DE69014594T2 - Wiederverwendung von ölhaltigen raffinerierückständen. - Google Patents
Wiederverwendung von ölhaltigen raffinerierückständen.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wiederverwendung von Abfallprodukten aus Erdölraffinerien, insbesondere Ölschlamm, der bei verschiedenen Erdölraffinerieverfahren erzeugt wird. Insbesondere betrifft diese Erfindung ein Verfahren zur Wiederverwendung von Erdölraffinerieschlamm unter Anwendung einer Anlage zum verzögerten Coking.
- Diese Anmeldung ist eine Weiterführung der Anmeldung Serien-Nr. 07/151 380, die am 2. Februar 1988 eingereicht wurde und jetzt US-Patent Nr. 4 874 505 ist.
- Bei der Raffinerie von Erdöl werden Abfallprodukte erzeugt, z.B. hochsiedender Ölschlamm, Belebtschlamm von Anlagen zur Abwasserbehandlung, aktivierter Schlamm, Rückstände vom Schwerkraftabscheider, Rückstände aus Lagerbehältern, Ölemulsions-Feststoffe, einschließlich Feststoffe von Slopölemulsionen oder Schwimmschlamm der Druckluftflotation (DAF) von Trennungsverfahren durch Flockung. Abfallprodukte wie diese können deutliche Umweltprobleme hervorrufen, da sie sich üblicherweise äußerst schwer in wertvollere, vorteilhafte oder unschädliche Produkte umwandeln lassen. Sie sind üblicherweise im allgemeinen Desmulgierungsverfahren nicht leicht zugänglich, und die Verbrennung, die die Entfernung wesentlicher Wassermengen erfordert, die in diesem Schlamm typischerweise vorhanden sind, wurde eine sorgfältig ausgearbeitete und teure Ausrüstung erfordern. Aus diesem Grund wurden sie in der Vergangenheit oft durch die als "land farming (Bodenbestellung)" bekannte Technik entsorgt, bei der Schlamm in den Boden eingearbeitet wird, um den Abbau durch Bakterienwirkung zu ermöglichen. Mit strengeren Umweltkontrollen und zunehmender Menge dieser in den Raffinerien erzeugten Abfallprodukte wurde der Zugriff zu diesen Methoden in den letzten Jahren jedoch immer begrenzter. Besonders die Anwendung dieses "and farming" ist wahrscheinlich in der Zukunft mit strengeren Vorschriften verbunden, dies beruht auf der Möglichkeit der Verschmutzung von Grundwasser als auch Luft.
- Ein Verfahren zur Entsorgung von Erdölraffinerieschlamm und anderen Abfallprodukten wird in US-Patent Nr. 3 917 564 (Meyers) beschrieben, und dieses Verfahren hat sich als äußerst vorteilhaft erwiesen. Dabei werden Schlamm oder andere Nebenprodukte eines industriellen oder eines anderen öffentlichen Betriebs einer Anlage zum verzögerten Coking als wäßriges Abschreckmedium während des Abschreckabschnittes des verzögerten Cokingzyklus zugegeben. Die brennbaren festen Anteile des Nebenproduktes werden zu einem Teil des Koks und die nichtbrennbaren Feststoffe werden innerhalb der Masse des Koks verteilt, so daß die Zunahme des Aschegehalts des Koks innerhalb kommerzieller Vorschriften, insbesondere für Koksprodukte von Brennstoffqualität, liegt. Wie es in US-Patent 3 917 564 gezeigt ist, umfaßt Schlamm, der nach diesem Verfahren behandelt werden kann, Slopemulsionen der Erdölraffinerie, Belebtschlamm und Schlamm, der große Mengen eines verbrauchten katalytischen Crackkatalysators enthält, in Mischung mit biologischen Abfällen.
- Ein weiterer Vorschlag zur Behandlung von Erdölschlamm wird in US-Patent Nr. 4 666 585 (Figgins) beschrieben, das ein Verfahren offenbart, bei dem Erdölschlamm wiederverwendet wird, indem er vor dem Abschreckzyklus dem Ausgangsmaterial zur Anlage zum verzögerten Coking zugesetzt wird, so daß dieser Schlamm zusammen mit der Beschickung dem verzögerten Coking unterzogen wird. Dieses Verfahren hat den wünschenswerten Aspekt, daß der brennbare Anteil des Schlamms hohen Cokingtemperaturen ausgesetzt wird, so daß entweder eine Umwandlung in Koks oder in gecrackte Kohlenwasserstoffprodukte stattfindet. Das Vorhandensein von Wasser im Schlamm verringert jedoch die Cokingtemperatur leicht, wenn dieser Faktor nicht z.B. durch Erhöhung der Betriebstemperatur des Ofens erhöht wird, und dies kann die Ausbeute der stärker erwünschten flüssigen Produkte vom verzögerten Cokingverfahren mindern.
- Die Schlammenge, die der Beschickung für die Cokinganlage zugesetzt werden kann, wird jedoch durch das Vorhandensein der relativ großen Wassermengen im Schlamm begrenzt. Wie es in diesem Patent beschrieben wird, ist die Schlammenge auf 0,01 bis 2 Gew.-% begrenzt.
- Wie es in US 4 874 505 beschrieben ist, kann das Wiederverwendungsverfahren des Abfalls verbessert werden, indem Raffinerieschlamm entmischt und während des verzögerten Cokingzyklus zu unterschiedlichen Zeiten getrennt in die Anlage zum verzögerten Coking eingespritzt wird: Der Ölschlamm, z.B. Slopöle, Schlamm von Lagerbehältern und Schaum vom Schwerkraftabscheider werden während des Cokingzyklus in die Cokingtrommel eingespritzt, und der wäßrigere Schlamm, z.B. DAF-Schwimmschlamm oder Bioschlamm, werden während des Abschreckzyklus eingespritzt. Zur vollständigen Beschreibung dieses Verfahrens wird auf US 4 874 505 Bezug genommen.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zur Wiederverwendung von Schlamm ermöglicht es, daß mit den Raffinerieströmen in der Anlage zum verzögerten Coking deutlich größere Schlammengen behandelt werden. Bei dieser Behandlung wird der brennbare Anteil des Schlamms durch Coking in Koks und flüssige Produkte mit geringerem Molekulargewicht umgewandelt, die in der mit der Cokinganlage verbundenen Anlage zur Produktgewinnung gewonnen werden können.
- Nach der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Wiederverwendung von erdölhaltigem Schlamm bereitgestellt, wie es in Anspruch 1 definiert ist. Weitere Merkmale dieser Erfindung werden in den Unteransprüchen definiert.
- Dieses Verfahren verbessert die Kapazität der Anlage zum verzögerten Coking, so daß diese Raffinerieabfälle und Schlamm behandelt werden können, und zeigt die Möglichkeit zur Verbesserung der Qualität des aus diesem Verfahren erhaltenen Koks. Es hat den besonderen Vorteil, daß die Schlammenge, die der Beschickung zur Cokinganlage zur Wiederverwendung zugesetzt werden kann, erhöht wird.
- Die beigefügten Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1: ein vereinfachtes Fließschema der Behandlungsanlage für Raffinerieabfall, die Raffinerieschlamm erzeugt;
- Fig. 2: ein vereinfachtes Fließschema einer Anlage zum verzögerten Coking, in der das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann; und
- Fig. 3: ein vereinfachtes Fließschema, das den Schlammfilter zeigt, der für die Entwässerung des Schlamms verwendet werden kann.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zur Wiederverwendung von Erdölabfallströmen und anderen Abfallprodukten, die von einem industriellen oder öffentlichen Betrieb erhalten werden, ist für die Wiederverwendung des Schlamms besonders vorteilhaft, der mit Erdölraffinerieverfahren verbunden ist. Es ist folglich für die Wiederverwendung von Ölschlamm besonders geeignet, der Schlamm enthält, der von der Environmental Protection Administration als "feste Abfälle" definiert wird. Es kann jedoch bei einem großen Bereich von Abfallprodukten angewendet werden, einschließlich Belebtschlamm von Anlagen zur Abwasserbehandlung, z.B. aktivierter Schlamm, und anderem Ölschlamm, einschließlich Rückständen vom Schwerkraftabscheider, Rückständen von Lagerbehältern, Ölemulsions-Feststoffen, einschließlich Slopölemulsions-Feststoffe, fein verteilte Feststoffe oder gelöster Schwimmschlamm der Druckluftflotation (DAF) von Trennungsverfahren durch Flockung und andere Ölabfallprodukte von Raffinerieverfahren. Schlamm dieser Art ist typischerweise eine Mischung aus Wasser, Öl, suspendiertem kohlenstoffhaltigen Material zusammen mit variierenden Mengen an nichtbrennbarem Material, einschließlich Schlick, Sand, Rost, Katalysatorfeinstoffe und anderen Materialien. Dieser Schlamm wird typischerweise im Verlauf von Raffinerieverfahren bei der Reinigung des Lagerbehälters und in den Rückständen der verschiedenen Verfahrensanlagen, einschließlich dem API-Abscheider erzeugt.
- Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden derartige Schlammmassen entsprechend ihrem Wassergehalt getrennt und anschließend wiederverwertet, wobei eine Anlage zum verzögerten Coking der Erdölraffinerie angewendet wird. Das verzögerte Cokingverfahren ist ein in der Raffinerieindustrie eingeführtes Verfahren und wird z.B. in US-Patenten Nr. 3 917 564, 4 666 585 und 4 874 505 beschrieben, worauf zur Beschreibung des verzögerten Cokingverfahrens und dessen Verwendung bei der Gewinnung von Schlamm Bezug genommen wird.
- Bei einem typischen verzögerten Cokingverfahren wird eine Beschickung in Form einer Erdölfraktion durch direkten Wärmeaustausch mit den Crackprodukten in einer Kombinationskolonne, in der alle leichten Komponenten in der Beschickung entfernt werden, durch den Kontakt mit den heißen dampfförmigen Crackprodukten erwärmt. Die Beschickung strömt dann zum Ofen, worin sie auf die Temperatur gebracht wird, die für die Durchführung des verzögerten Cokingverfahrens erforderlich ist, typischerweise auf Temperaturen von 370 bis 595ºC (700 bis 1100ºF). Die erwärmte Beschickung wird dann bei Bedingungen, die das Auftreten des thermischen Crackens ermöglichen, in die große Trommel zum verzögerten Coking eingeführt. Beim Füllen der Cokingtrommel erfolgt das Cracken, und die leichteren Bestandteile des Crackens werden als dampfförmige Crackprodukte entfernt, wobei die Kondensation und Polymerisation der aromatischen Strukturen stattfindet, sich in der Trommel eine poröse Koksmasse abscheidet, die entfernt wird, wenn die Trommel voll ist. In einer herkömmlichen Anlage zum verzögerten Coking werden zwei oder mehr Kokstrommeln nacheinander verwendet, wobei die Beschickung während der Cokingphase des Zyklus jeder Trommel der Reihe nach zugeführt wird, bis die Trommel im wesentlichen voll mit Koks ist. Die Beschickung wird dann auf die nächste folgende Cokingtrommel umgeschaltet, während von der ersten Trommel die flüchtigen Crackprodukte unter Verwendung von Dampf abgetrennt werden, danach wird der Koks während der Abschreckphase des verzögerten Cokingzyklus abgeschreckt und anschließend aus der Cokingtrommel entfernt, dies erfolgt üblicherweise unter Verwendung einer hydraulischen Trennvorrichtung.
- Beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Wiederverwendung von Schlamm wird die Beschickung zum Coking, die typischerweise ein hochsiedendes Erdölbeschickungsmaterial, z.B. eine Rückstandsbeschickung, umfaßt, während der Cokingphase des verzögerten Cokingzyklus mit Schlamm mit relativ hohem Ölgehalt (und umgekehrt relativ geringem Wassergehalt) gemischt und den Cokingbedingungen unterzogen, wodurch Crackprodukte und Koks erzeugt werden. Während der Abschreckphase des verzögerten Cokingzyklus wird in die Cokingtrommel Schlamm mit relativ hohem Wassergehalt (und umgekehrt relativ geringem Ölgehalt) eingespritzt, wodurch der Koks abgeschreckt wird, danach kann er auf normalem Wege aus der Cokingtrommel entfernt werden.
- Deshalb werden die Schlammabfälle am Anfang in Schlamm mit hohem Ölgehalt und einen zweiten Schlamm mit hohem Wassergehalt getrennt. Der Schlamm kann je nach Wassergehalt getrennt gesammelt und bis zur Entnahme in getrennten Behältern aufbewahrt werden, wobei der Schlamm mit hohem Ölgehalt mit der hochsiedenden Beschickung für das Coking in die Anlage zum verzögerten Coking eingeführt wird, und der Schlamm mit höherem Wassergehalt während der Abschreckphase des Zyklus in die Trommel eingespritzt wird. Auf diese Weise werden die Merkmale des Schlamms den beiden Phasen des verzögerten Cokingzyklus angepaßt, so daß die besten Bedingungen für eine wirksame Wiederverwendung des Schlamms erhalten werden. Der Schlamm mit hohem Ölgehalt wird den Bedingungen des verzögerten Cokings unterzogen, so daß das Öl im Schlamm wirksam in Koks und wertvollere gecrackte Produkte umgewandelt wird, und der Schlamm mit hohem Wassergehalt wird während der Abschreckphase des Zyklus verwendet, bei der er als Abschreckmedium sehr effektiv ist. Die Cokingphase des Zyklus wird folglich mit verhältnismäßig wenig Wasser durchgeführt, und deshalb können die Bedingungen während der Cokingphase des Zyklus bei optimaleren Werten gehalten werden, folglich ergibt sich eine Verbesserung der Qualität des Koksproduktes. Der verhältnismäßig niedrigere Ölgehalt des Schlamms, der während des Abschreckabschnittes des Cokingzyklus zugesetzt wird, reduziert auf ähnliche Weise die Menge an flüchtigem brennbarem Material (VCM) im Koksprodukt. Somit wird auf diese Weise ein optimiertes Wiederverwendungsverfahren erreicht.
- Die Schlammassen werden typischerweise in Schlamm mit relativ hohem Ölgehalt, der üblicherweise einen Wassergehalt von weniger als 60 bis 70 Gew.-% bei typischerweise 10 bis 25 Gew.-% Öl aufweist, und Schlamm mit hohem Wassergehalt getrennt, der typischerweise einen Wassergehalt von mehr als 50 Gew.-% und noch üblicher mehr als 60 oder 70 Gew.-% aufweist. Für den Abschreckschritt ist die Verwendung von Schlamm mit hohem Wassergehalt, einem Wassergehalt von mindestens 85 %, bevorzugt, da das Wasser ein gutes Abschrecken ermöglicht, während der geringe Restölgehalt sichert, daß der VCM-Gehalt des Koksproduktes bei einem geringen Wert gehalten wird. Die nachfolgende Tabelle 1 zeigt typische Zusammensetzungen einiger üblicher Abfallströme der Erdölraffinerie. Ströme, z.B. der DAF-Schwimmschlamm und Belebtschlamm, neigen zu einem höheren Wassergehalt, während Slopölemulsionen üblicherweise einen hohen Ölgehalt haben, wie es in dieser Tabelle gezeigt ist. Tabelle 1 Typische Zusammensetzung des Schlamms Zusammensetzung (Gew.-%) Wasser Öl Feststoffe Slopölemulsions-Feststoffe DAF-Schwimmschlamm Belebtschlamm Rückstände des API-Abscheiders
- Fig. 1 zeigt ein typisches System zur Abfallbehandlung der Raffinerie, von dem typischerweise Schlammassen beider Arten von der Behandlung in der Anlage zum verzögerten Coking erhalten werden können.
- Zulaufwasser, Öl, Feststoffe und Chemikalien von Leckstellen, Überläufen, Tankwasserentleerungen, Behandlungsanlagen, Wartungs- und Reparaturarbeiten werden an zahlreichen Punkten 10 dem Sammelsystem des Raffinerieabfalls zugeführt. Die primäre Behandlung umfaßt durchweg API- Abscheider 11a, 11b aufgrund des Schwerkraftunterschiedes für die Trennung von Öl/Wasser/Feststoffen. Bei diesem Verfahren steigt das Öl zur Oberfläche und das Sediment setzt sich am Boden ab. Die Ölphase (API-Schaum) enthält normalerweise zwei Fraktionen. Eine Fraktion wird in einer Suspension in Form von Feststoff-Öl-Wasser-Emulsionen getragen, und die andere Fraktion schwimmt als freies Öl auf der Wasseroberfläche. Die Rückstände des API-Abscheiders sind ein Öliger Rückstand mit relativ hohem Feststoffgehalt, der vom Boden des Abscheiders 11 durch die Leitung 12 abgezogen werden kann. Das abgeschäumte Öl wird als ein Strom aufgefangen und durch die Leitung 13 abgezogen, obwohl einige Systeme mehr als einen Punkt der Ölentleerung aufweisen.
- Die abgeschäumte Ölemulsion, die Wasser und Feststoffe enthält, wird durch die Leitung 13 zum Slopölsystem geleitet, das normalerweise verwendet wird, um ein relativ trockenes Slopöl für den Rücklauf zur Raffinerie abzutrennen. Die Ölemulsion wird im Wärmeaustauscher 14 erwärmt, dies trägt zum Aufbrechen der Emulsion bei, und durch die Leitung 15 können zusätzliche Demulgatoren zugesetzt werden. Die Trennung findet im Behälter 20 für die Behandlung des Slopöls statt, dieser Behälter ermöglicht das Absetzen der Emulsion in getrennten Phasen, die getrennt abgezogen werden können. Das Slopöl mit hohem Ölgehalt kann durch die Leitung 21 abgezogen werden, und eine Phase mit geringerem Wassergehalt, die zum API-Abscheider 11 rezirkuliert wird, durch die Umlaufleitung 22. Normalerweise stellt ein Teil des Slopöls (bei diesen angewendeten Bedingungen) eine nicht aufbrechbare Emulsion dar, die sich im Behandlungsbehälter 20 als mittlere Schicht abscheidet und die durch die Leitung 23 entfernt werden kann. Diese Schicht wird üblicherweise als Slopölemulsions-Feststoffe bezeichnet und ist für das Einspritzen als Ölabfall in die Cokingtrommel während der Cokingphase des Zyklus geeignet (siehe vorstehende Tabelle 1).
- Der Wasserablauf aus dem Trennungssystem aufgrund des Schwerkraftunterschiedes enthält dispergiertes Öl und suspendierte Feststoffe, die in anschließenden Behandlungsreihen entfernt werden, die mit dem DAF (Druckluftflotation)-Abscheider 25 beginnen, dem der wäßrige Abfluß des API-Abscheiders durch die Leitung 26 zugeführt wird, wobei das Flockungsmittel vorzugsweise durch den Einlaß 27 eingeführt wird. Die DAF-Ahlage erhöht die Geschwindigkeit der Phasentrennung der dispergierten Öle und Feststoffe in Gegenwart der zugesetzten Chemikalien durch den Einfluß der Luftblasen, die in die Emulsion eingesprüht werden. Öl und Feststoffe werden in einer Schlamm- oder Schwimmschlammschicht konzentriert, die als DAF-Schwimmschlamm bekannt ist. Andere Arten der Flotationsanlage umfassen z.B. Flotationsanlagen mit Luftstimulation (IAF).
- Der DAF-Schwimmschlamm kann von der Emulsion abgeschäumt und durch die Leitung 28 entfernt werden, wobei der Wasserabfluß durch die Leitung 29 zur sekundären Behandlung geleitet wird, dies erfolgt herkömmlicherweise durch ein biologisches Verfahren, z.B. das Belebtschlammverfahren im Behälter 30. Der Abfluß von der biologischen Behandlung wird der Klärvorrichtung 31 zugeführt, aus der der Überstand in Form von behandeltem Abwasser durch die Leitung 32 abgezogen werden kann, während der schwerere Belebtschlamm durch die Umlaufleitung 33 zurückgeführt werden kann. Der Belebtschlammüberschuß kann zur Entsorgung durch die Abfalleitung 34 entnommen werden, indem er z.B. beim erfindungsgemäßen Verfahren während der Abschreckphase des verzögerten Cokingzyklus verwendet wird.
- Wie es in US-Patent 4 874 505 beschrieben ist, können Schlammassen mit hohem Ölgehalt, z.B. Slopöl, Slopölemulsions-Feststoffe und Rückstände vom API-Abscheider wirksam wiederverwendet werden, indem sie während des Cokingabschnittes des Betriebszyklus der Cokinganlage mit der Beschickung zum Coking zur Anlage zum verzögerten Coking geleitet werden. Der wäßrigere Schlamm sollte demgegenüber als Abschreckmittel verwendet werden, wenn sein hoher Wassergehalt für eine gute Abschreckung des heißen Koks sorgt, während es sein geringer Ölgehalt ermöglicht, daß das flüchtige brennbare Material (VCM) bei einem geringen Wert gehalten wird.
- Um die Bedingungen beim Coking zu optimieren, ist die Erhöhung des Ölgehalts des Schlamms bevorzugt, der während dieser Phase eingespritzt wird, typischerweise 10 bis 25 Gew.-% bis mindestens 50 Gew.-% oder sogar höher, z.B. 60, 70 oder 85 Gew.-%. Dies kann erreicht werden, indem der Ölschlamm einem anfänglichen Entwässerungsschritt durch Erwärmen und Entspannen in einem herkömmlichen Dampf/Flüssigkeits-Abscheider unterzogen wird, wie es in EP-A-330314 beschrieben ist. Nach der Entfernung aus dem Abscheider kann der entwässerte Schlamm, typischerweise mit weniger als 50 Gew.-% Wasser, direkt der Zufuhr zum Coking aus dem Cokingofen zugesetzt werden, dies erfolgt z.B. an einer Stelle zwischen dem Ofen und der Trommel zum verzögerten Coking oder direkt in der Trommel. Es können auch andere Sequenzen angewendet werden, der kalte Schlamm kann z.B. direkt in die Trommel zum verzögerten Coking eingespritzt oder er kann vor oder nach dem Ofen mit der Beschickung zum Coking kombiniert werden. Der Zusatz des Ölschlamms nach dem Ofen ist im allgemeinen bevorzugt, damit das Verkoken des Ofens verringert wird.
- Nach der vorliegenden Erfindung wird der Ölschlamm vor dem Einspritzen in die Cokinganlage einem Entwässerungsverfahren unterzogen, indem der Schlamm gefiltert wird. Dieses Filtrieren kann den Wassergehalt des Schlamms deutlich verringern, während eine entsprechende Zunahme des Öl- und Feststoffgehalts durchgeführt wird, dadurch wird er für das Einspritzen mit der Beschickung zum Coking besser geeignet. Der erhöhte Feststoffgehalt muß den Aschegehalt des Koks überhaupt nicht erhöhen, da die Aufgabe des Filterverfahrens in der Entwässerung des Schlamms vor dem Einspritzen besteht, so daß bei einer gegebenen Schlammenge weniger Wasser die Cokinganlage erreicht; somit kann die gleiche Schlammenge wiederverwendet werden, das Entwässerungsverfahren führt jedoch dazu, daß weniger Wasser in das Cokingverfahren gelangt, somit werden die Cokingbedingungen verbessert. Die wäßrige Phase enthält außerdem einen deutlichen Anteil gelöster Mineralsalze, z.B. Natriumchlorid, und diese werden im Filtrationsschritt mit dem Wasser entfernt, dies führt am Ende zu einem geringeren Aschegehalt des Koks.
- Geeignete Filter, die verwendet werden können, umfassen Bandfilter und Druckfilter (Filterpressen) und Vakuumdrehfilter, wobei der Bandfilter aufgrund seiner kontinuierlichen Arbeitsweise bevorzugt ist. Der bevorzugte Typ des Bandfilters umfaßt zwei zusammenwirkende poröse Bänder, die den Schlamm in einem Einlaßabschnitt mit relativ großem Querschnitt aufnehmen und den Schlamm anschließend einer Kompression unterziehen, indem der Spalt zwischen den Bändern geringer wird, so daß ein Filtrat aus dem Band herausgedrückt wird, das hauptsächlich Wasser umfaßt, es bleibt ein Filterkuchen mit geringerem Wassergehalt zurück, der am Ende des Bandes aus dem Spalt herausgeworfen werden kann und zur Cokinganlage befördert wird.
- Verschiedene Filterarten, die für dieses Entwässerungsverfahren verwendet werden können, einschließlich Bandfilter, Druckfilter, Filterpresse, rotierender Scheibenfilter, kontinuierlicher Druckfilter, werden in Encyclopedia of Chemical Technology, Kirk-Othmer, Dritte Ausgabe (Bd. 10), 284- 337, beschrieben, worauf für die Beschreibung dieser Filter Bezug genommen wird.
- Als Alternative zur Filtration kann das Zentrifugieren angewendet werden, es ist jedoch in Anbetracht der Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung eines kontinuierlichen Verfahrens bei einem wesentlichen Durchsatz nicht bevorzugt.
- Die Aufnahme des Filterschrittes in das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend detaillierter erläutert.
- Der gesamte oder ein Teil des entwässerten Ölschlamms kann vorgewärmt werden, ehe er in die Anlage zum verzögerten Coking eingeführt wird, um z.B. die Fluidität zu erhöhen oder die gewünschte Einlaßtemperatur der Trommel aufrechtzuerhalten - typischerweise auf eine Temperatur von mindestens 80ºC (180ºF), und noch üblicher auf eine Temperatur von mindestens 177ºC (350ºF). Vorwärmtemperaturen von etwa 203ºC (400ºF) sollten angemessen sein, um zu sichern, daß die Beschickung zur Cokinganlage durch den Schlammzusatz nicht übermäßig abgekühlt wird. Wenn der Entwässerungsschritt verwendet wird, ist es bevorzugt, daß der Schlamm nach der Entwässerung mit flüssigen Kohlenwasserstoffen gemischt wird, um das Fließvermögen des entwässerten Schlamms zu verbessern. Ströme aus der Raffinerie, z.B. eine frische Beschickung zur Cokinganlage, hochsiedendes Gasöl der Cokinganlage (CHGO), Leichtgasöl der Cokinganlage, geklärter Ölschlamm vom FCC (CSO) oder hochsiedendes Slopöl der Raffinerie können für diesen Zweck verwendet werden. In den meisten Fällen sollte der Feststoffgehalt des Filterkuchens auf einen Wert zwischen etwa 10 und 20 Gew.-%, z.B. etwa 15 Gew.-%, verringert werden, damit der entwässerte Schlamm in einen Zustand gebracht wird, in dem er sich in einer herkömmlichen Raffinerieausrüstung leicht behandeln läßt.
- Die Mischung aus der Beschickung zum Coking und dem Ölschlamm und einem zugesetzten Öl wird normalerweise bei Temperaturen zwischen 455 und 510ºC (850 und 950ºF), üblicherweise 480ºC (900ºF) in die Cokingtrommel eingeführt.
- Die bevorzugteste Durchführungsart des Verfahrens besteht in der Filtration des Ölschlamms zur Verringerung des Wassergehalts, anschließender Erwärmung des Filterkuchens auf 93 bis 230ºC (200 - 450ºF), typischerweise 175 bis 205ºC (350 bis 400 F), wobei er mit zusätzlichem Öl gemischt wird, um die Fluidität zu erhalten, z.B. auf 15 % Feststoffe. Dieser Schlamm wird dann zum Einspritzen in die Cokingtrommel mit der Beschickung zum Coking aus dem Ofen gemischt. Die Feststoffmenge in der Beschickung zum Coking, die die Trommel betritt und die auf den Schlamm zurückgeführt werden kann, ist relativ gering, da der zugesetzte Schlamm nur einen relativ geringen Anteil der Beschickung zur Trommel bildet. Nach dem Abschluß des Cokings wird der wäßrige Schlamm wie oben beschrieben beim Abschreckzyklus verwendet. Diese Durchführung des Verfahrens ermöglicht es, daß eine große Menge Abfallschlamm wirksam wiederverwendet wird, ohne daß die nichtakzeptable nachteilige Wirkung des Cokingverfahrens auftritt. Sowohl Ölschlamm als auch wäßriger Schlamm können somit in einer Weise behandelt werden, die der umweltverträglichen Praxis entspricht.
- Während der Cokingphase des verzögerten Cokingzyklus wird der Gehalt an kohlenstoffhaltigen Materialien des Schlamms mit hohem Ölgehalt zusammen mit der Beschickung durch thermisches Cracken in Koks und dampfförmige Crackprodukte umgewandelt, die im Fraktionator gewonnen werden, der im Produktgewinnungsabschnitt dieser Anlage mit der Trommel zum verzögerten Coking verbunden ist. Der Ölschlamm wird auf diese Weise wirksam wiederverwendet und in vorteilhafte Produkte umgewandelt.
- Der Schlamm mit hohem Wassergehalt wird während der Abschreckphase des verzögerten Cokingzyklus verwendet, indem er direkt in die Kokstrommel eingeführt wird, so daß er als Abschreckung für den heißen Koks in dieser Trommel dient. Die Einführung des Schlamms mit hohem Wassergehalt in die Trommel kann zusätzlich zu oder anstelle von Dampf oder Wasser angewendet werden, die typischerweise zum Abschrecken des Koks verwendet werden. Der Schlamm mit hohem Wassergehalt wirkt als wirksames Abschreckmedium und sein relativ geringer Ölgehalt sichert, daß der Gehalt des Koksproduktes an flüchtigem brennbarem Material (VCM) bei einem annehmbar geringen Wert gehalten wird.
- Durch Einspritzen von Schlammassen mit unterschiedlichem Wassergehalt an unterschiedlichen Stufen des Cokingzyklus kann eine größere Gesamtmenge Schlamm wiederverwendet werden, als es bei Versuchen der Fall wäre, bei denen der gesamte Schlamm auf einmal eingespritzt wird. Die Ölschlammenge, die während der Cokingphase toleriert werden kann, hängt natürlich von den allgemeinen Betriebsbedingungen der Cokinganlage (Beschickung, Temperatur, Ofenkapazität) als auch den Schlammeigenschaften (Feststoffgehalt, insbesondere Metalle, Wassergehalt) und den gewünschten Eigenschaften des Koksproduktes, insbesondere dem Metallgehalt ab; die Vorbehandlungsbedingungen, z.B. die Entwässerung und der Zusatz von Ölen, beeinflussen ebenfalls die Schlammenge, die zugesetzt werden kann. Typischerweise kann der Schlamm der Ölraffinerie während der Cokingphase in einer Menge von mindestens 0,079 l/kg (0,5 bbl/ton) des Koksproduktes zugesetzt werden, wobei zusätzlicher Schlamm mit hohem Wassergehalt beim Abschrecken eingespritzt wird, so daß sich eine gesamte Wiederverwendungskapazität von mindestens 1 bbl/ton Koks oder sogar höher, z.B. 0,24 oder 0,315 l/kg (1,5 oder 2 bbl/ton) des erzeugten Koks ergibt. Auf der Basis der Beschickung zur Trommel beträgt die Schlammenge typischerweise etwa 47700 - 79500 l (300 - 500 bbl) pro 1,59 x 10&sup6; l (10000 bbl) der Beschickung. Da die Ölschlammkomponenten während der Cokingphase des Zyklus zusammen mit der Beschickung verkokt werden, ist die Zunahme der VCM-Werte des Koks selbst gering; es können Zunahmen der VCM-Werte von weniger als 1 Gew.-%, z.B. 0,5 Gew.-%, erhalten werden. Im günstigen Fall kann Koks mit Elektrodenqualität hergestellt werden, wobei eine signifikante Wiederverwendungskapazität des Schlamms erhalten bleibt.
- In dieser Anlage zum verzögerten Coking kann eine große Anzahl von Erdölraffinerieschlamm und anderen Abfallprodukten, die aus industriellen oder privaten Betrieben kommen, wirksam auf eine Weise wiederverwendet werden, die die Optimierung der Betriebsbedingungen der Anlage gestattet, so daß ein wertvolles Produkt erzeugt wird, wobei diese Abfallprodukte umweltverträglich und auf akzeptable Weise behandelt und wiederverwendet werden. Die oben beschriebene Trennung der Schlammassen und die anschließende aufeinanderfolgende Einspritzung erhöhen die Kapazität der Anlage zum verzögerten Coking zur Behandlung dieser Abfallprodukte: Der mit dem Einspritzen des Schlamms während der Cokingphase verbundene Temperaturabfall wird verringert, indem die in die Cokingtrommel eingeführte Wassermenge begrenzt wird. Der VCM-Gehalt des Koksproduktes wird andererseits verringert, indem die Ölmenge begrenzt wird, die bei diesen mit der Abschreckphase des Zyklus verbundenen geringeren Temperaturen in die Kokstrommel eingeführt wird. Obwohl die genauen Werte des Öl- und Wassergehalts des Schlamms zum Zeitpunkt des Einspritzens in die Cokingtrommeln nicht kritisch ist, werden die besten Ergebnisse offensichtlich erhalten, wenn der während der Cokingphase eingespritzte Schlamm einen hohen Ölgehalt und demgegenüber einen geringen Wassergehalt hat, während der zum Abschrecken verwendete Schlamm einen relativ hohen Wassergehalt und einen entsprechend geringen Ölgehalt haben sollte.
- Eine bevorzugte Art des Verfahrens ist in Fig. 2 gezeigt. Die Trommeln zum verzögerten Coking 56 und 57 sind so angeordnet, daß die Beschickung durch das Ventil 55 zu einer oder beiden geleitet werden kann. Die dampfförmigen Produkte strömen durch die Leitung 58 zur Kombinationskolonne 59, damit die geeigneten Produktfraktionen hergestellt werden, z.B. Coking-Benzin und Gasöl, die durch die Leitungen 54 äustreten, und Gas, das durch die Leitung 60 austritt. Die frische Beschickung für die Cokinganlage betritt die Kolonne durch den Einlaß 52. Die Rückstandsfraktion, die die nichtverdampfte Beschickung und nichtumgewandelte Cokingprodukte umfaßt, strömt durch die Leitung 50 zur Heizeinrichtung 65 und anschließend zu den Kokstrommeln 56 und 57, worin sie verkokt wird.
- Schlammabfälle von der Raffinerie aus der Anlage zur Abfallbehandlung werden nach ihrem Öl- und Wassergehalt getrennt und in Lagereinrichtungen aufbewahrt. Der Ölschlamm mit hohem Ölgehalt wird aus dem Lagerbehälter 66 abgezogen und wird durch die Filtereinheit 67 oder alternativ durch den Wärmeaustauscher und die anschließende Entspannungstrommel entwässert und der Aufschlämmungstrommel 68 zugeführt, worin er mit einem Erdölstrom vermischt wird, z.B. Gasöl, wie CHGO oder eine Ölaufschlämmung, z.B. CSO, die durch die Leitung 69 zugeführt wird, damit der Filterkoks erneut aufgeschlämmt wird, der dann durch die Leitung 70 und das Ventil 71 zu den Einlässen der Kokstrommeln 56, 57 geleitet wird. Die Aufschlämmung kann vor dem Einspritzen in die Trommel in einer getrennten Heizvorrichtung erwärmt werden, oder die Beschickung kann alternativ im Ofen auf eine höhere Temperatur erwärmt werden, damit ausreichend Wärme zugeführt wird, damit ein befriedigendes Coking gesichert ist. Das Filtrat (hauptsächlich Wasser) vom Filter wird dem Filter teilweise zurückgeführt, damit für das Reinigen des Bandes gesorgt wird; der Rest kann in Abhängigkeit von seiner Zusammensetzung einer geeigneten Anlage in der Abwasserbehandlungsanlage zugeführt werden, z.B. einer DAF-Anlage.
- Quellen von Erdölschlamm mit hohem Wassergehalt (nicht gezeigt) führen in den Lagerbehälter 72, damit der Schlamm mit hohem Wassergehalt zeitweilig aufbewahrt wird, der dann während der Abschreckphase des Verfahrens als Abschreckmedium in den Kokstrommeln 56, 57 verwendet wird, indem er durch die Leitung 73 eingespritzt wird. Die Kokstrommeln 56, 57 können gleichzeitig arbeiten, obwohl eine wechselnde Einführung der Zufuhr für die verzögerte Cokinganlage in eine Trommel bevorzugt ist, während der Koks aus der anderen Trommel entfernt wird.
- Andere Abfallströme können ebenfalls getrennt in die Cokingtrommel eingeführt oder mit der Beschickung für die Cokinganlage in Form von hochsiedendem Kohlenwasserstoff und/oder mit Schlamm mit hohem Ölgehalt, z.B. Katalysatorfeinstoffe, gemischt werden, wenn diese in den Koks eingeführt werden können.
- Die Gewinnung des Koks erfolgt durch Entfernung des oberen und unteren Aufsatzes von den Trommeln und Abtrennen des Koks durch hydraulische Düsen. Der so von der Trommel abgetrennte Koks tritt in einer Größe im Bereich von großen Klumpen bis feinen Teilchen auf. Der so erhaltene Koks kann eine höhere Qualität (geringeren Gehalt an flüchtigem brennbarem Material (VCM)) aufweisen, als es bisher erreichbar war. Wenn der Koks eine angemessene Qualität hat, kann er kalziniert oder alternativ als Koks mit Brennstoffqualität verwendet werden.
- Ein typischer Bandfilter, der für die Entwässerung des Ölschlamms vor dem Einspritzen in die Cokinganlage verwendet werden kann, ist in Fig. 3 gezeigt. Der Schlamm wird durch den Einlaß 81 auf das zirkulierende poröse Band 80 geworfen. Eine erste Entwässerung tritt auf, da das Wasser durch die Schwerkraft unter dem Einlaß waagerecht aus dem Schlamm durch das Band strömt. Der Schlamm wird dann in einen V- förmigen Einlaßabschnitt 82 befördert, der durch das Band 80 und ein zweites zirkulierendes Band 83 definiert wird. Beide Bänder sind porös, typischerweise aus Leinwand, und ermöglichen es, daß der Flüssigkeitsgehalt des Schlamms hindurchgeht, während die Feststoffe und der größte Teil des Öls zurückgehalten werden. Da der Spalt zwischen den Bändern in der Zone 82 immer enger wird, wird das Wasser immer stärker entfernt und das Volumen des Schlamms nimmt ab. Das Zusammendrücken des Schlamms beginnt, wenn das Band über eine hohle perforierte Walze 84 läuft, die im Inneren mit einer Druckluftzufuhr verbunden sein kann, so daß der Druck am Filterkuchen zwischen den Bändern erhöht wird. Das weitere Zusammendrücken des Filterkuchens erfolgt, wenn das Band einer Sinuskurve über den Walzen 85 folgt (eine ist dargestellt); gleichzeitig wird dem Kuchen eine gewisse Scherkraft verliehen, dies trägt dazu bei, den Kuchen von den Bändern zu lösen, und dies kann durch einen geringen Geschwindigkeitsunterschied zwischen den Bändern unterstützt werden. Der entwässerte Kuchen wird am Spalt 86 zwischen den Bändern abgeworfen, wenn die Bänder über die Rückführwalzen 87 laufen. Von diesen Rückführwalzen 87 laufen die Bänder zu Reinigungsstationen, worin sie einer Reinigung im Gegenstrom aus Hochdruck-Sprühköpfen 88 unterzogen werden, dies trägt zur Entfernung von störendem Material von den Bändern bei. Die Sprühköpfe sind geeigneterweise Wassersprühköpfe, wobei das Filtratwasser aus der Filteranlage oder alternativ von einer anderen Quelle verwendet wird, z.B. dem DAF-Abscheider. Das wäßrige Filtrat vom Schlamm wird durch die Böden 89 aufgefangen und strömt zum Filtratauslaß 90, von dem es zu einem geeigneten Punkt in der Abwasserbehandlungsanlage geleitet werden kann. Das Waschwasser für das Band wird getrennt in den Böden 91 und 92 aufgefangen, wobei das Wasser vom oberen Boden 91 das Bodensystem zum Auffangen des hauptsächlichen Filtrats über den Boden 89 betritt.
- Die Wirkung des erfindungsgemäßen Wiederverwendungsverfahrens wird durch einen Vergleich dargestellt, der berechnete Näherungswerte des Gehaltes des Koks an flüchtigem brennbarem Material (VCM) zeigt, die durch das Einspritzen von Schlamm mit einer relativ hohen Geschwindigkeit von 206,7 l (1,3 bbl) Schlamm (insgesamt) pro 10,6 kg (ton) Koks sowohl mit als auch ohne Trennung erhalten werden könnten. Das nachfolgende Beispiel 1 zeigt die Wirkung des Einspritzens von Schlamm ohne eine Trennung nach dem Wassergehalt und das Beispiel 2 zeigt die Wirkung der Trennung des Schlamms nach dem Wassergehalt. Im Beispiel 2 wurden die Ergebnisse unter der Annahme gewonnen, daß eine Schlammtrennung vorgenommen wird, wodurch zwei Schlammassen mit folgenden Zusammensetzungen (Gew.-%) erzeugt werden: Wasser Öl Feststoffe Schlamm mit hohem Ölgehalt Schlamm mit hohem Wassergehalt
- Es wird dann vorausgesetzt, daß der Schlamm mit hohem Ölgehalt einem wahlweisen Vorbehandlungsschritt der Entwässerung und erneuten Aufschlämmung mit einem Kohlenwasserstoffstrom (CHGO) bis zu einer Zusammensetzung von 0/90/10 (Wasser/Öl/Feststoffe, Gew.-%) unterzogen wird, danach wird vor dem Einspritzen in die Cokinganlage vorgewärmt. Der VCM-Gehalt wird unter der Annahme geschätzt, daß das gesamte Öl im Schlamm, der während der Abschreckung eingespritzt wird, als VCM auf dem Koks verbleibt. Die berechneten Vergleiche sind in der nachfolgenden Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2 Schlammzusammensetzung (Gew.-%) Schlamm-Volumen l/kg Koks (bbl/ton Koks) Wasser Öl Feststoffe VCM auf dem Koks Veraschung (Gew.-%) Vergleichsbeisp. 1 (Keine Trennung) Beim Abschrecken Beim Coking insgesamt Beispiel 2 (mit Trennung)
- Wie es in Tabelle 2 gezeigt ist, führt das Einspritzen des Schlamms während des Abschreckzyklus (Beispiel 1) zu einem relativ hohen VCM-Gehalt des Koks, dieser wird deutlich verringert, wenn der Schlamm während der beiden Abschnitte des Cokingzyklus nach dem Wassergehalt getrennt und eingespritzt wird (Beispiel 2). Aus diesem Grund kann es erforderlich sein, daß die Schlammenge, die während des Abschreckabschnittes des Zyklus ohne Trennung eingespritzt werden kann, bei praktischen kommerziellen Verfahren auf niedrigere Werte begrenzt werden muß. Durch Trennung des Schlamms und Einspritzen des Schlamms mit hohem Ölgehalt während der Cokingphase des Zyklus können demgegenüber verhältnismäßig größere Schlammengen wiederverwendet werden, wie es durch das Beispiel 2 dargestellt wird.
- Die Wirkung der Entwässerung des Ölschlamms vor dem Einspritzen in die Cokinganlage wird durch die folgenden Vergleiche gezeigt, diese nehmen eine verzögerte Cokinganlage mit 8 Trommeln mit einer Gesamtkapazität von 8 X 10&sup6; l pro Betriebstag (50000 BPSD) an. In allen nachfolgenden Fallstudien hat die Beschickung zur Cokinganlage ein spezifisches Gewicht von 6,8 API und einen Koksrückstand beim Verkokungstest nach Conradsen (CCR) von 19 Gew.-%. Die Ausbeute der Cokinganlage beträgt 29,5 Gew.-% - bei einer Kokserzeugung von 5,8 X 10&sup6; kg/Tag (2637 ton/Tag).
- Fall 1: Dieser Fall setzt voraus, daß der Cokinganlage kein Schlamm zugesetzt wird; die Cokinganlage wird für den Höchstwert von Koks mit Anodenqualität betrieben.
- Fall 2A: Dieser Fall setzt der Cokinganlage beim Coking und Abschrecken (ohne Filtern) Schlamm in solchen Mengen zu, die die Beibehaltung von Koks mit Anodenqualität ermöglichen; die gesamte Kapazität der Cokinganlage wird für Koks von Anodenqualität ausgenutzt.
- Fall 2B: Wie im Fall 2A, jedoch mit fünf Trommeln für Anodenkoks und drei für Brennstoffkoks.
- Fall 3A: Wie Fall 2A, der beim Coking zugesetzte Ölschlamm wird jedoch vorher auf einen Feststoffgehalt von 25 Gew.-% filtriert. Der Schlamm ist eine Mischung von Ölschlammassen. Alle Kokstrommeln dienen der Erzeugung von Anodenkoks.
- Fall 3B: Wie Fall 3A, es ergeben jedoch nur 6 von 8 Trommeln Anodenkoks.
- Die Vergleiche sind in der folgenden Tabelle 3 gezeigt. Tabelle 3 Untersuchungen des Cokings Fall Nr. Schlammbehandlung Abzug Direkt zur Cokinganlage Vorfilter Cokingart Max. Anode Blockierte Mischung Cokingtrommeln: gesamt bez.Anode bez.Brennst. Schlamm zur Cokinganl., 1/Tag (bbl/Tag) DAF-Schwimmschl. Slopölemulsions-Feststoffe API-Rückstände Preßkuch.v.Band Anodenkoks:kg/Tag (ton/Tag) Asche, Gew.-% VCM-Veraschung Brennstoffkoks: kg/Tag (ton/Tag) Asche, Gew.-% VCM-Veraschung Schlammverringerungs-Faktor, % zum Filter
- 1. Koksmengen ohne Anrechnung des Gewichtes, das dem Schlammgewicht zugesetzt wurde.
- 2. (Q) beim Abschrecken zugesetzter Schlamm
- 3. (C) beim Coking zugesetzter Schlamm
- Die als Basis für die Berechnung angewendeten Zusammensetzungen waren bei diesen Fallstudien wie in der folgenden Tabelle 4 gezeigt. Tabelle 4 Eigenschaften des Schlamms Wasser Öl Feststoffe DAF-Schwimmschlamm Slopölemulsions-Feststoffe API-Rückstände Kuchen vom Band
- Der Feststoffgehalt des Filterkuchens (25 %) ist geringer als die Menge, die man erhalten würde, wenn alle Feststoffe
- der in den Filter gehenden Beschickungen zurückgehalten würden. Der Grund dafür liegt darin, daß ein Teil der Feststoffe der Beschickung durch den Filter hindurchgeht und zu den Anlagen stromaufwärts des Filters, z.B. der DAF-Anlage, rezirkuliert wird, dies führt ebenfalls dazu, daß die Zirkulationsmengen der Feststoffe in diesen Strömen entsprechend zunehmen.
- Diese Fallstudien zeigen, daß es bei einem vergleichbaren Schlammverringerungs-Faktor (Fälle 2B, 3B) möglich ist, durch den Betrieb nach der Art mit blockierter Mischung die Erzeugung von Koks von Anodenqualität zu erhöhen, ohne daß die akzeptablen Verunreinigungswerte im Koks überschritten werden. Wenn die Cokinganlage für die maximale Anodenkokserzeugung betrieben wird, d.h. ohne Verwendung von Brennstoffkoks zum Auffangen der ascheerzeugenden Verunreinigungen, ist der Schlammverringerungs-Faktor deutlich höher, wenn die Vorfiltration angewendet wird (Fälle 2A, 3A). Somit ermöglicht es das erfindungsgemäße Verfahren, daß eine deutliche Erhöhung der Wiederverwendung des Schlamms vorgenommen werden kann.
Claims (11)
1. Verfahren zur Wiederverwendung von erdölhaltigem
Schlamm, welches umfaßt:
(i) Trennung des Ölabfall enthaltenden Schlamms in
einen Schlamm mit relativ hohem Ölgehalt und
einen Schlamm mit relativ hohem Wassergehalt;
(ii) Filtrieren des Schlamms mit hohem Ölgehalt,
wodurch Wasser und Komponenten entfernt werden, die
den Aschegehalt des abschließenden Koks erhöhen;
(iii) Einführung des filtrierten Schlamms in die
Trommel zum verzögerten Coking bei Bedingungen für
das verzögerte Coking in Gegenwart eines
flüssigen Kohlenwasserstoffbeschickungsmaterials für
das Coking, wodurch Koks gebildet wird;
(iv) Einführung des Schlamms mit hohem Wassergehalt in
die Trommel zum verzögerten Coking, wodurch der
in der Cokingtrommel gebildete Koks abgeschreckt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schlamm mit hohem
Ölgehalt 15 bis 25 Gew.-% Öl enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Schlamm mit hohem
Wassergehalt mindestens 85 Gew.-% Wasser enthält.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei
der entwässerte Schlamm zur Einführung in die Anlage
zum verzögerten Coking mit Öl aufgeschlämmt wird, ehe
er mit der Beschickung für die Cokinganlage gemischt
wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei
der entwässerte Schlamm für die Einführung in die
Anlage zum verzögerten Coking bis zu einem
Feststoffgehalt von 10 bis 20 Gew.-% mit Öl aufgeschlämmt wird,
ehe er mit der Beschickung für die Cokinganlage
gemischt wird.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei
der Schlamm mit hohem Ölgehalt weniger als 70 Gew.-%
Wasser enthält.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei
die Bedingungen für das verzögerte Coking eine
Cokingtemperatur von 455 bis 510ºC umfassen.
8. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Schlamm mit hohem
Ölgehalt Slopölemulsions-Feststoffe oder Schaum vom
API-Abscheider umfaßt.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei
der Schlamm mit hohem Wassergehalt Belebtschlamm oder
DAF-Schwimmschlamm oder eine Mischung davon ist.
10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei
zwischen den Schritten (iii) und (iv) Dampf eingeführt
wird, um die flüchtigen Bestandteile in der
Cokingtrommel abzutrennen.
11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, worin
der entwässerte Schlamm vor dem Mischen mit der
Beschickung zur Cokinganlage auf eine Temperatur von 93
bis 230ºC erwärmt wird.
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