[go: up one dir, main page]

DE69011800T2 - Heizrohr. - Google Patents

Heizrohr.

Info

Publication number
DE69011800T2
DE69011800T2 DE69011800T DE69011800T DE69011800T2 DE 69011800 T2 DE69011800 T2 DE 69011800T2 DE 69011800 T DE69011800 T DE 69011800T DE 69011800 T DE69011800 T DE 69011800T DE 69011800 T2 DE69011800 T2 DE 69011800T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
wires
heating element
heat
element according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69011800T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69011800D1 (de
Inventor
Christian Ullrich
John Winterburn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THERMAL QUARZ SCHMELZE GmbH
TQS Thermal Quarz Schmelze GmbH
Original Assignee
THERMAL QUARZ SCHMELZE GmbH
TQS Thermal Quarz Schmelze GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=9385891&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE69011800(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by THERMAL QUARZ SCHMELZE GmbH, TQS Thermal Quarz Schmelze GmbH filed Critical THERMAL QUARZ SCHMELZE GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE69011800D1 publication Critical patent/DE69011800D1/de
Publication of DE69011800T2 publication Critical patent/DE69011800T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/40Heating elements having the shape of rods or tubes
    • H05B3/42Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible
    • H05B3/44Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible heating conductor arranged within rods or tubes of insulating material

Landscapes

  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Heizelemente, die im Innenraum eines Rohres aus hitzebeständigem Material, das für ausgesandte Strahlung mehr oder weniger durchlässig ist, einen Metallheizwiderstand umfassen. In diesen Elementen sind die Heizwiderstände meist Wendel aus Eisen-, Chrom- und Aluminiumlegierungen und die Rohre haben Quarz, Quarzglas oder Glaskeramik zur Grundlage.
  • Die Heizelemente des obengenannten Typs finden vielfache Verwendung in zahlreichen Industriezweigen. Insbesondere werden sie sehr häufig zum Trocknen (von Papier, Geweben, Anstrichen, Holz, verbundenen Preßplatten oder Schichtpreßstoffplatten und verschiedenen Granulaten) eingesetzt. Dabei sind sie oft in Heizkästen installiert, wobei mehrere Rohre parallel zueinander vor einer reflektierenden Metalltafel angebracht sind.
  • Es ist üblich, zwei Heizwiderstände parallel zueinander in ein und demselben, beispielsweise aus Siliciumdioxid bestehenden Rohr unterzubringen. Die elektrische Isolation der beiden Drähte wird entweder durch eine Zwischenwand des Rohres selbst, das dann einen 8-förmigen Querschnitt aufweist, oder durch ein zweites kleineres Rohr, ebenfalls aus Siliciumdioxid, das zwischen den beiden Drähten angeordnet ist, sichergestellt. Von diesen beiden herkömmlichen Systemen erfordert ersteres an der Außenseite des Rohrs an den beiden Enden die Anbringung eines elektrischen Anschlusses. Dafür ist es beim zweiten System möglich, das Innenrohr am äußersten Ende leicht gekürzt vorzusehen, wodurch Platz für eine elektrische Verbindung der beiden Drähte bleibt. Man kann auch eine im Inneren des Innenrohres umlaufende Elektroleitung vorsehen, wodurch ausgehend von einem einzigen Ende eine Parallelverzweigung möglich wird.
  • Oftmals sind die obengenannten aus Quarzglasrohren bestehenden Heizelemente auf ihrer Rückseite mit einer dünnen Goldschicht versehen, welche die Emission von Wärmestrahlung nach hinten verringert. Diese Goldschicht ist jedoch mechanisch anfällig, teuer und hat außerdem eine begrenzte Einsatztemperatur.
  • Die beiden eben beschriebenen Systeme weisen bestimmte Nachteile auf. So ist bereits festgestellt worden, daß das erste mit 8-förmigem Querschnitt an seinen beiden Enden elek-trische Außenanschlüsse erfordert. Das zweite System weist ebenfalls spezifische Nachteile auf, insbesondere beim Einbau der Heizwiderstände und auf Grund von Schwingungserscheinungen während des Betriebs.
  • Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile einerseits durch Wegfallenlassen der Goldschicht und Erhöhung der allgemeinen Energieausbeute und andererseits durch Ermöglichung sämtlicher von einem einzigen Ende ausgehenden Verzweigungsarten und Verhinderung der Lärmerzeugung beim Auftreten von Schwingungen zu vermeiden.
  • Die Betriebstemperatur der Strahler, deren aktives Element aus einem der Luft ausgesetzten schraubenförmigen Heizwiderstand besteht, ist begrenzt. Diese Grenze beträgt beispielsweise 1000 ºC. Dafür gibt es verschiedene Gründe, und zwar die Festigkeit des Metalls und seine Oxidationsbeständigkeit, aber auch der Wunsch, daß die ausgesandte Infrarotstrahlung keine zu kurze Wellenlänge aufweist, sondern im Gegenteil ein sehr breites Emissionsspektrum um eine mittlere Wellenlänge besitzt. Diese Temperaturgrenze bewirkt, daß die verfügbare Wärmeenergie ebenfalls begrenzt ist, weshalb man gern mehrere und meist zwei parallele Drähte miteinander verbindet.
  • Gemäß den Eigenschaften jedes Drahtes wie Durchmesser, Länge und Temperatur kann es günstig sein, die beiden verbundenen Wendel entweder in Reihe oder parallel zu verzweigen. Wird als Träger der Heizwiderstände ein Rohr mit 8-förmigem Querschnitt aus durchsichtigem oder streuendem Material verwendet, ist es erforderlich, an der Rohraußenseite an den beiden Enden Anschlußdosen anzubringen, durch die entsprechend ihres Typs eine parallele oder Reihenanordnung möglich wird. Wird ein Rohr verwendet, das keine innere Zwischenwand enthält, ist es günstig, um die Inneneinbauten trotz Stöße und Schwingungen leicht an ihrem Platz halten zu können, wenn ein Rohr mit ovalem Querschnitt zur Verfügung steht. In diesem Fall sind die Drähte durch ein zweites kleineres Rohr voneinander getrennt. Dabei muß jedoch die Gestaltung der Verdrahtung am äußersten Ende des Rohrs bereits von Anfang an anders ausgeführt sein, je nachdem, ob das Heizelement mit seinen beiden Wendeln parallel oder in Reihe geschaltet werden soll. Es wäre jedoch für die Monteure günstig, die in Maschinen Elektrostrahlrohre installieren oder sie zu Kasetten zusammenfassen, sämtliche Anschlüsse an einer einzigen Seite an ein und demselben Rohrende anbringen, auch erst während des Anschließens die am Ende anzuwendende Art der Schaltung, Reihe oder parallel, entscheiden und schließlich sogar unkompliziert von einer Anschlußart zur anderen wechseln zu können.
  • Die herkömmlichen Strahlrohre sind, sollen sie nur eine einzige Seite erhitzen, im allgemeinen auf der anderen Seite mit einer Goldschicht überzogen, die beispielsweise im Vakuum aufgebracht worden ist. Dieses Material ist teuer, seine Abscheidung erfordert eine zusätzliche Herstellungsstufe und darüber hinaus sein Einsatz zwingende Maßnahmen. Solange sich das Rohr nicht an seiner Stelle befindet, muß jede Berührung der Goldschicht mit einer harten Oberfläche, welche sie ritzen könnte, verhindert werden. Außerdem ist jede Überhitzung der Siliciumdioxid-Gold-Grenzfläche verboten, da sonst, falls die Temperatur an dieser Stelle 800 ºC überstiege, die Goldschicht praktisch nutzlos werden und für die Strahlung keine Rolle mehr spielen würde.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, in denen andere Mittel als eine Metallschicht zur Reflexion und Konzentration der von einem Heizdraht ausgesandten Strahlung eingesetzt werden. Das Patent US-A-4 001 622 offenbart beispielsweise einen hocherhitzten geraden Wolframdraht, der im Inneren eines Quarzrohrs mit kreisförmigem Querschnitt parallel zu dessen Achse exzentrisch nach hinten angeordnet ist, wobei das Rohr derart in einem koaxialen Halbzylinder aus Keramikfasern steckt, daß die Strahlung entlang einer Geraden parallel zur Achse der anderen Seite des Drahtes außerhalb des Rohres fokussiert wird.
  • Diese Vorrichtung, die ein besonderes Bedürfnis von Photokopierverfahren befriedigt, ist nicht für das gestellte Problem geeignet, da sie für die elektrische Isolation der beiden Heizdrähte keine Lösung beiträgt, außerdem deren genaue Positionierung nicht mehr erlaubt und darüber hinaus das Problem des Anschlusses der beiden Drähte, entweder parallel oder in Reihe, nicht löst.
  • Die beiden obengenannten Reflexionsvorrichtungen, auf dem Rohr aufgebrachte Goldschicht oder äußerer Reflektor auf Fasergrundlage, beseitigen den Nachteil einer nutzlosen Erhitzung der Rückwand des Rohrs nicht, die zweimal von der Strahlung passiert wird, wodurch sich ihre Festigkeit und der thermische Wirkungsgrad des Systems verringert. Das französische Patent FR-A-1 380 190 offenbart ein Heizelement, das über seinen gesamten Umfang abstrahlen soll. Es ist daher nicht möglich, den allgemeinen energetischen Wirkungsgrad zu erhöhen. Außerdem sind nur Reihenanschlüsse möglich, obwohl sich der elektrische Anschluß an einem einzigen Ende anbringen läßt.
  • Das amerikanische Patent US-A-4 531 047 beschreibt ebenfalls ein Heizelement. Dieses Element ist jedoch auf einen einzigen Draht beschränkt und erfordert an jedem Ende einen elektrischen Anschluß.
  • Die Erfindung betrifft ein rohrförmiges Heizelement, das im Innenraum eines hitzebeständigen Rohres wenigstens zwei Heizdrähte, die sich Parallel zur Rohrachse im Inneren von Führungen aus einem die Wärme reflektierenden, thermisch isolierenden hitzebeständigen Material befinden, und einen Metallstab umfaßt, der parallel zur Rohrachse steht und gegen die Drähte derart elektrisch isoliert ist, daß an einem Ende des Rohres zwischen dem Metallstab und den Drähten eine elektrische Verbindung besteht.
  • Der Metallstab kann verwendet werden, um den elektrischen Strom bis zum äußersten Ende des Rohrs fließen zu lassen.
  • Das Material besitzt bei 1000 ºC eine Wärmeleitfähigkeit von unter 0,35 Wm&supmin;¹K&supmin;¹ und vorzugsweise von unter 0,25 Wm&supmin;¹K&supmin;¹. Es kann vorteilhafterweise Siliciumdioxid, das nach dem als Schlickergießen bezeichneten Verfahren aus einem Schlicker erhalten worden ist, oder keramische Fasern auf der Basis von Siliciumdioxid und/oder Aluminiumoxid zur Grundlage haben.
  • Die Funktionsweise der Erfindung sowie die Vorteile, die sie in bezug auf den Stand der Technik bietet, werden an Hand der folgenden Beschreibung und Figuren erläutert, wobei
  • -Figur 1 ein herkömmliches, mit zwei Drähten ausgerüstetes Heizrohr,
  • -Figur 2 eine Ausführungsform derselben Vorrichtung,
  • -Figur 3 eine erfindungsgemäße Ausführungsform und
  • -Figur 4 schematisch eine erfindungsgemäße elektrische Ver- zweigung
  • zeigt.
  • Die erfindungsgemäßen Heizrohre sind für die Ausstattung von Haushaltgeräten oder Industrieanlagen, entweder einzeln oder mehrere zu einer Kasette zusammengefaßt, vorgesehen. Dabei sollen sie die verschiedensten Materialien erwärmen, um sie beispielsweise zu trocknen, backen, polymerisieren und calcinieren. Es werden sowohl physikalische als auch praktische Eigenschaften gefordert. Zunächst soll das Strahlungsspektrum so breit wie möglich sein. Idealerweise wäre es erforderlich, daß es von 1,5 bis 10 u reicht, um dem breitesten Anwendungsbereich entsprechen zu können. Diese Eigenschaft wird oftmals durch die Nutzung von Rückstrahlern erhalten, so wird eine einzige Strahlungsquelle wie der Metalldraht 1 in Figur 1, der beispielsweise aus einer Eisen-, Chrom- und Aluminiumlegierung besteht, auf eine gegebene Temperatur, beispielsweise 800 ºC gebracht. Bei dieser Temperatur liegt das Maximum der ausgesandten Strahlung bei 2,7 u. Die vom Draht emittierte Strahlung wird teilweise durch die Hülle 2 umgewandelt, die meist aus Quarzglas besteht. Ein gewisser Teil wird jedoch von diesem Material absorbiert, das sich dabei auf eine Temperatur unter derjenigen des Drahtes erhitzt und Energie in dem Spektralbereich zurücksendet, in welchem es absorbiert, d.h. im Bereich der größten Wellenlängen. In den meisten Anwen-dungsfällen wird die emittierte Wärmestrahlung nur auf einer Seite des Rohres genutzt, man versucht sie daher auf der anderen Seite zu verhindern oder wenigstens zu verringern. Deshalb ist die Rückseite des Rohres 3 mit einer Goldschicht 4 überzogen. Diese reflektiert die direkt vom Draht 1 ausgesandte Strahlung und verhindert auf Grund ihres sehr geringen Emissionsvermögens, daß das erhitzte Quarz 3 Strahlung nach hinten aussendet. Dabei hat jedoch die Wärmestrahlung die Rohrrückwand zweimal durchquert und nachteiligerweise zu deren Erhitzung und zur Erhöhung der Wärmeverluste durch Konvektion beigetragen.
  • Weiterhin ist in Figur 1 zu sehen, wie durch die Zwischenwand 5 die elektrische Isolation der beiden Drähte 1 und 6 realisiert wird.
  • In Figur 2 ist eine Ausführungsform der Figur 1 gezeigt, in welcher das ovale Außenrohr 7 keine Zwischenwand enthält. Die beiden Drähte 8 und 9 sind hier durch ein Rohr 10 mit im allgemeinen kreisförmigem Querschnitt getrennt. Auch hier kann die Rückseite des Rohres 7 mit einer reflektierenden und nicht emittierenden Schicht 11, beispielsweise aus Gold, überzogen sein.
  • Bezogen auf das vorhergehende System weist dieses den Vorteil auf, daß es erlaubt, den Innenraum des Rohres 10 zu nutzen, um einen (nicht dargestellten) elektrischen Leiter hindurchzuführen. Dadurch wird es möglich, das Rohr 7 an einem seiner Enden vollständig zu verschließen und auf Grund des Rohres 10, das etwas kürzer als Rohr 7 ist, an diesem Ende im Innenraum des Rohres 7 elektrische Anschlüsse anzubringen, wodurch sämtliche elektrischen Verzweigungen ausgehend vom anderen Ende desselben Rohres 7 vorgenommen werden können. Ein solches System weist jedoch den Nachteil eines schwierigen Zusammenbaus auf, da die beiden Wendel 8 und 9 und das Rohr 10 gleichzeitig in das Rohr 7 eingebaut werden müssen. Außerdem werden auf Grund des zwischen den Rohren 10 und 7 notwendigen Spiels Schwingungen des Rohres 10 möglich, die durch Stöße auf das Rohr 7 Lärm erzeugen. Diese Erscheinung stört mitunter.
  • Zusammengefaßt verfügt man mit dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Stand der Technik über Systeme, die teuer und leicht zu beschädigen sind und deren Temperatur wegen der Goldschicht 4 oder 11 begrenzt ist. Im Fall der Figur 1 muß außerdem die Verzweigung an beiden Enden erfolgen, da man durch die zentrale Zwischenwand 5 gezwungen ist, das Rohr 2 zu verlassen, um die Drähte 1 und 6 elektrisch verbinden zu können, während im Fall der Figur 2 der Zusammenbau schwierig und der Betrieb mit Lärm verbunden ist. Darüber hinaus erhitzt sich die Rückwand des Rohres nutzlos, wodurch der thermische Wirkungsgrad sinkt.
  • In Figur 3 ist ein erfindungsgemäßes Heizelement dargestellt. Sie zeigt ein ovales Rohr 12 aus durchsichtigem hitzebeständigen Material, beispielsweise Quarzglas. Der größere Außendurchmesser des Querschnitts beträgt 18 mm, der kleinere 9 mm und die Wanddicke 1,5 mm; weiterhin sind schraubenförmige Drähte 13 zu sehen, die einzeln, zu zweit oder mehreren parallel zueinander angebracht sind, aus einer Legierung auf der Grundlage von Eisen, Chrom und Aluminium bestehen und deren Durchmesser 2 bis 10 mm bei einem Durchmesser der Einzeldrähte von 0,1 bis 1 mm beträgt. Diese Drähte sind flexibel, in der Figur zu zweit angeordnet und von einer Führung 14 (in der Figur einer doppelten) gehalten. Diese Führung dient somit als Futteral für die Drähte wie 13 und besteht aus einem hitzebeständigen Material, das zwei wesentliche Eigenschaften besitzt, eine gute Wärmeisolation und eine gute Reflexion für die vom Draht 13 ausgesandte Strahlung. Für die Herstellung dieser Führung sind zwei Materialien mit Erfolg erprobt worden, das erste auf der Grundlage von Keramikfasern und das zweite auf der Grundlage porösen Siliciumdioxids. Das zweite Material ist ein Siliciumdioxid, welches durch ein Verfahren hergestellt wird, das Schlicker verarbeitet, dessen Wasseranteil verdampft und der anschließend bei einer hohen Temperatur gebrannt wird (ein als Kieselsäure-Schlickergießen bezeichnetes Verfahren). Man erhält ein geformtes Erzeugnis mit günstigen Toleranzen und einer entsprechend den Herstellungsbedingungen geregelten Mikroporosität. Die Mikroporosität für die Herstellung der erfindungsgemäßen Führung muß derart sein, daß sie eine Leitfähigkeit von unter 0,35 Wm&supmin;¹K&supmin;¹ ergibt. Das betreffende Siliciumdioxid besitzt ein besonders hohes halbkugelförmiges spektrales Reflexionsvermögen von etwa 85 % für Wellenlängen von über 0,8 u. Wird die Führung aus hitzebeständiger Faser hergestellt, kann vorteilhafterweise Keramikfaser auf der Grundlage von Aluminiumoxid und Siliciumdioxid wie beispielsweise die der Marke KERLANE-Pyronappe 50 verwendet werden. Zur Herstellung der Form der Führung wird vorzugsweise ein mineralisches Bindemittel auf der Grundlage von Silicaten eingesetzt.
  • Die in Figur 3 dargestellte für den Querschnitt der Führung erhaltene Geometrie ist nur ein Beispiel. Die erfindungsgemäße Form muß derart sein, daß sie einen leichten Einbau der Einheit aus Führung und Drähten in den Innenraum des Rohres 12 und ein Gleiten über dessen gesamter Länge erlaubt.
  • Außerdem soll diese Form eine genaue Positionierung der Drähte 13 ermöglichen. Ein anderes wichtiges Kriterium ist der verbleibende Zwischenraum zwischen Rückseite des Drahtes 13 und Rückwand des Rohres 12. Dieser Zwischenraum muß unter Berücksichtigung der Leitfähigkeit des Materials, aus welchem die Führung 14 besteht, so groß sein, daß die Erhitzung der Rohrrückseite begrenzt bleibt.
  • Bei einer Faser des oben beschriebenen Typs, deren Leitfähigkeit bei 1000 ºC etwa 0,2 Wm&supmin;¹K&supmin;¹ beträgt, hat sich ein Zwischenraum von etwa 4 mm an der engsten Stelle als ausreichend erwiesen.
  • In Figur 3 ist an der nach hinten gerichteten, am wenigsten heilen Seite des Rohres 12 ein Hohlraum 15 gezeigt. Dieser ist für die Aufnahme eines nicht dargestellten Metallstabs vorgesehen, dessen Aufgabe einerseits bei der Führung aus Fasermaterial der mechanische Halt für den Einbau der Führung in das Rohr 12 und andererseits immer die des elektrischen Leiters ist. Dieser Stab besteht aus einem hitzebeständigen Metall wie rostfreier Stahl und besitzt einen entsprechenden, beispielsweise T-förmigen Querschnitt, der ihm in allen Richtungen eine günstige Festigkeit verleiht.
  • In Figur 4 ist der Verzweigungstyp gezeigt, der vorteilhafterweise im Fall zweier schraubenförmiger Drähte verwirklicht werden kann. Der schematisch als Linie dargestellte Metallstab 16 erstreckt sich über die gesamte Länge des nicht gezeigten Rohres parallel zu den Drähten 17 und 18. Die Isolation der drei Elemente gegeneinander wird von der nicht dargestellten Führung sichergestellt. Die drei Leiter sind untereinander elektrisch an ihrem fernsten, d.h. äußersten Ende verbunden. An dem Ende, an welchem die elektrische Verzweigung stattfindet, enden die drei Leiter 16, 17 und 18 in den Stiften 19, 20 bzw. 21, die eine Verzweigung der beiden Drähte entweder in Reihe oder parallel ermöglichen, wobei in Reihe der Strom zwischen 20 und 21 angeschlossen ist und parallel die Stifte 20 und 21 elektrisch verbunden sind und der Strom zwischen diesen Stiften und Stift 19 fließt.
  • Diese Beschreibung hat gezeigt, daß die Erfindung ein billigeres und praktischeres Verfahren, insbesondere für die elektrische Verzweigung, als der Stand der Technik bereitstellt.

Claims (7)

1. Rohrförmiges Heizelement, umfassend im Innenraum eines hitzebeständigen Rohres wenigstens zwei Heizdrähte, die sich parallel zur Rohrachse im Inneren von Führungen aus einem die Wärme reflektierenden hitzebeständigen Material befinden, dadurch gekennzeichnet, daß das die Wärme reflektierende Material thermisch isoliert und daß das Heizelement einen Metallstab enthält, der Parallel zur Rohrachse steht und gegen die Drähte elektrisch isoliert ist, und dar an einem Ende des Rohrs zwischen dem Metallstab und den Drähten eine elektrische Verbindung besteht.
2. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Strom entweder an den freien Enden der beiden Drähte oder an dem Metallstab auf der einen und den beiden ebenfalls durch ihre freien Enden verbundenen Drähten auf der anderen Seite angelegt ist.
3. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Wärme reflektierende Material bei 1000 ºC eine Wärmeleitfähigkeit von unter 0,35 W m&supmin;¹ K&supmin;¹ aufweist.
4. Heizelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeleitfähigkeit weniger als 0,25 W m&supmin;¹ K&supmin;¹ beträgt.
5. Heizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliermaterial Keramikfasern aus Siliciumdioxid und/oder Aluminiumoxid als Grundlage hat.
6. Heizelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dar das Isoliermaterial Siliciumdioxid zur Grundlage hat, welches aus einer Schlempe oder einem Schlicker gewonnen worden ist.
7. Heizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dar das hitzebeständige Rohr an dem Ende, an dem sich kein elektrischer Anschluß befindet, hermetisch verschlossen ist.
DE69011800T 1989-09-28 1990-09-27 Heizrohr. Expired - Fee Related DE69011800T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8912683A FR2652476A1 (fr) 1989-09-28 1989-09-28 Tube chauffant.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69011800D1 DE69011800D1 (de) 1994-09-29
DE69011800T2 true DE69011800T2 (de) 1995-04-27

Family

ID=9385891

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69011800T Expired - Fee Related DE69011800T2 (de) 1989-09-28 1990-09-27 Heizrohr.

Country Status (5)

Country Link
US (1) US5296686A (de)
EP (1) EP0422979B1 (de)
JP (1) JPH03205778A (de)
DE (1) DE69011800T2 (de)
FR (1) FR2652476A1 (de)

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9161793B2 (en) 1993-01-21 2015-10-20 Acumed Llc Axial tension screw
GB2313994B (en) * 1996-06-06 2000-10-04 Ceramaspeed Ltd Radiant electric heater
US6167196A (en) * 1997-01-10 2000-12-26 The W. B. Marvin Manufacturing Company Radiant electric heating appliance
DE19957042C2 (de) * 1999-11-26 2002-05-16 Heraeus Noblelight Gmbh Vorrichtung zur Erwärmung von thermoplastischen Kunststoffteilen sowie Verfahren zum Umformen
GB2367227B (en) * 2000-09-21 2005-08-03 Ht S P A Method of producing electrical resistors and electrical resistors produced thereby
DE10211249B4 (de) * 2002-03-13 2004-06-17 Heraeus Noblelight Gmbh Verwendung eines Glanzedelmetallpräparats
US20050229849A1 (en) * 2004-02-13 2005-10-20 Applied Materials, Inc. High productivity plasma processing chamber
GB0507125D0 (en) * 2005-04-08 2005-05-11 Globe Energy Eco System Ltd Heater
US8233784B2 (en) * 2006-06-16 2012-07-31 Tempco Electric Heater Corporation Radiant heater
US8432027B2 (en) * 2009-11-11 2013-04-30 International Business Machines Corporation Integrated circuit die stacks with rotationally symmetric vias
US8258619B2 (en) 2009-11-12 2012-09-04 International Business Machines Corporation Integrated circuit die stacks with translationally compatible vias
US8315068B2 (en) 2009-11-12 2012-11-20 International Business Machines Corporation Integrated circuit die stacks having initially identical dies personalized with fuses and methods of manufacturing the same
US9646947B2 (en) * 2009-12-22 2017-05-09 Lenovo Enterprise Solutions (Singapore) Pte. Ltd. Integrated circuit with inductive bond wires
US10517794B2 (en) 2012-03-23 2019-12-31 Sauna Works Inc. Low EMF halogen tube heater
US11202346B2 (en) 2011-03-25 2021-12-14 Sauna Works Inc. Electromagnetic wave reducing heaters and devices and saunas
US9844100B2 (en) 2011-03-25 2017-12-12 Raleigh C. Duncan Electromagnetic wave reducing heater
US11896547B2 (en) 2011-03-25 2024-02-13 Sauna Works Inc. Low EMF halogen tube heater
TWI501703B (zh) * 2011-09-02 2015-09-21 Bromic Heating Pty Ltd 電加熱器
US20130315575A1 (en) * 2012-05-23 2013-11-28 Osram Sylvania Inc. Concentric coil infrared emitter lamp
US10264629B2 (en) * 2013-05-30 2019-04-16 Osram Sylvania Inc. Infrared heat lamp assembly
LU92270B1 (en) * 2013-08-22 2015-02-23 Iee Sarl Foil heater eg for a heating panel
EP3252799A1 (de) * 2016-06-01 2017-12-06 Speziallampenfabrik Dr. Fischer GmbH Infrarotstrahler
WO2018026960A1 (en) * 2016-08-02 2018-02-08 Sauna Works Inc. (Aka Far Infrared Sauna Technology Co.) Low emf halogen tube heater
US11963268B2 (en) * 2019-06-19 2024-04-16 Oregon State University Resistance heater rod and method of making such

Family Cites Families (21)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1858483A (en) * 1928-01-30 1932-05-17 Schweitzer & Conrad Inc Resistance unit
FR938391A (fr) * 1945-07-13 1948-09-13 Procedes Sauter élément chauffant rayonnant à feu visible pour fours et grils électriques
US2614200A (en) * 1950-08-11 1952-10-14 Western Electric Co Leak detector for immersion heaters
US2913565A (en) * 1955-12-30 1959-11-17 Kanthal Ab Electrically heated apparatus
US3313921A (en) * 1962-11-16 1967-04-11 Heraeus Schott Quarzschmelze Infrared heater
DE1515216A1 (de) * 1963-01-21 1969-12-18 Thermal Syndicate Ltd Heizelement
FR1509642A (fr) * 1966-02-02 1968-01-12 Heraeus Schott Quarzschmelze Radiateur infrarouge
FR1486110A (fr) * 1966-07-07 1967-06-23 Engelhard Ind Inc élément chauffant électrique
FR2044477A5 (de) * 1969-05-22 1971-02-19 Dynaplex Engineering Ltd
CH521131A (de) * 1969-07-03 1972-04-15 Danfoss As Luftbehandlungsvorrichtung
US3560705A (en) * 1969-08-25 1971-02-02 Gen Motors Corp Cigarette lighter for domestic appliances
US3627989A (en) * 1969-12-11 1971-12-14 Thermal Quarr Schmelze Gmbh Infrared surface heater
US3699309A (en) * 1970-12-03 1972-10-17 Richard H Eck Directional infrared heating element
GB1449851A (en) * 1973-07-10 1976-09-15 Thorn Electrical Ind Ltd Electrical incandescent filament devices
US4001622A (en) * 1974-10-03 1977-01-04 Rank Xerox Ltd. Directional sources of electromagnetic radiation
US4119832A (en) * 1976-12-17 1978-10-10 Gte Sylvania Incorporated Hermetically sealed electrical gas fuel igniter
GB1544551A (en) * 1978-01-10 1979-04-19 Electricity Council Electric radiant heaters
JPS57124065A (en) * 1981-01-26 1982-08-02 Toyota Central Res & Dev Lab Inc Fuel evaporation promoting device for internal combustion engine
HU186068B (en) * 1982-06-08 1985-05-28 Huetoegepgyar Electrical radiator for apparatuses of heat power engineering, preferaaly for absorption refrigerators with combined operation
US4531047A (en) * 1982-07-28 1985-07-23 Casso-Solar Corporation Clip-mounted quartz tube electric heater
DE3248740C2 (de) * 1982-12-31 1995-04-13 Hans Fritz Heizstrahler

Also Published As

Publication number Publication date
US5296686A (en) 1994-03-22
EP0422979A1 (de) 1991-04-17
JPH03205778A (ja) 1991-09-09
FR2652476A1 (fr) 1991-03-29
EP0422979B1 (de) 1994-08-24
DE69011800D1 (de) 1994-09-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69011800T2 (de) Heizrohr.
DE60036886T2 (de) Wirksame anordnung zum koppeln von licht zwischen einer lichtquelle und einem lichtleiter
DE19822829A1 (de) Kurzwelliger Infrarot-Flächenstrahler
WO2017029052A1 (de) Strahlermodul sowie verwendung des strahlermoduls
EP2120508A2 (de) Induktionsheizeinrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Induktionsheizeinrichtung
DE3520485C2 (de) Elektrischer Strahlungsheizer
EP0105175B2 (de) Vakuumgeformte elektrische Heizvorrichtung und Verfahren zu deren Herstellung
DE69405603T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Strahlungsheizkörpers
DE2637338B2 (de) Kühlbares Infrarotstrahlerelement
DE2011215C3 (de) Elektrische Heizvorrichtung
EP1222481A1 (de) Verfahren zur herstellung einer dielektrischen mehrschichtverspiegelung
EP0420319A1 (de) Elektroherd
DE69407833T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Strahlungsheizkörpers
DE3338798C2 (de)
DE1616252B2 (de) Breitband-Rundstrahlantenne für Mikrowellen, bestehend aus einem vertikalen Rundhohlleiter und wenigstens einem Kegelreflektor
DE1094383B (de) Elektrisches Strahlungsheizelement
EP0317022A2 (de) Kochgerät
DE3525488A1 (de) Elektrisch beheizbare flaechenreflektor-antenne
EP0561422B1 (de) Elektro-Speicherheizgerät
DE3109328A1 (de) Back- und bratofenmuffel
EP3323402A1 (de) Wandflächenheizung
DE19927057A1 (de) Durchflußheizung und Kaffeemaschine mit einer solchen
DE2407619A1 (de) Infrarotemitter
EP0369321B1 (de) Umluftgebläse für Backöfen
DE2646074A1 (de) Elektrischer erhitzer fuer fluessige medien

Legal Events

Date Code Title Description
8363 Opposition against the patent
8339 Ceased/non-payment of the annual fee