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DE69001170T2 - Trocknungseinheit für Mauerwerk. - Google Patents

Trocknungseinheit für Mauerwerk.

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DE69001170T2
DE69001170T2 DE90830475T DE69001170T DE69001170T2 DE 69001170 T2 DE69001170 T2 DE 69001170T2 DE 90830475 T DE90830475 T DE 90830475T DE 69001170 T DE69001170 T DE 69001170T DE 69001170 T2 DE69001170 T2 DE 69001170T2
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DE
Germany
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masonry
brick
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component unit
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Pasquale Bianchi
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/70Drying or keeping dry, e.g. by air vents
    • E04B1/7007Drying or keeping dry, e.g. by air vents by using electricity, e.g. electro-osmosis

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  • Architecture (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)
  • Drying Of Gases (AREA)
  • Fencing (AREA)
  • Retaining Walls (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einheit, die als Bestandteil in Mauerwerksystemen zur Vermeidung von Feuchtigkeitsbildung dient.
  • Genauer gesagt bezieht sich die Erfindung auf eine feuchtigkeitsverhindernde bestandteilbildende Einheit, die sowohl für die Restaurierung von Mauerwerken als auch zur Verhinderung von Feuchtigkeitsbildung in neu gebauten Mauerwerken gedacht ist.
  • Die Erfindung ist insbesondere gedacht für die Lösung von Problemen, die durch kapillares Hochsteigen von Feuchtigkeit verursacht werden, im Gegensatz zur Feuchtigkeit, die durch Regen oder Kondensation hervorgerufen wird, und insbesondere sowohl für die Effekte physikalischer Art als auch für die Effekte chemischer Art, die im Mauerwerk selbst entstehen.
  • Wie allgemein bekannt, hängt das Maß des Aufsteigens von Feuchtigkeit vom Grad der Kompaktheit des Materials sowie vom Absorbtionsgrad der Grundierung ab.
  • Bis heute sind zahlreiche und verschiedene Mittel angewandt worden, um den durch Feuchtigkeit in Mauerwerken verursachten schlimmen Wirkungen entgegenzuwirken und deren Bildung zu verhindern.
  • So beschreibt die Britische Patentschrift GB-A-259101 Ziegel oder Blöcke, die eine Anzahl von Rillen oder Kanälen aufweisen, welche eine Reihe am Ende offener Luftdurchlässe durch die Wand des Gebäudes bilden, wobei die inneren Enden dieser Durchlässe mit dem Raum unterhalb des Stockwerkes oder direkt mit dem Luftraum im Stockwerk um das gesamte Gebäude in Verbindung stehen. Diese Ziegel oder Blöcke verhindern natürlich nicht die Bildung von Feuchtigkeit, sondern dienen dazu, das kondensierte oder eingesickerte Wasser in den Boden unter dem Stockwerk oder um das Gebäude herum abzulassen. Außerdem verhindern solche Ziegel nicht das kapillarische Hochsteigen von Feuchtigkeit, die innerhalb einer gewissen Zeit das Material des Mauerwerkes oberhalb der kannellierten Ziegel durchdringt.
  • Es sind einige Methoden bekannt, um die kapillare Feuchtigkeit zu blockieren. Eine von vielen solcher Methoden, die erwähnte werden könnte, ist die sogenannte "Mauertrennmethode", bei welcher Harze oder Metallplatten eingefügt werden, die eine das Aufsteigen von Wasser verhindernde Sperre bilden.
  • Eine solche Methode ist zwar vom theoretischen Standpunkt hinsichtlich der Probleme des Kapillaranstiegs ein sicheres Arbeitsprinzip, sie ist aber auch mit bemerkenswerten Nachteilen behaftet, insbesondere wegen des angewandten Einbauverfahrens.
  • In der Tat ist es schwer nachzuprüfen, ob die Anordnung der Harzeinlagen in der besten Weise durch gut verbundene und verschweißte Nähte realisiert worden ist, um das Vorhandensein eines homogenen Mauerwerkes zu gewährleisten.
  • Außerdem gibt das Phänomen der Oxidierung des Metalls im Falle der Verwendung von Metallplatten oder die Entpolymerisierung des Harzes durch die Wirkung atmosphärischer Agentien häufig Anlaß, daß das Material in Kontakt mit Wasser bricht oder reißt und so seine funktionellen Eigenschaften verschlechtert. Schließlich leidet eine solche Methode auch unter dem Nachteil, daß, wenn die Harzschichten direkt in Berührung mit dem Mauerwerk gebracht sind, das Schrumpfen und die unterschiedliche Ausdehnung gegenüber dem Mauerwerk selbst ein Grund dafür sind, daß das Material des Mauerwerkes und/oder das verwendete entfeuchtende Material bricht oder zerbröckelt.
  • Selbst bei Systemen, bei denen das Harz unter Druck oder durch eine langsame Eingießung eingebracht wird, wie bei dem Peter- Cox-Verfahren, findet häufig eine Entpolymerisierung des Materials statt.
  • Außerdem kann bei den beiden Methoden der Injektion unter Druck und des langsamen Eingießens des Materials der Nachteil auftreten, daß das Ausfüllen mit diesen Materialien unvollständig ist oder, im Falle der erstgenannten Methode, die Kapillarröhren brechen und sich infolgedessen Schächte größerer Abmessungen bilden, in denen sich eine größere Menge an Wasser konzentriert.
  • Um das Phänomen der in den Kapillarröhren hochsteigenden Feuchtigkeit zu begrenzen, wird alternativ die Elektro-Osmose angewandt, die darin besteht, zwischen dem Baugrund und dem Mauerwerk eine Umkehr der elektrischen Polarität zu bewirken und dadurch auch den Weg der Wasserteilchen umzukehren und diese Teilchen aus dem Mauerwerk zum Baugrund zu lenken.
  • Dies wird im allgemeinen durch Einfügung von Kupferelektroden in das Mauerwerk erreicht.
  • Einer der größten Nachteile solcher Systeme ist die Oxidation der metallenen Teile, die bei unrichtiger Positionierung die Betriebseigenschaften des Systems verschlechtern.
  • Das Entfernen und Austreiben von Feuchtigkeit aus Mauerwerken mittels solcher Systeme ist in jedem Fall mit dem Nachteil behaftet, daß eine besonders lange Zeit benötigt wird und daß infolgedessen die gewünschten Wirkungen sehr häufig ausbleiben. Außerdem tritt dieses Phänomen nur dann ein, wenn starke Konzentration an Feuchtigkeit gebildet sind, und es hört bereits auf, wenn der Prozentanteil der in einem Mauerwerk eingedrungenen Feuchtigkeit für die Wand noch zu hoch ist, um als hygienisch angemessen akzeptiert zu werden.
  • Andererseits hat die Verwendung von Ablaßeinrichtungen und insbesondere die Methode nach Knapen den Nachteil, daß auf ein Element zurückgegriffen wird, welches so in das Mauerwerk eingefügt wird, daß das Loch im Mauerwerk selbst nicht in direktem Kontakt mit der Luft ist. Außerdem wird es in einer solchen Schräge eingeführt, daß sein wirksamer Betrieb nur unter gewissen atmosphärischen Bedingungen stattfindet.
  • Die oben erwähnten Methoden führen wie andere bereits zum Stand der Technik gehörende Methoden vom theoretischen Standpunkt aus zu wirkungsvollen Systemen zur Restaurierung und zur Vermeidung der Bildung von Feuchtigkeit in Mauerwerken, sie unterliegen jedoch merklichen Grenzen in ihrer Anwendung, weil sie alle aus Eingriffen bestehen, die direkt am Mauerwerk vorgenommen werden.
  • Wenn man außerdem den besonderen Charakter der Installationssysteme betrachtet, ist es häufig unmöglich, Restaurationsarbeiten unter Zusammenfassung der Wirkungen verschiedener Methoden durchzuführen.
  • Somit besteht ein offensichtlicher Bedarf an einem entfeuchtenden System, das an die verschiedenen Mauerwerksysteme in hohem Maße anpaßbar ist und das eine schnelle Austreibung von Feuchtigkeit erlauben und leicht verwendbar sowohl für Restaurierungsarbeiten als auch für Vorbeugungszwecke in neuen Gebäuden sein sollte, außerdem sollte das System alle für die oben beschriebenen Methoden typischen Installationsprobleme und alle mit diesen Methoden verbundenen funktionellen Nachteile beseitigen.
  • Um diese Forderungen zu erfüllen, schlägt die vorliegende Erfindung eine Restaurierungs- und Vorbeugungsmethode gegen Feuchtigkeit vor, die Gebrauch von einer einen Bestandteil eines Mauerwerkes bildenden Einheit macht, welche (hinsichtlich ihrer Gestalt) aus dem gebrannten Ziegel abgeleitet ist und morphologische und funktionelle Eigenschaften hat, die es gemeinsam mit den anderen angrenzenden Bestandteilen erlauben, eine homogene Sperre zu bilden, mittels welcher die Bildung von Feuchtigkeit vermieden werden kann durch die Anwendung sowohl des Prinzips der Elektro-Osmose und des Systems der Dickenabnahme sowie durch die Anwendung von Lüftungs-, Ablaß- und Harzeinbringungs-Systemen, wobei letzteres gleichzeitig mit der bildung der Bestandteilseinheit angewandt wird, die aus einem Gitternetz oder einer Harzplatte besteht.
  • Außerdem wird ebenfalls gemäß der vorliegenden Erfindung die Schaffung einer einen Gebäudebestandteil bildenden Einheit vorgeschlagen, die neben der restaurierenden Funktion auch eine ästhetische Funktion in Mauerwerken erfüllen kann, in welche sie eingefügt ist.
  • Im einzelnen übt die entfeuchtende modulare Bestandteilseinheit der vorliegenden Erfindung ihre entfeuchtende Funktion infolge des Vorhandenseins von Harzen aus, die in dieses Erzeugnis im Augenblick seiner Herstellung eingefügt werden und in einer homogenen Weise über das gesamte Erzeugnis verteilt sind, sowie infolge des Beitrages des elektroosmotischen Prozesses, der dank des Vorhandenseins metallener Elemente stattfindet, die in demjenigen Teil des Bestandteilseinheit angeordnet sind, der eine höhere Feuchtigkeitsdichte zeigt, ferner infolge des Vorhandenseins von Rillen oder Kanälen, die ähnlich Ejektoren sind, innerhalb derer eine Zirkulation von Luftströmen stattfindet (bezüglich einer neutralen Achse), und infolge der Verminderung in der Kontaktfläche zwischen der Basis des Mauerwerkes und derjenigen der besagten Bestandteilseinheit.
  • Ebenfalls gemäß der vorliegenden Erfindung ist dafür gesorgt, daß dank der Anordnung der Harzschicht innerhalb jeder Komponente die so gebildete Sperre gegen den Kapillaranstieg einige Unstetigkeitsstellen hat, die einen Durchtritt der durch Verdampfung austreibbaren restlichen Feuchtigkeitsmengen erlauben und somit die Gefahr verhindern, daß diese Feuchtigkeitsmengen in dem unter der Sperre befindlichen Teil des Mauerwerkes steckenbleiben.
  • Außerdem, ebenfalls gemäß der vorliegenden Erfindung, wird das Entfernen von Wasserteilchen unter Bedingungen starker Feuchtigkeit begünstigt durch die besondere Anordnung der metallenen Elemente im oberen Teil der Lüftungslöcher, denn durch diese Anordnung wird die Möglichkeit geschaffen, daß Luftströme durch die Löcher zirkulieren können.
  • Diese Ziele werden erreicht durch eine Einheit als Bestandteil eines Mauerwerkes zum Verhindern der Bildung von Feuchtigkeit, mit einigen Ziegeln, die an ihren unteren Oberflächen mehrere Kanäle haben, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Ziegel eine aus Ziegel- oder Kunststeinmaterial bestehende obere Schicht, eine aus Harzmaterial bestehende mittlere Zwischenschicht und eine aus Ziegel- oder Kunststeinmaterial bestehende untere Schicht aufweist, die einen durchgehenden oberen Teil hat und an ihrer unteren Oberfläche mit einer Anzahl von untereinander durch Wände getrennten Kanälen versehen ist, und stabförmige Metallelemente, die durch geeignete Tragelemente am oberen Teil der Kanäle befestigt sind, wobei die Schicht aus Harzmaterial eine kleinere Oberflächengröße als die obere und die untere Schicht hat und mittig bezüglich der oberen und der unteren Schicht angeordnet ist, um deren Umfangsrandbereiche in gegenseitiger Berührung zu lassen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Mauerwerkbestandteilseinheit gemäß dieser Erfindung außerdem an einer Stelle unterhalb der zweiten Schicht aus Ziegel- und Kunststeinmaterial eine dritte Schicht aus einem homogenen Material, eine zweite Harzschicht und eine vierte Schicht aus einem Ziegel- oder Kunststeinmaterial haben, die mit Längskanälen versehen ist.
  • Vorteilhafterweise, ebenfalls gemäß der vorliegenden Erfindung, haben die in der zweiten und in der vierten Längsschicht vorgesehenen Kanäle Querschnitte in der Form eines X, eines Dreiecks, eines Tapezes oder eines Rechtecks, je nach den ästhetischen Forderungen.
  • Vorteilhafterweise gestatten solche Kanäle nicht nur, daß metallene Stäbe, die zur Begünstigung des elektroosmotischen Phänomens gedacht sind, durch Haken befestigt werden, sondern begünstigen auch das Phänomen der Verdampfung durch Lüftung bis hinunter zur innersten Schicht des Mauerwerkes selbst.
  • In der Tat erfolgt, da sich die Kapillarröhren eines Mauerwerkes wie eine Wasserleitung verhalten, eine Erhöhung der Anstiegsgeschwindigkeit gleichzeitig mit einem Druckabfall und einer starken Seitenreibung an den Wänden, mit gewisser Ablagerung von Salzen und einer Abnahme des Querschnittes des Kapillarrohrs, so daß das Hochsteigen von Wasser gestoppt oder verlangsamt wird.
  • Außerdem bewirkt die spezielle morphologische Konfiguration der Bestandteilseinheit eine Abnahme in der Dicke des Berührungsbereichs mit dem Flüssigkeitsstrom und somit der Zone, in welcher die Absorption stattfindet; somit sind abhängig von den verschiedenen Dicken des Mauerwerkes vorzugsweise mehrere Längsdurchgangskanäle vorgesehen, deren Länge gleich der Hälfte der Längsabmessung des Ziegels ist.
  • Eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Mauerwerkbestandteilseinheit mit einem isolierenden Material in ihrem inneren Teil, das vom thermoakustischen Typ oder von irgendeinem anderen Typ ist und nicht mit Kanälen ausgestattet ist.
  • Auch kann, wiederum gemäß der vorliegenden Erfindung, die Mauerwerkbestandteilseinheit aus Ziegel- oder Kunststeinmaterial oder aus Beton bestehen, derart, daß eine gleichmäßige Porosität über das gesamte Mauerwerk erhalten wird.
  • Schließlich und ebenfalls gemäß der vorliegenden Erfindung kann die zwischen der ersten und der zweiten Schicht aus Ziegel- oder Kunststeinmaterial angeordnete Harzschicht aus einem Gitternetz oder aus einer Harz- oder Polymerschicht bestehen, die nach dem Brennen des Ziegels, der bei seiner Formung in zwei Teile geteilt worden ist, eingefügt werden, wobei diese Teile anschließend mittels eines Klebstoffes zusammengefügt werden (bei einer Bestandteilseinheit aus Beton kann das Harz bereits nach dem Eingießen der Mischung in die Form eingefügt werden, weil hier kein anschließendes Brennen erfolgt).
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Harzgitter durch Tränkung oder durch Absorptions-Imprägnierung eingefügt werden und innerhalb des Erzeugnisses oder an einem Ort nahe der Oberfläche desselben angeordnet sein.
  • Die Erfindung wird nun nur zur Erläuterung und nicht zum Zwecke der Beschränkung anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, worin:
  • Figur 1 eine auseinandergezogene axonometrische Darstellung der Mauerwerkbestandteilseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung ohne die metallenen Elemente im unteren Teil der Kanäle zeigt;
  • Figuren 2A, 2B 2C und 2D eine schematische von vorn gesehene Querschnittsdarstellung der erfindungsgemäßen Mauerwerkbestandteilseinheit mit verschiedenen Querschnittsformen der Längskanäle zeigen;
  • Figuren 3A, 3B und 3C eine Vertikalschnittansicht des Seitenteils der erfindungsgemäßen Mauerwerkbestandteilseinheit zeigen;
  • Figuren 4A, 4B, 4C und 4D eine Vertikalschnittansicht des Seitenteils der erfindungsgemäßen Mauerwerkbestandteilseinheit des doppelten Typs zeigen;
  • Figuren 5A, 5B, 5C und 5D schematisch eine Vorderansicht mehrerer verschiedener Installationssysteme der erfindungsgemäßen Mauerwerkbestandteilseinheit B65 zeigen.
  • Wie man in Fig. 1 erkennen kann, besteht die Mauerwerkbestandteilseinheit 1 im wesentlichen aus drei Schichten: eine Schicht 2 aus Ziegel- oder Kunststeinmaterial, eine aus einem Harzgitter bestehende Schicht 3 und eine zweite Schicht 4, die aus einem Ziegel- oder Kunststeinmaterial besteht.
  • Die Schicht 2 und die Schicht 4 werden nach Zwischenlegung der Gitter- oder Harzschicht 3 als nächstes mit Hilfe von Verfestigungsstoffen verbunden.
  • Diese letztgenannte Schicht zeigt, bezüglich der unteren Oberfläche der Schicht 2 und der oberen Oberfläche der Schicht 4 eine derartige untere Oberflächengröße, daß die Ränder der beiden kompakten Schichten in unmittelbare Berührung kommen.
  • Die untere Schicht 4 liegt mit ihren Stellen, die den Teilen 5 der die Längskanäle 6 begrenzenden Abstandselemente entsprechen, direkt auf dem Mauerwerk.
  • Im oberen Teil eines jeden der genannten Abstandselemente ist ein kleiner Haltezahn (in Figur 1 nicht gezeigt) vorgesehen, mit dem ein längliches Element 7 aus Metall verbunden ist, das dazu gedacht ist, zusammen mit dem Baugrund das elektrische Feld zu bilden, durch das die Wanderung der Wasserteilchen vom Mauerwerk zum Baugrund erfolgt.
  • Der Querschnitt der Längskanäle 6 kann, wie in den Figuren 2A, 2B, 2C und 2D zu erkennen ist, von verschiedener Art sein, je nach der Art des Mauerwerkes und je nach der zu erzielenden ästhetischen Wirkung.
  • In jedem Fall sei bemerkt, daß das Volumen dieser Hohlräume bei jeder der in den Figuren 2A-2D gezeigten vielen verschiedenen Ausführungsarten im wesentlichen ähnlich ist.
  • Die Figuren 3A, 3B und 3C zeigen andererseits einen von der Seite her gesehenen Vertikal schnitt durch die Mauerwerkbestandteilseinheit, an dem man erkennen kann, daß die länglichen Hohlräume 6 in ähnlicher Weise über das ganze modulare Element (Figur 3A) gehen können oder nur über einen Teil desselben (Figuren 3B und 3C). Die Figuren 4A, 4B, 4C und 4D zeigen einige alternative Ausführungsarten der Mauerwerkbestandteilseinheit, bestehend aus vier sich überlappenden Schichten aus Ziegel- oder Kunststeinmaterial; in diesem Darstellungen kann man erkennen, daß die Löcher 6 unterschiedliche Längsabmessungen haben.
  • Die Figuren 5A, 5B, 5C und 5D schließlich zeigen einige verschiedene Arten der Positionierung und Anordnung der Mauerwerkbestandteilseinheit 1 zur Erfüllung der Funktion eines einfachen bzw. eines doppelten Mauertrennsystems.
  • Bei einigen alternativen Ausführungsarten der erfindungsgemäßen Mauerwerkbestandteilseinheit haben die Kanäle verschiedene Gröpen, wechselseitige Abstände, die sogar beachtlich sind, im Einklang mit der statischen Festigkeit und mit dem Grad der Entfeuchtungsleistung des Elementes selbst.
  • Die vorliegende Erfindung wurde nur zur Veranschaulichung und nicht in einschränkender Absicht beschrieben, und es versteht, sich daß an der Erfindung Modifikationen und/oder Änderungen innerhalb des Rahmens der anhängenden Patentansprüche vorgenommen werden können.

Claims (7)

1. Einheit als Bestandteil eines Mauerwerkes zum Verhindern der Bildung von Feuchtigkeit, mit einigen Ziegeln, die an ihren unteren Oberflächen mehrere Kanäle haben, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Ziegel eine aus Ziegel- oder Kunststeinmaterial bestehende obere Schicht (2), eine aus Harzmaterial bestehende mittlere Zwischenschicht (3) und eine aus Ziegel- oder Kunststeinmaterial bestehende untere Schicht (4) aufweist, die einen durchgehenden oberen Teil hat und an ihrer unteren Oberfläche mit einer Anzahl von untereinander durch Wände (5) getrennten Kanälen (6) versehen ist, und stabförmige Metallelemente (7), die durch geeignete Tragelemente am oberen Teil der Kanäle befestigt sind, wobei die Schicht aus Harzmaterial eine kleinere Oberflächengröße als die obere und die untere Schicht hat und mittig bezüglich der oberen und der unteren Schicht (2 und 4) angeordnet ist, um deren Umfangsrandbereiche in gegenseitiger Berührung zu lassen.
2. Mauerwerkbestandteilseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie an den Stellen, die der unteren Oberfläche der zweiten Schicht des Ziegel- oder Kunststeinmaterials entsprechen, eine dritte Schicht aus einem homogenen Material, eine zweite Harzschicht und eine vierte Schicht aus einem Ziegel- oder Kunststeinmaterial hat, die mit Längskanälen versehen ist.
3. Mauerwerkbestandteilseinheit nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei die genannten Kanäle, die sich in der zweiten und in der vierten Schicht aus Ziegel- oder Kunststeinmaterial befinden, Ω-förmige Querschnitte haben.
4. Mauerwerkbestandteilseinheit nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei die in der zweiten und in der vierten Schicht aus Ziegel- oder Kunststeinmaterial vorgesehenen Kanäle dreieckige Querschnitte haben.
5. Mauerwerkbestandteilseinheit nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei die in der zweiten und in der vierten Schicht aus Ziegel- oder Kunststeinmaterial vorgesehenen Kanäle rechteckige Querschnitte haben.
6. Mauerwerkbestandteilseinheit nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei die in der zweiten und in der vierten Schicht aus Ziegel- oder Kunststeinmaterial vorgesehenen Längskanäle Längsabmessungen haben, die gleich der Abmessung der Bestandteilseinheit selbst sind.
7. Mauerwerkbestandteilseinheit nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei die in der zweiten und in der vierten Schicht aus Ziegel- oder Kunststeinmaterial vorgesehenen Längskanäle Abmessungen haben, die gleich der Hälfte der Längsabmessung der Bestandteilseinheit selbst sind.
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