1. Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Knopfansetzmaschine zum Befestigen von zwei Knopfelementen, wie z.B. eine
Kombination aus einem Knopfkörper und einem Nietenteil, eine
Kombination aus einem Haken und einer Öse und dgl., an einem
Stoffteil, indem das eine Knopfelement durch das Stoffteil
hindurch mit dem anderen Knopfelement verstemmt wird, genauer
gesagt eine Knopfansetzmaschine, bei der keine Einstellung der
das Gesenk abstützenden Federkraft erforderlich ist, wenn ein
Knopfelement mit einem abweichenden Verstemmdruck angebracht
wird.
2. Stand der Technik
-
Um ein Knopfelement durch ein Stoffteil hindurch mit einem
anderen Knopfelement zu verstemmen, wird üblicherweise eine
Knopfansetzmaschine mit einem Stempel und einem Gesenk
verwendet. In diesem Fall sollte der Preßhub der Dicke des
Stoffteils entsprechend eingestellt werden, indem ein Hub
eingestellt wird, mit dem der Stempel nach unten bewegt wird, oder
indem eine Position des Gesenks eingestellt wird. Wenn dieser
Einstellvorgang nicht ausgeführt wird, dann treten folgende
Probleme auf:
-
Wenn das Stoffteil bei dem Verstemmvorgang gegen ein
dickeres Stoffteil ausgetauscht wird, ohne den Preßhub
einzustellen, dann verursacht eine übermäßige Druckkraft eine
Beschädigung des dickeren Stoffteils und/oder der verstemmten
Knopfelemente, beispielsweise wird das Stoffteil gequetscht.
-
Wenn jedoch das nachfolgende Stoffteil dünner ist als das
vorhergehende, dann bewirkt ein unzureichender Druck
ungenügende Verstemmbedingungen.
-
Es ist aber mühsam, den Preßhub jedesmal zu ändern, wenn
die Dicke des Stoffteils verändert wird.
-
Zur Lösung dieses Problems wurden Maschinen vorgeschlagen,
wie sie in der japanischen Patentanmeldung Nr. 41-7905 und in
der japanische Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 57-121620 gezeigt
sind.
-
Bei diesem Stand der Technik ist eine Feder unter dem
Gesenk angeordnet. Durch die Feder wird ein übermäßiger Druck
absorbiert, der erzeugt wird, wenn ein Stoffteil gegen ein
dickeres Stoffteil ausgetauscht wird. Bei dem Verstemmvorgang
kann daher das Stoffteil, das eine unterschiedliche Dicke
aufweist, verwendet werden, ohne den Preßhub einzustellen.
-
Bei der Maschine nach der japanischen Patentanmeldung Nr.
41-7905 muß die Federkraft der Feder jedesmal eingestellt
werden, wenn ein anderes Knopfelement, das einen abweichenden
Verstemmdruck hat, verstemmt wird. Da der Einstellvorgang sehr
mühsam ist, ist das Verstemmen von Knopfelementen mit dieser
Maschine zeitraubend.
-
Zur Lösung dieses Problems wird gemäß der Maschine nach
der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 57-121620 eine
Einstellplatte, die eine dem Verstemmdruck jedes Knopfelementes
entsprechende Dicke hat, ausgewählt und unter die Feder
eingesetzt.
-
Es ist aber auch mühsam, die Einstellplatte jedesmal
auszuwechseln, wenn ein anderes Knopfelement verstemmt wird.
Infolgedessen kann mit dieser Maschine der Verstemmvorgang
nicht wirtschaftlich durchgeführt werden.
Zusammenfassung der Erfindung
-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Knopfansetzmaschine zu schaffen, um ein Knopfelement durch ein
Stoffteil hindurch mit einem anderen Knopfelement zu
verstemmen, die keinerlei Handgriffe oder Mittel, wie z.B. eine
Einstellplatte zum Einstellen einer das Gesenk abstützenden
Federkraft erfordert, wenn ein Knopfelement angebracht wird,
das einen anderen Verstemmdruck hat.
-
Gemäß der Knopfansetzmaschine der vorliegenden Erfindung
wird ein Knopfelement durch ein Stoffteil hindurch mit einem
anderen Knopfelement mit Hilfe eines über einen bestimmten Hub
nach unten bewegten Gesenks und eines Stempels verstemmt. Das
Gesenk wird mit einer Federkraft nach oben abgestützt. Auf das
Gesenk wird ein von dem nach unten bewegten Stempel erzeugter
Druck ausgeübt. Während der ausgeübte Druck zu einem bestimmten
Verstemmdruck anwächst, widersteht das Gesenk dem Druck. Wenn
jedoch der aufgebrachte Druck den vorbestimmten Verstemmdruck
übersteigt, dann bewegt sich das Gesenk nach unten. Der untere
Teil des Gesenks ist mit einer Stange verbunden, die durch ein
Feder-Positionierteil hindurch eingesetzt ist. Ein Feder-
Abstützteil wird gemeinsam mit der Stange bewegt, und es ist in
einem gewünschten Längenabstand von dem Feder-Positionierteil
angeordnet. Eine erste Feder und eine zweite Feder sind
zwischen dem Feder-Positionierteil und dem Feder-Abstützteil
angeordnet. Wenn der auf das Gesenk ausgeübte Druck den
vorbestimmten Verstemmdruck übersteigt, dann wird die erste
Feder unter Aufzehrung eines vorbestimmten Spaltes
zusammengedrückt. Dabei wird die das Gesenk abstützende Federkraft von
einer dem bestimmten Verstemmdruck entsprechenden Federkraft
der ersten Feder in eine auf beide Federn bezogene Federkraft
geändert, die einem vorbestimmten größeren Verstemmdruck
entspricht. Diese Änderung wird durch Mittel zur selbständigen
Änderung einer Stützkraft der Stange durchgeführt.
-
Bei der erfindungsgemäßen Knopfansetzmaschine wird ein
Knopfelement, das einen kleineren Verstemmdruck aufweist, von
der Federkraft der ersten Feder verstemmt. Das Knopfelement,
das den größeren Verstemmdruck aufweist, wird durch die auf
beide Federn bezogene Federkraft verstemmt.
-
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der
beiliegenden Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung gezeigt sind.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
Fig. 1 ist ein Querschnitt, der eine Maschine gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
-
Fig. 2 ist ein Querschnitt, der die Arbeitsweise der
Maschine nach Fig. 1 zeigt,
-
Fig. 3 ist ein Querschnitt, der eine Maschine gemäß einer
zweiten Ausführungsform zeigt,
-
Fig. 4 ist ein Querschnitt, der eine Maschine gemäß einer
dritten Ausführungsform zeigt,
-
Fig. 5 ist ein Querschnitt, der die Maschine nach einer
vierten Ausführungsform zeigt, die eine Abwandlung der dritten
Ausführungsform nach Fig. 4 ist.
-
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen näher erläutert.
-
Die erste Ausführungsform einer Maschine 10 nach der
vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 1 und 2 gezeigt.
-
Ein blockförmiger Körper 11 ist mit einer zentralen
Durchgangsbohrung 12 versehen.Ein kastenförmiges Gehäuse 13 ist an
dem Körper 11 mit Schrauben 14, 14 befestigt, die in einen
oberen abgestuften Bereich des Gehäuses 13 eingeschraubt sind.
Die Oberseite des Gehäuses 13 ist vollständig offen, damit sie
von dem Körper 11 bedeckt wird.
-
Ein Gesenk 15 stützt einen zylindrischen Halter 16 ab, der
ein Knopfelement 5 mit einer Feder 17 abstützt, so daß der
Halter 16 entlang dem Gesenk 15 nach oben und nach unten gleitet.
Das Gesenk 15 ist an einem Verbindungsteil 18 befestigt,
während der obere Bereich des Gesenks 15 in eine obere
Aussparung 19 des Verbindungsteils 18 eingreift. Das
Verbindungsteil 18 ist in die Durchgangsbohrung 12 des Körpers 11
eingesetzt, so daß es nach oben und nach unten verschiebbar ist. Ein
oberer Gewindebereich 22 einer Stange 21 ist koaxial in eine
Gewindebohrung 20 eingeschraubt, die am unteren Bereich des
Verbindungsteils 18 ausgebildet ist. Die Stange 21 ist unter
dem Gewindebereich 22 mit einem Flansch 23 versehen. Die Stange
21 hat ferner einen unteren Gewindebereich 24, der durch eine
Durchgangsbohrung 26 in einem Boden 25 des Gehäuses 13 aus dem
Gehäuse 13 herausragt. Die Stange 21 ist durch den Boden 25
eingesetzt und mit Kontermuttern 27 an dem Griffstück 13
verschiebbar befestigt. Zwischen der oberen Aussparung 19 und der
Gewindebohrung 20 des Verbindungsteils 18 ist eine Schraube 28
vorgesehen, um die Position des Gesenks 15 einzustellen. Das
vordere Ende der Schraube 28 ist in die Oberseite der Stange 21
eingeschraubt. Die Position des Gesenks 15 wird mit folgendem
Verfahren eingestellt.
-
Zunächst wird die Schraube 28 gelöst, so daß sich das
Verbindungsteil 18 um die Stange 21 verdrehen kann. Dadurch kann
die Stange 21 nach oben und nach unten bewegt werden. Wenn die
Stange 21 in einer gewünschten Richtung bewegt wird, dann
erhält ein Abstand zwischen dem Gesenk 15 und der Schraube 28
eine gewünschte Länge. Sodann wird die Schraube 28 angezogen,
um die Stange 21 festzulegen. Infolgedessen kann eine
gewünschte
Position des Gesenks in bezug auf die Position der Stange 21
erhalten werden.
-
Eine erste Feder 29 ist zwischen dem als Feder-Abstützteil
dienenden Flansch 23 und dem als Feder-Positionierteil
dienenden Boden 25 angeordnet. Eine Federabdeckscheibe 30 ist mit
Schrauben 31, 31 an der inneren horizontalen Fläche des
abgestuften Bereichs des Gehäuses 13 befestigt. Eine zweite Feder
32 ist zwischen der Abdeckscheibe 30 und dem Boden 25
angeordnet, um die erste Feder 29 zu umgeben. Es spielt keine
Rolle, ob die Federkräfte der beiden Federn 29, 32 gleich oder
verschieden sind.
-
Die Stange 21 wird von der ersten Feder 29 stets federnd
nach oben gedrückt. Zwischen der Unterseite des Flansches 23
und der Oberseite der zweiten Feder 32 wird ein Spalt G
gebildet. Mit anderen Worten, die Oberseite der ersten Feder 29
liegt um den mit den Kontermuttern 27 einstellbaren Spalt G
höher als die Oberseite der zweiten Feder 32.
-
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der ersten
Ausführungsform erläutert.
-
Auf dem Gesenk 15 wird ein Knopfelement 5 angeordnet, das
durch ein Stoffteil hindurch mit einem anderen (nicht
gezeigten) Knopfelement verstemmt werden soll.
-
Das Knopfelement 5 mit einem kleineren Verstemmdruck wird
auf folgende Weise verstemmt.
-
Zunächst wird ein Stempel 33 nach unten bewegt, um das
Gesenk 15 nach unten zu drücken. Das Gesenk 15 widersteht dem
Druck, der von dem nach unten bewegten Stempel 33 ausgeübt
wird, während der ausgeübte Druck bis zu dem vorbestimmten
kleineren Verstemmdruck ansteigt. Wenn jedoch der aufgebrachte
Druck diesen vorbestimmten Druck übersteigt, dann beginnt das
Gesenk 15 eine Abwärtsbewegung. Dabei wird die Stange 21 nach
unten bewegt, um die erste Feder 29 über den Flansch 23 zu
komprimieren. Demzufolge wird das Gesenk 15 von der Federkraft
der ersten Feder 29 abgestützt. Infolgedessen wird das den
kleineren Verstemmdruck aufweisende Knopfelement 5 von der
Federkraft der innerhalb des Spaltes G komprimierten ersten
Feder 29 verstemmt.
-
Andererseits kann das Knopfelement, das einen größeren
Verstemmdruck hat, von der Federkraft der ersten Feder 29
allein nicht verstemmt werden. Dieses Knopfelement 5 wird auf
folgende Weise verstemmt:
-
Im Vergleich zu der Wirkungsweise im vorstehend erwähnten
Fall wird das Gesenk 15 weiter nach unten bewegt, so daß die
Stange 21 durch das Verbindungsteil 18 weiter nach unten bewegt
wird. Wie in Fig. 2 gezeigt, wird demzufolge der Flansch 23 der
Stange 21 mit der zweiten Feder 32 nach unten in Berührung
gebracht, nachdem die erste Feder 29 unter Aufzehrung des Spaltes
G komprimiert wurde. Sodann kann die Federkraft der ersten
Feder 29 zusammen mit der Federkraft der zweiten Feder 32
erhalten werden. Demzufolge wird das Gesenk 15 von der
Federkraft beider Federn 29, 32 abgestützt. Das Knopfelement 5, das
den größeren Verstemmdruck hat, wird daher durch die gesamte
Federkraft beider Federn 29, 32 verstemmt.
-
In diesem Fall ist als Mittel zur automatischen
Veränderung der Abstützkraft die Relativstellung der beiden Federn 29,
32 erforderlich, wie vorstehend erwähnt. Die zweite Feder 32
umgibt die erste Feder 29, und die Lage der Oberseite der Feder
29 ist um den Spalt G höher als die Lage der Oberseite der
zweiten Feder 32.
-
Infolgedessen ist bei der ersten Ausführungsform wegen der
Mittel zur selbsttätigen Änderung der Abstützkraft kein
Einstellvorgang erforderlich, wenn ein anderes Knopfelement
verstemmt wird, dessen Verstemmdruck von demjenigen des
vorhergehenden Knopfelements abweicht.
-
Die zweite Ausführungsform ist in Fig. 3 gezeigt. Gemäß
dieser Ausführungsform sind eine erste Feder 47 und eine zweite
Feder 48 hintereinander in Serie angeordnet. Ein Kopf 42,
dessen Durchmesser größer ist als derjenige der Stange 41 ist
am oberen Ende der Stange 41 angeordnet. Am unteren Ende der
Stange 41 ist ein Gewindebereich 43 ausgebildet. Der Kopf 42
ist in eine Durchgangsbohrung 12 eines Körpers 11 eingesetzt,
so daß er nach oben und nach unten verschiebbar ist. Ein Gesenk
15 ist an dem Kopf 42 lösbar befestigt. Eine Federabdeckscheibe
44, die als Federabstützteil dient, ist an der Unterseite des
Kopfes 42 befestigt. Ein mittleres Teil 45 ist im wesentlichen
in der Mitte der Maschine vorgesehen. Die erste Feder 47 ist
zwischen der Abdeckscheibe 44 und dem mittleren Teil 45
angeordnet. Ein unteres Teil 46, das als Federpositionierteil
dient, ist am unteren Bereich der Maschine vorgesehen. Das
untere Teil 46 hat eine Durchgangsbohrung 51, deren Durchmesser
geringfügig größer ist als derjenige der Stange 41. Der
Gewindebereich 42 der Stange 41 ist durch die Durchgangsbohrung
51 eingesetzt, so daß die Stange 41 mit Kontermuttern 27 an dem
unteren Teil 46 verschiebbar befestigt ist. Die zweite Feder 48
ist zwischen dem mittleren Teil 45 und dem unteren Teil 46
angeordnet. Die Federkraft der ersten Feder 47 ist kleiner als
diejenige der zweiten Feder 48. Das untere Teil 46 ist ein
zylindrisches Teil, in das die Stange 41 verschiebbar
eingesetzt ist. Das mittlere Teil 45 ist mit einem Flansch 49
versehen, an dessen Umfang eine Anzahl von Bohrungen 50, 50
angeordnet ist. Eine Anzahl von Bohrungen 52, 52 ist in dem
unteren Teil 46 angeordnet, um die Durchgangsbohrung 51 zu
umgeben. Ferner ist eine Anzahl von Gewindebohrungen in der
Unterseite des Körpers 11 angeordnet. Die Bohrungen 52, 52 des
unteren Teils 46 liegen den Bohrungen 50, 50 des mittleren
Teils 45 bzw. den Gewindebohrungen des Körpers 11 gegenüber.
Stützstangen 53, 53 tragen das untere Teil 46, wobei ihre
oberen Enden in die Gewindebohrungen des Körpers 11
eingeschraubt und ihre unteren Enden in die Bohrungen 52, 52 des
unteren Teils 46 verschiebbar eingesetzt sind. Mittlere Stangen
54, 54 tragen das mittlere Teil 45, wobei ihre oberen Enden in
die Bohrungen 50, 50 des Flansches 49 eingesetzt und ihre
unteren Enden in die Bohrungen 52, 52 des unteren Teils 46
verschiebbar eingesetzt sind. An den mittleren Stangen 54, 54
sind Einstellmuttern 55, 55 unter dem unteren Teil 46
angeordnet, um die Länge des Spalts G zwischen der Andeckscheibe 44
und der Oberseite des mittleren Teils 45 einzustellen.
Wenngleich
die mittleren Stangen 54, 54 in Fig. 3 an dem Flansch 49
des mittleren Teils 45 starr befestigt sind, können sie auch
verschiebbar in den Flansch 49 eingesetzt sein.
-
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Maschine nach der
zweiten Ausführungsform erläutert.
-
Bei dieser Arbeitsweise wird das Knopfelement, das einen
kleineren Verstemmdruck hat, wie folgt verstemmt:
-
Da die Federkraft der ersten Feder 47 kleiner ist als
diejenige der zweiten Feder 48, wird die zweite Feder 48 unter
dem innerhalb des bestimmten Verstemmdruckes aufgebrachten
Druck nicht komprimiert. Das Gesenk wird daher durch die
Federkraft der ersten Feder 47 abgestützt. Infolgedessen wird das
Knopfelement, das den kleineren Verstemmdruck aufweist, von der
Federkraft der ersten Feder 47 verstemmt, die zu einer
Verformung innerhalb des Spalts G komprimiert wird.
-
Sodann wird das Knopfelement, das den größeren
Verstemmdruck aufweist, wie folgt verstemmt:
-
Im Vergleich zu der Arbeitsweise bei dem vorstehend
erwähnten Fall wird die Stange 41 gegen die Federkraft der
ersten Feder 47 weiter nach unten bewegt. Die Abdeckscheibe 48
wird daher mit dem mittleren Teil 45 in Berührung gebracht.
D.h., daß der Spalt G verschwindet, nachdem die erste Feder 47
unter Aufzehrung des Spaltes G zusammengedrückt wurde.
Demzufolge ist die erste Feder 47 vor einer weiteren Kompression
geschützt. Das Gesenk 15 wird sodann von der Federkraft der
zweiten Feder 48 abgestützt. Infolgedessen wird das
Knopfelement, das den größeren Verstemmdruck aufweist, von der
Federkraft der zweiten Feder 48 verstemmt.
-
Beispielsweise ergibt die erste Feder 47 eine Federkraft
von ungefähr 295 daN (300 kg), und die zweite Feder 48 ergibt
eine Federkraft von ungefähr 590 daN (600 kg), so daß ein
Knopfelement mit einem Verstemmdruck von 295 daN (300 kg) und
ein anderes Knopfelement mit einem Verstemmdruck von ungefähr
590 daN (600 kg) ohne irgendeine Einstellung verstemmt werden
können.
-
Die vierte Ausführungsform ist in Fig. 4 gezeigt. Das
untere Ende eines Gesenks 15 ist über einen Schwenkhebel 57 mit
dem oberen Ende einer Stange 56 verbunden. Wenn das Gesenk 15
mit Druck beaufschlagt wird, dann kann sich der Hebel 57
demzufolge um einen als mittleren Anlenkpunkt dienenden Zapfen 58
verdrehen, um die Stange 56 anzuheben. Eine als
Federpositionierteil dienende Federabdeckscheibe 59 ist an einem Körper
11 befestigt. Die Stange 56 ist durch ein mittleres Teil 45
verschiebbar hindurchgeführt und in ein als Federabstützteil
dienendes unteres Teil 44' eingesetzt, an dem sie mit
Kontermuttern 27 verschiebbar befestigt ist. Eine erste Feder 47 ist
zwischen der Abdeckscheibe 59 und dem mittleren Teil 45
angeordnet. Eine zweite Feder 48 ist zwischen dem mittleren Teil 45
und dem unteren Teil 44' angeordnet. Das bedeutet, daß die
beiden Federn 47, 48 über das mittlere Teil 45 in Serie
hintereinander angeordnet sind.
-
Das Knopfelement, das einen kleineren Verstemmdruck hat,
wird wie folgt verstemmt:
-
Wenn das Gesenk 15 mit Druck beaufschlagt wird, dann wird
die Stange 56 über den Schwenkhebel 57 angehoben. Da die
Federkraft von beispielsweise ungefähr 295 daN (300 kg)) der ersten
Feder 47 kleiner ist als die Federkraft der zweiten Feder 48
von beispielsweise ungefähr 590 daN (600 kg)), wird die zweite
Feder 48 unter dem innerhalb des bestimmten Verstemmdruckes
aufgebrachten Druck nicht komprimiert. Wenn die erste Feder 47
über die zweite Feder 48 und das mittlere Teil 45 innerhalb des
Spaltes G komprimiert wird, dann wird das Knopfelement, das den
kleineren Verstemmdruck von ungefähr 295 daN (300 kg) hat, von
der Federkraft der ersten Feder 47 von ungefähr 295 daN (300
kg) verstemmt.
-
Das Knopfelement, das den größeren Verstemmdruck hat, wird
sodann wie folgt verstemmt:
-
Im Vergleich zur Arbeitsweise des vorstehend erwähnten
Falles wird die Stange 56 noch weiter angehoben. Das mittlere
Teil 45 wird ebenfalls angehoben, so daß es mit der
Abdeckscheibe 59 in Berührung kommt. D.h., daß der Spalt G
verschwindet, nachdem die erste Feder 47 unter Aufzehrung des Spaltes G
komprimiert wurde. Demzufolge ist die erste Feder 47 vor einer
weiteren Kompression geschützt. Das Gesenk 15 wird sodann von
der Federkraft der zweiten Feder 48 abgestützt. Infolgedessen
wird das Knopfelement mit dem größeren Verstemmdruck von
ungefähr 590 daN (600 kg) von der Federkraft der zweiten Feder 48
von ungefähr 590 daN (600 kg) verstemmt.
-
Die vierte Ausführungsform ist in Fig. 5 gezeigt. Diese
Ausführungsform ist eine Abwandlung der dritten
Ausführungsform. Gemäß dieser Maschine ist ein Schwenkhebel 57 am unteren
Ende einer Stange 60 befestigt. Eine erste Feder 47 ist
zwischen einer als Federabstützteil dienenden Federabdeckscheibe
59 und einem mittleren Teil 45 angeordnet. Eine zweiten Feder
48 ist zwischen dem mittleren Teil 45 und einem als
Federabstützteil dienenden unteren Teiul 44' angeordnet. Die Stange 60
ist durch das untere Teil 44' eingesetzt und an diesem mit
einer Kontermutter 27 verschiebbar befestigt.
-
Das Knopfelement, das einen kleineren Verstemmdruck
aufweist, wird wie folgt verstemmt:
-
Wenn ein Gesenk 15 von einem Stempel 33 mit Druck
beaufschlagt wird, dann wird die Stange 60 von dem Schwenkhebel 57
angehoben, der sich um einen als mittlerer Anlenkpunkt
dienenden Zapfen 58 verdreht. Da die Federkraft von beispielsweise
ungefähr 295 daN (300 kg) der ersten Feder 47 kleiner ist als
die Federkraft von beispielsweise 590 daN (600 kg) der zweiten
Feder 48, wird die zweite Feder 48 bei einem innerhalb des
bestimmten Verstemmdruckes aufgebrachten Druck nicht
zusammengedrückt. Das Knopfelement, das einen kleineren Verstemmdruck
von ungefähr 295 daN (300 kg) aufweist, wird sodann unter der
Federkraft von ungefähr 295 daN (300 kg) der ersten Feder 47
allein verstemmt, die innerhalb eines Spalts G zusammengedrückt
wird.
-
Sodann wird ein Knopfelement, das einen größeren
Verstemmdruck aufweist, wie folgt verstemmt:
-
Im Vergleich zu der Arbeitsweise in dem vorstehend
erwähnten Fall, wird die Stange 60 weiter angehoben. Das mittlere
Teil 45 wird ebenfalls angehoben, so daß es mit der
Federabdeckscheibe 59 in Berührung gelangt. Nachdem die erste Feder 47
unter Aufzehrung des Spaltes G zusammengedrückt wurde, ist die
erste Feder 47 vor einer weiteren Kompression geschützt. Das
Gesenk 15 wird daher durch die Federkraft der zweiten Feder 48
abgestützt. Demzufolge wird das Knopfelement, das den größeren
Verstemmdruck von ungefähr 590 daN (600 kg) hat, unter der
Federkraft von ungefähr 590 daN (600 kg) der zweiten Feder 48
verstemmt.
-
Wenn daher ein anderes Knopfelement verstemmt wird, dessen
Verstemmkraft (beispielsweise ungefähr 590 daN (600 kg)) von
derjenigen (beispielsweise ungefähr 295 daN (300 kg)) des
vorhergehenden Knopfelementes abweicht, dann ist bei den Maschinen
nach der dritten und vierten Ausführungsform ähnlich wie bei
der ersten und zweiten Ausführungsform jegliche Einstellung
entbehrlich.
-
Bei der zweiten, dritten, vierten Ausführungsform sind als
Mittel zur selbsttätigen Verstellung der Abstützkraft die
vorstehend erwähnten Bedingungen hinsichtlich der beiden Federn
47, 48 erforderlich; die Federkraft der ersten Feder 47 ist
kleiner als diejenige der zweiten Feder 48, die beiden Federn
47, 48 sind in Serie hintereinander angeordnet, und die
Kompression der ersten Feder 47 ist auf den Spalt G beschränkt.
-
Wenngleich bevorzugte Ausführungsformen beschrieben
wurden, ist offensichtlich, daß die vorliegende Erfindung nicht
auf ihre besonderen Ausführungsformen beschränkt ist.