DE69011442T2 - Gehäuse für reversierbares Spindelventil. - Google Patents
Gehäuse für reversierbares Spindelventil.Info
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf Sitzventilpatronen für elektromagnetgesteuerte, vorsteuerluftbetätigte Ventilanordnungen.
- Elektromagnetgesteuerte, vorsteuerluftbetätigte Ventilanordnungen mit Sitzventilpatronen sind in der Technik bekannt. Die US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 232,262 vom 15. August 1988 (nicht vorveröffentliches Familienmitglied der EP-A-358,349) zeigt eine solche Ventilanordnung in einem zentralen Reifenaufblassystem (CTIS) für ein Fahrzeug, wobei das System auch in dem US Patent 4,640,331 gezeigt ist. Diese beiden Dokumente sind hier durch Bezugnahme aufgenommen.
- In der obigen Anmeldung sind zwei normalerweise geöffnete und eine normalerweise geschlossene elektromagnetgesteuerte, vorsteuerluftbetätigte Ventilanordnungen zum Steuern des Aufblasens und Ablassens der Fahrzeugreifen von einer zentralen Stelle aus gezeigt. Wenn jede dieser Ventilanordnungen eine Sitzventilpatrone verwendet, so unterscheiden sie sich nur bezüglich dessen, daß die Patronen normalerweise offen oder geschlossen ist, und nur bezüglich der Durchlässe, die Strömungsmittel zu- und aus einer Bohrung leiten, die die Patrone in einem Körper der Ventilanordnung beinhaltet.
- Eine Sitzventilanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in Ölhydraulik und Pneumatik, Band 7n. 5, Mai 1963, von H. Zoebl, Magnetventile für hydraulische und pneumatische Anlagen, Seiten 179 bis 186 beschrieben.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Ventilanordnung vorgesehen, die folgendes aufweist:
- einen Ventilkörper mit einer Bohrung mit einer Achse und ersten und zweiten axial beabstandeten Durchlaßöffnungen in zylindrischen Wänden der Bohrung, und zwar benachbart zu ersten und zweiten Enden der Bohrung;
- eine Elektromagnetventilanordnung, die an dem Ventilkörper angebracht ist;
- eine Sitzventilpatrone, die in der Bohrung angeordnet ist, wobei die Patrone folgendes aufweist:
- eine Hülsenanordnung mit einem Innenvolumen, das definiert wird durch erste und zweite ringförmige Glieder, die konzentrisch zur Bohrungsachse liegen und axial beabstandet sind durch mit Löchern versehenen Mitteln, die sich dazwischen erstrecken, wobei das erste ringförmige Glied axial zwischen den Öffnungen befestigt ist, und das zweite Glied axial an dem zweiten Ende der Bohrung befestigt ist; und
- eine Sitzventilanordnung, die einen Kolben aufweist, der gleitbar in der Bohrung angeordnet ist, und zwar zwischen dein ersten Ende der Bohrung und der zweiten Durchlaßöffnung, wobei der Kolben axial wegbewegbar ist von dem ersten Ende der Bohrung und zwar durch Druckströmungsmittel;
- dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben bewegbar ist ansprechend auf die Erregung der Elektromagnetventilanordnung; wobei das Elektromagnetventil betriebsmäßig ein Druckströmungsmittel zu dem ersten Ende der Bohrung leitet, wenn es erregt wird und das Strömungsmittel aus dem ersten Ende ausläßt, wenn es enterregt wird,
- das die Hülsenanordnung erste und zweite spiegelbildliche Ventilsitze aufweist, die axial in entgegengesetzte Richtungen um einen Innenumfang einer Mittelöffnung in dem ersten ringförmigen Glied weisen, und
- das die Sitzventilanordnung ferner folgendes aufweist: eine Feder, die zwischen der Hülsenanordnung und dem Kolben wirkt zum Anlegen einer Kraft, die den Kolben in Richtung des ersten Endes der Bohrung und weg von der Hülsenanordnung vorspannt, eine im allgemeinen axialweisende Sitzventiloberfläche, definiert durch ein Sitzventil, das konzentrisch an einem Schaft befestigt ist, der an einem Ende des Kolbens befestigt ist und sich axial von dem Kolben durch die Mittelöffnung erstreckt und gleitbar aufgenommen ist in einer Führungsöffnung des zweiten ringförmigen Gliedes, wobei der Schaft an dem Kolben befestigbar ist, wobei die Sitzventiloberfläche zwischen dem Kolben und dem ersten Sitz angeordnet ist und in anliegenden Eingriff damit bewegt wird durch das Druckströmungsmittel ansprechend auf die Erregung der Elektromagnetventilanordnung, wodurch die Patrone normalerweise offen ist, und wobei der Schaft an dem Kolben befestigbar ist, wobei die Sitzventiloberfläche in anliegendem Eingriff mit dem zweiten Ventilsitz steht und von diesem wegbewegbar ist durch das Druckströmungsmittel ansprechend auf die Erregung der Elektromagnetventilanordnung, wodurch die Patrone normalerweise geschlossen ist.
- Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in dem Vorsehen einer modularen Patrone (Cartridge), die leicht aus identischen Bauteilen zusammengebaut werden kann, um entweder normalerweise offen oder geschlossen zu sein, und die Strömungsmittel über Standartdurchlässe in der Ventilkörperanordnung leiten kann, wodurch normalerweise offene oder geschlossene Ventilanordnungen vorgesehen sind durch einen einzigen Aufbau und Inventar oder Patronenbauteile und Ventilanordnungskörper.
- Die Sitzventilpatrone der vorliegenden Erfindung ist in der Zeichung gezeigt; in der Zeichnung zeigt
- Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines elektromagnetgesteuerten vorsteuerluftbetätigten Ventils, die eine normalerweise offene Konfiguration der Patrone zeigt;
- Fig. 2 eine teilweise Querschnittsansicht einer normalerweise geschlossenen Konfiguration der Patrone; und
- Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Sitzventiloder Sitzanordnung der Patrone.
- Gemäß den Figuren 1 und 2 ist ein Ventilmechanismus 10 gezeigt, der folgendes aufweist: einen Ventilkörper oder ein Gehäuse 12 mit einer gestuften Bohrung 14 und Durchlässen 16, 18, einer Sitzventilpatrone oder -cartridge 20, die in der Bohrung angeordnet ist, eine Bodenplatte 22, die den Boden der Bohrung schließt, eine Deckenplatte 24, die die Oberseite der Bohrung abdeckt und Durchlässe 26, 28 besitzt zum Leiten von Vorsteuerluft von einer nicht gezeigten Quelle von Druckluft zu der Oberseite der Bohrung über eine normalerweise geschlossene Elektromagnetventilanordnung 30 einer bekannten Bauart.
- Die Elektromagnetventilanordnung 30 umfaßt eine Spulenanordnung 32 und einen axial bewegbaren Plunger 34 mit einein Ende 34a, das durch eine Feder 36 in Eingriff mit einem Ventilsitz 38 vorgespannt ist, der mit dein Durchlaß 26 in Verbindung steht. Wenn die Elektromagnetspule erregt wird, bewegt sich das Plungerende 34a von dem Sitz 38 weg und zwar gegen die Vorspannung der Feder 36 um Vorsteuerluft zu ermöglichen, zu der Oberseite der Bohrung l4 zu strömen, und zwar über einen Raum 40 und Durchlaß 28. Das andere Ende des Plungers 34 steuert in bekannter Art und Weise einen Durchlaß zum Entlüften des Raums 40, wenn das Plungerende 34a in Eingriff mit dein Ventilsitz 38 steht.
- Die Patronen 20 in den Figuren 1 und 2 sind aus denselben Bauteilen aufgebaut, wobei die Teile in Fig. 1 so zusammengebaut sind, daß sie eine normalerweise geöffnete Patrone vorsehen, und wobei dieselben Teile in Fig. 2 so zusammengebaut sind, daß sie eine normalerweise geschlossene Patrone vorsehen. Die Patrone 20 umfaßt eine Hülsenanordnung 42 und eine Sitzventilanordnung 44. Die Hülsenanordnung umfaßt erste und zweite Ringglieder 46, 48, die in einem größerem Durchmesser aufweisenden Bohrungsteil 14a der Bohrung 14 angeordnet sind. Die Glieder sind axial getrennt durch einen Kragen oder mit Löchern versehenen Mitteln 46a, die sich von dort erstrecken und separat oder mit einem der Glieder ausgebildet sind. Hier ist der Kragen mit dem Glied 46 ausgebildet. Der Kragen oder Rock umfaßt eine Vielzahl von Öffnungen 46b, um eine Strömungsmittelverbindung zwischen einem Innenvolumen 50 und einer Öffnung 16a des Durchlasses 16 in den zylindrischen Wänden des Bohrungsteils 14a zu ermöglichen. Die Ringglieder überspreizen die Durchlaßöffnung 16a und umfassen äußere Ringteile, die in abdichtender Weise mit den Bohrungswänden zusammenarbeiten und zwar über O-Ring Dichtungen. Das Ringglied 46 liegt an einer Bohrungsschulter 14b an und ist axial dagegen befestigt durch ein Glied 48, das an der Bodenplatte 22 anliegt. Das Glied 46 umfaßt erste und zweite spiegelbildliche, konische Ventilsitze 46c, 46d, die im allgemeinen in axial entgegengesetzte Richtungen um einen Umfang der Mittelöffnung weisen, die selektiv geöffnet und geschlossen ist, um eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem Innenvolumen 50 und einer Öffnung 18a des Durchlasses 18 in den zylindrischen Wänden eines einen mittleren Durchmesser aufweisenden Bohrungsteils 14c der Bohrung 14.
- Die Sitzventilanordnung 44 weist folgendes auf: einen Kolben 52, der gleitbar und abdichtend in einem einen geringeren Durchmesser aufweisenden Bohrungsteil 14d der Bohrung 14 angeordnet ist, einen Schaft 54, der identische erste und zweite langgestreckte Glieder 56, 58 aufweist, und ein Sitzventil oder Sitzglied 60. Die Bohrungsteile 14c, 14d können denselben Durchmesser aufweisen. Der Kolben ist von der Hülsenanordnung weg vorgespannt durch die Kraft einer Feder 61, die hier zwischen dein Kolben und der Hülsenanordnung wirkt. Die Feder kann in anderen Positionen angeordnet sein, zum Beispiel zwischen dem unteren Ende des Schaftes 54 und einer Bodenplatte 22. Die Glieder 56, 58 besitzen je einen einen verringerten Durchmesser aufweisenden Endteil 56a, 58a der sich axial von einem Ende erstreckt und eine sich axial erstreckende Öffnung 56b, 58b in dem anderen Ende. Das Sitzventilglied umfaßt einen querangeordneten Flanschteil 60a und einen Kragen- oder Rockteil 60b der sich axial von dort erstreckt zum Tragen eines Elastomergliedes 62, das eine konische Sitzventiloberfläche 62a definiert. Die Sitzventiloberfläche, die axial von dem Flansch versetzt ist, weist axial in die Richtung einer ersten Oberfläche 60c des Flansches und entgegengesetzt einer zweiten Oberfläche 60d davon. Ein Endteil 56a ist fest in einer Öffnung 52a in dem Kolben 52 aufgenommen, so daß sich das Glied 56 axial von dort erstreckt und zwar entlang einer Achse, die der Kolben, die Bohrung und die Ringglieder 46, 48 gemeinsam haben. Ein Endteil 58a erstreckt sich durch eine Öffnung 60e in dem Sitzventilgliedflansch 60a und ist fest in der Öffnung 56b aufgenommen, wodurch das Sitzventilglied 60 zwischen benachbarten Enden der langgestreckten Glieder gesichert ist zum Vorsehen einer normalerweise offenen Patrone, wenn die Sitzventiloberfläche 62a sich zwischen dem Kolben 52 und dem ersten ringförmigen Glied 46 befindet, wie in Fig. 1 gezeigt ist, oder zum Vorsehen einer normalerweise geschlossenen Patrone, wenn die Sitzventiloberfläche 62a unterhalb des ersten Ringgliedes angeordnet ist und in Eingriff steht mit dem Ventilsitz 46d, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Der Rest des langgestreckten Gliedes 58 erstreckt sich entlang der gemeinsamen Achse und zwar durch die Mittelöffnung in dem ersten Glied 46, und zwar gleitend und abdichtend in eine Führungsöffnung 48a in dem zweiten Ringglied 48. Der Bereich zwischen dem zweiten ringförmigen Glied und der Bodenplatte kann mit einem nicht gezeigten Entlüftungsdurchlaß versehen sein. Die Boden- und Deckenplatten sind in bekannter Art und Weise an dein Ventilkörper gesichert und abgedichtet. Irgendwelche bekannten Mittel können verwendet werden, um die Schaftenden an dem Kolben aneinander zu befestigen, zum Beispiel durch Preßpassungen oder Schraubgewinde. In der Konfiguration der normalerweise geöffneten Patrone gemäß Fig. 1 erlaubt eine selektive Erregung der Elektromagnetspule 32 das unter Druck stehende Vorsteuerluft zu der Oberseite der Bohrung 14 strömt und eine Kraft auf den Kolben 52 ausübt, und zwar entgegen der Kraft der Feder 61 um die Sitzventiloberfläche 62a in anliegenden Eingriff mit dein ersten Ventilsitz 46c zu bewegen. Bei der normalerweise geschlossenen Konfiguration gemäß Fig. 2 spannt die Feder 61 die Sitzventiloberfläche 62a in anliegenden Eingriff mit dem zweiten Ventilsitz 46d vor und die Kraft der Vorsteuerluft, die selektiv auf den Kolben 52 wirkt, bewegt die Sitzventiloberfläche 62a von dem Sitz 46d weg.
- Die Fig. 3 zeigt ein zweites Sitzventilanordnungsausführungsbeispiel 70, das einen Schaft 71 und ein Sitzventil verwendet, das als ein einziges Glied 70 ausgebildet ist, und zwar mit ersten und zweiten Enden 72, 74, die nur umgedreht werden müssen, um die Patronenanordnung von der normalerweise geschlossenen Konfiguration gemäß Fig. 3 in die normalerweise geöffnete Konfiguration gemäß Fig. 1 umzuwandeln.
- Für Darstellungszwecke wurden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Viele Veränderungen und Modifikationen der Ausführungsbeispiele liegen im Bereich der Ansprüche.
Claims (7)
1. Ventilanordnung (10), die folgendes aufweist:
einen Ventilkörper (12) mit einer Bohrung (14) mit
einer Achse und ersten und zweiten axial
beabstandeten Durchlaßöffnungen (16a, 18a) in zylindrischen
Wänden der Bohrung (14), und zwar benachbart zu
ersten und zweiten Enden (14d, 14a) der Bohrung;
eine Elektromagnetventilanordnung (30), die an dem
Ventilkörper angebracht ist;
eine Sitzventil-(20)-Patrone, die in der Bohrung
angeordnet ist, wobei die Patrone folgendes aufweist:
eine Hülsenanordnung (42) mit einem Innenvolumen
(50), das definiert wird durch erste und zweite
ringförmige Glieder (46, 48), die konzentrisch zur
Bohrungsachse liegen und axial beabstandet sind
durch mit Löchern versehene Mittel (46a), die sich
dazwischen erstrecken, wobei das erste ringförmige
Glied (46) axial zwischen den Öffnungen (16a, 18a)
befestigt ist und das zweite Glied (48) axial an dem
zweiten Ende (14a) der Bohrung befestigt ist; und
eine Sitzventilanordnung (70), die einen Kolben (52)
aufweist, der gleitbar in der Bohrung (14)
angeordnet ist, und zwar zwischen dem ersten Ende (14d) der
Bohrung (14) und der zweiten Durchlaßöffnung (18a),
wobei der Kolben axial wegbewegbar ist von dem
ersten Ende der Bohrung, und zwar durch
Druckströmungsmittel;
dadurch gekennzeichnet, daß der
Kolben bewegbar ist ansprechend auf die Erregung der
Elektromagnetventilanordnung; wobei das
Elektromagnetventil betriebsmäßig ein Druckströmungsmittel zu
dem ersten Ende (14d) der Bohrung leitet, wenn es
erregt wird, und das Strömungsmittel aus dem ersten
Ende ausläßt, wenn es enterregt wird,
daß die Hülsenanordnung (42) erste und zweite
spiegelbildliche Ventilsitze (46c, 46d) aufweist, die
axial in entgegengesetzte Richtungen um einen
Innenumfang einer Mittelöffnung in dem ersten
ringförmigen Glied (46) weisen und
daß die Sitzventilanordnung ferner folgendes
aufweist:
eine Feder (61), die zwischen der Hülsenanordnung
(42) und dem Kolben (52) wirkt zum Anlegen einer
Kraft, die den Kolben in Richtung des ersten Endes
(14d) der Bohrung (14) und weg von der
Hülsenanordnung (42) vorspannt,
eine im allgemeinen axial weisende
Sitzventiloberfläche (62a) definiert durch ein Sitzventil (60),
das konzentrisch an einem Schaft (54; 71) befestigt
ist, der an einem Ende des Kolbens (52) befestigt
ist und sich axial von dem Kolben (52) durch die
Mittelöffnung erstreckt und gleitbar aufgenommen ist
in einer Führungsöffnung (48a) des zweiten
ringförmigen Gliedes (48), wobei der Schaft (54; 71) an dem
Kolben (52) befestigbar ist, wobei die
Sitzventiloberfläche zwischen dem Kolben und dem ersten Sitz
(46c) angeordnet ist und in anliegenden Eingriff
damit bewegt wird durch das Druckströmungsmittel
ansprechend auf die Erregung der
Elektromagnetventilanordnung (30), wodurch die Patrone (20)
normalerweise offen ist und wobei der Schaft (54; 71) an dem
Kolben (52) befestigbar ist wobei die
Sitzventiloberfläche (62a) in anliegendem Eingriff mit dem
zweiten Ventilsitz steht und von diesem wegbewegbar
ist durch das Druckströmungsmittel ansprechend auf
die Erregung der Elektromagnetventilanordnung (30),
wodurch die Patrone normalerweise geschlossen ist.
2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, wobei die
Führungsöffnung (48a) in abdichtender Beziehung mit dein
Schaft steht.
3. Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die
Bohrung (14) Teile (14a, 14d) mit größerem bzw.
geringerem Durchmesser an seinen zweiten und ersten
Enden und eine Schulter (14b) zwischen den
Durchlaßöffnungen (16a, 18a) besitzt, wobei die Schulter
(14b) die innere axiale Ausdehnung des Teils mit
größerem Durchmesser (14a) definiert, wobei der
Kolben (52) in gleitender Abdichtbeziehung mit den
Wänden des Teils mit geringerem Durchmesser (14d) steht
und die Hülsenanordnung (42) in dem Teil mit
größerem Durchmesser (14a) angeordnet ist, wobei dessen
erstes ringförmiges Glied (46) an der Schulter (14b)
anliegt.
4. Ventilanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei der
Schaft (71) ein einzelnes Glied mit ersten und
zweiten Enden (72, 74) ist, wobei die
Sitzventiloberfläche in Richtung des ersten Endes weist und axial
weiter von dem ersten Ende (72) als von dem zweiten
Ende (74) beabstandet ist, wobei das erste Ende (72)
an dein Kolben befestigt ist, um die normalerweise
geschlossene Patrone zu bilden und das zweite Ende
(74) an dem Kolben befestigt ist, um die
normalerweise offene Patrone zu bilden.
5. Ventilanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei das
Sitzventil ein separates Sitzventilglied (60) ist
mit einer ersten Seite (60c), die axial in Richtung
der Sitzventiloberfläche (62a) weist, wobei der
Schaft einen ersten langgestreckten Teil (56) und
ein zweites langgestrecktes Glied (58) aufweist,
wobei der langgestreckte Teil und das langgestreckte
Glied benachbarte axiale Enden (56b, 58b) besitzen,
und zwar mit dem Sitzventilglied (60) anliegend
dazwischen befestigt, wobei die anderen axialen Enden
(56a, 58a) des langgestreckten Teils und des
langgestreckten
Gliedes jeweils an dem Kolben (52)
befestigt sind und sich gleitbar durch die
Führungsöffnung (48a) erstrecken, wobei die erste Seite
(60c) des Sitzventilgliedes (60) an dem benachbarten
Ende (56b) des ersten langgestreckten Teils (56)
anliegt, um die normalerweise geschlossene Patrone zu
bilden, wobei die Sitzventiloberfläche (62a) axial
weiter von dem Kolben (52) beabstandet ist als das
andere Ende (58b) des zweiten langestreckten Gliedes
(58) und wobei die erste Seite (60c) an dem
benachbarten Ende (58a) des langgestreckten Gliedes (58)
anliegt, um die normalerweise offene Patrone zu
bilden, bei der die Sitzventiloberfläche (62a) axial
weiter von dem anderen Ende (58b) des zweiten
langgestreckten Gliedes als von dem Kolben beabstandet
ist.
6. Ventilanordnung nach Anspruch 5, wobei der
langgestreckte Teil (56) ein separates erstes
langgestrecktes Glied (56) ist, welches identisch zu dein
ersten langgestreckten Glied (58) ist, wobei eines
der benachbarten Enden (58a) einen Teil mit
reduziertem Durchmesser (58a) besitzt, der sich axial
durch eine Öffnung (60d) in dein Sitzventilglied (60)
erstreckt und in einer Öffnung (56b0 in dem
benachbarten Ende (56b) des anderen Endes (56)
befestigt ist.
7. Ventilanordnung nach Anspruch 6, wobei der Teil mit
reduziertem Durchmesser (58a) sich von dem
benachbarten Ende (58a) des zweiten langgestreckten
Gliedes (58) erstreckt.
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