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Die vorliegende Erfindung betrifft neue Harz-Zusammensetzungen und
ein Verfahren zur Härtung derselben.
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Zur Härtung von Harzen, die Hydroxylgruppen als funktionelle Gruppen
enthalten, sind bislang Verfahren unter Einsatz von Diisocyanat-
Verbindungen oder Melamin-Harz eingesetzt worden. Mit Diisocyanaten
sind die resultierenden Filme jedoch im allgemeinen hinsichtlich der
Witterungsbeständigkeit nicht adäquat und neigen dazu, zu vergilben.
Weiter weisen die Harz-Zusammensetzungen kurze Topfzeiten auf, ganz
zu schweigen von dem mit Diisocyanaten verbundenen Toxizitätsproblem.
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Wenn ein Melamin-Harz eingesetzt wird, ist eine hohe
Einbrenntemperatur über etwa 140ºC erforderlich und der resultierende Film
ist nicht wie gewünscht säurebeständig.
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JP-A-56/160054 offenbart eine gehärtete Epoxy-Harz-Zusammensetzung,
die ein Epoxy-Harz, ein Silicon-Harz, ein Phenol-Novolak-Harz, eine
Organoaluminium-Verbindung, wie beispielsweise
Aluminiumacetylacetonat, und einen nicht-alkalischen Füllstoff enthält, als
korrosionsbeständiges Verkapselungsmittel für eine Halbleiter-
Vorrichtung.
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JP-A-58/160342 beschreibt eine Harz-Zusammensetzung, die schnell
gehärtet werden kann und erhalten wird durch Einverleibung eines Al-
Komplexes, wie beispielsweise Tris(ethylacetoacetat)aluminium, und
eines bestimmten Silanolgruppe-haltigen Polymers als Härtungs-
Katalysatoren in ein Epoxy-Harz.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung neuer
Hydrogruppe-haltiger Harz-Zusammensetzungen, die bei einer niedrigen
Temperatur, die 100ºC nicht übersteigt, mit einer ausreichend hohen
Geschwindigkeit härtbar sind, und ein Verfahren zur Herstellung
dieser Zusammensetzungen.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
neuer Hydroxygruppe-haltiger Harz-Zusammensetzungen, die nicht nur
eine gute Härtbarkeit bei niedriger Temperatur aufweisen, sondern
auch so angepaßt sind, daß sie einen gehärteten Film mit
ausgezeichneter Witterungsbeständigkeit, Säurebeständigkeit und
anderen physikalischen Eigenschaften liefern, und ein Verfahren zur
Härtung dieser Zusammensetzungen.
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Andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden mit
fortschreitender Beschreibung der vorliegenden Erfindung
offensichtlich werden.
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Die vorliegende Erfindung stellt neue Harz-Zusammensetzungen und ein
Verfahren zur Härtung derselben bereit, wobei diese Harz-
Zusammensetzungen umfassen
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(A) 5 bis 95 Gewichtsprozent einer Hydroxy-Verbindung mit hohem
Molekulargewicht, die durchschnittlich 2 oder mehr
Hydroxylgruppen, die an aliphatische Kohlenstoffatome gebunden
sind, pro Molekül enthält und ein Zahlenmittel des
Molekulargewichts von 3000 bis 200000 aufweist,
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(B) 95 bis 5 Gewichtsprozent einer Epoxy-Verbindung, die
durchschnittlich 2 oder mehr Epoxygruppen pro Molekül enthält
und ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von 120 bis 200000
aufweist,
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(C) 0,1 bis 50 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile von (A) und (B)
zusammen einer Silan-Verbindung, die pro Molekül
durchschnittlich 1 oder mehrere funktionelle Gruppen enthält, die aus
Alkoxysilan-, Silanol- und Acyloxysilangruppen ausgewählt sind,
und ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von 104 bis 200000
aufweist, und
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(D) 0,01 bis 10 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile von (A) und (B)
zusammen mindestens einer Metallchelat-Verbindung von Aluminium,
Titan oder Zirkonium, die als Ligand eine Verbindung enthält,
die Keto-Enol-Tautomerie zeigt.
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Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Härtung einer
Harz-Zusammensetzung bereit, welches die Vernetzung der obigen Harz-
Zusammensetzungen bei einer Temperatur, die 100ºC nicht übersteigt,
umfaßt.
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Um die obigen Nachteile der Techniken des Standes der Technik zu
überwinden, hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung
Untersuchungen zur Entwicklung einer Hydroxylgruppe-haltigen Harz-
Zusammensetzung durchgeführt, die bei niedriger Temperatur härtbar
ist und zufriedendstellende Filmeigenschaften liefert. Als Ergebnis
wurde gefunden, daß eine Verbindung mit hohem Molekulargewicht, die
zwei oder mehr Hydroxylgruppen pro Molekül enthält, dazu veranlaßt
werden kann, selbst bei einer niedrigen Temperatur, die 100ºC nicht
übersteigt, mit einer ausreichend hohen Geschwindigkeit zu härten,
wenn es so arrangiert wird, daß die Härtungsreaktion in Anwesenheit
von funktionellen Gruppen von mindestens einer, die aus der aus
Alkoxysilan-, Silanol- und Acyloxysilangruppen ausgewählt ist, und
auch Epoxygruppen mit Hilfe von, als Härtungskatalysator, mindestens
einer Metallchelat-Verbindung, die aus den obigen Aluminiumchelat-
Verbindungen, Titanchelat-Verbindungen und Zirkoniumchelat-
Verbindungen ausgewählt ist, stattfinden kann, und daß der
resultierende gehärtete Film ausgezeichnete Witterungsbeständigkeit,
Säurebeständigkeit und andere physikalische Eigenschaften aufweist.
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Die vorliegende Erfindung basiert auf den obigen Erkenntnissen.
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Die Hydroxy-Verbindung (A) mit hohem Molekulargewicht ist eine
Verbindung, die durchschnittlich zwei oder mehr an aliphatische
Kohlenstoffatome gebundene Hydroxylgruppen pro Molekül enthält und
ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von 3000 bis 200000,
vorzugsweise 5000 bis 80000, aufweist. Wenn die Zahl der an
aliphatische Kohlenstoffatome gebundenen Hydroxylgruppen im
Durchschnitt pro Molekül weniger als 2 beträgt, werden das
Härtungsverhalten und das Gelfraktionsverhältnis des Filmes
vermindert. Vom Gesichtspunkt der Witterungsbeständigkeit und
Wasserbeständigkeit beträgt die Zahl der Hydroxylgruppen vorzugsweise
im Durchschnitt nicht mehr als 400 pro Molekül. Wenn das Zahlenmittel
des Molekulargewichts von Verbindung (A) weniger als 3000 beträgt,
sind die Schlagzähigkeit, die Witterungsbeständigkeit und andere
physikalische Eigenschaften nicht so gut wie gewünscht. Andererseits
ist die Kompatibilität der Verbindung mit anderen Komponenten
schlecht, so daß die Gleichmäßigkeit der Härtung geopfert wird um
dadurch die Witterungsbeständigkeit des gehärteten Filmes
verschlechtert wird, wenn das Zahlenmittel des Molekulargewichts
200000 übersteigt.
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Als Beispiele für die Hydroxy-Verbindung (A) mit hohem
Molekulargewicht können Verbindungen in den folgenden Kategorien (1) bis (6)
erwähnt werden.
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(1) Acrylische Polyol-Verbindungen mit hohem Molekulargewicht:
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Homopolymere von Hydroxylgruppe-haltigen Vinyl-Monomeren (I)
(beispielsweise Hydroxy-C&sub2;&submin;&sub8;-alkylester von (Meth)acrylsäure, wie
z. B. Hydroxyethyl(meth)acrylat oder Hydroxypropyl(meth)acrylat,
und Addukte von derartigen Hydroxy-C&sub2;&submin;&sub8;-alkylestern von
(Meth)acrylsäure mit Lactonen, wie beispielsweise ε-Caprolacton,
γ-Valerolacton), und Copolymere dieser Hydroxylgruppe-haltigen Vinyl-
Monomere (I) mit anderen α,β-ethylenisch ungesättigten Monomeren
(II).
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Beispiele für diese α,β-ethylenisch ungesättigten Monomere (II)
umfassen:
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(a) Ester von Acrylsäure oder Methacrylsäure: C&sub1;&submin;&sub1;&sub8;-Alkylester wie
z. B. Methylacrylat, Ethylacrylat, Propylacrylat,
Isopropylacrylat, Butylacrylat, Hexylacrylat, Octylacrylat,
Laurylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat,
Propylmethacrylat, Isopropylmethacrylat, Butylmethacrylat,
Hexylmethacrylat, Octylmethacrylat, Laurylmethacrylat; C&sub2;&submin;&sub1;&sub8;-
Alkoxyalkylester wie beispielsweise Methoxybutylacrylat,
Methoxybutylmethacrylat, Methoxyethylacrylat,
Methoxyethylmethacrylat, Ethoxybutylacrylat, Ethoxybutylmethacrylat; C&sub2;&submin;&sub1;&sub8;-
Alkenylester wie beispielsweise Allylacrylat, Allylmethacrylat;
C&sub3;&submin;&sub1;&sub8;-Alkenyloxyalkylester wie z. B. Allyloxyethylacrylat,
Allyloxyethylmethacrylat.
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(b) Vinylaromatische Verbindungen: Styrol, α-Methylstyrol,
Vinyltoluol, p-Chlorstyrol.
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(c) Polyolefin-Verbindungen: Butadien, Isopren, Chloropren.
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(d) Andere: Acrylnitril, Methacrylnitril, Methylisopropenylketon,
Vinylacetat, VeoVa-Monomere (Shell Chemical), Vinylpropionat,
Vinylpivalat, Acrylsäure, Methacrylsäure.
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(2) Polyesterpolyol-Verbindungen mit hohem Molekulargewicht:
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Die Verbindungen, die erhältlich sind durch Veresterung von
mehrbasigen Säuren (Verbindungen, die 2 bis 4 Carboxylgruppen pro
Molekül enthalten, wie beispielsweise Phthalsäure, Isophthalsäure,
Terephthalsäure, Maleinsäure, Pyromellitsäure und die entsprechenden
Anhydride) mit mehrwertigen Alkoholen (Alkoholen, die 2 bis 6
Hydroxylgruppen im Molekül enthalten, wie z. B. Ethylenglycol,
Polyethylenglycol, Propylenglycol, Neopentylglycol, 1,6-Hexandiol,
Trimethylolpropan, Pentaerythrit, Glycerin, Tricyclodecandimethanol).
Außer den obigen Verbindungen können erforderlichenfalls auch
einbasige Säuren (beispielsweise Fettsäuren wie z. B. Castoröl-
Fettsäure, Sojaöl-Fettsäure, Tallöl-Fettsäure, Leinöl-Fettsäure,
Benzoesäure) eingesetzt werden.
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(3) Fluor-haltige Polyol-Verbindungen mit hohem Molekulargewicht:
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Copolymere von Fluor-haltigen (Metha)acrylat-Monomeren (III)
(beispielsweise Perfluoroctylethyl(meth)acrylat,
Perfluorisononylethyl(meth)acrylat) mit Monomeren (I); Copolymere von Monomeren (I),
(II) und (III); Copolymere von Fluor-haltigen Ethylen-Monomeren mit
Vinylethern (beispielsweise Copolymer von Monochlortrifluorethylen,
Alkylvinylether und Hydroxyalkylvinylether [Lumiflon®, Warenzeichen
von Asahi Glass co., Ltd.]).
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(4) Polyurethanpolyol-Verbindungen mit hohem Molekulargewicht:
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Isocyanat-freie Polymere, erhältlich durch Modifizierung der
acrylischen Polyol-Verbindungen mit hohem Molekulargewicht,
Polyesterpolyol-Verbindungen mit Polyisocyanaten (beispielsweise
Tolylendiisocyanat, Xyloldiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat,
Isophorondiisocyanat).
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(5) Siliconpolyol-Verbindungen mit hohem Molekulargewicht:
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Alkoxysilan-, Acyloxysilan- oder Silanol-freie Polymere, erhältlich
durch Modifizierung der acrylischen Polyol-Verbindungen mit hohem
Molekulargewicht, Polyesterpolyol-Verbindungen mit Silicon-Harzen
(beispielsweise Z-6018 und Z-6188 [beide Produkte von Dow Corning],
SH5050, SH6018 und SH6188 [alle Produkte von Toray Silicone]).
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(6) Vinylalkohol-Styrol-Copolymere.
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Die oben erwähnte Epoxy-Verbindung (B) enthält pro Molekül
durchschnittlich 2 oder mehr Epoxygruppen und weist ein Zahlenmittel
des Molekulargewichts von 120 bis 200000, vorzugsweise 240 bis 80000,
auf. Wenn die Zahl der Epoxygruppen weniger als 2 beträgt, nehmen
das Härtungsverhalten und das Gelfraktionsverhältnis ab. Vom
Gesichtspunkt des Härtungsverhaltens beträgt die durchschnittliche
Zahl an Epoxygruppen vorzugsweise nicht mehr als 500 pro Molekül.
Epoxyverbindungen mit Zahlenmitteln des Molekulargewichts von weniger
als 120 sind schwer zugänglich. Andererseits ist die Kompatibilität
der Verbindung mit anderen Komponenten schlecht, so daß die
Witterungsbeständigkeit des gehärteten Filmes geopfert wird, wenn
das Zahlenmittel des Molekulargewichts 200000 übersteigt.
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Vom Gesichtspunkt des Härtungsverhaltens weist die Epoxy-Verbindung
(B) vorzugsweise alicyclische Epoxygruppen auf. Als konkrete
Beispiele für die Epoxy-Verbindung (B) können die folgenden
Verbindungen erwähnt werden.
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Addukte von
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mit Polyisocyanat-Verbindungen (d. h.
organischen Diisocyanaten wie beispielsweise aliphatischen
Diisocyanaten, z .B. Hexamethylendiisocyanat,
Trimethylhexamethylendiisocyanat,
alicyclischen Diisocyanaten, z. B. hydriertem
Xylylendiisocyanat, Isophorondiisocyanat, und aromatischen
Diisocyanaten, z. B. Tolylendiisocyanat,
4,4-Diphenylmethandiisocyanat, Addukten von derartigen organischen Diisocyanaten mit
Polyalkohlen, Polyestern mit niedrigem Molekulargewicht, Wasser oder
dergleichen, Polymeren dieser entsprechenden organischen Diisocyanate
und Isocyanat-Biureten; repräsentative Handelsprodukte dieser
Verbindungen umfassen Burnock® D-750, -800, DN-950, -970 und
15-455 (Dainippon Ink and Chemicals Inc.), Desmodur® L, NHL, IL und
N3390 (Bayer AG, Deutschland), Takenate® D-102, -202, -110N und
-123N (Takeda Chemical Industries, Ltd.), Coronate L, HL, EH und
203 (Nippon Polyurethane Industry Co., Ltd.) und Duranate®
24A-90CX (Asahi Chemical Industry Co., Ltd.); Addukte von
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mit mehrbasigen Säuren;
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die Verbindungen, die erhältlich sind durch Oxidation von
ungesättigte Gruppen wie beispielsweise
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enthaltenden Estern
(z. B. Estern, die erhältlich sind durch Veresterung von
Tetrahydrophthalsäureanhydrid, Trimethylolpropan, 1,4-Butandiol und
ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von etwa 900 aufweisen) mit
Peressigsäure.
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Außer den obigen Verbindungen, die alicyclische Epoxygruppen
enthalten, können auch Verbindungen eingesetzt werden, die
nichtalicyclische Epoxygruppen aufweisen, wie beispielsweise
Diglycidylether oder 2-Glycidylphenylglycidylether.
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Als Epoxy-Verbindung (B) können auch Homopolymere der durch die
folgenden allgemeinen Formeln (1) bis (16) dargestellten Vinyl-
Monomere und Copolymere derselben mit den oben erwähnten
α,βethylenisch ungesättigten Monomeren (II) eingesetzt werden.
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In den obigen entsprechenden allgemeinen Formeln steht R&sub1; für ein
Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe; R&sub2; bedeutet eine zweiwertige
aliphatische gesättigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen; R&sub3; bedeutet eine zweiwertige
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und T bedeutet eine ganze Zahl
gleich 0 bis 10, Grenzwerte eingeschlossen. In den obigen Formeln
sind die Gruppen R&sub1; gleich oder verschieden und dasselbe gilt auch
für die Gruppen R&sub2; und die Gruppen R&sub3;.
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Unter diesen Epoxygruppen-haltigen Vinyl-Monomeren wird vom
Gesichtspunkt der Härtungseigenschaft die Verwendung von Vinyl-
Monomeren, die eine alicyclische Epoxygruppe enthalten, bevorzugt.
Wenn ein Vinyl-Monomer, das eine alicyclische Epoxygruppe enthält,
eingesetzt wird, läuft die Additionsreaktion der Epoxygruppe an die
Hydroxylgruppe somit schnell ab und die Härtungswirkung wird
verbessert.
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Als Beispiele für die obigen zweiwertigen aliphatischen gesättigten
Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen können
geradkettige oder verzweigte Alkylengruppen wie beispielsweise
Methylen, Ethylen, Propylen, Tetramethylen, Ethylethylen,
Pentamethylen oder Hexamethylen erwähnt werden. Als Beispiele für
die zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe, die 1 bis 10
Kohlenstoffatome enthält, können Methylen, Ethylen, Propylen, Tetramethylen,
Ethylethylen, Pentamethylen, Hexamethylen, Decamethylen, Phenylen,
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erwähnt werden.
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Als Epoxy-Verbindung (B) können auch die Verbindungen eingesetzt
werden, die erhältlich sind durch Umsetzung irgendeiner der Hydroxy-
Verbindungen (A) mit hohem Molekulargewicht mit einer Verbindung,
die pro Molekül eine Isocyanatgruppe und eine Epoxygruppe enthält
(beispielsweise
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in dem Verhältnis von mehr als einem Mol der letztgenannten
Verbindung zu einer Hydroxylgruppe in der erstgenannten Verbindung,
um alle in der Hydroxy-Verbindung (A) enthaltenen Hydroxylgruppen
umzusetzen.
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Die Silan-Verbindung (C) ist eine Verbindung, die durchschnittlich
eine oder mehrere funktionelle Gruppen pro Molekül enthält, die aus
Alkoxysilan-, Silanol- und Acyloxysilangruppen (im folgenden einfach
als Silangruppen bezeichnet) ausgewählt sind. Wenn die
durchschnittliche Zahl von Silangruppen weniger als 1 beträgt, werden das
Härtungsverhalten und das Gelfraktionsverhältnis vermindert. Wenn
andererseits zuviele Silangruppen anwesend sind, überwiegt die
Umsetzung zwischen Silangruppe und Epoxygruppe und vermindert damit
die Zahl an Epoxygruppen, die für die Umsetzung mit Hydroxylgruppen
zur Verfügung stehen, wodurch das Härtungsverhalten und das
Gelfraktionsverhältnis beeinträchtigt werden. Deshalb beträgt die
Zahl an Silangruppen im Molekül im Durchschnitt vorzugsweise nicht
mehr als 2500.
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Die Silan-Verbindung (C) weist ein Zahlenmittel des Molekulargewichts
von 104 bis 200000 auf. Silan-Verbindungen mit Zahlenmitteln des
Molekulargewichts unter 104 sind schwer zugänglich, während Silan-
Verbindungen mit Zahlenmitteln des Molekulargewichts oberhalb von
200000 mit anderen Komponenten nicht gut verträglich sind und keine
witterungsbeständigen gehärteten Filme ergeben.
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Als Alkoxygruppen in Silan-Verbindungen (C) werden Alkoxygruppen,
die 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten, bevorzugt. Somit können
beispielsweise Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, Isopropoxy und n-Butoxy
erwähnt werden. Was Acyloxygruppen anlangt, werden diejenigen, die
C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppen enthalten, bevorzugt. Somit können als Beispiel
Acetoxy, Propionyloxy oder Butyroxy erwähnt werden.
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Als konkrete Beispiele für die Silan-Verbindung (C) können die
folgenden Verbindungen der Klassen (1) bis (7) erwähnt werden.
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(1) Verbindungen der allgemeinen Formeln (17) bis (20).
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worin alle Gruppen R&sub4; gleich oder verschieden sein können und jeweils
für eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe stehen; alle Gruppen
R&sub5; gleich oder verschieden sein können und jeweils eine C&sub1;&submin;&sub6;-
Alkylgruppe, ein Wasserstoffatom oder -C(=O)-R&sub6; bedeuten, wobei R&sub6;
für eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe steht.
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Als Beispiele für diese C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe können Methyl, Ethyl,
n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, n-Pentyl und n-Octyl erwähnt werden.
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Als Beispiele für die Verbindung der allgemeinen Formel (17) können
erwähnt werden Trimethylmethoxysilan, Trimethylethoxysilan,
Triethylpropoxysilan, Triphenylmethoxysilan, Triphenylbutyloxysilan,
Trimethylsilanol und Triphenylsilanol.
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Als Beispiele für die Verbindung der allgemeinen Formel (18) können
erwähnt werden Dimethyldimethoxysilan, Dibutyldimethoxysilan,
Diisopropyldipropoxysilan, Diphenyldibutoxysilan,
Diphenyldiethoxysilan, Diethyldisilanol, Dihexyldisilanol.
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Als Beispiele für die Verbindung der allgemeinen Formel (19) können
erwähnt werden Methyltrimethoxysilan, Methyltriethoxysilan,
Ethyltriethoxysilan, Propyltrimethoxysilan, Phenyltriethoxysilan,
Phenyltributoxysilan, Hexyltriacetoxysilan, Methyltrisilanol,
Phenyltrisilanol.
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Beispiele für die Verbindung der allgemeinen Formel (20) schließen
ein Tetramethoxysilan, Tetraethoxysilan, Tetrapropoxysilan,
Tetraacetoxysilan, Diisopropoxydivaleroxysilan, Tetrasilanol.
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Unter diesen Silan-Verbindungen sind diejenigen mit Zahlenmitteln
des Molekulargewichts von 104 bis 40000 bevorzugt und diejenigen im
Bereich von 104 bis 30000 sind wünschenswerter. Silan-Verbindungen
mit Zahlenmitteln des Molekulargewichts unter 104 sind nicht ohne
weiteres zugänglich, während Silan-Verbindungen mit Zahlenmitteln
des Molekulargewichts oberhalb von 40000 mit den anderen Komponenten
nicht gut verträglich sind, so daß der gehärtete Film keine
ausreichende Witterungsbeständigkeit aufweist.
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(2) Homopolymere von Verbindungen der allgemeinen Formel
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worin A für
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oder
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steht; R&sub7; ein Wasserstoffatom
oder eine Methylgruppe bedeutet; R&sub8; eine zweiwertige aliphatische
gesättigte Kohlenwasserstoffgruppe, die 1 bis 6 Kohlenstoffatome
enthält, darstellt; R&sub9; und R&sub1;&sub0; gleich oder verschieden sein können
und jeweils für eine Hydroxylgruppe, eine Phenylgruppe, eine
Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Acyloxygruppe stehen; R&sub1;&sub1; ein
Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
darstellt; n eine ganze Zahl gleich 1 bis 10, Grenzwerte
eingeschlossen, ist.
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Unter Bezugnahme auf die allgemeine Formel (21) handelt es sich bei
der zweiwertigen aliphatischen gesättigten Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die durch R&sub8; dargestellt wird, um eine
geradkettige oder verzweigte Alkylengruppe wie beispielsweise
Methylen, Ethylen, Propylen, Tetramethylen, Ethylethylen,
Pentamethylen, Hexamethylen. Die Alkylgruppe mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen, durch R&sub9;, R&sub1;&sub0; und R&sub1;&sub1; dargestellt, ist eine
geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe wie beispielsweise Methyl,
Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sek-Butyl, tert-
Butyl, n-Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, n-Hexyl, Isohexyl. Die
Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch R&sub9; und R&sub1;&sub0;
dargestellt, ist eine geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppe wie
beispielsweise Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, Isopropoxy, n-Butoxy,
Isobutoxy, sek-Butoxy, tert-Butoxy, n-Pentoxy, Isopentoxy,
n-Hexyloxy, Isohexyloxy. Unter weiterer Bezugnahme auf die allgemeine
Formel (21), in der n nicht weniger als 2 beträgt, können alle
Gruppen R&sub9; bzw. R&sub1;&sub0; dieselbe Gruppe oder unterschiedliche Gruppen
darstellen.
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Unter den Verbindungen der allgemeinen Formel (21), die in der
vorliegenden Erfindung als Monomere eingesetzt werden, umfassen
diejenigen, in denen A für
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steht, unter anderem
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γ-(Meth)acryloxypropyltrimethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropyltriethoxysilan, γ-(Meth)acryloxypropyltripropoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylmethyldimethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylmethyldiethoxysilan, γ-(Meth)acryloxypropylmethyldipropoxysilan,
γ-(Meth)acryloxybutylphenyldimethoxysilan, γ-(Meth)acryloxybutylphenyldiethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxybutylphenyldipropoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropyldimethylmethoxysilan, γ-(Meth)acryloxypropyldimethylethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylphenylmethylmethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylphenylmethylethoxysilan,
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γ-(Meth)acryloxypropyltrisilanol,
γ-(Meth)acryloxypropylmethyldisilanol, γ-(Meth)acryloxybutylphenyldisilanol,
γ-(Meth)acryloxypropyldimethylsilanol, γ-(Meth)acryloxypropylphenylmethylsilanol,
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Unter den Verbindungen der allgemeinen Formel (21) schließen
diejenigen, in denen A für
-
¬
steht, unter anderem ein
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(3) Copolymere von Verbindungen der allgemeinen Formel (21) mit
den α,β-ethylenisch ungesättigten Monomeren (II).
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(4) Homopolymere von Polysiloxan-Makromonomeren (beispielsweise den
in JP-A-275132/1987 beschriebenen Makromonomeren), die erhältlich
sind durch Umsetzung von 30 bis 0,001 Molprozent einer Verbindung
der allgemeinen Formel (21) mit 70 bis 99,999 Molprozent mindestens
einer der Verbindungen der allgemeinen Formeln (17) bis (20) und
ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von 400 bis 100000 aufweisen.
Die Zahlenmittel der Molekulargewichte dieser Homopolymere liegen
vorzugsweise im Bereich von 3000 bis 200000, bevorzugter im Bereich
von 5000 bis 80000.
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(5) Copolymere der Polysiloxan-Makromonomere mit α,β-ethylenisch
ungesättigten Monomeren (11). Die Zahlenmittel der Molekulargewichte
dieser Copolymere betragen vorzugsweise 3000 bis 200000, bevorzugter
5000 bis 80000.
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(6) Verbindungen, die erhältlich sind durch Umsetzung einer
Verbindung, die eine Isocyanatgruppe und entweder eine
Alkoxysilangruppe oder eine Acyloxysilangruppe pro Molekül enthält (zum
Beispiel
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mit den Hydroxy-Verbindungen (A) im Verhältnis von einem Mol der
erstgenannten zu einer Hydroxylgruppe in den Hydroxy-Verbindungen
(A), um alle in (A) enthaltenen Hydroxylgruppen umzusetzen.
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(7) Verbindungen, die erhältlich sind durch Umsetzung der
Verbindung, die eine Isocyantgruppe und entweder eine
Alkoxysilangruppe oder eine Acyloxysilangruppe pro Molekül enthält, mit
einem mehrwertigen Alkohol, der unter den Hydroxy-Verbindungen (A)
mit hohem Molekulargewicht als Ausgangsmaterial für das
Polyesterpolyol eingesetzt wird, im Verhältnis von einem Mol der
erstgenannten Verbindung zu einer Hydroxylgruppe im mehrwertigen
Alkohol, um alle im Alkohol enthaltenen Hydroxylgruppen umzusetzen.
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Unter den oben erwähnten verschiedenen Silan-Verbindungen (C) sind
die Polymere, die von Polysiloxan-Makromonomeren wie sie oben unter
(4) und (5) erwähnt wurden, insofern besonders vorteilhaft, als der
gehärtete Film ein hohes Gelfraktionsverhältnis aufweist und
hinsichtlich Säurebeständigkeit, Schlagzähigkeit und anderer
physikalischer Eigenschaften hervorragend ist.
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Die oben beschriebenen Komponenten können jeweils durch die bekannten
Verfahren bereitgestellt werden. So können die Umsetzung zwischen
Hydroxyl- und Isocyanatgruppen, die Kondensationsreaktion von
Silangruppen, die Copolymerisationsreaktion und andere Reaktionen
alle auf bekannte Art und Weise durchgeführt werden. Beispielsweise
kann die Reaktion zwischen Isocyanat- und Hydroxylgruppen vorteilhaft
bei einer Temperatur zwischen Raumtemperatur und 130ºC über eine
Zeitspanne von etwa 30 bis 360 Minuten hinweg durchgeführt werden.
Die Kondensationsreaktion von Silangruppen kann in Anwesenheit eines
sauren Katalysators (beispielsweise Chlorwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Ameisensäure, Essigsäure) bei erhöhter Temperatur von
etwa 40 bis 150ºC für etwa 1 bis 24 Stunden durchgeführt werden.
Die Copolymerisationsreaktionen können unter denselben Bedingungen
wie denjenigen, die allgemein bei der Herstellung von acrylischen
oder Vinyl-Harzen eingesetzt werden, durchgeführt werden. In einem
beispielhaften Syntheseverfahren werden die entsprechenden Monomere
in einem organischen Lösungsmittel gelöst oder dispergiert und in
Anwesenheit eines radikalischen Polymerisationsinitiators wird die
Lösung oder Suspension bei einer Temperatur von etwa 60 bis 180ºC
unter konstantem Rühren erwärmt. Die Reaktionszeit liegt im
allgemeinen im Bereich von etwa 1 bis 10 Stunden. Als organisches
Lösungsmittel können das oben erwähnte Alkohol-, Ether-, Ester- oder
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel selektiv eingesetzt werden. Ein
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird vom Standpunkt der Löslichkeit
aus vorzugsweise in Kombination mit einem unterschiedlichen Typ von
Lösungsmittel eingesetzt. Als Radikal-Initiator kann jeder übliche
Initiator eingesetzt werden. So kann es sich um irgendeines der
verschiedenen Peroxide, wie beispielweise Benzoylperoxid oder
t-Butylperoxy-2-ethylhexanoat, und irgendeine Azo-Verbindung, wie
beispielsweise Azobisisobutyronitril oder Azobisdimethylvaleronitril,
handeln.
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Als Vernetzungsmittel wird in der vorliegenden Erfindung mindestens
eine der Chelat-Verbindungen (D) von Aluminium, Titan oder Zirkonium
eingesetzt. Diese Chelat-Verbindungen enthalten als Ligand eine
Verbindung, die unter Bildung eines stabilen Chelatringes Keto-
Enol-Tautomerie zeigt.
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Als Beispiele für diese Verbindung, die Keto-Enol-Tautomerie zeigt,
können erwähnt werden ß-Diketone (Acetylaceton), Acetessigsäureester
(Methylacetoacetat), Malonsäureester (Ethylmalonat), Ketone mit einer
Hydroxylgruppe in der β-Stellung (Diacetonalkohol), Aldehyde mit
einer Hydroxylgruppe in der β-Stellung (Salicylaldehyd), Ester mit
einer Hydroxylgruppe in der β-Stellung (Methylsalicylat). Besonders
zufriedenstellende Ergebnisse werden erhalten, wenn
Acetessigsäureester und β-Diketone eingesetzt werden.
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Das Aluminiumchelat kann ohne weiteres hergestellt werden, indem man
im allgemeinen ein Moläquivalent eines Aluminiumalkoxids der
allgemeinen Formel
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worin alle Gruppen R&sub1;&sub3; gleich oder verschieden sein können und
jeweils für eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine
Alkenylgruppe stehen, mit etwa 1 bis 3 Moläquivalenten einer
Verbindung umsetzt, die wie oben festgestellt Keto-Enol-Tautomerie
zeigt, erforderlichenfalls unter Erwärmen.
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Die 1 bis 20 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe schließt
zusätzlich zu den oben erwähnten C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppen Heptyl, Octyl,
Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Tetradecyl, Octadecyl ein.
Als Beispiele für die Alkenylgruppe können Vinyl oder Allyl erwähnt
werden.
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D
Als Beispiele für das Aluminiumalkoxid der allgemeinen Formel (22)
können erwähnt werden Aluminiumtrimethoxid, Aluminiumtriethoxid,
Aluminiumtri-n-propoxid, Aluminiumtriisopropoxid,
Aluminiumtri-nbutoxid, Aluminiumtriisobutoxid, Aluminiumtri-sek-butoxid,
Aluminiumtri-tert-butoxid. Besonders bevorzugt sind
Aluminiumtriisopropoxid, Aluminiumtri-sek-butoxid und Aluminiumtri-n-butoxid.
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Das Titanchelat kann beispielsweise hergestellt werden, indem man
im allgemeinen ein Moläquivalent, als Titan, einer Titan-Verbindung
der allgemeinen Formel
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worin m eine ganze Zahl gleich 0 bis 10, Grenzwerte eingeschlossen,
bedeutet und R&sub1;&sub3; dieselbe Bedeutung wie oben definiert aufweist, mit
etwa 1 bis 4 Moläquivalenten einer Verbindung umsetzt, die wie oben
festgestellt Keto-Enol-Tautomerie zeigt, erforderlichenfalls unter
Erwärmen.
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Als Beispiele für das Titanat der allgemeinen Formel (23), in welchem
m 0 ist, können unter anderem erwähnt werden Tetramethyltitanat,
Tetraethyltitanat, Tetra-n-propyltitanat, Tetraisopropyltitanat,
Tetra-n-butyltitanat, Tetraisobutyltitanat, Tetra-tert-butyltitanat,
Tetra-n-pentyltitanat, Tetra-n-hexyltitanat, Tetraisooctyltitanat,
Tetra-n-lauryltitanat. Besonders nützlich sind Tetraisopropyltitanat,
Tetra-n-butyltitanat, Tetraisobutyltitanat und
Tetra-tertbutyltitanat. Was das Titanat der allgemeinen Formel (23), in welcher
m gleich 1 oder mehr ist, anlangt, werden die Dimere bis Undecamere
(m = 1 bis 10) von Tetraisopropyltitanat, Tetra-n-butyltitanat,
Tetraisobutyltitanat oder Tetra-tert-butyltitanat bevorzugt.
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Das Zirkoniumchelat kann beispielsweise hergestellt werden, indem
man im allgemeinen ein Moläquivalent, als Zirkonium, einer Zirkonat-
Verbindung der allgemeinen Formel:
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worin m und R&sub1;&sub3; wie oben definiert sind, mit etwa 1 bis 4
Moläquivalenten der Verbindung mischt, die Keto-Enol-Tautomerie
zeigt, erforderlichenfalls unter Erwärmen.
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Als Beispiele für das Zirkonat der allgemeinen Formel (24), worin
m gleich 0 ist, können erwähnt werden Tetraethylzirkonat,
Tetran-propylzirkonat, Tetraisopropylzirkonat, Tetraisobutylzirkonat,
Tetra-n-butylzirkonat, Tetra-sek-butylzirkonat,
Tetra-tertbutylzirkonat, Tetra-n-pentylzirkonat, Tetra-tert-pentylzirkonat,
Tetra-tert-hexylzirkonat, Tetra-n-heptylzirkonat,
Tetra-noctylzirkonat, Tetra-n-stearylzirkönat. Besonders bevorzugt sind
Tetraisopropylzirkonat, Tetra-n-propylzirkonat,
Tetraisobutylzirkonat, Tetra-n-butylzirkonat, Tetra-sek-butylzirkonat und
Tetratert-butylzirkonat. Was das Zirkonat der allgemeinen Formel (24),
worin m gleich 1 oder mehr ist, anlangt, sind die Dimere bis
Undecamere (m = 1 bis 10) von Tetraisopropylzirkonat,
Tetra-npropylzirkonat, Tetra-n-butylzirkonat, Tetraisobutylzirkonat,
Tetrasek-butylzirkonat oder Tetra-tert-butylzirkonat bevorzugt. Die
Zirkoniumchelat-Verbindung kann eine Assoziation derartiger Zirkonate
als aufbauende Einheit enthalten.
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Unter den bevorzugten Chelat-Verbindungen für die Zwecke der
vorliegenden Erfindung befinden sich solche Aluminiumchelat-
Verbindungen wie Tris(ethylacetoacetat)aluminium,
Tris(npropylacetoacetat)aluminium,
Tris(isopropylacetoacetat)aluminium,
Tris(n-butylacetoacetat)aluminium,
Isopropoxybis(ethylacetoacetat)aluminium, Diisopropoxyethylacetoacetataluminium,
Tris(acetylacetonato)aluminium, Tris(propionylacetonato)aluminium,
Diisopropoxypropionylacetonatoaluminium,
Acetylacetonatobis(propionylacetonato)aluminium,
Monoethylacetoacetatbis(acetylacetonato)aluminium,
Monoacetylacetonatobis(ethylacetoacetat)aluminium, solche Titanchelat-Verbindungen wie
Diisopropoxybis(ethylacetoacetat)titan,
Diisopropoxybis(acetylacetonato)titan und derartige Zirkonchelat-Verbindungen
wie Tetrakis(acetylacetonato)zirkonium,
Tetrakis(n-propylacetoacetat)zirkonium, Tetrakis(ethylacetoacetat)zirkonium.
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Wenn bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung nicht
chelatisierte Alkoxy-Verbindungen von Aluminium, Titan oder Zirkonium
der allgemeinen Formeln (22) bis (24) als Vernetzungsmittel
eingesetzt werden, wird die Topfzeit verkürzt, so daß die
resultierende Zusammensetzung nicht als
Einzelpackungs-Zusammensetzung verwendet werden kann.
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Als als Vernetzungsmittel in der vorliegenden Erfindung einzusetzende
Chelat-Verbindung können die oben erwähnten entsprechenden Chelat-
Verbindungen von Aluminium, Zirkonium und Titan entweder einzeln oder
in Kombination eingesetzt werden.
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In der vorliegenden Erfindung betragen die Anteile von Hydroxy-
Verbindung (A) mit hohem Molekulargewicht und Epoxy-Verbindung (B)
5 bis 95 Gewichtsprozent, vorzugsweise 20 bis 80 Gewichtsprozent,
für die erstgenannte und 95 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 80
bis 20 Gewichtsprozent, für die letztgenannte, jeweils bezogen auf
das Gesamtgewicht von (A) und (B). Wenn das Verhältnis der zwei
Verbindungen außerhalb des obigen Bereiches liegt, ist die
Härtbarkeit bei niedriger Temperatur nicht so gut wie gewünscht.
Bezogen auf 100 Gewicht steile Hydroxy-Verbindung (A) mit hohem
Molekulargewicht und Epoxy-Verbindung (B) zusammen wird die Silan-
Verbindung (C) in einem Anteil von 0,1 bis 50 Gewichtsteilen,
vorzugsweise 1 bis 20 Gewichtsteilen, eingesetzt. Wenn der Anteil
an Silan-Verbindung (C) weniger als 0,1 Gewichtsteil beträgt, wird
das Härtungsverhalten beeinträchtigt. Andererseits ist die Verwendung
von mehr als 50 Gewichtsteilen (C) ebenfalls insofern nachteilig,
als die Lösungsmittelbeständigkeit des Filmes durch den Rückstand
der Silan-Verbindung (C) beeinträchtigt wird. Die Metallchelat-
Verbindung (D) wird in einem Anteil von 0,01 bis 10 Gewichtsteilen,
vorzugsweise 0,1 bis 5 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile
von Hydroxy-Verbindung (A) mit hohem Molekulargewicht und Epoxy-
Verbindung (B) zusammen, eingesetzt. Wenn der Anteil an Metallchelat-
Verbindung (D) weniger als 0,01 Gewichtsteile beträgt, wird das
Härtungsverhalten beeinträchtigt, während die Verwendung von mehr
als 10 Gewicht steilen (D) zu einer verminderten Wasserbeständigkeit
des gehärteten Filmes führt.
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Erforderlichenfalls können in die erfindungsgemäßen Harz-
Zusammensetzungen anorganische und organische Pigmente einverleibt
werden. Als Beispiele für das anorganische Pigment können erwähnt
werden Oxid-Pigmente (wie beispielsweise Titandioxid, rotes
Eisenoxid, Chromoxid), Hydroxid-Pigmente (wie beispielsweise
Aluminiumoxid-Weiß), Sulfat-Pigmente (wie beispielsweise gefälltes
Bariumsulfat), Ton, Carbonat-Pigmente (wie beispielsweise gefälltes
Calciumcarbonat), Kohlenstoff-Pigmente (wie beispielsweise Ruß) und
verschiedene Metallpulver (wie beispielsweise Aluminium-Pulver,
Bronze-Pulver, Zinkstaub). Als Beispiele für die organischen Pigmente
können Azo-Farben (wie beispielsweise Beizrot, Echtgelb) und
Phthalocyanin-Farben (wie beispielsweise Phthalocyaninblau) erwähnt
werden.
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Erforderlichenfalls können die erfindungsgemäßen
Harz-Zusammensetzungen in in organischen Lösungsmitteln gelöster Form eingesetzt
werden.
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Vom Gesichtspunkt der Härtungsgeschwindigkeit der
Harz-Zusammensetzung wird ein organisches Lösungsmittel mit einem Siedepunkt nicht
oberhalb etwa 150ºC bevorzugt, obwohl dies keine essentielle
Anforderung ist. Bevorzugte organische Lösungsmittel schließen ein
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wie beispielsweise Toluol, Xylol,
Keton-Lösungsmittel wie beispielsweise Methylethylketon,
Methylisobutylketon, Ester-Lösungsmittel wie beispielsweise
Ethylacetat, Butylacetat, Ether-Lösungsmittel wie beispielsweise
Dioxan, Ethylenglycoldiethylether und Alkohol-Lösungsmittel wie
beispielsweise Butanol oder Propanol. Obwohl diese Lösungsmittel
allein oder in geeigneter Kombination verwendet werden können, werden
Alkohol-Lösungsmittel vom Standpunkt der Löslichkeit des Harzes
vorzugsweise in Kombination mit anderen Arten von Lösungsmitteln
verwendet. Obwohl die Harz-Konzentration mit unterschiedlichen
Anwendungen schwankt, beträgt sie im allgemeinen etwa 10 bis 70
Gewichtsprozent.
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Die erfindungsgemäßen Harz-Zusammensetzungen können mit Vorteil in
solchen Anwendungen wie Beschichtungen, Klebstoffen, Farben
eingesetzt werden.
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Wenn irgendeine der erfindungsgemäßen Harz-Zusammensetzungen als
Beschichtungsmaterial eingesetzt werden soll, kann sie durch ein
Routine-Beschichtungsverfahren wie beispielsweise Sprühbeschichtung,
Walzenbeschichtung oder Bürsten aufgetragen werden.
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Die erfindungsgemäßen Harz-Zusammensetzungen können ohne weiteres
bei niedriger Temperatur, die 100ºC nicht übersteigt, und selbst bei
Raumtemperatur ohne Erwärmen gehärtet werden. Im letztgenannten Fall
kann ein vollständige Härtung im allgemeinen innerhalb von etwa 8
Stunden bis etwa 7 Tagen erzielt werden. Wenn die Härtungsreaktion
bei erhöhter Temperatur von etwa 40 bis 100ºC durchgeführt wird,
tritt eine vollständige Härtung in so kurzer Zeit wie etwa 5 Minuten
bis etwa 3 Stunden auf.
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Der Grund, warum die erfindungsgemäßen Harz-Zusammensetzungen eine
ausgezeichnete Härtbarkeit bei niedriger Temperatur aufweisen,
scheint wie folgt zu sein. Zunächst reagiert die Metallchelat-
Verbindung mit der Silangruppe, um die folgende Bindung zu liefern.
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Daraufhin wird diese Bindung an die Silanolgruppe koordiniert (die
Alkoxysilan- und Acyloxysilangruppen werden durch die Feuchtigkeit
in der Atmosphäre in Silanolgruppen umgewandelt), um die
Silanolgruppe wie folgt zu polarisieren.
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Diese polarisierte Silanolgruppe reagiert mit der Epoxygruppe, um
die Bindung:
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zu ergeben.
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Die Epoxygruppe reagiert dann mit einer Hydroxylgruppe, um zu
ergeben:
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Diese Umsetzung zwischen den Epoxy- und Hydroxylgruppen verläuft bei
einer vergleichsweise niedrigen Temperatur.
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Da die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eine
Hydroxylgruppehaltige Verbindung als wesentliche Komponente enthalten und
zusätzlich Epoxy- und Silangruppen und weiter eine Metallchelat-
Verbindung enthalten, scheint die obige Umsetzung sehr schnell zu
verlaufen, wodurch eine ausgezeichnete Härtbarkeit bei niedriger
Temperatur sichergestellt wird.
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Die erfindungsgemäßen Harz-Zusammensetzungen können unter Verwendung
der entsprechenden Komponenten in ziemlich liberalen Anteilen
implementiert werden. Deshalb kann das gehärtete, für die
beabsichtigte Verwendung maßgeschneiderte Produkt durch Mischen der
Komponenten in geeigneten Verhältnissen vor der Anwendung erhalten
werden. Zum Zwecke der Veranschaulichung kann die vorliegende
Erfindung beispielsweise implementiert werden durch ein Verfahren,
in welchem die Hydroxy-Verbindung (A) mit hohem Molekulargewicht als
Hauptkomponente mit der Epoxy-Verbindung (B), der Silan-Verbindung
(C) und der Metallchelat-Verbindung (D) gehärtet wird, ein Verfahren,
in welchem die Epoxy-Verbindung (B) als Hauptkomponente mit der
Hydroxy-Verbindung (A) mit hohem Molekulargewicht, der Silan-
Verbindung (C) und der Metallchelat-Verbindung (D) gehärtet wird,
oder ein Verfahren, in welchem die Silan-Verbindung (C) als
Hauptkomponente mit der Hydroxy-Verbindung (A), der Epoxy-Verbindung
(B) und der Metallchelat-Verbindung (D) gehärtet wird.
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Wenn ein Pigment wie beispielsweise Titanweiß unter Verwendung eines
Epoxy-, Hydroxyl- und Silanolgruppen enthaltenden Harzes dispergiert
wird, reagieren die im Harz enthaltenen Silanolgruppen mit Al&sub2;O&sub3;,
SiO&sub2; und ZnO einschließlich deren Hydraten an der Oberfläche des
Pigments (Titanweiß), wodurch die Dicke des Harzsystems erhöht wird
oder zu groben Teilchen Anlaß gegeben wird, und die Metallchelat-
Verbindung neigt weiter dazu, mit derartigen Metalloxiden und
Hydraten auf der Oberfläche von Titanweiß unter Erhöhung der
Viskosität des Systems zu reagieren. Andererseits kann in den
erfindungsgemäßen Harz-Zusammensetzungen das obige Problem umgangen
werden, indem man das Pigment Titanweiß unter Verwendung der Hydroxy-
Verbindung (A) mit hohem Molekulargewicht dispergiert.
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Die erfindungsgemäßen Harz-Zusammensetzungen stellen die folgenden
vorteilhaften Wirkungen sicher.
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1. Es kann ein hoch witterungsbeständiger Film erhalten werden.
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2. Da die härtende Komponente ohne weiteres modifiziert werden
kann, können vielfältige Filme, die für die beabsichtigten
Verwendungen maßgeschneidert sind, erhalten werden.
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3. Die Härtungsreaktion läuft glatt bei niedrigen Temperaturen,
die etwa 100ºC nicht übersteigen, ab.
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4. Die Zusammensetzung weist eine lange Topfzeit auf und kann als
Einzelpackungs-Beschichtung eingesetzt werden.
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5. Der gehärtete Film weist eine ausgezeichnete Säurebeständigkeit
auf.
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Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung
weiter.
Herstellungsbeispiel
1. Herstellung von Polysiloxan-Makromonomer
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Methyltrimethoxysilan 2720 g
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γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan 256 g
-
Entionisiertes Wasser 1134 g
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30%-ige Salzsäure 2 g
-
Hydrochinon 1 g
-
Die obige Mischung wurde 5 Stunden bei 80ºC umgesetzt. Das
resultierende Polysiloxan-Makromonomer wies ein Zahlenmittel des
Molekulargewichts von 2000 auf und enthielt im Durchschnitt pro Mol
eine Vinylgruppe (polymerisierbare ungesättigte Bindung) und 4
Hydroxylgruppen.
2. Herstellung von Verbindung (a)
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Eine Mischung von 300 g (nicht flüchtiges Material) obiges
Polysiloxan-Makromonomer, 100 g Styrol, 600 g n-Butylacrylat und 20
g Azobisisobutyronitril wurde bei 120ºC zwecks Polymerisation zu 1000
g Xylol getropft. Das Verfahren lieferte ein klares Copolymer.
Dieses Copolymer enthielt im Durchschnitt 12 Silanolgruppen pro
Molekül und wies ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von etwa
20000 auf.
Beispiel 1
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Eine Harz-Zusammensetzung wurde bereitgestellt durch Mischen von 100
g eines acrylischen Polyols
(2-Hydroxyethylacrylat/n-Butylmethacrylat/Styrol/Azobisisobutyronitril = 116 g/734 g/150 g/10 g), das
durchschnittlich 30 Hydroxylgruppen pro Molekül enthielt und ein
Zahlenmittel des Molekulargewichts von 30000 aufwies, mit
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Triphenylsilanol 1 g
-
Tris(acetylacetonat)aluminium 0,5 g.
Beispiel 2
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Eine Harz-Zusammensetzung wurde bereitgestellt durch Mischen von 100
g desselben acrylischen Polyols, wie es in Beispiel 1 eingesetzt
wurde, mit 30 g (nicht flüchtiges Material) des Copolymers, das in
der Herstellung von Verbindung (a) hergestellt wurde, 20 g
-
und 0,5 g
Tris(acetylacetonat)aluminium.
[Filmverhaltens-Tests]
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Jede der in den Beispielen 1 und 2 hergestellten
Harz-Zusammensetzungen wurde in einer Trockendicke von 100 µm (jedoch mit der
Maßgabe, daß eine Dicke von 50 µm für den Wasserbeständigkeits-
Test und den Witterungsbeständigkeits-Test eingesetzt wurde)
aufgetragen und 10 Minuten bei 80ºC gehärtet, und der gehärtete Film
wurde verschiedenen Tests unterzogen.
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Gelfraktionsverhältnis: Der trockene Film wurde von einem
Glassubstrat abgezogen und 6 Stunden lang in einer Soxhlet-
Extraktionsapparatur mit refluxierendem Aceton extrahiert. Das
Gelfraktionsverhältnis wurde in -% Rückstand des Filmes ausgedrückt.
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Schlagzähigkeit: Eine Platte aus Weichstahl wurde als Substrat
eingesetzt. Unter Verwendung eines DuPont Schlag-Testgerätes wurde
ein Gewicht von 500 g (Durchmesser des Schlagkerns 1,27 cm (1/2
Zoll)) auf die beschichtete Oberfläche fallen gelassen und die
maximale Falldistanz (cm), die keine Rißbildung oder Abblätterung
des Überzuges verursachte, wurde bestimmt.
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Wasserbeständigkeit: Eine Weichstahl-Platte wurde als Substrat
eingesetzt. Das Teststück wurde 60 Tage lang in lauwarmes Wasser
(40ºC) eingetaucht, um nach Unregelmäßigkeiten (Blasen, Weißwerden,
Glanzverlust) im Film Ausschau zu halten.
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Witterungsbeständigkeit: Als Substrat wurde eine Aluminiumplatte
eingesetzt. Unter Verwendung des QUV Weather-o-meter (The Q-Panel
Co., Ltd.; Fluoreszenzlampe Nr. QFS-40, UV-B, Wellenlängenbereich
320-280 nm) wurde ein Bestrahlungs(60ºC, 8 Stunden)-Kondensations
(50ºC, 4 Stunden)-Zyklus 2000 Stunden lang wiederholt und der Grad
der Filmverschlechterung wurde grob abgeschätzt.
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Säurebeständigkeit: Es wurde eine Glasplatte als Substrat eingesetzt.
Das Teststück wurde 5 Stunden lang in 40%-ige wäßrige H&sub2;SO&sub4; (40 und
60ºC) eingetaucht und das Aussehen (Glanz, Weißwerden) der
beschichteten Oberfläche wurde grob beurteilt.
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Zustand der beschichteten Oberfläche: Eine Weichstahlplatte wurde
als Substrat eingesetzt. Der Film wurde hinsichtlich Glanz,
Schrumpfung, Rissen, Abblättern, Pigmentkörnern untersucht.
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Topfzeit: Jede Zusammensetzung wurde in einer Umgebung von 20ºC und
70% r.F. in einem offenen Gefäß stehengelassen und die Zeitspanne,
während der keine Viskositätszunahme stattfand, wurde bestimmt.
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Die Ergebnisse der obigen Tests sind in Tabelle 1 gezeigt.
Tabelle 1
Beispiele Gelfraktionsverhältnis Schlagzähigkeit Wasserbeständigkeit Gut Witterungsbeständigkeit Säurebeständigkeit Leichte Abnahme des Glanzes Zustand
der beschichteten Oberfläche Topfzeit