapfen 218 verbunden. Das gegenüberliegende Ende der Verbindungsstange 232 weist einen langge streckten Schlitz 234 zur drehbaren und gleitenden Aufnahme eines Zapfens 236 auf, der in einem Flansch 238 ausgebildet ist, welcher einstückig mit dem ersten Gehäuse 12 ausgebildet ist. Der Flansch 216 ist über den Stift 220 mit einem zweiten, mit Querabstand angeordneten Flansch (nicht gezeigt) in gleicher Weise verbunden. Auch ist der Umfang der Öffnung 150 des sich nach oben erstreckenden Teiles 148 mit dem Umfang einer Öffnung 239 in einer Wand 240 des ersten Gehäuses 12 über einen opaken Balgen 242 verbunden. Somit kann bildführendes Licht durch die Kameraobjektivlinse 32 und den Verschluß 34 hindurchtreten und wird vom Spiegel 36 durch die Öffnungen 239, 150, 110, 72 und 76 und auf die oberste Filmeinheit 80 in der Filmkassette 54 reflektiert.
- Die Filmkassette 54 weist eine führende Stirnwand 244 mit einem sich quererstreckenden Schlitz 246 darin auf, welcher eine solche Abmessung hat, daß er eine aufeinanderfolgende Bewegung des dunklen Schiebers 82 und der Filmeinheiten 80 hindurch gestattet. Umgebungslicht wird im wesentlichen durch einen Streifen 248 aus flexiblem opakem Material davon abgehalten, in die Filmkassette 54 über den Schlitz 246 einzutreten, welcher Streifen 248 an der führenden Stirnwand 244 nur entlang der oberen Kante des Schlitzes verheftet oder befestigt ist.
- Zusätzlich zu dem dunklen Schieber 82 und dem opaken Streifen 248 enthält die Filmkassette 54 einen sich quererstreckenden Flansch 250 (siehe Fig. 10 und 11), welcher mit der führenden Stirnwand 244 ausgebildet ist, um eine Ausnehmung 252 zur gleitenden Aufnahme des unteren Endes bzw. Abschlußendes des opaken Teiles 104 zu definieren. Somit wirken, wenn die Gehäuse 12, 14 und 16 der Kamera 10 in der in Fig. 2 gezeigten aufgerichteten Stellung oder in der in Fig. 1 gezeigten zusammengelegten Stellung sind, der Flansch 250 und der Teil 104 zusammen, um eine labyrinthartige Struktur zur Verhinderung des Durchtritts von Streulicht zu einem Ort hinter dem Abschlußende des Teiles 104 zu definieren.
- Im Betrieb der Kamera 10 wird das Ende 124 der schwenkbar montierten Verriegelungsplatte 116 manuell nach rückwärts bewegt, um ihr Verriegelungsende 120 außer Eingriff mit dem Zapfen 114 zu bringen, was eine Drehung des Halters 15 im Uhrzeigersinn unter der Vorspannung einer Feder (nicht gezeigt) in die in Fig. 3 gezeigte Filmkassettenladestellung ermöglicht. Wenn der Halter 15 in dieser Lage ist, kann eine Filmkassette 54, welche einen Stapel von Sofortbild-Filmeinheiten 80 und einen dunklen Schieber 82 enthält, mit dem rückwärtigen Ende zuerst in die einseitig offene Kammer 52 eingeführt werden. Während des Einführens werden die Vorsprünge 62 auf den Seitenwänden 64 und 66 der Filmkassette 54 von den einseitig offenen Ausnehmungen 58 und 60 aufgenommen, um die Filmkassette 54 in ihre richtige Position im Halter 15 zu führen. Zu diesem Zeitpunkt stellen die Anschlüsse der Batterie 84, welche durch die rückwärtige Stirnwand der Kassette zugänglich sind, eine elektrische Verbindung mit zwei in der Kamera montierten Kontakten (nicht gezeigt) her, um eine Energiequelle für den Motor- und Getriebestrang 162 der Kamera zur Verfügung zu stellen. Nachdem die Filmkassette 54 vollständig in den Halter 15 eingesetzt worden ist, wird letzterer im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wie in den Fig. 1-3 gesehen werden kann, und zwar um das Gelenk 20, bis er in der in Fig. 1 gezeigten Position durch das Zusammenwirken von Verriegelungsplatte 116 und Stift 114 verriegelt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird ein elektrischer Kreis zum Motorund Getriebestrang 162 vorübergehend und automatisch geschlossen, um zu bewirken, daß das Getriebe 164 im Uhrzeigersinn angetrieben wird, wodurch ein Stift 254 auf der Stirnseite des Nockens 166 in Eingriff mit einer rückwärtigen Oberfläche 256 auf der hin- und hergehend montierten Platte 128 gebracht wird.
- Die Bewegung des Stiftes 254 in und außer Eingriff mit der rückwärtigen Oberfläche 256 während jeder Umdrehung des Zahnrades 164 führt dazu, daß die Platte 128 nach rechts (wie in Fig. 1) gegen die Vorspannung der Feder 129 angetrieben wird. Diese Bewegung der Platte 128 veranlaßt, daß der Filmeinheit-Eingriffsteil 142 in das rückwärtige Ende der Filmkassette 54 über den Schlitz 70 eintritt, die rückwärtige Kante des dunklen Schiebers 82 ergreift und letzteren aus der Filmkassette 54 über den Schlitz 246, durch den Schlitz 106 hindurch und dann in den Einzugspalt der Verteilwalzen 172 und 174 hineinbewegt. Die Walzen 172 und 174, die zu diesem Zeitpunkt vom Motor- und Getriebestrang 162 angetrieben werden, setzen die Bewegung des dunklen Schiebers 82 fort, bis seine rückwärtige Kante die Tür 192 verläßt. Die weitere Bewegung des dunklen Schiebers 82 nach rechts durch die Walzen 172 und 174 führt dazu, daß die Tür 192 einige Grade im Gegenuhrzeigersinn um den Schwenkpunkt 194 angetrieben wird, wenn sich die führende Kante des dunklen Schiebers 82 nach unten entlang der Innenfläche der Tür 192 bewegt, bis sie das aufgewickelte Blatt 198 aus elastischem und opakem Material ergreift und fortschreitend abwikkelt, während letzteres fortschreitend die Oberseite des vorrückenden dunklen Schiebers bedeckt. Man beachte, daß diese wenigen Grad an Drehung der Tür 192 nicht die Walzenabstützmittel 182 aus der in Fig. 10 gezeigten Stellung drehen, weil nur der Verweilabschnitt 201 der Führungsfläche 200 in Eingriff mit dem Nnockenabtaster 202 ist. Genau wenn sich das rückwärtige Ende des dunklen Schiebers aus dem Spalt der Walzen 172 und 174 herausbewegt, bewegt sich das freie Ende des nun abgewickelten Blattes 198 außer Eingriff mit der führenden Kante des dunklen Schiebers und kehrt in seine aufgewickelte Konfiguration zurück, in welcher der äußere Umgang der Spule mit einem Abschnitt 258 des dritten Gehäuses 16 zusammenwirkt, der unterhalb der unteren Walze 174 liegt, um das rückwärtige Ende des dunklen Schiebers 82 in Eingriff mit der Kamera 10 zu halten. Die Stromversorgung für den Motor wird beendet, wenn die Drehung des Ritzels 164 am Ende einer Umdrehung anlangt. Der Photograph kann dann nach Belieben den vorstehenden dunklen Schieber 82 ergreifen und vollständig von der Kamera 10 entfernen. Die Tür 192 kann nun vollständig in die in Fig. 10 gezeigte Stellung unter der Vorspannung einer Feder (nicht gezeigt) gebracht werden, in welcher das aufgespulte Blatt teilweise in einer im Abschnitt 258 ausgebildeten Ausnehmung 260 aufgenommen ist.
- Während der einen ganzen Umdrehung des Zahnrades 164 und somit seines zugeordneten Nockens 166 werden die Gehäuse 12, 14 und 16 von einer kompakten zusammengelegten Stellung (Fig. 1), in welcher ein zu photographierendes Objekt durch einen umgekehrten Galilei'schen Sucher mit einem Einlaßfenster 262 (Fig. 4) und einem manuell zusammenlegbaren Sucherfenster 264 (Fig. 1) betrachtet werden kann, in eine aufgerichtete Stellung (Fig. 2), in welcher das Objekt photographiert werden kann, und anschließend zurück in die kompakte zusammengelegte Stellung bewegt. In der zusammengelegten Stellung ist das erste Gehäuse 12 so ausgebildet, daß es im wesentlichen vollständig in einer Ausnehmung 17 in der oberen Wand des dritten Gehäuses 16 zu liegen kommt, während das zweite Gehäuse 14 in gleicher Weise in einer Ausnehmung 19 in der unteren Wand des Gehäuses 16 aufgenommen ist, wie am besten aus Fig. 4 ersehen werden kann. Diese Bewegung wird durch Aufrichtemittel erzielt, welche die Flansche 214, 216 und 222, 238, die Verbindungsstange 214, den Nocken 166, den Nockenabtaster 228 und zwei Federn 266 und 268 umfaßt, die in Fig. 1 schematisch gezeigt sind, wie ihr eines Ende an der Verbindungsstange 232 bzw. dem Flansch 238 befestigt und ihr gegenüberliegendes Ende an einem geeigneten festen Teil des Gehäuses 16 festgelegt ist. Die Dynamik dieser Bewegung ist in den Fig. 1 und 2 und insbesondere in den Fig. 6-9 dargestellt, in denen viele Teile weggelassen wurden, um diese Bewegung bezüglich eines Teiles 15 des zweiten Gehäuses 14 zu zeigen.
- Unter Bezugnahme auf Fig. 6 kann ersehen werden, daß die Drehung des Nockens 166 im Uhrzeigersinn dazu führt, daß sich eine Ausnehmung 270 am Umfang des Nockens 166 in Richtung auf den Nockenabtaster 228 zu bewegt, bis letzterer durch die Fedem 266 und 268 elastisch in die Ausnehmung 270 hinabgedrückt wird. Insbesondere und unter weiterer Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 versucht die Feder 266 über ihre Befestigung an der Stange 232, den Flansch 214 und somit das zweite Gehäuse 14 sowie den Flansch 222 im Uhrzeigersinn um den Gelenkzapfen 20 zu bewegen, während die Feder 268 gleichzeitig den Flansch 238 und somit das erste Gehäuse 12 im Gegenuhrzeigersinn um das Gelenk 18 drückt. Eine solche Bewegung des zweiten Gehäuses 14 ist jedoch wegen des Eingriffes zwischen dem Nockenabtaster 228 und dem Umfang des Nockens 166 mit dem größen Durchmesser ausgeschlossen. Sobald aber der Nockenabtaster 228 beginnt, in die Ausnehmung 270 einzutreten, kann die Feder 266 nun den Flansch 214 im Uhrzeigersinn drehen und dadurch das zweite Gehäuse 14 in seine aufrechte Stellung bewegen, während sie gleichzeitig die Verbindungsstange 232 nach rechts bewegt, was das Aufrichten des ersten Gehäuses 12 unter der Vorspannung der Feder 268 gestattet. Die Drehung des Nockens 166 im Uhrzeigersinn setzt sich fort, bis der Nockenabtaster 228 den Mittelpunkt der Ausnehmung 270 erreicht, d.h. am minimalen Durchmesser des Nockens 166 ist, wie in den Fig. 2 und 7 gezeigt ist. Die Gehäuse 12 und 14 befinden sich nun in ihrer aufgerichteten Stellung. Die Drehung des Nockens 166 wird nun vorübergehend für eine vorgegebene Zeitspanne angehalten, z.B. 400 ms, um zu ermöglichen, daß der Verschluß der Kamera automatisch geöffnet und geschlossen wird. Sobald der Verschluß schließt, wird die Drehung des Nockens 166 im Uhrzeigersinn fortgesetzt, was bewirkt, daß sich der Nockenabtaster 228 allmählich über den zunehmenden Durchmesser auf der Oberfläche des Nockens 166 bewegt, wenn er die Ausnehmung 270 verläßt, bis er den maximalen Durchmesser der Nockenumfangsfläche erreicht. Die fortgesetzte Drehung des Nockens 166 führt dazu, daß der Flansch 222, das zweite Gehäuse 14 und der Flansch 214 sich nach oben bewegen und in die in den Fig. 1 und 8 gezeigten Stellungen zurückkehren. Die Bewegung des Flansches 214 in die Position von Fig. 1 führt dazu, daß das erste Gehäuse 12 gleichzeitig nach unten in seine zusammengelegte Stellung durch die Verbindung der Gelenkstange 232 mit dem Flansch 238 gezogen wird. Die Bewegung des Gehäuses 12 zwischen der aufgerichteten und der zusammengelegten Stellung wird durch zwei Anordnungen aus Stiften 272 und Schlitzen 274 (nur eine Anordnung gezeigt) im ersten und dritten Gehäuse 12 und 16 geführt. Eine gleichartige Stift- und Schlitzanordnung 276 bzw. 278 igt zwischen dem zweiten und dritten Gehäuse 14 bzw. 16 vorgesehen.
- An diesem Punkt der Drehung des Nockens 166 sind die verschiedenen Gehäuse der Kamera nicht nur in einer zusammengelegten Stellung, sondern, wie aus Fig. 8 ersehen werden kann, wurde der Zapfen 254 auf der Stirnseite des Nockens 166 in Eingriff mit der Rückseite 256 der Platte 128 gedreht. Wie zuvor erklärt, führt eine weitere Drehung des Nockens 166 und des Zapfens 254 dazu, daß der dunkle Schieber 82 aus der Kamera 10 herausbewegt wird. Die Drehung des Nockens 166 wird angehalten, wenn der Nocken 166 die in den Fig. 1 und 6 gezeigte Stellung wieder einnimmt. Die eine Umdrehung des Zahnrades 164 und des Nockens 166 stellt einen kompletten Belichtungszyklus dar und ist bevorzugt innerhalb von 660 ms von ihrem Beginn an abgeschlossen.
- Die Kamera 10 ist nun für die photographische Belichtung der obersten Filmeinheit 80 in der Filmkassette 54 bereit. Das aufzunehmende Objekt wird mit Hilfe des Betrachtungsfensters 264 betrachtet, und, nachdem es richtig eingerahmt worden ist, wird ein Belichtungszyklus durch Betätigen eines Verschlußauslöseknopfes 280 eingeleitet, der schematisch in Fig. 4 als in einer Ausnehmung in einer oberen Seite 282 des dritten Gehäuses 16 montiert gezeigt ist. Das Niederdrücken des Knopfes 280 bewirkt ein Verbinden des Motor- und Getriebestranges 162 mit der Batterie 84 über eine Zeitspanne, die ausreicht, um den Nocken 166 über einen Winkel von annähernd 450 anzutreiben, d.h. von der in Fig. 6 gezeigten Stellung in die in Fig. 7 gezeigte Stellung. Wie am besten aus Fig. 2 ersehen werden kann, wird, obwohl das offene Ende 52 des zweiten Gehäuses 14 nun dem Umgebungslicht ausgesetzt ist, dieses Licht an einem Eintreten in den Schlitz 246 in der Filmkassette 54 durch den L-förmigen Teil 104 gehindert, der die sich quer erstreckende Öffnung 106 darin aufweist. Wie zuvor erwähnt, hält üblicherweise der Eingriff zwischen dem Teil 104 und dem darüberliegenden, sich nach vorne erstreckenden Abschnitt 168, wenn das zweite Gehäuse 14 in der zusammengelegten Stellung ist, den Schlitz 246 und die Öffnung 106 in gegenseitiger Ausrichtung, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Der L-förmige Teil 104 wird jedoch in die in Fig. 2 gezeigte Stellung federnd vorgespannt, wenn er nicht vom Abschnitt 168 zurückgehalten wird. Alternativ kann der Teil 104 aus einem elastischen Material geformt sein, welches normalerweise die in Fig. 3 gezeigte Stellung einnimmt. In dieser letzteren Stellung hat sich die Öffnung 106 nach oben relativ zum Schlitz 246 bewegt, so daß der Rest des L-förmigen Teiles 104 mit der Öffnung 106 darin in einer lichtblockierenden Beziehung zum Schlitz 246 steht und den Streifen 248 dabei unterstützt, das Eintreten von Licht in die Filmkassette über deren Schlitz 246 zu verhindern. Auch dient der L-förmige Teil 104 als Kassettenrückhalt insoweit, als er die Kassette 54 daran hindert, die einseitig offene Kammer 52 während der Bewegung des zweiten Gehäuses 14 zwischen der aufgerichteten und der zusammengelegten Stellung zu verlassen. Wenn der Nocken 166 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gedreht worden ist, wird die Drehung des Nockens 166 vorübergehend angehalten, die Gehäuse 12 und 14 sind in ihrer vollständig aufgerichteten Stellung und die Verschlußlamellen der Objektiv- und Verschlußanordnung 34 werden automatisch geöffnet und geschlossen, und zwar über eine Zeitspanne, die ausreichend lang ist, um die Filmeinheit richtig zu belichten. Die Drehung des Nockens 166 wird wieder automatisch gestartet, bevorzugt nachdem eine Gesamtverzögerung von nicht mehr als 400 ms einschließlich des Belichtungsintervalles verstrichen ist. Die weitere Drehung des Nockens 166 bewirkt, daß das erste und das zweite Gehäuse 12 und 14 in die in Fig. 1 gezeigte zusammengelegte Stellung zurückbewegt werden, während gleichzeitig die belichtete Filmeinheit 80 teilweise aus der Filmkassette 54 heraus- und in den Einzugspalt der sich drehenden Walzen 172 und 174 hineinbewegt wird. Die Walzen 172 und 174 setzen die Bewegung der belichteten Filmeinheit 80 zur Außenseite der Kamera 10 hin fort, während sie gleichzeitig einen Behälter 86 mit Entwicklerflüssigkeit zerreißen und letztere zwischen Schichten der Filmeinheit verteilen, um die Erzeugung eines sichtbaren Bildes darin einzuleiten. Das restliche Hindurch treten der belichteten Filmeinheit zur Außenseite der Kamera ist identisch mit jenem, das zuvor unter Bezugnahme auf das Auswerfen des dunklen Schiebers 82 erläutert worden ist.
- Zumal bestimmte Anderungen an der oben beschriebenen Erfindung vorgenommen werden können, ohne den hier betrachteten Rahmen der Erfindung zu verlassen, ist beabsichtigt, daß alle in der obigen Beschreibung enthaltenen oder in den angeschlossenen Zeichnungen gezeigten Merkmale als Beispiele und nicht in einer einschränkenden Weise interpretiert werden sollen.
Claims (18)
1. Kamera mit:
mehreren Gehäusen (12, 14, 16), die für eine Bewegung
zwischen einer kompakten, zusammengelegten Stellung, in welcher
ein zu photographierendes Objekt durch einen Sucher (262, 264)
betrachtet werden kann, und einer aufgerichteten Stellung, in
welcher eine Aufnahme von dem Objekt gemacht werden kann,
schwenkbar aneinander angelenkt sind;
einem optischen Aufnahmesystem (32, 34, 36);
manuell betreibbaren Mitteln (280), die betätigbar sind,
wenn die Gehäuse in der zusammengelegten Stellung sind, um
einen Aufnahmezyklus einzuleiten; und
Mitteln (162, 166, 228, 232, 238) zum Bewegen der Gehäuse
zwischen der zusammengelegten und der aufgerichteten Stellung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsmittel (162, 166,
228, 232, 238) einen elektrischen Motor (162) aufweisen,
welcher in Antwort auf eine Betätigung der manuell betreibbaren
Mittel (280) eingeschaltet wird, um die Gehäuse (12, 14, 16)
von der zusammengelegten Stellung in die aufgerichtete Stellung
zu bewegen, woraufhin die Relativbewegung zwischen den Gehäusen
vorübergehend angehalten wird, während das Aufnahmesystem (32,
34, 36) durch die Bewegungsmittel betätigt wird, um eine
Filmeinheit (80) zu belichten und um die Gehäuse anschließend
in die zusammengelegte Stellung zurückzubewegen.
2. Kamera nach Anspruch 1, bei welcher die Gehäuse ein
erstes (12) und ein zweites (14) Gehäuse umfassen, die für eine
Bewegung in entgegengesetzte Richtungen, wenn sie von der
zusammengelegten in die aufgerichtete Stellung bewegt werden,
gelagert sind.
3. Kamera nach Anspruch 2, bei welcher die Gehäuse ein
drittes Gehäuse (16) aufweisen, wobei das dritte Gehäuse
bevorzugt den Sucher (262, 264) zum Auswählen des zu
photographierenden Objektes enthält.
4. Kamera nach Anspruch 3, bei welcher das optische
Aufnahmesystem (32, 34, 36) ein im ersten Gehäuse (12)
montiertes Objektiv (32) aufweist.
5. Kamera nach Anspruch 4, bei welcher das dritte
Gehäuse (16) einen Flansch (42) aufweist, welcher dafür ausgelegt
ist, schützend über dem Objektiv (32) zu liegen, wenn die
Gehäuse in der zusammengelegten Stellung sind.
6. Kamera nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei welcher
das zweite Gehäuse (14) Mittel (15) aufweist, die eine Kammer
(52) zur Aufnahme und Positionierung einer Filmkassette (54)
zur Belichtung einer darin enthaltenen Filmeinheit (80)
definieren.
7. Kamera nach einem der Ansprüche 3 bis 6, ferner mit
zwei Verteilwalzen (172, 174), die neben einem Ende des dritten
Gehäuses (16) montiert sind, Filmvorschubmitteln (128, 142) zum
Bewegen einer belichteten Filmeinheit (80) aus der Filmkassette
(54) in den Einzugspalt der Walzen, und Mitteln (162, 166, 254)
zum Antreiben der Filmvorschubmittel und zumindest einer der
Walzen, um die Bewegung der belichteten Filmeinheit (80) weg
von der Filmkassette (54) fortzusetzen und gleichzeitig einen
Behälter (86) mit Entwicklungsflüssigkeit, der mit der
belichteten Filmeinheit (80) verbunden ist, zu zerreißen und seinen
Inhalt über eine vorgegebene Schicht der Filmeinheit zu
verteilen, um die Ausbildung eines sichtbaren Bildes in der
Filmeinheit einzuleiten.
8. Kamera nach einem der Ansprüche 3 bis 7, bei welcher
die Bewegungsmittel (162, 166, 228, 232, 238) ferner Mittel
(228, 232, 238) aufweisen, die einen Steuernocken (228)
enthalten, welcher das erste (12) und das zweite (14) Gehäuse für die
Bewegung zwischen der zusammengelegten und der aufgerichteten
Stellung kuppelt, sowie eine Steuerkurve (166), die auf dem
dritten Gehäuse (16) für einen Eingriff durch den Steuernocken
(228) montiert ist.
9. Kamera nach Anspruch 8, bei welcher die Steuerkurve
(166) drehbar auf dem dritten Gehäuse (16) für eine Umdrehung
pro photographischem Zyklus montiert ist.
10. Kamera nach einem der Ansprüche 3 bis 9, bei welcher
das dritte Gehäuse (16) Mittel (17) zum Definieren einer
Aussparung zum Aufnehmen zumindest eines Großteils des ersten
Gehäuses (12), wenn das erste, das zweite und das dritte Gehäuse
in der zusammengelegten Stellung sind, aufweist.
11. Kamera nach Anspruch 10, weiters mit einem Balgen,
der zwischen dem ersten (12) und dem dritten (16) Gehäuse
befestigt ist.
12. Kamera nach einem der Ansprüche 3 bis 11, bei welcher
das dritte Gehäuse (16) Mittel (19) zum Definieren einer
Aussparung zum Aufnehmen zumindest eines Großteiles des zweiten
Gehäuses (14), wenn die Gehäuse in der zusammengelegten
Stellung sind, aufweist.
13. Kamera nach Anspruch 12, weiters mit einem Balgen,
der zwischen dem zweiten (14) und dem dritten (16) Gehäuse
befestigt ist.
14. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
welcher das optische Aufnahmesystem (32, 34, 36) einen Spiegel
(36) aufweist, der vom ersten Gehäuse (12) abgestützt ist.
15. Kamera nach einem der Ansprüche 4 bis 14, weiters mit
einer Objektivhaube (38), die das Objektiv (32) umgebend
montiert ist.
16. Kamera nach einem der Ansprüche 5 bis 15, weiters mit
Mitteln (194) zum schwenkbaren Anlenken des Flansches (42) am
dritten Gehäuse (16) für eine Bewegung in eine Stellung, in
welcher eine Seite des Objektivs (32) für Reinigungszwecke
frei liegt.
17. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
welcher die Zeitdauer des vorübergehenden Anhaltens der
Bewegungsmittel (162, 166, 228, 232, 238) weniger als
400 Millisekunden beträgt.
18. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
welcher der Belichtungszyklus innerhalb von 660 Millisekunden
nach seinem Beginn abgeschlossen ist.
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