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DE69014733T2 - Raster-Tunnel-Mikroskop in Kombination mit einem optischen Mikroskop. - Google Patents

Raster-Tunnel-Mikroskop in Kombination mit einem optischen Mikroskop.

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DE69014733T2
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needle
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Kenichi C/O Seiko Instruments Inc. Koto-Ku Tokyo Ishihara
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Hitachi High Tech Science Corp
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Seiko Instruments Inc
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    • G01QSCANNING-PROBE TECHNIQUES OR APPARATUS; APPLICATIONS OF SCANNING-PROBE TECHNIQUES, e.g. SCANNING PROBE MICROSCOPY [SPM]
    • G01Q30/00Auxiliary means serving to assist or improve the scanning probe techniques or apparatus, e.g. display or data processing devices
    • G01Q30/02Non-SPM analysing devices, e.g. SEM [Scanning Electron Microscope], spectrometer or optical microscope
    • G01Q30/025Optical microscopes coupled with SPM
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01QSCANNING-PROBE TECHNIQUES OR APPARATUS; APPLICATIONS OF SCANNING-PROBE TECHNIQUES, e.g. SCANNING PROBE MICROSCOPY [SPM]
    • G01Q60/00Particular types of SPM [Scanning Probe Microscopy] or microscopes; Essential components thereof
    • G01Q60/10STM [Scanning Tunnelling Microscopy] or apparatus therefor, e.g. STM probes
    • G01Q60/16Probes, their manufacture, or their related instrumentation, e.g. holders

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf Raster-Tunnel-Mikroskope in Verbindung mit optischen Mikroskopen, beispielsweise zur Verwendung als Oberflächenrauhigkeitsmeßinstrumente.
  • Ein bekanntes Raster-Tunnel-Mikroskop besitzt eine Sondennadel, welche über eine Probenoberfläche in Richtung der Probenebene geführt wird, wobei ein fester Abstand zwischen der Probenoberfläche und der Nadel aufrechterhalten wird. Unter Ausnutzung des Tunneleffektes kann aus der räumlichen Höhe der Nadel ein atomistisches Bild oder eine dreidimensionale Mikrostruktur der Probenoberfläche bestimmt werden. Der Abstand zwischen der Probenoberfläche und der Nadel muß in der Größenordnung von Nanometern konstant gehalten werden, um einen Tunnelstromfluß herbeizuführen. Somit ist der praktische Bereich der visuellen Beobachtung auf höchstens mehrere Mikrometer beschränkt. Aus diesem Grund muß ein Hilfsbeobachungsinstrument, wie beispielsweise ein optisches Mikroskop mit dem Raster-Tunnel-Mikroskop kombiniert werden, um einen speziellen Fleck auf der Probenoberfläche zu beobachten.
  • Fig. 3 zeigt eine erste konventionelle Kombination eines Raster-Tunnel-Mikroskops und eines optischen Mikroskops. Eine Sondennadel 6 wird in der Ebene einer Probenoberfläche 7 geführt und ist an einem Dreiachsen-Mikroantriebmechanismus 5 angebracht, der so betreibbar ist, daß die Nadel eine solche Vertikalbewegung ausführt, daß ein konstanter vertikaler Abstand zwischen ihr und der Probenoberfläche 7 aufrechterhalten bleibt. Eine Achse 9, welche die zentrale Achse der Nadel 6 ist, ist in Bezug auf die optische Achse eines optischen Mikroskops 1 so geneigt daß eine gleichzeitige Beobachtung durch das Raster-Tunnel-Mikroskop und das optische Mikroskop durchgeführt werden kann.
  • Fig. 4 zeigt eine zweite konventionelle Kombination eines Raster-Tunnel-Mikroskops und eines optischen Mikroskops. Auf einem Drehteller 11 sind zwei oder mehr Objektivlinsen 10 unterschiedlicher optischer Leistung montiert. Ein Dreiachsen-Mikroantriebsmechanismus 5 entsprechend dem nach Fig. 3 ist auf den Drehteller 11 so montiert, daß die optische Achse des optischen Mikroskops 1 und die Achse 9 der am Dreiachsen-Mikroantriebsmechanismus 5 angebrachten Nadel 6 selektiv so bewegt werden können, daß sie mit einer gemeinsamen Achse zusammenfallen.
  • Hinsichtlich der konventionellen Kombination eines Raster- Tunnel-Mikroskops und eines optischen Mikroskops nach Fig. 3 sind die Achse 9 und die optische Achse 4 winkelmäßig gegeneinander versetzt. Gemäß Fig. 5 ergibt sich daher der Nachteil, daß bei Änderung des Abstandes zwischen der Probenoberfläche 7 und der Nadel 6 eine Fleckposition auf der Probenoberfläche 7, auf welche die Spitze der Nadel 6 gerichtet werden soll, bei Betrachtung durch das optische Mikroskop 1 verschoben wird, wie dies durch Bezugszeichen 13 und 14 angedeutet ist. Bei Vorschub der Nadel 6 aus einer Ruhestellungslage 12 auf die Probenoberfläche 7 zur Beobachtung durch das Raster-Tunnel-Mikroskop kann daher eine spezielle Flecklage auf der Probenoberfläche 7, auf welcher die Spitze der Nadel 6 weist, aufgrund der Sichtwinkeldifferenz durch das optische Mikroskop 1 nicht richtig beobachtet werden. Weiterhin besitzt das optische Mikroskop 1 im Vergleich zur Abmessung der Spitze der Nadel 6 ein relativ schlechtes Auflösungsvermögen, so daß es die tatsächliche Spitze der Nadel 6 nicht genau abbilden kann. Aus diesen Gründen kann das optische Mikroskop 1 keine genaue Ausrichtung der Achse 9 auf einen Zielfleck realisieren.
  • Hinsichtlich der konventionellen Kombination des Raster-Tunnel-Mikroskops und des optischen Mikroskops nach Fig. 4 ist die Kombination so aufgebaut, daß die Achse 9 und die optische Achse 4 selektiv so bewegt werden können, daß sie bei Verwendung des Drehtellers 11 zusammenfallen. Daher ist eine gleichzeitige Beoachtung nicht möglich, so daß jedes Mal dann, wenn die Nadel ersetzt wird, eine Justierung für die Achse 9 ausgeführt werden muß. Aus diesen Gründen ist jedes Mal dann, wenn die Nadel 6 ersetzt wird, ein beträchtlicher Justieraufwand erforderlich, wobei auch für den Drehteller 11 eine genaue Bearbeitung notwendig ist, um eine genaue Ausrichtung eines Zielflecks durch das optische Mikroskop zu realisieren.
  • Die vorgenannten Probleme werden dadurch hervorgerufen, daß entweder die Achse der Nadel des Raster-Tunnel-Mikroskops nicht zur optischen Achse des optischen Mikroskops ausgerichtet ist, oder daß eine gleichzeitige Beobachtung durch das Raster-Tunnel-Mikroskop und das optische Mikroskop nicht möglich ist.
  • In IBM Technical Disclosure Bulletin Vol. 30, Nr. 5, Oktober 1987, Seiten 369-370, New York, U.S.; "Optically transparent tip for tunnelling microscopy" ist ein Raster-Tunnel- Mikroskop in Verbindung mit einem optischen Mikroskop beschrieben, wobei die Sondennadel des Raster-Tunnel- Mikroskops zur optischen Achse des optischen Mikroskops ausgerichtet angeordnet ist.
  • In der nicht vorveröffentlichten EP-A-0331148 besitzt das optische Mikroskop eine mit einer zentralen Öffnung versehene Objektivlinse, welche an einem Ende einer Linsenhülseneinrichtung vorgesehen ist, auf der ein Elektrostriktionselement des Raster-Tunnel-Mikroskops montiert ist, wobei die Sondennadel in der zentralen Öffnung in der Objektivlinse montiert ist.
  • In der ebenfalls nicht vorveröffentlichten EP-A-0406413 besitzt das optische Mikroskop eine Linsenhülse, wobei eine Objektivlinse des optischen Mikroskops an einem Ende der Linsenhülse vorgesehen ist und wobei die Objektivlinse mit einer zentralen Öffnung ausgebildet ist, durch welche die Sondennadel verläuft.
  • Erfindungsgemäß ist ein Raster-Tunnel-Mikroskop in Verbindung mit einem optischen Mikroskop vorgesehen, wobei eine Sondennadel des Raster-Tunnel-Mikroskops ausgerichtet zur optischen Achse des optischen Mikroskops angeordnet ist, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das optische Mikroskop eine Linsenhülse und eine an einem Ende der Linsenhülse vorgesehene Objektivlinse besitzt und die Objektivlinse mit einer zentralen Öffnung ausgebildet ist, und daß ein Elektrostriktionselement des Raster-Tunnel-Mikroskops in der Öffnung montiert ist und die Nadel trägt.
  • Die optische Achse des optischen Mikkroskops ist die Mittellinie des optischen Weges, wobei ein beobachtetes Bild nicht nur durch den optischen Strahl längs der optischen Achse sondern auch durch optische Strahlen durch den gesamten Querschnitt des optischen Weges gebildet wird. Daher wird bei Blockierung eines Teiles des optischen Weges auf der optischen Achse durch ein Hindernis das beobachtete Bild lediglich in einem solchen Ausmaß abgedunkelt, daß ein Teil des optischen Weges blockiert wird. Unter Ausnutzung dieses Phänomens sind die Nadel und/oder ihr dreidimensionaler Mikroantriebsmechanismus des Raster-Tunnel-Mikroskops in einem Teil des optischen Weges des optischen Mikroskops zur optischen Achse ausgerichtet angeordnet.
  • In einem derartigen Aufbau sind das Raster-Tunnel-Mikroskop und das optische Mikroskop koaxial so zueinander ausgerichtet, daß gleichzeitige Beobachtungen möglich sind, wodurch eine genaue Ausrichtung eines Zielflecks des Raster- Tunnel-Mikroskops durch das optische Mikroskop bewirkt wird.
  • Das Elektrostriktionselement kann einen mit Treiberelektrodenmitteln verbundenen Teil und einen in der Öffnung der Objektivlinse befestigten Teil besitzen.
  • Bei einer Ausführungsform besitzt das optische Mikroskop eine Linsenhülse und eine an deren einem Ende vorgesehene und mit einer zentralen Öffnung ausgebildete Objektivlinse, wobei ein Elektrostriktionselement des Raster-Tunnel-Mikroskops auf der Linsenhülse und die Nadel in der Öffnung der Objektivlinse montiert ist.
  • Die Erfindung ist beispielshaft in den beigefügten Zeichnungen dargestellt, in denen:
  • Fig. 1 (a) eine erste Ausführungsform einer Kombination eines optischen Mikroskops und eines Raster-Tunnel- Mikroskops gemäß vorliegender Erfindung zeigt;
  • Fig. 1 (b) eine Modifikation der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1(a) zeigt;
  • Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer Kombination eines optischen Mikroskops und eines Raster-Tunnel-Mikroskops gemäß vorliegender Erfindung zeigt
  • Fig. 3 eine erste konventionelle Kombination eines optischen Mikroskops und eines Raster-Tunnel-Mikroskops zeigt;
  • Fig. 4 eine zweite konventionelle Kombination eines optischen Mikroskops und eines Raster-Tunnel-Mikroskops zeigt; und
  • Fig. 5 eine erläuternde Darstellung ist, aus welcher der Nachteil der ersten konventionellen Kombination des optischen Mikroskops und des Raster-Tunnel- Mikroskops ersichtlich ist.
  • In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Fig. 1 (a) zeigt eine erste Ausführungsform einer Kombination eines Raster-Tunnel-Mikroskops und eines optischen Mikroskops 1 gemäß vorliegender Erfindung. Das optische Mikroskop 1 ist mit einer Linsenhülse 1a versehen. An einem Ende der Linsenhülse ist ein Okular 2 und am anderen Ende eine Objektivlinse 3 angebracht. Die Objektivlinse 3 ist zentral mit einer Öffnung 3a ausgebildet. Mit anderen Worten besitzt die Objektivlinse 3 eine solche hohle Struktur, daß ein zentraler Teil von ihr um eine optische Achse 4 entfernt ist. Die Öffnung 3a der hohlen Objektivlinse 3 nimmt einen Dreiachsen-Mikroantriebsmechanismus 5 des Raster-Tunnel-Mikroskops auf, der so arbeitet, daß eine Sondennadel 6 vertikal einer Abtastoberfläche 7 so folgen kann, daß sie die Abtastoberfläche 7 längs ihrer Oberfläche abtastet, wobei der Abstand zwischen der Nadel 6 und der Abtastoberfläche konstant gehalten wird. Der Dreiachsen-Mikroantriebsmechanismus 5 wird durch ein zylindrisches Elektrostriktionselement gebildet, das mit X-, Y- und Z-Treiberelektroden 6X, 6Y, 6Z versehen ist. Die Elektroden sind mit einer Treiberschaltung 15 verbunden, welche eine geeignete Treiberspannung liefert. Das Elektrostriktionselement ist an seinem von den Treiberelektroden beabstandeten oberen Ende durch einen Kleber an der Objektivlinse 3 befestigt. Der Mikroantriebsmechanismus 5 trägt an seinem unteren Ende ein Befestigungsstück 6a. Die Nadel 6, d.h. die Meßnadel des Raster-Tunnel-Mikroskops ist mittels einer Schraube oder eines anderen Verbindungsstücks am Befestigungsstück 6a befestigt. Die Achse des Raster- Tunnel-Mikroskops oder die zentrale Achse der Nadel 6 sind koaxial zur optischen Achse 4 oder der zentralen Achse des optischen Weges des optischen Mikroskops 1 ausgerichtet.
  • Fig. 1 (b) zeigt eine Modifikation einer Kombination gemäß Fig. 1 (a), in der Treiberleitungsdrähte des Elektrostriktionselementes 5 durch die Öffnung 3a der Objektivlinse 3 und innerhalb der Linsenhülse 1a geführt sind.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform vorliegender Erfindung wird die Abtastoberfläche 7 mittels einer (nicht dargestellten) Verschiebungseinrichtung zur Nadel 6 hin verschoben, so daß die Nadel 6 sich im Tunnelbereich befindet und ein Zielfleck durch das Raster-Tunnel-Mikroskop beobachtet wird. In dieser Stellung ist die Brennweite des optischen Mikroskops 1 so eingestellt, daß es die Probenoberfläche 7 klar beobachten kann. In diesem Zustand wird das durch das optische Mikroskop 1 beobachtete Bild proportional dunkel, weil Licht durch den Mikroantriebsmechanismus 5 blockiert wird. Der Mikroantriebsmechanismus 5 selbst wird jedoch niemals beobachtet, weil er von der Probenoberfläche 7 weg angeordnet ist, d.h. sich außerhalb der Brennebene befindet.
  • Nähert sich die Abtastoberfläche 7 der Nadel 6 im Tunnelbereich, so liegt ihr Abstand in der Größenordnung von Nanometern. Andererseits besitzt das optische Mikroskop eine Brennweite wenigstens in der Größenordnung von mehreren Mikrometern. In dem Zustand, in dem die Abtastoberfläche 7 und die Nadel 6 sich im Tunnelbereich aneinander annähern und der Brennpunkt des optischen Mikroskops auf die Probenoberfläche justiert ist, kann daher ein Spitzenende und dessen Umgebung der Nadel 6 durch das optische Mikroskop beobachtet werden. Das Spitzenende der Nadel 6 ist jedoch weit kleiner als das tatsächliche Auflösungsvermögen des optischen Mikroskops 1, so daß eine tatsächliche Beobachtung des Spitzenendes der Nadel durch das optische Mikroskop 1 nicht durchgeführt werden kann. Vielmehr besitzt die Nadel im Bereich des Spitzenendes einen konischen Umfangsteil in der Größenordnung von mehreren Mikrometern und einem ausreichenden Durchmesser, so daß er durch das optische Mikroskop beobachtet werden kann. Dieser Umfangsbereich kann daher klar beobachtet werden, da er in der Brennweite des optischen Mikroskops liegt. Das Bild dieses konischen Umfangsteils der Nadel 6 wird durch das optische Mikroskop 1 in überlagerter Beziehung zum Bild der anfänglich fokussierten Abtastoberfläche 7 beobachtet. Die Beobachtung des Raster-Tunnel-Mikroskops wird auf dem überlagerten Bildteil der Abtastoberfläche 7 bewirkt, auf den das Spitzenende der Nadel 6 weist.
  • Der horizontale Versatz des Spitzenendes der Nadel 6 in einer Richtung parallel zur Abtastoberfläche 7, der immer dann auftritt, wenn die Nadel 6 neu eingestellt wird, wird normalerweise auf das Beobachtungsfeld des optischen Mikroskops und die zentrale Achse der Nadel begrenzt, die relativ zur optischen Achse 4 nicht wesentlich geneigt ist. Ebenso wie in dem Fall, in dem die Achse des Raster-Tunnel-Mikroskops exakt koaxial zur optischen Achse 4 ist, ist das Schattenbild der Nadel 6, das durch das optische Mikroskop 1 in überlagerter Beziehung zum Bild der Abtastoberfläche erhalten wird, wirksam, um eine Zielfleckbeobachtung durch das Raster-Tunnel-Mikroskop zu bestimmen.
  • Bei dieser Ausführungsform treibt der Mikroantriebsmechanismus 5 nicht die Objektivlinse 3 sondern lediglich die Nadel 6 an, so daß das Elektrostriktonselement des Mikroantriebsmechanismus 5 keine übermäßige Belastung erfährt. Dadurch wird die Trägheit beim Antrieb des Elektrostriktionselementes zur Realisierung einer genauen Abtastung durch die Nadel verringert.
  • Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Kombination eines optischen Mikroskops und eines Raster-Tunnel-Mikroskops gemäß vorliegender Erfindung. Die Nadel 6 ist der Abtastoberfläche 7 gegenüber angeordnet und tastet in deren Ebene ab. Weiterhin ist ein zylindrischer Dreiachsen-Mikroantriebsmechanismus 8 vorgesehen, so daß die Nadel 6 den Konturen der Abtastoberfläche 7 vertikal folgen kann, um einen konstanten Abstand zwischen der Abtastoberfläche und der Nadel 6 aufrechtzuerhalten. Der Mikroantriebsmechanismus 8 besitzt eine hohle zylindrische Struktur und entgegegengesetzte offene Enden. Ein Ende des Mikroantriebsmechanismus 8 ist an einer hohlen ringförmigen Objektivlinse 3 befestigt, welche eine Komponente des optischen Mikroskops 1 bildet. Die hohle Objektivlinse 3 besitzt um ihre optische bzw. zentrale Achse eine Öffnung. Ein Nadelbefestigungsstück 6b ist in der Öffnung der hohlen Objektivlinse 3 befestigt, wobei die Nadel 6, d.h. die Meßnadel, des Raster-Tunnel-Mikroskops mittels einer Schraube oder einer anderen Verbindung so am Befestigungsstück 6b befestigt ist, daß die Achse des Raster-Tunnel-Mikroskops oder die zentrale Achse der Nadel 6 koaxial zur optischen Achse 4 oder der Mittelachse des optischen Weges des optischen Mikroskops 1 ausgerichtet sind. Ein Okular 2 des optischen Mikroskops 1 ist axial beabstandet zum anderen Ende des Mikroantriebsmechanismus 8 angeordnet.
  • In der oben beschriebenen Konstruktion wird die Abtastoberfläche 7 zur Nadel 6 hin verschoben, bis die letztere sich im Tunnelbereich und in einer Stellung zur Beobachtung durch das Raster-Tunnel-Mikroskop befindet. In diesem Zustand ist die Brennweite des optischen Mikroskops 1 klar eingestellt, um die Abtastoberfläche 7 durch das optische Mikroskop 1 zu beobachten.
  • Zwar wird das durch das optische Mikroskop 1 beobachtete Bild proportional abgedunkelt, weil Licht durch den Schaft der Nadel 6 blockiert wird; der Schaft selbst erscheint jedoch nicht im beobachteten Bild, weil er weit außerhalb der Brennebene der Abtastoberfläche 7 angeordnet ist.
  • Hinsichtlich des durch das optische Mikroskop 1 beobachteten Bildes der Spitze der Nadel 6 besitzt das optische Mikroskop generell eine Brennweite wenigstens in der Größenordnung von mehreren Mikrometern, so daß das optische Mikroskop ein Objekt innerhalb eines axialen Bereiches von mehreren Mikrometern relativ zur Abtastoberfläche 7 beobachten kann, wenn die Brennebene auf die Abtastebene einjustiert ist. In dieser Hinsicht ist das Spitzenende der Nadel 6 in einem Bereich von Nanometern von der Abtastoberfläche 7 so angeordnet, daß es im wesentlichen durch das optische Mikroskop fokussiert wird. Das Spitzenende der Nadel 6 ist jedoch klein im Vergleich zum Auflösungsvermögen des optischen Mikroskops 1. Daher kann ein tatsächliches Bild eines Spitzenendes der Nadel nicht erreicht werden. Andererseits besitzt ein Umfangsteil der Nadel 6, der von der Spitze in der Größenordnung von mehreren Mikrometern beabstandet ist, einen zur Beobachtung ausreichenden Durchmesser. Dieser Umfangsteil der Nadel 6 innerhalb der Brennweite kann daher klar beobachtet werden. Das Bild dieses durch das optische Mikroskop 1 beobachteten Umfangsteils wird in überlagerter Beziehung zum anfänglich fokussierten Bild der Abtastoberfläche 7 gesehen. Sodann kann auf dem überlagerten Bildbereich der Abtastoberfläche 7, auf den die Spitze der Nadel 6 gerichtet ist, eine Messung durch das Raster-Tunnel-Mikroskop durchgeführt werden.
  • Die Größe des Versatzes der Spitze der Nadel 6 in Richtung der Abtastoberfläche 7, welcher jedes Mal auftritt, wenn die Nadel neu eingestellt wird, ist normalerweise auf das Beobachtungsfeld des optischen Mikroskops 1 begrenzt, wobei die Achse des Raster-Tunnel-Mikroskops oder die zentrale Achse der Nadel nicht wesentlich gegen die optische Achse 4 geneigt sind. In einer mit dem idealen Zustand vergleichbaren Weise, in dem die Achse des Raster-Tunnel-Mikroskops exakt zur optischen Achse ausgerichtet ist, kann daher das Schattenbild der Nadel 6, das dem Bild der Abtastoberfläche 7 vom optischen Mikroskop 1 überlagert ist, einen durch das Raster-Tunnel-Mikroskop zu messenden Zielfleck repräsentieren.
  • Wie vorstehend beschrieben, kann ein Zielfleck zur Beobachtung durch das Raster-Tunnel-Mikroskop durch das optische Mikroskop genau erkannt werden. wodurch eine genaue Ausrichtung des Zielflecks durch das optische Mikroskop möglich ist. Darüber hinaus kann erfindungsgemäß die beträchtliche Justierarbeit oder die Ausrichtung von Ersatznadeln sowie eine extrem große Bearbeitungsgenauigkeit für komplexe Strukturen vermieden werden.

Claims (3)

1. Raster-Tunnel-Mikroskop in Verbindung mit einem optischen Mikroskop (1), wobei eine Sondennadel (6) des Raster-Tunnel-Mikroskops ausgerichtet zur optischen Achse (4) des optischen Mikroskops (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Mikroskop (1) eine Linsenhülse (1a) und eine an einem Ende der Linsenhülse vorgesehene Objektivlinse (3) besitzt und die Objektivlinse mit einer zentralen Öffnung (3a) ausgebildet ist, und daß ein Elektrostriktionselement (5) des Raster-Tunnel-Mikroskops in der Öffnung montiert ist und die Nadel (6) trägt.
2. Raster-Tunnel-Mikroskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrostriktionselement (5) einen mit Treiberelektrodenmitteln (6X, 6Y, 6Z) verbundenen Teil und einen in der Öffnung (3a) der Objektivlinse (3) befestigten Teil besitzt.
3. Raster-Tunnel-Mikroskop nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrostriktionselement (5) mit einer zwischen der Objektivlinse (3) und der Nadel (6) angeordneten Treiberelektrode ausgebildet ist.
DE69014733T 1989-06-29 1990-06-28 Raster-Tunnel-Mikroskop in Kombination mit einem optischen Mikroskop. Expired - Fee Related DE69014733T2 (de)

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JP1167760A JPH0334250A (ja) 1989-06-29 1989-06-29 光学顕微鏡複合走査型トンネル顕微鏡

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DE69014733D1 DE69014733D1 (de) 1995-01-19
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0509856B1 (de) * 1991-03-15 1998-08-12 Nikon Corporation Mikroskop bestehend aus Rastertunnelmikroskop kombiniert mit optischem Mikroskop
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US5689063A (en) * 1993-07-15 1997-11-18 Nikon Corporation Atomic force microscope using cantilever attached to optical microscope

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Publication number Publication date
EP0405973A1 (de) 1991-01-02
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EP0405973B1 (de) 1994-12-07
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