DE68925643T2 - Photographische Kamera mit magnetischer Aufzeichung auf dem Film - Google Patents
Photographische Kamera mit magnetischer Aufzeichung auf dem FilmInfo
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine magnetische Aufzeichnungsvorrichtung für Kameras, insbesondere auf eine magnetische Aufzeichnungsvorrichtung für Stehbildkameras.
- US-A-4.270.853 beschreibt eine fotografische Kamera, bei der ein magnetischer Aufzeichnungskopf einen Randbereich eines feststehenden Filmblatts überstreicht, um dort Informationen aufzuzeichnen. US-A-4 .736.215 beschreibt einen feststehenden Magnetkopf in einer mit Sofortbild-Filmpackungen arbeitenden fotografischen Kamera zum Lesen von Informationen während des Auswerfens eines magnetisch kodierten Deckblatts des Filmpacks aus der Kamera.
- EP-A-O.437.543 beschreibt einen fotografischen Film mit einer praktisch transparenten, die der Emulsionsseite des Films gegenüberliegende Seite des Films bedeckenden transparenten magnetischen Beschichtung und auf dieser Beschichtung vorgesehenen reservierten Bereichen zum Aufzeichnen von Informationen, zum Beispiel über Filmtyp, Filmempfindlichkeit, Filmbelichtung und über die Entwicklung und spätere Verwendung (zum Beispiel das Kopieren) des Films. Das System ermöglicht somit das Aufzeichnen von Informationen während der Herstellung des Films, das Auslesen und/oder Aufzeichnen von Informationen während der Benutzung der Kamera und das Aufzeichnen oder Auslesen von die Abzüge betreffenden Informationen während der Laborarbeit. In der vorgenannten Parallelanmeldung wird insbesondere vorgeschlagen, die Kamera-Informationen in zu einander beabstandeten Spuren vorzugsweise außerhalb des Bildbereichs entlang der Filmkanten aufzuzeichnen.
- Das Auslesen und Aufzeichnen von Informationen auf einer magnetischen Beschichtung oder einem magnetischen Streifen eines fotografischen Films in einer Stehbildkamera erfordert die Lösung anderer Probleme als bei anderen Geräten. Das größte Problem liegt dabei vielleicht in den bei einer tragbaren Hand-Stehbildkamera vorliegenden räumlichen Beschränkungen, da eine solche Kamera möglichst kompakt und leicht sein muß, um für den durchschnittlichen Benutzer attraktiv zu sein. Von vielleicht gleicher Bedeutung sind jedoch die Eigenschaften des fotografischen Films im Vergleich zu den gebräuchlicheren Aufzeichnungsmedien, zum Beispiel Magnetbändern. Da fotografische Filme steifer sind als Magnetbänder und je nach ihrem Grundmaterial und der Anzahl und Art der sensibilisierten Schichten sowie je nach den Umweltbedingungen sowohl in Längs- als auch in Querrichtung eine unterschiedliche Rollung aufweisen können, bringen sie beim Lesen und Aufzeichnen von Informationen auf einer magnetischen Beschichtung oder einem magnetischen Streifen ungewöhnliche Probleme mit sich. Um ein zuverlässiges Lese- oder Schreibsignal zu liefern, muß der Magnetkopf sehr dicht an der magnetischen Beschichtung bleiben. Jede Störung, wie Schwankungen in der Filmrollung, kann die Beziehung zwischen dem Magnetkopf und der Beschichtung verändern und damit die Zuverlässigkeit des Signals vermindern.
- Ein weiteres nur bei Kompakt-Stehbildkameras anzutreffendes Problem besteht darin, daß der Filmtransport sich in einer sehr kurzen Zeitspanne mit begrenzter Bewegung vollzieht und dadurch nicht die stabilen Bedingungen bietet, die normalerweise für das magnetische Aufzeichnen erforderlich sind. Das Aufzeichnen und auch das Abspielen müssen unter nicht stationären Bedingungen geschehen, bei denen sich der Film leicht vom Aufzeichnungskopf entfernen kann. Um unter diesen Bedingungen eine optimale Aufzeichnung zu erreichen, muß der Magnetkopf aber an der magnetischen Beschichtung in Anlage bleiben (d.h. innerhalb eines Bereichs von 25,4 µm {10 Mikrozoll}).
- Techniken, die in anderen Geräten für die Aufrechterhaltung der gewünschten Beziehung zwischen Magnetkopf und magnetischer Beschichtung eingesetzt werden, sind bei fotografischen Stehbildkameras, besonders 35 mm-Kompaktkameras, nicht durchführbar. In einer Tonfilmkamera (siehe zum Beispiel US-A-4.089.596) wird zum Beispiel ein entlang einer Kante einen magnetischen Streifen aufweisender Film typischerweise über eine Walze geführt, und ein dicht an der Walze positionierter Magnetkopf zeichnet Informationen auf. Die Walze bietet eine starre Auflage für den Film, beseitigt eine etwaige Filmrollung und stellt eine gleichbleibende Beziehung zwischen Kopf und Film her. Eine solche feste Auflage, zum Beispiel eine Tonwalze, ergibt zwar zufriedenstellende Ergebnisse, wegen der bei fotografischen Stehbildkameras gegebenen räumlichen Beschränkungen ist sie dort aber nicht praktikabel. Außerdem eignet sie sich nicht für die vorstehend beschriebenen, instabilen Bedingungen. Ferner ist es bei Stehbildkameras erwünscht, einzelne Bilder betreffende Informationen gleichzeitig mit der Aufnahme aufzuzeichnen, da die Negative im Labor zerschnitten werden. Bei Tonfilmkameras werden die aufgezeichneten Informationen gegenüber dem Bild versetzt, um gegenüber der intermittierenden Bewegung während des Belichtens eine gleichbleibende Bewegung des Films während des Aufzeichnens zu erreichen.
- Der sich auf das Aufzeichnen auffotografischen Filmen beziehende Stand der Technik lehrt daher allgemein, auf der dem Aufzeichnungskopf gegenüberliegenden Seite des Aufzeichnungsmediums eine Auflage vorzusehen und für eine kontinuierliche Bewegung des Aufzeichnungsmediums zu sorgen, um eine zuverlässige Aufzeichnung zu erhalten.
- EP-A-O.363.849 und EP-A-O.437.494 beschreiben Magnetaufzeichnungs-Anwendungen bei fotografischen Stehbildkameras, bei denen ein magnetischer Aufzeichnungskopf in fester Position in einer Filmandruckplatte angeordnet ist. Ein auf der anderen Seite des Films vorgesehenes Andrückelement hält den Film am Kopf in Anlage. Um zu verhindern, daß der Film durch den Druck des Andrückelements während des Belichtens eine Formänderung erfährt, wird das Andrückelement während des Belichtens des Films zurückgezogen. Mit dieser Lösung erreicht man zwar die gewünschte Zuverlässigkeit der Aufzeichnung, es sind aber spezielle Elemente zum Zurückziehen des Andrückelements erforderlich.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist eine fotografische Stehbildkamera einen in einer Filmandruckplatte angeordneten Magnetaufzeichnungskopf auf. Ein nachgiebiges Andrückelement hält den Film am Magnetkopf in Anlage. Um den Anlagedruck zwischen Film und Kopf zu vermindern, ist der Kopf zur Filmebene derart geneigt, daß die Neigung die Aufrollung der Filmoberfläche ausgleicht.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Es zeigen:
- Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Teil einer herkömmlichen Stehbildkamera mit einer erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungsvorrichtung;
- Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Rückwand der in Fig. 1 dargestellten Kamera;
- Fig. 3 einen Querschnitt senkrecht zu dem in Fig. 1 dargestellten Querschnitt;
- Fig. 4 einen vergrößerten Querschnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Filmkassette; und
- Fig. 5 eine vergrößerte Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten Filmkassette mit teilweise herausgezogenem Film.
- Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnungen zeigen einen Teil einer typischen Stehbildkamera G mit einer Rückwand 8 (Fig. 2), die mittels eines Stiftpaars 10, von dem in Fig. 2 nur ein Stift dargestellt ist, in eine geöffnete Stellung verschwenkt werden kann. Die Stifte 10 sind im Gehäuse 12 in Öffnungen aufgenommen. Da Kameras dieser Art dem Fachmann gut bekannt sind, wurden Einzelheiten, die für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlich sind, weggelassen oder zur Vereinfachung der Darstellung nur als Blockdiagramm dargestellt. Außerdem wird die Erfindung anhand nur eines Magnetkopfs beschrieben. Es versteht sich jedoch, daß eine Kamera zum Aufzeichnen mehrerer Spuren mit einer Vielzahl von Magnetköpfen ausgestattet sein kann.
- Die Kamera 6 umfaßt einen Rahmen oder ein Gehäuse 12 mit einer einseitig vorgesehenen Kammer 14 zur Aufnahme einer Filmkassette 16. Bei der in Fig. 4 besser zu erkennenden Kassette 16 handelt es sich vorzugsweise um eine Filmkassette der Art, wie sie in der US-Parallelanmeldung Nr. 221.955 (US-A-4.855.773) beschrieben ist und die eine Lippe 18 aufweist, durch die ein Film 20 zur Belichtung herausgezogen wird. Der Film 20 weist auf seiner der Emulsionsseite gegenüberliegenden Seite eine transparente magnetische Beschichtung 21, ferner eine einzelne Perforationsreihe (p) entlang einer Kante und entlang der Kanten außerhalb des Bildbereichs (i) für spezielle Zwecke reservierte Aufzeichnungsbereiche (r) auf. Wie in EP-A-0.437.543 beschrieben ist, sind die Bereiche 23 für die Aufzeichnung von Informationen in der Kamera vorgesehen, wobei der Bildbereich für das Aufzeichnen von Laborinformationen reserviert ist.
- Es ist jedoch ersichtlich, daß die hier beschriebene Aufzeichnungsvorrichtung sich gleichermaßen für magnetische Beschichtungen oder Streifen auf herkömmlichem 35 mm-Film eignet und daß die hier beschriebene Kamera auch eine herkömmliche 35 mm-Kamera, zum Beispiel eine handelsübliche Kamera KODAK K-14 Medalist VR, sein könnte.
- In Fig. 4 ist zu erkennen, daß die Lippe 18 in einem Abstand zueinander angeordnete obere und untere Flanschen (a) und (b) aufweist, die obere und untere Stücke eines Plüschmaterials (c) und (d) fest gegen die gegenüberliegenden Seiten des Films andrücken.
- Die Oberflächen der Kassette 16 und der Lippe 18 wirken in dem Fachmann bekannter Weise mit komplementären Oberflächen der Kammer 14 und der Kamerarückwand derart zusammen, daß die Kassette bei geschlossener Kamera fest in der in Fig. 1 dargestellten Lage gehalten wird. Da diese Einzelheiten des Zusammenwirkens zwischen Kamera und Kassette dem Fachmann bekannt sind, wird eine weitere Beschreibung hier nicht für erforderlich gehalten.
- Von der Lippe 18 wird der Film 20 über eine mit einer Aufnahmeoptik 23 ausgerichtete rechteckige Öffnung 22 zu einer Filmaufwickelkammer 24 transportiert, wo er auf einer Aufwickelspule 26 aufgewickelt wird. Die Mechanismen dieses Filmtransports sind dem Fachmann gut bekannt. Normalerweise arbeiten sie so, daß der Film bildfeldweise von der Filmkassette zur Aufwickelspule oder, wenn bei der speziellen Kamera die Belichtung während des Rückspulens erfolgt, bildfeldweise von der Aufwickelspule zur Filmkassette transportiert wird.
- An gegenüberliegenden Seiten der rechteckigen Belichtungsöffnung 22 ist ein Paar Filmführungsschienen 28 für die Längskanten des Films vorgesehen. Eine auf einer Blattfeder 32 an der Kamerarückwand 8 befestigte Filmandruckplatte 30 drückt den Film 20 gegen die Schienen 28. Die Filmandruckplatte 30 umfaßt eine ebene rechteckige Platte mit der rechteckigen Belichtungsöffnung 22 entsprechenden Abmessungen, so daß die Filmandruckplatte 30 nach Schließen der Kamerarückwand an Auflageflächen 34 zur Anlage kommt, den Film 20 erfaßt und ihn unter der Wirkung der Feder 32 mit leichtem Druck gegen die Schienen 28 drückt, wie dies in Fig. 3 deutlicher zu erkennen ist. Die Filmandruckplatte 30 beseitigt die vom Filmkern in der Kassette 16 herrührende Längsrollung des Films und auch einen Teil der quer zur Laufrichtung des Films vorhandenen Rollung. Da der Film jedoch in Querrichtung auf seiner Emulsionsseite nicht unterstützt ist, besteht während des Belichtens des Films immer noch ein gewisses Maß an Filmrollung, wie dies in Fig. 3 in den Bereichen (e) dargestellt ist, wobei diese jedoch nicht so stark ist, daß die Qualität des Bildes dadurch merklich leiden würde.
- Bei einer typischen Stehbildkamera liegt der Abstand zwischen der Filmandruckplatte 20 und den Schienen 28, bedingt durch Fertigungstoleranzen, im Bereich von 0,25 -0,45 mm. Der in Kameras dieser Art verwendete fotografische Film ist typischerweise 0,1 mm dick. Daher ist es möglich, daß der Film, wie in Fig. 3 dargestellt, unter Umständen nicht wirklich an den Schienen anliegt. Wegen der Querrollung des Films können die äußersten Kanten des Films tatsächlich an den Kameraflächen (f) außerhalb der Schienen in Anlage kommen, wobei dann der Film wegen der durch die Rollung bedingten Vorspannung über den größten Teil seiner Breite an der Filmandruckplatte zur Anlage kommt. Deswegen wird die Kameraoptik normalerweise auf eine an die Filmandruckplatte angrenzende Filmebene fokussiert.
- In Fig. 1 sind ferner einige der grundsätzlichen, zentralen Details von Kameras der beschriebenen Art als Blockdiagramm dargestellt. Typischerweise ist eine motorbetätigte Filmtransporteinrichtung 36 mit einer herkömmlichen Vorwärts/Rückwärtsschaltung 38 zum Umschalten eines Antriebsmotors 40, einem Getriebe 42 und Antriebsnaben 44 und 46, die in den Kern der Filmkassette 16 bzw. der Aufwickelspule 26 eingreifen, vorgesehen, mittels derer der Spulenkern und die Aufwickelspule gesteuert von einem Mikrocomputer 43 in Aufwickel- und Abwickelrichtung gedreht werden können.
- Außerdem umfaßt die Kamera unter anderem einen herkömmlichen Meßschalter 46, eine Lese/Schreibschaltung 48, einen Verschlußauslösemechanismus 49, einen herkömmlichen digitalen Bildfeldzähler 50 und eine herkömmliche Zeitschaltung 52. Alle diese Komponenten werden vom Mikrocomputer 43 aus in bekannter Weise gesteuert, und da sie nicht Teil der Erfindung sind, brauchen sie hier auch nicht näher beschrieben zu werden.
- Wie bereits erwähnt, bringt das magnetische Aufzeichnen bei Stehbildkameras spezielle Probleme mit sich. Der Filmtransport vollzieht sich innerhalb sehr kurzer Zeit mit einer begrenzten Bewegung und macht es daher nicht möglich, die normalerweise für das magnetische Aufzeichnen erforderlichen stetigen Bedingungen herzustellen. In Anbetracht dieser Problems macht die Lese/Schreibschaltung 48 vorzugsweise Gebrauch von den in EP-A-0.346.776, EP-A-0.346.777 und EP-A-0.346.774 beschriebenen Kodier- und Dekodiertechniken, wobei als Codeformat vorzugsweise das in EP-A- 0.346.775 beschriebene Format verwendet wird.
- Erfindungsgemäß ist ein mit der Lese/Schreibschaltung 48 verbundener herkömmlicher, rechteckiger Lese/Schreib- Magnetkopf 60 in einer Öffnung 62 der Filmandruckplatte 30 angeordnet. Der Kopf 60 ist an einer Halterung 64 befestigt, die ihrerseits an der oberen Fläche der Filmandruckplatte 30 befestigt ist. In einer rechteckigen Aussparung 68 des Kameragehäuses ist unterhalb des Films 20 und mit dem Kopf 60 ausgerichtet ein nachgiebiges Andrückelement 66 vorgesehen. Eine Feder 70 bringt das Andrückelement 66 an dem Film in Anlage und drückt den Film gegen den Magnetkopf 60. Der Kopf 60 weist eine quer zur Längsachse des Films verlaufende Längsachse und eine V-förmige Bodenwandung 72 auf, deren aufeinander zu laufende Oberflächen in einem Winkel von 10º relativ zur Filmfläche geneigt sind. In der Darstellung in Fig. 3 ist die Längsachse des Kopfs 60 in einem Winkel von 3º bis 4º relativ zur Filmbelichtungsebene geneigt.
- Durch die Neigung des Kopfs 60 um 3º bis 4º quer zur Filmebene kann der Kopf sich der natürlichen Krümmung des in der Filmbelichtungsöffnung befindlichen Films anpassen. In Fig. 3 ist zu erkennen, daß der Film die Tendenz hat, sich entlang seiner Kanten wegen der Filmwölbung in Querrichtung abwärts zu biegen, und daher in seinen Kantenbereichen eine Neigung aufweist. Die Neigung des Kopf 5 um 3º bis 4º führt daher zu einer präziseren Anlage zwischen Kopf und Film.
- Wegen der Neigung des Kopf 5 ist zur Herstellung einer befriedigenden Anlage zwischen Kopf und Film weniger Druck erforderlich. Dadurch verringern sich die Abnutzung der Filmoberfläche und der Transportwiderstand, und der Film läßt sich leichter einfädeln. Am wichtigsten ist vielleicht jedoch, daß die Anlage zwischen Kopf und Film sich weniger stark auf die Ebenheit des Films auswirkt. Bei manchen Kameras, wie zum Beispiel 35 mm-Mehrlinsen-Reflexkameras, die eine Objektivlinse mit einer festen Blendenöffnung von F/8 aufweisen, kann eine befriedigende Ebenheit des Films erreicht werden, ohne daß das Andrückelement während des Belichtens zurückgezogen werden muß, wie dies in EP-A- 0.363.849 und EP-A-0.437.494 beschrieben ist. Denn wenn ein geneigter Kopf 1 der sich etwa der Filmkrümmung anpaßt, sich bis unter die Oberfläche der Filmandruckplatte erstreckt, stellt er keine so starke Störung dar wie ein nicht geneigter Kopf.
- Auch der Anlaufwinkel des Kopfes 60 von 10º ist von Bedeutung. Er erleichtert das Einfädeln des Filmvorlaufendes im Vergleich zu einer flachen Kopfoberfläche, an deren Kante das Filmvorlaufende anschlagen würde, und die leichten Winkel von 10º begünstigen auch die Umschlingung des Kopf 5 durch den Film.
- Die beschriebene Aufzeichnungsvorrichtung bietet daher eine preisgünstigere Lösung für das magnetische Aufzeichnen bei Stehbildkameras und bringt bisher nicht erreichte Vorteile mit sich.
- Die Erfindung wurde vorstehend unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben, es versteht sich jedoch, daß die verschiedensten Änderungen möglich sind, ohne vom Rahmen der in beiliegenden Ansprüchen definierten Erfindung abzuweichen.
Claims (5)
1. Fotografische Stehbildkamera (6) mit Mitteln zum
Transportieren eines fotografischen Films (20) durch eine
Belichtungsstation (22), um die einzelnen Bildfelder des
Films (20) zu belichten, wobei der Film (20) eine
Magnetfläche zum magnetischen Aufzeichnen von Daten auf den
Film aufweist, gekennzeichnet durch
- einen Kamerakörper (12) mit einer Belichtungsöffnung
(22);
- eine Filmandruckplatte (30), die so angeordnet ist, daß
sie den Film erfaßt und ihn in einer Belichtungsebene
vor der Öffnung (22) festhält; und
- einen an der Filmandruckplatte (30) befestigten
Magnetkopf (60), der eine Seite des Films (20) erfaßt, wobei
eine zur Längsachse des Films (20) senkrecht
verlaufende Längsachse des Magnetkopfes (60) zur
Belichtungsebene geneigt ist, um die von der Film-Aufrollung
herrührende Neigung des Films auszugleichen.
2. Fotografische Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch folgende zusätzliche Komponenten:
- ein auf der dem Magnetkopf (60) entgegengesetzten Seite
des Films befestigtes und mit dem Magnetkopf (60)
ausgerichtetes Andrückelement (66);
- Mittel (70) zum Vorspannen des Andrückelements (66) in
Anlage mit dem Film (20), um den Film in Kontakt mit
dem Magnetkopf (60) zu halten.
3. Fotografische Kamera nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Magnetkopf (60) relativ zur
Belichtungsebene etwa 3 - 4 Grad geneigt ist.
4. Fotografische Kamera nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberflächen der V-förmigen Bodenwandung
(72) des Magnetkopfes (60) relativ zur Längsachse des
Films (20) geneigt sind, um das Einfädeln des Films zu
erleichtern.
5. Fotografische Kamera nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die genannten Oberflächen des Magnetkopfes
relativ zur Längsachse des Films (20) etwa 10 Grad
geneigt sind.
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