DE69001284T2 - Gegenlaeufiges blaesertriebwerk. - Google Patents
Gegenlaeufiges blaesertriebwerk.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Gasturbinenmotor für den Antrieb eines Flugzeugs mit einem Gasgenerator, der zwei miteinander verschachtelte langsame gegenläufige Turbinen speist.
- FR-A-2 535 394 beschreibt einen Gasturbinenmotor dieser Art, bei dem die Arbeitsturbinen auf der stromabwärtigen Seite des Gasgenerators angeordnet und direkt von den aus dem Generator austretenden heißen Gase angetrieben werden. Die Turbinen treiben ohne Untersetzung direkt entweder zwei gegenläufige Propellerstufen oder zwei stromlinienförmig verkleidete Bläserstufen an, die den Vortrieb bewirken. Es werden zwei Lösungen für die Montage vorgeschlagen: Die eine sieht vor, die Propeller oder Bläser hinter dem Motor anzuordnen. Dies ist bei der Montage unter den Tragflächen eines Flugzeugs mit Nachteilen und Schwierigkeiten verbunden. Die andere Lösung sieht die Anbringung vor dem Motor vor. Dies erfordert jedoch Verbindungswellen für den Antrieb, deren Anbringung ebenfalls mit Nachteilen verbunden ist.
- FR-A-2 560 642 beschreibt einen Gasturbinenmotor des gleichen Typs, bei dem den vorderen gegenläufigen Bläsern ein gegenläufiger Aufladungskompressor zugeordnet ist. Dabei ist außerdem eine Vorrichtung zur Regelung der Anstellung der Schaufeln einer Bläserstufe vorgesehen, die eine Strömungsumkehr ermöglicht.
- FR-A-2 606 081 beschreibt einen Gasturbinenmotor der erwähnten Art, bei dem die Gase in dem Gasgenerator relativ zur Bewegungsrichtung des Flugzeugs von einer hinten angeordneten ringförmigen Kammer nach vornn zirkulieren, wobei dem Gasgenerator ein Lufteintrittstutzen zugeordnet ist, der aus mehreren Kanälen besteht, die über den Umfang des äußeren Mantel verteilt sind und in der genannten Kammer münden, wobei die Strömungsrichtung der aus dem Gasgenerator austretenden heißen Gase umgekehrt wird, so daß sie von vom nach hinten zu den Arbeitsturbinen zurückgeführt werden. Die innere Anordnung des Motors weist also - bezogen auf die Bewegungsrichtung des angetriebenen Flugzeugs
- - von vorn nach hinten aufeinanderfolgend auf:
- - die gegenläufigen verschachtelten Arbeitsturbinen und die axiale Ausgangsleitung des Gasgenerator in teilweiser radialer Überlappung,
- - die Turbinenstufen des Gasgenerators,
- - die Brennkammer,
- - die Verdichterstufen des Gasgenerators und
- - die ringförmige Lufteintrittskammer des Gasgenerators.
- Bei der in diesem Dokument beschriebenen Anordnung sind den gegenläufigen Arbeitsturbinen zwei gegenläufigr Propellerstufen zugeordnet, die sich auf demselben longitudinalen Niveau befinden. Der Motor bildet somit ein Turboprop-Triebwerk mit vomliegenden Propellern vom "Zug-Propfan"-Typ.
- Ziel der Erfindung ist es, eine Variante des vorangehend beschriebenen Motors zur Verfügung zu stellen, bei der die stromaufwärtigen Bläser nicht mehr in radialer Überlappung mit den Arbeitsturbinen und der axialen Ausgangsleitung des Gasgenerators sondern vor den Arbeitsturbinen angeordnet sind. Dies ermöglicht den Aufbau eines Motors, der bei gleichem Nebenstromverhältnis einen wesentlich kleineren Hauptspant aufweist.
- Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine die gegenläufigen Arbeitsturbinen und die Bläser umfassende modulare Untereinheit zu schaffen, die sich leichter von vorn aus von dem Gasgenerator lösen läßt.
- Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Turbotriebwerk-Baugruppe zu schaffen, die niedrigen Luftwiderstand aufweist und als Zug-Turbotriebwerk ohne großen Aufwand unter der Tragfläche eines Flugzeugs montiert werden kann.
- Gegenstand der Erfindung ist also ein Gasturbinenmotor zum Antrieb eines Flugzeugs mit einem Gasgenerator, der zwei langsame gegenläufige Turbinen speist, die zwei Bläser antreiben, wobei die Gase, bezogen auf die Bewegungsrichtung des Flugzeugs, in dem Gasgenerator von hinten nach vorn, dann in den Freistrahlturbinen von vom nach hinten zirkulieren, wobei der Gasturbinenmotor dadurch gekennzeichnet ist, daß die radial innere Freistrahlturbine mit einer zentralen Welle verbunden ist, die sich zur Vorderseite des Motors erstreckt und eine Scheibe trägt die ihrerseits den vorderen Bläser trägt, während die radial äußere Freistrahlturbine mit einer vorderen Trommel verbunden ist, die zwischen der Welle des vorderen Bläsers und einer festen Struktur des Mortors drehbar montiert ist, wobei diese Trommel den hinteren Bläser trägt, so daß der Motor aufeinanderfolgend von vorn nach hinten folgende Teile aufweist:
- - den vorderen Bläser,
- - den hinteren Bläser und in radialer Überlagerung den Lufteintrittsstutzen des Gasgenerators, der von im Innern des Außenmantel des Motors angeordneten Kanälen gebildet wird,
- - die ineinander verschachtelten Freistrahlturbinen und, in radialer Überlagerung, die axiale Leitung des Gasgenerators,
- - die Turbine des Gasgenerators,
- - die Brennkammer,
- - die Verdichter des Gasgenerators und
- - eine ringförmige Lufteintrittskammer des Gasgenerators.
- Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der vordere Bläser in halber Höhe der Schaufelblätter des Bläsers mit einem Zwischenring ausgestattet sein, und es können zwischen dem Außenring und dem Zwischenring Zwischenschaufeln angeordnet sein, die ein radial äußeres vorderes Bläsergitter bilden, dessen Schaufelblattzahl doppelt so groß ist wie die Zahl der Schaufelblätter des inneren Gitters.
- Weitere Merkmale gehen aus der folgenden auf die Zeichnungen bezogenen Beschreibung hervor.
- Fig. 1 zeigt ein Turbotriebwerk gemäß der Erfindung in einem durch die Längsachse ausgeführten Halbschnitt,
- Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des stromaufwärtigen Bläsers in einer Ausführungsform mit einem Zwischenring und einem äußeren Kranz, der eine größere Schaufelzahl besitzt als der innere Kranz,
- Fig. 3 zeigt eine mögliche Ausführungsform einer auf der stromabwärtigen Seite des hinteren Bläsers angeordneten Einrichtung zur Änderung des sekundären Querschnitts.
- In Fig. 1, die eine Ausführungsform eines vorderen Turbobläsers zeigt, ist der Gasturbinenmotor 1 mit der durch eine Tragfläche 2 angedeuteten Struktur des Flugzeugs über einen Pylonstiel 3 verbunden, dessen Konstruktion mit dem äußeren Mantel 5 des Motors fest verbunden ist und der eine Pylonhalterung 6 aufweist, an der die Tragarme 7a und 7b befestigt sind. Der äußere Mantel 5 des Motors besitzt einen vorderen Teil 5a und einen hinteren Teil 5b mit einem im wesentlichen konischen aerodynamischen Profil. Die Lagebezeichnungen "vom" und "hinten" beziehen sich auf die Bewegungsrichtung des Flugzeugs, wenn dieses in Richtung des auf dem Flugzeugteil angebrachten Pfeils angetrieben wird. An dem äußeren Mantel 5 des Motors sind mehrere Kanäle 8 über den Umfang verteilt, die einen Lufteintrittsstutzen bilden und in einer ersten ringförmigen Beruhigungskammer 9 münden. In den Kanälen 8 zirkuliert die Luft von vom nach hinten. Am Ausgang der Kammer 9 erfährt die Luft eine erste Umkehrung ihrer Zirkulationsrichtung und zirkuliert dann von hinten nach vorn, wobei sie in einen Gasgenerator 10 eintritt, der aus bekannten und üblichen Elemente besteht, die jedoch in einer für die vorliegende Erfindung charakteristischen Weise von hinten nach vom in folgender Reihenfolge angeordnet sind: ein mehrstufiger Niederdruck-Axialverdichter 11, dann ein mehrstufiger Hochdruck-Axialverdichter 12, aus dem die komprimierte Luft in eine ringförmige Brennkammer 11 gelangt, die die Hochdruck-Antriebsturbine 14 und die Niederdruck-Antriebsturbine 15 mit heißen Gasen speist. Der so aufgebaute Gasgenerator 10 wird von den Tragarmen 7a und 7b gehalten und ist über sie mit der Pylonhalterung 6 verbunden. Die Tragarme 7a und 7b sind in Höhe des Verdichtergehäuses an dem äußerem Mantel 16 des Gasgenerators befestigt. Dies hat den Vorteil, daß die Befestigungspunkte in einer kalten Zone liegen. Der Gasgenerator 10 wird vorn durch eine axiale Gasausgangsleitung 17 verlängert, die die Gase in eine zweite ringförmige Kammer 18 führt, an deren Ausgang ihre Zirkulationsrichtung ein zweites Mal umgekehrt wird, so daß sie beim Eintritt in die Stufen der in äußerer radialer Überlappung auf der Leitung 17 angeordneten Arbeitsturbinen von vorn nach hinten zirkuliert. Ein erster Turbinenrotor 19 umfaßt mehrere Schaufelstufen 19a, 19b, 19c, 19d, 19e und 19f, die mit ihren Basen auf der radial inneren Seite an einer inneren Trommel 19g befestigt sind, deren stromabwärtiger Endbereich eine zylindrische Lagerfläche 19h bildet. Zwischen dieser und einem Kontruktionsring 20 befindet sich ein Lager 21.
- Das radial äußere Ende der Schaufeln 18a der ersten Stufe der Freistrahlturbine 19 ist über eine konische Abdeckung 22, die die Kammer 18 begrenzt, mit einer zentralen Welle 23 verbunden, die sich von der hinteren zur vorderen Seite des Motors erstreckt und eine Scheibe 24 trägt, die ihrerseits den vorderen Bläser 25 trägt. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt der Bläser 25 einen äußeren Ring 26 zur Kanalisierung der Sekundärströmung und einen Zwischenring 27, der von Flossen der Schaufeln 28 gebildet wird. Der Zwischenring 27 begrenzt ein äußeres Gitter, das bei der in Fig. 2 dargestellten Varianten zwischen jedem Schaufelpaar 28a eine Zwischenschaufel 28b aufweist, so daß das äußere Gitter doppelt so viele Schaufeln besitzt wie das innere Gitter. Diese Anordnung soll den Widerstand des Rades gegenüber Ingestionen vergrößern. Dieser Bläser, der als Monoblock konzipiert ist, ist aus Verbundwerkstoffen hergestellt.
- Der zweite Rotor 29 der langsamen Turbine besitzt sechs Stufen 29a bis 29f, die durch eine äußere Trommel 29g verbunden sind. Die Trommel 29g weist einen vorderen Teil in Form einer konischen Abdeckung 30 auf, die in einem zylindrischen Ring endet, der über einen Flansch 31 die Scheibe 32 des hinteren Bläser 33 trägt. Dieser besitzt Schaufeln 34 und einen äußeren Ring 35, die sich in der der Drehrichtung des Rings 26 des vorderen Bläser entgegengesetzten Richtung drehen.
- In dem unteren Teil der Schaufeln 34 besitzt der Bläser 33 eine Zwischenplattform 36, die einen in stromaufwärtiger Verlängerung des äußeren Mantels 5 des Motor angeordneten Ring bildet, der einen ringförmigen Lufteintrittsstutzen 37 für die Lufteintrittskanäle 8 der heißen Strömung darstellt. Dieser Bläser ist als Monoblock konzipiert und aus Verbundwerkstoffen hergestellt.
- Die aus der Turbine 29 und der Bläserwelle 30 bestehende Baugruppe ist vom mit Hilfe eines stromaufwärtigen Lagers im Innern einer vorderen konischen konstruktiven Abdeckung 38 des Motors und hinten mit Hilfe eines Lagers 40 außen auf dem konstruktiven Ringes 20 drehbar gelagert.
- Ein zwischen der zentralen Welle 23 des vorderen Bläsers und der Welle 30 des hinteren Bläsers angeordnetes stromaufwärtiges Lager 41 ermöglicht die Drehung der Welle 23.
- Hinter den Arbeitsturbinen 19 und 29 schließt die ringförmige Gasaustrittsleitung 42 an mehrere Kanäle 43 an, die außerhalb des äußeren Mantels des Motors münden, um dessen Umfang sie zwischen den Lufteintrittskanälen 8 verschachtelt angeordnet sind.
- Wie oben beschrieben wurde, bildet die aus den Freistrahlturbinen 19 und 29 und den Bläsern 25 und 33 bestehende Einheit eine modulare Baugruppe, die sich in Höhe der Labyrinte 44, 45, 46, die die Dichtigkeit zwischen den drehenden Teilen und dem konstruktiven Teil des Motors sichern, von vorn leicht von dem Gasgenerator 10 lösen läßt.
- Bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform haben die Schaufeln der Bläser 25 und 26 feste Anstellung.
- Sie sind, wie oben bereits erwähnt wurde, als Monoblöcke aus Verbundwerkstoff hergestellt. Dies ermöglicht ihre Anwendung für Motoren mit sehr großem Nebenstromverhältnis, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der stromlinienförmigen Verkleidung kleiner als 200 m/s ist. Der Vorteil dieser Lösung besteht in der daraus resultierenden potentiellen Massenverringerung.
- Bei Schaufeln mit fester Anstellung kann es vorteilhaft sein, eine Querschnittsänderung der Sekundärströmung herbeizuführen, die es ermöglicht, das Fehlen einer veränderbaren Schaufelanstellung zu kompensieren.
- Diese Änderung des Ausgangsquerschnitts der Sekundärdüse läßt sich mit Hilfe einer (in Fig. 1 in punktierten Linien schematisch angedeuteten) verformbaren Vorrichtung 47 bewerkstelligen, die von dem stromaufwärtigen Teil des äußeren Mantels 5 des Motors getragen wird.
- Die verformbare Vorrichtung kann aus einer ringförmigen Außenhaut bestehen, die durch aero- oder hydrodynamische Mittel in radialer Richtung aufgeblasen werden kann.
- Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform kann die verformbare Vorrichtung 47 aus einer ringförmigen Anordnung von antreibenden Längsklappen 48 bestehen, die mit ihrem stromaufwärtigen Rand mit dem äußeren Mantel 5 gelenkig verbunden sind und an deren stromabwärtigem Rand ein Scharnier 49 zur gelenkigen Verbindung mit angetriebenen Klappen 50 vorgesehen ist, die auf der stromabwärtigen Seite angeordnet sind und deren stromabwärtiger Rand in longitudinalen Gleitbahnen 51 des Mantels 5 gleiten. Die Klappen 48, 50 können durch Winden verstellt werden und bilden mit dem stromabwärtigen Teil des hinteren äußeren Rings 35 einen Kragen mit veränderlichem Querschnitt, so daß sie eine Querschnittsänderung des Sekundärströmungskanals ermöglichen.
- Es ist möglich, den beschriebenen Motor mit einem System zur Umkehrung der Sekundärströmung auszustatten. Dieses System besteht aus Platten 52, die an ihrem stromabwärtigen Rand gelenkig mit dem Mantel 5 verbunden sind und durch Winden in radialer Richtung verstellt werden können, um die Sekundärströmung teilweise abzudecken und die Umkehrung der kalten Strömung zu bewirken.
- In der oben beschriebenen Ausfühmngsform sind die Bläser als Monoblockaggregate ausgebildet.
- Die Bläser können selbstverständlich auch in herkömmlicher Weise mit trennbaren Schaufeln ausgestattet sein, die in Vertiefungen der Scheiben 24 und 32 montiert sind, während die Ringe 26 und 35 so ausgebildet sind, daß sie eine Montage der oberen Schaufelplattformen ermöglichen.
- Für den Fall, daß die Schaufeln Einzelnschaufeln sind, können die Bläser mit einer Vorrichtung zur variablen Schaufelanstellung ausgestattet sein. Die oben beschriebene verformbare Vorrichtung zur Änderung des Querschnitts des Sekundärströmungskanal kann dann entfallen.
- Der Vorteil einer solchen Kontruktion besteht darin, daß sie den Bau von Zug- Bläser-Motoren mit sehr großem Nebenstromverhältnis mit und kleinem Hauptspant ermöglicht, wodurch ihre aufgehängte Anbringung unter den Tragflächen eines Flugzeug erleichtert wird. Diese Anbringsart ist speziell für viermotorige Flugzeuge erforderlich.
Claims (10)
- Gasturbinenmotor zum Antrieb eines Flugzeugs, mit einem Gasgenerator (10), der zwei langsame gegenläufige Turbinen (19, 29) speist, die zwei Bläser (25, 33) antreiben, wobei die Gase, bezogen auf die Bewegungsrichtung des Flugzeugs in dem Gasgenerator von hinten nach vorn, dann in den Freistrahlturbinen von vorn nach hinten zirkulieren, dadurch gekennzeichnet, daß die radial innere Freistrahlturbine (19) mit einer zentralen Welle (23) verbunden ist, die sich zur Vorderseite des Motors erstreckt und eine Scheibe (24) trägt, die ihrerseits den vorderen Bläser (25) trägt während die radial äußere Freistrahlturbine (29) mit einer vorderen Trommel (30) verbunden ist, die zwischen der Welle (23) des vorderen Bläsers und einer festen Struktur (39) des Mortors drehbar montiert ist, wobei diese Trommel den hinteren Bläser (33) trägt, so daß der Motor aufeinanderfolgend von vorn nach hinten folgende Teile aufweist:- den vorderen Bläser (25),- den hinteren Bläser (33) und in radialer Überlagerung den Lufteintrittsstutzen (37) des Gasgenerators, der von im Innern des Außenmantel (5) des Motors angeordneten Kanälen (37, 38) gebildet wird,- die ineinander verschachtelten Freistrahlturbinen (19, 29) und, in radialer Überlagerung, die axiale Leitung (18) des Gasgenerators,- die Turbine (15, 14) des Gasgenerators,- die Brennkammer (13),- die Verdichter (12, 11) des Gasgenerators und- eine ringförmige Lufteintrittskammer (9) des Gasgenerators.
- 2. Antriebsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Bläser (33) über seiner Fußplattform eine zweite Zwischenplattform (36) aufweist, die in der vorderen Verlängerung des Außenmantels des Motors angeordnet ist, wobei diese Plattformen den Lufteintrittsstutzen (37) des Gasgenerators bilden.
- 3. Antriebsmotor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bläser einen Außenring (26, 35) zur Kanalisierung des Sekundärstroms besitzt.
- 4. Antriebsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bläser (25, 33) jeweils mit einer Vorrichtung zur Steigungsänderung ausgestattet sind.
- 5. Antriebsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bläser (25, 33) eine feste Anstellung haben und daß der stromaufwärtige Teil des Außenmantels (5) des Motors eine verformbare Vorrichtung (47) zur Änderung des Austrittsquerschnitts der sekundären Düse aufweist.
- 6. Antriebsmotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verformbare Vorrichtung aus einer Ringanordnung von führenden stromaufwärtigen Klappen (48) besteht, die an ihrem stromaufwärtigen Rand angelenkt und durch Hubzylinder in radialer Richtung bewegbar sind und die geführten stromabwärtige Klappen (50) antreiben.
- 7. Antriebsmotor nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß er auf seinem Außenmantel Platten (52) zur Strömungsrichtungsumkehr aufweist, die an ihrem stromabwärtigen Rand angelenkt und durch Hubzylinder radial bewegbar sind.
- 8. Antriebsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den hinteren Bläser (33) und die radial äußere Freistrahlturbine (29) umfassende Einheit vorn in einem innerhalb des zylindrischen Endbereichs eines stromaufwärtigen konischen Konstruktionsrings (38) des Motors angeordneten Lager (39) und hinten außerhalb eines Konstruktionsring (20) in einem von dem inneren stromabwärtigen Endbereich (29f) der Freistrahlturbine (29) getragenen stromabwärtigen Lager (40) drehbar montiert ist.
- 9. Antriebsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem vorderen Bläser (25) und der radial inneren Freistrahlturbine (19) bestehende Einheit vorn in einem zwischen der zentralen Welle (23) und der den hinteren Bläser (33) tragenden Trommel (30) angeordneten Lager (41) und hinten in einem zwischen dem Konstruktionsring (20) und einer stromabwärtigen zylindrischen Lagerfläche (19h) der Freistrahlturbine angeordneten stromabwärtigen Lager (23) drehbar montiert ist.
- 10. Antriebsmotor nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Bläser (25) in halber Höhe der Schaufelblätter des Bläsers einen Zwischenring (27) aufweist und daß zwischen dem Außenring (26) und dem Zwischenring (27) Zwischenschaufeln (28e) angeordnet sind, die ein radial äußeres vorderes Bläsergitter bilden, das eine Anzahl von Schaufelblättern (28a, 28b) besitzt die doppelt so groß ist wie die Anzahl der Schaufelblätter (28a) des inneren Gitters.
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