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DE69001007T2 - Kosmetische mittel zur braeunung. - Google Patents

Kosmetische mittel zur braeunung.

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DE69001007T2
DE69001007T2 DE1990601007 DE69001007T DE69001007T2 DE 69001007 T2 DE69001007 T2 DE 69001007T2 DE 1990601007 DE1990601007 DE 1990601007 DE 69001007 T DE69001007 T DE 69001007T DE 69001007 T2 DE69001007 T2 DE 69001007T2
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DE
Germany
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liposomes
tanning agent
cosmetic
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weight
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Bruno Darasse
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ERPHAR
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Publication date
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein neues kosmetisches Bräunungs- und Schutzmittel gegen die Sonne.
  • Zu dieser Anwendung ist es bekannt im allgemeinen drei verschiedene Produktarten einzusetzen, nämlich bräunende, schützende und stärkende.
  • Es ist bekannt, daß sich die künstliche Bräune inbesondere aus einer Reaktion zwischen einem auf der Haut aufgebrachten Keton- Derivat und den Aminosäuren der Haut ergibt. Es hat sich in der Praxis jedoch herausgestellt, daß die durch derartige Verbindungen bewirkte Bräune im allgemeinen heterogen ist, da sie von einer Person zur anderen unterschiedlich ist, und abhängig von den jeweiligen Bereichen der Haut ist. Die so erhaltene künstliche Bräune ist unregelmäßig und verschwindet mit der Zeit rasch, nämlich nach drei oder vier Tagen. Die natürliche Bräune aufgrund der Bildung von Melanin kann durch Hinzubringen vom Tyrosin, die diejenige Aminosäure ist, die Melanin bildet, verstärkt werden, es ist jedoch schwierig diese mit dem künstlichen Bräunungsmittel zu assoziieren, weil sie mit dem Inneren des Mittels selbst Reaktionen eingeht.
  • Damit die Haut während des Bräunungsvorganges geschützt ist, werden Stoffe auf Basis vom Substanzen, die als UV-Filter agieren, herangezogen. Zur Erlangung einer stärkenden Wirkung werden spezielle Verbindungen herangezogen, die ein Austrocknen, den Verlust der Elastizität und die Bildung von freien Radikalen, insbesondere bei chemischen Wirkungen hervorruf enden Strahlungen, verhindern.
  • Demzufolge werden die drei verschiedenen Funktionen, nämlich bräunende, schützende und stärkende durch spezielle Mittel sichergestellt. Dadurch erfolgen Überschneidungen und eine Komplizität.
  • Die Erfindung überwindet diese Nachteile. Sie strebt ein einziges kosmetisches Mittel an, das simultan eine momentan verzögerte Bräunung, eine Schutzwirkung der Haut und, falls notwendig, eine stärkende Wirkung ermöglicht.
  • Dieses kosmetische Bräunungsmittel auf Basis von Liposomen, deren Dipersionsphase filternde Verbindungen und Dihydroxyaceton (DHA) enthält, ist dadurch gekennzeichnet, daß der innere hydrophile Bereich der Liposomen Feuchtigkeitsstoffe und zumindest eine von Tyrosin abgeleitete Verbindung enthält, deren NH&sub2;-Funktion durch eine chemische Gruppe blockiert ist.
  • In anderen Worten ausgedrückt, besteht die Erfindung darin, ein kosmetisches Bräunungsmittel herzustellen, bei dem Lipsomen verwendet werden, die auf dem kosmetischen Bereich wohl bekannt sind, deren innerer hydrophiler Bereich, zusätzlich zu Feuchtigkeitsstoffen, zumindest eine von Tyrosin abgeleitete Verbindung enthält, deren primäre Aminfunktion durch eine chemische Gruppe blockiert ist, um eine Reaktion des DHA in dem Mittel zu verhindern. Diese Funktion wird auf der Haut freigesetzt. In anderen Worten ausgedrückt, besteht die Erfindung in einer gleichzeitigen Auswahl von besonderen Liposomen und von Verbindungen, die es beim Bräunungsvorgang beim Aussetzen der Sonne ermöglichen unter besten Bedingungen die drei Funktionen, nämlich Bräunen, Schützen und Stärken zu erfüllen. Diese vernünftige Kombination der Stoffe erlaubt es die künstliche Bräunung zu verbessern, diese von dem Fortschreiten der natürlichen Bräunung zu lösen und eine Autoprotektion der Haut durch die einzige Reaktion der Bestandteile des Mittels mit den natürlichen Hautbestandteilen zu erzielen, was bislang noch nicht verwirklicht werden konnte.
  • In der Beschreibung und in den Ansprüchen bedeutet:
  • . "Liposome", bekannte Verbindungen, die sich in Form von Kapseln im Nanobereich darstellen, die eine äußere lipophile Schicht aufweisen, die eine Membran bildet und ferner einen inneren hydrophilen Bereich aufweisen; wobei diese Liposomen schon weitgehend in der Literatur beschrieben sind (siehe beispielsweise Dokumente FR-A-2 221 122, 2 315 991 und FR-A-2 624 374);
  • . "Dihydroxyaceton (DHA)", bezeichnet eine chemische Verbindung der Formel CH&sub2;OH-CO-CH&sub2;OH, die eine künstliche Bräunung hervorruft, die aus einer Reaktion mit den Aminosäuren der oberen Hautschichten resultiert;
  • . "Filternde Verbindungen" sind Substanzen wie Derivate der Zimtsäure oder Benzylidencampher oder des Benzophenons, die aufgrund ihrer spektrophotometrischen Eigenschaften dafür bekannt sind, daß sie im Ultravioletten absorbieren, und es demzufolge ermöglichen diesen Strahlungstyp selektiv oder vollständig aufzuhalten;
  • . "Feuchtigkeitsstoffe" sind hygroskopische Substanzen, die die Austrocknung der Haut hemmen, wie beispielsweise die Polyole, der Harnstoff, die Milchsäure, Pyrrolidoncarbonsäure oder das Kollagen;
  • . "Von Tyrosin abgeleitete Verbindung" bezeichnet jegliche Produkte bei denen die NH&sub2;-Funktion dieser Aminosäure durch Amidierung blockiert ist, beispielsweise durch Acetyl, Propionyl oder selbst Lipoyl (siehe beispielsweise FR-A-2 624 374);
  • . "DPHP" bezeichnet das Derivat Dipalmitoylhydroxyprolin, dessen physiko-chemische Eigenschaften es ermöglichen, dieses in Liposomenstrukturen zu inkorporieren, und deren Wirkung auf die Haut sich in einer Verbesserung der Elastizität der Haut umsetzt.
  • In der Praxis hat sich als folgendes vorteilhaft herausgestellt:
  • - Das Derivat des Tyrosins ist Acetyltyrosin (ACT) oder Propionyltyrosin (PCT);
  • - Das Tyrosinderivat stellt 0,1 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,5 Gew.-% des Mittels dar; es wurde in der Tat beobachtet, daß, falls dieser Anteil unter 0,1 % liegt, die erhaltene Aktivität unerheblich ist; im Gegensatz dazu, steigt, falls dieser Anteil 0,5 % überschreitet, die erhaltene Verbesserung nicht weiter an, so daß dieses Überschreiten kein Vorteil nach sich zieht; wie bereits erwähnt, ist dieser Anteil vorzugsweise etwa 0,5 % falls das Tyrosinderivat Acetyltyrosin (ACT) ist;
  • - Die in dem inneren hydrophilen Bereich der Liposomen enthaltenen und mit den Tyrosinderivaten kombinierten Feuchtigkeitsstoffe können von jeglicher bekannter Art der Hautfeuchtigkeitsspendung sein; vorzugsweise verwendet man Stoffe, die ausgewählt sind aus der Gruppe, die solche Substanzen aufweist, bei denen bekannt ist, daß sie eine Wirkung auf den Feuchtigkeitsgehalt der Haut haben, wie Polyole (Sorbitol), Pyrrolidoncarbonsäure, Harnstoff, Kollagen;
  • - Wie bereits erwähnt, enthält die Dispersionsphase des kosmetischen Mittels (Milch, Creme, Gel, Emulsion...) filternde Verbindungen und Dihydroxyaceton (DHA); als filternde Verbindung können jegliche aktive Substanzen verwendet werden, die nur solche Strahlungen durchlassen, die die Haut nicht beeiträchtigen; in der Praxis halten diese Verbindungen im wesentlichen UV-B-Strahlung zurück; vorteilhafterweise werden Verbindungen eingesetzt, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus den Derivaten der Zimtsäure, des Benzylidencamphers und des Benzophenons; in der Praxis stellen diese Verbindungen 2 bis 6 Gew.-% des Mittels dar;
  • - Das in der Dispersionsphase enthaltene Dihydroxyaceton (DHA) stellt 3 bis 5 Gew.-% des Mittels dar; es wurde festgestellt, daß, falls der Anteil an DHA unter 3 % liegt, die Bräunungswirkung unzureichend ist; wird im Gegensatz dazu der fünfprozentige Anteil dennoch überschritten, so ist keine bemerkenswerte Verbesserung zu beobachten;
  • - Die Liposomen stellen drei (3) bis zehn (10) Gew.-% des Mittels da;
  • - Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel enthält die äußere lipophile Membran der Liposomen Dipalmitoylhydroxyprolin (DPHP); diese weiche Substanz wird in solch ausreichender Menge eingeführt, daß diese auf der äußeren lipophilen Membran der Liposomen fixiert wird; diese Menge variiert in Abhängigkeit von der Natur der Basisliposomen.
  • Die wesentlichen Bestandteile des erfindungsgemäßen Mittels, nämlich Liposome, ACT, DHA, DPHP, filternde Verbindungen und Feuchtigkeitsstoffe sollten, insbesondere in der Membran im Gleichgewicht vorhanden sein.
  • Man weiß, daß DHA dafür bekannt ist, eine künstliche Selbstbräunungswirkung durch Reaktion mit den in der Haut enthaltenen Aminosäuren hervorzurufen; diese Färbung ist, wie bereits erwähnt, wechselhaft und unregelmäßig.
  • Das Vorhandensein von ACT in der inneren (Hohlraum) Schicht der Liposomen ermöglicht diese Verfärbung beim Hinzubringen der Aminosäuren zu homogenisieren. In der Tat, beim ACT ist die NH&sub2;-Funktion blockiert. Dies ermöglicht es dennoch diese Verbindung in die Dispersion (Creme, Milch, Gel) einzubringen, ohne daß sich eine Reaktion mit dem DHA einstellt. Aufgrund der Wirkung der enzymatischen Reaktion der Hautenzyme werden die NH&sub2;-Funktionen freigelegt. Daraus resultiert, daß diese Funktionen in situ erzeugt werden, so daß eine Homogenisierung und Verbesserung der durch DHA ausgelösten Bräunung erzielt wird. Es ist übrigens bekannt, daß Melanin das natürliche Bräunungspigment ist. Unter der Wirkung der Hinzugabe des Tyrosins, dessen NH&sub2;- Funktion freigesetzt ist, ergibt sich eine Verbesserung der auf Melanin basierenden natürlichen Bräunung, wodurch die künstlichen Bräunung verlängert wird.
  • Aufgrund der Auswahl des Tyrosinderivates (ACT) wird die künstliche Bräunung unmittelbar durch Freisetzen der Aminfunktionen verbessert, die mit dem DHA reagieren, und man verbessert zugleich die Quantität des potentiellen Melanins, wodurch der natürliche Bräunungsvorgang beschleunigt wird. In anderen Worten ausgedrückt, erhält man dank dieser Auswahl eine sofortige Wirkung und gleichermaßen eine verzögerte Bräunungswirkung Dieses Ergebnis ist neu und vorteilhaft.
  • Darüberhinaus ergibt das Derivat -N= C< (Schiff'sche Base), das aus der Maillard-Reaktion zwischen dem DHA und dem Tyrosin hervorgeht, eine anti-oxidierende und eine antirakikalische Wirkung. Man erzeugt somit in situ auf der Haut einen Schutz gegen freie Radikale, was einen natürlichen Selbstschutz der Haut nach sich zieht, und demzufolge eine Schutzwirkung.
  • Das DPHP ist für seine vorteilhafte Wirkung auf die kutane Elastizität der Haut bekannt. Dessen Inkorporierung in die lipophile Membran der Liposome ermöglicht ein Freisetzen dieser Verbindung über die Zeit verteilt. Dies bewirkt eine optimale Stärkung, die durch die Freisetzung der Feuchtigkeitsstoffe, die in der inneren Phase der Liposomen enthalten sind, vervollständigt wird.
  • Die Art und Weise wie die Erfindung verwirklicht werden kann, und die sich daraus ergebenden Vorteile werden aufgrund der nachfolgenden Ausführungsbeispiele besser verstanden.
  • Beispiel 1:
  • Auf bekannte Art und Weise wird eine Fettemulsion, wie beispielsweise eine Creme oder ein Gel hergestellt, in welche man bei einer Temperatur unterhalb von 40ºC eine Suspension an Liposomen inkorporiert, und zwar mit einer Konzentration, die zwischen drei und zehn Prozent (3 und 10 %), allgemein in der Nähe von 5 %, liegt.
  • Die Liposomen werden durch gebräuchliche Techniken hergestellt, insbesondere durch ein klassisches Verfahren, das die nachfolgenden drei Hauptschritte aufweist:
  • - Auflösen von einem oder mehreren Phospholipiden und von DPHP, ausgewählt für die Wand der Liposomen, in einem verdunstbaren Lösungsmittel, beispielsweise Chloroform;
  • - Verdampfen des Lösungsmittel unter reduziertem Druck;
  • - Hinzufügen einer wässrigen Lösung unter Rühren, die unter anderem das ACT und Sorbitol oder andere Feuchtigkeitsstoffe enthält.
  • Die Quantität der verschiedenen speziellen Bestandteile wird durch die Konzentration in dem Endprodukt (in der Creme inkorporierte Liposomen) bestimmt, wobei diese folgende Gewichtsanteile aufweisen:
  • - 0,5 % ACT
  • - 5 % Sorbitol
  • - 2 bis 3 % DPHP.
  • Die Gesamtheit oder Teile des ACT und des Sorbitols befinden sich in der wässrigen Höhle der Liposomen. Die Gesamtheit oder Teile des DPHP befinden sich in der lipophilen Wand eingeschoben.
  • Die so erhaltene Suspension an Liposomen wird in eine geeignete kosmetische Form inkorporiert: Creme, Milch, Gel.., und zwar indem diese bei einer Temperatur unterhalb von 40ºC unter Rühren vermischt werden.
  • Diese Mittel enthält, neben den klassischen Bestandteilen, die seine Herstellung ermöglichen, folgendes:
  • - 3 Gew.-% DHA;
  • - 2 bis 5 Gew.-% filternde Verbindungen.
  • Man erhält eine einfach aufzubringende Creme, die unmittelbar und zeitverzögert die Bräunung fördert, insbesondere auf homogene Art und Weise, die die Haut schützt und gegebenenfalls diese stärkt.
  • Beispiel 2:
  • In den nachfolgenden Beispielen sind die Konzentrationen in Gew.-% der Bestandteile Liposome, DPHP, Acetyltyrosin, Feuchtigkeitsstoff in der Endformulierung wie folgt:
  • - DPHP: 2 bis 3 %
  • - ACT : 0,5 %
  • - Sorbitol: 5 % .
  • Aufgrund der Menge der inkorporierten Liposomen befindet sich ein Teil dieser Bestandteile als nicht "eingekapselt" in der Emulsionsphase oder in dem Gel.
  • Auf an sich bekannte Art und Weise wird eine Zusammensetzung hergestellt, die die nachfolgenden Charakteristika aufweist, wobei die Verhältnisse in Gewichtsanteilen bezüglich des Gesamtgewichtes des Mittels angegeben sind:
  • - Suspension an Liposomen (enthaltend DPHP, ACT und feuchtigkeitsspendende Liposomen): 6
  • davon:
  • . DPHP QS 2
  • . ACT QS 0,5
  • . Sorbitol QS 5
  • - Polyoxyethylenpalmitinstearat, versetzt mit einem Polyoxyethylenfettalkohol 8
  • - Cetylalkohol 1
  • - Vaselineöl 6
  • - Lanolinalkohole 2
  • - Glycerin 3,2
  • - Konservierungsmittel 0,2
  • - DHA 4
  • - UV-Filter 3
  • - Wasser QSP 100
  • Man erhält dadurch eine klassische Creme: Öl-in-Wasser- Emulsion, einfach aufzustreichen, die eine gute dreifache Wirkung ermöglicht, nämlich bräunend, schützend und stärkend.
  • Beispiel 3:
  • Wie zuvor erwähnt, wird eine Zusammensetzung mit den folgenden Charakteristika hergestellt:
  • - Suspension an Liposomen (enthaltend DPHP, ACT und Feuchtikeitsstoffe) 8
  • davon:
  • . DPHP QS 2
  • . ACT QS 0,5
  • . Natriumsalz der Pyrrolidoncarbonsäure 2
  • - Palmitinostearat von Glycerin und von Polyoxyethylen, versetzt mit einem Polyoxyethylenfettalkohol 8
  • - Stearinsäure 2
  • - Polyoxyethylenoleinglyceride 5
  • - Isopropylpalmitat 5
  • - Glycerin 3,2
  • - Konservierungsmittel 0,2
  • - DHA 4
  • - UV-Filter 4
  • - Wasser QSP 100
  • Man erhält gleiche Resultate wie beim Beispiel 2.
  • Beispiel 4:
  • Man reproduziert eine gelartige Creme mit den folgenden Charakteristika:
  • - Suspension an Liposomen (enthaltend DPHP, ACT und feuchtigkeitsspendende Stoffe) 8
  • davon:
  • . DPHP QS 2
  • . ACT QS 0,5
  • . Harnstoff 2
  • - Palmitinostearat des Polyoxyethylenglykols 10
  • - Vaselineöl 10
  • - Lanolin 10
  • - Stearinsäure 1
  • - Glycerin 16,6
  • - Neutralisiertes Polyacrylgel 26
  • - Konservierungsmittel 0,1
  • - DHA 4
  • - UV-Filter 3
  • - Wasser QSP 100
  • Man erhält auf diese Weise eine gelartige Creme mit weicher Struktur, die die selben bräunenden, filtrierenden und stärkenden Eigenschaften wie Beispiele 2 und 3 aufweist.
  • Das erfindungsgemäße kosmetische Bräunungsmittel weist im Hinblick auf die bekannten und z. Zt. im Handel befindlichen Mittel zahlreiche Vorteile auf. Darunter wäre zu erwähnen:
  • - Die Einfachheit der Herstellung;
  • - Die Tatsache, daß es sich um ein einziges Mittel handelt, daß zugleich eine Bräunung, ein Schutz und eine Stärkung ermöglicht, was bislang nicht erreicht werden konnte; diese verschiedenen Aktivitäten entfalten sich unter besten Bedingungen, nicht alleine wegen der komplementären Wirkung aufgrund der günstigen Assoziierung der gewählten Verbindungen, sondern auch aufgrund der Zwischenwirkung der bestimmten Verbindungen mit den Bestandteilen der Haut;
  • - die Einfachheit und die Sicherheit der Ausführung.

Claims (9)

1. Kosmetisches Bräunungsmittel auf Basis von Liposomen, dessen Dispersionsphase filternde Verbindungen und Dihydroxyaceton (DHA) enthält, dadurch aekennzeichnet, daß der innere hydrophile Bereich der Liposomen Feuchtigkeitsstoffe und zumindest eine von Tyrosin abgeleitete Verbindung enthält, deren NH&sub2;-Funktion durch eine chemische Gruppe blockiert ist.
2. Kosmetisches Bräunungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tyrosinderivat ausgewählt ist aus der Gruppe enthaltend Acetyltyrosin, Propionyltyrosin und Lipoyltyrosin.
3. Kosmetisches Bräunungsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tyrosinderivat 0,1 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 Gew.-%, des Mittels darstellt.
4. Kosmetisches Bräunungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtigkeitsstoffe aus der Gruppe ausgewählt sind, die hygroskopische Substanzen , die die Austrocknung der Haut hemmen, enthält und zwar ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyolen, Harnstoff, Milchsäure, Pyrrolidoncarbonsäure und Kollagen.
5. Kosmetisches Bräunungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere lipophile Wand der Liposomen Dipalmitoylhydroxyprolin (DPHP) enthält.
6. Kosmetisches Bräunungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dihydroxyaceton (DHA) auf 3 bis 5 Gew.-% des Mittels eingebracht ist.
7. Kosmetisches Bräunungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Liposomen 3 bis 10 Gew.-% des Mittels darstellen.
8. Kosmetisches Bräunungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die filternden Verbindungen ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus den Derivaten der Zimtsäure, des Benzylidencamphers und des Benzophenons.
9. Kosmetisches Bräunungsmittel auf Basis von Liposomen, dessen Dispersionsphase filternde Verbindungen und Dihydroxyaceton (DHA) enthält, dadurch gekennzeichnet daß
- der innere hydrophile Bereich der Liposomen Feuchtigkeitsstoffe und Acetyltyrosin enthält, wobei letzteres mit 0,1 bis 1 Gew.-% des Mittels enthalten ist; und
- daß die äußere lipophile Wand der Liposomen DPHP enthält.
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