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Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf
einen Kassettenhalter für ein Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen
Kassettenhalter, der zum Laden einer Bandkassette in einem
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät verwendet wird.
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Im allgemeinen besitzen Bandkassetten, die für ein
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät verwendet werden,
beispielsweise für Videobandrekorder (VTR) und digitale
Audiobandrekorder, eine Frontklappe, um eine
Durchgangsöffnung abzudecken, die im Vorderteil der Bandkassette gebildet
ist. Wenn eine derartige Bandkassette nicht im Gebrauch ist,
verschließt die Vorderklappe die Durchgangsöffnung, um zu
verhindern, daß das Magnetband, das innerhalb der
Bandkassette untergebracht ist, nach außen hin offen ist, und, wenn
sie im Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät verwendet
wird, öffnet die Vorderklappe die vordere Durchgangsöffnung,
damit eine Kopftrommel des Geräts mit dem Magnetband in
Kontakt kommen kann.
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Fig. 1(a) und 1(b) zeigen eine Bandkassette A, die
eine Vorderklappe B hat, die drehbar an ihr befestigt ist. Um
die Vorderklappe B zu öffnen oder zu schließen, erstreckt
sich ein Klappenöffnungsteil C nach oben von der
Bodenoberfläche eines Kassettenladebereichs D. Wenn die Bandkassette
A, die auf dem Kassettenhalter (nicht gezeigt) befestigt ist,
sich von einer Position, die in Fig. 1(a) gezeigt ist, in
Richtung auf eine Ladeposition, die Fig. 1(b) gezeigt ist,
bewegt, drückt das Klappenöffnungsteil C das drehbare freie
Ende der Vorderklappe D nach oben. Wenn Bandkassette A die
Ladeposition erreicht, erreicht die Vorderklappe B ihre
Öffnungsposition. Andererseits kehrt, wenn die Bandkassette A
von der Ladeposition, die in Fig. 1(b) gezeigt ist, in die in
Fig. 1(a) gezeigte Position zurückkehrt, die Vorderklappe B
aufgrund der an ihr angelegten Federkraft aufgrund von
Vorspannmitteln (nicht gezeigt), die üblicherweise innerhalb der
Kassette vorgesehen sind, in die Schließposition zurück.
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Fig. 2(a) bis 2(c) zeigen einen anderen Typus einer
Bandkassette E, die eine Vorderklappe F besitzt, die drehbar
an ihr befestigt ist. Die Vorderklappe F weist eine Nut G auf
ihrer Außenoberfläche auf. Außerdem ist ein
Klappenöffnungsarm I drehbar auf einem Kassettenhalter (nicht gezeigt)
befestigt. Wenn die Bandkassette E in den Kassettenhalter
eingeführt wird, greift das drehbare freie Ende H des
Klappenöffnungsarms I in die Nut E der Vorderklappe F ein, wie in Fig.
2(a) gezeigt ist. Wenn die Bandkassette E in die in Fig. 2(b)
gezeigte Position gedrückt wird und weiter in die in Fig.
2(c) gezeigte Position, dreht der Klappenöffnungsarm E
aufgrund der Druckkraft, die auf die Bandkassette E angelegt
wird, so daß die Vorderklappe F durch das drehbare freie Ende
H des Klappenöffnungsarms E gezogen wird, damit sie ihre
Öffnungsposition einnimmt. Wenn andererseits die Bandkassette
E sich von der in Fig. 2(c) gezeigten Position in die Fig.
2(a) gezeigte Position verschiebt, kehrt die Vorderklappe F
in ihre Schließposition aufgrund der Federkraft zurück, die
an den Klappenöffnungsarm I aufgrund der Vorspannungsmittel
(nicht gezeigt) angelegt wird.
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Jeder Kassettenhalter braucht spezielle Teile,
beispielsweise das Plattenöffnungsteil C, den Klappenöffnungsarm
I, die Einrichtung zur Anlegung einer Vorspannkraft an die
Vorderklappe B, oder eine Einrichtung zur Anlegung einer
Vorspannkraft an den Klappenöffnungsarm I, so daß die Anzahl
der Teile groß ist. Ein Nachteil besteht daher darin, daß die
Arbeitsstunden und die Kosten des Zusammenbaus ansteigen.
Weiter braucht der zweite Typus eines Kassettenhalters eine
Einrichtung, um die Vorderklappe in die Schließposition
zurück zu bewegen, so daß ein Nachteil darin besteht, daß die
Kassettenhalter eine Einrichtung aufweisen müssen, um die
Bandkassette in die Kassettenladeposition zu verschieben und
um die Kassette stabil in der Ladeposition zu halten, und daß
beide Kassettenhalter Kassetten benötigen, welche eine
eingebaute Vorspanneinrichtung besitzen, beispielsweise eine
Feder, um die Kassettenklappe zu schließen, wenn sie aus dem
Halter herausgezogen wird.
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Die US-A 4 017 901 offenbart ein
Videobandkassettenaufnahmegehäuse, welches einen Nocken aufweist, um eine
federbelastete Klappe einer Kassette zu öffnen, wenn die
Kassette eingeführt wird, und das Rollen auf einer Welle
aufweist, um die Kassette gegen eine untere Wand des Gehäuses
vorzuspannen, wobei die Welle nach unten vorgespannt wird, so
daß die Rollen bewirken, daß die Klappe automatisch bei einem
Auswurf der Kassette aus dem Gehäuse geschlossen wird.
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Erfindungsgemäß wird ein Kassettenhalter in einem
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät für eine
Magnetbandkassette bereitgestellt, die einen vorderen Drehverschluß
besitzt, welcher zwischen einer Schließposition, in welcher
der vordere Drehverschluß eine Vorderöffnung der
Magnetbandkassette verdeckt, und einer Öffnungsposition, in welcher der
vordere Drehverschluß die Vorderöffnung öffnet, bewegbar ist,
wobei der Kassettenhalter aufweist:
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eine Halteeinrichtung, um die Magnetbandkassette in
einer festen Position innerhalb einer Kassettenaufnahme, die
darin festgelegt ist, aufzunehmen und zu halten, wobei die
Halteeinrichtung zwischen einer Auswurfposition, in welcher
die Magnetbandkassette in die Halteeinrichtung eingefügt oder
daraus entfernt werden kann, und einer Ladeposition, in
welcher das Kassettenladen beendet ist, bewegbar ist;
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eine Öffnungseinrichtung, um den vorderen
Drehverschluß in die Öffnungsposition bei Bewegung der
Magnetbandkassette in Richtung auf die feste Position umzulenken,
während die Öffnungseinrichtung mit dem vorderen Drehverschluß
in Kontakt ist; und
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eine Schließeinrichtung, um den vorderen
Drehverschluß in die Schließposition bei Bewegung der
Magnetbandkassette in einer Richtung weg von der festen Position
umzulenken, während die Schließeinrichtung mit dem vorderen
Drehverschluß in Kontakt ist;
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dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungseinrichtung
ein im wesentlichen kreisbogenförmiges Teil aufweist, das
einstückig mit dem Kassettenhalter ausgebildet ist, wobei ein
freier Endbereich des vorderen Drehverschlusses sich entlang
des kreisbogenförmigen Teils bei Bewegung der
Magnetbandkassette in Richtung auf die feste Position bewegt; und
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die Schließeinrichtung eine Platte aufweist, welche
einstückig mit dem Kassettenhalter so ausgebildet ist, daß
sie sich im wesentlichen senkrecht zur Hauptebene der
Magnetbandkassette erstreckt, wenn sie in der festen Position
gehalten wird, und einem freien Endbereich des vorderen
Drehverschlusses der in der festen Position gehaltenen
Magnetbandkassette gegenüberliegt, wobei die Platte mit dem freien
Endbereich in Kontakt kommt, um den vorderen Drehverschluß in
die Schließposition umzulenken, wenn die Magnetbandkassette
sich von der festen Position wegbewegt, damit sie aus dem
Kassettenhalter herausgenommen werden kann.
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Ein derartiger Kassettenhalter für ein
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät kann selbst bewirken, daß eine
Frontklappe einer Bandkassette geöffnet wird, wenn die
Bandkassette in den Kassettenhalter eingeführt wird, und daß sie
geschlossen wird, wenn die Bandkassette aus dem
Kassettenhalter herausgenommen wird, ohne daß die Notwendigkeit besteht,
irgendwelche bewegbaren Teile vorzusehen oder die
Notwendigkeit besteht, Teile vorzusehen, die unmittelbar am
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät befestigt werden müssen.
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Ein derartiger Kassettenhalter kann für Kassetten
verwendet werden, bei denen keine eingebauten Vorspannmittel
für die Kassettenklappe vorgesehen sind, er kann durch einen
Ziehvorgang hergestellt werden und er kann relativ dick sein,
um eine große Steifigkeit bereitzustellen, um die Festigkeit
und die Lebensdauer des Halters zu vergrößern.
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Der Kassettenhalter kann so aufgebaut sein, daß zwei
Metallfolien bzw. (dünne) Bleche miteinander verbunden
werden.
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Die Erfindung wird nun durch schematische
Darstellungen durch ein Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen erklärt,
in denen:
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Fig. 1(a) und 1(b) schematische Ansichten sind, die
die Öffnungs- und Schließposition einer Vorderklappe einer
herkömmlichen Bandkassette zeigen;
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Fig. 2(a) und 2(c) schematische Ansichten sind, die
die Öffnungs- und Schließposition einer Vorderklappe einer
anderen herkömmlichen Bandkassette zeigen;
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Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer
Bandkassette ist, die für eine bevorzugte Ausführungsform des
Kassettenhalters nach der Erfindung verwendet wird;
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Fig. 4 eine Querschnittsansicht in horizontaler
Richtung der Bandkassette von Fig. 3 ist;
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Fig. 5(a) und 5(b) Seitendraufsichten der
Bandkassette von Fig. 3 sind, die die Öffnungs- und Schließposition
einer Vorderklappe der Bandkassette zeigen;
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Fig. 6 eine perspektivische Explosionsansicht eines
Teils eines Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts ist, das
die bevorzugte Ausführungsform eines Kassettenhalters nach
der Erfindung enthält;
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Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer
Zahnradbasis des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts von Fig. 6
ist;
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Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des
Kassettenhalters ist, der in Fig. 6 gezeigt ist;
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Fig. 9 eine perspektivische Explosionsansicht des
Kassettenhalters von Fig. 8 ist;
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Fig. 10 eine Gesamtdraufsicht auf das
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät von Fig. 6 ist;
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Fig. 11 eine schematische Ansicht des
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts ist, wenn eine Kopftrommeleinheit
in einer ersten Position positioniert ist;
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Fig. 12 eine schematische Ansicht des
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts ist, wenn die Kopftrommeleinheit in
einer zweiten Position positioniert ist;
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Fig. 13 eine schematische Ansicht des
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts ist, wenn die Kopftrommeleinheit in
einer dritten Position positioniert ist;
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Fig. 14 eine Seitendraufsicht auf ein Hauptteil des
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts ist, wenn der
Kassettenhalter in einer Auswurfposition positioniert ist;
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Fig. 15 eine Seitendraufsicht auf ein Hauptteil des
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts ist, wenn der
Kassettenhalter in einer Kassettenladeposition positioniert ist;
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Fig. 16(a) bis 16(f) schematische Ansichten eines
Kassettenhalters sind, die Zustände der Vorderklappe der
Bandkassette zeigen, wenn die Bandkassette in den
Kassettenhalter eingeführt ist;
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Fig. 17 eine Querschnittsansicht einer Kopftrommel
und von Zahnrädern auf der Zahnradbasis von Fig. 7 ist;
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Fig. 18 eine schematische Draufsicht auf das
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät ist, wenn keiner der
Betätigungsdruckknöpfe betätigt wurde;
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Fig. 19 eine schematische Draufsicht auf das
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät ist, wenn dieses in
einem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabemodus arbeitet;
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Fig. 20 eine schematische Draufsicht auf das
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät ist, wenn ein
STOPP/AUSWURF-Knopf im Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabemodus gedrückt ist;
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Fig. 21 eine schematische Draufsicht auf das
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät in einem Auswurfzustand
ist;
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Fig. 22 eine schematische Draufsicht auf das
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät ist, wenn dieses im
Rücklaufmodus arbeitet; und
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Fig. 23 eine schematische Draufsicht auf das
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät ist, wenn dieses im
schnellen Vorlaufmodus arbeitet.
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Ein Kassettenhalter kann für ein
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät verwendet werden, der dazu bestimmt
ist, um eine neue, vor kurzem vorgeschlagene
Magnetbandkassette zu bespielen und zu reproduzieren.
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Wegen des ziemlich komplizierten Aufbaus der
bevorzugten Ausführungsformen wird die folgende Offenbarung für
separate Komponentengruppen durchgeführt. Bei der Offenbarung
bedeuten die Worte "vorne", "hinten", "rechts" und "links",
die in bezug auf das Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät
verwendet werden, durchwegs den Boden oder den Kopf
beziehungsweise
die rechte und linke Seite, wie in Fig. 10 gezeigt
ist.
Magnetbandkassette
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Wenn man nun insbesondere Fig. 3 betrachtet, so ist
dort eine Magnetbandkassette 1 gezeigt, die ein im
wesentlichen rechteckiges kastenförmiges Kassettengehäuse 2 besitzt.
Innerhalb des Kassettengehäuses 2 sind zwei Bandspulen 3, auf
denen ein Magnetband 4 gewickelt ist, drehbar angeordnet.
Jede Bandspule 3 weist eine Eingriffsbohrung 3a auf, die dazu
verwendet wird, daß sie in eine Spuleneingreifwelle 16' oder
16' des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts eingreift,
was später beschrieben wird. Die obere und untere Oberfläche
des Kassettengehäuses 2 hat jeweils zwei Durchgangslöcher 5,
die den Eingriffsbohrungen 3a der Bandspulen 3 jeweils
gegenüberliegen.
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Das Kassettengehäuse 2 besitzt zwei
Bandzugriffsöffnungen 6 in der Nähe der vorderen rechten und vorderen linken
Ecke des Kassettengehäuses 2. Das Magnetband 4, das von einer
der Bandspulen 3 geliefert wird, tritt aus dem Innenraum des
Kassettengehäuses 2 über eine der Bandzugriffsöffnungen 6
heraus, wobei es entlang der Frontplatte des
Kassettengehäuses 2 läuft. Dann tritt das Magnetband 4 in den Innenraum des
Kassettengehäuses über die andere Bandzugriffsöffnung 6 ein,
wobei es dann auf die andere Bandspule 3 gewickelt wird.
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Das Kassettengehäuse 2 weist weiter einen
Kopftrommelaufnahmebereich 7 zwischen den
Bandzugriffsöffnungen 6 auf. Der Kopftrommelaufnahmebereich 7 besitzt zwei
Kontaktoberflächen 8, die dazu bestimmt sind, daß sie mit
einer Kopftrommel des Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegeräts in Kontakt kommen, um die Magnetbandkassette 1 in bezug
auf die Kopftrommel zu positionieren, was später beschrieben
wird.
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Auf dem Kassettengehäuse 2 sind in der Nähe der
Bandzugriffsöffnungen 6 zwei Druckrollen 9 drehbar befestigt. Das
Magnetband 4 ist um diese Druckrollen 9 geschlungen, um somit
seine Richtung zu ändern, so daß es vor dem
Kopftrommelaufnahmebereich 7 entlang der Frontebene des Kassettengehäuses 2
läuft, während es zwischen den Druckrollen 9 gespannt ist.
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Die Magnetbandkassette 1 besitzt eine Vorderklappe
10, die eine vordere Durchgangsöffnung bedeckt, die im
Vorderbereich des Kassettengehäuses 2 gebildet ist. Die
Vorderklappe 10 besteht aus einem elastischen Kunststoff, und sie
besitzt einen Abdeckplattenbereich 10a. Zwei Seitenstücke 10b
der Vorderklappe 10 sind drehbar auf den Seitenwänden des
Kassettengehäuses 2 befestigt, so daß sich die Vorderklappe
zwischen einer geschlossenen Position, die in Fig. 5(a)
gezeigt ist, und einer geöffneten Position, die durch die
durchgezogene und/oder gestrichelte Linie von Fig. 5(b)
gezeigt ist, bewegen kann.
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Wie deutlich aus Fig. 5(b) erkennbar ist, sind die
Abstände zwischen einer Drehachse 10c der Vorderklappe 10 und
der oberen vorderen und unteren vorderen Ecke des
Kassettengehäuses 2 etwas größer als der Abstand zwischen der
Drehachse 10c und dem Mittelpunkt des Abdeckplattenbereichs 10a.
Wenn daher die Vorderklappe 10 sich zwischen ihrer
geschlossenen und offenen Position bewegt, kann der
Abdeckplattenbereich 10a über den oberen vorderen oder unteren vorderen Rand
des Kassettengehäuses 2 laufen, wobei er federnd verformt
wird, so daß er sich leicht biegt. Außerdem kann die
Vorderklappe 10 der Kassette in ihrer geschlossenen Position
verriegelt werden, ohne daß Vorspannmittel innerhalb der
Kassette vorgesehen werden.
Übersicht über den Aufbau des Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegeräts (Bandwiedergabegerät)
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In Fig. 6 ist ein Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät gezeigt, beispielsweise ein Bandwiedergabegerät, für
das die bevorzugte Ausführungsform eines Kassettenhalters
angewandt werden kann. Das Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät besitzt ein im wesentlichen rechteckiges Hauptchassis
11 und ein Hilfschassis 12, das am Hauptchassis 11 befestigt
ist. Das Hilfschassis 12 ist auf dem Hauptchassis 11 derart
befestigt, daß es parallel zum Plattenteil des Hauptchassis
11 angeordnet ist.
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Zwei Spulentische, d.h., ein Lieferspulen- und ein
Aufnahmespulentisch 13 und 14 sind auf der oberen Oberfläche
des Plattenteils des Hauptchassis 11 auf der rechten vorderen
und linken vorderen Seite derart angeordnet, daß sie um einen
vorgegebenen Abstand voneinander getrennt sind. Die
Spulentische 13 und 14 sind drehbar auf dem Hauptchassis 11
befestigt, und sie besitzen entsprechende Spulentischzahnräder 15
und 15' sowie die Spuleneingreifwellen 16 und 16'. Die
Spuleneingreifwellen 16 und 16' sind jeweils mit den
Spulentischzahnrädern 15 und 15' verbunden, so daß sie durch die
Reibungskraft drehbar sind, die dazwischen verursacht wird.
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Das Hauptchassis 11 ist mit zwei vertikal sich
erstreckenden Lagerstiften 17 versehen, die sich vom
Plattenbereich in einer vertikalen Richtung erstrecken, und einem
horizontal sich erstreckenden Lagerstift 17', der sich von
einer Seitenwand in einer horizontalen Richtung erstreckt.
Jeder Lagerstift 17 und 17' besitzt einen Bereich 17a oder
17a' mit einem kleinen Durchmesser, einem Gewindebereich 17b
oder 17b', der auf dem oberen Bereich des Bereichs 17a oder
17a' mit dem kleineren Durchmesser gebildet ist, sowie einen
Schulterbereich 17c oder 17c', auf dem der Bereich 17a oder
17a' lagert.
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Das Hilfschassis 12 besitzt Durchgangsöffnungen 18
und 18', die die Bereiche 17a und 17a' mit dem kleinen
Durchmesser der Lagerstifte 17 und 17' aufnehmen, so daß das
Hilfschassis 12 auf den Schulterteilen 17c und 17c' gelagert
wird. Selbstsichernde Muttern 19 sind dazu vorgesehen, daß
sie in die Gewindebereiche 17b und 17'b eingreifen. Rund um
die Bereiche 17a und 17'a mit dem kleinen Durchmesser sind
zwischen dem Hilfschassis 12 in Richtung auf die
Schulterbereiche 17c und 17'c der Lagerstifte 17 und 17' Druckfedern 20
angeordnet.
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Da das Hilfschassis 12 auf dem Hauptchassis 11 durch
die Federkraft der Druckfeder 20 befestigt ist, ist es, sogar
wenn das Hauptchassis 11 sich aufgrund eines Drucks, der an
das mechanische Chassis angelegt wird, deformiert, möglich,
zu verhindern, daß die Verformung des Hauptchassis sich auf
das Hilfschassis 12 überträgt, so daß ein beständiges Profil
des Hilfschassis 12 leicht beibehalten werden kann.
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Das Vorderteil des Hilfschassis 12 dient als
Kassettenladebereich, in welchen eine Magnetbandkassette 1 geladen
wird.
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Auf der oberen Fläche des Hilfschassis 12 ist eine
Kopftrommel 21 befestigt, die in einer Längsrichtung bewegbar
ist. Die Kopftrommel 21 weist eine obere und untere Trommel
24 und 25 auf, sowie eine mittlere Drehtrommel 22, die in
einer Lücke angeordnet ist, die zwischen der oberen und
unteren Trommel 24 und 25 gebildet ist. Auf der äußeren
Peripherie der mittleren Drehtrommel 22 sind Magnetköpfe 23
gelagert. Auf einem Vorderteil 21a der Kopftrommel 21 ist der
Abstand zwischen der oberen Fläche der oberen Trommel 24 und
unteren Fläche der unteren Trommel 25 etwas kleiner als die
Gesamthöhe des Kopftrommelaufnahmebereichs 7 der Bandkassette
1. Weiter sind im Frontbereich 21a der Kopftrommel 21
hervorspringende Ränder 24a bzw. 25a auf dem unteren Rand der
oberen Trommel 24 und dem oberen Rand der unteren Trommel 25
gebildet, die sich nach außen erstrecken. Der Abstand
zwischen den hervorspringenden Rändern 24a und 15a ist etwas
größer als die Breite des Magnetbandes 4.
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Die Kopftrommel 24 ist zwischen einer ersten Position
bewegbar, in der ein großer Teil des vorderen Bereichs 21a
der Kopftrommel 21 innerhalb des Kopftrommelaufnahmebereichs
7a aufgenommen wird, wie in Fig. 11 gezeigt ist, einer
zweiten Position, in der ein kleiner Teil des Vorderbereichs 21a
innerhalb des Kopftrommelaufnahmebereichs 7 aufgenommen wird,
wie in Fig. 12 gezeigt ist, und einer dritten Position, in
der der gesamte Vorderbereich 21a außerhalb des
Kopftrommelaufnahmebereichs 7 angeordnet ist, wie in Fig. 13 gezeigt
ist.
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Wenn die Kopftrommel 21 in die erste Stellung bewegt
wird, wird das Magnetband 4 durch die Kopftrommel 21 in den
Kopftrommelaufnahmebereich 7 gedrückt, so daß es sich um die
Kopftrommel 21 mit einem vorgegebenen Bandumschlingungswinkel
schlingt. In diesem Zustand wird die Aufzeichnung- und/oder
Wiedergabe auf dem Magnetband 4 durch die Kopftrommel 21
durchgeführt.
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Wenn die Kopftrommel 21 in die zweite Position bewegt
wird, wird das Magnetband 4 auf die Kopftrommel 21 mit einem
Bandumschlingungswinkel geschlungen, der kleiner als der oben
erwähnte Bandumschlingungswinkel ist, bei dem die
Aufzeichnung- und Wiedergabe durchgeführt wird. In diesem Zustand
kann das Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät wahlweise im
schnellen Vorlaufmodus (FF-Modus), im Rückspulmodus (REW-
Modus) oder im Suchmodus arbeiten.
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Nachdem die Kopftrommel 21 in die dritte Position
bewegt wurde, kann die Bandkassette 1 aus dem
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät herausgenommen werden.
Kassettenladeteil
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Im wesentlichen dient der gesamte vordere halbe
Bereich des Hilfschassis 12 als Kassettenladebereich 27, wobei
sich dieser Bereich auf den Bereich bezieht, der durch die
Kassette besetzt wird, wenn die Kassette in einer Lade- oder
Eingriffsposition ist.
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Gemäß Fig. 10 sind zwei Durchgangsöffnungen 28 im
Vorderbereich 12a des Hilfschassis 12 gebildet, derart, daß
sie voneinander um einen vorgegebenen Abstand in einer
seitlichen Richtung getrennt sind. Die Spuleneingreifwellen 16
und 16' des Spulentischs 13 und 14 laufen durch die
entsprechenden Durchgangsöffnungen 28, so daß sie sich nach oben von
der oberen Fläche des Hilfschassis 12 aus erstrecken.
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Wie in Fig. 10 gezeigt ist, ist ein
Wiedergabezahnradarm 29 auf der oberen Fläche des
Hauptchassis 11 angeordnet.
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Ein Endbereich des Wiedergabezahnradarms 29 ist
drehbar an einer Lagerwelle 14a des Spulentischs 14 angeordnet.
Auf dem drehbaren freien Endbereich des Wiedergabezahnradarms
29 ist ein Wiedergabezahnrad 30 drehbar angeordnet. Das
Wiedergabezahnrad weist ein Zahnrad 30a mit einem großen
Durchmesser und ein Zahnrad 30b mit einem kleinen Durchmesser auf,
die einstückig miteinander ausgebildet sind. Das Zahnrad 30b
mit dem kleinen Durchmesser greift immer in das
Spulentischzahnrad 15 des Spulentisches 14 ein.
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Das untere Ende einer Lagerwelle 31 des
Wiedergabezahnrads 30 ist in einer kreisbogenförmigen Regulierungsnut
32 aufgenommen, die im Hauptchassis 11 gebildet ist. Der
Mittelpunkt der kreisbogenförmigen Regulierungsnut 32 fällt
mit der Lagerwelle 14a des Spulentischs 14 zusammen. Durch
diese Regulierungsnut 32 wird der Drehbereich des
Wiedergabezahnradarms 29 reguliert.
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Eine Zugfeder 33 ist zwischen dem
Wiedergabezahnradarm 29 und dem Hauptchassis 11 so gespannt, daß sie den
Wiedergabezahnradarm 29 entgegen dem Uhrzeigersinn vorspannt,
wie in Fig. 10 gezeigt ist. Wenn daher der drehbare freie
Endbereich des Wiedergabezahnradarms 29 nicht von hinten
gedrückt wird, wird der Wiedergabezahnradarm 29 in einer
Position gehalten, in welcher das untere Ende der Lagerwelle
31 des Wiedergabezahnrads 30 in Kontakt mit dem hinteren Ende
der Regulierungsnut 32 ist.
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Ein FF-Zahnradarm 34 ist außerdem auf der oberen
Oberfläche des Hauptchassis 11 angeordnet. Ein in etwa
mittlerer Bereich des FF-Zahnradarms 34 ist drehbar auf der
Lagerwelle 14a des Spulentisches 14 angeordnet. Ein FF-Zahnrad
ist drehbar auf dem hinteren Endbereich des FF-Zahnradarms
34 angeordnet. Der FF-Zahnradarm 35 greift immer in ein
Zahnrad 15a mit einem kleinen Durchmesser des Spulentischzahnrads
15 ein. Der linke Rand des vorderen Endes des FF-Zahnradarms
34 erstreckt sich in einer hinteren rechten Richtung, um als
Nockenrand 36 zu dienen. Eine Zugfeder 37 ist zwischen dem
FF-Zahnradarm 34 und dem Hauptchassis 11 so gespannt, daß sie
den FF-Zahnradarm 34 im Uhrzeigersinn vorspannt, wie in Fig.
10 gezeigt ist.
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Außerdem ist ein REW-Zahnradarm 38 auf der oberen
Fläche des Hauptchassis 11 angeordnet. Im wesentlichen ist
der mittlere Bereich des REW-Zahnradarms 38 drehbar auf einer
Lagerwelle 13a des Spulentisches 13 gelagert. Ein REW-Zahnrad
39 ist drehbar auf dem hinteren Endbereich des
REW-Zahnradarms 38 gelagert. Der REW-Zahnradarm 39 greift immer in das
Spulentischzahnrad 15' ein. Der rechte Rand des vorderen
Endbereichs des REW-Zahnradarms 38 erstreckt sich in der
hinteren linken Richtung, um als Nockenrand 40 zu dienen.
Eine Zugfeder 41 ist zwischen dem REW-Zahnradarm 38 und dem
Hauptchassis 11 so gespannt, daß sie den REW-Zahnradarm 38
entgegen dem Uhrzeigersinn vorspannt, wie in Fig. 10 gezeigt
ist.
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Diese Zahnradarme 34 und 38 drehen, wenn ein
Betätigungshebel betätigt wird, was später beschrieben wird, so daß
das Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät wahlweise in
einem FF-Modus arbeiten kann, einem Such-Modus, oder einem
REW-Modus, bei dem die Spulentische 13 und 14 mit einer hohen
Geschwindigkeit drehen.
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Der Kassettenladebereich 27 weist drei
Kassettenlagerstifte 42 auf, die sich nach oben von der oberen
Oberfläche des Hilfschassis erstrecken. Die Bandkassette 1 ist auf
den oberen Oberflächen der Kassettenlagerstifte 42 gelagert.
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Der Kassettenlagerbereich 27 weist außerdem zwei
Regulierstücke 43 auf, die sich vertikal vom rechten bzw.
linken Ende des Vorderrandes des Hilfschassis 12 aus erstrecken.
Wenn die Bandkassette in den Kassettenladebereich 27 geladen
wird, kommt die hintere Fläche der Bandkassette 1 mit den
Regulierungsstücken 43 in Kontakt, so daß die Bandkassette 1
im Hauptchassis 11 positioniert werden kann.
Kassettenhalter
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Wie in Fig. 8 gezeigt ist, weist ein Kassettenhalter
44 allgemein einen im wesentlichen rechteckigen
querverlaufenden Kassettenhaltebereich 44a und zwei Arme 44b auf, die
sich nach hinten von den hinteren Enden der beiden
Seitenwände des Kassettenhaltebereichs 44a aus erstrecken. Wie man
deutlich in Fig. 9 erkennen kann, weist der Kassettenhalter
44 ein oberes und unteres Blattmetallrahmenteil 44 und 45
auf.
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Das obere Blattmetallrahmenteil 45 weist eine
ausreichende Dicke auf, damit es seine Festigkeit behält. Das obere
Blattmetallrahmenteil 45 weist allgemein ein Dachrahmenteil
45a auf, zwei Druckstücke 45b, ein Klappenrückstellstück 45c,
zwei Armbereiche 45d und zwei Verbindungsstücke 45e. Diese
Teile sind einstückig miteinander ausgebildet. Das
Dachrahmenteil 45a ist ein im wesentlichen rechteckiger Rahmen. Die
Druckstücke 45b erstrecken sich nach hinten von den rechten
und linken Endbereichen des Vorderrandes einer
Durchgangsöffnung des oberen Rahmenteils 45a. Die Druckstücke 45b sind so
angeordnet, daß sie geneigt sind, so daß das Niveau der
hinteren Endteile etwas niedriger ist als das des
Dachrahmenteils 45a, und die hinteren Enden der Druckstücke 45b sind
leicht nach oben gebogen. Das Klappenrückstellstück 45d
erstreckt sich nach oben vom hinteren Rand des Dachrahmenteils
45a anders als an dessen beiden Enden. Der vordere Rand des
Dachrahmenteils 45a ist leicht nach oben gebogen. Die oberen
Ränder der vorderen Enden der Armteile 45d sind jeweils mit
den hinteren Endteilen des rechten und linken Randes der
Dachrahmenteile 45a so verbunden, daß die Armteile 45d sich
nach hinten erstrecken. Die Verbindungsstücke 45e erstrecken
sich nach oben von den oberen Rändern der Armteile 45d an
Stellen, die dem Dachrahmenteil 45a benachbart sind. Die
oberen Endteile der Verbindungsstücke 45e sind nach außen
gebogen. Die Seitenwände der Verbindungsstücke 45e weisen
jeweils Befestigungsöffnungen 45f auf.
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Das untere Blattmetallrahmenteil 46 besteht aus einem
dünneren Blattmetallmaterial als das des oberen
Blattmetallrahmens 45 aus Herstellungsgründen, beispielsweise Ziehen.
Das untere Blattmetallrahmenteil 46 weist allgemein ein
Bodenplattenteil 46a und zwei Seitenplattenteile 46c auf. Das
Bodenplattenteil 46a hat zwei Durchgangsöffnungen 46b, die
voneinander um einen vorgegebenen Abstand in einer seitlichen
Richtung getrennt sind. Das vordere Randteil des
Bodenplattenteils 46a ist so gebogen, daß es leicht nach unten geneigt
ist. Die Seitenplattenteile 46c erstrecken sich nach oben von
beiden Seitenrändern des Bodenplattenteils 46a. Die vorderen
Teile der unteren Ränder der Seitenplattenteile 46c sind
einstückig mit den Seitenrändern des Bodenplattenteils 46a
ausgebildet. Zwei Eingreifstücke 46d erstrecken sich nach
oben von den vorderen Endteilen der oberen Ränder der
Seitenplattenteile 46c. Die Eingreifstücke 46d haben einen
entsprechenden Ausschnitt 46e, der sich entlang des oberen Randes
des entsprechenden Seitenplattenteils 46c erstreckt. Zwei
Verbindungsstücke 46f erstrecken sich nach oben von den
hinteren Teilen der oberen Ränder der Seitenplattenteile 46c.
Die oberen Endteile der Verbindungsstücke 46f sind nach außen
gebogen. Die Seitenwände der Verbindungsstücke 46f weisen
jeweils eine Befestigungsöffnung 46g auf. Zusätzlich sind
zwei kreisbogenförmige Führungsteile 46h auf den hinteren
Rändern der Seitenplattenteile 46c gebildet, die sich nach
innen von den hinteren Rändern der entsprechenden
Seitenplattenteile 46c aus erstrecken.
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Wie man deutlich aus Fig. 8 erkennt, sind das obere
und untere Blattmetallrahmenteil 45 und 56 miteinander
verbunden. Das heißt, die Seitenplattenteile 46c des unteren
Blattmetallrahmenteils 46 sind auf den Innenflächen der
entsprechenden Armteile 45d des oberen Blattmetallrahmenteils 45
angeordnet, und die Verbindungsstücke 45e sind auf den oberen
Flächen der entsprechenden Verbindungsstücke 46f angeordnet.
Dabei greifen die Ausschnitte 46e des unteren
Blattmetallrahmens 46 in das Dachplattenteil 45a des oberen
Blattmetallrahmenteils 45 ein. Dann werden Nieten 47 durch die
Befestigungsöffnungen 45f und 46g, die einander gegenüberliegen,
hindurchgeführt, und die Nieten 47 werden vernietet. Auf
diese Weise werden die beiden Blattmetallrahmenteile 45 und
46 miteinander so verbunden, daß der Kassettenhalter 44
gebildet wird. Die Armteile 45d des Kassettenhalters 44 sind
drehbar auf den Tragwänden 48 und 49 (siehe Fig. 6)
angeordnet, die sich oben von beiden Seitenrändern des Hauptchassis
11 aus erstrecken, so daß der Kassettenhalter 46 sich
zwischen einer Auswurfposition, wie in Fig. 14 gezeigt ist, und
einer Ladeposition, wie in Fig. 15 gezeigt ist, bewegen kann.
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Wenn die Bandkassette 1 in den Kassettenhaltebereich
44a eingeführt wird, wenn der Kassettenhalter 44 in der
Auswurfposition sich befindet, kommen zuerst beide Endteile des
unteren Randes der vorderen Klappe 10 mit den Führungsteilen
46h in Kontakt. Wenn die Bandkassette 1 weiter in den
Kassettenhaltebereich 44a eingeführt wird, werden beide Endteile
der vorderen Klappe 10 der Kassette dazu veranlaßt, daß sie
sich nach oben aufgrund der Führungsteile 46h bewegen, so daß
die Vorderklappe 10 sich in ihre offene Position dreht. Wenn
die Vorderklappe 10 ihre offene Position erreicht, kommt das
Klappenrückstellstück 45c, das auf dem hinteren Rand des
Dachplattenteils 45a des Kassettenhalteteils 44a gebildet
ist, fast mit der Vorderklappe 10 in Kontakt. Wenn daher die
Bandkassette 1 aus dem Kassettenhalteteil 44a genommen wird,
wird durch das Klappenrückstellstück 45c des
Kassettenhalteteils 44a bewirkt, daß die Klappe 10 in ihre geschlossene
Position zurückgestellt wird.
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Wie oben erwähnt wurde, wird, wenn der
Kassettenhalter 44 sich nach unten dreht, wenn die Bandkassette 1 in den
Kassettenhalteteil 44a eingeführt wurde, die Bandkassette 1
in den Kassettenladeteil 27 geladen. Das heißt, daß die
Spuleneingreifwellen 16 und 16' der Spulentische 13 und 14 in
die Eingriffsbohrungen 3a der Bandspulen 3 der Bandkassette 1
über die Durchgangsöffnungen 46b des Kassettenhalters 44
eingreifen, und daß die untere Fläche des Kassettengehäuses 2
auf den oberen Flächen der Kassettenlagerstifte 42 gehalten
wird.
Kopftrommellagerung
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Gemäß Fig. 6 ist eine Trommelbasiseinrichtung 50, auf
der die Kopftrommeleinheit 21 befestigt ist, auf dem
Hilfschassis 12 so befestigt, daß sie in einer Längsrichtung des
Hauptchassis 11 bewegbar ist. Die Trommelbasiseinrichtung 50
weist eine Gleitplatte 51 und einen Lagerblock 52 auf, der
daran befestigt ist.
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Zwei Verbindungsstücke 53 erstrecken sich nach rechts
vom hinteren rechten Bereich des Lagerblocks 52 und nach
links von dessen hinterem linken Bereich. Die Gleitplatte 51
hat einen Ausschnitt 54, der sich nach hinten erstreckt. Die
hintere rechte und hintere linke Ecke der Gleitplatte 51 ist
an den Verbindungsstücken 53 des Lagerblocks 52 befestigt.
Zwei Gleitplattenteile 55, die aus Kunststoff bestehen, sind
an den oberen Oberflächen der Verbindungsstücke 53 befestigt.
Jedes Gleitteil 55 besitzt eine Gleitnut 56, die sich nach
außen hin öffnet. Die Gleitplatte 51 weist weiter einen
Ausschnitt 57 auf, der sich nach hinten vom zentralen Bereich
des vorderen Randes der Gleitplatte 51 erstreckt und nach
vorne hin offen ist. Die Gleitplatte 51 weist weiter eine
lange Durchgangsöffnung 58 und eine andere Durchgangsöffnung
59 auf, wobei beide an Stellen angeordnet sind, die dem
vorderen Rand der Gleitplatte 51 benachbart sind und sich in
einer Längs- bzw. Querrichtung erstrecken.
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Wie in Fig. 6 gezeigt ist, besitzt das Hilfschassis
12 eine Durchgangsöffnung 60, die einen großen Teil des
hinteren Bereichs des Hilfschassis 12 einnimmt. Die
entgegengesetzten Seitenränder 61 der Durchgangsöffnung 60 erstrecken
sich in einer Längsrichtung im wesentlichen parallel
zueinander, um als Führungsränder zu dienen. Hintere Bereiche 61a
der Führungsränder 61 erstrecken sich leicht in einer
Einwärtsrichtung, so daß der Abstand zwischen den hinteren
Bereichen 61a im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen
Bodenflächen 56a der Gleitnuten 56 ist, und der Abstand
zwischen den Vorderbereichen 61b der Führungsränder 61 etwas
größer als der Abstand zwischen den Bodenoberflächen 56a der
Gleitnuten 56 ist.
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Die Gleitnuten 56 der Trommelbasiseinrichtung 50
greifen gleitend in die Führungsränder 61 des Hilfschassis 12
ein. Zusätzlich greifen Führungsstifte 62 und 63, die am
Hilfschassis 12 befestigt sind, gleitend in die lange
Durchgangsöffnung 58 bzw. den Ausschnitt 57 ein. Auf diese Weise
ist die Trommelbasiseinrichtung 50 so auf dem Hilfschassis 12
gelagert, daß sie in einer Längsrichtung gleiten kann.
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Wenn die Gleitnuten 56 in die hinteren Bereiche 61a
der Führungsränder 61 eingreifen, besteht wenig
Wahrscheinlichkeit einer seitlichen Bewegung der
Trommelbasiseinrichtung 50, da die Führungsränder 61 fast in Kontakt mit den
Bodenoberflächen 56a der Gleitnuten 56 sind. Wenn
andererseits die Gleitnuten 56 in die vorderen Bereiche 61b
eingreifen, kann sich die Trommelbasiseinrichtung 50 leicht in eine
seitliche Richtung bewegen, da eine kleine Lücke zwischen den
Führungsrändern 61 und den Bodenoberflächen 56a jeder der
Gleitnuten 56 besteht.
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Die Kopftrommeleinheit 21 wird durch einen
Trommelmotor 64 angetrieben. Die mittlere Trommel 22 und ein Rotor 64b
sind an einer Drehwelle 64a des Trommelmotors 64 befestigt.
Ein Drehmagnet 64c ist am Rotor 64b befestigt, und ein Stator
64d ist so angeordnet, daß er dem Rotor 64b gegenüberliegt.
Weiter ist eine Statorspule 64e so angeordnet, daß sie dem
Drehmagneten 64c gegenüberliegt, und ein hinteres Joch 64f
ist an der Drehwelle 64a so befestigt, daß es dem Rotor 64b
über den Stator 64d gegenüberliegt.
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Das untere Ende der Drehwelle 64a, die sich nach
unten vom unteren Ende des Motors 64s erstreckt, ist einstückig
mit einem Antriebszahnrad 65 ausgebildet. Eine
Zahnradbasisplatte 66 ist unter der Trommelbasiseinrichtung 50 so
angeordnet, daß der hintere Endbereich der Zahnradbasisplatte
66 am unteren Ende des Lagerblocks 52 der
Trommelbasiseinrichtung 50 befestigt ist. Ein Übertragungszahnrad 67 ist auf
der oberen Fläche der Zahnradbasisplatte 66 so angeordnet,
daß es drehbar auf der Zahnradbasisplatte 66 gelagert ist.
Das Übertragungszahnrad 67 weist ein Zahnrad 67a mit einem
großen Durchmesser und ein Zahnrad 67b mit einem kleinen
Durchmesser auf, die einstückig miteinander ausgebildet sind.
Das Zahnrad 67a mit dem großen Durchmesser greift in das
Antriebszahnrad 65 ein. Zwei Übertragungszahnräder 68 und 69
sind ebenfalls auf der oberen Fläche der Zahnradbasisplatte
66 in der Nähe von ihrem vorderen Ende angeordnet.
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Die Übertragungszahnräder 68 und 69 sind drehbar auf
der Zahnradbasisplatte 66 so gelagert, daß sie miteinander in
Eingriff stehen. Das Übertragungszahnrad 68 wird verwendet,
wenn das Magnetband 4 nach vorne läuft, und das
Übertragungszahnrad 69 wird verwendet, wenn es auf den Spulentisch
zurückgespult wird. Diese Übertragungszahnräder 68 und 69
werden anschließend als "FWD-Übertragungszahnrad " bzw. "REW-
Übertragungszahnrad" bezeichnet. Das FWD-Übertragungszahnrad
68 weist ein Zahnrad 68a mit einem großen Durchmesser und ein
Zahnrad 68b mit einem kleinen Durchmesser auf, die
konzentrisch und einstückig miteinander ausgebildet sind. Das
Zahnrad 68a mit dem großen Durchmesser des
FWD-Übertragungszahnrads 68 greift in das Zahnrad 67b mit dem kleinen Durchmesser
des Übertragungszahnrads 67 über ein Verbindungszahnrad 70
ein, das drehbar auf der Zahnradbasisplatte 66 befestigt ist.
Wenn daher sich der Trommelmotor dreht, drehen sich die
beiden Übertragungszahnräder 68 und 69 entgegengesetzt
zueinander.
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Auf der oberen Trommel 24 und der Zahnradbasisplatte
66 ist ein Kapstanarm 71 drehbar gelagert. Die Drehachse des
Kapstanarms 71 fällt mit der Drehachse des
Übertragungszahnrads 67 zusammen. Der drehbare freie Endbereich des
Kapstanarms 71 lagert drehbar einen Kapstan 72. Das untere
Endteil der Welle 72a des Kapstans 72 ist an der Mitte eines
Kapstanzahnrads 73 befestigt, das mit dem Zahnrad 67b mit dem
kleinen Durchmesser des Übertragungszahnrads 67 in Verbindung
steht, so daß der Kapstan 72 durch die Drehung des
Trommelmotors 64 sich dreht. Eine Zugfeder 74 ist zwischen dem
Kapstanarm 71 und der Trommelbasis 50 so gespannt, daß sie den
Kapstanarm 71 in einer Richtung entgegengesetzt zum
Uhrzeigersinn vorspannt, wie in Fig. 10 gezeigt ist.
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Wenn die Trommelbasiseinrichtung 50 sich nach vorne
bewegt und die Kopftrommeleinheit 21 in ihrer ersten Position
positioniert ist, greifen die Gleitnuten 56 der
Trommelbasiseinrichtung 50 in die Vorderbereiche 61b der Führungsränder
61 ein, so daß sich die Trommelbasiseinrichtung 50 leicht in
eine seitliche Richtung bewegen kann. Daher kann bei einem
Vorgang, bei dem die hervorstehenden Randbereiche 24a und 25a
der Kopftrommeleinheit 21 an die Kontaktflächen 8 der
Bandkassette 1 gedrückt werden, die Kopftrommeleinheit 21 selbst
ihre Position einstellen. Daher braucht nur die Genauigkeit
der Kontaktflächen 8 der Bandkassette 1 in Betracht gezogen
werden, damit die Relativposition zwischen dem Magnetband 4
und der Kopftrommeleinheit genau reguliert wird.
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Wenn weiter die Kopftrommeleinheit 21 sich in die
erste Position bewegt, kommt der Kapstan 72 mit der
Andruckrolle 9 der Bandkassette 1 in Kontakt, die näher an der
Bandspule 3 angeordnet ist, die in die Spuleneingreifwelle 26 des
Aufnahmespulentisches 14 über das Magnetband 4 eingreift, und
dann, bis die Kopftrommeleinheit 21 die erste Position
erreicht, bewegt sich der Kapstan 72 leicht in eine hintere
Richtung in bezug auf die Bandkassette 1, so daß sich die
Zugfeder 74 leicht ausdehnt. Daher wird der Kapstan 72 gegen
die Andruckrolle 9 über das Magnetband durch die Federkraft
der Zugfeder 74 gedrückt.
Betätigungsmechanismus
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Wie man deutlich aus Fig. 18 erkennt, ist ein
Trommelverschiebehebel 75 so angeordnet, daß er sich in
seitlicher
Richtung erstreckt. Ein im wesentlichen mittlerer
Bereich des Trommelverschiebehebels 75 ist drehbar auf dem
Hauptchassis 11 gelagert. Ein Verbindungsstift 76 erstreckt
sich nach oben vom linken Endbereich des
Trommelverschiebehebels 75, und er greift gleitend in die Durchgangsöffnung 59
der Trommelbasiseinrichtung 50 ein.
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Wenn der Trommelverschiebehebel 75 sich dreht, bewegt
sich der Verbindungsstift 76 in etwa in einer Längsrichtung
des Hauptchassis 11, so daß die Trommelbasiseinrichtung 50
oder die Kopftrommel 21 veranlaßt werden, sich in einer
Längsrichtung zu verschieben. Ein Andruckbereich 75a ist auf
dem vorderen Rand des Trommelverschiebehebels 75 auf der
linken Seite der Drehachse des Trommelverschiebehebels 75
gebildet. Ein Anschlagrand 75b ist auf dem hinteren Rand des
rechten Endbereichs des Trommelverschiebehebels 75 gebildet,
und ein Federzapfen 75c ist ebenfalls auf dem rechten
Endbereich des Trommelverschiebehebels 75 gebildet.
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Ein WIEDERGABE-Hebel 77 ist auf dem Hauptchassis 11
so angeordnet, daß dieser in einer Längsrichtung gleiten
kann. Der WIEDERGABE-Hebel 77 besitzt ein Andruckstück 78,
das sich nach links von dessen im wesentlichen mittleren
Bereich erstreckt. Das Andruckstück 78 besitzt einen
Andruckrand 78a, der sich in einer Längsrichtung an dessen linken
Endbereich erstreckt. Der WIEDERGABE-Hebel 77 besitzt
außerdem ein Armstück 79, das sich nach links von einer Stelle aus
erstreckt, die dessem vorderen Rand benachbart ist. Das
Armstück 77 besitzt einen Verriegelungsstift 79a, der sich in
vertikaler Richtung von dessen Endbereich aus erstreckt. Das
Armstück 77 besitzt einen Verriegelungsstift 79a, der sich in
vertikaler Richtung von dessen Endbereich aus erstreckt.
Außerdem weist der WIEDERGABE-Hebel 77 einen Anschlag 80 auf,
der sich nach rechts von einer Stelle aus erstreckt, die dem
hinteren Ende des rechten Randes benachbart ist, einen
Federzapfen 81, der sich nach rechts vom hinteren Ende von dessem
rechten Rand aus erstreckt, und einen Federzapfen 82, der
sich nach rechts von einer Stelle aus erstreckt, die dem
vorderen Ende des rechten Randes benachbart ist. Außerdem ist
ein Druckknopf 83 am vorderen Ende des WIEDERGABE-Hebels 77
befestigt.
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Eine Zugfeder 84 ist zwischen dem Federzapfen 75c des
Trommelverschiebehebels 75 und dem Federzapfen 81 des
WIEDERGABE-Hebels 77 gespannt, so daß der Trommelverschiebehebel 75
in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt ist,
wie in Fig. 16 gezeigt ist. Wenn keine Kraft zur Drehung des
Trommelverschiebehebels 75 im Uhrzeigersinn daran angelegt
wird, bleibt der Anschlagrand 75b des Trommelverschiebehebels
75 in Kontakt mit dem Anschlag 80 des WIEDERGABE-Hebels 77,
um somit die Position des Trommelverschiebehebels 75 zu
regulieren. Außerdem ist eine Zugfeder 85 zwischen dem
Federzapfen 82 des WIEDERGABE-Hebels 77 und dem Hauptchassis 11
gespannt, so daß der WIEDERGABE-Hebel 77 in einer
Vorwärtsrichtung gespannt ist.
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Wie in Fig. 18 gezeigt ist, ist, wenn der WIEDERGABE-
Hebel 77 nicht gedrückt wird, der Trommelverschiebehebel 75
so angeordnet, daß er sich in etwa in einer Rechts-Links-
Richtung erstreckt, so daß die Kopftrommeleinheit 21 in der
zweiten Position positioniert ist. Wenn andererseits, wie in
Fig. 19 gezeigt ist, der WIEDERGABE-Hebel 77 nach hinten
gedrückt wird, wird das rechte Ende des
Trommelverschiebehebels 75 nach hinten durch den WIEDERGABE-Hebel 77 über die
Zugfeder 84 gezogen, so daß der Trommelverschiebehebel 75
sich in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wie
in Fig. 19 gezeigt ist, wodurch sich die Kopftrommeleinheit
21 in die erste Position, d.h. die vordere Position,
verschiebt. Weiter wird, bevor eine Verriegelung gelöst wird,
der WIEDERGABE-Hebel 77 in der hinteren Position, die in Fig.
19 gezeigt ist, durch einen Verriegelungshebel gehalten, der
später beschrieben wird, so daß die Kopftrommeleinheit 21 in
der ersten Position gehalten wird.
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Ein STOPP/AUSWURF-Hebel 86 ist auf dem Hauptchassis
11 auf der linken Seite des WIEDERGABE-Hebels 77 gelagert, so
daß er in einer Längsrichtung des Hauptchassis 11 gleiten
kann. Der STOPP/AUSWURF-Hebel 86 besitzt einen Druckansatz
87, der sich nach rechts von einem im wesentlichen mittleren
Bereich des rechten Randes aus erstreckt. Der STOPP/AUSWURF-
Hebel 86 ist in der Vorwärtsrichtung durch Vorspannmittel
(nicht gezeigt) vorgespannt. Der hintere Endrand des
STOPP/AUSWURF-Hebels 86 dient als Druckrand 86a. Außerdem ist
ein Druckknopf 86b am vorderen Ende des STOPP/AUSWURF-Hebels
86 befestigt.
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Ein Verriegelungshebel 88 ist in der Nähe des
vorderen Rands des Hauptchassis 11 so angeordnet, daß er sich in
seitlicher Richtung erstreckt. Der Verriegelungshebel 88 ist
auf dem Hauptchassis 11 derart gelagert, daß er in der
seitlichen Richtung des Hauptchassis 11 gleiten kann, und er ist
nach links durch eine Vorspanneinrichtung (nicht gezeigt)
vorgespannt. Der Verriegelungshebel 88 hat eine
Durchgangsöffnung 89, die etwas nach rechts von dessen Zentrum aus
weist. Die Durchgangsöffnung erstreckt sich in einer
Längsrichtung zum Hauptchassis 11. Der rechte Rand der
Durchgangsöffnung 89 ist mit einem Anschlag 89a ausgebildet, der sich
einer geneigten Richtung in eine hintere linke Richtung
ausdehnt.
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Der Andruckansatz 87 des STOPP/AUSWURF-Hebels 86 ist
innerhalb der Durchgangsöffnung 89 des Verriegelungshebels 88
angeordnet, und er ist im wesentlichen in Kontakt mit einem
Vorderbereich des rechten Randes der Durchgangsöffnung 89.
Wenn der STOPP/AUSWURF-Hebel 86 nach hinten gedrückt wird,
wird der Anschlag 89a des Verriegelungshebels 88 durch den
Andruckansatz 87 nach hinten gedrückt, so daß der
Verriegelungshebel 88 nach rechts gegen die Vorspannkraft, die daran
angelegt wird, bewegt wird. Wenn andererseits der
STOPP/AUSWURF-Hebel 86 in seine Anfangsposition aufgrund der
Vorspannkraft, die daran angelegt wird, zurückkehrt, wird der
Verriegelungshebel 88 nach links aufgrund der daran
angelegten Vorspannkraft verschoben, so daß er in seine
Anfangsposition zurückkehrt.
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Der Verriegelungshebel 88 besitzt einen Ansatz 90,
der sich nach hinten von dessem rechten Endbereich erstreckt.
Der Ansatz 90 besitzt eine Verriegelungsklaue 91, die sich
nach links von seinem linken Rand aus erstreckt.
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Der hintere Rand 91a der Verriegelungsklaue 91 dient
als Verriegelungsrand, der sich in seitlicher Richtung des
mechanischen Chassis 11 erstreckt, und der vordere Rand 91b
dient als Druckrand, der sich derart ausdehnt, daß er in der
hinteren linken Richtung geneigt ist.
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Während der WIEDERGABE-Hebel 77 in der nichtaktiven
oder nichtgedrückten Position, wie in Fig. 16 gezeigt ist,
positioniert ist, befindet sich der Verriegelungsstift 79a
des WIEDERGABE-Hebels 77 in Kontakt mit dem vorderen Bereich
des Druckrandes 91b. Wenn der WIEDERGABE-Hebel 77 nach hinten
gedrückt wird, wird der Druckrand 91b des Verriegelungshebels
88 durch den Verriegelungsstift 79a nach hinten gedrückt, so
daß der Verriegelungshebel 88 nach rechts verschoben wird.
Wenn dann der WIEDERGABE-Hebel 77 die gedrückte in Fig. 17
gezeigte Position erreicht, löst sich der Verriegelungsstift
79a vom Druckrand 91b, so daß er so angeordnet ist, daß er
dem Verriegelungsrand 91a gegenüberliegt, so daß der
Verriegelungshebel 88 nach links durch die angelegte Vorspannkraft
verschoben wird. Wenn die Kraft zum Drücken des WIEDERGABE-
Hebels 77 nach hinten gelöst wird, greift als Folge davon der
Verriegelungsstift 79a in den Verriegelungsrand 91b des
Verriegelungshebels 88 ein, so daß der WIEDERGABE-Hebel 77 in
der gedrückten Position verriegelt wird.
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Wenn der STOPP/AUSWURF-Hebel 86 nach hinten gedrückt
wird, wenn der WIEDERGABE-Hebel 77 in der gedrückten Position
verriegelt ist, wird der Verriegelungshebel 88 nach rechts
wie oben erwähnt verschoben, und der WIEDERGABE-Hebel 77 wird
vom Verriegelungsrand 91a gelöst, so daß der WIEDERGABE-Hebel
77 in seine nichtgedrückte Position aufgrund der
Vorspannkraft der Zugfeder 85 zurückkehrt.
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Ein Lagerhebel 92 ist zwischen WIEDERGABE-Hebel 77
und dem STOPP/AUSWURF-Hebel 86 angeordnet, der sich in einer
Längsrichtung des Hauptchassis 11 erstreckt. Der Lagerhebel
92 ist auf dem Hauptchassis 11 so gelagert, daß er in einer
Längsrichtung des Hauptchassis 11 gleiten kann, und er ist in
der Vorwärtsrichtung durch eine Vorspanneinrichtung (nicht
gezeigt) vorgespannt. Der Lagerhebel 92 besitzt einen
Anschlag 93, der hinter einem Anschlagstück 94 leicht nach
hinten vom Zentrum des linken Randes des Lagerhebels 92
angeordnet ist. Das Anschlagstück 94, das am Lagerhebel 92
befestigt
ist, ragt nach links von etwa dem Mittelbereich des
linken Randes des Lagerhebels 92.
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Ein Übertragungshebel 95 ist drehbar auf dem
Anschlagstück 94 des Lagerhebels 92 in etwa in dessem
Mittelbereich gelagert. Der Übertragungshebel 95 erstreckt sich im
wesentlichen in einer Längsrichtung zum Hauptchassis 11. Der
Übertragungshebel 95 besitzt ein Druckstück 96, das sich nach
unten von dessem vorderen Ende aus erstreckt, und ein
Druckstück 97, das sich nach oben von dessen hinterem Ende aus
erstreckt. Der Übertragungshebel 95 weist außerdem ein
Regulierungsstück 99 auf, das sich nach unten von einer in etwa
zentralen Position des rechten Randes des hinteren Stücks 98
des Übertragungshebels 95 ausdehnt.
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Außerdem besitzt der Übertragungshebel 95 einen
Federzapfen 100, der sich nach links vom linken Ende des
Druckstücks 97 aus erstreckt. Eine Zugfeder 101 ist zwischen dem
Federzapfen 100 und dem Federzapfen 92a, der auf dem hinteren
Ende des Lagerhebels 92 gebildet ist, gespannt, so daß der
Übertragungshebel 95 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist, wie in
Fig. 18 gezeigt ist. Daher ist der Übertragungshebel 95 in
einer Übertragungsposition positioniert, in welcher das
Regulierungsstück 99 mit der linken Fläche des Anschlags 93 des
Übertragungshebels 92 in Kontakt ist, um zu bewirken, daß
sich der Übertragungshebel 95 in etwa in einer Längsrichtung
zum Hauptchassis 11 erstreckt. Wenn der Lagerhebel 92 in
seiner Vorwärtsposition positioniert ist und der
Übertragungshebel 95 in der Übertragungsposition, ist der Druckrand
78a des WIEDERGABE-Hebels 77, der in der nichtgedrückten
Position positioniert ist, mit dem vorderen Ende des
Regulierungsstücks 99 des Übertragungshebels 95 in Kontakt.
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Wenn der WIEDERGABE-Hebel 77 in seine gedrückte
Position aus der oben erwähnten Position verschoben wird, wird
das Regulierungsstück 99 des Übertragungshebels 95 in eine
hintere linke Richtung durch den Druckrand 78a gedrückt, so
daß der Übertragungshebel 95 entgegen dem Uhrzeigersinn
entgegen der Federkraft der Zugfeder 101 dreht. Wenn der
WIEDERGABE-Hebel 77 weiter nach hinten verschoben wird, kommt das
Regulierungsstück 99 mit dem Halterand 78b des WIEDERGABE-
Hebels 77 in Kontakt, während der Übertragungshebel 95 in
einer Nichtübertragungsposition gehalten wird, in welcher der
Übertragungshebel leicht entgegen dem Uhrzeigersinn von der
Übertragungsposition aus dreht.
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Wenn der Übertragungshebel 95 in der
Übertragungsposition positioniert ist, liegt dessen Druckstück 96 dem
Druckrand 86a des STOPP/AUSWURF-Hebels 86 gegenüber, und das
Druckstück 97 liegt eng dem Druckbereich 75a des
Trommelverschiebehebels 75 gegenüber. Wenn andererseits der
Übertragungshebel 95 in der Nichtübertragungsposition positioniert
ist, wird das Druckstück 96 nach rechts vom Bewegungsort des
Druckrandes 86a des STOPP/AUSWURF-Hebels 86 versetzt, und das
Druckstück 97 wird nach links vom Bewegungsort des
Druckbereichs 75a des Trommelverschiebehebels 75 versetzt.
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Wenn das Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät im
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabemodus arbeitet, wenn der
WIEDERGABE-Hebel 77 so gedrückt wird, daß er die
Kopftrommeleinheit 21 veranlaßt, daß sie sich in die erste oder vordere
Position verschiebt, wenn der STOPP/AUSWURF-Hebel 86 nach
hinten gedrückt wird, damit der Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabemodus zurückgestellt wird, wird der Verriegelungshebel
88 nach links verschoben, d.h., in Richtung auf die
Entriegelungsposition, während der Druckrand 86a mit dem Druckstück
96 des Übertragungshebels 95 nicht in Kontakt kommt, der
WIEDERGABE-Hebel 77 kehrt in seine nichtgedrückte Position
zurück, so daß die Kopftrommeleinheit 21 in die zweite oder
hintere Position zurückkehrt und der Übertragungshebel 95 in
die Übertragungsposition zurückkehrt.
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Andererseits wird, wenn der WIEDERGABE-Hebel 77 in
der nichtgedrückten Position positioniert ist, wenn der
STOPP/AUSWURF-Hebel 86 nach hinten gedrückt wird, das
Druckstück 96 des Übertragungshebels 95, der in der
Übertragungsposition positioniert ist, nach hinten durch den Druckrand
86a gedrückt, so daß der Übertragungshebel 95 nach hinten
zusammen mit dem Übertragungshebel 92 verschoben wird. Da der
Druckbereich 75a des Trommelverschiebehebels 75 in eine im
wesentlichen hintere Richtung durch das Druckstück 97 des
Übertragungshebels 95 gedrückt wird, dreht während dieser
Aktion der Trommelverschiebehebel 75 im Uhrzeigersinn, wie in
Fig. 18 gezeigt ist, gegen die Federkraft der Zugfeder 84, so
daß die Kopftrommeleinheit 21 in die dritte Position
verschoben wird. Zusätzlich wird die Verriegelung des
Kassettenhalters 44 aufgrund der Verriegelungsmittel (nicht gezeigt)
gelöst, und der Kassettenhalter 44 wird in die
Auswurfposition durch die Vorspanneinrichtung (nicht gezeigt) verschoben.
Wenn der Kassettenhalter 44 die Auswurfposition erreicht,
wird die Trommelbasiseinrichtung 50 verriegelt, so daß die
Kopftrommeleinheit 21 in der dritten Position gehalten wird,
bis der Kassettenhalter 44 in die Ladeposition zurückkehrt.
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Außerdem kann eine derartige Verriegelung der
Trommelbasiseinheit 50 durch verschiedene Mittel bewirkt werden.
Beispielsweise kann der Verriegelungshebel 88 mit einer
Verriegelungsklaue ausgebildet sein, um den STOPP/AUSWURF-Hebel
86 in der gedrückten Position zu verriegeln, und ein Nocken
kann bewirken, daß der Verriegelungshebel 88 in eine
Entriegelungsrichtung verschoben wird, wenn sich der
Kassettenhalter 44 in die Ladeposition verschiebt.
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Ein REW-Hebel 102 ist auf der linken Seite des
STOPP/AUSWURF-Hebels 86 angeordnet. Der REW-Hebel 102 ist auf
dem Hauptchassis 11 so gelagert, daß er in einer
Längsrichtung zum Hauptchassis 11 gleiten kann, und er ist in der
Vorwärtsrichtung durch eine Vorspanneinrichtung (nicht
gezeigt) vorgespannt. Der REW-Hebel 102 besitzt ein
Verriegelungsstück 102a und ein Druckstück 102b, das sich nach rechts
erstreckt.
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Der Verriegelungshebel 88 besitzt eine
Durchgangsöffnung 103, welche sich in einer Längsrichtung zum Hauptchassis
11 auf der linken Seite der Durchgangsöffnung 89 ausdehnt.
Die Durchgangsöffnung 103 besitzt eine Verriegelungsklaue
104, die sich nach links von ihrem rechten Rand aus
erstreckt. Der hintere Rand 104 der Verriegelungsklaue 104
erstreckt sich in einer seitlichen Richtung des Hauptchassis
11, um als Verriegelungsrand zu dienen, und der vordere Rand
104b der Verriegelungsklaue 104 erstreckt sich in einer
hinteren linken Richtung, um als Druckrand zu dienen.
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Das Verriegelungsstück 102a des REW-Hebels 102 ist
innerhalb der Durchgangsöffnung 103 des Verriegelungshebels
88 angeordnet. Wenn der REW-Hebel 102 in der nichtgedrückten
Position positioniert ist, wie in Fig. 18 gezeigt ist, ist
das Verriegelungsstück 102a vor der Verriegelungsklaue 104
angeordnet, d.h., das Verriegelungsstück 102a liegt dem
Druckrand 104b gegenüber. Wenn REW-Hebel 102 nach hinten
gedrückt wird, wird der Druckrand 104b der Verriegelungsklaue
nach hinten durch das Verriegelungsstück 102a gedrückt, so
daß der Verriegelungshebel 88 nach rechts verschoben wird.
Wenn dann der REW-Hebel 102 die gedrückte Position, wie in
Fig. 22 gezeigt ist, erreicht, löst sich das
Verriegelungsstück 102a vom Druckrand 104b, so daß es sich hinter dem
Druckrand 104b befindet, und der Verriegelungshebel 88
verschiebt sich nach links aufgrund der angelegten
Vorspannkraft, so daß sich der Verriegelungsrand 104a vor dem
Verriegelungsstück 102a befindet. Wenn die Kraft zum Drücken des
REW-Hebels 102 nach hinten gelöst wird, greift als Folge
davon das Verriegelungsstück 102a in den Verriegelungsrand
104a ein, so daß der REW-Hebel 102 in der gedrückten Position
verriegelt wird.
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Wenn sich der REW-Hebel 102 von der nichtgedrückten
Position in die gedrückte Position verschiebt, bewegt sich
das Druckstück 102b in die hintere Richtung des Nockenrands
40 des REW-Zahnradarms 38, damit der REW-Zahnradarm 38
entgegen dem Uhrzeigersinn aufgrund der Federkraft der Zugfeder 41
drehen kann, so daß das REW-Zahnrad 39 mit dem
Übertragungszahnrad 69 in Verbindung kommt. Wenn andererseits der REW-
Hebel 102 von der gedrückten Position in die nichtgedrückte
Position zurückkehrt, drückt das Druckstück 102b den
Nockenrand 40 des REW-Zahnradarms 38 in die Vorwärtsrichtung, um zu
bewirken, daß der REW-Zahnradarm 38 im Uhrzeigersinn gegen
die Federkraft der Zugfeder 41 dreht, so daß sich das REW-
Zahnrad 39 vom Übertragungszahnrad 69 löst.
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Auf der linken Seite des REW-Hebels 102 ist ein FF-
Hebel 105 angeordnet. Der FF-Hebel 105 ist auf dem
Hauptchassis 11 derart gelagert, daß er in einer Längsrichtung zum
Hauptchassis 11 gleiten kann, und er ist in der
Vorwärtsrichtung
durch eine Vorspanneinrichtung (nicht gezeigt)
vorgespannt. Der FF-Hebel 105 besitzt ein Verriegelungsstück 105a,
das sich nach rechts von einem im wesentlichen zentralen
Bereich des rechten Rands des FF-Hebels 105 aus erstreckt,
und ein Druckstück 105b, das sich zum linken vom rechten
hinteren Endbereich des linken Randes FF-Hebels 105 aus
erstreckt.
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Der Verriegelungshebel 88 besitzt eine
Durchgangsöffnung 106, die sich in einer Längsrichtung zum Hauptchassis 11
auf der linken Seite der Durchgangsöffnung 103 erstreckt. Die
Durchgangsöffnung 106 besitzt eine Verriegelungsklaue 107,
die sich nach links von ihrem rechten Rand aus erstreckt. Der
hintere Rand 107a der Verriegelungsklaue 107 erstreckt sich
in einer Querrichtung zum Hauptchassis 11, um als
Verriegelungsrand zu dienen, und der vordere Rand 107b der
Verriegelungsklaue 107 erstreckt sich in einer hinteren
Linksrichtung, um als Druckrand zu dienen.
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Das Verriegelungsstück 105a des FF-Hebels 105 ist
innerhalb der Durchgangsöffnung 106 des Verriegelungshebels 88
angeordnet. Wenn der FF-Hebel 105 in der nichtgedrückten
Position positioniert ist, wie in Fig. 18 gezeigt ist, ist
sein Verriegelungsstück 105a vor dem Druckrand 107b der
Verriegelungsklaue 107 angeordnet, d.h., das Verriegelungsstück
105a liegt dem Druckrand 107b gegenüber. Wenn FF-Hebel 105
nach hinten gedrückt wird, wird der Druckrand 107b der
Verriegelungsklaue 107 durch das Druckstück 105a so gedrückt,
daß der Verriegelungshebel 88 sich nach rechts verschiebt.
Dann erreicht der FF-Hebel 105 die gedrückte Position, wie in
Fig. 23 gezeigt ist, das Verriegelungsstück 105a löst sich
vom Druckrand 107b, so daß es sich hinter dem Druckrand 107b
befindet, und der Verriegelungshebel 88 bewegt sich nach
links aufgrund der daran angelegten Vorspannkraft, so daß der
Verriegelungsrand 107a vor dem Verriegelungsstück 105a
angeordnet ist. Wenn die Kraft zum Drücken des FF-Hebels 105 nach
hinten aufhört, greift das Verriegelungsstück 105a als Folge
davon in den Verriegelungsrand 107a ein, so daß der FF-Hebel
105 in der gedrückten Position verriegelt wird.
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Wenn der FF-Hebel 105 von der nichtgedrückten
Position in die gedrückte Position verschoben wird, verschiebt sich
das Druckstück 105b in die hintere Richtung des Nockenrands
36 des FF-Zahnradarms 34, damit der FF-Zahnradarm 34 im
Uhrzeigersinn aufgrund der Federkraft der Zugfeder 37 drehen
kann, so daß der FF-Zahnradarm 35 mit dem Übertragungszahnrad
68 in Verbindung kommt. Wenn andererseits der FF-Hebel 105
von der gedrückten Position in die nichtgedrückte Position
zurückkehrt, drückt das Druckstück 105b den Nockenrand 36 des
FF-Zahnradarms 34 in die Vorwärtsrichtung, um zu bewirken,
daß der FF-Zahnradarm 34 entgegen dem Uhrzeigersinn entgegen
der Federkraft der Zugfeder 37 dreht, so daß sich das FF-
Zahnrad 35 vom Übertragungszahnrad 68 löst.
Betrieb
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Der Betrieb des Bandwiedergabegeräts, für den das der
beschriebene Kassettenhalter verwendet werden kann, wird nun
anschließend beschrieben.
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Wenn die Bandkassette 1 in das Bandwiedergabegerät
geladen wird, wird zuerst der STOPP/AUSWURF-Hebel 86
gedrückt. Wenn dieser Hebel gedrückt wird, drückt der Druckrand
86a des STOPP/AUSWURF-Hebels 86 das Druckstück 96 des
Übertragungshebels 95 nach hinten, so daß sich der
Übertragungshebel 95 nach hinten zusammen mit dem Lagerhebel 92
verschiebt. Wenn der Übertragungshebel 95 sich nach hinten
verschiebt, drückt das Druckstück 97 des Übertragungshebels 95
den Druckbereich 75a des Trommelverschiebehebels 75 nach
hinten, so daß der Trommelverschiebehebel 75 im Uhrzeigersinn
dreht. Als Folge davon verschiebt sich die
Trommelbasiseinrichtung 50 nach hinten, so daß die Kopftrommeleinheit 21
sich in die dritte Position verschiebt. Wenn die
Kopftrommeleinheit 21 sich in die dritte Position verschiebt, wird die
Verriegelung des Kassettenhalters 44 gelöst, so daß er sich
in die Auswurfposition, wie in Fig. 21 gezeigt ist, aufgrund
der Vorspanneinrichtung (nicht gezeigt) verschiebt.
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Wenn die Bandkassette 1 in den Kassettenhaltebereich
44a des Kassettenhalters 44, der in der Auswurfposition
positioniert ist, eingeführt wird, verschiebt sich die
Vorderklappe 10 der Bandkassette 1 in ihre offene Position. Weiter
kann die Bandkassette 1 umgekehrt verwendet werden, und wenn
die Bandkassette 1 in den Kassettenhaltebereich 44a umgekehrt
eingeführt wird, bewegt sich die Vorderklappe 10
entgegengesetzt, um die offene Position anzunehmen, wie vorher
beschrieben wurde. Das Aufzeichnen auf dem Magnetband 4 wird
durch Bildung einer geneigten Aufzeichnungsspur auf einem von
zwei Bereichen durchgeführt, die durch Teilen des
Magnetbandes 4 in zwei Bereiche in dessen Querrichtung gebildet
werden, d.h., durch ein sogenanntes Schrägabtasten.
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Wenn der Kassettenhalter 44, in welchem die
Bandkassette 1 eingeführt ist, sich nach unten dreht, damit der
Kassettenladebereich 27 verschoben wird, erreicht die
Bandkassette 1 ihre Ladeposition. Da das Verriegeln der
Kopftrommeleinheit 21 in der dritten Position aufgehoben wird, wenn
die Bandkassette 1 ihre Ladeposition erreicht, dreht der
Trommelverschiebehebel 75 entgegen dem Uhrzeigersinn aufgrund
der Federkraft der Zugfeder 84, bis der Anschlagrand 75b mit
dem Anschlag 80 des WIEDERGABE-Hebels 77 in Kontakt kommt, so
daß die Kopftrommeleinheit 21 ihre zweite Position erreicht.
Dieser Zustand, der in Fig. 18 gezeigt ist, ist ein Stopp-
Zustand (Stopp-Modus). In diesem Zustand sind die
Übertragungszahnräder 68 und 69 vom Wiedergabezahnrad 30, vom FF-
Zahnrad 35 und vom REW-Zahnrad 39 getrennt.
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Wenn der FF-Hebel 105 in die gedrückte Position, wie
in Fig. 23 gezeigt ist, verschoben wird, tritt in diesem
Zustand das FF-Zahnrad 35 mit dem Zahnrad 68a mit dem großen
Durchmesser des Übertragungszahnrads 68 in Verbindung, und
der Trommelmotor 64 der Kopftrommeleinheit 21 dreht sich. Auf
diese Weise wird der FF-Modus, bei dem der Spulentisch 14
sich mit einer hohen Geschwindigkeit in der
Bandwiedergaberichtung dreht, gebildet.
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Im oben erwähnten Stopp-Zustand tritt, wenn REW-Hebel
102 in die gedrückte Position verschoben wird, wie in Fig. 22
gezeigt ist, das REW-Zahnrad 39 mit dem Übertragungszahnrad
69 in Verbindung und der Trommelmotor 64 dreht sich. Auf
diese Weise wird der REW-Modus, bei dem der Spulentisch 13
sich mit einer hohen Geschwindigkeit in der
Bandrücklaufrichtung dreht, erzeugt.
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Wenn weiter die Kopfeinheit 21 in der zweiten
Position positioniert ist, bewegen sich die Magnetköpfe 23, während
sie etwas mit dem Magnetband 4 in Kontakt kommen. Daher läuft
ähnlich wie bei dem oben erwähnten FF- und REW-Modus im Such-
Modus das Magnetband 4 mit einer hohen Geschwindigkeit,
während die Magnetköpfe 23 Signale aus dem Magnetband 4 lesen.
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Außerdem kann der Betriebs-Modus des
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts unmittelbar in den oben erwähnten
Hochgeschwindigkeitslaufmodus und Such-Modus aus anderen
Moden als dem Stopp-Modus heraus geändert werden. Das heißt,
da der Verriegelungshebel 88 in die
Nichtverriegelungsrichtung verschoben wird, wenn der FF-Hebel 105 oder der REW-
Hebel 102 gedrückt wird, wird der vorhergehende Modus
gelöscht, und der andere Modus tritt ein, wenn der FF-Hebel 105
oder der REW-Hebel 102 gedrückt wird.
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Wenn danach der WIEDERGABE-Hebel 77 in die gedrückte
Position verschoben wird, wird die Kopftrommeleinheit 21 in
die erste Position verschoben, wie oben erwähnt wurde, und
das Zahnrad 68b mit dem kleinen Durchmesser des
Übertragungszahnrads 68b des Übertragungszahnrads 68 trifft mit dem
Zahnrad 30a mit dem großen Durchmesser des Wiedergabezahnrads 30
zusammen. In diesem Zeitpunkt dreht der Wiedergabezahnradarm
29 etwas im Uhrzeigersinn, so daß sich die Zugfeder 33
ausdehnt, wodurch das Zahnrad 68b mit dem kleinen Durchmesser
des Übertragungszahnrads 68 eingreift. Als Folge davon dreht
der Trommelmotor 64, und der Spulentisch 14 dreht in der
Bandwiedergaberichtung, so daß die Aufzeichnung und/oder
Wiedergabe anfängt.
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Dieser Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabemodus wird
aufgehoben, wenn der STOPP/AUSWURF-Hebel 86, der REW-Hebel
102 oder FF-Hebel 105 gedrückt wird, und der Betriebsmodus
des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts wird gemäß den
Betätigungen der entsprechenden Hebel geändert.