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DE690063C - Gasentladungsapparat mit einer direkt beheizten Gluehkathode - Google Patents

Gasentladungsapparat mit einer direkt beheizten Gluehkathode

Info

Publication number
DE690063C
DE690063C DE1934S0115448 DES0115448D DE690063C DE 690063 C DE690063 C DE 690063C DE 1934S0115448 DE1934S0115448 DE 1934S0115448 DE S0115448 D DES0115448 D DE S0115448D DE 690063 C DE690063 C DE 690063C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas discharge
discharge apparatus
hot
cathodes
hot cathodes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1934S0115448
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Krenzien
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NL46318D priority Critical patent/NL46318C/xx
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DE1934S0115448 priority patent/DE690063C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE690063C publication Critical patent/DE690063C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/15Cathodes heated directly by an electric current
    • H01J1/16Cathodes heated directly by an electric current characterised by the shape
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/04Electrodes; Screens
    • H01J17/06Cathodes

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Gasentl"adungsapparat mit einer direkt beheizten Glühkathode Die Erfindung bietrifft einen Gasentladungsapparat mit aus mehreren Glühdrähten- oder !bändern bestehender, direkt beheizter Glühkathode. Es ist bereits bekannt, bei Entladungsapparaten als Glühkathoden mehrere parallel geschaltete Glühdrähte zu verwenden., die als Ganzes räumlich parallel zueinander verlaufen. Die bekanntem Glühkathoden :dieser Art haben clen Nachteil, daß :die Glühkörper in thermischer Hinsicht verschieden stark beansprucht werden. Der Glühkörper, der,die höchste Temperatur aufweist, ist dann bei dem Entladungsvorgang führend. Schon :ein geringfügiger Temperaturunterschied zwischen den einzelnen Glühkörpern ;genügt, um den einen Glühkörper praktisch die ganze Entladung tragen zu lassen, während der andere Glühkörper sich an der Emission so' gut wie gar nicht beteiligt.
  • Bei Gasentladungsapparaten tritt besonders leicht eine örtliche Konzentration der Entladung :ein. Die positiven Raumladungen reichern sich so an,, daß sich gleichsaan Brennpunkte der Entladung ausbilden. Es tritt so bei. Gasentladungsapparaten besonders leicht das sog. Fackeln auf in Fällen, in denen die Oxydkathoden in verdünnter Gasatmosphäre nicht _ genügend oder ungleichmäßig beheizt werden. Diese erhebliche örtliche Konzentration, die zu örtlichen Überlastungen führt, tritt in solchem Maße nur bei Entladungen äuf, die meiner Gasatmosphäre arbeiten. Eire Folge dieser Erscheinung isst ein frühes Altern der Glühkörper und eine verhältnismäßig schnelle Zerstörung der Gasentladungsrohre.
  • Die geschilderten Nachteile werden nach der vorliegenden Erfindung dadurch behoben, daß :die :direkt beheizte Glühkathode dies Gasentladungsapparates aus mehreren, z. B. aus .drei mit .hochernissionsfähigen Stoffen bedeckten Drähten. oder Bändern gebildet wird, welche wendelförmig auf der Mantelfläche eines ;gedachten Hohlkörpers nebeneinander und parallel zueinander in einem Abstand, .der der Xrtlädung freien Zutritt gewährt, verlaufen und bezüglich des Heizstromes parallel geschaltet sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es, zwei, drei oder mehr entsprechend dem soeben Gesagten ausgebildete Glükathoden in einem Gasentladungsapparat zu verwenden und ;sie zu .einer Glühkathodengrupp,e zu vereinigen. Die einzelnen Glühkathoden eigner Gruppe können dabei ebenfalls auf der Mantelfläche eines gedachten Zylinders angeordnet sein und para12 zur Achse des, gedachten Zylinders verlaufen. Die einzelnen Glühkathoden einer Kathodengruppe können? auch auf zwei ineinanderlie;gen denn; konzentrischen Zylindermänteln. liegen und gegebenenfalls von ein oder mehreren ebenfalls konzentrischen,, bei Hohlkathoden an. sich bekannten Schirmkörpern umschlossen sein. Vorteilhaft -weisen dabei die inneren Glühkathoden einen Widerstand auf, der gegenüber dem Widerstand der äußeren Glühkathoden so bemessen ist, daß bei Beheizung beider Gruppen aus der gleichen Heizspannung die inneren Glühkathoden die gleiche Betriebstemperatur aufweisen wie die äußeren. Der Wendeldraht besteht vorteilhaft aus hochwiderstandsfähigem Werkstoff oder einer chemischen Verbindung oder einer Legierung, beispielsweise Chrom-Nickel, Molybdän-Eisen-Nickel, Nickel-Eisen o. dgl. Auf den W endeldralht kann eine als Träger für den Emissionsstoff dienende Bewicklung, beispielsweise eine Bewicklung aus Nickeldralit, aufgebracht sein.
  • Die neue Glühkathode hat den. Vorteil, daß .eine vollkommen gleichmäßige Aufheizung sämtlicher Elemente der Glühkörper, das sind also die Glühdrähte oder -bänder, erreicht -wird, Ida jeder Glühkörper unmittelbar im Wärmestrahlenfeld des Nachbarkörpers oder der benachbarten Glühkörper liegt. Bestehen trotzdem kleine Unterschiede in der Aktivität der einzelnen Glühelemente, so wird bei der neuen, Anordnung ,erreicht, daß :auch die weniger aktiven Elemente im Konzentrationsfeld der Ladungsträger liegen, das durch die Entladung des heißesten und aktivsten Teils der Gesamtkathode geschaffen. wird. Hierdurch wird eine praktisch vollkommen gleichmäßige Beteiligung sämtlicher Glühelemente an der Gasentladung erreicht. Glühkathoden der erwähnten Art haben auch den Vorteil, daß sie hinsichtlich der mechanischen Festigkeit während des Betriebs außerordentlich gute Ergebnisse zeitigen. Der Abstand zwischen den einzelnen Glüldrahtwendeln hält sich im wesentlichen während des Betriebs konstant, da infolge der Windungen .der Glühkörper diesen im allen Teilen eine hohe Steffigkeit gegeben wird. Hierdurch werden Deformationen während des Betriebs .ausgeschlossen.
  • Die zu einer Glühkathode für -eine Röhre nach der Erfindung gehörigen Drähte bzw. Bänder können gegebenenfalls zickzackförmig auf der Mantelfläche :des gedachten Hohlkörpers verlaufen, d. h. also die einzelne Wendel kann. aus zickzackförmig verlaufendem Draht oder Band bestehen, dessen gezackte \Vindüng.en überall auf der Oberfläche des gedächten Hohlkörpers, der beispielsweise .ein Kreiszylinder sein kann, aufliegen.
  • Für Hoehvakuumröhren sind Glühkathoden bekannt, die aus mehreren zu einem Hohlkörper verseilten Drähten bestehen, d. h. -also aus einer Mehrzahl von Wendeln, deren einzelne Windungen nebeneinander und parallel zueinander verlaufen. Bei der Erfindung handelt @es sich im Gegensatz zu diesem Bekannten um Gasentladungsapparate und um mit hochemissionsfähigen Stoffen belegte Glühkathoden. Außerdem ist für Röhrennach der Erfindung :der Abstand zwischen den einzelnen Glühdrahtwendeln kennzeichnend, der den besonderen, in einer Gasentladungsröhre vorliegenden. Verhältnissen Rechnung trägt und den Nutzeffekt .der Glühkathode erhöht.
  • In -der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele von. Glühkathoden für Röhren nach der Erfindung dargestellt.
  • In Abb. i ist eine Glühkathode dargestellt, die aus den beiden auf der- Maxitelfläche eines gedachten Hohlkörpers nebeneinander und parallel zueinander verlaufenden Glühdrahtwendeln i und 2 besteht. Der Glühdraht ist mit einer Nickelbewicklung 3 versehen, die nur auf einem Teil der Glühdrahtwendel i dargestellt ist. Die Bewcklung 3 dient zum Festhalten der auf die Glühdrahtwendel aufzubringenden Emissionsschicht. Die Drähte verlaufen in. einem gegenseitigen. Abstand, der der Entladung freien Zutritt zu ,allen ihren Teilen gewährt. Bezüglich des Heizstroms liegen sie parallel zueinander.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 sind drei über einen Kreiszylinder gewickelt zu denkende Glühdrahtwendeln q., 5, 6 vorgesehen. Die Enden der Wendeln sind mittels der Schellen 7 verlötet, so daß der Abstand zwischen den einzelnen Wendeln festgelegt ist.
  • Abb.3 zeigt schematisch im Querschnitt die Vereinigung einer Mehrzahl von entsprechend Vorstehendem ausgebildeten Glühkathoden 8, 9, i o, i i, 12 und 13 zu einer Glühkathodengruppe. Die Glühkathoden 8 bis 13 liegen auf einem gedachten Zylindermantel und haben sämtlich gleichen Abstand von-.einander.
  • Bei der Glühkathodengruppe nach Abb. q, sind außer :der, auf der Mantelfläche eines gedachten Zylinders liegenden Glühkathoden 8 bis 13 noch Glühkatho den i q" 15, i b und 17 vorgesehen, die auf einem konzentrisch zu dem der Glühkathoden 8 bis 13 liegenden Zylindermantel geringeren Durchmessers symmetrisch zu den Glühkathoden ,8 bis 13 angeordnet sind.
  • Gasentladungsapparate gemäß der Erfindung können für :die verschiedensten Zwecke verwendet werden, insbesondere für steuerbare oder nichtsteuerbare Stromrichteranlagen, bei denen es auf kurze- Anheizzeiten der Kathode der Röhre oder auf gleichmäßige Beheizung sehr großer Kathoden ankommt. Röhren gemäß :der Erfindung werden namentlich. verwendet für Hochspannungszwecke, z. . zur Hochspannungsversorgung von, Sendern, ferner zur Gleichspannungsversorgung der verschiedenstenelektrischen Apparate, beispielsweise zur Gleichspannungsversorgttng von Lichtbogenschweiß-.apparat.en, Bogenlampen für Projektionszwecke (Kino), ferner zur Gleichstromversorgung für Batterieladung und für elektrolytische Arbeiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasentladungs.apparat mit einer direkt beheizten Glühkathode, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühkathode aus mehreren, z. B. aus drei wendelförmig auf der Mantelfläche ines gedachten. Hohlkörpers nebeneinander und parallel zueinander in einem: Abstand, der der Entladung freien Zutritt gewährt, verlaufenden, mit hochemissionsfähigen Stöffen bedeckten und bezüglich des Heizstroms parallel geschalteten Drähten oder Bän-.dern besteht. z. Gasentladungsapparat nach Anspruch i, gekennzeichnet durch .die Verwendung mehrerer Glühkathoden nach Anspruch i. 3. Gasentladungsapparat nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, däß die Glühkathoden auf den. Mantelflächen zweier gedachten ineinanderliegender konzentrischer Zylinder angeordnet und gegebenenfalls von einem oder mehreren :ebenfalls konzentid scher, an sich bekannten Schirmkörpern umschlossen sind. ¢. Gasentladungsapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Glühkathoden einen Widerstand aüfweis,en,.der -gegenüber dem Widerstand der äußeren Glühkathoden so berness.en ist, daß bei Beheizung beider Gruppen mit der gleichen Heizspannung die inneren Glühkathoden die :gleiche Betriebstemperatur aufweisen - wie die äußeren. 5. Gasentladungsapparat nach An-' spruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühkathodendrähte bzw. -bänden mit einer als Träger für die hochemissionsfähigen Stoffe dienenden Bewicklung, beispielsweise einer Bewicklung aus Nickeldraht, versehen sind.
DE1934S0115448 1934-09-20 1934-09-20 Gasentladungsapparat mit einer direkt beheizten Gluehkathode Expired DE690063C (de)

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DE690063C true DE690063C (de) 1940-04-15

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US2422142A (en) * 1945-05-26 1947-06-10 Machlett Lab Inc Cathode structure for electron discharge devices

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