DE68923477T2 - Gerät und Verfahren zur Magnetbandaufzeichung/-wiedergabe für digitale Videosignale und zugehörige digitale Tonsignale. - Google Patents
Gerät und Verfahren zur Magnetbandaufzeichung/-wiedergabe für digitale Videosignale und zugehörige digitale Tonsignale.Info
- Publication number
- DE68923477T2 DE68923477T2 DE1989623477 DE68923477T DE68923477T2 DE 68923477 T2 DE68923477 T2 DE 68923477T2 DE 1989623477 DE1989623477 DE 1989623477 DE 68923477 T DE68923477 T DE 68923477T DE 68923477 T2 DE68923477 T2 DE 68923477T2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- video signal
- digital
- recording
- storage devices
- audio
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/79—Processing of colour television signals in connection with recording
- H04N9/80—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback
- H04N9/802—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback involving processing of the sound signal
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/32—Circuits or arrangements for control or supervision between transmitter and receiver or between image input and image output device, e.g. between a still-image camera and its memory or between a still-image camera and a printer device
- H04N1/32101—Display, printing, storage or transmission of additional information, e.g. ID code, date and time or title
- H04N1/32106—Display, printing, storage or transmission of additional information, e.g. ID code, date and time or title separate from the image data, e.g. in a different computer file
- H04N1/32117—Display, printing, storage or transmission of additional information, e.g. ID code, date and time or title separate from the image data, e.g. in a different computer file in a separate transmission or protocol signal prior to or subsequent to the image data transmission, e.g. in digital identification signal [DIS], in non standard setup [NSS] or in non standard field [NSF]
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/76—Television signal recording
- H04N5/91—Television signal processing therefor
- H04N5/92—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback
- H04N5/926—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback by pulse code modulation
- H04N5/9265—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback by pulse code modulation with processing of the sound signal
- H04N5/9267—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback by pulse code modulation with processing of the sound signal using time division multiplex of the PCM audio and PCM video signals
- H04N5/9268—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback by pulse code modulation with processing of the sound signal using time division multiplex of the PCM audio and PCM video signals with insertion of the PCM audio signals in the vertical blanking interval of the PCM video signal
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N2201/00—Indexing scheme relating to scanning, transmission or reproduction of documents or the like, and to details thereof
- H04N2201/32—Circuits or arrangements for control or supervision between transmitter and receiver or between image input and image output device, e.g. between a still-image camera and its memory or between a still-image camera and a printer device
- H04N2201/3201—Display, printing, storage or transmission of additional information, e.g. ID code, date and time or title
- H04N2201/3261—Display, printing, storage or transmission of additional information, e.g. ID code, date and time or title of multimedia information, e.g. a sound signal
- H04N2201/3264—Display, printing, storage or transmission of additional information, e.g. ID code, date and time or title of multimedia information, e.g. a sound signal of sound signals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Television Signal Processing For Recording (AREA)
- Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Aufzeichnen/Wiedergeben digitaler Signale, und spezieller betrifft sie eine Magnetband-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung und ein -Verfahren, die ein Stehbild und ein Tonsignal z. B. auf/von einem sogenannten ditialen Audioband in Form digitaler Signale aufzeichnen/abspielen können.
- Herkömmlicherweise ist eine Magnetband-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung, die als DAT (Digital-Audio-Tape-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung) bezeichnet wird, bekannt, die dazu verwendet wird, ein Tonsignal auf einem Magnetband in Form digitaler Signale aufzuzeichnen und die digitalen Signale abzuspielen. Bei einer derartigen Magnetband-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung kann Information zum Korrigieren von Fehlern, die als Paritatsinformation bezeichnet wird, gleichzeitig aufgezeichnet werden. Im Ergebnis können selbst dann, wenn ein Teil der aufgezeichneten Information ausfällt, die ursprünglichen Tonsignale getreu wiedergegeben werdend und es können Tonsignale mit sehr wenig Störsignalen erhalten werden.
- Bei der vorstehend genannten Magnetband-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung wird die Betriebsweise unter einem Zweikanalmodus, einem Vierkanalmodus und dergleichen ausgewählt, abhängig vom aufzuzeichnenden Tonsignal. Im Zweikanalmodus werden zwei Arten von Tonsignalen, die durch zwei Lautsprecher wiederzugeben sind, wie sie vorne links und vorne rechts vor einem Hörer angeordnet sind, auf einem Magnetband aufgezeichnet. Beim Vierkanalmodus werden vier Arten von Tonsignalen aufgezeichnet, die vier Lautsprechern entsprechen, die vorne links, vorne rechts, hinten links und hinten rechts in bezug auf einen Hörer angeordnet sind.
- Bei der vorstehend genannten herkömmlichen Magnetband-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung kann ein Tonsignal aufgezeichnet werden. Jedoch kann kein ein Stehbild repräsentierendes Videosignal zusammen mit dem Tonsignal aufgezeichnet und wiedergegeben werden. Daher wurde es vorgeschlagen, eine Magnetband-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung zu schaffen, die ein Videosignal zusammen mit einem Tonsignal auf/von einem Magnetband in Form digitaler Signale aufzeichnen/abspielen kann. Die Erfinder gehen von einem Beispiel einer Struktur einer solchen Vorrichtung aus.
- Diese Struktur, wie sie zum Verständnis der Erfindung von Nutzen ist, ist in Fig. 1 veranschaulicht.
- In der in Fig. 1 dargestellten Magnetband-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung ist ein Vierkanalmodus als Betriebsmodus verwendet. Tonsignale sind zwei Kanälen unter den vier Kanälen zugeordnet, und ein Videosignal ist den restlichen zwei Kanälen zugeordnet.
- Das dem vorne rechts vor einem Hörer angeordneten Lautsprecher entsprechende Tonsignal wird von einem Eingangsanschluß TR aus eingegeben, während ein einem vorne links vor einem Hörer angeordneten Lautsprecher zugeordnetes Tonsignal von einem Eingangsanschluß TL aus eingegeben wird. Das Videosignal wird von einem Eingangsanschluß TV aus eingegeben. Die von den Eingangsanschlüssen TR und TL aus eingegebenen Tonsignale werden durch Analog/Digital(nachfolgend als A/D bezeichnet)-Umsetzer 1 bzw. 2 in z. B. digitale 12-Bit-Tonsignale D1 bzw. D2 uiugesetzt, um seriell auf Leitungen 3 und 4 ausgegeben zu werden. Die A/D-Umsetzer 1 und 2 setzen Analogsignale mit einer Abtastfrequenz von 32 kHz in digitale Signale um. Die digitalen Tonsignale D1 und D2 auf den Leitungen 3 und 4 werden an Eingangsanschlüsse 51 bzw. 52 eines Umschalters 5 gegeben.
- Das vom Eingangsanschluß TV aus eingegebene Videosignal wird durch einen A/D-Umsetzer 6 in z. E. ein digitales 8-Bit- Videosignal D3 umgesetzt, das parallel auf einen Datenbus 7 zu geben ist. Der A/D-Umsetzer 6 setzt analoge Signale mit einer Abtastfrequenz von 14,3 MHz in digitale Signale um. Dieses digitale Videosignal D3 wird vom Datenbus 7 aus an einen Bildspeicher 8a gegeben. Digitale Videosignale D3, die den Videosignalen eines Halbbilds entsprechen, werden innerhalb von 1/60 Sekunde in einen Bildspeicher 8a eingespeichert. Wenn das Einschreiben des dem Videosignal eines Halbbilds entsprechenden digitalen Videosignals D3 in den Bildspeicher 8a abgeschlossen ist, wird das abgespeicherte digitale Videosignal über den Datenbus 7 auf einen Parallel/Seriell(nachfolgend als P/S bezeichnet)-Umsetzer 9 gegeben. Das an den P/S-Umsetzer 9 gegebene digitale Videosignal wird seriell an einen Eingangsanschluß 53 des Umschalters 5 gegeben.
- Die zwei Arten digitaler Tonsignale und das digitale Videosignal an den Eingangsanschlüssen 51, 52 und 53 werden selektiv an den Ausgangsanschluß 54 des Umschaiters 5 gelegt. Das an den Ausgangsanschluß 54 gelegte digitale Signal wird über eine Leitung 10 an einen Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsteil 11 gegeben. Der Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsteil 11 führt eine Signalverarbeitung wie eine Modulation und eine Addition von Information zum Korrigieren von Fehlern, wie von Paritätsinformation, am eingegebenen digitalen Signal aus. Das im Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsteil 11 verarbeitete digitale Signal wird auf einem Magnetband 12 aufgezeichnet.
- Bei der Wiedergabe wird das vom Magnetband 12 gelesene digitale Signal in einen Wiedergabesignal-Verarbeitungsteil 13 eingegeben. Der Wiedergabesignal-Verarbeitungsteil 13 führt eine Signalverarbeitung wie eine Demodulation und eine Fehlerkorrektur durch Verarbeiten der Paritätsinformation oder dergleichen aus, um zwei Arten von digitalen Tonsignalen und das digitale Videosignal zu liefern. Die digitalen Tonsignale und das digitale Videosignal, wie sie vom Wiedergabesignal-Verarbeitungsteil 13 geliefert werden, werden über eine Leitung 14 an einen Eingangsanschluß 154 eines Umschalters 15 gegeben. Der Umschalter 15 verfügt über Ausgangsanschlüsse 151, 152 und 153. Die digitalen Tonsignale werden jeweils an die Ausgangsanschlüsse 151 und 152 geliefert. Das digitale Videosignal wird an den Ausgangsanschluß 153 geliefert.
- Die an die Ausgangsanschlüsse 151 und 152 gelieferten digitalen Tonsignale werden durch Digital/Analog(nachfolgend als D/A bezeichnet)-Umsetzer 16 und 17 in analoge Tonsignale umgesetzt und dann jeweils an einen Ausgangsanschluß TR1 bzw. TL1 gegeben. Das an den Ausgangsanschluß 153 gegebene digitale Videosignal wird an einen Seriell/Parallel(nachfolgend als S/P bezeichnet)-Umsetzer 18 gelegt. Das an den S/P-Umsetzer 18 gelegte digitale Videosignal wird parallel an den Datenbus 7 gelegt, mit z. B. jeweils 8 Bits. Das digitale Videosignal wird in einen von zwei mit dem Datenbus 7 verbundenen Bildspeichern 8a und 8b gegeben. Die digitalen Videosignale eines Halbbilds werden jeweils in einem der Bildspeicher 8a und 8b abgespeichert.
- Aus den Bildspeichern 8a und 8b, in denen bereits die digitalen Videosignale eines Halbbilds eingespeichert sind, werden die abgespeicherten digitalen Videosignale über den Datenbus 7 an einen D/A-Umsetzer 19 gegeben. Die digitalen Videosignale werden durch diesen D/A-Umsetzer 19 in ein analoges Videosignal umgesetzt, das an einen Ausgangsanschluß TV1 zu geben ist. Genauer gesagt, werden die digitalen Signale vom S/P-Umsetzer 18 in einen der Bildspeicher 8a und 8b eingeschrieben. Dabei werden die im anderen Bildspeicher abgespeicherten digitalen Videosignale an den D/A-Umsetzer 19 ausgelesen. Wenn der Schreibvorgang für die digitalen Videosignale eines Halbbilds in den oben angegebenen einen Bildspeicher abgeschlossen ist, wird das Ausgangssignal des oben angegebenen einen Bildspeichers an den D/A-Umsetzer 19 gegeben. Dabei wird das Einschreiben von digitalen Videosignalen vom S/P-Umsetzer 18 gestartet. Auf die vorstehend beschriebene Weise werden die Ausgangssignale der Bildspeicher 8a und 8b abwechselnd an den D/A-Umsetzer 19 gegeben. Im Ergebnis wird durch eine Anzeigevorrichtung wie eine CRT (Cathode-Ray-Tube = Kathodenstrahlröhre) ein Standbild dargestellt, das sich nach jeweils einer konstanten Zeitperiode ändert.
- Wie vorstehend beschrieben, beträgt die Abtastfrequenz der A/D-Umsetzer 1 und 2 z. B. 32 kHz. Von den Eingangsanschlüssen TR und TL her eingegebene Tonsignale entsprechen Lautsprechern, die z. B. vorne rechts bzw. vorne links in bezug auf einen Hörer angeordnet sind. Dem über den Eingangsanschluß TV eingegebenen Videosignal sind zwei Kanäle zugeordnet. Demgemäß werden der Ausgangsanschluß 54 und die Eingangsanschlüsse 51, 52 und 53 aufeinanderfolgend elektrisch im Umschalter 5 miteinander verbunden.
- Ein Umschaltvorgang durch den Umschalter 5 wird auf z. B. ein Abtastsignal hin ausgeführt, das die oben angegebene Frequenz von 32 kHz aufweist. In einer Periode eines Zyklus des Abtastsignals wird der Eingangsanschluß 51 in einer Periode des ersten Viertelzyklus ausgewählt, der Eingangsanschluß 52 wird in einer Periode des folgenden Viertelzyklus ausgewählt und der Eingangsanschluß 53 wird in einer Periode des folgenden Halbzyklus ausgewählt. Jeder der so ausgewählten Eingangsanschlüsse 51, 52 und 53 wird elektrisch mit dem Ausgangsanschluß 54 verbunden. Im Ergebnis werden in der Periode eines Zyklus des Abtastsignals digitale (12 x 4)-Bit-Signale in den Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsteil 11 eingegeben.
- Das einem Stehbild auf einem Schirm entsprechende digitale Videosignal muß in den Bildspeicher 8a eingespeichert werden. Daher muß das Ausgangssignal des A/D-Umsetzers 6 in z. B. der Periode eines Halbbilds, d. h. einer Periode von 1/60 Sekunde abgespeichert werden. Demgemäß ist die Speicherkapazität des Bildspeichers 8a durch die folgende Gleichung gegeben:
- 14,3(MHz) x 8(Bit) x 1/60(Sek.) = 1911 (MBit) (1).
- Ferner sind die pro Sekunde aus dem Bildspeicher 8a an den Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsteil 11 ausgelesenen digitalen Videosignale durch die folgende Gleichung repräsentiert:
- 32 (kHz) x 12(Bit) x 2 = 768 (kBit/Sek.) (2).
- Demgemäß ist die folgende Zeit dazu erforderlich, die digitalen Videosignale eines Halbbilds an den Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsteil 11 auszulesen:
- 1911(Mbit)/768(kbit/Sek.) = 2,49(Sek) (3).
- Es benötigt 1/60 Sekunde, das digitale Videosignal eines Halbbilds in den Bildspeicher 8a einzuschreiben. Daher werden die ein Stehbild für einen Schirm repräsentierenden digitalen Videosignale in ungefähr 2,5 Sekunden auf dem Magnetband 12 aufgezeichnet. Demgemäß kann ein Tonsignal akustisch wiedergegeben werden, und ein Stehbild, das sich alle ungefähr 2,5 Sekunden ändert, kann dargestellt werden, wenn dieses Magnetband 12 abgespielt wird, auf dem die digitalen Videosignale und die digitalen Tonsignale aufgezeichnet sind.
- Wie vorstehend beschrieben, benötigt es ungefähr 2,5 Sekunden, um das Stehbild eines Schirms auf dem Magnetband 12 aufzuzeichnen. Dies gilt ebenso für die Wiedergabe der auf dem Magnetband 12 aufgezeichneten Information. Genauer gesagt, wird bei der Wiedergabe das digitale Videosignal eines Halbbilds innerhalb von ungefähr 2,5 Sekunden in den Wiedergabesignal-Verarbeitungsteil 13 eingegeben. Demgemäß benötigt es ungefähr 2,5 Sekunden, das digitale Videosignal eines Halbbilds während der Wiedergabe in den Bildspeicher 8a einzuspeichern.
- Wie vorstehend beschrieben, werden, nachdem das Einspeichern der digitalen Videosignale eines Halbbilds in den Bildspeicher 8a abgeschlossen ist, die abgespeicherten digitalen Videosignale an den D/A-Umsetzer 19 gegeben. Jedoch wird in einer Periode, in der ein digitales Videosignal in den Bildspeicher 8a eingeschrieben wird, das digitale Tonsignal, das dem digitalen Videosignal entspricht, das eingeschrieben wird, am Ausgangsanschluß TR1 bzw. TL1 des D/A-Umsetzers 16 bzw. 17 geliefert. Daher wird am Ausgangsanschluß TV1 ein Videosignal ausgegeben, das um ungefähr 2,5 Sekunden gegenuber- den Tonsignalen verzögert ist, die an den Ausgangsanschlüssen TR1 und TL1 ausgegeben werden. Im Ergebnis wird ein Wiedergabevorgang ausgeführt, bei dem Bild und Ton nicht einander entsprechen.
- Um die Wiedergabe eines Bilds und des zugehörigen Tons synchron zueinander zu ermöglichen, offenbart die Schrift JP-A- 62-2 13491 eine magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung, die mit einer Verzögerungsschaltung versehen ist. Diese Schaltung verzögert das Tonsignal vor dem Aufzeichnen um ein Zeitintervall, wie es erforderlich ist, um Bild und Ton bei der Wiedergabe miteinander zur Übereinstimmung zu bringen. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Verzögerungsschaltung einen gesonderten Speicher benötigt, um das zu verzögernde Tonsignal einzuspeichern, zusätzlich zu den zwei Speichern für das Bildsignal. Ein derartiger Speicher ist teuer und er erhöht den Stromverbrauch der Vorrichtung.
- Weitere Vorrichtungen zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Stehbild-Videosignalen und eines zugehörigen Tonsignals (in zeitkomprimierter Form aufgezeichnet) sind in den Schriften US-4,602,295 und US-4,725,897 offenbart.
- Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufzeichnen und Abspielen eines Stehbild- Videosignals und eines Tonsignals auf/von einem Magnetband zu schaffen, die besonders einfach sind, wobei bei der Wiedergabe Synchronität zwischen dem Videosignal und dem Tonsignal besteht.
- Diese Aufgabe ist durch die Vorrichtungen der Ansprüche 1, 6 oder 8 und das Verfahren von Anspruch 7 gelöst.
- Allgemein gesagt, werden beim Aufzeichnen ein Echtzeit-Tonsignal und eine Videosignaleinheit, die dem Stehbild eines Schirms entspricht, auf einem Magnetband aufgezeichnet. Da eine vorgegebene Zeitspanne zum Aufzeichnen der Videosignaleinheit auf dem Magnetband in Form digitaler Signale erforderlich ist, tritt eine zeitliche Verzögerung zwischen dem Aufzeichnen des Videosignals und dem Aufzeichnen des Tonsignals auf. Außerdem werden bei der Wiedergabe das Echtzeit-Tonsignal und die Videosignaleinheit, die einem Stehbild eines Schirms entspricht, vom Magnetband abgespielt. Da eine vorgegebene Zeitspanne zum Wiedergeben der in Form eines digitalen Signals aufgezeichneten Videosignaleinheit erforderlich ist, tritt eine zeitliche Verzögerung zwischen der Wiedergabe des Videosignals und der Wiedergabe des Tonsignals auf.
- In einer Magnetband-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird das Aufzeichnen des Tonsignals um eine Zeitspanne verzögert, die einer vorgegebenen Zeitspanne entspricht, wie sie dazu erforderlich ist, die Videosignaleinheit aufzuzeichnen, wie auch einer vorgegebenen Zeitspanne, die dazu erforderlich ist, die Videosignaleinheit abzuspielen. Demgemäß ist bei der Wiedergabe die Entsprechungsbeziehung zwischen der Videosignaleinheit und dem Tonsignal aufrechterhalten.
- In einer Magnetband-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird die Videosignaleinheit beim Aufzeichnen sequentiell in mindestens eine von mehreren Speichereinrichtungen innerhalb einer ersten Zeitperiode eingeschrieben, und der Inhalt der Speichereinrichtung wird in einer zweiten Zeitperiode, die länger als die erste Zeitperiode ist, für das Aufzeichnen auf dem Band ausgelesen. Bei der Wiedergabe wird die vom Band abgespielte Videosignaleinheit sequentiell innerhalb der zweiten Zeitspanne in eine der mehreren Speichereinrichtungen eingeschrieben. Das abgespeicherte Videosignal wird aus derjenigen Speichereinrichtung, in die dieVideosignaleinheit eingeschrieben wurde, innerhalb der ersten Zeitperiode ausgelesen, um wiedergegeben zu werden.
- Beim Aufzeichnen wird das Tonsignal sequentiell innerhalb der zweiten Zeitperioden in mindestens eine der restlichen Speichereinrichtungen eingeschrieben, die nicht zum Schreiben/Lesen des Videosignals verwendet wird. Nachdem dieser Schreibvorgang abgeschlossen ist, wird das abgespeicherte Tonsignal in der zweiten Zeitperiode ausgelesen, um aufgezeichnet zu werden.
- Die erste Zeitperiode ist wesentlich kürzer als die zweite Zeitperiode. Daher wird dann, wenn das Tonsignal beim Aufzeichnen in einer der mehreren Speichereinrichtungen eingespeichert ist, dieses nach einer Verzögerung gegenüber dem Videosignal, die ungefähr der zweiten Zeitperiode entspricht, auf dem Magnetband aufgezeichnet. Demgemäß wird die Videosignaleinheit bei der Wiedergabe innerhalb der zweiten Zeitperiode in eine der mehreren Speichereinrichtungen eingeschrieben. Wenn das eingespeicherte Videosignal nach dem Abschluß dieses Schreibvorgangs aus der Speichereinrichtung ausgelesen wird, wird das dem Videosignal entsprechende Tonsignal vom Magnetband gelesen, um akustisch wiedergegeben zu werden. Demgemäß wird die zeitliche Entsprechung zwischen Bild und Ton bei der Wiedergabe aufrechterhalten.
- Wie vorstehend beschrieben, ist gemäß der Erfindung eine Magnetband-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung mit einfacher Struktur geschaffen, die eine Videosignaleinheit und ein Tonsignal auf/von einem Magnetband in Form digitaler Signale aufzeichnen/abspielen kann, während die Entsprechungsbeziehung zwischen diesen aufrechterhalten bleibt. Daher ist diese Magnetband-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung sehr praktisch.
- Nur beispielhaft wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
- Fig. 1 ein Blockdiagramm einer angenommenen Struktur einer Magnetband-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung ist, die bereits beschrieben wurde, und die zum Verstehen der Erfindung von Nutzen ist;
- Fig. 2 ein Blockdiagramm ist, das die grundsätzliche Struktur einer Magnetband-Aufzeichnungs /Wiedergabe-Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt; und
- Fig. 3 ein zeitliches Diagramm zum Erläutern einer Funktion der in Fig. 2 dargestellten Magnetband-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung ist.
- Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im einzelnen beschrieben.
- Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das die Grundstruktur einer Magnetband-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. Diese Magnetband-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung kann Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgänge im sogenannten Vierkanalmodus ausführen, bei dem Tonsignale aufgezeichnet und wiedergegeben werden, die vier Lautsprechern entsprechen, die z. B. links vorne, rechts vorne, links hinten bzw. rechts hinten in bezug auf einen Hörer angeordnet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Kanäle unter den vier Kanälen Tonsignalen zugeordnet, und die restlichen zwei Kanäle sind einem Videosignal zugeordnet. Genauer gesagt, sind die bei dieser Magnetband- Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung aufgezeichneten Tonsignale solche von zwei Typen, die zwei Lautsprechern entsprechen, die rechts vorne bzw. links vorne in bezug auf einen Hörer angeordnet sind.
- Eine in Fig. 2 dargestellte Magnetband-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung 31 umfaßt einen Aufzeichnungsteil 100, einen Wiedergabeteil 200 sowie Bildspeicher 36a und 36b. Der Aufzeichnungsteil 100 umfaßt A/D-Umsetzer 32, 33 und 36, einen S/P-Umsetzer 34, einen P/S-Umsetzer 37, einen Umschalter 39, eine Umschaltsteuersignal-Erzeugungsschaltung 80 und einen Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsteil 41. Der Wiedergabeteil 200 umfaßt D/A-Umsetzer 47, 48 und 51, einen S/P- Umsetzer 49, einen Umschalter 46, eine Umschaltsteuersignal- Erzeugungsschaltung 81 und einen Wiedergabesignal-Verarbeitungsteil 43.
- Von Eingangsanschlüssen R0 und L0 aus werden zwei Typen analoger Tonsignale in die Magnetband-Aufzeichnungs/Wiedergabe- Vorrichtung 31 eingegeben. Die analogen Tonsignale werden jeweils auf die A/D-Umsetzer 32 und 33 gegeben. In den A/D- Umsetzern 32 und 33 werden die eingegebenen analogen Tonsignale mit einer Abtastfrequenz von z. B. 32 kHz abgetastet, um in digitale 12-Bit-Tonsignale d1 und d2 umgesetzt zu werden. Diese digitalen Tonsignale d1 und d2 von den A/D- Umsetzern 32 und 33 werden seriell an den S/P-Umsetzer 34 gegeben. Die an den S/P-Umsetzer 34 gelegten digitalen Tonsignale werden als paralleles, digitales 8-Bit-Tonsignal d4 an einen Datenbus 35 gegeben.
- Andererseits wird ein analoges Videosignal über einen Eingangsanschluß V0 an den A/D-Umsetzer 36 gelegt. Im A/D-Umsetzer 36 wird das eingegebene analoge Videosignal mit einer Abtastfrequenz von z. B. 14,3 MHz abgetastet, um in ein digitales 8-Bit-Videosignal d3 umgesetzt zu werden. Dieses digitale Videosignal d3 wird parallel an den Datenbus 35 gelegt.
- Das digitale Videosignal d3 wird in einen Bildspeicher 36a unter Bildspeichern 36a und 36h eingeschrieben, die eine mit dem Datenbus 35 verbundene Speichereinrichtung darstellen. Ein Stehbild für einen Schirm wird innerhalb der Periode eines Halbbilds, d. h. einer Periode von 1/60 Sekunde durch ein Videosignal repräsentiert. Demgemäß erfordert es 1/60 Sekunde, um das einem Schirm entsprechende digitale Videosignal d3 in den Bildspeicher 36a einzuschreiben.
- Das vom S/P-Umsetzer 34 auf den Datenbus 35 gegebene digitale Tonsignal d4 wird in den anderen Speicher 36b eingeschrieben, der nicht zum Speichern des digitalen Videosignals d3 verwendet wird. Das in den Bildspeicher 36b eingeschriebene digitale Tonsignal d4 wird erst dann ausgelesen, wenn das digitale Tonsignal d4 in alle Speicherbereiche des Bildspeichers 36b eingeschrieben ist. Wenn das Einspeichern des digitalen Tonsignals d4 in alle Bereiche des Bildspeichers 36b abgeschlossen ist, wird das digitale Tonsignal in der abgespeicherten Reihenfolge ausgelesen, um auf den Datenbus 35 gegeben zu werden. Das auf den Datenbus 35 ausgelesene digitale Tonsignal wird an den P/S-Umsetzer 37 gelegt. Andererseits wird das im Bildspeicher 36a abgespeicherte digitale Videosignal über den Datenbus 35 an den P/S- Umsetzer 38 gegeben.
- Die vom P/S-Umsetzer 37 gelieferten digitalen Tonsignale werden seriell an Eingangsanschlüsse 91 und 92 des Umschalters 39 gegeben. Das vom P/S-Umsetzer 38 seriell erstellte digitale Videosignal wird an einen Eingangsanschluß 93 des Umschalters 39 gegeben. Im Umschalter 39 wird ein Ausgangsanschluß 94 sequentiell und zyklisch elektrisch mit den Eingangsanschlüssen 91, 92 und 93 verbunden. Ein so auf einer Leitung 40 vom Ausgangsanschluß 94 erzeugtes digitales Signal d5 wird an den Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsteil 41 gegeben.
- Im Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsteil 41 wird eine Verarbeitung wie eine Modulation und ein Hinzufügen von Information wie Paritätsinformation zum Korrigieren von Fehlern hinsichtlich des eingegebenen digitalen Signals d5 ausgeführt. Die so verarbeiteten digitalen Signale werden durch einen (nicht dargestellten) rotierenden Kopf oder dergleichen auf einem Magnetband 42 aufgezeichnet.
- Bei der Wiedergabe werden die auf dem Magnetband 42 aufgezeichneten digitalen Signale vom rotierenden Kopf an den Wiedergabesignal-Verarbeitungsteil 43 gegeben. In diesem Wiedergabesignal-Verarbeitungsteil 43 wird eine Verarbeitung wie eine Demodulation und eine Fehlerkorrekturverarbeitung unter Bezugnahme auf Paritätsinformation oder dergleichen ausgeführt. Ein so wiederhergestelltes digitales Signal d6 wird über eine Leitung 44 an einen Eingangsanschluß 64 des Umschalters 46 gelegt.
- Im Umschalter 46 sind Ausgangsanschlüsse 61 und 62 mit den D/A-Umsetzern 47 bzw. 48 verbunden, und ein Ausgangsanschluß 63 ist mit dem S/P-Umsetzer 49 verbunden. Durch einen Umschaltvorgang, wie er unten beschrieben wird, im Umschalter 46 wird der Eingangsanschluß 64 sequentiell und zyklisch elektrisch mit den Ausgangsanschlüssen 61, 62 und 63 verbunden. Auf die vorstehend beschriebene Weise werden digitale Tonsignale d7 und d8, die Lautsprechern entsprechen, die vorne rechts bzw. vorne links in bezug auf einen Hörer angeordnet sind, an die D/A-Umsetzer 47 bzw. 48 gegeben. Die digitalen Tonsignale d7 und d8 werden in den D/A-Umsetzern 47 bzw. 48 jeweils in analoge Tonsignale umgesetzt, um an Ausgangsanschlüsse R1 und L1 gegeben zu werden.
- Ein digitales Videosignal d9 wird über den Ausgangsanschluß 63 des Umschalters 46 an den S/P-Umsetzer 49 gegeben. Das in diesen S/P-Umsetzer 49 eingegebene digitale Videosignal wird in 8 gleichzeitig auftretende Bits zu einem parallelen digitalen Videosignal d10 umgesetzt, um auf den Datenbus 35 gegeben zu werden. Dieses digitale Videosignal d10 wird in einen der Bildspeicher 36a und 36b eingegeben. Dabei wird ein digitales Videosignal, das bereits im anderen der Bildspeicher 36a und 36b abgespeichert ist, vom Datenbus 35 über eine Leitung 50 an den D/A-Umsetzer 51 gegeben. Genauer gesagt, wird in einer Periode, in der das digitale Videosignal d10 in einen der Bildspeicher eingeschrieben wird, das im anderen Bildspeicher abgespeicherte digitale Videosignal in 1/60 Sekunde ausgelesen. Demgemäß wird an dem mit dem D/A- Umsetzer 51 verbundenen Ausgangsanschluß V1 dauernd ein analoges Videosginal geliefert, das ein Stehbild repräsentiert, das den im anderen Bildspeicher abgespeicherten digitalen Videosignalen entspricht. Die vorstehend beschriebene Leseverarbeitung wird zyklisch ausgeführt. Ein derartiges analoges Videosignal wird in eine Anzeigevorrichtung wie eine CRT (Cathode Ray Tube = Kathodenstrahlröhre) eingegeben, auf deren Bildschirm das Stehbild angezeigt wird.
- Der Umschaltvorgang im Schalter 39 wird durch Umschaltsteuersignale LR und LR1 gesteuert, die von der Umschaltsteuersignal-Erzeugungsschaltung 80 erzeugt werden. Der Umschaltvorgang im Umschalter 46 wird durch Umschaltsteuersignale LR und LR1 gesteuert, wie sie von der Umschaltsteuersignal-Erzeugungsschaltung 81 erzeugt werden.
- Fig. 3 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Erläutern einer Funktion der Magnetband-Aufzeichnungs /Wiedergabe-Vorrichtung 31.
- (1) und (2) in Fig. 3 kennzeichnen Umschaltsteuersignale LR bzw. LR1, wie sie an den Umschalter 39 (oder 46) gelegt werden, und (3) in Fig. 3 kennzeichnet einen Umschaltvorgang des Umschalters 39 (oder 46). (4) in Fig. 3 kennzeichnet das digitale Signal d5 (oder d6), wie es an den Ausgangsanschluß 94 (oder den Eingangsanschluß 64) des Umschalters 39 (oder 46) gegeben wird, und (5) in Fig. 3 kennzeichnet ein Taktsignal CK1, wie es innerhalb des Aufzeichnungssignal-Bearbeitungsteils 41 (oder des Wiedergabesignal-Bearbeitungsteils 43) erzeugt wird. In dessen kennzeichnet (3) in Fig. 3 den Wechsel auf die Eingangsanschlüsse 91, 92 und 93 (oder die ausgangsanschlüsse 61, 62 und 63), die mit dem Ausgangsanschluß 94 (oder dem Eingangsanschluß 64) des Umschalters 39 (oder 46) verbunden sind.
- Wenn die Umschaltsteuersignale LR und LR1 beide auf niedrigem Pegel sind, wird der Ausgangsanschluß 94 (oder der Eingangsanschluß 64) des Umschalters 39 (oder 46) mit dem Eingangsanschluß 91 (oder dem Ausgangsanschluß 61) verbunden. Wenn sich das Umschaltsteuersignal LR1 auf niedrigem Pegel befindet und sich das Umschaltsteuersignal LP auf hohem Pegel befindet, wird der Ausgangsanschluß 94 (oder der Eingangsanschluß 64) mit dem Eingangsanschluß 91 (oder dem Ausgangsanschluß 62) verbunden. Wenn das Umschaltsteuersignal LR1 auf hohem Pegel ist, wird der Ausgangsanschluß 94 (oder der Eingangsanschluß 64) mit dem Eingangsanschluß 93 (oder dem Ausgangsanschluß 63) verbunden.
- In einer Periode W1 ab dem Zeitpunkt t1 bis zum Zeitpunkt t2 befinden sich die Umschaltsteuersignale LR und LR1 beide auf niedrigem Pegel, so daß der Ausgangsanschluß 94 mit dem Eingangsanschluß 91 verbunden wird. Demgemäß werden digitale Tonsignale vom P/S-Umsetzer 37 anden Aufzeichnungssignal- Verarbeitungsteil 41 gegeben. In dieser Periode W1 entspricht das an den Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsteil 41 gegebene digitale Tonsignal einem Lautsprecher, der z.B. rechts vor einem Hörer angeordnet ist. Das vom Ausgangsanschluß 94 auf die Leitung 40 gegebene digitale Signalds wird im Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsteil 41 Bit für Bit synchron mit dem Anstieg des Taktsignals CK1 aufgenommen.
- In einer Periode W2 ab dem Zeitpunkt t2 bis zum Zeitpunkt t3 befindet sich das Umschaltsteuersignal LR auf hohem Pegel, und das Umschaltsteuersignal LPL befindet sich auf niedrigem Pegel. Demgemäß werden in dieser Periode W2 die vom P/S-Umsetzer 37 an den Eingangsanschluß 92 gelegten digitalen Tonsignale in den Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsteil 41 aufgenommen. Die digitalen Tonsignale entsprechen einem links vor einem Hörer angeordneten Lautsprecher.
- In einer Periode W3 ab dem Zeitpunkt t3 bis zum Zeitpunkt t5 hat das Umschaltsteuersignal LR1 hohen Pegel. Demgemäß ist der Ausgangsanschluß 94 des Umschalters 39 mit dem Eingangsanschluß 93 verbunden. Demgemäß werden in dieser Periode W3 digitale Videosignale vom P/S-Umsetzer 38 Bit für Bit in den Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsteil 41 eingegeben.
- Zum Zeitpunkt t4 steigt das Umschaltsteuersignal LR an. Demgemäß nimmt das Umschaltsteuersignal LR in der Periode vom Zeitpunkt t4 bis zum Zeitpunktts hohen Pegel ein. Jedoch wird in einer Periode, in der sich das Umschaltsteuersignal LR1 auf hohem Pegel befindet,im Umschalter 39 kein Umschaltvorgang auf eine Änderung des Umschaltsteuersignals LR ausgeführt.
- Wie vorstehend beschrieben, ist die Abtastfrequenz für die A/D-Umsetzer 32 und 33 auf z. B. 32 kHz eingestellt. Demgemäß hat das Umschaltsteuersignal LR1 eine Frequenz von 32 kHz. Außerdem sind die digitalen Tonsignale, wie sie in den Perioden W1 und W2 vom Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsteil 41 aufgenommen werden, jeweils digitale 12-Bit-Signale, da die in die A/D-Umsetzer 32 und 33 eingegebenen analogen Tonsignale in digitale 12-Bit-Tonsignale d1 und d2 umgesetzt werden. Demgemäß sind die digitalen Videosignale, wie sie in der Periode W3 im Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsteil 41 aufgenommen werden, digitale 24-Bit-Signale.
- Jeder der Bildspeicher 36a und 36h verfügt über eine Speicherkapazität P, gemäß der ein digitales Videosignal abgespeichert werden kann, das dem analogen Videosignal für ein Halbbild entspricht. Da die Periode eines Halbbilds 1/60 Sekunde beträgt, die Abtastfrequenz im A/D-Umsetzer 36 14,3 MHz beträgt und das abgetastete und umgesetzte digitale Videosignal d3 ein digitales 8-Bit-Signal ist, ist die Speicherkapazität P die folgende:
- P = 14,3(MHz) x 8(Bit) x 1/60(Sek.) = 1911(MBit) (4).
- Andererseits ist, da das Umschaltsteuersignal LR1 eine Frequenz von 32 kHz hat und digitale 24-Bit-Videosignale innerhalb einer Periode eines Zyklus des Umschaltsteuersignals LR1 in den Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsteil 41 eingegeben werden, die Menge P an Daten des digitalen Videosignals, wie sie innerhalb einer Sekunde aus dem Bildspeicher 36a ausgelesen werden, die folgende:
- R = 32(kHz) x 24(Bit) = 768(kBit/Sek.) (5).
- Demgemäß ist die Zeit, wie sie sich aus der folgenden Gleichung ergibt, dazu erforderlich, alle im Bildspeicher 36a abgespeicherten digitalen Videodaten in den Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsteil 41 auszulesen:
- P/P = 2,49(Sek.) (6).
- Demgemäß wird das am Eingangsanschluß V0 eingegebene analoge Videosignal über den Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsteil 41 in einer Zeitspanne auf dem Magnetband 42 aufgezeichnet, die sich aus der folgenden Gleichung ergibt:
- 2,49(Sek.) + 1/60(Sek.) = 2,5(Sek.) (7).
- Andererseits werden die an den Eingangsanschlüssen R0 und L0 eingegebenen analogen Tonsignale einmal in den Bildspeicher 36b eingespeichert. Die durch die vorstehende Gleichung (6) repräsentierte Zeit, d. h. 2,49 Sekunden, ist erforderlich, um ein digitales Tonsignal mit einer Datenmenge in den Bildspeicher 36b einzuschreiben, die der Speicherkapazität P des Bildspeichers 36b entspricht. Wenn digitale Tonsignale in alle Speicherbereiche des Bildspeichers 36b eingeschrieben sind, werden diese digitalen Tonsignale in der Schreibreihenfolge an den P/S-Umsetzer 37 ausgelesen. Demgemäß werden die den Eingangsanschlüssen 91 und 92 des Umschalters 39 vom P/S-Umsetzer 37 zugeführten digitalen Tonsignale um ungefähr 2,5 Sekunden gegen die Tonsignale verzögert, die an den Eingangsanschlüssen R0 und L0 eingegeben wurden.
- Auf die vorstehend beschriebene Weise wird eine der digitalen Videosignaleinheiten auf dem Magnetband 42 aufgezeichnet, und dann wird das digitale Tonsignal, das dieser einen digitalen Videosignaleinheit zugeordnet ist, verschachtelt mit der folgenden digitalen Videosignaleinheit auf dem Magnetband 42 aufgezeichnet. Genauer gesagt, wird das digitale Tonsignal, das dieser einen auf dem Magnetband 42 aufgezeichneten digitalen Videosignaleinheit zugeordnet ist, nach einer Verzögerung von ungefähr 2,5 Sekunden ab dem Start der Aufzeichnung der einen digitalen Videosignaleinheit auf dem Magnetband 42 aufgezeichnet.
- Es erfolgt nun eine Beschreibung für den Betrieb der Magnetband-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung bei der Wiedergabe.
- Vom Magnetband 42 mittels eines rotierenden Kopfs oder dergleichen ausgelesene digitale Signale werden an den Wiedergabesignal-Verarbeitungsteil 43 gegeben, um seriell Bit für Bit synchron mit der fallenden Flanke des Taktsignals CK1 auf die Leitung 44 gegeben zu werden. In der Periode W1 wird das digitale Signal d6 als digitales Tonsignal D7 an den D/A-Umsetzer 47 gegeben. In der Periode W2 wird das digitale Signal d6 als digitales Tonsignal d8 an den D/A-Umsetzer 48 gegeben. In der Periode W3 wird das digitale Signal d6 als digitales Videosignal d9 an den S/P-Umsetzer 49 gegeben. Genauer gesagt, entspricht das digitale Signal d6 auf der Leitung 44 in den Perioden W1 und W2 Lautsprechern, wie sie rechts vor bzw. links vor einem Hörer angeordnet sind. Das digitale Signal d6 auf der Leitung 44 in der Periode W3 entspricht dem digitalen Videosignal.
- Das vom S/P-Umsetzer 49 ausgegebene digitale Videosignal d10 wird sequentiell in einen der Bildspeicher, z. B. den Speicher 36a, eingeschrieben. Zum Einschreiben des digitalen Videosignals eines Halbbilds in den Bildspeicher 36a ist eine Zeit von ungefähr 2,5 Sekunden erforderlich, ähnlich der oben beschriebenen Zeit, die dazu erforderlich ist, die digitalen Videosignale aus dem Bildspeicher 36a an den Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsteil 41 auszulesen. Wenn das Einschreiben des digitalen Videosignals eines Schirms abgeschlossen ist, werden alle in den Bildspeicher 36a, für den das Einschreiben beendet ist, eingeschriebenen digitalen Videodaten innerhalb von 1/60 Sekunde über die Leitung 50 in den D/A-Umsetzer 51 eingegeben. Ein derartiger Vorgang wird wiederholt ausgeführt.
- In der Periode, in der die digitalen Videodaten eines Stehbilds aus dem Bildspeicher 36a ausgelesen werden, wird ein digitales Videosignal für das nächste Stehbild in den anderen Bildspeicher 36b eingeschrieben. Demgemäß wird in einer Periode, in der die digitalen Videodaten eines Stehbilds aus einem der Bildspeicher 36a und 36b ausgelesen werden, das digitale Videosignal des nächsten Stehbilds in den anderen der Bildspeicher 36a und 36b eingeschrieben. Demgemäß wird auf einer mit dem Ausgangsanschluß V1 verbundenen Anzeigevorrichtung ein Stehbild dargestellt, das mit jeweils einer Periode von ungefähr 2,5 Sekunden oder mehr wechselt.
- Analoge Tonsignale, die den digitalen Tonsignalen d7 und d8 aus den digitalen Signalen d6 auf der Leitung 44 vom Wiedergabesignal-Verarbeitungsabschnitt 43 entsprechen, werden jeweils ohne Verzögerung an den Ausgangsanschlüssen R1 und L1 ausgegeben. Andererseits wird, da das digitale Videosignal d9 einmal in einen der Videospeicher 36a und 36b eingespeichert wird, das analoge Videosignal, wie es durch das digitale Videosignal d9 repräsentiert ist, nach einer Verzögerung von ungefähr 2,5 Sekunden am Ausgangsanschluß d1 geliefert. Jedoch sind, wie oben beschrieben, digitale Tondaten, die dem ein vorgegebenes Stehbild repräsentierenden digitalen Videosignal entsprechen, mit einer Verzögerung von ungefähr 2,5 Sekunden ab dem Start der Aufzeichnung des digitalen Videosignals auf dem Magnetband 42 aufgezeichnet. Demgemäß befinden sich das am Ausgangsanschluß V1 gelieferte Videosignal und die an den Ausgangsanschlüssen R1 und L1 gelieferten Tonsignale bei der Wiedergabe in derselben Entsprechungsbeziehung wie derjenigen, wie sie bei der Aufzeichnung zwischen dem Videosignal und den Tonsignalen besteht, die an den Eingangsanschlüssen V0, R0 und L0 eingegeben werden. Demgemäß wird der aufgezeichnete Inhalt wiedergegeben, während die zeitliche Entsprechungsbeziehung zwischen Bild und Ton aufrechterhalten bleibt.
- Auf die vorstehend beschriebene Weise kann bei einem sogenannten DAT-Recoder (Digital-Audio-Tape-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung) oder dergleichen ein Tonsignal als digitales Signal aufgezeichnet werden, und ein als Stehbild repräsentierendes Videosignal kann als digitales Signal aufgezeichnet werden. Im Ergebnis ist der Betrieb des DAT-Recorders oder dergleichen sehr praktisch.
- Obwohl beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Beschreibung für eine Magnetband-Aufzeichnungs/Wieder gabe-Vorrichtung mit zwei Bildspeichern erfolgte, die digitale Videodaten für einen Schirm einspeichern können, ist zu beachten, daß die Anzahl von Bildspeichern nicht auf zwei beschränkt ist. Zum Beispiel können drei oder mehr Bildspeicher vorhanden sein, wobei auch in diesem Fall das Aufzeichnen eines Tonsignals und eines ein Stehbild repräsentierenden Videosignals mit digitalen Signalen erzielt wird.
- Ferner erfolgte beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel zwar eine Beschreibung für eine Magnetband-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung mit einem Vierkanalmodus, jedoch ist zu beachten, daß die Erfindung auch auf eine Magnetband-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung mit einem Zweikanalmodus angewandt werden kann. In diesem Fall ist es erforderlich, dem Aufzeichnen und Wiedergeben eines Videosignals einen Kanal zuzuordnen. Außerdem kann bei einer Magnetband-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung mit einem Vierkanalmodus ein Kanal dem Aufzeichnen und Wiedergeben eines Videosignals zugeordnet sein.
- Obwohl ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im einzelnen beschrieben und veranschaulicht wurde, ist deutlich zu beachten, daß dies nur zur Veranschaulichung und als Beispiel erfolgte und daß der Schutzbereich der Erfindung nur durch die Begriffe der beigefügten Ansprüche begrenzt ist.
Claims (8)
1. Signalaufzeichnungs-/wiedergabevorrichtung zum
Aufzeichnen und Wiedergeben eines Videosignals und eines
Tonsignals in Form digitaler Signale auf/von einem Magnetband,
wobei das Videosignal eine Folge von Signaleinheiten umfaßt,
die jeweils ein Stehbild repräsentieren und eine Dauer
aufweisen, die einer ersten Zeitperiode entspricht, und wobei
das Tonsignal Audioinformation repräsentiert, die den
Stehbildern des Videosignals entspricht, wobei ein Stehbild
einem zeitlichen Teil des Tonsignals zugeordnet ist, mit:
- einer Aufzeichnungseinrichtung (100), um für jede
Videosignaleinheit in der genannten Reihenfolge die
Videosignaleinheit individuell in eine erste (36a) unter mehreren
Speichereinheiten (36a, 36b) einzuschreiben und dann die
Videosignaleinheit individuell aus dieser auszulesen, um eine
Aufzeichnung auf dem Band auf solche Weise vorzunehmen, daß
das Videosignal expandierend so umgesetzt wird, daß jede
Videosignaleinheit eine Dauer aufweist, die einer zweiten
Zeitperiode entspricht, die länger als die erste ist, und
zum Einschreiben des zugehörigen Tonsignals in eine zweite
(36b) der Speichereinrichtungen (36a, 36b) und zum
anschließenden Auslesen des Tonsignals aus dieser, um eine
Aufzeichnung auf dem Band mit einer Verzögerung vorzunehmen, die
ungefähr der zweiten Zeitspanne entspricht, so daß die
Tonaufzeichnung startet, nachdem der Aufzeichnungsvorgang für die
zugehörige Videosignaleinheit abgeschlossen ist; und
- einer Wiedergabeeinrichtung (200) zum Wiedergeben des
aufgezeichneten Videosignals dadurch, daß für jede
aufgezeichnete Videosignaleinheit in der aufgezeichneten Reihenfolge
die vom Band abgespielte Videosignaleinheit individuell in
eine der mehreren Speichereinrichtungen (36a, 36b)
eingeschrieben
wird und dann die Videosignaleinheit individuell
aus dieser ausgelesen wird, um eine Wiedergabe auf solche
Weise zu erzielen, daß die ausgelesene Videosignaleinheit
komprimierend so umgesetzt wird, daß sie eine Dauer
aufweist, die der ersten Zeitperiode entspricht, und um das
zugehörige Tonsignal direkt vom Band abzuspielen,ohne daß
die mehreren Speichereinrichtungen verwendetwerden;
- wobei die zweite (36b) der mehrerenspeichereinrichtungen
(36a, 36b) dazu dient, das Tonsignal während
deraufzeichnung und das Videosignal während der
Wiedergabeeinzuspeichern.
2. Signalaufzeichnungs-/wiedergabevorrichtung nach
Anspruch 1, bei der:
- die Aufzeichnungseinrichtung (100) folgendes aufweist:
-- eine erste Analog/Digital-Umsetzeinrichtung (36) zum
Umsetzen der Videosignaleinheit mit einer ersten
Abtastfrequenz in eine digitale Videosignaleinheit;
-- eine zweite Analog/Digital-Umsetzeinrichtung (32, 33) zum
Umsetzen des zugehörigen Tonsignals mit einer zweiten
Abtastfrequenz, die niedriger als die erste Abtastfrequenz
ist, in ein zugehöriges digitales Tonsignal; und
-- eine Aufzeichnungsverarbeitungseinrichtung (41) zum
Aufzeichnen der digitalen Videosignaleinheit und des
zugehörigen digitalen Tonsignals auf dem Band; und
- die Wiedergabeeinrichtung (200) folgendes aufweist:
-- eine Wiedergabeverarbeitungseinrichtung (43) zum
Wiedergeben der aufgezeichneten digitalen Videosignaleinheit und
des aufgezeichneten, zugehörigen, digitalen Tonsignals vom
Band;
-- eine erste Digital/Analog-Umsetzeinrichtung (51) zum
Umsetzen der wiedergegebenen digitalen Videosignaleinheit mit
der ersten Abtastfrequenz in ein analoges Videosignal; und
-- eine zweite Digital/Analog-Umsetzeinrichtung (47, 48) zum
Umsetzen des wiedergegebenen, zugehörigen, digitalen
Tonsignals
mit der zweiten Abtastfrequenz in ein analoges
Tonsignal;
- wobei die erste (36a) der mehreren Speichereinrichtungen
(36a, 36b) die digitale Videosignaleinheit einmal von der
ersten Analog/Digital-Umsetzeinrichtung (36) her
einspeichert, um sie bei der Videoaufzeichnung anschließend
auszulesen und an die Aufzeichnungsverarbeitungseinrichtung (41)
zu geben;
- wobei die zweite (36b) der mehreren Speichereinrichtungen
(36a, 36b) das zugehörige digitale Tonsignal aus der zweiten
Analog/Digital-Umsetzung (32, 33) einmal einspeichert, um
dasselbe bei der Tonwiedergabe anschließend auszulesen und
an die Aufzeichnungsverarbeitungseinrichtung (41) zu geben;
und
- wobei die erste und zweite der mehreren
Speichereinrichtungen (36a, 36b) abwechselnd aufeinanderfolgende digitale
Videosignaleinheiten von der
Wiedergabeverarbeitungseinrichtung (43) einspeichern, um bei der Wiedergabe die
aufeinanderfolgenden Signale von der ersten und der zweiten
Speichereinrichtung auszulesen und sie an die erste
Digital/Analog-Umsetzeinrichtung (51) zu geben.
3. Signalaufzeichnungs-/wiedergabevorrichtung nach
Anspruch 2, ferner mit:
- einer ersten Umschalteinrichtung (39) zum abwechselnden
Anlegen der digitalen Videosignaleinheit von der ersten
(36a) der mehreren Speichereinrichtungen (36a, 36b) und des
zugehörigen digitalen Tonsignals von der zweiten (36b) der
mehreren Speichereinrichtungen (36a, 36b) mit einer
vorgegebenen Frequenz an die Aufzeichnungsverarbeitungseinrichtung
(41); und
- einer zweiten Umschalteinrichtung (46) zum abwechselnden
Anlegen der digitalen Videosignaleinheit und des zugehörigen
digitalen Tonsignals von der
Wiedergabeverarbeitungseinrichtung (43) an eine der mehreren Speichereinrichtungen (36a,
36b) bzw. die zweiten Digital/Analog-Umsetzeinrichtungen
(47, 48) mit vorgegebener Frequenz.
4. Signalaufzeichnungs-/wiedergabevorrichtung nach
Anspruch 3, bei der die erste Analog/Digital-Umsetzeinrichtung
(36) die digitale Videosignaleinheit in Form paralleler
Daten ausgibt, und die zweite Analog/Digital-Umsetzeinrichtung
(32, 33) das zugehörige digitale Tonsignal in Form serieller
Daten ausgibt, und die ferner folgendes aufweist:
- eine erste Seriell/Parallel-Umsetzeinrichtung (34) zum
Umsetzen des seriellen, zugehörigen, digitalen Tonsignals von
der zweiten Analog/Digital-Umsetzeinrichtung (32, 33) in
parallele Daten, um diese an die zweite der mehreren
SPeichereinrichtungen (36a, 36b) zu legen;
- eine erste Parallel/Seriell-Umsetzeinrichtung (37) zum
Umsetzen des parallelen, zugehörigen, digitalen Tonsignals,
wie es von der zweiten der mehreren Speichereinrichtungen
(36a, 36b) geliefert wird, in serielle Daten, um diese an
die erste Umschalteinrichtung (39) zu legen;
- eine zweite Parallel/Seriell-Umsetzeinrichtung (38 )zum
Umsetzen der parallelen, digitalen Videosignaleinheit, wie
sie von der ersten der mehreren Speichereinrichtungen (36a,
36b) geliefert wird, in serielle Daten, um diese an die
erste Umschalteinrichtung (39) zu legen; und
- eine zweite Seriell/Parallel-Umsetzeinrichtung (49 )zum
Umsetzen der von der zweiten Umschalteinrichtung (46)
gelieferten seriellen, digitalen Videosignaleinheit in parallele
Daten, um diese an eine der mehreren Speichereinrichtungen
(36a, 36b) zu geben.
5. Signalaufzeichnungs-/wiedergabevorrichtung nach
Anspruch 2, bei der
- die zweite Analog/Digital-Umsetzeinrichtung zwei
Analog/Digital-Umsetzer (32, 33) beinhaltet;
- die zweite Digital/Analog-Umsetzeinrichtung zwei
Digital/Analog-Umsetzer
(47, 48) beinhaltet; und
- das Tonsignal zwei Kanäle umfaßt.
6. Signalaufzeichnungs-/wiedergabevorrichtung zum
Aufzeichnen und Wiedergeben eines Videosignals und eines
Tonsignals in Form digitaler Signale auf/von einem Magnetband,
wobei das Videosignal eine Folge von Signaleinheiten umfaßt,
die jeweils ein Stehbild repräsentieren und eine Dauer
aufweisen, die einer ersten Zeitperiode entspricht, und wobei
das Tonsignal Audioinformation repräsentiert, die den
Stehbildern des Videosignals entspricht, wobei die Vorrichtung
eine Einrichtung (100, 200) zum Aufzeichnen und Wiedergeben
der Videosignaleinheiten in solcher Weise aufweist, daß die
Videosignaleinheit, hinsichtlich jeder Videosignaleinheit,
und mit der genannten Reihenfolge, einzeln in eine erste
(36a) von mehreren Speichereinrichtungen (36a, 36b)
eingeschrieben wird und dann einzeln aus dieser ausgelesen wird,
um einen Aufzeichnungsvorgang auf dem Band auf solche Weise
vorzunehmen, daß das Videosignal expandierend so umgesetzt
wird, daß jede aufgezeichnete Videosignaleinheit eine Dauer
aufweist, die einer zweiten Zeitperiode entspricht, die
länger als die erste Zeitperiode ist, und daß, hinsichtlich
jeder aufgezeichneten Videosignaleinheit, und mit
deraufgezeichneten Reihenfolge, die vom Band abgespielte
videosignaleinheit einzeln in eine der mehreren
Speichereinrichtungen (36a, 36b) eingeschrieben und dann einzeln aus dieser
ausgelesen wird, um eine Wiedergabe auf solche Weise zu
erzielen, daß jede der Videosignaleinheiten eine Dauer
aufweist, die der ersten Zeitspanne entspricht, und um das
Tonsignal in bezug auf jede Videosignaleinheit in solcher Weise
aufzuzeichnen und wiederzugeben, daß das zugehörige
Tonsignal in eine zweite (36b) der mehreren Speichereinrichtungen
(36a, 36b) eingeschrieben wird und aus dieser zur
Aufzeichnung auf dem Band nach einer Verzögerung ausgelesen wird,
die ungefähr der zweiten Zeitperiode entspricht, so daß die
Tonaufzeichnung beginnt, nachdem die Aufzeichnung der
zugehörigen Videosignaleinheit beendet ist, und um das
aufgezeichnete, zugehörige Tonsignal ohne Verwendung der mehreren
Speichereinrichtungen bei der Wiedergabe direkt abzuspielen,
wobei die zweite (36b) der mehreren Speichereinrichtungen
dazu dient, das Tonsignal während der Aufzeichnung und das
Videosignal während der Wiedergabe einzuspeichern.
7. Verfahren zum Aufzeichnen und Wiedergeben eines
Videosignals und eines Tonsignals auf bzw. von einem Magnetband
in Form digitaler Signale, wobei das Videosignal eine Folge
von Signaleinheiten umfaßt, die jeweils ein Stehbild
repräsentieren und eine Dauer aufweisen&sub1; die einer ersten
Zeitperiode entspricht, und wobei das Tonsignal Audioinformation
repräsentiert, die den Stehbildern des Videosignals
entspricht, wobei ein Stehbild einem zeitlichen Teil des
Tonsignals zugeordnet ist, wobei das Verfahren folgende
Schritte umfaßt:
- Einschreiben, hinsichtlich jeder Videosignaleinheit, und
in der genannten Reihenfolge, der Videosignaleinheit in eine
erste (36a) von mehreren Speichereinrichtungen (36a, 36b)
mit anschließendem einzelnem Aus lesen der Videosignaleinheit
aus dieser, um einen Aufzeichnungsvorgang auf dem Band
aufsolche Weise auszuführen, daß das Videosignal expandierend
so umgesetzt wird, daß jede aufgezeichnete
Videosignaleinheit- eine Dauer aufweist, die einer zweiten Zeitperiode
entspricht, die länger als die erste ist;
- Einschreiben des zugehörigen Tonsignals in eine zweite
(36b) der Speichereinrichtungen (36a, 36b) und
anschließendes Auslesen des Tonsignals aus dieser, um einen
Aufzeichnungsvorgang auf dem Band mit einer Verzögerung vorzunehmen,
die ungefähr der zweiten Zeitperiode entspricht, so daß die
Tonaufzeichnung beginnt, nachdem die Aufzeichnung der
zugehörigen Videosignaleinheit beendet ist;
- Wiedergeben des aufgezeichneten Videosignals, hinsichtlich
jeder aufgezeichneten Videosignaleinheit, und in der
aufgezeichneten Reihenfolge, dadurch, daß die vom Band
abgespielte Videosignaleinheit einzeln in eine der mehreren
Speichereinrichtungen (36a, 36b) eingeschrieben wird und dann die
Videosignaleinheit einzeln aus dieser ausgelesen wird, um
eine Wiedergabe auf solche Weise zu erzielen, daß die
ausgegebene Videosignaleinheit komprimierend so umgesetzt wird,
daß sie eine Dauer aufweist, die der ersten Zeitperiode
entspricht; und
- Wiedergeben des aufgezeichneten, zugehörigen Tonsignals
vom Band in direkter Weise ohne Verwendung der mehreren
Speichereinrichtungen;
- wobei die zweite (36b) der mehreren Speichereinrichtungen
(36a, 36b) dazu verwendet wird, das Tonsignal während der
Aufzeichnung und das Videosignal während der Wiedergabe
einzuspeichern.
8. System zum Aufzeichnen und Wiedergeben sowohl von Ton
als auch zugeordneten Videostehbildern in digitaler Form auf
bzw. von einem Magnetband, welches System die Summe aus
einer ersten und einer zweiten vorgegebenen Zeitperiode
sowohl beim Aufzeichnen als auch Wiedergeben von den einem
Stehbild entsprechenden Videostehbildern benötigt, wobei das
System mit mehreren Speichereinrichtungen (36a, 36b) zum
Einspeichern von Video- und Tonsignalen und Einrichtungen
(100, 200) zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Ton- und
Videodaten auf das bzw. vom Band versehen ist, wobei die
Videostehbilddaten in der ersten Zeitperiode in eine (36a)
der Speichereinrichtungen eingespeichert werden und
anschließend aus dieser in der zweiten Zeitperiode ausgelesen
werden, um die Videostehbilddaten auf zeitexpandierte Weise
auf dem Band aufzuzeichnen, und die den Videostehbilddaten
zugeordneten Tondaten in einer anderen (36b) der
Speichereinrichtungen eingespeichert werden und anschließend aus
dieser zur Aufzeichnung auf dem Band ausgelesen werden,
wobei
das Einspeichern der Tondaten dazu dient, die
Aufzeichnung derselben hinsichtlich des Aufzeichnungsstarts der
zugehörigen Videostehbilddaten im wesentlichen um die Summe
aus der ersten und der zweiten vorgegebenen Zeitspanne zu
verzögern, wobei die aufgezeichneten Videostehbilddaten auf
zeitkomprimierte Weise dadurch wiedergegeben werden, daß
Einspeichern in einer der Speichereinrichtungen (36a, 36b)
mit anschließendem Auslesen aus diesen erfolgt, und die
zugehörigen Tondaten direkt, ohne Speicherung, vom Band
wiedergegeben werden, um im wesentlichen die Wiedergabe der
Stehbilder und des zugehörigen Tons zu koordinieren.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9745588A JPH0748281B2 (ja) | 1988-04-19 | 1988-04-19 | 磁気テープ記録/再生装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE68923477D1 DE68923477D1 (de) | 1995-08-24 |
DE68923477T2 true DE68923477T2 (de) | 1996-02-15 |
Family
ID=14192784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1989623477 Expired - Fee Related DE68923477T2 (de) | 1988-04-19 | 1989-04-19 | Gerät und Verfahren zur Magnetbandaufzeichung/-wiedergabe für digitale Videosignale und zugehörige digitale Tonsignale. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0338812B1 (de) |
JP (1) | JPH0748281B2 (de) |
DE (1) | DE68923477T2 (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5315446A (en) * | 1989-06-13 | 1994-05-24 | Aiwa Co., Ltd. | Recording and reproducing method and apparatus for a digital audio signal and a reversed bit order digital video |
CA2017914A1 (en) * | 1989-06-13 | 1990-12-13 | Mamoru Niki | Recording and reproducing method and apparatus |
EP0414131B1 (de) * | 1989-08-17 | 1995-04-12 | SHARP Corporation | Faksimilekommunikationsapparat |
JPH0438573A (ja) * | 1990-06-04 | 1992-02-07 | Toshiba Corp | 画像表示装置 |
JPH04209384A (ja) * | 1990-11-30 | 1992-07-30 | Sharp Corp | 磁気テープ記録/再生装置 |
US5253275A (en) | 1991-01-07 | 1993-10-12 | H. Lee Browne | Audio and video transmission and receiving system |
JPH04323982A (ja) * | 1991-04-23 | 1992-11-13 | Sharp Corp | 記録再生装置 |
WO1992022983A2 (en) * | 1991-06-11 | 1992-12-23 | Browne H Lee | Large capacity, random access, multi-source recorder player |
JP2653940B2 (ja) * | 1991-07-12 | 1997-09-17 | シャープ株式会社 | 磁気テープ記録再生装置 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5933605A (ja) * | 1982-08-17 | 1984-02-23 | Fuji Photo Film Co Ltd | 電子スチルカメラの音声記録方式 |
US4602295A (en) * | 1982-10-23 | 1986-07-22 | Pioneer Electronic Corporation | Recording and reproducing method for video format signal |
-
1988
- 1988-04-19 JP JP9745588A patent/JPH0748281B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1989
- 1989-04-19 EP EP19890303895 patent/EP0338812B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1989-04-19 DE DE1989623477 patent/DE68923477T2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0338812A2 (de) | 1989-10-25 |
EP0338812A3 (de) | 1991-03-06 |
JPH01267870A (ja) | 1989-10-25 |
JPH0748281B2 (ja) | 1995-05-24 |
EP0338812B1 (de) | 1995-07-19 |
DE68923477D1 (de) | 1995-08-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3885815T3 (de) | Digital-Signal-Übertragungseinrichtung. | |
DE69419549T2 (de) | Nicht-lineares Video-Editiersystem | |
DE2147512C3 (de) | Verfahren zur Aufzeichnung und Wiedergewinnung von Einzelbildern mit zugehöriger Toninformation | |
DE69124423T2 (de) | Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren und -gerät | |
DE3115902C2 (de) | ||
DE69632664T2 (de) | Dekodierung von Informationsseiten, die Titelinformation und Seitendaten umfassen | |
DE69314545T2 (de) | Vorrichtung zum Aufzeichnen/Wiedergeben eines digitalen Videosignals | |
DE69320689T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Verarbeitung von Bilddaten | |
DE3027274A1 (de) | Anordnung und verfahren zum kompensieren von signalausfaellen in videosignalen | |
CH654133A5 (de) | Wiedergabegeraet fuer digitalisierte videosignale. | |
DE3586505T2 (de) | Vorrichtung zum verarbeiten eines digitalen fernsehsignals. | |
DE2903926A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum zusammensetzen von ein fernsehbild repraesentierenden digitalen daten | |
DE3688898T2 (de) | Verfahren und Gerät zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe digitaler Daten. | |
DE68923477T2 (de) | Gerät und Verfahren zur Magnetbandaufzeichung/-wiedergabe für digitale Videosignale und zugehörige digitale Tonsignale. | |
DE2901034C3 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Komprimierung und Dekomprimierung von Analogsignalen in digitaler Form | |
DE3311602C2 (de) | Digitale Signalaufzeichnungs- und -Wiedergabevorrichtung | |
DE69615234T2 (de) | Datenaufnahmeverfahren | |
DE69734548T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur magnetischen Wiedergabe | |
DE69423540T2 (de) | Gerät zur Aufzeichnung von digitalen Signalen | |
DE3780544T2 (de) | Verfahren zum aufzeichnen eines videosignals und das assoziierende aufzeichnungs-/wiedergabegeraet. | |
DE3337544C2 (de) | ||
DE3034716C2 (de) | Magnetband mit Schrägspuraufzeichnung zeitlich komprimierter Ton- und Bildinformationssignalteile sowie Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung hierfür | |
DE69025218T2 (de) | Magnetisches Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät zum Aufzeichnen digitaler Signale auf mehreren Spuren eines magnetischen Aufzeichnungsträgers und Wiedergabe von diesem Träger | |
DE2945615A1 (de) | Digitales bildverarbeitungssystem fuer bewegte szenen | |
DE3415251A1 (de) | Uebertragungsgeraet fuer ein digitales videosignal |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: PATENTANWAELTE MUELLER & HOFFMANN, 81667 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |