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Die Erfindung betrifft flüssigkristalline
Zusammensetzungen zur Verwendung in einer verdrillt
nematischen Zelle, bei denen es sich um ein Gemisch aus
einer Gruppe (A) mit einer oder mehreren Komponenten mit
positiver dielektrischer Anisotropie (Δε) und einer
Gruppe (B) mit einer oder mehreren Komponenten mit
neutraler dielektrischer Anisotropie handelt, dadurch
gekennzeichnet, daß
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(a) mindestens eine Komponente aus Gruppe (A) eine
Verbindung der Formel I ist,
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worin
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R¹ einen Alkyl- oder Alkenylrest mit jeweils bis zu
16 C-Atomen, worin eine oder zwei
nichtbenachbarte CH&sub2;-Gruppen auch durch -O-, -S-,
-CO-O- oder -O-CO- ersetzt sein können,
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Y CN, OCF&sub3;, OCHF&sub2; oder CF&sub3;,
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Q eine Gruppe der Formel
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einer der seitlichen Liganden L¹ bis L&sup4; F und die
anderen H und
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L&sup5; F oder H bedeuten.
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Die Erfindung beruht auf der Entdeckung, daß neue
flüssigkristalline Zusammensetzungen mit vorteilhaften
Werten für die optische und dielektrische Anisotropie zur
Verwendung in verdrillt nematischen Zellen dadurch
erhältlich sind, daß man einer Gruppe (A) mit einer oder
mehreren Komponenten mit positiver dielektrischer
Anisotropie (Δε) eine Gruppe (B) mit einer oder mehreren
Komponenten mit neutral er dielektrischer Anisotropie
beimischt, wobei mindestens eine Komponente eine
Verbindung der Formel I (Gruppe A) ist. Die Verbindungen
der Formel I werden zwar von der breitgefaßten
allgemeinen Formel der EP-0 019 665 erfaßt, doch sind
daraus weder Verbindungen mit seitlichen
Fluorsubstituenten bekannt, noch ist deren Herstellung
beschrieben.
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In der GB-PS 2 119 868 sind Gyclohexylmethylether
von 2'-Fluor-, 2-Fluor- oder 2,2'-Difluor-4'-cyanbiphenyl
als für flüssigkristalline Mischungen mit Sc-Phasen
geeignet beschrieben.
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Aus der US-A-4 113 647 ist ein
Flüssigkristallmaterial bekannt, das einen trans-4-Alkylcyclohexan-1-
carbonsäureester (z.B.
Cyclohexancarbonsäure-(4-cyanobiphenyl-4'-yl)-ester ohne seitliche Fluorsubstituenten)
enthält.
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Es wurde jetzt gefunden, daß sich fluorierte
Verbindungen der Formel 1 hervorragend als Komponenten
flüssigkristalliner Zusammensetzungen zur Verwendung in
verdrillt nematischen Zellen eignen. Insbesondere
besitzen sie höchst vorteilhafte Werte für die optische
und dielektrische Anisotropie. Mit Hilfe dieser
Verbindungen sind ebenfalls stabile flüssigkristalline
Phasen mit einem breiten nematischen Mesophasenbereich
und einer vergleichsweise niedrigen Viskosität
erhältlich.
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Je nach Wahl der Substituenten lassen sich die
Verbindungen der Formel I als Basismaterialien verwenden,
aus denen Flüssigkristallmedien vorwiegend
zusammengesetzt sind. Es ist jedoch ebenfalls möglich,
die Verbindungen der Formel I Flüssigkristall-
Basismaterialien aus anderen Verbindungsklassen
zuzugeben, um z.B. die dielektrische und/oder optische
Anisotropie und/oder die Viskosität und/oder den
Mesophasenbereich solch eines Dielektrikums zu
beeinflussen.
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Die Verbindungen der Formel I sind in reinem
Zustand farblos und in einem für die elektrooptische
Verwendung günstig liegenden Temperaturbereich
flüssigkristallin. Sie sind sehr beständig gegenüber
Chemikalien, Hitze und Licht.
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Die Erfindung betrifft somit eine
flüssigkristalline Zusammensetzung zur Verwendung in einer
verdrillt nematischen Zelle, bei denen es sich um ein
Gemisch aus einer Gruppe (A) mit einer oder mehreren
Komponenten mit positiver dielektrischer Anisotropie (Δε)
und einer Gruppe (B) mit einer oder mehreren Komponenten
mit neutraler dielektrischer Anisotropie handelt, dadurch
gekennzeichnet, daß
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mindestens eine Komponente aus Gruppe (A) eine Verbindung
der Formel I ist,
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insbesondere flüssigkristalline Zusammensetzungen, bei
denen die dielektrische Anisotropie (Δε) der Gruppe A
mehr als +6 beträgt oder bei denen
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die dielektrische Anisotropie (Δε) der Gruppe B -4 bis +3
beträgt.
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Weiterhin betrifft die Erfindung eine verdrillt
nematische Zelle, enthaltend eine erfindungsgemäße
flüssigkristalline Zusammensetzung, insbesondere eine
Zelle, bei der der Verdrillungswinkel zwischen 160 und
300º liegt.
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Die Verbindungen der Formel I sind z.T. bekannt,
aber z.T. sind sie noch neu.
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Somit betrifft die Erfindung neue Verbindungen
der Formel 1.
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Vor- und nachstehend besitzen R¹, Y, Q und L¹ bis
L&sup5; die angegebene Bedeutung, falls nicht ausdrücklich
etwas anderes angegeben ist.
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Die Biphenylester der Formel 1 schließen einfach
und zweifach fluorierte Verbindungen mit drei oder vier
Ringen der Formeln I1 bis I3 ein
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Die fluorierte Biphenyleinheit
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der Verbindungen der Formel I schließt die
Strukturelemente UI1 bis UI8 ein:
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Die Verbindungen der Formel I, bei denen die
Biphenylstruktureinheit UI ein Strukturelement UI1, UI2,
UI3, UI4 oder UI5 darstellt, sind bevorzugt. Die
Verbindungen der Formel 1, worin Y eine -OCF&sub3;- oder
-OCHF&sub2;-Gruppe bedeutet, sind besonders bevorzugt.
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Die Verbindungen mit drei Ringen (Formel I1) sind
besonders bevorzugt.
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Einfach fluorierte Verbindungen sind jedoch ganz
besonders bevorzugt, da sie im allgemeinen eine
vergleichsweise niedrige Viskosität aufweisen.
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Die Gruppen R¹ bedeuten unabhängig voneinander
Alkyl, Alkoxy, Oxaalkyl, Thioalkyl, Alkoxycarbonyl,
Alkanoyloxy oder Alkenyl und können eine geradkettige
oder verzweigte Struktur aufweisen.
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Alkyl oder Alkoxy sind vorzugsweise geradkettig
und weisen 2, 3, 4, 5, 6 oder 7 C-Atome auf. Daher
bedeuten sie vorzugsweise Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl,
Hexyl, Heptyl, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, Pentoxy, Hexoxy
oder Reptoxy und ebenfalls Methyl, Octyl, Nonyl, Decyl,
Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl,
Methoxy, Octoxy, Nonoxy, Decoxy, Undecoxcy, Dodecoxy,
Tridecoxy oder Tetradecoxy.
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Oxaalkyl bedeutet vorzugsweise geradkettiges 2-
Oxapropyl (= Methoxymethyl), 2-Oxabutyl (= Ethoxymethyl)
oder 3-Oxabutyl (= 2-Methoxyethyl), 2-, 3- oder 4-
Oxapentyl, 2-, 3-, 4- oder 5-Oxahexyl, 2-, 3-, 4-,
5- oder 6-Oxaheptyl, 2-, 3-, 4-, 5-, 6- oder 7-Oxaoctyl, 2-,
3-, 4-, 5-, 6-, 7- oder 8-Oxanonyl oder 2-, 3-, 4-, 5-,
6-, 7-, 8- oder 9-Oxadecyl.
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Alkenyl ist vorzugsweise geradkettig und weist 2
bis 10 C-Atome auf. Somit bedeutet es insbesondere Vinyl,
Prop-1- oder Prop-2-enyl, But-1-, -2- oder -3-enyl, Pent-
1-, -2-, -3- oder -4-enyl, Hex-1-, -2-, -3-, -4- oder -5-
enyl, Hept-1-, -2-, -3-, -4-, -5- oder -6-enyl, Oct-1-,
-2-, -3-, -4-, -5-, -6- oder -7-enyl, Non-1-, -2-, -3-,
-4-, -5-, -6-, -7- oder -8-enyl oder Dec-1-, -2-, -3-,
-4-, -5-, -6-, -7-, -8- oder -9-enyl.
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Verbindungen der Formel I mit einer verzweigten
Endgruppe können aufgrund verbesserter Löslichkeit in den
herkömmlichen Flüssigkristall-Basismaterialien
gelegentlich von Bedeutung sein. Verbindungen der Formel
I mit einer verzweigten Endgruppe R¹ lassen sich als
chirale Dotierstoffe verwenden, falls sie optisch aktiv
sind. Smektische Verbindungen dieses Typs sind als
Komponenten von ferroelektrischen Materialien geeignet.
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Verzweigte Gruppen dieses Typs weisen in der
Regel nicht mehr als eine Kettenverzweigung auf. Als
verzweigte Reste sind Isopropyl, 2-Butyl (= 1-
Methylpropyl), Isobutyl (2-Methylpropyl), 2-Methylbutyl,
Isopentyl (3-Methylbutyl), 2-Methylpentyl, 2-Ethylhexyl,
2-Propylpentyl, 2 -Octyl, Isopropoxy, 2 -Methylpropoxy, 2-
Methylbutoxy, 3-Methylbutoxy, 2-Methylpentoxy, 3-
Methylpentoxy, 2-Ethylhexoxy, 2 -Methylhexoxy, 1-
Methylhexoxy, 1-Methylheptoxy (= 2-Octyloxy), 2-Oxa-3-
methylbutyl, 3-Oxa-4-methylpentyl, 4-Methylhexyl, 2-
Nonyl, 2-Decyl, 2-Dodecyl, 6-Methyloctoxy, 6-
Methyloctanoyloxy, 4-Methylheptyloxycarbonyl, 2-
Methylbutyryloxy, 3-Methylvaleryloxy, 4-
Methylhexanoyloxy, 2-Methyl-3-oxapentyl und 2-Methyl-3-
oxahexyl bevorzugt.
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Bei Verbindungen mit einer verzweigten Endgruppe
schließt die Formel 1 sowohl beide optischen Antipoden
und Racemate als auch deren Mischungen ein.
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Besonders bevorzugt als Verbindungen der Formel
I sind jene der Formeln Ia bis Ie:
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worin Alkyl einen Alkylrest mit bis zu 16 C-
Atomen bedeutet.
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Unter den Verbindungen der Formel 1 und deren
Teilformeln sind jene bevorzugt, bei denen mindestens
einer der darin enthaltenen Reste eine der angegebenen
bevorzugten Bedeutungen besitzt.
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Die Verbindungen der Formel I werden nach an sich
bekannten Verfahren dargestellt, wie sie in der Literatur
(z.B. in den Standardwerken wie Houben-Weyl, Methoden der
Organischen Chemie, Georg-Thieme-Verlag, Stuttgart)
beschrieben sind, und zwar unter Reaktionsbedingungen,
die für die genannten Umsetzungen bekannt und geeignet
sind. Dabei kann man auch von an sich bekannten, hier
nicht näher erwähnten Varianten Gebrauch machen.
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Falls erwünscht, können die Ausgangsstoffe auch
in situ gebildet werden, so daß sie nicht aus dem
Reaktionsgemisch isoliert, sondern unmittelbar zu den
Verbindungen der Formel I weiter umgesetzt werden.
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Die Verbindungen der Formel I lassen sich z.B.
durch Veresterung der Carbonsäuren IVa
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R¹-Q-COOH IVa
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mit Bisphenolen der Formel UI' herstellen,
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wobei die Bedeutung von R¹, Y, Q und L¹ bis L&sup5;
oben angegeben ist. Andere Herstellungsmethoden für die
Verbindungen der Formel I sind für den Fachmann leicht
ersichtlich.
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Die Bisphenole der Formel UI' können z.B. durch
Kupplung von p-Benzyioxyphenylboronsäuren mit p-
Brombenzonitril, p-Bromtrifluormethoxybenzol, p-
Bromdifluormethoxybenzol oder p-Bromtrifluormethylbenzol
oder durch Kupplung der p-Trifluormethoxy-, p-
Difluormethoxy-, p-Trifluormethyl- oder p-
Cyanophenylboronsäuren mit p-Brombenzyloxybenzol, wobei
beide Reaktanden entsprechend fluoriert sind, und
anschließende hydrierende Abspaltung der Benzyloxygruppe
hergestellt werden.
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Neben einer oder mehreren Verbindungen der Formel
I enthalten die erfindungsgemäßen
Flüssigkristallzusammensetzungen vorzugsweise 2-40
Komponenten und insbesondere 4-30 Komponenten. Besonders
bevorzugt sind Flüssigkristallzusammensetzungen, die aus
einer oder mehreren Verbindungen der Formel I und 7-25
weiteren Komponenten zusammengesetzt sind.
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Diese weiteren Bestandteile werden vorzugsweise
ausgewählt aus nematischen oder nematogenen (monotropen
oder isotropen) Substanzen, insbesondere aus den Klassen
der Azoxybenzole, Benzylidenaniline, Biphenyle,
Terphenyle, Phenyl- oder Cyclohexylbenzoate,
Cyclohexancarbonsäure-phenyl- oder -cyclohexyl-ester, Phenyl- oder
Cyclohexylester der Cyclohexylbenzoesäure, Phenyl- oder
Cyclohexyl-ester der Cyclohexylcyclohexancarbonsäure,
Cyclohexyl-phenylester der Benzoesäure,
Cyclohexylphenylester
der Cyclohexancarbonsäure, Cyclohexylphenylester
der Cyclohexylcyclohexancarbonsäure, Phenylcyclohexane,
Cyclohexylbiphenyle, Phenylcyclohexylcyclohexane,
Cyclohexylcyclohexane, Cyclohexylcyclohexene,
cyclohexylcyclohexylcyclohexene, 1,4
-Bis-cyclohexylbenzole, 4,4'-Bis-cyclohexylbiphenyle, Phenyl- bzw.
Cyclohexylpyrimidine, Phenyl - bzw. Cyclohexylpyridine,
Phenyl- bzw. Cyclohexyldioxane, Phenyl- bzw. Cyclohexyl-
1,3-dithiane, 1,2-Diphenylethane, 1,2-Dicyclohexylethane,
1-Phenyl-2-cyclohexylethane,
1-Cyclohexyl-2-(4-phenylcyclohexyl)-ethane, 1-Cyclohexyl-2-biphenylethane, (1-
Phenyl-2-cyclohexyl)-phenylethane, gegebenenfalls
halogenierte Stilbene, Benzylphenylether, Tolane und
substituierten Zimtsäuren.
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Die 1,4-Phenylengruppen dieser Verbindungen
können gegebenenfalls fluoriert sein.
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Die wichtigsten als weitere Bestandteile in Frage
kommenden Verbindungen erfindungsgemäßer
Flüssigkristallzusammensetzungen lassen sich durch die Formeln 1, 2, 31
4 und 5 charakterisieren:
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R'-L-U-R" 1
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R'-L-COO-U-R" 2
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R'-L-OOC-U-R" 3
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R'-L-CH&sub2;CH&sub2;-U-R" 4
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R'-L-C C-U-R" 5
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In den Formeln 1, 2, 3, 4 und 5 können L und U
gleich oder verschieden voneinander sein. L und U
bedeuten unabhängig voneinander einen zweiwertigen Rest,
ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus -Phe-, -Cyc-,
-Phe-Phe-, -Phe-Cyc-, -Cyc-Cyc-, -Pyr-, -Dio-,
-G-Phe- und -G-Cyc- sowie deren Spiegelbilder, wobei in dieser
zusammenstellung von Resten Phe unsubstituiertes oder
fluoriertes 1,4-Phenylen, Cyc trans-1,4-Cyclohexylen oder
1,4-Cyclohexenylen, Pyr Pyrimidin-2,5-diyl oder Pyridin-
2,5-diyl, Dio 1,3-Dioxan-2,5-diyl und G
2-(trans-1,4-Cyclohexyl)-ethyl, Pyriniidin-2,5-diyl, Pyridin-2,5-diyl
oder 1,3-Dioxan-2,5-diyl bedeuten.
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Vorzugsweise ist einer der Reste L und U Cyc, Phe
oder Pyr. U ist vorzugsweise Cyc, Phe oder Phe-Cyc.
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Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen
Flüssigkristallmedien eine oder mehrere Komponenten
ausgewählt aus den Verbindungen der Formeln 1, 2, 3, 4
und 5, worin L und U Cyc, Phe und Pyr bedeuten, wobei
diese Flüssigkristallmedien gleichzeitig eine oder
mehrere Komponenten ausgewählt aus den Verbindungen der
Formeln 1, 2, 3, 4 und 5, worin einer der Reste L und U
Cyc, Phe oder Pyr bedeutet und der andere Rest ausgewählt
ist aus der Gruppe -Phe-Phe-, -Phe-Cyc-, -Cyc-Cyc- und
-G-Cyc- enthalten, wobei diese Flüssigkristallmedien
zusätzlich gegebenenfalls eine oder mehrere Komponenten
ausgewählt aus den Verbindungen der Formeln 1, 2, 3, 4
und 5 enthalten, worin die Reste L und U ausgewählt sind
aus der Gruppe -Phe-Cyc-, -Cyc-Cyc-, -G-Phe- und -G-Cyc-.
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R' und R" bedeuten in einer bevorzugten
Untergruppe der Verbindungen der Formeln 1, 2, 3, 4 und
5 (Untergruppe 1) jeweils unabhängig voneinander Alkyl,
Alkenyl, Alkoxy, Alkenoxy mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen.
Bei den meisten dieser Verbindungen sind R' und R"
voneinander verschieden, wobei einer dieser Reste
gewöhnlich Alkyl oder Alkenyl ist. In einer weiteren
bevorzugten Untergruppe der Verbindungen der Formeln 1,
2, 3, 4 und 5 (Untergruppe 2) bedeutet R" -CN, -CF&sub3;, -F,
-Cl oder -NCS, während R' die in Untergruppe 1 angegebene
Bedeutung besitzt und vorzugsweise Alkyl oder Alkenyl
bedeutet. Andere Varianten der vorgesehenen Substituenten
in den Verbindungen der Formeln 1, 2, 3, 4 und 5 sind
ebenfalls gebräuchlich. Eine Vielzahl dieser Substanzen
sind im Handel erhältlich. All diese Substanzen sind nach
literaturbekannten Methoden oder in Analogie dazu
erhältlich.
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Die erfindungsgemäßen
Flüssigkristallzusammensetzungen enthalten neben Komponenten, die aus der
Untergruppe 1 ausgewählt werden, auch Komponenten aus der
Untergruppe 2, wobei die Prozentanteile dieser
Komponenten:
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Untergruppe 1: 20 bis 90 %, insbesondere 30 bis 90 %
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Untergruppe 2: 10 bis 50 %, insbesondere 10 bis 50 %
betragen.
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In diesen Flüssigkristallmedien können die
Prozentanteile der erfindungsgemäßen Verbindungen und der
Verbindungen aus Untergruppe 1 und 2 zusammen 100 %
ergeben.
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Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen 1 bis 40 %, insbesondere 5 bis 30 % der
erfindungsgemäßen Verbindungen. Weiterhin bevorzugt sind
Medien mit mehr als 40 %, insbesondere 45 bis 90 % der
erfindungsgemäßen Verbindungen. Vorzugsweise enthalten
die Medien 3, 4 oder 5 erfindungsgemäße Verbindungen.
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Die Herstellung der erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen erfolgt in an sich üblicher Weise. In
der Regel werden die Komponenten ineinander gelöst,
zweckmäßigerweise bei erhöhter Temperatur. Die
erfindungsgemäßen Flüssigkristallzusammensetzungen lassen
sich mit Hilfe geeigneter Zusatzstoffe derart
modifizieren, daß sie in allen Arten von Flüssigkristall-
Anzeigevorrichtungen einsetzbar sind.
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Solche Zusatzstoffe sind dem Fachmann bekannt und
ausführlich in der Literatur beschrieben (H. Kelker/R.
Hatz, Handbuch der Flüssigkristalle, Verlag Chemie,
Weinheim, 1980). Es ist z.B. möglich, zur Herstellung von
gefärbten Gast/Wirt-Systemen pleochroitische Farbstoffe
oder Substanzen zur Modifizierung der dielektrischen
Anisotropie, der Viskosität und/oder der Orientierung der
nematischen Phasen zuzugeben.
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Vorzugsweise werden die erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen in verdrillt nematischen Zellen
eingesetzt. Verdrillt nematische Zellen umfassen alle
Arten von Anzeigen, die auf dem verdrillt nematischen
Effekt basieren, insbesondere TN-LCD's ("twisted
nematic"), STN-LCD's ("supertwisted nematic") und OMI-
LCD's ("optical mode interference"), Zellen, die von
Dünnfilmtransistoren adressiert werden (TFT-LCD' s), sowie
SBE-Zellen ("superbirefringence effect").
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Die folgenden Beispiele sind lediglich als
Veranschaulichung und nicht als Beschränkung aufzufassen.
mp. = Schmelzpunkt, cp. = Klärpunkt. Vor- und nachstehend
bedeuten alle Teile und Prozentangaben Gewichtsteile bzw.
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Gewichtsprozent und die Temperaturen sind in Grad Celsius
angegeben. "Übliche Aufarbeitung" bedeutet: man gibt
Wasser hinzu, extrahiert mit Dichlormethan, trennt ab,
trocknet die organische Phase, dampft ein und reinigt das
Produkt durch Kristallisation und/oder Chromatographie.
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Es bedeuten ferner:
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K: Kristallin-fester Zustand, S: smektische Phase
(der Index kennzeichnet den smektischen Phasentyp), N:
nematische Phase, Ch: cholesterische Phase, I: isotrope
Phase. Die zwischen zwei Symbolen stehende Temperatur
gibt die Phasenumwandlungstemperatur an.
Beispiel 1
SCHRITT 1
Darstellung von
4-Brom-2-fluorbenzyloxybenzol
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Man erhitzt eine Mischung aus 0,419 Mol
4-Brom-2-fluorphenol, 0,45 Mol
Benzylbromid, 110 g Kaliumcarbonat und
500 ml Butanon unter Rückfluß und rührt
16 Stunden lang. Nach dem Abkühlen
filtriert man die Reaktionsmischung und
dampft das Filtrat ein. Destillation
unter vermindertem Druck liefert das
erforderliche Reinprodukt.
SCHRITT 2
Darstellung von
3-Fluor-4-benzyloxyphneylboronsäure
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Man löst 0,31 Mol des Produkts aus
Schritt 1 in 250 ml trockenem
Tetrahydrofuran. Man gibt etwas von
dieser Lösung zu einer Mischung aus
Tetrahydrofuran und 8,5 g Magnesiumspänen
und setzt die Reaktion mittels Jod und
leichtem Erhitzen in Gang. Man setzt
weitere Lösung der Bromverbindung derart
zu, daß die Mischung unter leichtem
Rückfluß gehalten wird. Nach
vollständiger Zugabe der Bromverbindung
kocht man die Reaktionsmischung eine
Stunde unter Rückfluß, kühlt ab und gibt
weitere 120 ml Tetrahydrofuran zu. Unter
einer Stickstoffatmosphäre gibt man das
Grignard-Reagens bei -70ºC langsam zu 123
g Triisopropylborat in 10 ml
Tetrahydrofuran. Nach der Zugabe läßt man
die Mischung auf 20ºC erwärmen, gibt 500
ml 10 %-ige Salzsäurelösung hinzu, trennt
ab, wäscht die organische Phase mit
Kochsalzlösung und dampft ein, wobei man
ein Öl erhält, das man 1 Stunde bei 20ºC
unter einem Vakuum von 1 Torr hält. Das
Rohprodukt setzt man im nächsten Schritt
ein.
SCHRITT 3
Darstellung von 4'-Benzyloxy-3'-fluor-4-
cyanobiphenyl
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Man erhitzt eine Mischung aus 0,098 Mol
der Boronsäure aus SCHRITT 2, 0,081 Mol
4-Brombenzonitril, 0,5 g
Tetrakis (triphenylphosphin)palladium, 100
ml 2 M Natriumcarbonat, 60 ml
Brennspiritus und 200 ml Toluol zum
Rückfluß und rührt 16 Stunden unter
Stickstoff. Man gießt die abgekühlte
Mischung in Wasser und extrahiert mit
Dichlormethan, wäscht die organische
Phase mit Wasser, trocknet und dampft
ein, wobei man einen blaßgelben Feststoff
erhält. Man chromatographiert über 150 g
Aluminiumoxid und kristallisiert das
gereinigte Produkt aus Cyclohexan.
SCHRITT 4
Darstellung von 3'-Fluor-4-cyanobiphenyl-
4' -ol
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Man löst 0,57 Mol des Produkts aus
SCHRITT 3 in 200 ml Essigester und
hydriert an 1 g Pd/C, bis kein
Wasserstoff mehr aufgenommen wird.
Anschließend filtriert man die Mischung,
dampft zur Trockene ein und
kristallisiert aus Methanol.
SCHRITT 5
Darstellung von trans-4-
Propylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
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Man löst 0,0067 Mol des Produkts aus
SCHRITT 4 in 20 ml kaltem trockenen
Dichlormethan und 1 ml Triethylaxain. Man
gibt 0,0073 Mol
trans-4-Propylcyclohexancarbonsäurechlorid zu und rührt 16
Stunden bei 20ºC. Danach wird die
Mischung mit verdünnter Salzsäure und
Wasser gewaschen, getrocknet und
eingedampft, wobei man einen
niedrigschmelzenden Feststoff erhält. Das
Rohprodukt wird über Kieselsäure
chromatographiert und schließlich aus
Methanol/Essigester kristallisiert, wobei
man einen weißen Feststoff mit C 66 N 216
I erhält.
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Analog erhält man:
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trans-4-Ethylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Hexylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Heptylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Octylcyclohexancarbonsäure-(3,-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Nonylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Decylcyclohexancarbonsäure-(3,-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Dodecylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Ethylcyclohexancarbonsäure-(2'-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Propylcyclohexancarbonsäure-(2'-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester, C 74,5 N 208 I
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trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-(2'-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-(2'-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Hexylcyclohexancarbonsäure-(2'-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Heptylcyclohexancarbonsäure-(2'-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Octylcyclohexancarbonsäure-(2'-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Nonylcyclohexancarbonsäure-(2'-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Decylcyclohexancarbonsäure-(2'-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Dodecylcyclohexancarbonsäure-(2'-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Ethylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
trifluormethyl-biphenyl-4'-yl)-ester
trans-4-Propylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
trifluormethyl-biphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
trifluormethyl-biphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
trifluormethyl-biphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Hexylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
trifluormethyl-biphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Heptylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
trifluormethyl-biphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Octylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
trifluormethyl-biphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Nonylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
trifluormethyl-biphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Decylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
trifluormethyl-biphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Dodecylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
trifluormethyl-biphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Ethylcyclohexancarbonsäure-(2'-fluor-4-
trifluormethyl-biphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Propylcyclohexancarbonsäure-(2'-fluor-4-
trifluormethyl-biphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-(2'-fluor-4-
trifluormethyl-biphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-(2'-fluor-4-
trifluormethyl-biphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Hexylcyclohexancarbonsäure-(2'-fluor-4-
trifluormethyl-biphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Heptylcyclohexancarbonsäure-(2'-fluor-4-
trifluormethyl-biphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Octylcyclohexancarbonsäure-(2'fluor-4-
trifluormethyl-biphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Nonylcyclohexancarbonsäure-(2'fluor-4-
trifluormethyl-biphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Decylcyclohexancarbonsäure-(2'fluor-4-
trifluormethyl-biphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Dodecylcyclohexancarbonsäure-(2'fluor-4-
trifluormethyl-biphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Ethylcyclohexancarbonsäure-(2'-fluor-4-
trifluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Propylcyclohexancarbonsäure-(2'fluor-4-
trifluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-(2'fluor-4-
trifluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-(2'fluor-4-
trifluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Hexylcyclohexancarbonsäure-(2'fluor-4-
trifluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
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trans-4-Heptylcyclohexancarbonsäure-(2'fluor-4-
trifluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Octylcyclohexancarbonsäure-(2'fluor-4-
trifluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Nonylcyclohexancarbonsäure-(2'fluor-4-
trifluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Decylcyclohexancarbonsäure-(2'fluor-4-
trifluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Dodecylcyclohexancarbonsäure-(2'fluor-4-
trifluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester-
-
trans-4-Ethylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4trifluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Propylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
trifluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
trifluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
trifluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Hexylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
trifluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Heptylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
trifluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Octylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
trifluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Nonylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
trifluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Decylcyclohexancarbonsäure-(3,-fluor-4-
trifluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Dodecylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
trifluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Ethylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
difluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Propylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
difluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
difluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
difluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Hexylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
difluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Heptylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
difluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Octylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
difluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Nonylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
difluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Decylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
difluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Dodecylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
difluormethoxy-biphenyl-4'-yl)-ester
Beispiel 2
SCHRITT 1
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Darstellung von
4-Cyano-3-fluorbiphenyl-4'-ol
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Man hydriert 0,57 Mol 4'-Benzyloxy-4-
cyano-3-fluorbiphenyl (hergestellt durch
Kupplung von 4-Benzyloxyphenylboronsäure
mit 2-Fluor-4-brombenzonitril wie in
Beispiel 1, SCHRITT 3) wie in Beispiel 1,
SCHRITT 4.
SCHRITT 2
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Darstellung von
trans-4-Propylcyclohexancarbonsäure-(3-fluor-4-cyanobiphenyl-4'-
yl)-ester
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Man verestert das Produktaus SCHRITT 1
mit trans-4-
Propylcyclohexancarbonsäurechlorid wie in
Beispiel 1, SCHRITT 5.
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Analog erhält man:
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trans-4-Ethylcyclohexancarbonsäure-(3-fluor-4-cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-(3-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-(3-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Rexylcyclohexancarbonsäure-(3-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Heptylcyclohexancarbonsäure-(3-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Octylcyclohexancarbonsäure-(3-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Nonylcyclohexancarbonsäure-(3-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Decylcyclohexancarbonsäure-(3-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
-
trans-4-Dodecylcyclohexancarbonsäure-(3-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
-
trans, trans-4'-Ethylbicyclohexancarbonsäure-(3-
fluor-4-cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
-
trans, trans-4'-Propylbicyclohexancarbonsäure-(3-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
-
trans, trans-4'-Butylbicyclohexancarbonsäure-(3-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
-
trans, trans-4'-Pentylbicyclohexancarbonsäure-(3-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
-
trans, trans-4'-Hexylbicyclohexancarbonsäure-(3-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
-
trans, trans-4'-Heptylbicyclohexancarbonsäure-(3-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
-
trans, trans-4'-Octylbicyclohexancarbonsäure-(3-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
-
trans, trans-4'-Nonylbicyclohexancarbonsäure-(3-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
-
trans, trans-4'-Decylbicyclohexancarbonsäure-(3-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
-
trans, trans-4'-Dodecylbicyclohexancarbonsäure-(3-fluor-
4-cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
Beispiel 3
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Es wird ein flüssigkristallines Medium
hergestellt, das
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20 21,672 % 4-(trans-4-Propylcyclohexyl)-benzonitril
-
32,508 % 4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-benzonitril
-
22,575 % 4-(trans-4-Heptylcyclohexyl)-benzonitril
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13,545 % 4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-4'-cyanobiphenyl
und
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9,700 % trans-4-Propylcyclohexancarbonsäure-(2'-fluor-
4-cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
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enthält und N 69 I zeigt.
Beispiel 4
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Es wird ein flüssigkristallines Medium
hergestellt, das
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28,33 % 1-(trans-4-Propylcyclohexyl)-2-(2'-fluor-4'-
ethylbiphenyl-4-yl)-ethan
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28,33 % 1-(trans-4-Propylcyclohexyl)-2-(2'-fluor-4'-
pentylbiphenyl-4-yl)-ethan
-
28,33 % 1-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-2-(2'-fluor-4'-
ethylbiphenyl-4-yl)-ethan und
-
15,00 % trans-4-Propylcyclohexancarbonsäure-(3'-fluor-4-
propylbiphenyl-4'-yl)-ester
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enthält und N 113 I, Δn 0,1527, Δε -0,16 und η
(20ºC) 26,5 cSt zeigt.
Beispiel 5
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Es wird ein flüssigkristallines Medium
hergestellt, das
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21,6 % 4-(trans-4-Propylcyclohexyl)-benzonitril
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32,4 % 4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-benzonitril
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22,5 % 4-(trans-4-Heptylcyclohexyl)-benzonitril
-
13,5 % 4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-4'-cyanobiphenyl und
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10 % trans-4-Propylcyclohexancarbonsäure-(2'-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
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enthält und N 80,3-83,2 I, Δn 0,14462 und η
(20ºC) 34,29 cSt zeigt.
Beispiel 6
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Es wird ein flüssigkristallines Medium
hergestellt, das
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10 % 4-Ethylbenzoesäure-(4-cyano-3-fluorphenyl)-ester
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9 % 4-Propylbenzoesäure-(4-cyano-3-fluorphenyl)-ester
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5 % 4-Pentylbenzoesäure-(4-cyano-3-fluorphenyl)-ester
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11 % 4-(5-Propylpyrimidin-2-yl)-2-fluorbenzonitril
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7,24 % 4-Methylbenzoesäure-(4-pentylphenyl)-ester
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8,5 % 4-Propylbenzoesäure-(4-pentylphenyl)-ester
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4,26 % 4-Pentylbenzoesäure-(4-pentylphenyl)-ester
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7 % (5-Propyldioxan-2-yl)-benzonitril
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% trans, trans-4-Pentylbicyclohexan-4'-carbonsäure-
(4-pentyl-3-fluorphenyl)-ester
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20 % trans-4-Propylcyclohexancarbonsäure-(2'-fluor-4-
cyanobiphenyl-4'-yl)-ester
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enthält und N 56 I und Δn 0,167 zeigt. Dieses
flüssigkristalline Medium besitzt eine Schwellenspannung
30 von 0,72 V in einer TN-Zelle der Schichtdicke 7 um.