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DE69008239T2 - Doppelgestrick-Rundstrickmaschine. - Google Patents

Doppelgestrick-Rundstrickmaschine.

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Publication number
DE69008239T2
DE69008239T2 DE69008239T DE69008239T DE69008239T2 DE 69008239 T2 DE69008239 T2 DE 69008239T2 DE 69008239 T DE69008239 T DE 69008239T DE 69008239 T DE69008239 T DE 69008239T DE 69008239 T2 DE69008239 T2 DE 69008239T2
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DE
Germany
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needles
sinker
sinkers
cylinder
stitch
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DE69008239T
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Shinji Kawase
Shozo Yorisue
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Precision Fukuhara Works Ltd
Original Assignee
Precision Fukuhara Works Ltd
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Publication date
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Publication of DE69008239D1 publication Critical patent/DE69008239D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69008239T2 publication Critical patent/DE69008239T2/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/06Sinkers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/06Circular knitting machines with independently-movable needles with needle cylinder and dial for ribbed goods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen eine Doppelgestrick-Rundstrickmaschine, in der die vertikale Bewegung der Zylindernadeln durch Absenken der maschenbildenden Zunge der Platinen, während die Nadeln bis auf die zur Freigabe erforderliche Höhe angehoben werden, und durch Anheben der maschenbildenden Zunge der Platinen, während die Nadeln bis auf die zum Ziehen der Maschen erforderliche Höhe nach unten eingezogen werden, verkürzt wird, und insbesondere eine Maschine, in der die Platinen zur Einwärts- und Auswärtsbewegung zwischen den Ripp- und den Zylindernadeln entlang einem nach unten geneigten Weg getragen werden, wobei die Platinen nach außen und nach oben bewegt werden, während die Nadeln nach unten gezogen werden, um die Höhe des Maschenziehrandes während der Maschenschlingenbildung zu erhöhen, und wobei die Platinen einwärts und nach unten bewegt werden, während die Nadeln so angehoben werden, daß die Fachmaschenschlingen durch die Vorsprünge der Platinen einwärts und nach unten bewegt werden.
  • Während der Bewegung der Zylinder- und Rippnadeln in einer herkömmlichen Doppelgestrick-Rundstrickmaschine gleitet eine neu gebildete Schlinge nach unten auf den Nadelschaft und bildet die verschiedenen gewünschten Muster. Bei der Herstellung eines Mustergewebes wie Rippstrick führt jedes Reißen des Garnes während des Strickens in der Regel dazu, daß das Gestrick von der Maschine fällt. In diesem Fall muß das Garn vom Schlingenende bzw. vertieften Ende des abgefallenen Gewebes auf mindestens jede zweite oder dritte Nadel aufgenommen und dann in seinen ursprünglichen Zustand vor dem Abfallen gebracht werden. Hierdurch wird der Bediener gezwungen, die Strickmaschine zum sauberen Einfädeln langsam laufen zu lassen.
  • JP-A 63-42186 beschreibt eine Doppelgestrick-Rundstrickmaschine, die einige der beschriebenen Probleme durch Einbau und Verwendung einer neuen Platine löst. Jedoch wird der Abstand zwischen dem vordersten Ende der Platine und dem sich drehenden Teller gemäß dieser japanischen Veröffentlichung verkürzt, wenn sich die Platine in das Innere der Maschine vorschiebt. Ein dickes Gewebe kann daher nicht gestrickt werden, wenn der Teller nicht zur Vergrößerung des Abstandes nach oben bewegt wird, um ein Gestrick leicht und störungsfrei durch die gebildete Lücke laufen zu lassen. Weil die Platine senkrecht zur Stricknadel angeordnet ist, ist die Seitenwand des Platinenauflageringes klein, was zu einer ungleichmäßigen Platinenbewegung führt.
  • Zur Verringerung des Hubs der Zylindernadeln einer Einfachgestrick-Rundstrickmaschine wird nach US-A-4180993 eine Platinenanordnung beschrieben, in der jede Platine neben dem inneren oder Nadelzylinderende der Platine eine nach unten geneigte Kante aufweist, die mit einer Fläche am Zylinderende der Platinennut oder des Platinenschlitzes zusammenarbeitet, so daß sich das Zylinderende der Platine auf und ab bewegt, wenn sich die Platine nach außen zurückzieht und sich durch ihre Platinennocke nach innen vorschiebt. Das Zylinderende jeder Platine wird angehoben, wenn sich die angrenzenden Nadeln nach unten bewegen und und umgekehrt.
  • Auf ähnliche Weise werden die Platinen einer Ripp-Rundstrickmaschine mit Zylinder- und Rippnadeln nach US-A-925036 auf und ab bewegt, während sich die Platinen radial hin und her bewegen, so daß die Maschen auf den Rippnadeln "abgeschlagen" werden, wodurch Gewichte, Zugrollen oder ähnliche Vorrichtungen zur Übertragung der Spannung auf das Gestrick nicht mehr erforderlich sind. Gegenstand der hier vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Doppelgestrick-Rundstrickmaschine, die die beschriebenen Unzulänglichkeiten nach dem Stand der Technik löst.
  • Die hier vorliegende Erfindung betrifft eine Doppelgestrick-Rundstrickmaschine mit einer Vielzahl von Zylindernadeln, die so in einem drehbaren Nadelzylinder gehalten werden, daß sie sich senkrecht, parallel zur Drehachse des genannten Nadelzylinders bewegen, einer Vielzahl von Rippnadeln, die radial gleitend auf einem Teller angeordnet sind und mit den genannten Zylindernadeln zusammenarbeiten, Nockenteilen zum Anheben der genannten Zylindernadeln auf die zur Freigabe erforderliche Höhe und zum Vorschieben der genannten Rippnadeln nach außen und anschließenden Absenken der genannten Zylindernadeln und Einziehen der genannten Rippnadeln, Platinen, die zur Einwärts- und Auswärtsbewegung zwischen den genannten Nadeln gehalten sind, wobei jede der genannten Platinen mit einem Maschenziehrand und einem Vorsprung am innenliegenden Endteil jeder der genannten Platinen versehen ist und mit den angrenzenden Nadeln zur Bildung der Maschenschlingen zusammenarbeitet, und einer die genannten Platinen für die Bewegung in radialer Richtung zwischen den genannten Nadeln tragenden und sich radial erstreckenden, die äußeren Endteile der genannten Platinen gleitend tragende Platinenschlitze aufweisenden Vorrichtung und ist dadurch gekennzeichnet, daß die genannte platinentragende Vorrichtung die genannten Platinen auch für die Bewegung entlang einem nach unten geneigten Weg trägt und eine drehbare Ringvorrichtung in der Form eines umgekehrten Kegelstumpfes, die außerhalb des genannten Nadelzylinders angebracht ist und die genannten, darin ausgebildeten, sich radial erstreckenden Platinenschlitze aufweist, und einen drehbaren Platinennasenträgerring umfaßt, der am oberen Ende des genannten Nadelzylinders zum gleitenden Tragen von inneren Endteilen der genannten Platinen angeordnet ist, wobei die Platinen nach unten und einwärts zu den genannten Nadeln hin geneigt sind.
  • Bei der erfindungsgemäßen Maschine wird Garn in die Nadeln eingeführt, wenn sich die Zylindernadeln in angehobener Einschließstellung und die Rippnadeln in einer nach außen vorgeschobenen Stellung befinden. Die Zylindernadeln werden nacheinander nach unten bewegt, während die Rippnadeln nacheinander nach innnen bewegt werden. Die Platinen bewegen sich gleichzeitig nach außen und nach oben entlang dem nach unten geneigten Weg, während die Zylindernadeln abgesenkt und die Rippnadeln so zurückgezogen werden, daß der Maschenziehrand das Garn erfaßt. Der Maschenziehrand arbeitet mit den entsprechenden angrenzenden Nadeln zusammen, um Maschenschlingen zu bilden, deren Länge von der senkrechten Aufwärtsbewegung, die auf die maschenbildende Zunge übertragen wird, und von der Abwärts- und Einwärtsbewegung der Zylinder- und Rippnadeln abhängt.
  • Nach der Bildung von Maschenschlingen werden die Zylindernadeln nacheinander nach oben und die Rippnadeln nacheinander nach außen bewegt. Die Platinen werden gleichzeitig entlang dem nach unten geneigten Weg einwärts nach unten bewegt, damit die Platinenvorsprünge das Gewebe erfassen und dieses einwärts nach unten bewegen können, um dadurch die Fachbildung der Maschenschlingen von den Zylinder- und Rippnadeln zu unterstützen, wenn diese jeweils mit der neu gebildeten Maschenschlinge darauf angehoben und vorgeschoben werden.
  • Zum leichteren Verständnis der vorliegenden Erfindung erfolgt die weitere Beschreibung anhand der anliegenden Zeichnungen. Darin sind:
  • Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch den Nadelzylinder der Strickmaschine zur Darstellung der Art und Weise, in der die Platinen zum radialen Gleiten entlang einem nach unten geneigten Weg gegenüber den Nadeln angeordnet sind,
  • Fig. 2 eine Seitenansicht einer besonders ausgeführten Platinenform, wie sie in der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
  • Fig. 3 eine schematische Seitenansicht zur Darstellung der Wege der Nadeln und dazugehörigen Platinen in einer Stellung zum Einfädeln des Garnes,
  • Fig. 4 bis 10 Seitenansichten der oberen Teile der Zylinder- und Rippnadeln und der dazugehörenden Platinen, zur Dar stellung ihres Zusammenwirkens in den aufeinanderfolgenden Schritten zur Bildung Von Maschenschlingen und der anschließenden Fachbildung der zuvor gebildeten Maschenschlingen von den Ripp- und Zylin dernadeln entlang ihrer jeweiligen Schnittlinien 4-4 bis 10-10 nach Fig. 3, und
  • Fig. 11 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der besonders ausgeführten Platinenform, wie sie in der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, wird ein sich drehender Nadelzylinder 1 auf einem angetriebenen ringförmigen Zahnrad 6 getragen, und die Außenfläche des Nadelzylinders 1 ist mit den herkömmlichen Nadelschlitzen 1a versehen, in denen die Zylindernadeln, allgemein mit 2 gekennzeichnet, zur senkrechten Bewegung parallel zur Drehachse des Nadelzylinders 1 getragen werden. Wie dargestellt, werden mit Haken versehene Zungennadeln bevorzugt. Jede Zylindernadel 2 ist mit einem Haken 2a, einer angelenkten Zunge 2b (Fig. 4) und einem Betätigungsendstück 2c (Fig. 1) versehen. Herkömmliche Stricknockenteile, die von Nockenplatten 9 getragenen Maschennokkenmittel einschließen, sind zur Übertragung der senkrechten Bewegung auf die Zylindernadeln 2 vorgesehen. Die Nockenplatten 9 werden auf der Innenfläche des die Nocken haltenden Ringes 8 getragen, der auf der Nockenringplatte 10 befestigt ist.
  • Ein drehender Teller 4 wird auf einer Nadeltellernabe 7 getragen. Die Außenfläche des Tellers 4 steht in einem Abstand von einem und erstreckt sich über einen oberen Teil 1b des sich drehenden Nadelzylinders und ist mit diesem drehbar. Die obere Fläche des Tellers 4 ist mit den herkömmlichen Nadelschlitzen versehen, in denen die mit Haken versehenen Zungenrippnadeln, allgemein mit 3 gekennzeichnet, zur radialen Bewegung zusammen mit den Zylindernadeln 2 während des Strickvorgangs getragen werden. Jede Rippnadel 3 ist mit einem Nadelhaken 3a, einer Zunge 3b (Fig. 4) und einen Betätigungsendstück 3c (Fig. 1) verbunden. Die Nockenteile mit den auf der Tellernockenplatte 12 getragenen Maschennokkenmitteln sind zur Übertragung der radialen, horizontalen Bewegung auf die Rippnadeln (3) vorgesehen. Die Tellernockenplatte 12 wird auf der unteren Fläche des Tellernockenhalteringes 11 getragen, der auf einer Tellernockenringplatte 13 befestigt ist.
  • Die obere Fläche des Nadelzylinders umfaßt die nach unten und nach innen geneigte Fläche 1b, die einen Platinennasenträgerring für die hier beschriebene Platinennase begrenzt. Ein die Platine tragendes Bett 14 ist außen am oberen Ende des Nadelzylinders 1 befestigt und mit einer nach unten und nach innen geneigten Platinengleitfläche 14a versehen, die durch die in dem Platinenbett 14 ausgebildeten unteren Enden der Platinenschlitze begrenzt ist, und zwar in demselben nach unten geneigten Winkel wie die Platinengleitfläche 1b des an der oberen Fläche des Nadelzylinders 1 beschriebenen Platinennasenringes. Die geneigte Fläche 1b und die Gleitfläche 14a definieren gemeinsam eine platinentragende Vorrichtung in der Form eines umgekehrten Kegelstumpfes. Wie gezeigt, befindet sich die Platinengleitfläche 14a unterhalb der Platinengleitfläche 1b.
  • Besonders ausgebildete Platinen, allgemein mit 15 gekennzeichnet, arbeiten zur Bildung von Maschenschlingen mit den Zylinder- und Rippnadeln 2,3 zusammen und werden zur Bewegung in radialer Richtung entlang einem nach unten und nach innen geneigten Weg zwischen den Zylindernadeln 2 getragen. Die nach innen und nach außen gerichtete radiale Gleitbewegung der Platinen 15 entlang dem nach unten und nach innen geneigten Weg wird von den Platinennocken 17 gesteuert, die fest auf einem Platinenaufsatz 16 getragen werden. Der Platinenaufsatz 16 wird wiederum auf einem Platinenaufsatzring 18 getragen, der in Abständen an den oberen Enden der den Nadelzylinder 1 umgebenden Ständer 19 getragen wird. Bemerkenswert ist, daß die Platinennocken 17 in einer nach unten geneigten Stellung in demselben nach unten geneigten Winkel getragen werden wie die geneigten Gleitflächen 1b und 14a auf der entsprechenden geneigten Zylinderfläche und dem Platinenbett 14. Fig. 1 zeigt die Platinengleitflächen 1b und 14a nach unten und nach innen in einem Winkel von etwa 20º gegenüber einer senkrecht zu den vertikal ausgerichteten Zylindernadeln 2 stehenden Linie geneigt. Während der nach unten gerichtete Neigungswinkel von etwa 20º bevorzugt wird, ist die hier vorliegende Erfindung jedoch nicht auf diesen Neigungsgrad des Winkels beschränkt, sondern kann auch in einem Winkel von 10º bis 45º und vorzugsweise von 15º bis 30º geneigt sein.
  • Der äußere Teil der besonders ausgebildeten Platine 15 umfaßt, wie es in Fig. 2 am deutlichsten gezeigt ist, einen länglichen Abschnitt mit einer äußeren unteren ebenen Gleitbahn 15e, die geeignet ist, auf der geneigten Fläche 14a des Platinenbettes 14 aufzuliegen und auf ihr entlang zu gleiten. Die Platine 15 umfaßt auch eine innere untere ebene Gleitbahn 15b, die geeignet ist, auf der geneigten Gleitfläche lb auf der oberen Fläche des Zylinders 1 aufzuliegen und gleitend entlang dieser Fläche getragen zu werden. Die innere Gleitbahn 15b ist oberhalb der äußeren Gleitbahn 15e angeordnet, wie es deutlich in der Fig. 2 gezeigt ist. Ein Maschenziehrand 15a ist am oberen inneren Teil der Platine vorgesehen, und ein Vorsprung 15d erstreckt sich über den äußeren Teil des Maschenziehrandes 15a hinaus und beschreibt eine Platinenhohlkehle 15c zwischen dem Vorsprung 15d und dem äußeren Bereich des Maschenziehrandes 15a. Ein hochstehendes Betätigungsendstück 15f ist am äußeren und oberen Endabschnitt des länglichen Teils der Platine 15 vorgesehen. Das Betätigungsendstück 15f erstreckt sich nach oben in einem rechten Winkel vom Körper der Platine 15 und ist geeignet, mit den Platinennocken 17 in Eingriff zu stehen, um die erforderliche einwärts und nach unten gerichtete radiale Bewegung auf die Platinen 15 zu übertragen. Bei herkömmlichen Platinen erstreckt sich der Maschenziehrand entlang einer Linie, die parallel zur unteren ebenen Gleitbahn der Platine verläuft. Im Gegensatz zu dieser herkömmlichen Konstruktion ist die dieser Erfindung zugrundeliegende, besonders ausgeführte Platine dadurch gekennzeichnet, daß der Maschenziehrand 15a nach unten zum Betätigungsendstück 15f auf dem äußeren Endteil des länglichen Teils der Platine 15 hin geneigt ist. Der nach unten geneigte oder nach außen schräge Maschenziehrand 15a der dieser Erfindung zugrundliegenden Platine 15 unterscheidet sich von der normalen Platine, bei der sich der Maschenziehrand parallel zur unteren ebenen Gleitbahn der Platine erstreckt. Die dieser Erfindung zugrundeliegende Platine unterscheidet sich auch von den besonders ausgeführten Platinen nach US-A 3.837.185 und 3.986.371, deren Maschenziehrand nach unten oder nach innen zum inneren Ende der Platine schräg verläuft.
  • Die durchgezogene Linie 50 in Fig. 3 zeigt den Weg des oberen Teils des Hakens der Zylindernadeln 2 während eines Strickvorgangs, während die strichpunktierte Linie 52 den radialen Weg des Maschenziehrandes 15a während eines Strickvorgangs beschreibt. Die gestrichelte Linie 51 beschreibt den Weg der Rippnadel 3. Die im Wechsel mit zwei Punkten und einem langen Strich gezeichnete Linie 53 beschreibt den Weg der Platinenhohlkehle 15c. Ein Fadeneinfädelungsträger und Finger 20 (Fig. 1 und 8) ist zum Einfädeln des Garns bei 54 (Fig. 8) in die Nadeln vorgesehen, wenn diese auf die zur Bildung einer Masche erforderliche Höhe bewegt werden.
  • In dem Verfahren nach der Erfindung werden die Nadeln 2,3 nacheinander angehoben, wenn sie sich der Strickarbeitsstelle nähern, und entlang der durchgehenden Linie 50 in Fig. 3 nach außen auf die zur Freigabe erforderliche Höhe in eine Stellung gebracht, in der die zuvor gebildeten, die Schäfte der Zylinder- und Rippnadeln 2,3 umgebenden Schlingen über die Spitze der Zungen 2b, 3b gebracht werden, wie es in Fig. 4-6 gezeigt ist. Gleichzeitig werden die Platinen 15 entlang dem nach unten geneigten Weg in eine nach innen und nach unten geneigte Stellung zwischen den Nadeln 2,3 gebracht und gehalten, so daß das Gewebe durch den Vorsprung 15d nach innen bewegt wird, um die zuvor gebildeten Maschenschlingen unter der Spitze der Zungen 2b, 3b und in fester Verbindung mit den Schaften der Nadeln zu halten, wie es in Fig. 6 gezeigt wird. Die nach innen und nach unten gerichtete Bewegung der Platine 15 senkt die Stellung des Maschenziehrandes 15a unter den normalen horizontalen Weg, wie es die strichpunktierte Linie 52 in Fig. 3 zeigt, so daß die Zylindernadeln 2 nicht so hoch gehoben werden müssen, um die zur Freigabe erforderliche Höhe zu erreichen, was erforderlich wäre, wenn die Platinen 15 in einem höheren Bereich gehalten würden.
  • Während die Zylindernadeln 2 in einer erhobenen, die Zunge freigebenden Stellung und die Rippnadeln 3 in der äußersten vorgeschobenen Stellung stehen, führt der Garneinfädelungsfinger 20 das Garn 54 auf die Haken der Nadeln 2,3. Die Zylindernadeln 2 werden abgesenkt und die Rippnadeln 3 eingezogen, während sich die Platinen 15 entlang dem nach unten geneigten Weg nach außen und nach oben bewegen, wie es in Fig. 7 gezeigt wird. Mit der weiteren nach unten gerichteten vertikalen Bewegung der Zylindernadeln 2 und dem weiteren Einziehen der Rippnadeln 3, wie es in Fig. 8 gezeigt wird, schließen die zuvor gebildeten Maschenschlingen die Zungen 3a, 3b, und die Platine 15 bewegt sich weiter nach außen und nach oben, so daß das Garn in dem Zylindernadelhaken 2a über den Maschenziehrand 15a nach unten gezogen wird, während der Maschenziehrand 15a in der höchsten Stelle verbleibt, wie es in Fig. 9 gezeigt wird. Während das Garn über den Maschenziehrand 15a nach unten gezogen wird, werden die äußeren und inneren Teile der Platinen 15 getragen. Wie in den Fig. 4-10 gezeigt, wird die untere ebene Gleitbahn 15b am inneren Ende oder an der Nase der Platine 15 gleitend auf der nach unten und nach innen geneigten Fläche 1b des Zylinders 1 getragen. Die untere ebene Gleitbahn 15e auf dem äußeren Endteil der Platine 15 wird gleitend auf der nach unten und nach innen geneigten Fläche 14a des Platinenbettes 14 (Fig. 1) getragen. Somit werden sowohl der innere und der äußere Teil der Platinen 15 getragen, wenn die Nadeln auf die zur Bildung der Maschen erforderliche Höhe herabgezogen werden.
  • Wie in Fig. 10 gezeigt, wird die Zylindernadel 2 an der Stelle angehoben, an der die Rippnadel 3 in die äußerste innere Stellung zurückgezogen wird. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich die Platine nach innen und nach unten, so daß das zuvor gebildete Maschenschlingenfach vom oberen Ende des Nadelhakens 2a von dem Vorsprung 15d genommen und zur Unterstützung der Fachbildung der Maschenschlinge von der Nadel nach innen bewegt wird. Die Platinenhohlkehle 15c schiebt das Gestrick vor und unterstützt die Schlinge auf der Rippnadel 3 bei der Abnahme der Masche. Diese nach innen und nach unten gerichtete Bewegung der Platinen 15 stellt sicher, daß die Nadeln 2 nicht wieder durch die Fachmaschenschlinge nach oben gehen. Die Zylindernadel 2 setzt ihre Aufwärtsbewegung fort, und die Rippnadel 3 beginnt sich vorzuschieben. Hiermit beginnt der Strickvorgang, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
  • Die nach innen und nach außen gerichtete Bewegung der Platinen 15 stellt sicher, daß die Nadeln 2 nicht wieder nach oben durch die Fachmaschenschlinge gehen. Die Platine 15 bewegt das Gestrick weiter nach innen und nach unten, während die Nadel 2 ihre Aufwärtsbewegung weiter fortsetzt, wie es in Fig. 4 und 10 gezeigt wird, so daß die neugebildete Maschenschlinge mit der äußeren Fläche des Nadelschaftes in Eingriff gehalten wird und eine Öffnungsbewegung an die Zungen der Nadeln weitergibt. Dieser Strickvorgang wiederholt sich zur Herstellung des Gestricks an jeder der nachfolgenden Stickarbeitsstellen um den Nadelzylinder.
  • Alternativ sind gemäß dieser Erfindung auch eine Schiebernadel oder eine gleitende Zungennadel mit einer veränderten Nocke denkbar. Eine Jacquardvorrichtung zum Erstellen von Mustern mit einem Musterrad, einer Mustertrommel oder einer anderen elektronischen Mustervorrichtung sind zum Stricken verschiedener künstlerischer Muster einsetzbar.
  • Die Form der Platine ist nicht beschränkt. Beispielsweise zeigt Fig. 11 ein zweites Au führungsbei spiel einer besonders ausgeführten Platine, die gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird. Die Platinennuten oder -schlitze in der Maschine sind nach Bedarf veränderbar. Das vordere Ende der Platine 150 umfaßt einen sich horizontal erstreckenden Maschenziehrand 150a. Die geneigte Fläche 150b befindet sich in einer durch die geneigte Fläche 150e beschriebenen Ebene, so daß der ganze untere Rand der durch beide Flächen 150b, 150e beschriebenen Platine durch die Platinennuten geführt ist. Die Platine 150 umfaßt eine Hohlkehle 150c und einen Vorsprung 150d. Ein Betätigungsendstück 150f ist enthalten.
  • Die Verwendung von Platinen 15 gemäß der hier vorliegenden Erfindung bietet mehrere Vorteile. Wenn ein Gestrick aufgrund eines Garnrisses während des Strickvorgangs abfällt, kann die Maschine in gleicher Weise wie eine Einfachgestrick-Rundstrickmaschine neu gefädelt werden. Darüber hinaus ist auch dickes Gestrick herstellbar. Die nach innen und nach außen geneigte Richtung der Platine schafft eine Lücke zwischen der Spitze des Platinenstrickrandes 15a und den Nadeln 2,3. Ein Gestrick kann dadurch den Zwischenraum durchlaufen. Die Aufwickelspannung läßt sich somit auf einfachere Weise auf die das Gestrick aufbringen, wodurch sich die Qualität verbessern und die Dicke des Gestricks erhöhen lassen.

Claims (4)

1. Rundstrickmaschine mit einer Vielzahl von Zylindernadeln (2), die so in einem drehbaren Nadelzylinder (1) gehalten werden, daß sie sich senkrecht, parallel zur Drehachse des genannten Nadelzylinders (1) bewegen, einer Vielzahl von Rippnadeln (3), die radial gleitend auf einem Teller (4) angeordnet sind und mit den genannten Zylindernadeln (2) zusammenarbeiten, Nockenteilen (9,12) zum Anheben der genannten Zylindernadeln (2) auf die zur Freigabe erforderliche Höhe und zum Vorschieben der genannten Rippnadeln (3) nach außen und anschließenden Absenken der genannten Zylindernadeln (2) und Einziehen der genannten Rippnadeln (3), Platinen (15), die zur Einwärts- und Auswärtsbewegung zwischen den genannten Nadeln gehalten sind, wobei jede der genannten Platinen mit einem Maschenziehrand (15a) und einem Vorsprung (15d) am innenliegenden Endteil jeder der genannten Platinen (15) versehen ist und mit den angrenzenden Nadeln (2,3) zur Bildung der Maschenschlingen zusammenarbeitet, und einer die genannten Platinen (15) für die Bewegung in radial er Richtung zwischen den genannten Nadeln tragenden und sich radial erstreckenden, die äußeren Endteile der genannten Platinen gleitend tragende Platinenschlitze aufweisenden Vorrichtung (14, 1b), dadurch gekennzeichnet, daß die genannte platinentragende Vorrichtung die genannten Platinen (15) auch für die Bewegung entlang einem nach unten geneigten Weg trägt und eine drehbare Ringvorrichtung (14) in der Form eines umgekehrten Kegelstumpfes, die außerhalb des genannten Nadelzylinders (1) angebracht ist und die genannten, darin ausgebildeten, sich radial erstreckenden Platinenschlitze aufweist, und einen drehbaren Platinennasenträgerring (1b) umfaßt, der am oberen Ende des genannten Nadelzylinders (1) zum gleitenden Tragen von inneren Endteilen der genannten Platinen (15) angeordnet ist, wobei die Platinen nach unten und nach innen zu den genannten Nadeln hin geneigt sind.
2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte drehbare Ringvorrichtung nach unten und nach innen zu den genannten Nadeln in einem Winkel von 10º bis 45º geneigt ist.
3. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die genannte, die äußeren Endteile der genannten Platinen tragende, drehbare Ringvorrichtung unterhalb der Position des genannten, die inneren Endteife- der genannten Platinen tragenden Platinennasenträgerringes befindet.
4. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der genannten Platinen mit einer äußeren unteren ebenen Gleitbahn (15e), die in der genannten Platinenträgervorrichtung (14) getragen wird, einer inneren unteren ebenen Gleitbahn (15b), die von dem Platinennasenträgerring (1b) getragen wird, und einem Maschenziehrand (15a) und einer Vorsprung (15d) versehen ist, der horizontal zu dem nach unten geneigten Weg der Platinen positioniert ist.
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