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DE69004121T2 - Verfahren zur Herstellung eines Lichtdurchlässigen, gesinterten Yttriumoxidkörper. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Lichtdurchlässigen, gesinterten Yttriumoxidkörper.

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DE69004121T2
DE69004121T2 DE90104198T DE69004121T DE69004121T2 DE 69004121 T2 DE69004121 T2 DE 69004121T2 DE 90104198 T DE90104198 T DE 90104198T DE 69004121 T DE69004121 T DE 69004121T DE 69004121 T2 DE69004121 T2 DE 69004121T2
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yttria
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mpa
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Sumitomo Electric Industries Ltd
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Sumitomo Electric Industries Ltd
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines gesinterten Körpers aus polykristallinem Yttriumoxid mit guter Lichtdurchlässigkeit, insbesondere eines lichtdurchlässigen gesinterten Körpers aus Yttriumoxid, der für ein Infrarot-durchlässiges Fenster geeignet ist, das eine Dicke von nicht weniger als 3 mm aufweist.
  • Da Yttriumoxid (Y&sub2;O&sub3;) eine Kristallstruktur mit kubischem System bei einer Temperatur von nicht höher als 2350ºC besitzt, zeigt es geringe Streuung an den Kristallkorngrenzen und weist eine gute Lichtdurchlässigkeit auf, wenn es zu einer hohen Dichte gesintert wurde.
  • Im allgemeinen steigt die Lichtdurchlässigkeit eines gesinterten Körpers aus Yttriumoxid steil um eine Wellenlänge von 0,3 um im sichtbaren Bereich an und erreicht ihren Maximalwert bei einer Wellenlänge von 3 bis 7 um im Infrarotbereich. Daher ist ein gesinterter Körper aus Yttriumoxid ein vielversprechendes lichtdurchlässiges Material, z. B. als ein optisches Fenster, und wird nach verschiedenen Verfahren hergestellt.
  • Zum Beispiel offenbart die japanische ungeprüfte Patentoffenlegungsschrift Nr. 17911/1979 ein Verfahren, welches die Zugabe von Lanthanoxid (La&sub2;O&sub3;) als Sinterhilfsstoff, und das Durchführen des Sinterns unter einer niedrigen Sauerstoffatmosphare umfaßt, und die japanische ungeprüfte Patentoffenlegungsschrift Nr. 17910/1979 offenbart ein Verfahren, das die Verwendung von Aluminiumoxid als Sinterhilfsstoff und die Durchführung des Sinterns unter einer niedrigen Sauerstoffatmosphäre umfaßt. Ferner offenbart das U.S.-Patent Nr. 3,878,280 ein Verfahren, welches das Heißpressen von Yttriumoxidpulver unter vermindertem Druck umfaßt.
  • EP-A-0 277 811 beschreibt einen lichtdurchlässigen gesinterten Körper aus Yttriumoxid mit einer Reinheit von nicht niedriger als 99,9 % und einer geradlinigen Lichtdurchlässigkeit von mindestens 80 % über einen Wellenlängenbereich von mindestens 2,5 bis 7,8 um bei einer Probendicke von 1 mm (0,04 inch). Das Verfahren zur Herstellung des Körpers umfaßt das Kompaktieren von Yttriumoxidpulver unter Formung eines Körpers aus Yttriumoxid, Sintern des kompaktierten Körpers bei einer erhöhten Temperatur, Verdichten des Körpers auf eine Dichte von im wesentlichen 100 % und zusätzliches Tempern durch Erhitzen in einer lufthaltigen Atmosphäre.
  • Bei üblichen Verfahren zur Herstellung eines lichtdurchlässigen gesinterten Körpers aus Yttriumoxid unter Verwendung eines solchen Sinterhilfsstoffes, kommt es leicht zur Bildung einer zweiten Phase, was teilweise auf das Vorliegen des Sinterhilfsstoffes, wie La&sub2;O&sub3;, zurückzuführen ist, der zur Verdichtung des gesinterten Körpers zugesetzt wird, die Lichtdurchlässigkeit nimmt durch Lichtstreuung aufgrund der Uneinheitlichkeit des Gefüges ab, und ein großer, optisch einheitlicher Block kann nicht erhalten werden. Beim Heißpressen unter Vakuum kann die ausreichende Verdichtung nicht fortschreiten, da es schwierig ist, einen hohen Druck von nicht weniger als 49,0 MPa (500 kg/cm²) wegen der Festigkeit bei einer Graphitform einwirken zu lassen, und daher ist die Lichtdurchlässigkeit niedrig.
  • Bei den nach diesen üblichen Verfahren hergestellten lichtdurchlässigen gesinterten Körpern aus Yttriumoxid ist die geradlinige Lichtdurchlässigkeit höchstens 80 % bei einer Wellenlänge von 2 bis 6 um bei einer Probendicke von 2,5 mm. Um den gesinterten Körper aus Yttriumoxid als Material für ein Infrarot-durchlässiges Fenster zu verwenden, welches im allgemeinen eine Dicke von nicht mehr als 3 mm hat, ist es notwendig, die geradlinige Lichtdurchlässigkeit zu erhöhen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines lichtdurchlässigen gesinterten Körpers aus Yttriumoxid mit einer hohen Reinheit, einer hohen Dichte und einer hohen Lichtdurchlässigkeit, insbesondere einer geradlinigen Lichtdurchlässigkeit, die für Infrarot-durchlässiges Fenstermaterial mit einer Dicke von nicht kleiner als 3 in geeignet ist, zur Verfügung zu stellen.
  • Diese und andere Aufgaben werden durch ein Verfahren zur Herstellung eines lichtdurchlässigen gesinterten Körpers aus Yttriumoxid gelöst, welches die Schritte der Verdichtung von Yttriumoxidpulver mit einer Reinheit von nicht niedriger als 99,9 % und einer BET-spezifischen Oberfläche von nicht kleiner als 10 m²/g mit einer Heißpresse bei einer Temperatur von 1300 bis 1700ºC unter einem Druck von 9,8 bis 49,0 MPa (100 bis 500 kg/cm²) unter Vakuumbedingungen, so daß ein theoretisches Dichteverhältnis von nicht niedriger als 95 % erreicht wird, und anschließendes heißes isotropisches Pressen des verdichteten Yttriumoxids bei einer Temperatur von 1400 bis 1900ºC unter einem Druck von nicht niedriger als 49,0 MPa (500 kg/cm²) umfaßt.
  • Der erfindungsgemäß hergestellte lichtdurchlässige gesinterte Körper aus Yttriumoxid enthält einen gesinterten Körper aus polykristallinem Yttriumoxid mit einer Reinheit von nicht niedriger als 99,9 % und hat eine geradlinige Lichtdurchlässigkeit von nicht niedriger als im Mittel 75 % des sichtbaren und des nahen Infrarotlichts mit einer Wellenlänge von 0,4 bis 3 um, und eine geradlinige Lichtdurchlässigkeit von nicht niedriger als 80 % mit dem mittleren Infrarotlicht mit einer Wellenlänge von 3 bis 6 um, bei einer Yttriumoxidprobe mit einer Dicke von 3 mm. Er hat eine gute geradlinige Lichtdurchlässigkeit, welche bislang nicht erreicht wurde, und ist für ein Infrarot-durchlässiges Fenstermaterial geeignet.
  • Mit der Heißpresse unter Vakuum und der anschließenden HIP (heißen isotropischen Preß-)Behandlung kann ein gesinterter Körper aus Yttriumoxid mit einer hohen Dichte und einer räumlich einheitlichen, hohen geradlinigen Lichtdurchlässigkeit ohne Zusatz von Sinterhilfsstoff, wie La&sub2;O&sub3;, hergestellt werden.
  • Das Yttriumoxidpulver als Ausgangsmaterial hat eine Reinheit von nicht niedriger als 99,9 %, um Abnahme der Lichtdurchlässigkeit aufgrund von Absorption durch Verunreinigungen zu verhindern. Es ist nicht bevorzugt, daß das Yttriumoxidpulver ein Ubergangsmetall wie Fe enthält. Ein Primärteilchen des Yttriumoxidpulvers hat eine Teilchengröße von nicht größer als 0,2 um, die BET-spezifische Oberfläche ist nämlich nicht kleiner als 10 m²/g, um den dichten gesinterten Körper zu erhalten, der eine kleine kristalline Teilchengröße von nicht größer als 30 um, hat. Der BET-Wert ist vorzugsweise von 10 bis 30 m²/g.
  • Als feines Yttriumoxidpulver mit hoher Reinheit ist Yttriumoxidpulver aus der Hydrolyse eines Alkoxids bevorzugt.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Lichtdurchlässigkeitsabnahme und die räumliche Streuung aufgrund des Vorliegens einer in üblichen gesinterten Körpern gefundenen zweiten Phase verhindert, da der Zusatz von Sinterhilfsstoff wie La&sub2;O&sub3; nicht erforderlich ist.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren wird das Heißverpressen unter Vakuumbedingungen bei einer Temperatur von 1300 bis 1700ºC bei einem Druck von 9,8 bis 49,0 MPa (100 bis 500 kg/cm²) durchgeführt. Wenn die Temperatur niedriger als 1300ºC ist, ist es schwierig, einen hochdichten gesinterten Körper mit einem theoretischen Dichteverhältnis von nicht weniger als 95 % herzustellen. Ist die Temperatur höher als 1700ºC, ist es schwierig, einen optisch einheitlichen gesinterten Körper herzustellen, da Sauerstoffionen im Y&sub2;O&sub3; von der Probenoberfläche wegwandern und sich die Atomverhältnisse verändern. Ist der Druck bei der Heißverpressung niedriger als 9,8 MPa (100 kg/cm²), ist es schwierig, den hochdichten gesinterten Körper mit einem theoretischen Dichteverhältnis von nicht weniger als 95 % herzustellen.
  • Wenn der Druck höher als 49,0 MPa (500 kg/cm²) ist, ist es schwierig, eine übliche Graphitform wegen ihrer Festigkeit zu verwenden.
  • Bei der HIP-Behandlung wird der gesinterte Körper isotropisch bei einer Temperatur von 1400 bis 1900ºC unter einem Druck von nicht niedriger als 49,0 MPa (500 kg/cm²) gepreßt. Daher wird die Entfernung von Hohlräumen durch plastische Deformation und Diffusion gefördert, und die Dichte und die Lichtdurchlässigkeit erhöht sich. Ein Hochdruckgas zur Verwendung bei der HIP-Behandlung ist bevorzugt ein inertes Gas wie Ar, Stickstoff, Sauerstoff oder eine Mischung dieser Gase. Wenn Sauerstoffgas vermischt wird, ist es möglich, die Abnahme der Lichtdurchlässigkeit aufgrund von Abwanderung von Sauerstoffatomen aus dem gesinterten Körper während der HIP-Behandlung zu verhindern. Da diese Gase einen hohen Druck von nicht niedriger als 49,0 MPa (500 kg/cm²) (nicht höher als 196 MPa (2000 kg/cm²)) haben und isotropisch wirken, schreitet die Verdichtung durch Entfernung von Hohlräumen einheitlicher fort als beim üblichen Heißverpreßverfahren (Druckeinwirkung in zwei Richtungen, nämlich aufwärts und abwärts bei 49,0 MPa (500 kg/cm²)). Daher kann ein optisch einheitlicher gesinterter Körper aus Yttriumoxid mit einer hohen Lichtdurchlässigkeit erhalten werden.
  • Hat der gesinterte Körper nach dem Heißverpressen ein theoretisches Dichteverhältnis von weniger als 95 %, bilden viele der zurückbleibenden Hohlräume sogenannte offene Hohlräume, und das bei der HIP-Behandlung verwendete Hochdruckgas dringt in den gesinterten Körper durch solche Hohlräume ein. Dann kann die Verdichtung durch HIP-Behandlung nicht ausreichend fortschreiten.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, einen lichtdurchlässigen gesinterten Körper aus Yttriumoxid zu erhalten, der eine hohe Dichte und eine sehr gute geradlinige Lichtdurchlässigkeit in sichtbaren und infraroten Regionen aufweist und der optisch einheitlich ist, auch wenn der gesinterte Körper groß ist mit einem Durchmesser von nicht kleiner als 50 mm.
  • Der erfindungsgemäße lichtdurchlässige gesinterte Körper aus Yttriumoxid ist geeignet für ein Infrarot-durchlässiges Fenster mit einer Dicke von nicht weniger als 3 mm.
  • Beispiel 1
  • Hochreines Yttriumoxidpulver mit einer Reinheit von 99,9 % und einer BET-spezifischen Oberfläche von 19 m²/g wurde unter Vakuum bei 2,7 Pa (2 x 10&supmin;² torr) 3 h unter Verwendung einer Graphitform mit einem inneren Durchmesser von 100 mm bei einer Temperatur von 1450ºC bei einem Druck von 29,4 MPa (300 kg/cm²) unter Erhalt eines weißen gesinterten Körpers mit dem theoretischen Dichteverhältnis von 97 % heißverpreßt. Anschließend wurde der gesinterte Körper in eine HIP-Vorrichtung eingebracht und 2 h bei einer Temperatur von 1650ºC unter einem Druck von 196,0 MPa (2000 kg/cm²) unter Verwendung eines Argongases HIP-behandelt. Der erhaltene gesinterte Körper aus Yttriumoxid hatte ein farbloses transparentes Aussehen.
  • Der gesinterte Körper aus Yttriumoxid wurde auf eine Dicke von 3 mm spiegelglatt poliert und die geradlinige Lichtdurchlässigkeit wurde mit einem Spektrophotometer bestimmt. Die Lichtdurchlassigkeit war gut und nicht kleiner als 85 % in einem Wellenlängenbereich von 3 bis 6 um und 76 % im Mittel in einem Wellenlängenbereich von 0,4 bis 3 um.
  • Beispiel 2
  • Hochreines Yttriumoxidpulver mit einer Reinheit von 99,9 % und einer BET-spezifischen Oberfläche von 11 m²/g wurde unter Vakuum bei 1,1 Pa (8 x 10&supmin;³ torr) 5 h unter Verwendung einer Graphitform mit einem inneren Durchmesser von 100 mm bei einer Temperatur von 1400ºC unter einem Druck von 19,6 MPa (200 kg/cm²) unter Erhalt eines weißen gesinterten Körpers mit einem theoretischen Dichteverhältnis von 95 % heißverpreßt. Anschließend wurde der gesinterte Körper in eine HIP-Vorrichtung eingebracht und 3 h bei einer Temperatur von 1600ºC unter einem Druck von 147,0 MPa (1500 kg/cm²) mit N&sub2;-Gas HIP-behandelt. Der erhaltene gesinterte Körper aus Yttriumoxid hatte ein farbloses transparentes Aussehen.
  • Der gesinterte Körper aus Yttriumoxid wurde auf eine Dicke von 3 mm spiegelpoliert, und die geradlinige Lichtdurchlässigkeit wurde mit einem Spektrophotometer bestimmt. Die Lichtdurchlässigkeit war gut und nicht kleiner als 80 % in einem Wellenlängenbereich von 3 bis 6 um und 75 % im Mittel in einem Wellenlängenbereich von 0,4 bis 3 um.
  • Beispiel 3
  • Hochreines Yttriumoxidpulver mit einer Dichte von 99,9 % und einer BET-spezifischen Oberfläche von 11 m/g wurde unter einem Vakuum von 13,33 Pa (1 x 10&supmin;¹ torr) 1 h unter Verwendung einer Graphitform mit einem inneren Durchmesser von 80 mm bei einer Temperatur von 1550ºC unter einem Druck von 24,5 MPa (250 kg/cm²) unter Erhalt eines weißen gesinterten Körpers mit einem theoretischen Dichteverhältnis von 98 % heißverpreßt. Anschließend wurde der gesinterte Körper in eine HIP-Apparatur eingebracht und 1 h bei einer Temperatur von 1700ºC unter einem Druck von 196,0 MPa (2000 kg/cm²) mit einer Gasmischung von Ar-5 % 0&sub2; HIP-behandelt. Der erhaltene gesinterte Körper aus Yttriumoxid hatte ein farbloses transparentes Aussehen.
  • Der gesinterte Körper aus Yttriumoxid wurde auf eine Dicke von 3 mm spiegelpoliert, und die geradlinige Lichtdurchlässigkeit wurde mit einem Spektrophotometer bestimmt. Die Lichtdurchlässigkeit war gut und nicht kleiner als 81,5 % in einem Wellenbereich von 3 bis 6 um und 76 % im Mittel in einem Wellenlängenbereich von 0,4 bis 3 um.

Claims (2)

1. Verfahren zur Herstellung eines lichtdurchlässigen gesinterten Körpers aus Yttriumoxid, umfassend die Schritte: Verdichten von Yttriumoxidpulver mit einer Reinheit von nicht niedriger als 99,9 % und einer BET-spezifischen Oberfläche von nicht kleiner als 10 m²/g mit einer Heißpresse bei einer Temperatur von 1300 bis 1700ºC unter einem Druck von 9,8 bis 49,0 MPa (100 bis 500 kg/cm²) unter Vakuumbedingungen, um ein theoretisches Dichteverhältnis von nicht niedriger als 95 % zu erreichen, und anschließend heißes isotropisches Pressen des verdichteten Yttriumoxids bei einer Temperatur von 1400 bis 1900ºC unter einem Druck von nicht niedriger als 49,0 MPa (500 kg/cm²).
2. Verfahren nach Anspruch 1, worin mindestens ein Gas ausgewählt aus einem Inertgas, einem Stickstoffgas und einem Sauerstoffgas bei der heißen isotropischen Preßbehandlung verwendet wird.
DE90104198T 1989-03-03 1990-03-05 Verfahren zur Herstellung eines Lichtdurchlässigen, gesinterten Yttriumoxidkörper. Expired - Fee Related DE69004121T2 (de)

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