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DE69013131T2 - 2-(2-Cyclopropylpyrrolidin-4-ylthio)carbapenemderivate. - Google Patents

2-(2-Cyclopropylpyrrolidin-4-ylthio)carbapenemderivate.

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Publication number
DE69013131T2
DE69013131T2 DE69013131T DE69013131T DE69013131T2 DE 69013131 T2 DE69013131 T2 DE 69013131T2 DE 69013131 T DE69013131 T DE 69013131T DE 69013131 T DE69013131 T DE 69013131T DE 69013131 T2 DE69013131 T2 DE 69013131T2
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DE
Germany
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group
compound
pyrrolidin
carbapen
hydroxyethyl
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DE69013131T
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DE69013131D1 (de
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Susumu Nakagawa
Ryosuke Ushijima
Koji Yamada
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MSD KK
Original Assignee
Banyu Phamaceutical Co Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D477/00Heterocyclic compounds containing 1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. carbapenicillins, thienamycins; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulphur-containing hetero ring
    • C07D477/10Heterocyclic compounds containing 1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. carbapenicillins, thienamycins; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulphur-containing hetero ring with hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached in position 4, and with a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. an ester or nitrile radical, directly attached in position 2
    • C07D477/12Heterocyclic compounds containing 1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. carbapenicillins, thienamycins; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulphur-containing hetero ring with hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached in position 4, and with a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. an ester or nitrile radical, directly attached in position 2 with hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, attached in position 6
    • C07D477/16Heterocyclic compounds containing 1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. carbapenicillins, thienamycins; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulphur-containing hetero ring with hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached in position 4, and with a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. an ester or nitrile radical, directly attached in position 2 with hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, attached in position 6 with hetero atoms or carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. an ester or nitrile radical, directly attached in position 3
    • C07D477/20Sulfur atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue (7-Oxo-1-azabicyclo[3.2.0]hept-2-en-2-carbonsäure) carbapenem Verbindungen und solche Verbindungen als aktive Bestandteile enthaltende antibakterielle Mittel sowie ein Verfahren zum Herstellen solcher Verbindungen.
  • In den vergangenen Jahren wurden neue antibiotische ß-Lactame in der Natur gefunden, die die gleichen ß-Lactamringe aufweisen, wie Penicillin-Derivate und Cephalosporin-Derivate, die aber andere Grundstrukturen haben.
  • Zum Beispiel seien natürlich gewonnene Carbapenem-Verbindungen, wie Thienamycin aus der Fermentation von Streptomyces cattleya (J. Am. Chem. Soc., Band 100, Seite 6491 (1978)) erwähnt. Thienamycin hat ein ausgezeichnetes antibakterielles Spektrum und starke antibakterielle Wirkungen über einen weiten Bereich gegen gram- positive und gram-negative Bakterien. Seine Entwicklung als ein sehr brauchbares ß-Lactam-Mittel wurde daher erwartet. Thienamycin selbst ist jedoch chemisch instabil, und es wurde berichtet, daß es durch ein gewisses Enzym, wie renale Dehydropeptidase I (im folgenden einfach als DHP-I bezeichnet) in vivo zersetzt wird, wodurch die antibakteriellen Wirkungen abnehmen und die Gewinnungsrate aus Urin gering ist [Antimicrob. Agents Chemother., Band 22, Seite 62 (1982); dito, Band 23, Seite 300, (1983)].
  • Merck & Co., Inc. haben viele Thienamycin-Analoge synthetisiert, um die ausgezeichneten antibakteriellen Wirkungen von Thienamycin aufrechtzuerhalten und die chemische Stabilität sicherzustellen. Als ein Ergebnis wurde Imipenem, erhalten durch die Formimidisierung der Aminogruppe von Thienamycin, praktisch als ein pharmazeutisches Produkt entwickelt (J. Med. Chem., Band 22, Seite 1435 (1979)). Imipenem hat antibakterielle Wirkungen gleichen oder höheren Niveaus als Thienamycin gegen-über verschiedenen Arten von Bakterien und ist beständig gegen ß-Lactamase. Insbesondere gegen Pseudomonas aeruginosa sind seine antibakteriellen Wirkungen um das 2- bis 4-fache besser als die von Thienamycin. Weiter ist die Stabilität von Imipenem in fester Form oder in einer wässerigen Lösung gegenüber Thienamycin deutlich verbessert.
  • Wie Thienamycin wird jedoch auch Imipenem durch DHP-I in der menschlichen Niere zersetzt. Es kann daher nicht zur Behandlung der Infektion des Harntraktes benutzt werden. Weiter weist es aufgrund der Zersetzungsprodukte eine Toxizität gegenüber der Niere auf. Daher kann Imipenem nicht allein verabreicht werden, sondern es ist erforderlich, daß es in Kombination mit einem Inhibitor für DHP-I, wie Cilastatin benutzt wird [Antimicrob. Agents Chemother., Band 12 (Suppl. D.), Seite 1 (1983)]. In den letzten Jahren wurde Imipenem häufig für die Behandlung und Verhinderung von infektiösen Erkrankungen benutzt. Das stark gegen Methicillin resistente Staphylococcus aureus, der gegenüber Imipenem resistent ist, und das gegen Imipenem resistente Pseudomonas aeruginosa nehmen daher auf klinischem Gebiet zu. Imipenem zeigt keine angemessenen Behandlungswirkungen gegen diese resistenten Bakterien.
  • Als Stand der Technik, der der vorliegenden Erfindung am nächsten ist, kann die JP-PS 55 514/1988 erwähnt werden. In dieser Veröffentlichung werden Carbapenem-Verbindungen offenbart, die eine 2-(Aminocarbonyl- oder N-Mono- oder N,N-Diniederalkylaminocarbonyl) pyrrolidin-4-ylthio-Gruppe in Position 2 der Carbapenem-Struktur aufweisen, repräsentiert durch Meropenem, SM-7338, als einer typischen Verbindung.
  • ß-Lactam-Antibiotika zeigen eine selektive Toxizität gegenüber Bakterien und keine beträchtlichen Wirkungen gegenüber Tierzellen. Sie werden daher in weitem Umfange als seltene Antibiotika, die geringe Nebenwirkungen haben, für die Behandlung infektiöser Erkrankungen eingesetzt, die durch Bakterien verursacht werden, so daß sie sehr brauchbare Arzneimittel sind.
  • In den letzten Jahren wurden jedoch stark gegen Methicillin resistente Staphylococcus aureus und resistente Pseudomonas aeroginosa häufig als Bakterien aus Patienten verringerter Immunität isoliert, die kaum heilbare infektiöse Erkrankungen verursachen. Dies wird als ein ernstes klinisches Problem angesehen. Es ist daher sehr erwünscht, ein antibakterielles Mittel zu entwickeln, das verbesserte antibakterielle Wirkungen gegen solche resistenten Bakterien aufweist. Insbesondere im Hinblick auf Carbapenem-Verbindungen ist es erwünscht, die antibakteriellen Wirkungen zu verbessern, die Stabilität gegen DHP-I zu verbessern, die Toxizität gegenüber der Niere zu verringern und Nebenwirkungen gegenüber dem Zentralnervensystem zu vermindern.
  • Die in der JP-PS 55 514/1988 offenbarten Verbindungen, insbesondere Meropenem, haben beträchtlich verbesserte Stabilität gegenüber DHP-I. Die antibakteriellen Wirkungen gegenüber dem oben erwähnten, stark gegen Methicillin resistenten Staphylococcus aureus sind jedoch nicht angemessen, und es ist eine Carbapenem-Verbindung mit hervorragenden antibakteriellen Aktivitäten erwünscht.
  • Die Carbapenem-Verbindungen mit einer 2-[(Aminocarbonyl-, Aminocarbonylniederalkyl-, Amino- oder Aminoniederalkyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio-Gruppe in Position 2 der Carbapenem-Struktur sind neue Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung, die bisher in der Literatur oder Patentschriften weder offenbart noch vorgeschlagen wurden.
  • Die vorliegenden Erfinder haben umfangreiche Untersuchungen mit dem Ziel ausgeführt, neue Carbapenem- Verbindungen mit ausgezeichneten antibakteriellen Aktivitäten, insbesondere gegenüber dem stark gegen Methicillin resistenten Staphylococcus aureus zu schaffen, die gegen- über DHP-I resistent sind. Als Ergebnis haben sie festgestellt, daß neue Carbapenem-Verbindungen mit einer 2-[(Aminocarbonyl-, Aminocarbonylniederalkyl-, Amino- oder Aminoniederalkyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio-Gruppe in der Position 2 der Carbapenem-Struktur starke antibakterielle Wirkungen gegen gram-positive Bakterien, wie Staphylococcus aureus und gegen gram-negative Bakterien, einschließlich Pseudomonas aeroginosa, aufweisen und außerdem eine ausgezeichnete Stabilität gegenüber DHP-I zeigen. Die vorliegende Erfindung wurde auf der Grundlage dieser Feststellung gemacht.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Verbindung der Formel:
  • worin R¹ ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist, jedes von R² und R³, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom oder eine C&sub1;-C&sub6;-Alkylgruppe ist oder R² und R³ zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom eine heterocyclische Gruppe bilden, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer Aziridinylgruppe, einer Azetidinylgruppe, einer Pyrrolidinylgruppe, einer Piperidinogruppe, einer Piperazinylgruppe und einer Morpholinogruppe, A eine Carbonylgruppe oder eine Einfachbindung ist und n eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist; oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz oder ein solcher Ester davon.
  • Die vorliegende Erfindung schafft auch ein Verfahren zum Herstellen der Verbindung der Formel (I) oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes oder Esters davon, umfassend das Umsetzen einer Verbindung der Formel:
  • worin R¹ die obige Bedeutung hat, R&sup4; ein Wasserstoffatom oder eine Carboxyl-Schutzgruppe ist und R&sup5; ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxyl-Schutzgruppe ist, oder eines reaktionsfähigen Derivates davon, mit einer Verbindung der Formel:
  • um eine Verbindung der Formel zu erhalten:
  • worin R¹, R&sup4;, R&sup5;, A und n die oben genannte Bedeutung haben, R&sup6; ein Wasserstoffatom oder eine Aminoschutzgruppe ist und jedes von R²&sup0; und R³&sup0;, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom, eine C&sub1;-C&sub6;-Alkylgruppe oder eine Amino- oder Imino-Schutzgruppe ist oder R²&sup0; und R³&sup0; zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom eine heterocyclische Gruppe bilden, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer Aziridinylgruppe, einer Azetidinylgruppe, einer Pyrrolidinylgruppe, einer Piperidinogruppe, einer Piperazinylgruppe und einer Morpholinogruppe und, falls erforderlich, Entfernen irgendwelcher Schutzgruppen von der Verbindung der Formel (IV).
  • Weiter schafft die vorliegende Erfindung ein antibakterielles Mittel, umfassend eine antibakteriell wirksame Menge der Verbindung der Formel (I) oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes oder Esters davon und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger oder ein solches Verdünnungsmittel.
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben. Zuerst werden die Symbole und Begriffe, die in dieser Beschreibung benutzt werden, erläutert.
  • Die Verbindung der vorliegenden Erfindung hat eine Grundstruktur der Formel:
  • die systematisch als 7-Oxo-1-azabicyclo[3.2.0]hept-2-en- 2-carbonsäure bezeichnet wird. Der Bequemlichkeit halber wird diese Grundstruktur in dieser Beschreibung als eine 1-Carbapen-2-em-3-carbonsäure bezeichnet, indem man die Zahlen auf der Grundlage des üblicherweise angewendeten Carbapenem der Formel benutzt:
  • Die vorliegende Erfindung schließt optische Isomere auf der Grundlage der asymmetrischen Kohlenstoffatome in Position 1, 5, 6 und 8 der Carbapenem-Struktur sowie Stereoisomere ein. Von diesen Isomeren ist eine Verbindung einer (5R,6S,8R)-Konfiguration, d.h. eine Verbindung mit einer sterischen Konfiguration von (5R,6S) (5,6-Trans), wie Thienamycin, bei der das Kohlenstoffatom in Position 8 eine R-Konfiguration einnimmt oder eine Verbindung einer (1R,5S,6S,8R)-Konfiguration bevorzugt für einen Fall, bei dem in Position 1 eine Methylgruppe vorhanden ist.
  • Die 2'-[(Aminocarbonyl-, Aminocarbonylniederalkyl-, Amino- oder Aminoniederalkyl)cyclopropyl)pyrrolidin-4'-ylthio-Gruppe in der Position 2 der Carbapenem- Struktur schließt auch Isomere auf der Grundlage der asymmetrischen Kohlenstoffatome in den Positionen 2 und 4 der Pyrrolidin-Struktur ein. Von diesen Isomeren sind Verbindungen einer (2'S,4'S)-Konfiguration und einer (2'R, 4'R)-Konfiguration bevorzugt.
  • Von den Verbindungen der Formel (I) wird daher eine Gruppe von Verbindungen mit bevorzugten sterischen Konfigurationen durch die Formel (I-a) wiedergegeben:
  • worin R¹, R², R³, A und n die oben genannte Bedeutung haben.
  • Hinsichtlich der sterischen Konfigurationen einer (Aminocarbonyl-, Aminocarbonylniederalkyl-, Amino- oder Aminoniederalkyl)cyclopropyl-Gruppe am Cyclopropanring gibt es geometrische cis- und trans-Isomeren. Auch diese Isomeren sind in die vorliegende Erfindung einbezogen.
  • Die Niederalkylgruppe bedeutet eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Besonders bevorzugt ist eine Methyl-, Ethyl- und eine tert-Butyl- Gruppe.
  • Die Carboxyl-Schutzgruppe kann zum Beispiel eine Niederalkylgruppe, wie eine Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl- oder eine tert-Butyl-Gruppe; eine halogenierte Niederalkylgruppe, wie 2,2,2-Trichlorethyl- oder eine 2,2,2-Trifluorethylgruppe; eine Niederalkanoyloxyalkylgruppe, wie eine Acetoxymethyl-, Propionyloxymethyl-, Pivaloyloxymethyl-, 1-Acetoxyethyl- oder eine 1-Propionyloxyethylgruppe; eine Niederalkoxycarbonyloxyalkylgruppe, wie eine 1-(Methoxycarbonyloxy)ethyl-, 1-(Ethoxycarbonyloxy)ethyl- oder eine 1-(Isopropoxycarbonyloxy)ethyl-Gruppe; eine Niederalkenylgruppe, wie eine 2-Propenyl-, 2-Chlor-2-propenyl-, 3-Methoxycarbonyl-2-propenyl-, 2-Methyl-2-propenyl-, 2-Butenyl- oder eine Cinnamyl-Gruppe; eine Aralkylgruppe, wie eine Benzyl-, p-Methoxybenzyl-, 3,4-Dimethoxybenzyl-, o-Nitrobenzyl-, p-Nitrobenzyl-, Benzhydryl- oder eine Bis(p-methoxyphenyl)methyl-Gruppe; eine (5-substituierte 2-Oxo-1,3-dioxol-4- yl) methylgruppe, wie eine (5-Methyl-2-oxo-1,3-dioxol-4- yl)methyl-Gruppe; eine Niederalkylsilylgruppe, wie eine Trimethylsilyl- oder eine tert-Butyldimethylsilyl-Gruppe; eine Indanyl-, eine Phthalidyl- oder eine Methoxymethyl- Gruppe sein. Besonders bevorzugt sind eine 2-Propenyl-, p-Nitrobenzyl-, p-Methoxybenzyl-, Benzhydryl- und eine tert-Butyldimethylsilyl-Gruppe.
  • Die Hydroxyl-Schutzgruppe kann zum Beispiel eine Niederalkylsilylgruppe, die eine Trimethylsilyl- oder eine tert-Butyldimethylsilyl-Gruppe; eine Niederalkoxymethylgruppe, wie eine ethoxymethyl- oder eine 2-Methoxyethoxymethyl-Gruppe; eine Tetrahydropyranylgruppe; eine Aralkylgruppe, wie eine Benzyl-, p-Methoxybenzyl-, 2,4-Di- methoxybenzyl-, o-Nitrobenzyl-, p-Nitrobenzyl- oder eine Tritylgruppe; eine Acylgruppe, wie eine Formyl- oder eine Acetyl-Gruppe; eine Niederalkoxycarbonylgruppe, wie eine tert-Butoxycarbonyl-, 2-Iodoethoxycarbonyl- oder eine 2,2,2-Trichlorethoxycarbonyl-Gruppe; eine Alkenyloxycarbonylgruppe, wie eine 2-Propenyloxycarbonyl-, 2-Chlor-2- propenyloxycarbonyl-, 3-Methoxycarbonyl-2-propenyloxycarbonyl-, 2-Methyl-2-propenyloxycarbonyl-, 2-Butenyloxycarbonyl- oder eine Cinnamyloxycarbonyl-Gruppe oder eine Aralkyloxycarbonyl-Gruppe, die eine Benzyloxycarbonyl-, p-Methoxybenzyloxycarbonyl-, o-Nitrobenzyloxycarbonyloder eine p-Nitrobenzyloxycarbonyl-Gruppe sein. Besonders bevorzugt sind eine 2-Propenyloxycarbonyl-, eine p-Nitrobenzyloxycarbonyl- und eine tert-Butyldimethylsilyl-Gruppe.
  • Die Amino- oder Imino-Schutzgruppe kann zum Beispiel eine Aralkylidengruppe, wie eine Benzyliden-, p-Chlorbenzyliden-, p-Nitrobenzyliden-, Salicyliden-, α-Naphthyliden- oder eine ß-Naphthyliden-Gruppe; eine Aralkylgruppe, wie eine Benzyl-, p-Methoxybenzyl-, 3,4-Dimethoxybenzyl-, o-Nitrobenzyl-, p-Nitrobenzyl-, Benzhydryl-, Bis(p-methoxyphenyl)methyl- oder eine Tritylgruppe; eine Niederalkanoylgruppe, wie eine Formyl-, Acetyl-, Propionyl-, Butyryl-, Oxalyl-, Succinyl- oder eine Pivaloyl- Gruppe; eine halogenierte Niederalkanoylgruppe, wie eine Chloracetyl-, Dichloracetyl-, Trichloracetyl- oder eine Trifluoracetyl-Gruppe; eine Arylalkanoylgruppe, wie eine Phenylacetyl- oder eine Phenoxyacetyl-Gruppe; eine Niederalkoxycarbonylgruppe, wie eine Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl-, Propoxycarbonyl- oder eine tert-Butoxycarbonyl-Gruppe; eine halogenierte Niederalkoxycarbonylgruppe, wie eine 2-Iodethoxycarbonyl- oder eine 2,2,2- Trichlorethoxycarbonyl-Gruppe; eine Alkenyloxycarbonylgruppe, wie eine 2-Propenyloxycarbonyl-, 2-Chlor-2-propenyloxycarbonyl-, 3-Methoxycarbonyl-2-propenyloxycarbonyl-, 2-Methyl-2-propenyloxycarbonyl-, 2-Butenyloxycarbonyl- oder eine Cinnamyloxycarbonyl-Gruppe; eine Aralkyloxycarbonylgruppe, wie eine Benzyloxycarbonyl-, o-Nitrobenzyloxycarbonyl-, p-Nitrobenzyloxycarbonyl- oder eine Phenethyloxycarbonyl-Gruppe; eine Niederalkylsilylgruppe, wie eine Trimethylsilyl- oder eine tert-Butyldimethylsilyl- Gruppe sein. Besonders bevorzugt sind eine 2-Propenyloxycarbonyl-, tert-Butoxycarbonyl- und eine p-Nitrobenzyloxycarbonyl-Gruppe.
  • Die Bedeutungen der in dieser Beschreibung benutzten Abkürzungen sind folgende:
  • Me: Methylgruppe
  • Et: Ethylgruppe
  • tBu: tert-Butylgruppe
  • Pr: Propylgruppe
  • iPr: Isopropylgruppe
  • Spezifische Beispiele der Verbindung der Formel (I) werden in den folgenden Tabellen angegeben.
  • Verbindungen der Formel:
  • werden in der folgenden Tabelle als spezifische Beispiele der Verbindung der Formel (I) angegeben, die nach der vorliegenden Erfindung erhältlich sind.
  • Verbindungen der Formel:
  • werden in der folgenden Tabelle als spezifische Beispiele der Verbindung der Formel (I) angegeben, die nach der vorliegenden Erfindung erhältlich sind.
  • Verbindungen der Formel:
  • werden in der folgenden Tabelle als spezifische Beispiele der Verbindung der Formel (I) angegeben, die nach der vorliegenden Erfindung erhältlich sind.
  • Verbindungen der Formel:
  • werden in der folgenden Tabelle als spezifische Beispiele der Verbindung der Formel (I) angegeben, die nach der vorliegenden Erfindung erhältlich sind.
  • Verbindungen der Formel:
  • werden in der folgenden Tabelle als spezifische Beispiele der Verbindung der Formel (I) angegeben, die nach der vorliegenden Erfindung erhältlich sind.
  • Verbindungen der Formel:
  • werden in der folgenden Tabelle als spezifische Beispiele der Verbindung der Formel (I) angegeben, die nach der vorliegenden Erfindung erhältlich sind.
  • Verbindungen der Formel:
  • werden in der folgenden Tabelle als spezifische Beispiele der Verbindung der Formel (I) angegeben, die nach der vorliegenden Erfindung erhältlich sind.
  • Verbindungen der Formel:
  • werden in der folgenden Tabelle als spezifische Beispiele der Verbindung der Formel (I) angegeben, die nach der vorliegenden Erfindung erhältlich sind.
  • Verbindungen der Formel:
  • werden in der folgenden Tabelle als spezifische Beispiele der Verbindung der Formel (I) angegeben, die nach der vorliegenden Erfindung erhältlich sind.
  • Verbindungen der Formel:
  • werden in der folgenden Tabelle als spezifische Beispiele der Verbindung der Formel (I) angegeben, die nach der vorliegenden Erfindung erhältlich sind.
  • Verbindungen der Formel:
  • werden in der folgenden Tabelle als spezifische Beispiele der Verbindung der Formel (I) angegeben, die nach der vorliegenden Erfindung erhältlich sind.
  • Verbindungen der Formel:
  • werden in der folgenden Tabelle als spezifische Beispiele der Verbindung der Formel (I) angegeben, die nach der vorliegenden Erfindung erhältlich sind.
  • Verbindungen der Formel:
  • werden in der folgenden Tabelle als spezifische Beispiele der Verbindung der Formel (I) angegeben, die nach der vorliegenden Erfindung erhältlich sind.
  • Verbindungen der Formel:
  • werden in der folgenden Tabelle als spezifische Beispiele der Verbindung der Formel (I) angegeben, die nach der vorliegenden Erfindung erhältlich sind.
  • Verbindungen der Formel:
  • werden in der folgenden Tabelle als spezifische Beispiele der Verbindung der Formel (I) angegeben, die nach der vorliegenden Erfindung erhältlich sind.
  • Von den obigen spezifischen Verbindungen sind die folgenden Verbindungen besonders bevorzugt:
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(Aminocarbonyl)cyclopropyl]-pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2-em- 3-carbonsäure (Verbindung 1),
  • (5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-2-[(2S,4S)-2-[2-(N-methylaminocarbonyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 2),
  • (5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-2-[(2S,4S)-2-[2-(N,N-dimethylaminocarbonyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1- carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 7),
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(1-Azetidinylcarbonyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 13),
  • (5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-2-[(2S,4S)-2-[2-(1-pyrrolidinylcarbonyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 14),
  • (5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-2-[(2S,4S)-2-[2-(1-piperazinylcarbonyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 16),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(Aminocarbonyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1- carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 19),
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- [2-(N-methylaminocarbonyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-yl- thio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 20),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(N,N-Dimethylaminocarbonyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]- 1-methyl-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 25),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(1-Aziridinylcarbonyl)cyclopropyl]-pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1- methyl-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 30),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(1-Azetidinylcarbonyl)cyclopropyl]-pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1- methyl-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 31),
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- [2-(1-pyrrolidinylcarbonyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-yl- thio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 32),
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- [2-(1-piperazinylcarbonyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-yl- thio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 34),
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[1-(Aminocarbonyl)cyclopropyl]-pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2-em- 3-carbonsäure (Verbindung 37),
  • (5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-2-[(25,45)-2-[1-(N-methylaminocarbonyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 38),
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[1-(N,N-Dimethylaminocarbonyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 43),
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[1-(1-Azetidinylcarbonyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 49),
  • (5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-2-[(2S,4S)-2-[1-(1-pyrrolidinylcarbonyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 50),
  • (5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-2-[(2S,4S)-2-[1-(1-piperazinylcarbonyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 52),
  • (1R,5S,6S)-2-[(25,45)-2-[1-(Aminocarbonyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1- carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 55),
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- [1-(N-methylaminocarbonyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 56),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[1-(N,N-Dimethylaminocarbonyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]- 1-methyl-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 61),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[1-(1-Azetidinylcarbonyl)cyclopropyl]-pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1- methyl-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 67),
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- [1-(1-pyrrolidinylcarbonyl)cyclopropyl] pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 68),
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- [1-(1-piperazinylcarbonyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 70),
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-(2-Aminocyclopropyl)-pyrrolidin-4- ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 73),
  • (5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-2-[(2S,4S)-2-[2-(N-methylamino)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3- carbonsäure (Verbindung 74),
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(N,N-Dimethylamino)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2- em-3-carbonsäure (Verbindung 76),
  • (5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-2-[(2S,4S)-2-[2-(1-piperazinyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3- carbonsäure (Verbindung 79),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-(2-Aminocyclopropyl)pyrrolidin-4- ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1-carbapen-2-em- 3-carbonsäure (Verbindung 81),
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- [2-(N-methylamino)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 82),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(N,N-Dimethylamino)-cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl- 1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 83),
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- [2-(1-piperazinyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 86),
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-(1-Aminocyclopropyl)pyrrolidin-4- ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 88),
  • (5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-2-[(2S,4S)-2-[1-(N-methylamino)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3- carbonsäure (Verbindung 89),
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[1-(N,N-Dimethylamino)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio] -6- [(R)-1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2- em-3-carbonsäure (Verbindung 90),
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- [1-(1-piperazinyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 93),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-(1-Aminocyclopropyl)pyrrolidin-4- ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1-carbapen-2-em- 3-carbonsäure (Verbindung 95)
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- [1-(N-methylamino)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 96),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[1-(N,N-Dimethylamino)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl- 1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 97),
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- [1-(1-piperazinyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 100),
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-Aminomethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2-em-3- carbonsäure (Verbindung 102),
  • (5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-2-[(2S,4S)-2-[2-(N-methylaminomethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen- 2-em-3-carbonsäure (Verbindung 103),
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(N,N-Dimethylaminomethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 104),
  • (5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2-[2- (1-piperazinylmethyl) cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1- carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 107),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(Aminomethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 109),
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- [2-(N-methylaminomethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]- 1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 110),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(N,N-Dimethylaminomethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1- methyl-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 111),
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- [2-(1-piperazinylmethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]- 1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 114),
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[1-Aminomethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2-em-3- carbonsäure (Verbindung 116),
  • (5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-2-[(2S,4S)-2-[1 -(N-methylaminomethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen- 2-em-3-carbonsäure (Verbindung 117),
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[1-(N,N-Dimethylaminomethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 118),
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- [1-(1-piperazinylmethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]- 1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 121),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[1-(Aminomethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 123),
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2- [(2S,4S)-2- [1-(N-methylaminomethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]- 1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 124),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[1-(N,N-Dimethylaminomethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1- methyl-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 125),
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- [1-(1-piperazinylmethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]- 1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 128),
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(2-Aminoethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 130),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(2-Aminoethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 137),
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[1-(2-Aminoethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1-carbapen 2 em 3 carbonsaure (Verbindung 144),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[1-(2-Aminoethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 151),
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(3-Aminopropyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2-em- 3-carbonsäure (Verbindung 158),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(3-Aminopropyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1- carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 165),
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[1-(3-Aminopropyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2-em-3- carbonsäure (Verbindung 172),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[1-(3-Aminopropyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1- carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 179),
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- [1-(3-N-methylaminopropyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 180),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[1-(3-N,N-Dimethylaminopropyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]- 1-methyl-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 181),
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- [1-[3-(1-pyrrolidinyl)propyl]cyclopropyl]pyrrolidin-4- ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 183),
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(Aminocarbonylmethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 186),
  • (5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-2-[(2S,4S)-2-[2-(N-methylaminocarbonylmethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1- carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 187),
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(N,N-Dimethylaminocarbonylmethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 188),
  • (5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-2-[(2S,4S)-2-[2-(1-pyrrolidinylcarbonylmethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1- carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 190),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(Aminocarbonylmethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl- 1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 193),
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- [2-(N-methylaminocarbonylmethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4- ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 194),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(N,N-Dimethylaminocarbonylmethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 195),
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- [2-(1-pyrrolidinylcarbonylmethyl)cyclopropyl]pyrrolidin- 4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 197),
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[1-(Aminocarbonylmethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 200),
  • (5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-2-[(2S,4S)-2-[1-(N-methylaminocarbonylmethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1- carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 201),
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[1-(N,N-Dimethylaminocarbonylmethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-yl-thio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 202),
  • (5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-2-[(2S,4S)-2-[1-(1-pyrrolidinylcarbonylmethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1- carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 204),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[1-(Aminocarbonylmethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl- 1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 207),
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- 1-(N-methylaminocarbonylmethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4- ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 208),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[1-(N,N-Dimethylaminocarbonylmethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 209)
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- 1-(1-pyrrolidinylcarbonylmethyl)cyclopropyl]pyrrolidin- 4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 211),
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(Aminocarbonylethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2- em-3-carbonsäure (Verbindung 214),
  • (5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-2-[(2S,4S)-2-[2-(2-N-methylaminocarbonylethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]- 1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 215),
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(2-N,N-Dimethylaminocarbonylethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 216),
  • (5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-2-[(2S,4S)-2-[2-[(1-pyrrolidinylcarbonyl)ethyl]cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1- carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 218),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(2-Aminocarbonylethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1- methyl-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 221),
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- [2-(2-N-methylaminocarbonylethyl)cyclopropyl]pyrrolidin- 4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure(Verbindung 222),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(N,N-Dimethylaminocarbonyl ethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 223)
  • (1R,5S5,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- [2-[2-(1-pyrrolidinylcarbonyl)ethyl]cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 225),
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[1-(2-Aminocarbonylethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 228),
  • (5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-2-[(2S,4S)-2-[1-(2-N-methylaminocarbonylethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]- 1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 229),
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[1-(2-N,N-Dimethylaminocarbonylethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl)-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 230),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[1-(2-Aminocarbonylethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1- methyl-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 236),
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- [1-(2-N-methylaminocarbonylethyl)cyclopropyl]pyrrolidin- 4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 237),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[1-(2-N,N-Dimethylaminocarbonylethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 238),
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- [1-[2-(1-pyrrolidinylcarbonyl)ethyl]cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 240),
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(3-Aminocarbonylpropyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 243),
  • (5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-2-[(2S,4S)-2-[2-(3-N-methylaminocarbonylpropyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]- 1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 244),
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(3-N,N-Dimethylaminocarbonylpropyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 245),
  • (5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-2-[(2S,4S)-2-[2-[3-(1- pyrrolidinylcarbonyl)propyl]cyclopropyl]pyrrolidin-4- ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 247),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(3-Aminocarbonylpropyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1- methyl-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 250),
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- [2-[3-N-methylaminocarbonylpropyl)cyclopropyl]pyrrolidin- 4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 251),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(3-N,N-Dimethylaminocarbonyl propyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 252)
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- [2-[3-(1-pyrrolidinylcarbonyl)propyl]cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 254)
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[1-(3-Aminocarbonylpropyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 257),
  • (5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-2-[(2S,4S)-2-[1-(3-N-methylaminocarbonylpropyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]- 1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 258),
  • (5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[1-(3-N,N-Dimethylaminocarbonylpropyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 259),
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-2-[(2S,4S)-2-[1-[3-(1- pyrrolidinylcarbonyl)propyl]cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 261),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[1-(3-Aminocarbonylpropyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1- methyl-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 264),
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- [1-(3-N-methylaminocarbonylpropyl)cyclopropyl]pyrrolidin- 4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 265),
  • (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[1-(3-N,N-Dimethylaminocarbonylpropyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 266) und
  • (1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- [1-[3-(1-pyrrolidinylcarbonyl)propyl]cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure (Verbindung 268).
  • Von den Verbindungen der Formel (I) und den spezifischen Beispielen der Verbindung der Formel (I) ist eine Gruppe von Verbindungen bevorzugter, die durch die Formel (I-r) repräsentiert ist:
  • worin R¹ die obige Bedeutung hat und jedes von R²¹ und R³¹, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom oder eine C(1-6)-Alkylgruppe ist.
  • Von den Verbindungen der Formel (I) ist am bevorzugtesten eine Gruppe von Verbindungen, worin R¹ eine Methylgruppe und/oder A eine Carbonylgruppe ist.
  • Die Verbindung der Formel (I) kann nach einem konventionellen Verfahren in ein pharmazeutisch akzeptables Salz oder in einen solchen Ester überführt werden.
  • Das Salz der Verbindung der Formel (I) bedeutet ein übliches, pharmazeutisch akzeptables Salz und schließt ein Salz der Carboxylgruppe in Position 3 der Carbapenem- Struktur oder des zur Salzbildung fähigen Stickstoffatoms des Pyrrolidin-Ringes in Position 2 der Carbapenem-Struktur ein.
  • Das basische Additionssalz der genannten Carboxylgruppe schließt zum Beispiel ein Alkalimetallsalz, wie ein Natrium- oder Kalium-Salz; ein Erdalkalimetallsalz, wie ein Calcium- oder Magnesium-Salz; ein Ammoniumsalz; ein Salz eines aliphatischen Amins, wie ein Trimethylamin-, Triethylamin-, Dicyclohexylamin-, Ethanolamin-, Diethanolamin-, Triethanolamin- oder ein Procain-Salz; ein Aralkylaminsalz, wie ein N,N'-Dibenzylethylendiamin- Salz; ein Salz eines aromatischen heterocyclischen Amins, wie ein Pyridin-, Picolin-, Chinolin- oder ein Isochinolin-Salz; ein quartäres Ammoniumsalz, wie ein Tetramethylammonium-, Tetraethylammonium-, Benzyltrimethylammonium-, Benzyltriethylammonium-, Benzyltributylammonium-, Methyltrioctylammonium- oder ein Tetrabutylammonium-salz und ein basisches Aminosäure-Salz, wie ein Arginin- oder ein Lysin-Salz ein.
  • Das Säureadditionssalz an der Pyrrolidinbase schließt zum Beispiel ein anorganisches Salz, wie ein Hydrochlorid, Sulfat, Nitrat, Phosphat, Carbonat, Hydrogencarbonat oder Perchlorat; ein organisches Salz, wie ein Acetat, Propionat, Lactat, Maleat, Fumarat, Tartrat, Malat, Succinat oder Ascorbat; ein Sulfonat, wie ein Methansulfonat, Isethionat, Benzolsulfonat oder ein p-Toluolsulfonat und ein saures Aminosäuresalz, wie ein Aspartat oder Glutamat ein.
  • Der nicht toxische Ester der Verbindung der Formel (I) bedeutet einen üblichen, pharmazeutisch akzeptablen Ester an der Carboxylgruppe der Position 3 der Carbapenem-Struktur. Er schließt zum Beispiel einen Ester mit einer Alkanoyloxymethylgruppe, wie einer Acetoxymethyl- oder einer Pivaloyloxymethyl-Gruppe; einen Ester mit einer Alkoxycarbonyloxyalkylgruppe, wie einer 1-(Ethoxycarbonyl)ethyl-Gruppe; einen Ester mit einer Phthalidylgruppe und einen Ester mit einer (5-substituierten 2- Oxo-1,3-dioxol-4-yl) methyl-Gruppe, wie einer 5-Methyl-2- oxo-1,3-dioxol-4-yl) methyl-Gruppe ein.
  • Nun wird das Verfahren zum Herstellen der Verbindung der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Verbindung der Formel (I) kann hergestellt werden durch Umsetzen einer Verbindung der Formel (II), wie sie oben definiert ist, oder eines reaktionsfähigen Derivates davon, mit einer Verbindung der Formel (III), wie sie oben definiert ist, zur Bildung einer Verbindung der Formel (IV), wie sie oben definiert ist, und, falls erforderlich, Entfernen irgendwelcher Schutzgruppen von der Verbindung der Formel (IV).
  • Die Umsetzung der Verbindung der Formel (II) mit der Verbindung der Formel (III) wird vorzugsweise ausgeführt unter Einsatz eines reaktionsfähigen Derivats der Verbindung der Formel (II). Die Verbindung der Formel (II) kann in ein reaktionsfähiges Derivat der Formel umgewandelt werden:
  • worin R¹, R&sup4; und R&sup5; die oben genannte Bedeutung haben und Y eine abspaltbare Gruppe ist, durch Umsetzen eines aktivierenden Reagenz mit der Verbindung der Formel (II) in einem inerten organischen Lösungsmittel in Gegenwart einer Base.
  • Das für die Umsetzung zu verwendende inerte organische Lösungsmittel kann zum Beispiel Diethylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Benzol, Toluol, Chlorbenzol, Methylenchlorid, Chloroform, Kohlenstofftetrachlorid, Dichlorethan, Trichlorethylen, Aceton, Ethylacetat, Acetonitril, N,N-Dimethylformamid, Hexamethylphosphorsäuretriamid oder eine Mischung solcher Lösungsmittel sein. Besonders bevorzugt sind Acetonitril und Benzol.
  • Die für die Umsetzung einzusetzende Base kann zum Beispiel ein tertiäres aliphatisches Amin, wie Trimethylamin, Triethylamin, N,N-Diisopropylethylamin, N-Methylmorpholin, N-Methylpyrrolidin, N-Methylpiperidin, N,N-Dimethylanilin, 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en (DBU) oder 1,5-Diazabicyclo[4.3.0]non-5-en (DBN) oder ein aromatisches Amin, wie Pyridin, 4-Dimethylaminopyridin, Picolin, Lutidin, Chinolin oder Isochinolin sein. Besonders bevorzugt sind N,N-Diisopropylethylamin und Triethylamin.
  • Das für die Umsetzung einzusetzende aktivierende Reagenz kann zum Beispiel ein Säureanhydrid, wie Trifluoressigsäureanhydrid, Methansulfonsäureanhydrid, Trifluormethansulfonsäureanhydrid oder p-Toluolsulfonsäureanhydrid oder ein Säurechlorid, wie Methansulfonylchlorid, p-Toluolsulfonylchlorid oder Diphenylchlorphosphat sein. Besonders bevorzugt ist Diphenylchlorphosphat.
  • In der Formel (II') ist Y eine abspaltbare Gruppe, wie eine Trifluoracetoxy-, Methansulfonyloxy-, Trifluormethansulfonyloxy-, p-Toluolsulfonyloxy- oder eine Diphenoxyphosphoryloxy-Gruppe. Besonders bevor zugt ist eine Diphenoxyphosphoryloxy-Gruppe.
  • Für die Umsetzung werden von 1 bis 3 Male, vorzugsweise von 1 bis 1,5 Mole der Base und von 1 bis 1,2 Mole des aktivierenden Reagenz pro Mol der Verbindung der Formel (II) eingesetzt.
  • Die Umsetzung wird üblicherweise innerhalb eines Temperaturbereiches von -40ºC bis 50ºC, vorzugsweise von -20ºC bis 20ºC, ausgeführt und üblicherweise quantitativ in 0,5 bis 3 Stunden abgeschlossen.
  • Nach Abschluß der Umsetzung wird das Reaktionsprodukt gemäß einem üblichen Verfahren behandelt, um das reaktionsfähig Derivat (II') der Verbindung der Formel (II) quantitativ zu erhalten.
  • Die Verbindung der Formel (II') kann mit der Verbindung der Formel (III) ohne oder nach dem Isolieren umgesetzt werden. Die Umsetzung wird unter Verwendung des oben erwähnten inerten organischen Lösungsmittels und der Base und von 1 bis 2 Molen, vorzugsweise 1 bis 1,5 Molen, der Base und von 1 bis 1,2 Molen der Verbindung der Formel (III) pro Mol der Verbindung der Formel (II') ausgeführt. Die Umsetzung wird üblicherweise innerhalb eines Temperaturbereiches von -40ºC bis 50ºC, vorzugsweise von -20ºC bis 20ºC, ausgeführt und ist üblicherweise in 0,5 bis 3 Stunden quantitativ abgeschlossen.
  • Die Verbindung der Formel (IV) kann in einer Stufe aus der Verbindung der Formel (II) hergestellt werden. Dazu wird ohne Isolieren das reaktionsfähige Derivat der Formel (II'), das aus der Verbindung der Formel (II) hergestellt ist, mit der Verbindung der Formel (III) im gleichen Reaktionssystem umgesetzt, um die Verbindung der Formel (IV) effizient herzustellen. Um die Produktion in einer Stufe auszuführen, werden von 2 bis 4 Molen, vorzugsweise von 2,5 bis 3,5 Molen, der Base pro Mol der Verbindung der Formel (II) eingesetzt.
  • Nach Abschluß der Umsetzung wird die übliche Behandlung ausgeführt, um ein Rohprodukt der Formel (IV) zu erhalten, das einer Umsetzung zur Entfernung einer Schutzgruppe ohne Reinigung ausgesetzt werden kann. Es ist jedoch bevorzugt, das Rohprodukt (IV) durch Kristallisation oder Säulenchromatographie mittels zum Beispiel Siliciumdioxid-Gel zu reinigen.
  • Aus der so erhaltenen Verbindung der Formel (IV) kann eine Verbindung der Formel (I) erhalten werden, falls erforderlich, indem man eine Schutzgruppe für eine Hydroxyl-, Amino- oder Imino- und eine Carboxyl-Gruppe entfernt.
  • Zur Entfernung der Schutzgruppen variiert das Verfahren in Abhängigkeit von der Art der Schutzgruppen. Die Entfernung kann jedoch gemäß konventionellen Verfahren ausgeführt werden, zum Beispiel durch Solvolyse, chemische Reduktion oder Hydrierung.
  • Wenn zum Beispiel in der obigen Formel (IV) die Schutzgruppe für die Hydroxylgruppe und/oder für die Amino- oder Imino-Gruppe eine Aralkyloxycarbonyl-Gruppe ist, wie eine Benzyloxycarbonyl- oder eine p-Nitrobenzyloxycarbonyl-Gruppe und die Schutzgruppe für die Carboxylgruppe eine Aralkylgruppe ist, wie eine Benzyl-, p-Nitrobenzyl- oder eine Benzhydryl-Gruppe, dann können solche Schutzgruppen durch katalytische Hydrierung unter Einsatz eines Platin-Katalysators, wie Platinoxid, Platindraht oder Platinschwarz, oder eines Palladium-Katalysators, wie Palladiumschwarz, Palladiumoxid, Palladium/Kohlenstoff oder Palladiumhydroxid-Kohlenstoff, entfernt werden.
  • Als ein für eine solche katalytische Hydrierung einzusetzendes Lösungsmittel kann Methanol, Ethanol, Tetrahydrofuran, Dioxan, Essigsäure oder eine Lösungsmittel-Mischung eines solchen organischen Lösungsmittels mit Wasser oder einer Pufferlösung, zum Beispiel eines Phosphates, eingesetzt werden.
  • Die Umsetzung kann in 0,5 bis 4 Stunden bei einer Temperatur innerhalb eines Bereiches von 0 bis 50ºC unter einem Wasserstoffgas-Strom von 1 bis 4 bar (atm) abgeschlossen werden.
  • Ist in der obigen Formel (IV) die Schutzgruppe für die Hydroxylgruppe und/oder die Amino- oder Imino-Gruppe eine Allyloxycarbonyl-Gruppe und die Schutzgruppe für die Carbonylgruppe eine Allylgruppe, dann können solche Schutzgruppen durch Umsetzen mit einem organo-löslichen Palladiumkomplex-Katalysator in einem inerten organischen Lösungsmittel, das ein Allylgruppen einfangendes Mittel enthält (Verfahren von w. McCombie et al., J. Org. Chem., Band 47, Seiten 587-590 (1982)) entfernt werden.
  • Das für die Umsetzung brauchbare Lösungsmittel schließt zum Beispiel Aceton, Diethylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Ethylacetat, Acetonitril, Methylenchlorid, Chloroform und eine Lösungsmittel-Mischung daraus ein.
  • Der lösliche Palladiumkomplex-Katalysator kann zum Beispiel Tetrakis(triphenylphosphin)palladium sein.
  • Das Allylgruppen einfangende Mittel kann zum Beispiel Natrium-2-ethylhexanoat, Kalium-2-ethylhexanoat, Pyrrolidin, Piperidin und Tributylzinnhydrid sein.
  • Die Umsetzung wird üblicherweise innerhalb eines Temperaturbereiches von -10ºC bis 50ºC, vorzugsweise von 0ºC bis 30ºC, unter Einsatz von 0,01 bis 0,5 Mol des Katalysators und von 1 bis 6 Mol des nukleophilen Mittels auf 1 Mol der Verbindung der Formel (IV) ausgeführt, und sie ist üblicherweise in 0,5 bis 3 Stunde abgeschlossen.
  • Ist in der obigen Formel (IV) die Schutzgruppe für die Hydroxylgruppe und/oder die Amino- oder Imino- Gruppe eine o-Nitrobenzyloxycarbonyl-Gruppe und die Schutzgruppe für die Carboxylgruppe eine o-Nitrobenzyl-Gruppe, dann können solche Schutzgruppen durch eine Photoreaktion (Verfahren von Amit et al., J. Org. Chem., Band 39, Seiten 192-196 (1974)) entfernt werden.
  • Nach Abschluß der Reaktionen zur Entfernung der Schutzgruppen kann die Verbindung der Formel (I) durch übliche Behandlung, wie Säulenchromatographie unter Einsatz von Siliciumdioxid-Gel oder adsorbierendem Harz, Gefriertrocknen oder Kristallisation, isoliert werden.
  • Ist die Schutzgruppe für die Carboxylgruppe in Position 3 der Verbindung der Formel (IV) eine Niederalkanoyloxyalkyl-Gruppe, wie eine Acetoxymethyl-Gruppe oder eine Pivaloyloxymethyl-Gruppe, eine Methoxymethyl-, Indanyl- oder eine Phthalidyl-Gruppe, dann wird ein solcher Ester physiologisch in vivo hydrolysiert. Eine solche Verbindung kann daher direkt einem Menschen oder einem Tier verabreicht werden, ohne daß die Schutzgruppe vorher entfernt wird.
  • Das Ausgangsmaterial der Formel (II) kann zum Beispiel nach einem Verfahren von Salzmann et al. hergestellt werden, wenn R¹ ein Wasserstoffatom ist (J. Am. Chem. Soc., Band 102, Seiten 6161-6163 (1981)) oder nach einem Verfahren von Shih et al., wenn R¹ eine Methylgruppe ist (Heterocycles, Band 21, Seiten 29-40 (1984)).
  • Die Verbindung der Formel (III) als Ausgangsmaterial kann über eine Verbindung 11 aus Hydroxyprolin synthetisiert werden.
  • In den obigen Formeln haben R&sup6;, R²&sup0; und R³&sup0; die obige Bedeutung und R&sup8; ist eine Hydroxyl-Schutzgruppe. Gemäß dem Verfahren des J. Med. Chem., Band 31, Seite 875 (1988); dito Band 31, Seite 1598 (1988), wurde eine Verbindung 5 aus einer Verbindung 1 erhalten. Durch Oxidation, wie zum Beispiel in "Tetrahedron", Band 34, Seite 1651 (1978); "Synthesis", Seite 165 (1981) offenbart, wurde sie in eine 2-Formyl-Verbindung 6 umgewandelt. Die Verbindung 6 wurde dann mittels einer Wittig-Reaktion in ein wässeriges bzw. wasserhaltiges Säurederivat 2 umgewandelt, wie zum Beispiel in "Org. React.", Band 14, Seite 270 (1965); "Helv. Chim. Acta", Band 62, Seite 2091 (1979); "Tetrahedron Lett.", Band 24, Seite 4405 (1983) offenbart. Sie wurde dann durch Umsetzen von Palladium(II)acetat-diazomethan damit in ein Derivat 8 eines Cyclopropancarbonsäureesters umgewandelt. Die Verbindung 8 wurde dann gegebenenfalls n-mal (n=0-3) nach einem üblichen Verfahren einer Kettenverlängerungs-Reaktion unterworfen, um einen Ester 9 zu erhalten, der durch Alkalihydrolyse weiter in ein Carbonsäure-Derivat 10 umgewandelt wurde. Die Verbindung 10 wurde dann nach einem üblichen Verfahren in ein Säurechlorid umgewandelt, und dann wurde ein Amin damit umgesetzt, um ein Amid-Derivat 11-a zu erhalten. Weiter wurde die Verbindung 10 (zum Beispiel wie in Org. React., Band 3, Seite 337 (1946); "J. Org. Chem.", Band 26, Seite 3511 (1961))einer Curtius-Reaktion unterworfen, um eine Verbindung 11-b zu erhalten.
  • In den obigen Formeln haben R&sup6;, R&sup8;, R²&sup0; und R³&sup0; die oben genannten Bedeutungen.
  • Aus der Verbindung 11 kann ein Mercapto-Derivat der Formel (IIIb) erhalten werden durch nacheinander Ausführen des Schützens der Aminogruppe, Entfernen der Hydroxyl-Schutzgruppe und Methansulfonieren der resultierenden Hydroxylgruppe (Verbindung 12), Acetylthio-Modifizieren mittels eines Thioacetates (Verbindung 13) und Alkalihydrolyse. Die Kettenverlängerungs-Reaktion wird in der folgenden Weise ausgeführt:
  • Die Estergruppe einer Verbindung 8 wird nach einem üblichen Verfahren reduziert, um einen Alkohol 14 zu erhalten ("Org. React.", Band 6, Seite 469 (1951); "J. Org. Chem.", Band 24, Seite 627 (1959)). Diese Verbindung 14 wird in einen Sulfonsäureester oder ein -halogenid umgewandelt und dann in eine Cyanidverbindung 15 ("Synth. Commu.", Band 2, Seite 125 (1972)). Die Verbindung 15 wird mit einem Alkohol in Gegenwart von Chlorwasserstoffsäure behandelt, um 16 zu erhalten. Die Carbonierungs-Reaktion ist, falls erforderlich, ein- oder zweimal zu wiederholen.
  • Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung weisen starke antibakterielle Wirkungen gegen verschiedene gram-positive und gram-negative Bakterien auf.
  • Um die Brauchbarkeit der Verbindungen der vorliegenden Erfindung zu zeigen, wurden die antibakteriellen in-vitro-Aktivitäten gegen Bakterien nach dem folgenden Agarplatten-Verdünnungsverfahren gemessen (Standardverfahren der Japan Chemotherapy Society, "Chemotherapy", Band 29, Seiten 76-79 (1981)). Eine Platinöse jedes Test- Mikroorganismus, der über Nacht in Mueller-Hinton-Brühe inkubiert worden war, wurde auf Mueller-Hinton-Agar geimpft (Inoculum-Größe: 10&sup6; CFU/ml). Ein solches Kulturmedium enthielt antibakterielle Mitel in verschiedenen Konzentrationen. Nach der Inkubation bei 37ºC für 16 Stunden wurden die minimalen Hemmkonzentrationen (MIC: ug/ml) gemessen.
  • Die Ergebnisse der antibakteriellen Wirkungen der Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind in den folgenden Tabellen gezeigt. Tabelle 1 MIC (ug/ml; 10&sup6; CFU/ml) Test-Mikroorganismus Verbindung von Beispiel 6 S. aureus *ß-Lactamase erzeugender Mikroorganismus
  • Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung zeigen starke antibakterielle Wirkungen gegen verschiedene gram-positive und gram-negative Bakterien. Als repräsentative Beispiele wurden die antibakteriellen Wirkungen der in den Beispielen beschriebenen Verbindungen der vorliegenden Erfindung nach einem Scheiben-Diffusionstest nach dem Verfahren von Bauer et al. gemessen ("Amer. J. Clin. Pathol.", Band 45, Seite 493 (1966)). Thienamycin oder Imipenem wurden als interner Standard benutzt.
  • Die MIC jeder Testverbindung wurde aus dem Durchmesser des Hemmringes errechnet, der durch die die Testverbindung enthaltende Scheibe gebildet wurde, wozu die Berechnungsformel von Humphrey und Lightbown (J. Gen. Microbiol., Band 7, Seite 129 (1952)) benutzt wurde. Für jeden Mikroorganismus wurde ein geometrisches Mittel der MIC ermittelt und das Aktivitätsverhältnis gegenüber Thienamycin errechnet.
  • Die antibakteriellen Wirkungen sind durch das Verhältnis zu Thienamycin (=1,0) repräsentiert, wobei die Aktivitäten um so ausgeprägter sind, je größer der numerische Wert ist.
  • Die relative antibakterielle Potenz und die Empfindlichkeit der Verbindungen der vorliegenden Erfindung gegenüber DHP-I wurde mit Imipenem und Meropenem verglichen. Die Empfindlichkeit gegenüber DHP-I wurde quantitativ nach dem Verfahren von Kropp et al. analysiert, "Antimicrob., Agents Chemother.", Band 22, Seiten 62-70 (1982), wobei die Stabilität um so größer ist, je kleiner der numerische Wert ist, der das Verhältnis zu Imipenem (=1,0) repräsentiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2 Relative antibakterielle Potenz und Empfindlichkeit gegenüber DHP-I Beispiel Imipenem Meropenem Meth-R.S. aureus Empfindlichkeit gegenüber DHP-I
  • Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung haben ausgezeichnete antibakterielle Wirkungen gegen verschiedene gram-positive und gram-negative Bakterien, und sie sind brauchbar als antibakterielle Mittel für die Behandlung und Verhinderung menschlicher Infektionskrankheiten, die durch solche Bakterien verursacht werden. Typische Pathogene, die für die antibakteriellen Mitel der vorliegenden Erfindung empfindlich sind, schließen zum Beispiel Arten der Gattung Staphylococcus, Enterococcus, Echerichia, Enterobacter, Klebsiella, Serratia, Proteus und Pseudomonas ein. Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung zeigen ausgezeichnete antibakterielle Wirkungen insbesondere gegen den gegenüber Medicillin resistenten Staphylococcus aureus und gegen den gegenüber Thienamycin resistenten Pseudomonas aeruginosa.
  • Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind sehr stabil gegen DHP-I, obwohl die Stabilität in Abhängigkeit von den einzelnen Verbindungen variiert, und sie sind auch ausgezeichnet in der physiko-chemischen Stabilität und der Löslichkeit in Wasser.
  • Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung können in Form von Arzneimittel-Formulierungen eingesetzt werden, die für die nicht-orale Verabreichung, orale Verabreichung oder äußerliche Verabreichung geeignet sind, indem man sie mit Trägern aus festen oder flüssigen Bindemitteln vermischt, die auf diesem Gebiet bekannt sind. Der Hauptweg für die Verabreichung ist die nicht-orale (intravenöse oder intramuskuläre Injektion) Verabreichung durch Injektion oder lokale Verabreichung. Arzneimittel- Formulierungen schließen flüssige Formulierungen, wie Injektionslösungen, Sirupe oder Emulsionen; feste Formulierungen, wie Tabletten, Kapseln oder Granulat, und Formulierungen für die äußerliche Anwendung, wie Salben oder Suppositorien, ein. Diese Formulierungen können Zusatze enthalten, wie eine Base, ein Hilfsmittel, einen Stabilisator, ein Benetzungsmittel, einen Emulgator, ein die Absorption förderndes Mittel, ein oberflächenaktives Mittel usw., die, nach den Erfordernissen des Falles, üblicherweise eingesetzt werden.
  • Die Zusätze schließen zum Beispiel destilliertes Wasser zur Injektion, Ringers Lösung, Glucose, Saccharose-Sirup, Gelatine, eßbares Öl, Kakaobutter, Ethylenglykol, Saccharose, Maisstärke, Magnesiumstearat und Talk ein.
  • Die Dosis variiert in Abhängigkeit vom Zustand, des Gewichtes, des Alters, des Geschlechtes des Patienten, der Art der Formulierung, der Anzahl der Verabreichungen usw. Üblicherweise beträgt eine bevorzugte tägliche Dosis des aktiven Bestandteils für einen Erwachsenen von etwa 5 bis 50 mg/kg, und eine bevorzugte tägliche Dosis für ein Kind liegt innerhalb eines Bereiches von etwa 5 bis 25 mg/kg, die vorzugsweise einmal täglich oder einige Male am Tag verabreicht wird.
  • Die Verbindung der vorliegenden Erfindung kann in Kombination mit einem DHP-I hemmenden Mittel verabreicht werden, wie Cilastatin [Natrium-(Z)-7-(L-amino-2- carboxyethylthio)-2-(2,2-dimethylcyclopropancarboxamid)- 2-heptenoat] (JP-OS 81 518/1981; EP-B 28 778; "J. Med. Chem.", Band 30, Seite 1074 (1987)).
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung detaillierter unter Bezugnahme auf Beispiele und Bezugsbeispiele beschrieben.
  • BEISPIEL 1 Natrium-(1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[trans-2-(N,N-dimethylaminocarbonyl)cyclopropyl]-pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1- hydroxyethyl]-1-methyl-1-carbapen-2-em-3-carboxylat
  • Zu einer Lösung von trans-N,N-Dimethyl-2-[(2S,4S)- 4-acetylthio-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin-2- yl]cyclopropancarboxamid (220 mg, 0,5 mmol) in Methanol (11 ml) wurde 2N Natriumhydroxid-Lösung (0,50 ml, 1,0 mmol) unter Eiskühlung hinzugegeben und die Lösung 1 h lang gerührt. Zu der Reaktionsmischung gab man 6N Chlorwasserstoffsäure (0,17 ml, 1,0 mmol) und goß die Mischung in Wasser (10 ml) und extrahierte mit Methylenchlorid (2 x 20 ml). Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO&sub4;) und unter vermindertem Druck verdampft, um einen Rest aus trans-N,N-Dimethyl-2-[(2S,4S)-4-mercapto-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin-2-yl]cyclopropancarboxamid zu ergeben.
  • Zu einer Lösung des in der vorhergehenden Umsetzung erhaltenen Restes und von 4-Nitrobenzyl-(1R,5S,6S)- 2-diphenoxyphosphoryloxy-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl- 1-carbapen-2-em-3-carboxylat (240 mg, 0,40 mmol) in Acetonitril (12 ml) wurde N,N-Diisopropylethylamin (84 ul, 0,48 mmol) tropfenweise hinzugegeben. Nach einstündigem Rühren bei Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung in gesättigtes wässeriges Natriumbicarbonat (20 ml) gegossen und mit Ethylacetat (2 x 30 ml) extrahiert. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO&sub4;) und verdampft, der Rest einer Säulenchromatographie an Siliciumdioxid-Gel unterworfen (Wakogel C-300, Elution mit 5% Methanol in Ethylacetat, um 4-Nitrobenzyl-(1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2- [trans-2-(N,N-dimethylaminocarbonyl)cyclopropyl]-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1-carbapen-2-em-3-carboxylat (243 mg, 82% Ausbeute aus Enolphosphat) zu ergeben. NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 1,28(3H,d,J=8Hz), 1,38(3H,d,J=8Hz), 2,90 und 2,98 (3H, jedes s), 3,12(3H,br,s), 5,24(2H,br,s), 4,40 (2H,ABq,JAB=16Hz,ΔνAB=52Hz), 7,50(2H,d,J=8Hz), 7,51 (2H,d,J=8Hz), 8,24(2H,d,J=8Hz), 8,25(2H,d,J=8Hz)
  • Eine Lösung der in der vorherigen Umsetzung erhaltenen Verbindung (240 mg, 0,32 mmol) in Tetrahydrofuran (THF) (18 ml), 0,1M Natrium-3-(morpholino)propan-sulfonat-Puffer (pH 7,0, 18 ml) und Ethanol (1,8 ml) wurde der Hydrogenolyse bei 1 bar (Atmosphäre) Wasserstoff unter Einsatz von 10% Palladium/Kohlenstoff für 1 Stunde (240 mg, behandelt unter Wasserstoff-Atmosphäre in Ethanol für 1 Stunde vor dem Einsatz) unterworfen. Nachdem der Katalysator durch Filtration entfernt war, wurde das Filtrat mit Ethylacetat (20 ml) gewaschen und unter vermindertem Druck konzentriert. Der zwei Diastereomere enthaltende Rest wurde der ODS-Umkehrphasen-Säulenchromatographie unterworfen (YMC Gel ODS-AQ 120-S50, Elution mit 30% Methanol). Die das erwünschte Produkt enthaltenden Fraktionen wurden konzentriert und dann lyophilisiert, um von der Titelverbindung das Diastereomer A (22 mg, 41% Ausbeute), das Diastereomer B (die weniger polare Verbindung, 23 mg, 17% Ausbeute) und eine Mischung der diastereomeren Isomeren (20 mg, 14% Ausbeute) zu ergeben.
  • Diastereomer A
  • NMR(D&sub2;O)δ:
  • 1,14(3H,d,J=8Hz), 1,20(3H,d,J=8Hz), 2,88(3H,s), 3,12 (3H,s)
  • HPLC
  • Säule: YMC -Packung ODS-A, 5 um, 4,6 x 150 mm
  • Elutionsmittel: 0,01M Phosphatpuffer (pH 6,5)/MeOH (90/10)
  • Strömungsgeschwindigkeit: 0,8 ml/min
  • Säulentemperatur: 40ºC
  • Detektor: UV 290 nm
  • Verweilzeit: 6,6 min
  • Diastereomer B:
  • NMR(D&sub2;O)δ:
  • 1,12(3H,d,J=8Hz), 1,18(3H,d,J=8Hz), 2,88(3H,s), 3,14(3H,s)
  • HPLC (die gleichen Bedingungen wie beim Diastereomer A)
  • Verweilzeit: 7,5 min.
  • BEISPIEL 2 Natrium-(1R,5S,6S)-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-2- [(2S,4S)-2-[trans-2-(N-methylaminocarbonyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carboxylat
  • Das gleiche Verfahren wie in BEISPIEL 1a und 1b wurde ausgeführt unter Einsatz von trans-2-[(2S,4S)-4-Acetylthio-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin-2-yl]-N- methylcyclopropancarboxamid (180 mg, 0,42 mmol) und 4-Nitrobenzyl-(1R,5S,6S)-2-diphenoxyphosphoryloxy-6-[(R)-1- hydroxyethyl]-1-methyl-1-carbapen-2-em-3-carboxylat (203 mg, 0,34 mmol), um 4-Nitrobenzyl-(1R,5S,6S)-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-2-(2S,4S)-2-[trans-2-(N-methylaminocarbonyl)cyclopropyl]-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carboxylat (340 mg) zu ergeben.
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 1,24(3H,d,J=8Hz), 1,36(3H,d,J=8Hz), 2,72 und 2,74 (3H, jedes s), 2,78 und 2,80 (3H, jedes s), 5,20(2H,br,s), 5,38 (2H,ABq,JAB=12Hz,ΔνAB=52Hz), 7,64(2H,d,J=8Hz), 8,22(4H,d,J=8Hz)
  • Das gleiche Verfahren wie in BEISPIEL 1c wurde ausgeführt unter Einsatz der in BEISPIEL 2a erhaltenen Verbindung (340 mg), um von der Titelverbindung Diastereomer A (16 mg, 8,3% Ausbeute) und das Diastereomer B (die weniger polare Verbindung, 36 mg, 18,7% Ausbeute) zu ergeben.
  • Diastereomer A
  • NMR(D&sub2;O)δ:
  • 0,96(1H,m), 1,16(3H,d,J=8Hz), 1,26(3H,d,J=8Hz), 1,50-1,80(2H,m), 2,50-2,80(1H,m), 2,70(3H,s), 3,00- 3,60(5H,m), 3,90(1H,m), 4,20(2H,m)
  • IR(KBr)cm&supmin;¹: 3400, 1750, 1640, 1620, 1400, 1260, 1100
  • HPLC (die gleichen Bedingungen wie in BEISPIEL 1c)
  • Verweilzeit: 4,0 min
  • Diastereomer B:
  • NMR(D&sub2;O)δ:
  • 0,96(1H,m), 1,16(3H,d,J=8Hz), 1,26(3H,d,J=8Hz), 1,50-1,90(2H,m), 2,50-2,80(1H,m), 2,70(3H,s), 3,10- 3,80(5H,m), 3,94(1H,m), 4,20(2H,m)
  • IR(KBr)cm&supmin;¹: 3400, 1750, 1600, 1400, 1260, 1100
  • HPLC (die gleichen Bedingungen wie in BEISPIEL 1c)
  • Verweilzeit: 5,1 min.
  • BEISPIEL 3 Natrium-(1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[trans-2-(aminocarbonyl)cyclopropyl]-pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]- 1-methyl-1-carbapen-2-em-3-carboxylat
  • Das gleiche Verfahren, wie in BEISPIEL 1a und 1b beschrieben, wurde ausgeführt unter Einsatz von trans- 2-[(2S,4S)-4-Acetylthio-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin-2-yl]cyclopropancarboxamid (180 mg, 0,44 mmol) und 4-Nitrobenzyl-(1R,5S,6S)-2-diphenoxyphosphoryloxy-6- [(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1-carbapen-2-em-3-carboxylat (203 mg, 0,34 mmol), um 4-Nitrobenzyl-(1R,5S,6S)-2- [(2S,4S)-2-[trans-2-(aminocarbonyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2-em-3- carboxylat (191 mg, 61% Ausbeute) zu ergeben.
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 1,24(3H,d,J=8Hz), 1,34(3H,d,J=8Hz), 5,20(2H,br,s), 5,36 (2H,ABq,JAB=14Hz,ΔνAB=50Hz), 7,50(2H,d,J=8Hz), 7,64(2H,d,J=8Hz), 8,20(4H,d,J=8Hz)
  • Das gleiche Verfahren wie in BEISPIEL 1c wurde ausgeführt unter Einsatz der in BEISPIEL 3a erhaltenen Verbindung (210 mg, 0,30 mmol), um von der Titelverbindung Diastereomer A (25 mg, 21% Ausbeute) und das Diastereomer B (24 mg, 20% Ausbeute) zu ergeben.
  • Diastereomer A
  • NMR(D&sub2;O)δ:
  • 0,94(1H,m), 1,10(3H,d,J=8Hz), 1,20(3H,d,J=8Hz), 1,50-1,80(2H,m), 2,60(1H,m), 3,00-3,60(6H,m), 3,86(1H,m), 4,15(2H,m)
  • IR(KBr)cm&supmin;¹: 3400, 1750, 1660, 1600, 1400
  • HPLC (die gleichen Bedingungen wie in BEISPIEL 1c, ausgenommen das Elutionsmittel)
  • Elutionsmittel: 0,01M Phosphatpuffer (pH 6,5) /MeOH(85/1 5)
  • Verweilzeit: 5,1 min
  • Diastereomer B:
  • NMR(D&sub2;O)δ:
  • 0,96(1H,m), 1,12(3H,d,J=8Hz), 1,20(3H,d,J=8Hz), 1,50-1,80(2H,m), 2,62(1H,m), 3,00-3,60(6H,m), 53,86(1H,m), 4,16(2H,m)
  • IR(KBr)cm&supmin;¹: 3400, 1750, 1660, 1600, 1400
  • HPLC (die gleichen Bedingungen wie Diastereomer A)
  • Verweilzeit: 9,1 min.
  • BEISPIEL 4 Natrium-(5R,6S)-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-2-[(2S,4S)-2- [trans-2-(N-methylaminocarbonyl)cyclopropyl]-pyrrolidin- 4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carboxylat
  • Das gleiche Verfahren, das in BEISPIEL 1a und 1b beschrieben ist, wurde ausgeführt unter Einsatz von trans- N-Methyl-2-[(2S,4S)-4-acetylthio-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin-2-yl]cyclopropancarboxamid (180 mg, 0,42 mmol) und 4-Nitrobenzyl-(5R,6S)-2-diphenoxyphosphoryloxy- 6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2-em-3-carboxylat (203 mg, 0,34 mmol), um 4-Nitrobenzyl-(5R,6S)-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-2-[(2S,4S)-2-[trans-2-(N-methylaminocarbonyl)cyclopropyl]-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carboxylat (340 mg) zu ergeben.
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 1,36(3H,d,J=8Hz), 2,80 und 2,84 (3H, jedes s), 5,24(2H,br,s), 5,40 (2H,ABq,JAB=12Hz,ΔνAB=48Hz), 7,52(2H,d,J=8Hz), 7,66(2H,d,J=8Hz), 8,24(2H,d,J=8Hz), 8,26(2H,d,J=8Hz)
  • Das gleiche Verfahren, wie es in BEISPIEL 1b und 1c beschrieben ist, wurde unter Einsatz der in BEISPIEL 4a erhaltenen Verbindung (115 mg, 0,16 mmol) ausgeführt, um die Titelverbindung (24 mg, 38% Ausbeute) als ein Pulver zu ergeben.
  • NMR(D&sub2;O)δ:
  • 0,90(1H,m), 1,20(3H,d,J=8Hz), 1,40-1,80(2H,m), 2,50- 2,70(1H,m), 2,68(3H,s), 2,90-3,60(7H,m), 3,80(1H,m), 4,16(2H,m)
  • IR(KBr)cm&supmin;¹: 3400, 1760, 1640, 1600, 1400, 1260
  • HPLC (die gleichen Bedingungen wie in BEISPIEL 1c)
  • Verweilzeit: 4,1 min.
  • BEISPIEL 5 (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(Aminocarbonyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthiö]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1- carbapen-2-em-3-carbonsäure (Diastereomer A)
  • Das in BEISPIEL 1a und 1b beschriebene Verfahren wurde unter Einsatz von trans-2-[(2S,4S)-4-Acetylthio-N-(4- nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin-2-yl]-cyclopropancarboxamid, Diastereomer A, (1,0 g, 2,46 mmol), erhalten im BEZUGSBEISPIEL 4, und von 4-Nitrobenzyl(1R,5S,6S)-2-diphenoxyphosphoryloxy-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1- carbapen-2-em-3-carboxylat (1,25 g, 2,10 mmol) ausgeführt, um 4-Nitrobenzyl-(1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[trans-2- (aminocarbonyl)cyclopropyl]-pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)- 1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure, Diastereomer A, (1,32 g, 76% Ausbeute) zu ergeben.
  • Die Entfernung der Schutzgruppen von der bei der vorhergehenden Umsetzung erhaltenen Verbindung, gefolgt von der ODS-Umkehrphasen-Säulenchromatographie, wurde nach dem gleichen, in BEISPIEL 1c beschriebenen Verfahren ausgeführt. Nachdem das Elutionsmittel auf 50 ml konzentriert worden war, stellte man das Konzentrat mit 0,1M Phosphorsäure auf pH 5,0 ein und unterwarf es der Umkehrphasen-Säulenchromatographie (Elution mit 20% Methanol). Die das erwünschte Produkt enthaltenden Fraktionen wurden unter vermindertem Druck konzentriert und dann zur Titelverbindung (300 mg, 41% Ausbeute) als Pulver lyophilisiert.
  • Nach dem Auflösen dieses Pulvers in Wasser (0,5 ml) gab man Aceton (1,0 ml) hinzu und ließ die Mischung 1 Stunde lang stehen. Der kristalline Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt und getrocknet und ergab die kristalline Titelverbindung (211 mg).
  • NMR(D&sub2;O)δ:
  • 1,00(1H,m), 1,10(3H,d,J=8Hz), 1,20(3H,d,J=8Hz), 1,60-1,85(2H,m), 2,70(1H,m), 3,20-3,50(5H,m), 3,60(1H,m), 3,95(1H,m), 4,20(2H,m)
  • HPLC (die gleichen Bedingungen wie in BEISPIEL 3b)
  • Verweilzeit: 5,1 min.
  • BEISPIEL 6 (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(Aminocarbonyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1- carbapen-2-em-3-carbonsäure (Diastereomer B)
  • Das in BEISPIEL 1a und 1b beschriebene Verfahren wurde unter Einsatz von trans-2-[(2S,4S)-4-Acetylthio-N-(4- nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin-2-yl]-cyclopropancarboxamid, Diastereomer B, (529 mg, 1,30 mmol), erhalten im BEZUGSBEISPIEL 4, und von 4-Nitrobenzyl (1R,5S,6S)-2-diphenoxyphosphoryloxy-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1- carbapen-2-em-3-carboxylat (672 mg, 1,13 mmol) ausgeführt, um 4-Nitrobenzyl-(1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[trans-2- (aminocarbonyl)cyclopropyl]-pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)- 1-hydroxyethyl]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure, Diastereomer B, (723-mg, 78% Ausbeute) zu ergeben.
  • Das in BEISPIEL 5b beschriebene Verfahren wurde ausgeführt unter Einsetzen der in der vorherigen Umsetzung erhaltenen Verbindung (723 mg, 1 ,02 mmol), um die Titelverbindung, Diastereomer B, (174 mg, 41% Ausbeute) zu ergeben.
  • NMR (D&sub2;O)δ:
  • 1,05(1H,m), 1,18(3H,d,J=8Hz), 1,22(3H,d,J=8Hz), 1,60-2,00(2H,m), 2,70(1H,m), 3,20-3,50(5H,m), 3,60(1H,m), 3,95(1H,m), 4,20(2H,m)
  • HPLC (die gleichen Bedingungen wie in BEISPIEL 3b)
  • Verweilzeit: 9,1 min.
  • BEISPIEL 7 (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[trans-2-(Aminomethyl)cyclopropyl]-pyrrölidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure
  • Das in BEISPIEL 1a und 1b beschriebene Verfahren wurde unter Einsatz von (2S,4S)-4-Acetylthio-[trans-2-(4-nitrobenzyloxycarbonylaminomethyl)cyclopropyl]-1-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin (Diastereomer A, 232 mg, 0,40 mmol), erhalten in BEZUGSBEISPIEL 5e, und von 4-Nitrobenzyl-(1R,5S,6S)-2-diphenoxyphosphoryloxy-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1-carbapen-2-em-3-carboxylat (217 mg, 0,36 mmol) ausgeführt, um 4-Nitrobenzyl-(1R,5S,6S)-6- [(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2-[trans-2-(4- nitrobenzyloxycarbonylaminomethyl)cyclopropyl]-1-(4- nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2- em-3-carboxylat, Diastereomer A, (277 mg, 87% Ausbeute aus Enolphosphat) zu ergeben.
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 0,50(2H,m), 0,90(2H,m), 1,28(3H,d,J=6Hz), 1,38(3H,d,J=6Hz), 1,80(2H,m), 2,50(1H,m), 2,80- 4,40(9H,m), 5,20(5H,m), 5,42 (1H,d,J=14Hz), 7,50(4H,d,J=8Hz), 7,66(2H,d,J=8Hz), 8,24(6H,m)
  • Das Diastereomer B (183 mg, 88% Ausbeute) wurde aus dem 4-Acetylthiopyrrolidin-Derivat (151 mg, 0,26 mmol, die in BEZUGSBEISPIEL 5e erhaltene Verbindung) nach dem gleichen Verfahren erhalten.
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 0,48(2H,m), 0,90(2H,m), 1,28(3H,d,J=6Hz), 1,38(3H,d,J=6Hz), 1,90(2H,m), 2,50(1H,m), 3,00- 4,40(9H,m), 5,20(5H,m), 5,52 (1H,d,J=14Hz), 7,50(4H,m), 7,66(2H,d,J=8Hz), 8,20(6H,m)
  • Das in BEISPIEL 1c beschriebene Verfahren wurde ausgeführt unter Einsatz der bei der vorherigen Reaktion erhaltenen Verbindung (Diastereomer A, 270 mg, 0,31 mmol), um das Diastereomer A der Titelverbindung (33 mg) 15 zu erhalten.
  • HPLC
  • Säule: YMC -Packung ODS-A, 5 um, 4,6 x 150 mm Elutionsmittel: 0,01M Phosphatpuffer (pH 5,7)/MeOH (70/30) Strömungsgeschwindigkeit: 0,8 ml/min Säulentemperatur: 40ºC Detektor: UV 290 nm Verweilzeit: 2,51 min
  • Das Diastereomer B der Titelverbindung (16 mg) wurde aus der bei der vorigen Umsetzung erhaltenen Verbindung (Diastereomer B, 183 mg, 0,21 mmol) erhalten. HPLC (die gleichen Bedingungen wie für Diastereomer A) Verweilzeit: 3,82 min
  • BEISPIEL 8 (1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-(trans-2-Aminocyclopropyl)pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure
  • Das in BEISPIEL 1a und 1b beschriebene Verfahren wurde unter Einsatz von (2S,4S)-2-(trans-2-Allyloxycarbonylaminocyclopropyl)-4-acetylthio-N-(allyloxycarbonyl)pyrrolidin (232 mg, 0,63 mmol) und Allyl-(1R,5S,6S)-2-diphenoxyphosphoryloxy-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1- carbapen-2-em-3-carbonsäure (352 mg, 0,70 mmol) ausgeführt, um Allyl-(1R,5S,6S)-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1- methyl-2-[(2S,4S)-2-[trans-2-(allyloxycarbonylamino)- cyclopropyl]-1-(allyloxycarbonyl)pyrrolidin-4-ylthio]-1- carbapen-2-em-3-carboxylat, Diastereomer A, (169 mg, 42% Ausbeute aus Enolphosphat) zu ergeben.
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 1,24(3H,d,J=6Hz), 1,36(3H,d,J=6Hz)
  • Die in der vorherigen Umsetzung erhaltene Verbindung (169 mg, 0,34 mmol) wurde in CH&sub2;Cl&sub2; (3,4 ml) und in H&sub2;O (34 ul) gelöst. Zu dieser Lösung gab man nach und nach Bis-triphenylphosphin-palladiumchlorid (4,1 mg, 0,0058 mmol) und Tributylzinnhydrid (0,63 ml, 2,35 mmol) unter N&sub2; unter Eiskühlung hinzu. Diese Mischung wurde dann 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt, mit CHCl&sub3; (30 ml) verdünnt und mit H&sub2;O (2 x 15 ml) extrahiert. Die organischen Schichten wurden kombiniert und verdampft, gefolgt vom Lyophilisieren, um die Titelverbindung (76 mg, 70%) zu erhalten.
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 1,24(3H,d,J=6Hz), 1,36(3H,d,J=6Hz)
  • HPLC
  • Säule: YMC -Packung ODS-A, 5 um, 4,6 x 150 mm
  • Elutionsmittel: 0,01M Phosphatpuffer (pH 6,5)/MeOH (80/20)
  • Strömungsgeschwindigkeit: 0,8 ml/min
  • Säulentemperatur: 40ºC
  • Detektor: UV 290 nm
  • Verweilzeit: polares Isomer 3,20 min weniger polares Isomer 5,31 min
  • BEZUGSBEISPIEL 1 trans-2-[(2S,4S)-4-Acetylthio-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin-2-yl]-N,N-dimethylcyclopropan-carboxamid
  • Zu einer Lösung von Acetylchlorid (19 ml, 270 mmol) in Methanol (MeOH) (170 ml) wurde L-Hydroxyprolin (25 g, 190 mmol) bei 0ºC hinzugegeben und die resultierende Mischung am Rückfluß unter Rühren 7 Stunden lang erhitzt.
  • Nach dem Abkühlen der Reaktionsmischung auf Raumtemperatur wurde Diethylether (340 ml) hinzugegeben und das Rühren der Mischung für eine weitere Stunde fortgesetzt. Die resultierenden Kristalle wurden durch Filtration gesammelt, mit eine Mischung von Diethylether und MeOH (2:1, 50 ml) gewaschen und 4 Stunden unter Stickstoffatmosphäre getrocknet, um L-Hydroxyprolinmethylesterhydrochlorid (30,64 g 89% Ausbeute) zu ergeben.
  • NMR (DMSO-d&sub6;)δ:
  • 2,14(2H,m), 3,1(1H,d,J=12Hz), 3,4(1H,dd,J=4&12Hz), 3,82(3H,s), 4,48(2H,m), 5,66(1H,br s), 9,9(2H,br s)
  • Zu einer klaren Lösung von L-Hydroxyprolinmethylester-hydrochlorid (27,2 g, 0,15 mol) und Triethylamin (50 ml, 0,36 mol) in Chloroform (500 ml) wurde 4,6- Dimethyl-2-(4-nitrobenzyloxycarbonylthio)pyrimidin (40,7 g, 0,13 mol) hinzugegeben und dann die resultierende Lösung bei Raumtemperatur 12 Stunden lang gerührt, dann nacheinander mit H&sub2;O (200 ml), 0,5 N NaOH (400 ml) und Salzlauge (200 ml) gewaschen und getocknet (MgSO&sub4;). Ein Konzentrieren, gefolgt von einer Silica-Gel-Säulenchromatographie (Wakogel C-300, Ethylacetat) ergab (2S,4R)-4- Hydroxy-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl) prolinethylester (34,5 g, 70,9% Ausbeute) als ein Öl.
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 1,90-2,45(2H,m), 3,60-3,90(2H,m), 3,66 und 3,76(3H, jedes s), 4,56(1H,m), 5,24 und 5,26
  • (2H,ABq,JAB=12Hz,ΔνAB=40Hz und s), 7,46 und 7,52(2H, jedes d,J=8Hz), 8,24(2H,d,J=8Hz)
  • Zu einer gerührten Lösung der in der vorigen Umsetzung erhaltenen Verbindung (48,2 g, 0,15 mol) und von Imidazol (20,2 g, 0,30 mol) in N,N-Dimethylformamid (480 ml) wurde tert-Butyldimethylsilylchlorid (26,9 g, 0,18 mol) bei Raumtemperatur hinzugegeben. Die Reaktionsmischung wurde eineinhalb Stunden lang bei der gleichen Temperatur gerührt, in gesättigtes wässeriges NaHCO&sub3; (200 ml) gegossen und mit Ethylacetat (500 ml) extrahiert. Der organische Teil wurde dann getrocknet (MgSO&sub4;) und im Vakuum konzentriert und dann einer Silica-Gel-Säulenchromatographie unterworfen (Wakogel C-300, Ethylacetat/Hexan 1:3), um (2S,4R)-4-tert-Butyldimethylsiloxy-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)-prolinmethylester (61,7 g, 95% Ausbeute) als ein Öl zu ergeben.
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 0,06(6H,s), 0,86(9H,s), 2,0-2,4(2H,m), 3,40- 3,80(2H,m), 3,66 und 3,78(3H, jedes s), 4,46(2H,m), 5,20(2H,m), 7,50(2H,m),
  • Zu einer Lösung der in der obigen Umsetzung erhaltenen Verbindung (50,8 g, 0,11 mol) in THF (508 ml) wurde NaBH&sub4; (10,5 g, 0,28 mol) und LiCl (11,7 g, 0,28 mol) hinzugegeben und 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Nach der Zugabe von EtOH (1,02 l) wurde die Reaktionsmischung 3 Stunden lang bei 50ºC gerührt und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Essigsäure (17 ml) wurde hinzugegeben und das Lösungsmittel im Vakuum verdampft. Der Rest wurde mit Ethylacetat (1 l) verdünnt und mit gesättigtem wässerigem NaHCO&sub3; (500 ml) gewaschen. Der organische Teil wurde getrocknet (MgSO&sub4;) und kozentriert, um einen öligen Rest zu ergeben, der nach Lagern bei 5ºC über Nacht erstarrte. Der Feststoff wurde mit einer Mischung aus Diethylether und Hexan (1:10) gewaschen und getrocknet, um (2S,4R)-4-tert-Butyldimethylsiloxy-2-hydroxymethyl-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin (38,2 g, 80% Ausbeute) zu ergeben.
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 0,04(3H,s), 0,06(3H,s), 0,86(9H,s), 1,60-1,80(1H,m), 1,90-2,10(1H,m), 3,50(2H,m), 3,62(1H,m), 3,76(1H,m), 4,20(1H,m), 4,36(1H,m), 5,28 (2H,ABq,JAB=14Hz,Δν AB=20Hz), 7,50(2H,d,J=8Hz), 8,24(2H,d,J=8Hz)
  • Zu einer gerührten Mischung von mit Molekularsieb getrocknetem DMSO (15,0 ml, 212 mmol) und von Dichlormethan (1,24 l) bei -78ºC wurde Oxalylchlorid (10,0 10 ml, 114 mmol) tropfenweise über 5 Minuten hinzugegeben und das Rühren für weitere 10 Minuten fortgesetzt. Zu dieser Lösung gab man eine Mischung von 1-(4-Nitrobenzyloxycarbonyl)-2-hydroxymethyl-4-(tert-butyldimethylsiloxy)pyrrolidin (31,0 g, 75,6 mmol) und CH&sub2;Cl&sub2; (155 ml) tropfenweise über 15 Minuten hinzu und setzte das Rühren für 30 Minuten bei der gleichen Temperatur fort. Nach dem Zugeben von Et&sub3;N (52,5 ml, 377 mmol), Entfernen des Kühl bades zum Aufwärmen auf Raumtemperatur, Waschen mit wässrigem gesättigtem NaHCO&sub3; (300 ml), Trocknen (MgSO&sub4;) des organischen Teiles und Konzentrieren im Vakuum, wurde das ölige Produkt erhalten, das beim Lagern bei Raumtemperatur fest wurde. Dieses kristalline Produkt wurde mit Diethylether/Hexan (1:10) gewaschen, durch Filtration gesammelt und getrocknet, um (2S,3R)-4-tert-Butyl-dimethylsiloxy-2-formyl-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin (29,7 g, 96% Ausbeute) zu ergeben.
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 0,08(3H,s), 0,10(3H,s), 0,86(9H,s), 2,00(2H,m), 3,60(2H,m), 4,42(2H,m), 5,24(2H,m), 7,46 und 7,54(2H,jedes d,J=8Hz), 8,24 und 8,26(2H,jedes d,J=8Hz), 9,48 und 9,62(1H,jedes d,J=4Hz)
  • Zu einer gerührten Mischung der in der obigen Umsetzung erhaltenen Verbindung (29,7 g, 72,8 mmol) und Triethylphosphonacetat (19,1 ml, 96,3 mmol) in Dioxan (300 ml) wurde 60%-iges NaH (3,49 g, 8,72 mmol) bei 0ºC hinzugegeben. Nach einstündigem Rühren bei Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung mit Ethylacetat (300 ml) verdünnt und nacheinander mit wässerigem gesättigtem NH&sub4;Cl (100 ml) und Salzlauge (100 ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO&sub4;), konzentriert und auf Siliciumdioxidgel (Wakogel C-300, Ethylacetat/Hexan 1:3) chromatographiert, um Ethyl-(E)-3-[(2S,4R)-4-tert- butyldimethylsiloxy-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin-2-yl]acrylat (33,9 g, 97% Ausbeute) zu erhalten.
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 0,04(3H,s), 0,06(3H,s), 0,86(9H,s), 1,26(3H,m), 1,84(1H,m), 2,08(1H,m), 3,54(2H,m), 4,18(2H,m), 4,38(1H,m), 4,60(1H,m), 5,22(2H,m), 5,84 und 5,92(1H,jedes br d,J=16Hz), 6,84 und 6,88(1H,jedes d,J=16Hz), 7,48(2H,m), 8,20(2H,m).
  • Zu einer gerührten Lösung der in der obigen Umsetzung erhaltenen Verbindung (4,0 g, 8,4 mmol) in Diethylether (60 ml) wurde bei Raumtemperatur unter N&sub2;-Atmosphäre Pd(OAc)&sub2; (20 mg, 0,09 mmol) hinzugegeben und die Mischung 10 Minuten lang gerührt. Zu dieser Mischung wurde eine Lösung von Diazomethan, hergestellt aus N-Methyl- N-nitroso-p-toluolsulfonamid (21,5 g, 0,1 mol), in Diethylether (300 ml) bei 0ºC hinzugegeben.
  • Nach einstündigem Rühren war das Verhältnis des Ausgangsmaterials und des erwünschten Produktes fast ausgeglichen. Die Reaktionsmischung wurde durch ein Celite-Kissen geleitet, um Pd(OAc)&sub2; zu entfernen und im Vakuum konzentriert. Der ölige Rest wurde nochmals mit der gleichen Menge Diazomethan in der gleichen Weise behandelt, um diese Umsetzung abzuschließen. Nach der Entfernung von Pd(OAc)&sub2; wurde die Reaktionsmischung konzentriert und einer Säulenchromatographie an Siliciumdioxidgel (Wakogel C-300, Ethylacetat/Hexan 1:5) unterworfen, um Ethyl-trans- 2-[(2S,4R)-4-tert-butyldimethylsiloxy-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin-2-yl]cyclopropancarboxylat (2,17 g, 53% Ausbeute) als ein Öl zu erhalten.
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 0,04(3H,s), 0,06(3H,s), 0,84(9H,s), 1,22(3H,m), 3,50(2H,m), 4,12(2H,m), 4,42(1H,m), 5,22(2H,m), 7,52(2H,m) , 8,22(2H,d,J=8Hz)
  • (i) Eine gerührte Lösung der in der obigen Umsetzung erhaltenen Verbindung (500 mg, 1,02 mmol) in THF (5 ml) und CH&sub3;CN (5 ml) wurde mit 1N Tetrabutylammoniumfluorid in THF (1,0 ml, 1,0 mmol) bei Raumtemperatur 1 Stunde lang behandelt. Die Reaktionsmischung wurde in Salzlauge gegossen und mit Ethylacetat (2 x 30 ml) aufgenommen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO&sub4;) und konzentriert, um Ethyl-trans-[((2S,4R)-4-hydroxy-N- (4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin-2-yl]cyclopropancarboxylat als ein rohes Öl zu erhalten.
  • (ii) Eine gerührte Lösung des oben erhaltenen rohen Ölproduktes in CH&sub2;Cl&sub2; (10 ml) wurde mit Methansulfonylchlorid (0,23 ml, 2,97 mmol) und Triethylamin (0,42 ml, 4,46 mmol) bei 0ºC und dann bei Raumtemperatur 1 h lang behandelt. Die Reaktionsmischung wurde in wässeriges gesättigtes NaHCO&sub3; (10 ml) gegossen und mit CH&sub2;Cl&sub2; (2 x 30 ml) extrahiert. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO&sub4;), im Vakuum konzentriert und auf Siliciumdioxidgel chromatographiert (Wakogel C-300, Ethylacetat/Hexan 1:1), um Ethyl-trans-2-[(2S,3R)-4-methansulfonyloxy-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin-2-yl]cyclopropancarboxylat (485 mg, 100% Ausbeute) als ein Öl zu ergeben.
  • (i) Zu einer gerührten Lösung der in der obigen Umsetzung erhaltenen Verbindung (480 mg, 1,05 mmol) in MeOH (9,6 ml) wurde wässeriges 2N LiOH (1,0 ml, 2,0 mmol) hinzugegeben und das Rühren 12 Stunden lang fortgesetzt.
  • Nach der Zugabe von 6N HCl (0,33 ml, 2,0 mmol) wurde die Reaktionsmischung mit CH&sub2;Cl&sub2; (2 x 200 ml) extrahiert und die organische Schicht getrocknet (MgSO&sub4;) und konzentriert.
  • (ii) Eine gerührte Lösung des oben erhaltenen Restes in CH&sub2;Cl&sub2; (9 ml) wurde mit Oxalylchlorid (0,27 ml, 3,1 mmol) und N,N-Dimethylformamid (1 Tropfen) bei Raumtemperatur 2 Stunden lang behandelt. Die Reaktionsmischung wurde verdampft und der Rest in Benzol (3 ml) gelöst und nochmals verdampft (dreimal wiederholt), um das rohe Säurechlorid zu erhalten.
  • (iii) Zu einer gerührten Mischung von Dimethylaminhydrochlorid (260 mg, 3,2 mmol), THF (1,3 ml) und CH&sub2;Cl&sub2; (9,0 ml) bei Raumtemperatur wurde Triethylamin (0,47 ml, 3,2 mmol) hinzugegeben und das Rühren 5 Minuten lang fortgesetzt. Nach dem Abkühlen auf 0ºC wurde eine Lösung des in der vorherigen Umsetzung erhaltenen Säurechlorides in CH&sub2;Cl&sub2; (3 ml) hinzugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 1 Stunde lang gerührt, in gesättigtes wässeriges NaHCO&sub3; (10 ml) gegossen und mit CH&sub2;Cl&sub2; (2 x 20 ml) extrahiert. Die organischen Schichten wurden kombiniert, getrocknet (MgSO&sub4;) und konzentriert, um trans-2-[(2S,4R)- 4-Methansulfonyloxy-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin-2-yl]-N,N-dimethylcyclopropancarboxamid (356 mg, 74% Ausbeute) zu ergeben.
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 3,04(3H,s), 5,26(2H,m), 7,54(2H,m), 8,20(2H,d,J=8Hz)
  • Eine Mischung der in der vorherigen Umsetzung erhaltenen Verbindung (350 mg, 0,77 mmol), von Kaliumthioacetat (263 mg, 2,30 mmol) und von N,N-Dimethylformamid (3,5 ml) wurde 1,5 Stunden lang bei 70ºC gerührt. Die Reaktionsmischung wurde in H&sub2;O (20 ml) gegossen. Die Extraktion mit Ethylacetat (2 x 30 ml), Trocknen (MgSO&sub4;) und Konzentrieren im Vakuum, gefolgt von der Säulenchromatographie auf Siliciumdioxidgel (Wakogel C-300, Ethylacetat) ergab trans-2-[(2S,4S)-4-Acetylthio-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin-2-yl]-N,N-dimethylcyclopropancarboxamid (225 mg, 67% Ausbeute).
  • BEZUGSBEISPIEL 2 trans-2-[(2S,4S)-4-Acetylthio-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin-2-yl]-N-methylcyclopropancarboxamid
  • Eine gerührte Lösung von Ethyl-trans-2-[(2S,4R)- 4-methansulfonyloxy-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin-2-yl]cyclopropancarboxylat (750 mg, 1,64 mmol) und MeOH (15 ml) wurde 12 Stunden lang bei Raumtemperatur mit 2N LiOH (2,4 ml, 4,8 mmol) behandelt. Die Reaktionsmischung wurde mit 6N HCl (0,80 ml, 4,8 mmol) neutralisiert und mit CH&sub2;Cl&sub2; (2 x 20 ml) extrahiert. Die organischen Schichten wurden kombiniert, getrocknet (MgSO&sub4;) und konzentriert, um trans-2-[(2S,4R)-4-Methansulfonyloxy-N-(4- nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin-2-yl]cyclopropancarbonsäure (565 mg, 80% Ausbeute) als einen Rest zu erhalten.
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 3,06(3H,s), 5,28(2H,m), 7,36(2H,m), 8,20(2H,m)
  • Eine gerührte Lösung von trans-2-[(2S,4R)-4-Methansulfonyloxy-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin-2- yl]cyclopropancarbonsäure (565 mg, 1,32 mmol) und CH&sub2;Cl&sub2; (12 ml) wurde mit Oxalylchlorid (0,345 ml, 3,96 mmol) und N,N-Dimethylformamid (1 Tropfen) während 2 Stunden bei Raumtemperatur behandelt.
  • Die Reaktionsmischung wurde in Benzol (3 ml) gelöst und verdampft (dreimal wiederholt). Eine Lösung des in 2a) in CH&sub2;Cl&sub2; (3 ml) erhaltenen Restes wurde zu einer Lösung von 40%-ige wässerigem Methylamin (0,31 ml) in THF (12 ml) bei 0ºC hinzugegeben. Nach fortgesetztem einstündigem Rühren wurde die Reaktionsmischung in gesättigtes wässeriges NaHCO&sub3; (33 ml) gegossen und mit Ethylacetat (2 x 30 ml) extrahiert. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO&sub4;) und im Vakuum konzentriert, um trans-2-[(2S,4R)-4-Methansulfonyloxy-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin-2-yl]-N-methylcyclopropancarboxamid (340 mg, 58% Ausbeute) zu ergeben.
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 3,04(3H,s), 4,22(2H,m), 7,32(2H,m), 8,24(2H,m)
  • Das gleiche Verfahren wie in BEZUGSBEISPIEL 1j wurde ausgeführt unter Einsatz der in BEZUGSBEISPIEL 2b erhaltenen Verbindung (555 mg, 1,26 mmol) um die Titelverbindung (363 mg, 68% Ausbeute) zu ergeben.
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 2,36(3H,s), 5,20(2H,br s), 7,50(2H,br d,J=8Hz), 8,24(2H,br d,J=8Hz)
  • BEZUGSBEISPIEL 3 trans-2-[(2S,4S)-4-Acetylthio-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin-2-yl]cyclopropancarboxamid
  • (i) Eine gerührte Lösung von trans-2-[(2S,4R)4-Methansulfonyloxy-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin-2-yl]cyclopropancarbonsäure (1,0 g, 2,3 mmol) und CH&sub2;Cl&sub2; (20 ml) wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden lang mit Oxalylchlorid (0,61 ml, 7,0 mmol) und N,N-Dimethylformamid (1 Tropfen) behandelt. Die Reaktionsmischung wurde unter vermindertem Druck konzentriert und zusammen mit Benzol (dreimal) verdampft, um das Säurechlorid zu ergeben.
  • (ii) Eine Lösung des in (i) erhaltenen Säurechlorides und von CH&sub2;Cl&sub2; (2,0 ml) wurde tropfenweise zu einer Lösung 25%-igen wässerigen NH&sub4;OH (0,65 ml, 2,3 mmol) in THF (10 ml) bei 0ºC hinzugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 15 Minuten lang bei 0ºC gerührt, in gesättigtes wässeriges NH&sub4;Cl (20 ml) gegossen und mit CH&sub2;Cl&sub2;
  • (2 x 30 l) extrahiert. die organischen Schichten wurden kombiniert, getrocknet (MgSO&sub4;) und konzentriert, um trans-2-[(2S,4R)-4-Methansulfonyloxy-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin-2-yl]cyclopropancarboxamid als einen festen Rückstand zu ergeben, der ohne weitere Reinigung für die nächste Stufe eingesetzt wurde.
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 3,04 und 3,05(3H,jedes s), 5,24(2H,m), 7,50(2H,m), 8,24 (2H,d,J=8Hz)
  • Das gleiche Verfahren wie im BEZUGSBEISPIEL 1j wurde ausgeführt unter Einsatz der in BEZUGSBEISPIEL 3b erhaltenen Verbindung (254 mg, 0,59 mmol) um die Titelverbindung (184 mg, 77% Ausbeute) zu ergeben.
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 2,34(3H,s), 5,20(2H,br s), 7,50(2H,br d,J=8Hz), 8,26 (2H,d,J=8Hz)
  • BEZUGSBEISPIEL 4 trans-2-[(2S,4S)-4-Acetylthio-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin-2-yl]cyclopropancarboxamid Diastereomer A und B
  • Eine Mischung von trans-2-[(2S,4R)-4-Methansulfonyloxy-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl) pyrrolidin-2-yl]- cyclopropancarboxamid (1,2 g, 2,9 mmol), Kaliumthioacetat (0,95 g, 8,3 mmol) und N,N-Dimethylformamid (23 ml) wurde 3 Stunden lang bei 70ºC gerührt. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, in H&sub2;O (20 ml) gegossen und mit Ethylacetat (40 ml) extrahiert. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO&sub4;), unter vermindertem Druck konzentriert und einer Säulenchromatographie an Siliciumdioxidgel unterworfen (Wakogel C-300, CH&sub2;Cl&sub2; T 1% MeOH in CH&sub2;Cl&sub2; T 5% MeOH in CH&sub2;Cl&sub2;), um das Diastereomer B (weniger polares Isomer, 452 mg, 39,5% Ausbeute), Diastereomer A, polares Isomer, 335 mg, 29,2% Ausbeute) und eine Mischung der beiden Isomeren (85 mg, 7,4% Ausbeute) der Titelverbindung als ein Pulver zu erhalten.
  • Diastereomer B
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 0,64(1H,m), 1,36(2H,m), 1,94(2H,m), 2,36(3H,s), 2,60(1H,m), 3,38(2H,m), 3,96(1H,m), 4,12(1H,m), 5,24(2H,br s), 7,56(2H,br d,J=8Hz), 8,30(2H,d,J=8Hz)
  • Diastereomer A
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 1,24(3H,m), 1,84(2H,m), 2,60(1H,m), 2,34(3H,s), 3,30(1H,m), 3,90(1H,m), 4,12(1H,m), 5,24(2H,m), 7,54(2H,br d,J=8Hz), 8,24(2H,d,J=8Hz)
  • BEZUGSBEISPIEL 5 (2S,4S)-4-Acetylthio-2-[trans-2-(4-nitrobenzyloxycarbonylaminomethyl)cyclopropyl]-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin
  • Zu einer gerührten Mischung von Ethyl-trans-3- [(2S,4R)-4-tert-butyldimethylsiloxy-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin-2-yl]cyclopropancarboxylat (2,0 g, 4,1 mmol) und CH&sub2;Cl&sub2; (100 ml) wurde eine Lösung von 25% Diisobutylaluminiumhydrid (DIBAL) in Toluol (9,2 ml, 16,3 mmol) bei -78ºC unter N&sub2;-Atmosphäre hinzugegeben. Das Rühren wurde 20 Minuten lang fortgesetzt und DIBAL (2,3 ml, 4,1 mmol) wurde hinzugegeben. Nach 30 Minuten gab man Essigsäure (1,3 ml, 21,5 mmol) hinzu und entfernte das Kühlbad. Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat (300 ml) verdünnt und mit gesättigtem wässerigem Natriumkaliumtartrat (180 ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO&sub4;), konzentriert und einer Säulenchromatographie an Siliciumdioxidgel unterworfen (Wakogel C-300, 200 ml Ethylacetat/Hexan 1:1), um (2S,4R)-4-tert-Butyldimethylsiloxy-2-[trans-2-(hydroxymethylcyclopropyl]-N-(4- nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin (1,20 g, 66% Ausbeute) zu erhalten.
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 0,08(6H,s), 0,44(2H,m), 0,86(9H,s), 0,80(2H,m), 2,00(2H,m), 3,20-3,80(4H,m), 3,84(1H,m), 4,42(1H,m), 5,25(2H,m), 7,54(2H,m), 8,24(2H,d,J=8Hz)
  • Eine Lösung der in der vorherigen Umsetzung erhaltenen Verbindung (1,2 g, 2,7 mmol) in CH&sub2;Cl&sub2; (24 ml) wurde mit Triethylamin (1,1 ml, 8,1 mmol) und Mesylchlorid (0,41 ml, 5,4 mmol) 30 Minuten lang auf einem Eisbad behandelt. Die Reaktionsmischung wurde in gesättigtes wässeriges NaHCO&sub3; gegossen und mit CH&sub2;Cl&sub2; (zweimal) extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten wurden getrocknet (MgSO&sub4;) und im Vakuum konzentriert, um das Mesylat zu ergeben.
  • Eine Mischung des Mesylats und von Kaliumphthalimid (0,74 g, 4,0 mmol) in Dimethylsulfoxid (DMSO) (12 ml) wurde 30 Minuten lang bei 70ºC gerührt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung mit Ethylacetat (50 ml) verdünnt und mit H&sub2;O (20 ml) gewaschen.
  • Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO&sub4;), konzentriert und der Säulenchromatographie an Siliciumdioxidgel unterworfen (Wakogel C-300, 200 ml, Ethylacetat/Hexan 1:2), um (2S,4R)-4-tert-Butyldimethylsiloxy-2-[trans-2- (phthalimidomethyl)cycvlopropyl]-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin (1,3 g, 82% Ausbeute) zu erhalten.
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 0,04(6H,s), 0,40-1,10(4H,m), 0,86(9H,s), 1,90(2H,m), 3,20-3,60(4H,m), 3,80(1H,m), 4,40(1H,m), 5,24(2H,m), 7,48-7,95(6H,m), 8,20(2H,m)
  • Zu einer Mischung der in der vorherigen Umsetzung erhaltenen Verbindung (1,3 g, 2,2 mmol) in CH&sub2;Cl&sub2; (13 ml) wurde tropfenweise eine Mischung von 80% Hydrazinhydrat (1,3 ml, 22 mmol) in MeOH (13 ml) bei 0ºC hinzugegeben. Die Reaktionsmischung wurde dann 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Nach dem Entfernen der flüchtigen Bestandteile wurde der Rest mit Ethylacetat aufgenommen. Der organische Teil wurde mit 10% NH&sub4;OH gewaschen, getrocknet (MgSO&sub4;) und konzentriert, um das rohe Amin (736 mg, 75% Ausbeute) zu ergeben.
  • Eine Mischung des rohen Amins in CH&sub2;Cl&sub2; (14 ml) wurde mit 4,6-Dimethyl-2-(4-nitrobenzyloxycarbonylthio)pyrimidin (5,23 mg, 1,63 mmol) 1 Stunde lang bei Raumtemperatur behandelt. Die Reaktionsmischung wurde konzentriert und der Säulenchromatographie auf Siliciumdioxidgel unterworfen (Wakogel C-300, 50 ml, Ethylacetat/Hexan 1:2 T 1:1), um das Diastereomer B (ein weniger polares Isomer, 280 mg, 20,4% Ausbeute) und das Diastereomer A (ein polares Isomer, 502 mg, 36% Ausbeute) von (2S,4R)-4- tert-Butyldimethylsiloxy-2-[trans-2- (4-nitrobenzyloxycarbonylaminomethyl) cyclopropyl]-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin zu erhalten.
  • Diastereomer A (ein polares Isomer)
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 0,08(6H,s), 0,30-0,90(4H,m), 0,86(9H,s), 2,00(2H,m), 3,10-4,00(5H,m), 4,40(1H,m), 5,20(4H,m), 7,50(4H,m), 8,22 (4H,m)
  • Diastereomer B (ein weniger polares Isomer)
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 0,08(6H,s), 0,44(2H,m), 0,50-0,90(2H,m), 0,86(9H,s), 1,80-2,10(2H,m), 3,20-3,70(4H,m), 3,70-4,00(1H,m), 4,40(1H,m), 5,20(4H,m), 7,50(4H,m), 8,20(4H,m)
  • Zu einer Mischung des in der vorherigen Umsetzung erhaltenen Diastereomer A (das polare Isomer, 500 mg, 0,8 mmol) und von MeOH (10 ml) wurde 6N HCl (0,40 ml, 2,4 mmol) unter Rühren hinzugegeben. Nach 1,5 Stunden wurde die Reaktionsmischung mit CH&sub2;Cl&sub2; (30 ml) verdünnt und mit gesättigtem wässerigem NaHCO&sub3; (10 ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO&sub4;) und verdampft, um einen öligen Rückstand zu ergeben.
  • Eine gerührte Mischung des öligen Rückstandes in CH&sub2;Cl&sub2; (6,0 ml) wurde mit Triethylamin (0,31 ml, 2,2 mmol) und Mesylchlorid (0,1 ml, 1,29 mmol) bei 0ºC 10 Minuten lang behandelt. Das übliche wässerige Aufarbeiten, gefolgt von der Säulenchromatographie auf Siliciumdioxidgel (Wakogel C-300, Ethylacetat/Hexan 2:1) ergab das Diastereomer A von (2S,4R)-4-Methansulfonyloxy-2-[trans- 2-(4-nitrobenzyloxycarbonylaminomethyl)cyclopropyl]-N-(4- nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin (280 mg, 59% Ausbeute).
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 0,50(2H,m), 0,90(2H,m), 2,00(1H,m), 2,50(1H,m), 3,06(3H,s), 3,30-4,10(5H,m), 5,24(5H,m), 7,54(4H,m), 8,24 (4H,m)
  • Das oben beschriebene Verfahren wurde unter Einsatz des Diastereomers B (ein weniger polares Isomer, 280 mg, 0,44 mmol), erhalten im BEZUGSBEISPIEL 5c, ausgeführt, um das Diastereomer B des 4-Mesyloxypyrrolidin-Derivats (194 mg, 73% Ausbeute) zu erhalten.
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 0,50(2H,m), 0,60-1,10(2H,m), 2,10(1H,m), 2,50(1H,m), 3,06(3H,s), 3,30-4,10(5H,m), 5,24(5H,m), 7,50(4H,m), 8,20 (4H,m)
  • Eine Mischung des in der vorherigen Umsetzung erhaltenen Mesylats (Diastereomer A, 280 mg, 0,47 mmol), von Kaliumthiolacetat (162 mg, 1,42 mmol) und von N,N-Dimethylformamid (DMF) (5,6 ml) wurde 2 Stunden lang bei 70ºC gerührt. Das übliche wässerige Aufarbeiten (Ethylacetat/gesättigtes wässeriges NaCl), gefolgt von der Säulenchromatographie auf Siliciumdioxidgel (Wakogel C-300, Ethylacetat/Hexan 1:1) ergab das Diastereomer A von (2S,4S)-4-Acetylthio-2-[trans-2-(4-nitrobenzyloxycarbonylaminomethyl)cyclopropyl]-N-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)pyrrolidin (232 mg, 86% Ausbeute).
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 0,50(2H,m), 0,70-1,10(2H,m), 1,82(1H,m), 2,50(2H,m), 2,90-4,20(5H,m), 5,20(4H,m), 7,50(4H,m), 8,20(4H,m)
  • Das oben beschriebene Verfahren wurde ausgeführt unter Einsetzen des Mesylats (Diastereomer B, 190 mg, 0,32 mmol), erhalten in BEZUGSBEISPIEL 5d, um das Diastereomer B des 4-Acetylthiopyrrolidin-Derivats (151 mg, 82% Ausbeute) zu erhalten.
  • NMR(CDCl&sub3;)δ:
  • 0,50(2H,m), 0,70-1,00(2H,m), 1,80(1H,m), 2,54(2H,m), 53,10-4,20(5H,m), 5,20(4H,m), 7,48(4H,m), 8,18(4H,m).

Claims (7)

1. Verbindung der Formel:
worin R¹ ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist, jedes von R² und R³, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom oder eine C&sub1;-C&sub6;-Alkylgruppe ist oder R² und R³ zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom eine heterocyclische Gruppe bilden, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer Aziridinylgruppe, einer Azetidinylgruppe, einer Pyrrolidinylgruppe, einer Piperidinogruppe, einer Piperazinylgruppe und einer Morpholinogruppe, A eine Carbonylgruppe oder eine Einfachbindung ist und n eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist, oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz oder ein solcher Ester davon.
2. Verbindung nach Anspruch 1, worin R¹ eine Methylgruppe ist.
3. Verbindung nach Anspruch 1, worin jedes von R² und R³, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom oder eine C&sub1;-C&sub6;-Alkylgruppe ist.
4. Verbindung nach Anspruch 1, worin A eine Carbonylgruppe ist.
5. Verbindung nach Anspruch 1:
(1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(N,N-Dimethylaminocarbonyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]- 1-methyl-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure,
(1R,5S,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2- [2-(N-methylaminocarbonyl)cyclopropyl] pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure,
(1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(Aminocarbonyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1- carbapen-2-em-3-carbonsäure,
(5R,6S)-6-[(R)-1-Hydroxyethyl]-2-[(2S,4S)-2-[2-(N-methylaminocarbonyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure,
(1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(Aminoinethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthiol-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-inethyl-1- carbapen-2-em-3-carbonsäure,
(5R,6S)-2-[(2S,4S)-2-[2-(Aminomethyl)cyclopropyl]pyrrolidin-4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1-carbapen-2-em-3-carbonsäure oder
(1R,5S,6S)-2-[(2S,4S)-2-(2-(Aminocyclopropyl)pyrrolidin- 4-ylthio]-6-[(R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-1-carbapen-2- em-3-carbonsäure.
6. Verfahren zum Herstellen einer Verbindung der Formel:
worin R¹, R², R³, A und n die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes oder eines solchen Esters davon, umfassend das Umsetzen einer Verbindung der Formel:
worin R¹ die oben genannte Bedeutung hat, R&sup4; ein Wasserstoffatom oder eine Carboxylschutzgruppe ist, und R&sup5; ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxylschutzgruppe ist oder eines reaktionsfähigen Derivates davon, mit einer Verbindung der Formel:
worin A und n die oben genannte Bedeutung haben, jedes von R²&sup0; und R³&sup0;, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom, eine C&sub1;-C&sub6;-Alkylgruppe oder eine Amino- oder Iminoschutzgruppe ist oder R²&sup0; und R³&sup0; zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom eine heterocyclische Gruppe bilden, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer Aziridinylgruppe, einer Azetidinylgruppe, einer Pyrrolidinylgruppe, einer Piperidinogruppe, einer Piperazinylgruppe oder einer Norpholinogruppe, und R&sup6; ein Wasserstoffatom oder eine Aminoschutzgruppe ist, um eine Verbindung der Formel zu erhalten:
worin R¹, R&sup4;, R&sup5;, R&sup6;, R²&sup0;, R³&sup0;, A und n die oben genannte Bedeutung haben und, falls erforderlich, Entfernen irgendwelcher Schutzgruppen von der Verbindung der Formel (IV).
7. Antibakterielles Mittel, umfassend eine antibakteriell wirksame Menge der Verbindung des Anspruches 1, oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes oder Esters davon und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger oder ein solches Verdünnungsmittel.
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