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DE69012106T2 - Auskleidung von pipelines und kanälen. - Google Patents

Auskleidung von pipelines und kanälen.

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DE69012106T2
DE69012106T2 DE69012106T DE69012106T DE69012106T2 DE 69012106 T2 DE69012106 T2 DE 69012106T2 DE 69012106 T DE69012106 T DE 69012106T DE 69012106 T DE69012106 T DE 69012106T DE 69012106 T2 DE69012106 T2 DE 69012106T2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Die Erfindung betriftt die Behandlung von unterirdisch gelegten Abwasserrohren, bei der die bekannte Technik, einen flexiblen Auskleidungsschlauch auf links zu drehen und in die Rohrleitung oder den Kanal einzuführen, verwendet wird. Die Technik wird jedoch in Kombination mit einer Technik verwendet, bei der der Durchmesser des Abwasserrohres vergrößert wird, um ein Abwasserrohr mit einem verbesserten Umweltschutzeffekt bereitzustellen.
  • Es hat sich herausgestellt, daß existierende, unterirdisch verlegte Abwasserrohre, von denen viele über viele Jahre hinweg in Gebrauch gewesen sind, eine unzufriedenstellende Kapazität aufweisen, um bestimmten Betriebsbedingungen gerecht zu werden. Beispielsweise kann ein Abwasserrohr eine unzureichende Kapazität aufweisen, um bei Überflutungen ausreichend zu sein, und ein solches Problem kann erfindungsgemaß auf einfache und effektive Weise gelöst werden, indem der Durchmesser der Rohrleitung oder des Kanals geringfügig vergrößert wird.
  • Es ist so, daß im Vereinigte Königreich von Großbritannien die öffentlichen Gelder, die im Land für Abwassersysteme vorgesehen sind, zum Großteil Projekten zugeordnet sind, deren Aufgabe es ist, Überflutungsbedingungen zu mildern, und nur ein relativ kleiner Anteil ist für die Reparatur und Erneuerung von existierenden Abwasserleitungen vorgesehen, obwohl tatsächlich ein großer Bedarf für Reparaturen und Erneuerung besteht.
  • Ein bekanntes Verfahren ist in der US-Patentschrift Nr. 4,064,211 beschrieben, bei dem sich die Erneuerung und Reparatur bereits existierender Abwasserleitungen als extrem effektiv erfolgreich herausgestellt hat und es umfaßt den Verfahrensschritt, ein flexibles Auskleidungsmaterial umzustülpen und in Längsrichtung in ein Abwasserrohr einzuführen. Das Auskleidungsmaterial (Futter) besteht aus aufsaugendem Filz und wird mit einem aushärtbaren synthetischen Harz imprägniert. Nachdem das auf links gedrehte Futter umgestülpt und in Position gebracht worden ist, wird es durch einen Flüssigkeitsdruck gegen die innere Oberfläche des Abwasserrohrs gehalten, bis das Harz aushärtet, so daß das Futter zu einer freistehenden Leitungsauskleidung wird, die die Oberfläche des Abwasserrohres bekleidet. Es ist weiterhin aus der amerikanischen Patentschfift US-A4,758,115 bekannt, hinter einem Arbeitselement, das eine Bohfung für eine neue Rohrleitung bildet, durch Umstülpen eine Auskleidung einzuführen, die eine wehobene Hülle aufweist, die mit einem Harz imprägniert wird. Aus der amerikanischen Patentschrift US-A- 3,422,63 1 ist eine Auskleidung bekannt, die unmittelbar hinter einem Antriebskopf, der eine Bohrung für ein neues Rohr bildet, durch Umstülpen geführt wird.
  • Es ist auch bekannt, die Größe von unterirdisch verlegten Abwasserrohren zu vergrößern, indem Formwerkzeuge, Bohrer oder Schälwerkzeuge verwendet werden, wie beispielsweise bekannt aus US-Patentschrift Nr. 4,738,565 und der europäischen Patentanrneldung Nr. 0 146 331 und in dergestalt vergrößerte Rohre entsprechende Rohre oder Rohrauskleidungen unmittelbar hinter dem Expander einuuziehen. Diese Technik umfäßt jedoch den Schritt, einen Kanal zu schaffen, der im Durchmesser größer ist als das einzuführende Rohr. Da das Rohr in seine endgültige Lage in den Kanal gezogen wird, sind wegen der Reibung Schwierigkeiten zu vergegenwärtigen und auf jeden Fall wird nach dem Installationsvorgang zwischen dem geschaffenen Kanal und dem eingeführten Rohr ein Spalt verbleiben, der mit einem Mörtelmaterial oder ähnlichem verfüllt werden muß.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Mittel zu schaffen, mit dem auf einfache und effektive Weise Abwasserrohfe unter Umweltgesichtspunkten verbessert werden können, indem existierende Techniken verwendet und kombiniert werden.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren geschaffen, wie es in Anspruch 1 definiert ist, bei dem der Durchmesser eines unterirdisch verlegten Abwasserrohres vergrößert wird, und es daher geeigneter wird, um eine Flutwelle aufzunehmen.
  • a) Fahren einer Spreizvorrichtung durch die unterirdisch verlegte, von Erdreich umgebene Rohrleitung und Aushöhlen der unterirdischen Rohrleitung, um einen Kanal von größerem Durchmesser zu schaffen.
  • b) Umstülpendes Einführen eines flexiblen, absorbierenden Schlauches, der mit einem aushärtbaren synthetischen Harz imprägniert ist, in den Kanal unmittelbar hinter der Spreizvorrichtung (Expander) mittels Fluiddruck und Aufblasen des Schlauches mit Fluiddruck, um ein neues Rohr mit vergrößertem Durchmesser zu schaffen; und
  • Wenn eine existierende Rohrleitung durch eine hydraulische Spreizvorrichtung oder eine Stoß-Spreizvorrichtung erweitert wird, besteht der Vorteil des unmittelbaren Folgens der Spreizmittel darin, daß Bruchstücke der Rohrleitung, die von dem Erweiterungsvorgang herrühren, durch den umgestülpten Schlauch an Ort und Stelle gehalten werden und der Auskleidungsvorgang einfach durchgeführt werden kann, so daß die Bruchstücke der Rohrleitung nicht auf den Grund des vergrößerten Kanals fallen können. Eine neue vergrößerte Rohrleitung wird unmittelbar gebildet, wodurch die Abwasserleitung in die Lage versetzt wird, mehr Wasser zu transportieren, ohne daß zusätzliche Arbeitsschritte notwendig sind. Überflutungsbedingungen kann daher besser begegnet werden.
  • Anstatt die Rohrleitung oder den Kanaldurchmesser mittels einer Spreizvorrichtung aufzusprerzen, kann auch ein Aushöhlwerkzeug verwendet werden, das benutzt wird, um die existierende Rohrleitung auszuräumen oder auszuschneiden, und in einem solchen Fall sind vorzugsweise auch Mittel vorgesehen, um die resultierenden Bruchstücke vor dem Schneid- oder Räumwerkzeug zu beseitigen. Unmittelbar hinter dem Werkzeug erfolgt der Auskleidevorgaflg, bei dem ein flexibler Auskleidungsschlauch durch Umstülpen in die neue Rohrleitung oder Kanaloberfläche eingeführt wird. Der Auskleidungsschlauch ist ein harzimprägnierter "in-situ"-Schlauch, der in einer bestirnmten Lage festgelegt wird, bis das Harz aushärtet, wodurch der Auskleidungsvorgag abgeschlossen wird.
  • Wenn ausgeschnittene Abfall-oder Bruchstücke vor dem Schneid- oder umwerkzeug entfernt werden, kann dies durchgeführt werden, indem ein viskoses Fluid hoher Dichte in die Rohrleitung gepumpt wird, um die Bruchstücke mittels der Schwemmethode aus der Rohrleitung zu drücken.
  • Das Schneid- oder Räumwerkzeug oder die hydraulische oder auch Stoß- Spreizvorrichtung können mittels einer Winde und geeigneter Seile oder Kabel durch die Abwasserleitung gezogen werden.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden schematischen Darstellungen erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 einen Querschnitt einer Abwasserleitung, die vergrößert und ausgekleidet wird;
  • Fig. 2 eine Ansicht ähnlich der Fig. 1 einer alternativen Ausfühfungsform;
  • Fig. 3 die Schneidvorrichtung gemaß Fig. 1 in perspektivischer Ansicht;
  • Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Methode zum Vergrößern einer Rohrleitung oder eines Kanals;
  • Fig. 5 einen Querschnitt der in Fig. 4 gezeigten Anordnung;
  • Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Anordnung gemäß Fig. 4, wobei zusätzlich das bei dieser Methode verwendete Bodenlevellierungsgerät dargestellt ist.
  • Fig. 1 zeigt eine unterirdisch verlegte Abwasserleitung 10, die aus einer Vielzahl von Rohrabschnitten 10A, 10B (Fig. 2) etc. zusammengesetzt ist, von denen jede einen Glockenrand 12 aufweist, so daß die Rohrabschnitte an Verbindungsfügen zusammengefügt werden können, wie dargestellt. Angenommen die Rohrleitung 10 muß erweitert werden, und um dies zu bewerkstelligen, wird ein Spreizwerkzeug 14 mittels eines geeigneten Kabels 16 o.ä. durch die Rohrleitung gezogen. Das Seil oder Kabel 16 schaftt auch eine hydraulische Verbindung oder eine Luftdruckverbindung mit dem Spreizwerkzeug 14, und das Spreizwerkzeug 14 arbeitet entweder nach dem hydraulischen Erweiterungsprinzip oder kann Drucklufthämmer aufweisen, die mit Druckluft betrieben werden. Auf jeden Fall hat der Expander (das Spreizwerkzeug) 14 den Effekt, daß der Durchmesser der Rohrleitung 10 um ein Maß vergrößert wird, wie es durch das Bezugszeichen 18 angedeutet ist, und bei dieser Ausführungsform der Erfindung werden Teile der ausgebrochenen Rohrleitungsabschnitte am Platz gehalten, indem unmittelbar hinter dem Spreizwerkzeug 14 ein sich umstülpendes, flexibles Schlauchelement 20 längs der Rohrleitung eingeführt wird, das aus einem absorbierenden Filz besteht, der mit einem aushärtbaren synthetischen Harz imprägniert ist. Dieser auf links gezogene Schlauch wird durch einen Fluiddruck eingeführt, der entweder auf gasförmigen oder flüssigen Medium beruhen kann. Die gesamte Vorrichtung bewegt sich längs der Rohrleitung 10 in Richtung des Pfeiles 22.
  • In der Anordnung gemäß Fig. 2 kann anstelle des verwendeten Spreizwerkzeuges 14 auch ein angetriebener Schneidkopf 24 verwendet werden und der Schneidkopf, wie er fn Fig. 3 dargestellt ist, umfäßt eine sich drehende Trommel 26, die Schneidklingen 28A aufweist, die die Rohrleitungsabschnitte 10a, 10b schneiden, um den Durchmesser der Rohrleitung oder des Kanals zu vergrößern. Die resultierenden Späne und/oder Bruchstücke fallen bei diesem Ausführungsbeispiel auf den Boden der Rohrleitung oder des Kanals und werden mittels eines Spritzdüsenreinigers 27 beseitigt, der an der Schneidvorrichtung befestigt ist, wie es in der perspektivischen Darstellung gemaß Fig. 3 dargestellt ist. Die Schneidvorrichtung weist Rollen oder Räder 28 auf, um an den Rohrleitungswänden abgestützt und längs der Rohrleitungsabschnitte 10A,10B verfahren zu werden.
  • Der Spritzdüsenreiniger 27 wird durch eine Leitung 30 mit Brauchwasser versorgt und Ölhin- und -rückleitungen 32 und 34 sind mit einem hydraulischen Motor in der Trommel 26 verbunden, um dieselbe anzutreiben und die Schneidklinge 28 um die Langsachse der Rohrleitung 10 zu drehen. Wenn sich die Trommel in Sclmeidrichtung der Klinge 28 dreht, bewegen sich diese nach außen, um den Schneidvorgang durchzuführen, und wenn die Trommel in der Gegenrichtung gedreht wird, werden die Klingen eingefahren, um es zu ermöglichen, die Trommel aus der Rohrleitung 10 zu ziehen.
  • Hinter dem Schneidkopf 24 ist ein Auskleidungsschlauch 20 folgend angeordnet, der durch Umstülpen in seine endgültige Lage gebracht wird, und dann durch Fluiddruck in dem neu vergrößerten Kanal auskleidend angelegt wird.
  • In der Vorrichtung gemaß Fig. 4 weist ein Vergrößerungskopf 34 eine Vielzahl von hin und her gehenden Hämmern 36 auf, die in Richtung des Pfeiles 38 vorwärts getrieben und zurückgezogen werden, um alte Rohrleitungsabschnitte 10A und 10B von der Rohrleitung abzuschlagen, um den Rohrdurchmesser zu vergrößern. Die Hämmer 36 werden durch Druckluft angetrieben, die durch eine Hockdruckluftleitung 40 geliefert wird, die auch ein Zugmittel zum bewegen des Kopfes 34 längs der Rohrleitung oder des Kanals darstellt. Ein Düsenkopf 42 ähnlich dem Kopf 26 dient dazu, die Rohrleitung von Bruchstücken zu reinigen und die Bruchstückein Langsrichtung aus der Rohrleitung hinauszutreiben, in Richtung auf einen Auslaß, der vor dem Brech- und Erweiterungsvorgang liegt.
  • Fig. 5 zeigt die Anordnung gemaß Fig. 4 im Schnitt, und der folgende, sich umstülpende flexible Schlauch 20 ist dargestellt. Der Bereich des Kopfes 34 kann so geformt sein, wie es beim Bezugszeichen 44 angedeutet ist, so daß sich der Schlauch schmiegsam umstülpt.
  • Es sollte beachtet werden, daß die Vorderseite des Ausräumkopfes 34 napfförmig ausgebildet ist, so daß die Enden der Rohrleitungsabschnitte 10A und 10B effektiv in den Rückschwung eingreifen und von den Häminern 36 erfaßt und zerstört werden. Die Hammerenden sind wie dargestellt bogenförmig ausgebildet, um den Brecheffekt zu schaffen und um die Bruchstücke in Richtung auf den Rohrleitungs- oder Kanalzugang zu drücken.
  • Fig. 6 zeigt den kompletten Vorgang, während er zwischen zwei Mannlöchern 46 und 48 vorwärts schreitet. Ein Fahrzeug 50 stellt die Mittel zur Verfügung, um der Auskleidung 20 zu ermöglichen, sich längs der Leitung umzustülpen, nachdem dieselbe durch den Kopf 34 vergrößert worden ist und das Fahrzeug 52 stellt Windenmittel für den Kopf 34 bereit, um den Kopf längs der Rohrleitung oder des Kanals 10 zu ziehen, weiter Saugmittel für den Saugkopf 54 zum Entfernen der Bruchstücke und einen Kompressor 56 für die Versorgung mit Druckluft durch die Leitung 40.
  • Es sei festgestellt, daß in jedem Fall der Brech- oder Schneidkopf so ausgebildet ist, daß der Durchmesser der Rohrleitung oder des Kanals 10 auf ein Maß vergrößert wird, das größer ist als der Durchmesser der Rohrleitungsverbindungsabschnitte 12, besonders dann, wenn die Rohrleitung ausgeräumt wird, wie im Fall der Fig. 2 und 6.
  • Es kann weiterhin anstelle einer Wasserdüse zum Reinigen von Bruchstücken in solchen Ausführungsformen Bentonit verwendet werden, das eine zähflüssige Flüssigkeit mit hoher Dichte ist, die die Bruchstücke aufschwimmen läßt und aus dem Mannloch drückt. Die Rohrleitung kann in der Tat mit Bentonit geflutet werden.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsformen schaffen eine verbesserte Methode zum effektiven Vergrößern einer unterirdisch verlegten Abwasserleitung, indem eine Auskleidemethode mit dem Ausbrechen oder Schneiden der original Rohrleitung kombiniert werden. Es ist zu beachten, daß gemäß Fig. 5 die laterale Verbindung 70 vorzugsweise geschnitten wird, wie es bei 72 dargestellt ist, vor der beschriebenen Rohrleitungsentfernungsmethode. Dies kann mittels einer Schneidmaschine durchgeführt werden, die mit einem Roboterarm ausgestattet ist, um den Schnitt 72 von der Innenseite der Rohrleitung oder des Kanals her zu bewerkstelligen.

Claims (3)

1. Verfahren zum Vergrößern des Durchmessers einer unterirdischen Abwasserleitung, um sie zum Aufnehmen von Überflutungen besser geeignet zu machen, umfässend folgende Schritte:
(a) Fahren einer Spreizvorrichtung durch die unterirdisch verlegte, von Erdreich umgebene Rohrleitungund Aushöhlen der unterirdischen Rohrleitung, um einen Kanal von größerem Durchmesser zu schaffen.
(b) Umstülpendes Einführen eines flexiblen, absorbierenden Schlauches, der mit einem aushärtbaren synthetischen Harz imprägniert ist, in den Kanal unmittelbar hinter der Spreizvorrichtung (Expander) mittels Fluiddrucks und Aufblasen des Schlauches mit Fluiddruck, um ein neues Rohr mit vergrößertem Durchmesser zu schaffen; und
(c) Aushärten des Harzes des Schlauches, um eine neue Rohrleitung größeren Durchmessers verglichen mit der Originalrohrleitung zu bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem weiter eine laterale (Quer-)Rohrleitung auf die Abwasserleitung trifft und vor dem Ausräumen der Originalabwasserleitung die laterale Rohrleitung dort aufgeschnitten wird, wo sie auf die Abwasserleitung triftt.
3. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Quer-Rohrleitung mittels eines Roboters von der Innenseite der Abwasserrohrleitung her ausgeschnitten wird.
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