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DE69008586T2 - Zahnregulier-O-Ring-Anbringungsvorrichtung. - Google Patents

Zahnregulier-O-Ring-Anbringungsvorrichtung.

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Publication number
DE69008586T2
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
band
piston
wire
frame
gun
Prior art date
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Expired - Fee Related
Application number
DE69008586T
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English (en)
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DE69008586D1 (de
Inventor
Peter C Kesling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TP Orthodontics Inc
Original Assignee
TP Orthodontics Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by TP Orthodontics Inc filed Critical TP Orthodontics Inc
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Publication of DE69008586D1 publication Critical patent/DE69008586D1/de
Publication of DE69008586T2 publication Critical patent/DE69008586T2/de
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Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/12Brackets; Arch wires; Combinations thereof; Accessories therefor
    • A61C7/28Securing arch wire to bracket
    • A61C7/30Securing arch wire to bracket by resilient means; Dispensers therefor
    • A61C7/303Elastic bands
    • A61C7/306Dispensers or attachment instruments therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung zur Anbringung eines elastischen Bandes an einem kieferorthopädischen System, insbesondere eine Bandpistole zwecks erleichterter Aufnahme eines elastischen Bandes und direkter Anbringung des Bandes an einem kieferorthopädischen Gestell zur Verbindung eines Bogendrahtes mit dem Gestell, und ferner insbesondere einen neuen, verbesserten Bandapplikator, der in der Hand gehalten wird und leicht gehandhabt werden kann, um die Zeit für die Aufbringung von Bändern auf ein kieferorthopädisches System zu verringern.
  • Bisher wurden viele Gerätetypen entwickelt und benutzt, um elastische Bänder an einem kieferorthopädischen System anzubringen und insbesondere die Bänder direkt auf ein kieferorthopädisches Gestell aufzubringen, wobei die Bänder zur Verbindung eines Bogendrahtes mit dem Gestell dienen. Diese Geräte liegen in vielen Ausführungsformen vor, einschließlich der bekannten Klemme, die ein ungespanntes Band aufnimmt und eine Gestellankerflügelspitze benutzt, um ein Teil des Bandes zu verankern, während das Band gestreckt wird, um sich um das Gestell zu legen. WO 85/00743 zeigt ein flachzangenartiges Instrument mit einem Paar Klauen, die in das Loch des Bandes eingreifen und dann auseinandergehen, um das Band zu spannen, bevor es auf ein Gestell aufgebracht wird, was noch durch die Verankerung eines Teils des Bandes an einer Ankerflügelspitze weiteres Strecken erfordert. Eine weitere Ausführungsform hat einen Dorn, über den ein Band gestreckt und dann direkt von dem Dorn um und auf ein Gestell abgegeben wird. Hierzu ist es erforderlich, daß das Band auf den konischenDorn gepreßt wird, um es für die Aufbringung auf das Gestell zu strecken. Ein weiterer Typ eines Applikators hat die Form eines länglichen Handgriffs mit einem Drahtende, an dem ein Absatz ausgebildet ist, über das ein elastisches Band gestreckt und danach zu seiner Anbringung an einem Gestell manipuliert wird, was ebenfalls das Anhaken des Bandes auf einer Ankelflügelspitze erfordert, so daß es weiter gestreckt werden kann, damit es um das Gestell herumpaßt.
  • Alle bekannten Geräte erfordern beträchtliche Geschicklichkeit bei ihrer Benutzung und beträchtliche Zeit, um ein Band mit dem Gerät aufzunehmen und auf ein Gestell aufzubringen. Bei einigen der Geräte wurde auch auf hygienische Bedingungen verzichtet.
  • Andere Probleme bei bisher bekannten Applikatoren sind ihre komplizierte Konstruktion, die Schwierigkeit, in dem Vorrat der elastischen Bänder zu manipulieren und/oder die schwer zu bewerkstelligende schließliche Anbringung an dem Gestell selbst.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird ein Gerät geschaffen zur Anbringung eines elastischen Bandes an einem kieferorthopädischen Gestell mit wenigstens zwei sich in Längsrichtung erstreckenden, drahtartigen Elementen, von denen jedes ein Ende in Form einer Klaue hat, um mit dem gleichen Ende des anderen drahtartigen Elements zusammenzuwirken, einem ersten Griffelement und einem zweiten Griffelement, die zur Betätigung der Klauen zusammenwirken, wobei die Betätigung durch Relativbewegung der Griffelemente erfolgt, die die Klauen zu einer Bewegung veranlaßt zwischen einem zusammengezogenen, sich gegenseitig anliegenden Zustand zum Einsetzen in ein Band und einem ein separiertes Band tragenden, auseinanderbewegten Zustand zwecks Ausdehnung eines von ihnen aufgenommenen Bandes, dadurch gekennzeichnet, daß die drahtartigen Elemente flexibel und federnd sind und in einer in dem ersten Element ausgebildeten länglichen Führung führbar gehalten sind, wobei jedes drahtartige Element einen mittleren Teil hat, der sich längs eines in der Führungsbohrung aufgenommenen Kolbens erstreckt, ein Ende jedes drahtartigen Elements an dem ersten Element verankert ist und das andere Ende jenseits des freien Kolbenendes angeordnet ist und der Kolben in der Bohrung in Längsrichtung gleitbar aufgenommen ist, um im ausgefahrenen Zustand die Klauen auseinanderzubewegen und in dem ausgefahrenen Zustand durch weiteres Ausfahren des Kolbens um das Gestell herum das Band von den Klauen abzustoßen oder abzuschießen.
  • Die Bandpistole der Erfindung befähigt einen Kieferorthopäden, die für die Anbringung der Bänder an einem kieferorthopädischen System benötigte Zeit zu verringern, während integre hygienische Bedingungen aufrechterhalten werden. Es ist bekannt, daß Kieferorthopäden regelmäßig Instrumente des Flachzangentyps benutzen, bei denen die zusammenwirkenden Handgriffe von Hand zusammengedrückt werden, um Klauen oder Nasen zwecks Handhabung von kieferorthopädischem Draht, Klammern und anderem Zubehör zu manipulieren, wodurch die Kieferorthopäden in dem Gebrauch dieser Instumente Geschicklichkeit erlangen. Demgemäß umfaßt die Erfindung ein in der Hand zu haltendes Gerät mit einem etwa pistolenartigen Griff, der ihm das Aussehen eines Revolvers gibt, wobei das zusammendrücken der Handgriffteile das Strecken eines elastischen Bandes verursacht, um das direkte Aufbringen auf ein kieferorthopädisches Gestell eines kieferorthopädischen Systems zwecks Befestigung eines Bogendrahtes an dem Gestell zu erleichtern. Obgleich das dargestellte Gerät Handgriffe hat, die unter Bildung eines pistolenartigen Griffes angeordnet sind, kann das Gerät andere Formen haben, wie unten erläutert wird.
  • Der Applikator der vorliegenden Erfindung umfaßt zwei beweglich zusammenwirkende Teile, mit denen ein elastomeres Band auf ein Gestell aufgebracht werden kann. Die beiden Teile können zusammendrückbare Handgriffe, subkutane Kolben/Zylinder-Teile oder andere geeignet gebaute zusammenwirkende Teile sein. Ein Kolben ist gleitbar in einem Trägerteil geführt und wirkt mit Drahtkörpern mit Klauen zusammen, die in einer Position in das Loch eines elastischen Bandes eintreten können, mit geringer oder ohne Betätigung des Kolbens ein elastomeres Band erfassen und von einem Ausgabegerät (Spender) entnehmen können, und danach in einer zweiten Position das Band um einen bestimmten Betrag dehnen können, so daß es leicht über das gesamte Frontprofil eines Gestells geht und in direkter Anbringung an den Ankerflügelspitzen des Gestells positioniert werden kann. Bei weiterem Zusammendrücken der Handgriffe oder Bewegung des Kolbens relativ zu dem Trägerteil bewirkt der Kolben die Verschiebung des elastischen Bandes von den Klauen der Drahtkörper, so daß es direkt in eine Lage auf dem Gestell hinter den Ankerflügelspitzen kommt und dann den Bogendraht auf dem Gestell genau verankert. So werden von der Zeit, zu der die Bandpistole ein elastisches Band aufnimmt, bis zu einer direkten Anbringung am Gestell die hygienischen Bedingungen des Bandes aufrechterhalten, und das Band braucht von dem Kieferorthopäden nicht mit den Händen angefaßt zu werden. Die wiederholte Ladung der Bandpistole mit Bändern, ihre Ausdehnung und dann die Abgabe des Bandes auf das Gestell können sehr schnell durchgeführt werden.
  • Obgleich die Bandpistole der Erfindung in ihrer bevorzugten Ausführungsform zur Aufbringung elastischer Bänder einen Aufbau hat, der zu einer Vier-Punkt-Spreizung der elastischen Bänder führt, ist zu bemerken, daß zwei oder mehr Drahtkörper zum Strecken der Bänder benutzt werden können und dies im Bereich der vorliegenden Erfindung liegt. Ferner ist das Aufbringungsende der Bandpistole so gebaut, daß es während der Anbringung der Bänder an dem Gestell den Bogendraht zu dem Gestell tragen und führen kann.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, einen neuen verbesserten Elastikband-Applikator für die schnelle und einwandfreie Anbringung von Bändern an einem kieferorthopädischen Gestell unter den bestmöglichen hygienischen Bedingungen zu schaffen.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Applikators zur Aufnahme elastischer Bänder und ihrer direkten Anbringung an einem kieferorthopädischen Gestell zwecks Befestigung des Bogendrahts an dem Gestell, wobei der Applikator einen pistolenartigen, in der Hand zu haltenden Körper mit Klauen umfaßt, die auseinanderbewegbar sind, um bei der Anbringung des Bandes an einem kieferorthopädischen Gestell eine Vier-Punkt-Spreizung des elastischen Bandes zu erreichen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Bandpistole für die Anbringung eines elastischen Ringes oder anders geformter Bänder an kieferorthopädischen Gestellen, die kostengünstig hergestellt werden kann und die Anbringung der Bänder sowie die hygienische Übertragung eines Bandes von einem Bandausgabegerät (Spender) direkt auf ein Gestell sehr erleichtert.
  • Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beifolgenden Zeichnungsblättern, in denen gleiche Bezugszahlen sich auf gleiche Teile beziehen.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Bandpistole nach der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Bandpistole.
  • Fig. 3 ist eine Stirnansicht des Kolbens für die Pistole, gesehen in Richtung der Pfeile 3-3 der Fig. 2, wobei die Drahtkörper gestrichelt dargestellt sind.
  • Fig. 4 ist ein vertikaler Längsschnitt im wesentlichen durch die Mitte der Bandpistole, der die Teile in ihrer Ausgangsposition zeigt, wenn dieHandgriffe auseinander sind und die Klauen zusammen und in der Position für den Eintritt in die Öffnung eines Bandes sind.
  • Fig. 5 ist eine Schnittansicht ähnlich Fig. 4, die aber die Teile zeigt, wenn die Handgriffe etwas zusammengedrückt sind und sich der Kolben verschoben hat, um die Klauen der Pistole wenigstens teilweise zu spreizen.
  • Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht der Hand einer Person mit der Bandpistole, in der gezeigt wird, wie die Pistole in der Hand liegt und manipuliert wird, um ein Band von einem Bandspender auf die Klauen zu laden.
  • Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht, die die Pistole in der Hand einer Person in Betätigung zeigt, um das Band zur Vorbereitung seiner Anbringung auf einem auf einem Zahn angebrachten Gestell zu dehnen.
  • Die Fig. 8 bis 11 zeigen das Abgabeende der Pistole zwecks Erläuterung ihrer Betätigung, sowie auch modifizierte Drahtenden, bei denen scharfe Biegungen fehlen und die Biegungen bogenförmig ausgebildet sind.
  • Fig. 8 ist eine stark vergrößerte Ansicht eines Zahnteils mit einer auf dem Zahn angebrachten kieferorthopädischen Klammer, die die Klammer in Endansicht zeigt und auch die Handhabung der Pistole erläutert, wobei die Klauenenden geschlossen mit einem auf dieKlauen geladenen Band in ausgezogenen Linien und die Klauen zur Vorbereitung der Bandabgabe um und auf die Klammer (Gestell) mit dem Band in auseinandergefahrener Position gestrichelt dargestellt sind.
  • Fig. 9 ist eine Folgeansicht zu Fig. 8, die das Klauenende der Pistole zeigt, wobei das Band über die Gestell-Ankerflügelspitzen und den Bogendraht bewegt wird, vor der Freigabe des Bandes.
  • Fig. 10 ist eine weitere Folgeansicht, die das gerade freigegebene Band gestichelt und in der Halteposition hinter den Ankerflügelspitzen des Gestells zwecks Befestigung des Bogendrahtes auf dem Gestell in ausgezogenen Linien zeigt.
  • Fig. 11 ist eine stark vergrößerte perspektivische Ansicht von der Seite und von einer Position hinter dem Klauenende der Pistole, um die Anbringung des Bandes, wenn dieses in die Position auf den Ankerflügelspitzen des Gestells bewegt ist, und auch das Halten der Position des Bogendrahts in dem Bogendrahtschlitz des Gestells zu zeigen.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Bandpistole der Erfindung erlaubt dem Benutzer, schnell ein Band an einem kieferorthopädischen System anzubringen, insbesondere schnell ein Band an einem Gestell anzubringen, um einen Bogendraht mit dem Gestell zu verbinden und den Bogendraht durch Einwirkung einer Federkraft auf ihn in dem Bogendrahtschlitz zu halten. Das Band hat dieForm eines Ringes oder ist in anderer Weise aus einem ununterbrochenen elastischen Körper, etwa einem kleinen Gummiband geformt und dehnbar, damit es hinter die Ankerflügelspitzen eines kieferorthopädischen Gestells paßt und einen Bogendraht in dem Bogendrahtschlitz des Gestells verriegelt. Es ist zu bemerken, daß die Größe des Bandes ziemlich klein ist, da es über die Ankerflügelspitzen eines sehr kleinen, auf einem Zahn angebrachten, kieferorthopädischen Gestells gehen muß und sich hiner den Spitzen unter Spannung in eine Montageposition zusammenziehen muß. Das Band kann aus irgendeinem geeigneten natürlichen oder synthetischen elastischen Material geformt sein, oder es kann in der Weise gebildet werden, daß man von einem rohrförmigen elastischen Material unter Bildung ringförmiger Körper Scheiben abschneidet. Während das dargestellte und im allgemeinen verwendete Band ringförmig ist, kann es auch anders geformt sein, sofern es ein kontinuierliches Band mit einem Loch ist. Die Art der elastischen Bänder, die durch die Bandpistole der Erfindung auf ein Gestell aufgebracht werden kann, ist bekannt und wurde bisher auf ein kieferorthopädisches Gestell eines kieferorthopädischen Systems unter Benutzung vieler Arten von Instrumenten und Techniken aufgebracht. Vorzugsweise sind die durch die erfindungsgemäße Bandpistole aufzubringenden Bänder geformt und haben sie auf einer Hälfte des Bandes einen im wesentlichen runden Querschnitt, und vorzugsweise sind sie einzeln in einem Ausgabegerät vorgesehen, obgleich die erfindungsgemäße Pistole auch ein Band erfassen und entfernen kann, das an einem Trägerkörper in der Weise angeformt ist, daß des von dem Trägerkörper durch eine Nennkraft leicht abgetrennt werden kann.
  • Die Bandpistole der Erfindung wird bei Benutzung zuerst mit einem Band in Eingriff gebracht, was die Ladung der Bandpistole mit einem Band darstellt. Danach kann die Bandpistole betätigt werden, um zunächst das Band so zu dehnen, daß es teleskopisch auf ein Gestell aufgebracht wird, und dann das Band von der Pistole freizugeben oder abzuschießen, wobei es sich zusammenzieht und auf die Ankerflügel eines Gestells springt und einen Bogendraht an der Stelle auf dem Gestell fixiert. Die Pistole ist auch so gebaut, daß sie die Führung des Bogendrahtes in den Bogendrahtschlitz des Gestells und dann das Einsetzen des Bogendrahts in den Schlitz vor der Freigabe des Bandes zwecks Befestigung des Bogendrahts an dem Gestell begünstigt. Die Betätigung der Bandpistole erfolgt von Hand durch eine Person, die die Handgriffe erfaßt und zuerst die Klauenenden der Pistole nur in ein Band einsetzt und dieses von einem Ausgabegerät entnimmt und dann die Handgriffe zusammendrückt, um das Band so zu dehnen, daß es über die Ankerflügelspitzen eines Gestells gehen kann, und schließlich die Handgriffe weiter zusammendrückt, um das Band von der Pistole abzustoßen. Diese Stufen können sehr schnell erfolgen, da das Bandausgabegerät normalerweise in der einen Hand des Benutzers und die Pistole in der anderen Hand gehalten werden und die Bewegung von dem Ausgabegerät zum Mund des Patienten und das Ausrichten auf ein Gestell in einer sehr kurzen Zeit bewerkstelligt werden kann. Dies erlaubt dem Benutzer, die Übertragung eines Bandes von einem Ausgabegerät zum Munde des Patienten unter besseren hygienischen Bedingungen zu erreichen als dies bisher möglich war.
  • Die Bandpistole der Erfindung umfaßt in ihrer allgemeinsten Form einen ersten Körper und einen zweiten Körper, der relativ zu dem ersten Körper beweglich ist. Einer der Körper ist ein Träger für den anderen Körper, der die Form eines Kolbens haben kann, der betätigbar ist, um wenigstens ein Paar drahtartige Körper zu manipulieren, um dadurch ein Band zu erfassen und auszudehnen und dann auf ein Gestell abzugeben.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnung und insbesondere auf die Fig. 1 bis 5 umfaßt die Bandpistole der Erfindung, die allgemein mit der Zahl 15 bezeichnet ist, einen pistolenförmigen Körper mit einem ersten Fingereingriffsteil oder Handgriff 16 und einem zweiten, Innenhandeingriffsteil oder Handgriff 17, der mit dem ersten Teil 16 zum Zwecke des Erfassens und Betätigens der Pistole schwenkbar verbunden ist. Das erste Teil 16 umfaßt ferner einen länglichen aufrechten Körper 18 mit zwei Anformungen 19 an dem oberen Ende, die mit mittig angeordneten und ausgefluchteten Öffnungen 20 versehen sind, die als Lager für das Innenhandeingriffsteil 17 dienen. Wie insbesondere aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich ist, ist der erste mit den Fingern in Eingriff kommende Körper oder Handgriff 16 hohl, um sein Gewicht zu reduzieren, und zur Verstärkung des Körpers mit Verstärkungsrippen versehen. In geringem Abstand vom oberen Ende des ersten Fingereingriffsteils und unmittelbar unterhalb der Anformungen 19 ist ein nach vorne vorstehendes Halsteil 23 ausgebildet. Kurz oberhalb des Halsteils 23 befindet sich eine Fingereingriffsfläche 24, während unterhalb des Halsteils miteinander ausgefluchtete Fingereingriffsflächen 25 und 26 angeordnet sind. Bei der Handhabung der Bandpistole liegt der Zeigefinger gewöhnlich auf der Fläche 24, während die anderen drei Finger auf den Flächen 25 und 26 liegen.
  • Wie besonders aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich ist, erstreckt sich durch das erste Fingereingriffsteil und das Halsteil 23 eine abgestufte Bohrung, die aufeinanderfolgend kleinere Bohrungen 30,31 und 32 umfaßt, die innere Schultern 33 und 34 begrenzen. Diese Bohrungen haben zylindrische Form, wenngleich sie auch anders gestaltet sein können, solange die in die Bohrungen eingepaßten Teile zusammenpassend ausgebildet sind. In der kleinsten Bohrung 32 ist ein Zylinder oder Rohrkörper 37 mit einem Teil 38 von solchem Außendurchmesser angeordnet, daß er in die Bohrung 32 paßt, sowie mit einem zweiten Teil 39 von solchem Außendurchmesser, daß er in die Bohrung 31 paßt. Zwischen Diametralteilen 38 und 39 ist eine Schulter 40 gebildet, die an der Schulter 34 der abgestuften Bohrung anschlägt und dadurch den Rohrkörper 37 an einer bestimmten Stelle in der abgestuften Bohrung positioniert. Der Rohrkörper umfaßt ferner eine zylindrische Führungsbohrung 41, die einen eingepaßten zylindrischen Kolben 45 gleitbar aufnimmt. Wie oben erwähnt, kann der Rohrkörper polygonal oder von anderer Querschnittsform sein, und dann würde der Kolben ebenfalls polygonal oder von anderer Querschnittsform sein, um mit dem Rohrkörper zusammenzupassen.
  • Der Kolben 45 hat an einem Ende ein zylindrisch geformtes Teil 46, das von der Führungsbohrung 41 des Rohrkörpers 37 paßgerecht aufgenommen ist und größenmäßig so vorgesehen ist, daß es in der Führungsbohrung leicht gleitet. Eine Mehrzahl von umfangsmäßig auf Abstand gehaltenen und sich längs erstreckenden Schlitzen oder Rillen 47 sind auf dem Umfang des Kolbens ausgebildet, um die Draht- oder drahtartigen Körper 48 aufzunehmen. Die drahtartigen Körper bestehen vorzugsweise aus einem Federstahl, können aber auch aus Kunststoff, Glasfaser oder anderem geeignetem Material bestehen. Die Wörter "Draht" oder "drahtartig" sollen daher Körper aus einem geeigneten federnden Material bedeuten.
  • Jeder Körper hat ein Mittelteil 49, das in einer Rille gleitbar angeordnet ist, und ein Verankerungsendteil 50 in Form eines Fußes, der unter im wesentlichen rechtem Winkel zu dem Mittelteil 49 abgebogen ist und dazu dient, die Drahtkörper in einer bestimmten Position relativ zu dem ersten Fingereingriffsteil 16 zu verankern. An dem Klauenende der in den Figuren 1 bis 7 gezeigten Form jedes Drahtkörpers erstreckt sich ein Fuß 51 unter einem stumpfen Winkel zu dem Mittelteil 49, und ein unter einem stumpfen Winkel zu dem Fuß 51 gebogener Fuß 52 bildet eineKlaue 53 für den Greifangriff an einem Band. Wahlweise können die relativ scharfen Biegungen bogenförmig ausgebildet sein, wie aus den Figuren 8 bis 11 ersichtlich ist, wo sich ein gebogenes Segment 51a von dem Zwischenteil 49 nach innen erstreckt und unter Bildung einer Klaue 53 in einem entgegengesetzt gebogenen Segment 52a endet. Diese Ausführungsform kommt ohne die relativ scharfen Biegungen der vorherigen Ausführungsform aus. Die Endspitzen der Drahtkörper sind vorzugsweise glatt und abgerundet, um das Erfassen eines Bandes zu erleichtern, wenn die Klauen sich in eine gewünschte Greifposition bewegen. So umfaßt jederDrahtkörper eine Klaue 53, die sich an vordersten Ende des Drahtkörpers befindet und die mit den anderen Klauen zusammenwirkt, um ein Band zu erfassen und zu strecken, wenn die Pistole betätigt wird. Der Zylinder 37 hält die Drahkörper 48 in den Kolbenrillen. Die Länge der Drahtkörper ist so, daß in ihrer Ausgangslage das erste Teil 51 oder 51a von dem Mittelteil 49 im wesentlichen auf dem freien Ende des Kolbens 46 abgebogen ist.
  • Obgleich die dargestellte Bandpistole die Benutzung von vier Drahtkörpern zeigt, könnte die Pistole zwei oder mehr Drahtkörper haben. Wenn nur zwei Drahtkörper vorhanden wären, würde es nicht möglich sein, das Band ganz zu öffnen, dagegen wäre es möglich, das Band zu strecken.
  • Obgleich die Drahtkörper in Rillen oder Schlitzen auf der Außenseite des Kolhens angeordnet sind, könnten die Rillen oder Schlitze auch auf der Innenseite des Zylinders 37 ausgebildet sein und durch den Kolben am Ort gehalten werden, oder sie könnten teilweise auf dem Kolben und teilweise auf dem Zylinder ausgebildet sein.
  • Die Verankerungsenden 50 der Drahtkörper werden an dem inneren Ende des Zylinders 37 durch einen Ring gehalten, der seinerseits in der Bohrung 31 aufgenommen ist und durch eine den vorderen Kolbenteil 46 umgebende Schraubenfeder 59 federnd gegen die Drähte gedrückt wird. Das andere Ende der Feder stützt sich auf einer Ringschulter 62 ab, die auf dem Kolben durch ein zylindrisch erweitertes Teil 63 ausgebildet ist, das in einer Bohrung 66 einer Haltebuchse 67 gleitbar aufgenommen ist. Die Haltebuchse 67 hat auch eine nach innen abgesetzte Bohrung 68, die ein eingezogenes Zylinderteil 70 des Kolbens gleitbar aufnimmt. Das eingezogeneTeil 70 bildet eine ringförmige Anschlagschulter 71, die mit einer Ringschulter 72 zusammenwirkt, die zwischen den Bohrungen 66 und 68 der Haltebuchse 67 ausgebildet ist. Die Feder 59 ist so gebaut und bemessen, daß sie den Kolben in seine Ausgangsstellung drückt, so daß der Anschlag 71 mit dem Buchsenanschlag 72 in Eingriff kommt. Obgleich die Haltebuchse 67 in irgendeiner gewünschten Weise in der Bohrung 30 des ersten Fingereingriffsteils befestigt sein kann, ist sie durch Preßsitz in ihrer Lage in dem Fingereingriffsteil befestigt.
  • Das zweite Innenhandeingriffsteil 17, das auf dem ersten Fingereingriffsteil 16 schwenkbar angebracht ist, hat die Form eines länglichen Körpers 75 von im wesentlichen gleicher Länge wie das erste Fingereingriffsteil, so daß es das erste Teil ergänzt, wenn die Bandpistole in der Hand einer Person gehalten wird. Wie insbesondere aus denFiguren 6 und 7 ersichtlich ist, paßt das zweite Innenhandeingriffsteil 17 in die Handinnenfläche einer Person, so daß zur Betätigung des Kolbens 45 Druck ausgeübt werden kann. Die mit der Handinnenfläche in Eingriff kommende Seite des Körpers 17 ist aus Bequemlichkeitsgründen für die Hand abgerundet und glatt. Am oberen Ende des Körpers 17 ist ein Paar Anformungen 76 mit Abstand parallel zueinander ausgebildet, die mittige Öffnungen 77 haben, welche mit den Ansätzen 19 zusanmenwirken, wenn der Körper 17 auf den Körper 16 montiert ist. Ein Handgriffstift aus einem Paar identischer Stiftkörper 78, die durch einen walzenförmigen Stift 79 zusammengehalten werden, sind in die Öffnungen 77 und 20 eingepaßt, um den Handgriff 17 auf demTeil 16 schwenkbar zu befestigen. Beide Stiftkörper haben Kopfabschnitte 78a, die in den Öffnungen 77 tragend aufgenommen sind, und eingezogene Abschnitte 78b, die in den Öffnungen 20 der Ansätze 19 tragend aufgenommen sind. Die Zentralbohrungen 78c nehmen den Walzenstift 79 mit Preßsitz auf, um die Stiftteile 78 zusammenzuhalten. Wie insbesondere aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, überlappen die Ansätze 76 des Handgriffs 17 die Ansätze 19 des ersten Teils 16, und die Öffnungen 77 der Ansätze 76 sind größer als die Öffnungen 20 der Ansätze 19.
  • Der Handgriff 17 hat in seinem Inneren einen Nocken 80 mit einer Nockenfläche 81, die mit dem abgerundeten hinteren Ende des Kolbens 46 in Eingriff ist, wodurch bei einer Schwenkbewegung des Handgriffs 17 relativ zu dem ersten Teil 16 das hintere Ende des Kolbens auf der Nockenoberfläche 81 gleitet und der Kolben zur Betätigung der Pistole bewegt wird.
  • Wie besonders aus den Figuren 3 und 8 bis 10 ersichtlich ist, umfaßt das Vorderende des Kolbens 46 eine vertiefte Fläche oder einen Hohlraum 84, der größer als das labiale oder Frontprofil des Gestells ist, auf dem das Band zu befestigen ist, da es - wie besonders aus den Figuren 9 bis 11 ersichtlich ist - nötig ist, das Abgabeende des Kolbens über das Gestell vorzuschieben, wenn das Band von der Pistole abgeschossen wird, so daß das Band hinter die Ankerflügelspitzen gelangt.
  • Am vorderen Ende des Kolbens und vorzugsweise in gleichem Umfangsabstand sind vier Ausschnitte 85 vorgesehen, um den Bogendraht aufzunehmen, wenn das Kolbenende zur Bandabgabe über das Gestell bewegt wird. So liegen sich zwei Paar Ausschnitte diametral einander gegenüber, die dann das Ausrichten der Pistole entweder vertikal, wie in Fig. 7 gezeigt, oder horizontal für die Aufbringung eines Bandes auf ein Gestell erlauben. Wie insbesondere aus den Fig. 9 bis 11 ersichtlich ist, erlauben die Ausschnitte oder Kerben 85 das Vorschieben des Kopfendes des Kolbens gegen den Zahn und eine vollständiges Übergreifen des Gestells und des Bogendrahtes.
  • Die Ausschnitte begrenzen Endbereiche oder Nasenteile 86, die mit den Längsschlitzen oder Rillen 47 ausgefluchtet sind, in denen sich die Drahtkörper 48 erstrecken. Die Schlitze 47 sind an den Enden 86 des Kolbens offen und - wie noch deutlicher erläutert wird - dienen zum Abwerfen oder Abgeben des Bandes von den Klauen der Drahtkörper, wenn der Kolben 46 genügend Bewegung relativ zu dem Zylinder erhält.
  • Zur Betätigung wird ein Band zuerst auf die Klauen der Bandpistole geladen, zu dem Munde eines Patienten geführt und dann auf ein Gestell abgegeben, um so einen Bogendraht zu verankern. Zur weiteren Erläuterung der Handhabung wird insbesondere auf die Fig. 6 bis 11 Bezug genommen. In. Fig. 7 ist eine perspektivische Vorderansicht eines Teils des Bogens gezeigt, wobei auf einem Zahn 90 ein typisch gebautes Hochkantgestell 91 angebracht ist. Der Zahn 90 und das Gestell 91 sind in den Fig. 8 bis 10 im Seitenprofil gezeigt und aus Gründen der Übersichtlichkeit ist das Gestell 91 in Fig. 11 alleine dargestellt. Das Gestell 91 umfaßt obere und untere Ankerflügelspitzen 92 und 93 und einen Bogendrahtschlitz 94, der sich horizontal öffnet und zur Aufnahme eines recheckigen Bogendrahtes 95 ausgebildet ist.
  • Ein Band 98 wird zunächst auf die Pistole geladen und - wie in Fig. 6 gezeigt - ein Bandausgabegerät, dessen Aufbau in einer anhängigen Anmeldung des Inhabers des vorliegenden Patents näher beschrieben ist, dient vorzugsweise dazu, die Pistole mit Bändern zu beladen. Zur Erläuterung der Arbeitsweise der Bandpistole hat das Abgabegerät 99 ein Tablett 100, in dem die Bänder enthalten sind und durch ein trennbares Klebmittel an ihrem Platz gehalten werden. Ein auf den Tablett 100 gleitbarer Deckel 101 ist in eine Öffnungsstellung geschoben, so daß die Bänder freiliegen. Die Bänder sind so dimensioniert, daß sie auf die Klauen der Pistole passen, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, so daß sie dann auf ein kieferorthopädisches System übertragen werden können. Danach wird die Bandpistole in den Mund des Patienten gebracht, und es wird Druck ausgeübt, um den Kolben vorzubewegen und die Klauenenden der Drahtkörper zu spreizen und das Band zu strecken, wie es in Fig. 8 gestrichelt und in den Fig. 7, 9 und 11 in ausgezogenen Linien gezeigt ist. Die Streckung wird fortgesetzt, bis das Band so gestreckt ist, daß es direkt auf die Seite des Gestells aufgebracht werden kann. An diesem Punkt sind die Nasenenden 86 des Kolbens gerade kurz vor den Klauen 53 positioniert, wie es in Fig. 8 gestrichelt dargestellt ist. Die Ausrichtung des Endes des Bandpistolenkolbens mit dem Gestell erlaubt es dann, daß das Band über die Labialseite des Gestells in eine Position hinter den Flügelspitzen gelangt, wie aus den Fig. 9 und 11 ersichtlich ist, wo es dann auf das Gestell aufgegeben oder aufgeschossen werden kann. An diesem Punkt wird zusätzlicher Druck auf den Handgriff 17 ausgeübt, um den Kolben vorzuschieben, so daß die Nasenenden 86 mit dem Band 98 in Eingriff kommen und das Band von den Klauen der Drahtkörper abstoßen. Das Band ist in Fig. 10 gestrichelt in dieser freihängenden Position vor dem Aufspringen auf das Gestell gezeigt, um den Bogendraht 95, wie aus Fig. 10 ersichtlich, auf dem Gestell zu befestigen.
  • Wie aus den Fig. 9 und 11 ersichtlich ist, kann das Band 98 beim Angreifen an dem Bogendraht 95 auf Grund seiner Dehnung auf den Klauen der Pistole in die Position in dem Bogendrahtschlitz geführt werden. Somit kann die Pistole behilflich sein, den Bogendraht zu heben und auf den Gestell zu plazieren, wenn er nicht schon an der richtigen Stelle ist. Die Kerben oder Ausschnitte 85 erlauben es, daß sich das Abgabeende des Kolbens über das Gestell bewegt, ohne mit dem Bogendraht in Eingriff zu kommen oder diesen zu biegen, und daß das Band vor seiner Abgabe von der Pistole in die Befestigungsposition dazu dient, den Bogendraht an seiner Stelle zu halten. Wie insbesondere aus Fig. 10 ersichtlich ist, greift das schließlich auf dem Gestell angebrachte Band hinter die Ankerflügelspitzen 92 und 93 und über die Labialseite des Bogendrahtes, um den Bogendraht an Ort und Stelle zu halten.
  • Die vier Drahtkörper auf dem Kolben bewirken eine Vier- Punkt-Spreizung des elastischen Bandes und erleichtern die Anbringung des Bandes auf dem Gestell. Daher kann durch Manipulation der Pistole von Hand ein Band leicht aufgenommen, zum Mund des Patienten geführt, gestreckt und dann an das Gestell abgegeben werden.
  • Selbstverständlich kann die Größe der Pistolenteile je nach der Größe der zu handhabenden Bänder und der Größe der Gestelle, auf denen die Bänder zu befestigen sind, variieren. Obgleich es nicht dargestellt ist, kann der Kolben so konstruiert werden, daß er in der Länge einstellbar ist, um den Kolbenhub und das Zusammenwirken mit den Drahtklauen einzustellen. Ferner kann selbstverständlich ein Gesperre in die Pistole eingebaut werden, das wie ein bei Klemmen verwendeter Mechanismus arbeitet, bei denen der Kolben von einer Position zur anderen mit einer Ratsche versehen sein kann, um das Laden, die teilweise Streckung und die Abgabe eines Bandes weiter zu erleichtern. Mit Ausnahme der Drahtkörper, falls sie aus Metall bestehen, der Feder und des Walzenstiftes besteht die Pistole im allgemeinen aus einem geeigneten Kunststoff.

Claims (11)

1. Gerät zur Anbringung eines elastischen Bandes an einem kieferorthopädischen Gestell mit
wenigstens zwei sich in Längsrichtung erstreckenden, drahtartigen Elementen (48), von denen jedes ein Ende in Form einer Klaue (53) hat, um mit dem gleichen Ende des anderen drahtartigen Elements zusammenzuwirken,
einem ersten Griffelement (16) und einem zweiten Griffelement (17), die zur Betätigung der Klauen (53) zusammenwirken, wobei die Betätigung durch Relativbewegung der Griffelemente (16,17) erfolgt, die die Klauen (53) zu einer Bewegung veranlaßt zwischen einem zusammengezogenen, sich gegenseitig anliegenden Zustand zum Einsetzen in ein Band (98) und einem ein separiertes Band tragenden, auseinanderbewegten Zustand zwecks Ausdehnung eines von ihnen aufgenommenen Bandes, dadurch gekennzeichnet, daß
die drahtartigen Elemente (48) flexibel und federnd sind und in einer in dem ersten Element (16) ausgebildeten länglichen Führungsbohrung (41) führbar gehalten sind, wobei jedes drahtartige Element (48) einen mittleren Teil (49) hat, der sich längs eines in der Führungsbohrung (41) aufgenommenen Kolbens (45) erstreckt, ein Ende jedes drahtartigen Elements (48) an dem ersten Element (16) verankert ist und das andere Ende jenseits des freien Kolbenendes angeordnet ist und derKolben (45) in der Bohrung (41) in Längsrichtung gleitbar aufgenommen ist, um im ausgefahrenen Zustand die Klauen (5) auseinanderzubewegen und in dem ausgefahrenen Zustand durch weiteres Ausfahren des Kolbens (45) um das Gestell herum das Band (98) von den Klauen (53) zu stoßen oder zu schießen.
2. Gerät nach Anspruch 1, bei dem das vorstehende Ende des Kolbens (45) Stößelteile (86) hat, die bei vollem Ausfahren des Kolbens (45) mit dem Band in Eingriff kommen und es verschieben.
3. Gerät nach Anspruch 2, bei dem das vorstehende Ende des Kolbens (45) Ausschnitte oder Einkerbungen (85) zur Aufnahme eines Bogendrahtes und eines Gestells hat.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem pistolenförmigen Körper aus einem ersten mit den Fingern in Eingriff kommenden Element (16) und einem mit der Handfläche in Eingriff kommenden Element (17), die so angeordnet sind, daß sie einen pistolenartigen Griff ergeben.
5. Gerät nach Anspruch 4, bei dem die Griffelemente (16,17) zueinander drehbar in Eingriff sind.
6. Gerät nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, bei dem eine Rückholfeder (59) die Griffelemente (16,17) zum zusammengezogenen Zustand hin unter Vorspannung hält.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit vier Drahtelementen (48) zur Bildung von vier Klauen (53), die zwischen dem zusammengezogenen Zustand und dem auseinandergefahrenen Zustand beweglich sind.
8. Gerät nach Anspruch 7, bei dem jedes Drahtelement (48) in gleichen gegenseitigen Abständen um den Kolben (45) herum angebracht ist.
9. Gerät nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, bei dem auf dem Kolben (45) eine Mehrzahl von Führungsrillen (47) vorgesehen ist, wobei jede Rille (47) ein drahtartigen Element (48) aufnimmt.
10. Gerät nach Anspruch 9, bei dem jedes drahtartige Element (48)
einen wenigstens teilweise in einer der Rillen (47) aufgenommenen mittleren Teil (49), einen sich unter einem stumpfen Winkel zu dem mittleren Teil (49) erstreckenden Fußteil (51) und einen unter einem stumpfen Winkel zu dem Fuß (51) abgebogenen weiteren Fußteil (52) hat, die zur Begrenzung der Klaue für den Eingriff in das Band zusammenwirken.
11. Gerät nach Anspruch 10, bei dem die Biegungen bogenförmig ausgebildet sind.
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