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DE68924859T3 - Zuführvorrichtung von gestapelten Werkstücken. - Google Patents

Zuführvorrichtung von gestapelten Werkstücken.

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DE68924859T3
DE68924859T3 DE68924859T DE68924859T DE68924859T3 DE 68924859 T3 DE68924859 T3 DE 68924859T3 DE 68924859 T DE68924859 T DE 68924859T DE 68924859 T DE68924859 T DE 68924859T DE 68924859 T3 DE68924859 T3 DE 68924859T3
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DE
Germany
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deck
feeder
stack
wall
rollers
Prior art date
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DE68924859T
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DE68924859D1 (de
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Russell W. Holbrook
Walter J. Kulpa
James Morabito
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pitney Bowes Inc
Original Assignee
Pitney Bowes Inc
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Publication date
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First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=23118509&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE68924859(T3) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Pitney Bowes Inc filed Critical Pitney Bowes Inc
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Publication of DE68924859D1 publication Critical patent/DE68924859D1/de
Publication of DE68924859T2 publication Critical patent/DE68924859T2/de
Publication of DE68924859T3 publication Critical patent/DE68924859T3/de
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf ein Zuführgerät für gestapelte Teile, vor allem auf ein Gerät, das dazu dient, Teile von der Vorderseite einer Postbearbeitungsmaschine aus einzuschieben, sowie insbesondere auf ein Gerät zur Hochgeschwindigkeitsbearbeitung von gemischter Post. Ein solches Zuführgerät ist zum Beispiel unter US-A-4 232 860 bekannt.
  • Hochfortschrittliche Postbearbeitungsmaschinen verfügen über unterschiedliche Automatikfunktionen: Bearbeitung von Briefumschlägen unterschiedlicher Größe und Dicke, Verschließen, Wiegen, Frankieren und Sortieren von Briefumschlägen. Der Bearbeitungsablauf beginnt normalerweise an der Vorderseite der Maschine, wo die Briefumschläge eingeführt werden. Die eingeführten Briefumschläge werden dann an einer entsprechenden Wand der Maschine angelegt. Als nächstes werden die Postsendungen einem Separiergerät zugeführt, um einzelne Postsendungen von unten aus dem Stapel zu nehmen, weiterzuleiten und diese einzelnen Postsendungen dann in Serie durch die verschiedenen Module der Maschine zu führen und zu bearbeiten.
  • Besondere Probleme treten auf, wenn es sich bei den zugeführten Postsendungen um gemischte Post handelt, d. h. um Briefumschläge mit Einlagen, deren Verschlussklappe zugeklebt oder aber geschlossen, aber nicht zugeklebt oder offen ist. Noch problematischer wird es, wenn zusätzlich gefordert wird, dass Briefumschläge unterschiedlicher Größe (Briefumschläge, die zwischen den amerikanischen Größen Nr. 6 bis Nr. 15 liegen) und unterschiedlicher Dicke (z. B. sehr dünne Postsendungen, die nur ein einzelnes Einlegeblatt enthalten, bis hin zu Briefumschlägen, die Einlagen bis hin zu ca. 1,9 cm Dicke enthalten) bearbeitet werden sollen. Noch schwieriger ist es, wenn eine Hochgeschwindigkeitsbearbeitung, also eine Bearbeitung von bis zu vier Stück pro Sekunde, erforderlich ist. Nach bestem Wissen des Patentanmelders existiert keine Postbearbeitungsmaschine, mit der gemischte Postsendungen unterschiedlicher Größe und Dicke im Hochgeschwindigkeitsverfahren bearbeitet werden können.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Zuführgerät für gestapelte Teile - wie in Patentanspruch 1 definiert - vorausgesetzt.
  • In dem hier beschriebenen und in Zeichnungen dargestellten Zuführgerät an der Vorderseite der Maschine wird ein Briefumschlagstapel horizontal in einem Behälterbereich platziert. In diesem Bereich befindet sich eine Plattform bzw. ein Deck sowie eine hochstehende Wand, die als Anlegeoberfläche dient. An diese Wand wird die Verschlussklappe der Briefumschläge gedrückt.
  • Der Behälterbereich ist mit entsprechenden Vorrichtungen versehen, um die Briefumschläge bereits in abgeschrägter Form zum nächsten Bearbeitungsmodul zu führen. Außerdem existiert eine Schüttelvorrichtung für die Briefumschläge, damit diese besser über einander hinweg gleiten.
  • Die Maschine ist mit entsprechenden Vorrichtungen versehen, um die Briefumschläge, während sie sich im Behälterbereich befinden, kontinuierlich weiter im Bearbeitungsfluss sowie gegen die Anlegewand zu schieben. In diesem Bereich der Erfindung ist die Kipplage des Poststapeldecks im Behälterbereich zu nennen.
  • Eine weitere Funktion innerhalb der Erfindung ist die verstellbare Anlegewand. Es bestehen entsprechende Vorrichtungen an der Anlegewand, um mit unterschiedlicher Stärke die mit Verschlussklappen versehenen Postsendungen zu stampfen.
  • Diese Erfindung ist leichter mit Hilfe der unten dargestellten Beschreibung zu verstehen, in der die Anwendung des Front-Zuführgeräts gemäß der Erfindung erläutert wird. Zusätzlich wird die Beschreibung durch folgende Zeichnungen illustriert:
  • Abb. 1 zeigt einen Teil einer Postbearbeitungsmaschine in einer schematischen Seitenansicht; hierbei wird eine Art Front-Zuführgerät gemäß der Erfindung eingesetzt;
  • Abb. 2 zeigt eine detaillierte Seitenansicht des in Abb. 1 dargestellten Front-Zuführgeräts;
  • Abb. 3 und 4 zeigen einen Teil des in Abb. 1 gezeigten Zuführgeräts in perspektivischen Ansichten. Sie illustrieren das Stampf-Subsystem.
  • Abb. 5 ist eine schematische Ansicht der Stampf- und Schiebe-Subsysteme, die in dem in Abb. 1 gezeigten Zuführgerät eingesetzt werden;
  • Abb. 6 ist eine perspektivische Ansicht des in Abb. 3 gezeigten Zuführgeräts und zeigt den Betrieb mit mehreren Verschlussklappen-Briefumschlägen;
  • Abb. 7-9 sind schematische Draufsichten, die das Briefumschlags-Antriebs- und Schiebesystem des in Abb. 1 gezeigten Zuführgeräts darstellen;
  • Abb. 10-12 zeigen das Verfahren, das in dem erfundenen Front-Zuführgerät für die Abschrägung des Briefumschlagstapels sorgt;
  • Abb. 13 zeigt eine Rückansicht des Stampf-Subsystems, das in dem in Abb. 1 gezeigten Zuführgerät eingesetzt wird.
  • Abb. 14 15 zeigen ein Rollensystem, wie es in dem erfundenen Zuführgerät eingesetzt wird - als Darstellung in zerlegter Anordnung (Abb. 14) sowie in perspektivischer Ansicht (Abb. 15);
  • Abb. 16-18 zeigen Seitenansichten, die das Verfahren zur Abschrägung des Stapels im erfundenen Zuführgerät darstellen;
  • Abb. 19-20 zeigen das Rollensystem, das in dem erfundenen Zuführgerät eingesetzt wird, aus verschiedenen Perspektiven in der Draufsicht;
  • Abb. 21-24 sind schematische Seitenansichten, die das Schüttelverfahren des Rollensystems illustrieren;
  • Abb. 25 zeigt das erfundene Front-Zuführgerät in der Draufsicht. Ein Teil des Decks fehlt, um den gleichzeitigen Betrieb der Schiebe- und Stampf-Subsysteme zu verdeutlichen;
  • Abb. 26 und 27 zeigen das Führungssystem für die Verschlussklappen der Briefumschläge entlang des Stampf- Subsystems - einmal in perspektivischer Ansicht (Abb. 26) sowie in der Draufsicht (Abb. 27).
  • Abb. 1 zeigt in schematischer Form die Frontseite einer Postbearbeitungsmaschine 5 inklusive Behälterbereich 10, indem sich ein Stapel 11 angelegter Briefumschläge in horizontaler Position auf einem Deck 12 befindet. Durch einen Antriebsmechanismus 6 unterhalb des Decks 12 wird der Stapel weiter im Bearbeitungsprozess (auf die rechte Seite der Abb. 1) zum Separier-Modul (mit 15 gekennzeichnet) bewegt. Nach der Separation wird bei unverklebten Sendungen das Profil der Verschlussklappen erstellt; die von den Verschlussklappen entnommenen Informationen werden per Computer an eine Befeuchtungsvorrichtung weitergegeben. Durch diese Vorrichtung wird der Klebestreifen der Verschlussklappen befeuchtet und die Postsendung dann zugeklebt. Letzteres geschieht an den Stellen, die in Abb. 1 normalerweise mit 16 gekennzeichnet sind. Als besondere Funktion des erfundenen Zuführgeräts ist zu erwähnen, dass der Behälter keine Führungsschiene hat. Bei anderen Postbearbeitungsmaschinen müssen Rücken- oder Seitenschienen richtig eingestellt werden, damit der Stapel richtig positioniert ist. Dies ist bei diesem Gerät nicht der Fall. Dadurch, dass solche Führungsschienen nicht mehr notwendig sind, kann durch das erfundene Zuführgerät tatsächlich gemischte Post zugeführt werden, d. h. mit dem Gerät können Postsendungen unterschiedlicher Dicke bzw. Größe und sowohl Umschläge mit als auch ohne Verschlussklappe bearbeitet werden.
  • Abb. 2 zeigt eine detailliertere Ansicht des Behälterbereichs 10. Er umfasst ein Deck 12, welches von unten fest stabilisiert ist. Auf der linken Seite ist eine Verlängerung 20 angebracht, die am Ende eine abgeschrägte Wand hat 21. Hinten auf dem Deck ist eine Anlegewand 22 montiert, die einen etwas niedrigeren, vertikalen Teil 23 sowie einen etwas höheren, nach hinten abgewinkelten, vertikalen Teil 24 hat. Die Antriebsvorrichtung ist in dieser Abbildung nicht zu erkennen. Die gestrichelte vertikale Linie 25 grenzt grob den Behälterbereich 10 von dem im Bearbeitungsprozess folgenden Einzelentnahme-Gerät 15 ab (dieses Gerät ist in dieser Abbildung nicht dargestellt). Das Deck 27 verläuft dort, wo das Einzelentnahme-Gerät sich befindet, horizontal, d. h. eben in der Vorderansicht (es kann jedoch nach unten zur Rückwand gekippt werden), das Deck 27 ist im Behälterbereich jedoch um 4º-6º, vorzugsweise 5º, nach oben gekippt. In Abb. 2 stellt die gestrichelte Linie 28 die Verlängerung der Deck-Oberfläche 12 dar, der mit 29 gekennzeichnete Winkel zwischen der Linie 28 und der horizontalen Linie 27 beträgt circa 5º. Die Führung 28 befindet sich ungefähr am Übergang von Deck 12 zu Deck 27.
  • Unter Nutzung der Schwerkraft wird ein bis zu 22,9 cm hoher Stapel ohne Führungsschienen gerade im Behälter gehalten. Indem das gesamte Deck, auf dem sich die Postsendungen befinden, zum Separiergerät hin nach oben und in Richtung des Bearbeitungsablaufs der Maschine gekippt wird, wird der Briefumschlagstapel gegen die Rückwand 21 gelehnt. Um das Gravitationszentrum des Stapels noch weiter nach hinten zu verlagern, wird die Rückwand im Behälterbereich so platziert, dass zwischen der Rückwand und der Oberfläche 12 des Decks ein Winkel von 100º-110º, vorzugsweise 105º, entsteht; der Winkel ist mit der Referenznummer 7 gekennzeichnet. Dies bedeutet, dass der Stapel nun um 20º - von der geraden Position aus - geneigt steht. Bei weitem ausreichend stark geneigt, damit auch die Schräglage hoher Stapel ausgeglichen wird; schließlich kommt hierbei zusätzlich die besonders große Stärke der Verschlussklappen zum Tragen. Auf diese Weise ist keine vordere Führungsschiene für den Stapel mehr notwendig. Auch eine seitliche Führungsschiene (gegenüber von der Wand 22) ist nicht mehr notwendig, da die Schwerkraft und ein weiter unten erläuterter Schiebeantriebsmechanismus genutzt werden: Indem das Deck seitlich um circa 6º gekippt wird, wird der Poststapel gegen die Anlegewand 22 gelehnt. Die gegen die Rückwand geneigte Position des Stapels wird noch verstärkt, indem Postsendungen von unten aus dem Stapel herausgezogen werden. Wenn die unteren zwei bis drei Zentimeter des Stapels in die Separierklemme geführt werden, wird der Stapel nicht mehr gleichmäßig unterstützt und neigt dazu, im Bearbeitungsprozess zurück oder über die linke Seite des Behälterdecks 12 zu fallen. Dies wird in den Abb. 10-12 verdeutlicht, die weiter unten noch näher erläutert werden.
  • Was die Darstellung der Maschine in Abb. 2 angeht, so ist die Rückwand 21 von der oberen Kante bis zum Deck hin nur circa 100 mm lang. Damit ein 22,9 cm hoher Stapel platziert werden kann, steht eine Rückwandverlängerung (nicht abgebildet) zur Verfügung, mit der ein 230 mm hoher Stapel gehalten werden kann.
  • Eine weitere neu erfundene Funktion ist die Vorrichtung, mit der gemischte Post in der Maschine in die richtige Richtung gebracht wird. Das Ausrichten der Postsendungen geschieht durch Stampf- und Schiebe-Anlegesysteme, die sich unterhalb des Decks befinden. Durch diese Systeme soll jede Postsendung richtig ausgerichtet werden, damit sie die restlichen Maschinenvorrichtungen nicht schief durchläuft und der Freimachungsvermerk - wie üblich - vollständig in die obere rechte Ecke des Umschlags gedruckt wird. Das Stampf-Subsystem sorgt dafür, dass alle Postsendungen so ausgerichtet werden, dass sie genau aufeinander liegen, gleichgültig, ob es sich Postsendungen mit oder ohne Verschlussklappen handelt. Postsendungen mit Verschlussklappe werden so positioniert, dass die Innenseite der Verschlussklappe nach oben an die innere Kante des Decks gedrückt wird. Postsendungen ohne Verschlussklappe werden gegen einen Widerstand an der inneren Kante des Decks gedrückt. Diesen Widerstand bildet entweder die Seitenwand 22 des Stampfers oder eine Verschlussklappe einer nachfolgenden Postsendung, die durch den Stampfer gegen die innere Kante des Decks gedrückt wird.
  • Zum besseren Verständnis siehe Zeichnung 3 und 4; sie zeigen eine perspektivische Ansicht des Zuführgeräts - zur besseren Übersicht jedoch ohne die Rückwand 21. In diesen Abbildungen wird der Bereich für die Separiervorrichtung 15 sowie das entsprechende Deck 27 auf der rechten Seite angezeigt. Ziffer 32 zeigt den Riemenantrieb im Separier- Gerät an. Die Ziffer 28 kennzeichnet eine Grenzplatte. Sie sorgt dafür, dass überlappte oder bereits in die abgeschrägte Form gebrachte Postsendungen nur bis zu einer bestimmten Stapelhöhe in das Separiermodul eindringen. Der Winkel zwischen Deck 12 und Deck 27 ist zur besseren Übersicht nicht eingezeichnet. Die Separiervorrichtung umfasst eine seitliche Anlegewand 29, die zusammen mit der hinteren Kante des Decks 27 einen Schlitz 30 bildet, durch den die Verschlussklappe eines Briefumschlags mit Verschlussklappe in Maschinenlaufrichtung geführt wird. Das Zuführgerät im Behälterbereich sorgt dafür, dass abgeschrägte Postsendungen in die Separiervorrichtung eingeführt werden.
  • Die zu bearbeitende Postsendung wird auf das Deck 12 des Zuführgeräts platziert. Handelt es sich um eine Postsendung mit offener Verschlussklappe, wird die Seitenwand 23, 24 von der Rückwand 31 des Decks weggeführt, damit ein offener Schlitz 25 entsteht, der nach dem Schlitz 30 in der Separiervorrichtung ausgerichtet wird. Wie in Abb. 3 gezeigt, werden die Briefumschläge mit der Vorderseite nach unten platziert, wobei die ausgeklappten Verschlussklappen nach unten in den Schlitz 35 geführt werden. Handelt es sich um Postsendungen ohne Verschlussklappen, d. h. mit geschlossener Verschlussklappe, zugeklebt oder nicht zugeklebt, wird die Postsendung mit der Verschlussklappenseite nach unten zeigend aufgestapelt, wobei die Verschlussklappen-Faltkante 35 an der seitlichen Wand 23, 24 anliegt. Hierbei wird die Seitenwand nach innen geschoben, um den Schlitz 35 zu schließen.
  • Der Stampf-Mechanismus befindet sich hinter der Wand 23, 24; er setzt sich in Bewegung, wenn sich Briefumschlagverschlussklappen im Schlitz 35 befinden. Wie weiter unten erklärt, ist die Wand 23, 24 beweglich; sie kann so eingestellt werden, dass sie eine unterschiedlich starke Kraft auf die Verschlussklappen in Schlitz 35 ausübt. Während des Zuführvorgangs wird hohe Kraft ausgeübt, damit das Anlegen an die Kante des Briefdecks 31 gekennzeichnet und aufrecht erhalten werden kann; die ausgeübte Kraft lässt nach, um die Bewegung von Postsendungen zu ermöglichen, wenn weitere Bewegung in Maschinenlaufrichtung erforderlich ist. Dies geschieht, indem die Anlegewand 23, 24 so eingestellt wird, dass sie auf jede Verschlussklappe drückt, die sich zwischen der Anlegewand und der inneren Kante 31 des Decks 12 befindet.
  • Abb. 13 zeigt eine schematische Ansicht des Stampf- Mechanismus mit Blick von hinten auf die Seitenwand 23, 24. Das Deck 12 ist - wie bereits erwähnt - starr befestigt. Die Seitenwand 23, 24 ist zum Deck 12 hin beweglich und auf linearen Schienen 38 montiert. In der Wand ist ein Dämpfer 40 montiert, der mit einer Stoßstange 43 verbunden ist. Diese ist in ein lineares Lager 39 montiert (Abb. 5), das auf Höhe der Kennziffer 42 unterstützt wird. Die Stoßstange 43 agiert als Nockenstößel, der in eine Nutenscheibe 45 greift. Der Dämpfer 40 enthält eine Feder mit lockerer Spannung, die die Stoßstange 43 gegen die Nutenscheibe 45 drückt. Die Nutenscheibe ist wiederum auf eine Stange 46 montiert, die durch einen, unter dem Deck 12 montierten Motor 47 angetrieben wird. Wie später beschrieben, gehört die Stange 46 zum Antriebsmechanismus im Behälterbereich. Eine Spannfeder 49, deren rechte Seite am Boden und deren linke Seite an der beweglichen Wand 23 befestigt ist, bewirkt eine möglichst hohe Spannung, um die Wand 23 gegen die Wand 31 des Decks zu ziehen. Um Briefumschläge mit offener Verschlussklappe einzuführen, muss der Anwender die Behälterwand nach hinten schieben, so dass eine Öffnung 35 für die Verschlussklappen entsteht (Abb. 6); dann wird der Behälterbereich 10 gefüllt. Die Behälterwand 23, 24 bewegt den Stapel dann zur Maschinenvorderseite, so dass die Verschlussklappeninnenseite des Briefumschlags, der zuunterst liegt, an der Rückseite 31 des Briefdecks 12 anliegt und weiterbearbeitet werden kann. Die Verschlussklappen werden durch die hohe Kraft, die ausgeübt werden muss, um den Verschlussklappenstapel anzulegen, jedoch leicht zwischen der Rückwand 31 des Briefdecks und der Behälterwand 23 eingeklemmt. Um diese Gefahr zu umgehen, ist die Behälterwand durch den Luftdämpfer 40 gleichzeitig an die motorbetriebene Nutenscheibe 45 angeschlossen. Der Dämpfer 40 ist so eingestellt, dass die Kraft, die die Wand 23 auf den Poststapel überträgt, unterschiedliche Werte haben kann: von circa 85 Gramm bis hin zu 680 Gramm. Während des (unten beschriebenen) in Maschinenlaufrichtung stattfindenden Zuführvorgangs wird die Kraft herabgesetzt, damit die Briefumschläge ohne Einschränkung im Behälter bewegt werden können. Zwischen den Zuführvorgängen wird die Kraft auf circa 680 Gramm angehoben, um den zuunterst liegenden Briefumschlag zu stampfen und anzulegen und so auf die weitere Bearbeitung vorzubereiten. Ein Vorteil des Dämpfer-Nutenscheiben- Aufbaus ist es, dass die Wand 23 nicht verschoben, sondern - unabhängig von der linearen Position der Wand - eine Kraft auf diese ausgeübt wird. Der Dämpfer wird so eingestellt, dass das Gleichgewicht der Kräfte, die auf die Wand ausgeübt werden, jederzeit unbeweglich erscheint.
  • Die Nutenscheibe 45 bewirkt vor allem, dass in ihrem Umfeld zwei extreme Positionen auf entgegengesetzten Seiten geschaffen werden. Außerdem wird durch die Nutenscheibe eine stufenweise Widerstandsverteilung zwischen den beiden äußeren Positionen geschaffen. In der einen Position, der Kleinflügelposition, wird die Stoßstange 43 ganz nach rechts (siehe Abb. 5) bewegt, so dass eine starke Stampfkraft ausgelöst wird. In der entgegengesetzten äußeren Position, der Großflügelposition wird die Stoßstange 43 ganz nach links (siehe Abb. 5) bewegt, so dass eine Position mit nur wenig Kraftausübung geschaffen wird. Die Rotation der Scheibe 45 läuft zeitgleich mit der Rotation der Schiebevorrichtung ab, so dass während des Voranschiebens der Briefumschläge durch die Schiebevorrichtung nur wenig Kraft ausgeübt wird. Während der Poststapel durch die Schiebevorrichtung - wie unten beschrieben - jedoch in die richtige Position geschoben wird, wird hohe Kraft ausgeübt.
  • Auf Wunsch können geeignete Sensoren geliefert werden, die - für den Fall, dass keine geöffnete Verschlussklappe erkannt wird - entsprechende Mechanismen aktivieren, die die als Stampfvorrichtung dienende Wand 23, 24 von der Scheibe 45 loskuppeln. In diesem Fall wird die Wand 23, 24 durch die Feder 49 bewegt, um so den Spalt 35 zu schließen. Wird eine Verschlussklappe erkannt, wird die Wand 23, 24 wie oben beschrieben aktiviert. Ein Vorteil des oben beschriebenen Systems ist jedoch, dass keine zusätzlichen Sensoren notwendig sind. Das System beeinträchtigt in keiner Weise den normalen Betrieb der Maschine, es läuft einwandfrei - auch wenn keine Verschlussklappen erkannt werden und die Wand vibriert.
  • Die Seitenwand 23, 24 wird ausreichend weit wegbewegt, um einen Schlitz 35 entstehen zu lassen, der genügend Platz für eine Vielzahl von Verschlussklappen (bis zu 19 mm zwischen der Wand 23, 24 und der hinteren Anlegeseite 31 des Decks) bietet. Wie in Abb. 6 dargestellt ist der obere Teil der Seitenwand 24 im Verhältnis zum unteren Teil 23 um 15-19º, vorzugsweise 17º, nach hinten geneigt. Dies wurde so konzipiert, um auch für viele Verschlussklappen mit hoher Stärke genügend Platz zu schaffen und die rechten Seiten der Briefumschläge ohne Verschlussklappen relativ gerade anordnen zu können.
  • Der Mechanismus, der bewirkt, dass die Postsendungen im Einklang mit einer weiteren Funktion der Erfindung im Bearbeitungsablauf weiterbewegt werden, umfasst ein Schiebe-Subsystem. Dieser Antriebsmechanismus bewegt die Post im Postbehälter in zwei Richtungen: in Maschinenlaufrichtung, also in die Richtung, in der die Postsendungen durch die Maschine geführt werden, sowie gegen die Anlegewand. Darüber hinaus wird der Stapel - wie unten beschrieben - in einem Schüttelverfahren nach oben bewegt. Durch die Möglichkeit, das zuunterst liegende Teil der vertikal aufgestapelten Sendungen einzuführen, ist eine Postbearbeitungsmaschine bzw. ein Papierbearbeitungsgerät leicht zu füllen und bedarf auf dem Tisch nur wenig Platz. Dieses Schüttelverfahren ermöglicht die Zufuhr von unten; eine solche Zufuhr bietet außerdem den Vorteil, dass die Höhe des Stapels den Betrieb bis zu einem gewissen Bereich nicht beeinträchtigt.
  • Eine weitere Funktion, die für diesen Bereich der Erfindung zu erwähnen ist, ist, dass der vertikale Poststapel als Vorbereitung auf den Separiervorgang in eine abgeschrägte Form gebracht wird. So werden die Zugkräfte reduziert, die auf das zuunterst liegende Teil im Stapel ausgeübt werden, während es separiert wird.
  • Für die Erfindung wird als Vorwärtsantrieb vorzugsweise ein Rollensystem in Gemischtbauweise 50 eingesetzt, das - wie in Abb. 14 gezeigt - aufgebaut ist. Jede Rolle 50 besteht aus einem großen Kern bzw. zentralen Element 51; dieser Kern hat einen Umgebungskreis 52, der konzentrisch um sein dreiflügeliges Loch 53 herum verläuft. Auf dieser Umgebungsoberfläche ist ein Friktionsreifen 54 elastisch befestigt. Exzentrisch zum dreiflügeligen Loch sind zwei Ausleger-Schaftteile 55 befestigt - eins davon - mit Linksausrichtung - ist auf der Abb. 14 zu erkennen. Das andere Teil hat eine Rechtausrichtung und ist auf der Abb. 14 nicht dargestellt. Auf diesen Schäften befinden sich dünne Rollen 56 und 57, die Oberflächen mit geringer Reibung haben; sie sind mit Schnappschlössern 58 und 59 befestigt. Auf jeder Seite des großen Kerns befindet sich jeweils eine dünne Rolle. Die Schaftteile verlaufen - wie auch gekennzeichnet sein wird - exzentrisch zu dem Loch 53; sie sind so angeordnet, dass die dünnen, äußeren Rollen circa 180º voneinander abgesetzt verlaufen. Siehe auch Abb. 19. Ergebnis hiervon ist, dass sich jede äußere Rolle 56, 57 über den Umgebungskreis 52 des Kerns 51 in einem kleinen Bogen von circa 45º hinaus erstreckt. Warum die dünne Rolle über den äußeren Durchmesser der Kernrolle hinausgeht, ist unten erklärt.
  • In dem idealen Aufbau, der in Abb. 15 dargestellt ist, sind diese zusammengesetzten Konstruktionen 50 auf dreiflügelige Stangen 60 montiert, und zwar so, dass ein gleichphasiges Verhältnis zwischen den beiden Rollen entsteht. Das heißt, dass die Entfernung zwischen den dünnen Rollen 56, 57, die - wie in Abb. 15 dargestellt - zum Beispiel in der 6 Uhr Position stehen, konstant bleibt, wenn die dreiflügelige Stand 60 rotiert. Durch die dreiflügelige Transmission rotieren die Rollen 56, 57 in der bestehenden Ausrichtung. Auf der Abb. 15 ist außerdem zu erkennen, wie die dünnen Rollen 56, 57 über den Umgebungskreis 52 des Kernelements 51 hinausgehen, und zwar lediglich in einem kurzen Bogen, der jeweils 90º entspricht. Für den Rest der 180º des Umgebungskreises geht die Kernrolle 51 über die dünnen Rollen 56, 57 hinaus.
  • Die Abb. 16-18 zeigen eine Seitenansicht von drei der in Abb. 15 dargestellten Konstruktionen zusammen mit dem horizontalen Deck 12 eines Zuführgerätes und einem Poststapel 11 auf einer Friktionsreifenoberfläche 54 der einzelnen Rollenkonstruktionen 50. In der in Abb. 18 dargestellten Position wird der Stapel durch den Rotationsantrieb der Stangen 60 in die durch den Pfeil angezeigte Richtung weitergeführt. Wie weit die einzelnen Stangenkonstruktionen voneinander entfernt sein dürfen, hängt davon ab, welche Menge oberhalb des horizontalen Decks auf dem Friktionsreifen liegt. Die Entfernung zwischen den Stangen muss so gewählt sein, dass jeder Briefumschlag, der auf die Rollenkonstruktion gelegt wird, so weit durch den Friktionsreifen angehoben werden muss, dass die durchhängende Partie nur einen kleinen Teil des Decks einnimmt. Als Beispiel seien für einen möglichen Aufbau folgende Grenzwerte genannt: eine Entfernung von 89 mm von Stangenmittelpunkt zu Stangenmittelpunkt sowie eine 5 mm lange Freilegung des Reifens auf dem Deck.
  • Die Abb. 17 zeigt eine ähnliche Ansicht. Die Stangen wurden hier jedoch um circa 45 Grad im Uhrzeigersinn gedreht. Der Stapel liegt nun auf den dünnen, exzentrisch montierten Rollen 56, 57; in dieser Position ist der im Stapel zuunterst liegende Briefumschlag vor allem der Reibungskraft des darüber liegenden Stapels ausgesetzt. Die darunter liegenden Rollen 56, 57 leisten nur wenig Reibungswiderstand. Damit in dieser Rollenkonstruktion nur wenig oder gar kein Kontakt zwischen Briefumschlag und Friktionsreifen 54 entsteht, müssen die exzentrisch montierten Rollen 56, 57 über die Reifenoberfläche hinausgehen. Idealerweise gehen sie circa 2,5 mm über den Reifen 54 hinaus.
  • Während die Rollenkonstruktionen im Uhrzeigersinn aus der in Abb. 16 dargestellten Position in die in Abb. 17 dargestellte Position gedreht werden, erfährt der Stapel eine Beschleunigung in vertikaler Richtung, indem er von dem Reifenradius auf den Rollenradius geschoben wird. Dreht die Rollenkonstruktion sich weiterhin im Uhrzeigersinn, wie in Abb. 18 gezeigt, erreichen die exzentrischen Rollen eine Position, in der der Stapel 11 erneut auf den Reifen 54 gelagert wird. Durch dieses Anheben und Absenken des Stapels während der Rotation der Konstruktionen wird - je nach Rotationsgeschwindigkeit und Rollenkonstruktion - ein leichtes bis starkes Schütteln des Stapels 11 in Gang gesetzt. Durch dieses Schütteln des Stapels 11 kann er - wie in Abb. 18 gezeigt - in abgeschrägter Position zum Separiergerät weitergeleitet werden.
  • Das Vorwärtsantriebssystem umfasst vorzugsweise eine Dreiachsen-Konstruktion mit zwei Zweier-Rollensystemen und einem Dreier-Rollensystem 50 (siehe Abb. 7-9). Die Stangen 60 aller drei Systeme verlaufen im wesentlichen parallel, jedoch schräg zur Anlegewand 23; der mit 61 gekennzeichnete Winkel beträgt zwischen 10º und 16º, vorzugsweise 13º. Die Stangen 60 sind miteinander verbunden und werden durch einen gemeinsamen Motor über eine Rolle 63 betrieben. Die Rolle ist unter dem Deck 12 montiert und hat gleich viele U/min. (Siehe Abb. 5). Derselbe Motor treibt per Riemenantrieb auch die Stange 46 an, die die Nutenscheibe 45 rotieren lässt. Wie in Abb. 5 zu sehen ist, gehen die dünnen Rollen in einer Position über das Deck hinweg, so dass der darüber liegende Stapel bewegt wird.
  • Abb. 19 und 20 zeigen Draufsichten der Rollensysteme und machen deutlich, wie nach einer Rotation von 90º in einer Position eine dünne äußere Rolle 58 an der einen Seite hervorsteht, während die andere dünne Rolle 57 an der anderen Seite hervorsteht. Später, nach einer Rotation von 180º steht die dünne Rolle 57 hervor, während in den 90º und 270º Positionen (siehe Abb. 20) die Kernrolle hervorsteht. Welche Auswirkungen dies auf einen Brief 11 des Stapels hat wird in den Abb. 21-24 deutlich, die eine Rollenrotation um 270º zeigen. Wie bereits oben erwähnt ist der Rand des Kernelements 51 aus einem Gummi mit hohem Reibungskoeffizienten. Außerdem ist der Rand relativ breit. Die dünnen Rollen 56, 57 auf beiden Seiten können jedoch aus Plastik mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten sein. Wenn die Kernelemente hervorstehen (Abb. 21 und 23), werden die Briefumschläge so in die Rotationsrichtung der Rollen bewegt, also in Maschinenlaufrichtung bzw. vorwärts. Durch die geneigte Position der Rollen (Abb. 7-9) werden sie zusätzlich zur Seitenwand 23 hin bewegt. Dies wird durch den Pfeil 64 in Abb. 7 angezeigt. In der rotierten Position (siehe Abb. 22 und 24), in denen die äußeren dünnen Rollen hervorstehen, wird hauptsächlich eine vertikale Bewegung ausgeführt, um den Stapel zu schütteln und so die Reibungskräfte zwischen den Umschlägen zu reduzieren. Dieses gleichzeitige Vorwärtsbewegen und Schütteln bewirkt, dass der Stapel - wie in Abb. 18 dargestellt - eine abgeschrägte Form annimmt. Darüber hinaus wird der Stapel durch das nach hinten abgekippte Deck (siehe Abb. 10-12) nach hinten geneigt, Dies ist wichtig, um das Gewicht des Stapels, das auf die unteren Briefumschläge drückt, zu reduzieren und um die durch das Separiergerät bewirkte Separation der einzelnen Postsendungen zu erleichtern.
  • Abb. 10 zeigt, wie ein Poststapel 11 hinten im Behälterbereich platziert und gegen die Wand 21 gelehnt worden ist, bevor der Antriebsmechanismus aktiviert wird. Abb. 11 zeigt, wie durch die Aktivierung des Antriebsmechanismus ein Teil 11' des Stapels separiert und nach vorne bewegt wird. Während die anfängliche Vorwärtsbewegung den gesamten Stapel nach vorne führen würde, wird durch die Rollen, die das Schütteln in Gang setzen, und das abgekippte Deck der obere Teil des Stapels nach hinten geneigt, so dass er zurück an die Rückwand 21 fällt. Nur einige wenige Briefumschläge 11' werden weiterbewegt. Durch das kontinuierliche Vorwärtsbewegen und Schütteln werden diese Briefumschläge 11' in eine abgeschrägte Position gebracht 11", unter der Grenzplatte 28 hergeführt und durch den Riemenantrieb in das Separiergerät 15 geleitet. Die kontinuierliche Vorwärtsbewegung bewirkt dann, dass ein zweiter Teil 11 ''' vom Stapel 11 getrennt und genauso wie der erste Teil 11' in eine abgeschrägte Position gebracht wird. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, bis keine Briefumschläge mehr im Behälter sind.
  • Um den oben beschriebenen Vorgang zu optimieren hielten wir es für sinnvoll, die relative Phase der Schüttelrollen im Dreiachsen-Antrieb anzupassen. Unter "Phase" wird die Ausrichtung der äußeren Schüttelrolle 56, 57 auf einer Rolle im Verhältnis zu der einer anderen Rolle verstanden. "In Phase bringen" bedeutet, dass sie aus der Frontalansicht aus gesehen in einer Reihe verlaufen. Vor allem die Rollen 50 (Abb. 8) auf einer Stange 60 sollten vorzugsweise in Phase gebracht werden. die Rollen 50 in allen drei Konstruktionen sollten ebenso aufeinander abgestimmt werden.
  • Durch die Berücksichtigung ausgewählter Reibungskoeffizienten für die Kernrolle bzw. Antriebsrolle 51 der drei Rollenkonstruktionen wird das Abschrägungsverfahren der Briefumschläge verbessert. Für den Antriebsreifen 54 des Dreierrollen-Systems in der äußersten Upstream-Position empfehlen wir ein Material mit dem höchsten Reibungskoeffizienten, für das mittlere Zweierrollen-System ein Material mit dem niedrigsten Koeffizienten. Für das System in äußerster Downstream- Position empfehlen wir einen höheren Koeffizienten. Diese Materialwahl sollte getroffen werden, da die Rollensysteme an der Stirnseite die größte Antriebskraft bilden. Der höhere Koeffizient ist wegen des höheren Gewichts des Stapels vor allem für das Upstream-System wichtig. Zu diesem Zweck sind verschiedene Arten von Gummireifen mit unterschiedlichen Reibungskoeffizienten standardmäßig erhältlich.
  • Die Abb. 7-9 zeigen ebenso das Profil der Nutenscheibe 45 zusammen mit der Stoßstange. In der in Abb. 7 dargestellten Position befindet sich die Stoßstange auf dem kleineren Flügel der Nutenscheibe. Durch die Feder 49 wird hohe Kraft ausgeübt, um die Briefumschläge mit den Verschlussklappen (siehe Kennzeichnung 80) anzudrücken. Die Abb. 8 zeigt das System nach einer Rotation um 180º - der größere Flügel der Nutenscheibe 45 hat eine Gegenkraft auf die Wand 23 ausgeübt, so dass nun nur noch leichte Kraft wirkt und ein Briefumschlag 80 vorwärtsbewegt werden kann. Abb. 9 zeigt das System nach einer weiteren Rotation um 180º - die in Abb. 7 dargestellte Situation ist wiederhergestellt.
  • Abb. 25 zeigt den Aufbau für den Antrieb der Nutenscheibe 45 und der Rollensysteme. Ein Motor 47 mit Riemenantrieb 81 setzt die Stange 46 in Gang, an der die Nutenscheibe befestigt ist. Die Stange 46 setzt per Riemenantrieb 82 wiederum die daneben liegende Rollenstange 60 in Gang. Letztere setzt per Riemenantrieb 83, 83 wiederum die letzten Rollenstangen 60 in Gang. Sämtliche Stangen des Antriebs sind für die Rotation mit Endhalterungen 85, 86 gesichert.
  • Die Rollen 50 sollten so angetrieben werden, dass die Oberflächengeschwindigkeit auf dem Friktionsreifen 54 zwischen 610 und 813 mm pro Sekunde beträgt. Wie wir herausgefunden haben, kann der Poststapel bei einer wie oben beschriebenen Maschine, die gemischte Post in einer Geschwindigkeit von vier Teilen pro Sekunde bearbeiten soll, übermäßig vibrieren, wodurch wiederum der Bearbeitungsablauf verlangsamt wird, sofern die Oberflächengeschwindigkeit weitaus größer als 813 mm pro Sekunde ist. Auf der anderen Seite werden die Postsendungen bei einer Oberflächengeschwindigkeit von unter 610 mm pro Sekunde nicht ordnungsgemäß geschüttelt, so dass die gewünschte, abgeschrägte Form des Stapels nicht erzielt wird. In der angegebenen Spanne empfehlen wir den Optimalwert von circa 711 mm pro Sekunde.
  • Wie oben erwähnt werden die Briefumschläge nach vorne sowie zur Anlegewand 23, 24 hin befördert. Dieser Vorgang wird dadurch unterstützt, dass das Deck 12 um 4º-8º, vorzugsweise 5º, nach unten zur Seitenwand hin gekippt ist. Die Seitenwand ist in Abb. 6 mit 66 gekennzeichnet, die Punkt-Strich-Linie 66' zeigt die Horizontale an. Abb. 6 zeigt außerdem einen Stapel Briefumschläge 11 in schematischer Form; die Verschlussklappen 67 der Briefumschläge reichen bis in den Schlitz 35, der sich an der Seite des Decks 31 befindet. Es ist sehr wichtig, dass die Verschlussklappen der Briefumschläge, die sich im Stapel 11 befinden, auch bei der Verschiebung des Stapels in der abgeschrägten Form im Schlitz bleiben. Eine weitere funktionelle Besonderheit ist das System, das sich als nächstes in Bandlaufrichtung, jedoch noch vor dem Separiergerät 15 befindet; das Separiergerät ist so konzipiert ist, dass es die Briefumschlagklappen in den Schlitz 35 führt, während die Klappen in die abgeschrägte Form gebracht werden; hiernach werden sie in den Schlitz 30 des Separiermoduls geführt. Dieses System besteht aus einem vertikalen Wandstück neben der Stampfvorrichtungswand 24. Dieses Wandstück umfasst eine erste Oberfläche 71, die in Bandlaufrichtung, nach unten und zur Maschinenvorderseite hin abgeschrägt ist. Das Wandstück kreuzt eine zweite Fläche 72, die nach unten sowie in Bandlaufrichtung abgeschrägt ist. Sie läuft im letzten Teil auf eine nahe gelegene große vertikale Fläche 73 zu. Die Fläche 72 bildet mit der vertikalen Fläche einen Winkel von 30-40º, vorzugsweise 35º. Dieser Winkel sollte im wesentlichen mit dem Winkel übereinstimmen, der von den Vorderkanten der Postsendungen gebildet wird, die bereits in die richtige Schräglage gebracht worden sind. Ebenso stimmt der Winkel mit dem Winkel überein, der von dem abgeschrägten, weiterführenden unteren Teil 28' und der Führung 28 gebildet wird. Die Fläche 71 ist so eingestellt, dass sie den Poststapel mit den Verschlussklappen in Bandlaufrichtung in den Separierbereich führt, ohne dass hierbei Einschränkungen oder Einfassungen entstehen. Der Winkel zwischen der Oberfläche und Deck sollte circa 107º betragen. Er kann auf jeder Seite um circa 5º abweichen. Siehe auch die Abb. 26 und 27. Wie in Abb. 27 gezeigt, ist die große Fläche 73 in einem kleinen Winkel von circa 1 bis 4 Grad, vorzugsweise 2 Grad, nach hinten gekippt. In der Abbildung verläuft die Linie 74 parallel zur Anlegekante 31; der durch die Ziffer 75 gekennzeichnete Winkel beträgt circa 2º. Die Fläche 71 ist - wie durch die Ziffer 76 gekennzeichnet - von der Fläche 73 aus in einem Winkel von 35-39 Grad, vorzugsweise 37 Grad, nach hinten geneigt. Diese Winkelspannen haben sich für die spezielle Anwendung der Maschine für Briefumschläge in den Größen No. 5 bis No. 15 mit einer Dicke bis zu 1,9 cm als geeignet erwiesen.
  • Der Betrieb des Systems basiert auf bedarfsgerechter Zufuhr, wobei Verfahren und -Bewegungen entgegen der Maschinenlaufrichtung in Abhängigkeit von dem Briefumschlag eingestellt werden, der in Maschinenlaufrichtung bearbeitet worden ist. Ist dies erfolgt, wird das Schiebe-Stampf- Subsystem, d. h. der Vorwärtsantrieb, aktiviert, sobald Post im Behälterbereich den Behältersensor (der nicht abgebildet ist) bedeckt. Es handelt sich hierbei um einen optischen Sensor, der durch das Behälterdeck hindurch agiert. Vorzugsweise werden drei Sensoren eingerichtet; wird einer der Sensoren bedeckt, wird das Subsystem aktiviert. Zwei Sensoren befinden sich in dem offenen Bereich des Behälters, der dritte befindet sich im Klemmbereich des Separiermoduls. So wird sichergestellt, dass die Maschine weiterläuft, solange noch Postsendungen bearbeitet werden müssen.
  • Jede der hierin abgebildeten und beschriebenen Teile und Funktionen, inklusive des Stampf-Subsystems für die Verschlussklappenkante, des abgewinkelten Schiebe- Subsystems, das die Briefumschläge in Maschinenlaufrichtung sowie zur Seitenwand hin bewegt, des Schüttelverfahrens der Antriebsräder, durch die - mit Hilfe des abgewinkelten Decks und der hinteren Stütze - die erwünschte Verschiebung in die abgeschrägte Form erfolgt, werden für neu gehalten, was deren bevorzugten Einsatz für eine Maschine zur Hochgeschwindigkeitsbearbeitung gemischter Post angeht. Darüber hinaus werden sie als bedeutende Teile betrachtet, die zu der hohen Leistung des gesamten Front-Zuführsystems beitragen. Demnach können einige Teile der vorliegenden Erfindung unter bestimmten Voraussetzungen ausgelassen oder für sich alleine verwendet werden bzw. mit einigen, aber nicht allen der dargestellten Teile verwendet werden. Die hier dargestellte Erfindung soll einzelne, hier dargestellte Teile des gesamten Systems sowie die Kombination einiger, hier dargestellter Teile ohne andere, hier dargestellte Teile sowie die Kombination aller Teile umfassen.
  • Die oben beschriebene Betriebsanleitung für die neuen Subsysteme, die vor allem für die Anwendung im Bereich von Maschinen zur Bearbeitung gemischter Post geeignet sind, gelten auch für die Zufuhr andere gestapelter Teile, wie z. B. Papierstapel.
  • Darüber hinaus sind viele der oben genannten Einzelteile auf die Bearbeitung von Briefumschlägen in bestimmten Größen und Dicken zugeschnitten. Diese Einzelteile müssen jedoch nicht unbedingt verwendet werden, sie können auch durch äquivalente Mittel ersetzt werden. Der Antriebsriemen der Stangen kann zum Beispiel durch ein Zahnradgetriebe ersetzt werden, die Nutenscheibe durch jedes andere System, das die Stoßstange in regelmäßigen Abständen zurückstößt. Da hochmoderne Postbearbeitungsmaschinen regelmäßig durch Computer, wie zum Beispiel Mikrokontrollgeräte kontrolliert werden, ist es alternativ ebenso möglich, stattdessen ein Solenoid einzusetzen, das - zur selben Zeit wie die Schiebe-Schüttel-Subsysteme - mit Stößen durchsetzt wird, so dass die Stampfkraft reduziert wird, während der Briefumschlag weiterbewegt wird, bzw. erhöht wird, wenn der Stapel dem Schüttelvorgang ausgesetzt ist. Ebenso kann ein Nocken- und Feder- System eingesetzt werden. Es können auch andere Schüttelrollen-Konstruktionen eingesetzt werden, so lange jede Rolle ein Antriebsteil mit hoher Reibungskraft hat, das über einen Teil des Umgebungskreises hinausgeht, sowie ein Teil, das das Schüttelverfahren in Gang setzt, über geringe Reibungskraft verfügt und über einen anderen Teil des Umgebungskreises hinausgeht. Auch die Phasenverhältnisse der Schüttelvorgangs- und Antriebsteile können bei anderen Artikeln als den hierin genannten abweichen.
  • Die wie hier beschriebene und abgebildete Erfindung liefert ein Front-Zuführgerät für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung gemischter Post. Das Gerät führt Postsendungen mit einer Geschwindigkeit von bis zu vier Teilen pro Sekunde in ein Separiergerät und kann auch gemischte Post ordnungsgemäß in ein in Maschinenlaufrichtung liegendes Separiergerät einführen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Maschine Briefumschläge in unterschiedlichsten Größen und Dicken in nachgelagerte Weiterverarbeitungsmodule einführen kann.
  • Die Erfindung wurde in der bevorzugten Anwendungsart beschrieben und abgebildet. Zahlreiche Variationen und Modifikationen, die Fachleuten einleuchtend erscheinen werden, können vorgenommen werden, ohne hierbei von der Erfindung abzuweichen.

Claims (16)

1. Zuführervorrichtung für gestapelte Artikel, die folgendes aufweist:
(a) einen Behälterbereich (10) zur Aufnahme eines Stapels (10) von Artikeln, wobei der Behälterbereich aus einem Deck (12), einer Seitenwand (22) und einer stromaufwärts gelegenen Wand (21) besteht,
(b) eine Transporteinrichtung (50), die im Behälterbereich (10) angeordnet ist, zur Bewegung von Artikeln in Richtung auf die Seitenwand (22) und in einer stromabwärtigen Richtung weg von der stromaufwärts gelegenen Wand (21), wobei die Transporteinrichtung (50) eine Vielzahl von Rollen bzw. Walzen hat, deren Drehachsen auf eine derartige Weise einen spitzen Winkel mit der Seitenwand (22) bilden, daß die rollenartige sowohl in einer Vorwärtsrichtung als auch seitwärts in Richtung zur Seitenwand treiben, und
(c) wobei die Rollen der Transporteinrichtung und des Behälterbereichs kooperieren, um zu veranlassen, daß die Artikel, wenn sie stromabwärts bewegt werden, eine verdichtete Konfiguration annehmen, wobei untere Artikel im Stapel (11) vor oberen Artikeln im Stapel in Richtung nach unten weiterbewegt werden.
2. Zuführervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Transporteinrichtung eine Flusenbildungseinrichtung (56, 57) zur Flusenbildung des Stapels von Artikeln enthält, um dabei zu helfen, sie zu veranlassen, daß sie den verdichteten Zustand annehmen.
3. Zuführervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Deck in der stromabwärtigen Richtung nach oben abgewinkelt ist, was veranlaßt, daß sich der Stapel während eines Betriebs gegen die nach oben gerichtete Wand (21) in Rückwärtsrichtung neigt.
4. Zuführervorrichtung nach Anspruch 3, wobei die nach oben gerichtete Wand mit einem stumpfen Winkel zur Horizontalen geneigt ist.
5. Zuführervorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Deck (12) einen Winkel von etwa 4º-6º mit einer horizontalen Ebene bildet.
6. Zuführervorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Deck auch seitwärts nach unten in Richtung zur Seitenwand (22) abgewinkelt ist.
7. Zuführervorrichtung nach Anspruch 10, wobei der Seitwärtswinkel des Decks in einem Bereich von 3º-7º in bezug auf eine horizontale Ebene ist.
8. Zuführervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Flusenbildungseinrichtung die Rollen aufweist, die Offset- bzw. Versatz-Rollenteile (56, 57) haben, die die Artikel intermittierend kontaktieren.
9. Zuführervorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Offset- Rollenteile (56, 57) jeweils einen Teil aufweisen, der an einer Antriebswelle (60) montiert ist und sich exzentrisch mit ihr dreht.
10. Zuführervorrichtung nach Anspruch 8, wobei jede einer Vielzahl der Rollen einen zentralen zylindrischen Teil (54) mit einem relativ hohen Reibungskoeffizienten aufweist und auf gegenüberliegenden Seiten der äußeren Teile (56, 57) jeweils einen relativ niedrigen Reibungskoeffizienten haben, und einen Bereich, der sich über den Rollenumfang des zentralen Teils (54) erstreckt.
11. Zuführervorrichtung nach Anspruch 10, wobei die sich erstreckenden Bereiche der äußeren Teile phasenversetzt zueinander sind.
12. Zuführervorrichtung nach Anspruch 11, wobei die sich erstreckenden Bereiche 180 Grad phasenversetzt zueinander sind.
13. Zuführervorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Transporteinrichtung mehrere Reihen von mehreren Rollen aufweist, die in der Vorwärtsrichtung versetzt sind.
14. Zuführervorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei die zentralen Rollen in einer Reihe einen anderen Reibungskoeffizienten als die zentralen Rollen in einer anderen Reihe haben.
15. Zuführervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, in Kombination mit einem Vereinzeler (15) stromab vom Zuführer, wobei der Vereinzeler ein Deck (27) zur Aufnahme von Artikeln vom Deck (12) des Behälterbereichs (10) hat, wobei das Vereinzelerdeck im wesentlichen horizontal ist und einen Übergang zu dem Behälterbereichsdeck (12) bildet, und eine Einrichtung (28), die über dem Deckübergang angeordnet ist, zum Blockieren einer Bewegung nach unten von Artikeln über einer bestimmten Ebene.
16. Zuführervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Transporteinrichtung getrieben wird, um eine Oberflächengeschwindigkeit von zwischen etwa 610 bis 813 mm pro Sekunde (24 bis 32 ips) zu liefern.
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