DE68918906T2 - Kniehebelklammer für Pulsadergeschwulst. - Google Patents
Kniehebelklammer für Pulsadergeschwulst.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aneurysma-Clip. Insbesondere betrifft die Erfindung einen mit einer Kniehebelkopplung versehenen Aneurysma-Clip.
- Ein Aneurysma kann eine dicke Wurzel oder einen dicken Hals mit unter Umständen ungleichmäßiger Gewebeverteilung aufweisen, von dem einige Bereiche dicker sein können oder schlechter komprimierbar als andere, so daß eine beträchtliche Kraft erforderlich ist, um den Hals des Aneurysmas abzudrücken und damit die Wände in der Halsregion in Kontakt zu bringen, so daß die Verbindung zwischen dem Inneren des Aneurysmas und dem Inneren des Blutgefäßes, mit dem es verbunden ist, unterbunden wird.
- Aneurysma-Clips werden im U.S. Patent Nr. 4,360,023 (Sugita) und in den U.S. Patenten Nr. 3,802,437 und 3,827,438 der Anmelderin gezeigt. Die Klauen der Clips jener Patente nehmen jedoch bei Anwendung an einem Aneurysma Positionen ein, in welchen der Widerstand des Aneurysmas gegen Kompression die Federschließkraft aufhebt, wobei die das Aneurysma greifenden Klauenflächen zueinander in spitzem Winkel stehen, dessen Größe sich nach der Größe und dem Kompressionswiderstand des Aneurysmas richtet.
- Weiterhin liegen die Klauen der Clips nur dann parallel, wenn sich nichts zwischen den Klauen befindet, was einen Widerstand gegen den Klauenverschluß bilden kann, das heißt nur bei vollständig geschlossenem Clip mit flach aneinanderliegenden Klauen. Die gegenüberstehenden Aneurysma-Greifflächen der Klauen stehen beim Schließen des Halses eines Aneurysmas nicht parallel zueinander und lassen sich beim operativen Verschluß eines Aneurysmas nicht bei parallel gestellten gegenüberliegenden Flächen und unter vorbestimmter Beabstandung verriegeln.
- Kurz gesagt, stellt die vorliegende Erfindung einen Aneurysma-Clip zur Verfügung, der zwei drehbar miteinander verbundene Klauenglieder umfaßt. Eines dieser Klauenglieder trägt eine rinnenartige Verlängerung. Ein Federglied steht in Wechselwirkung mit den Klauengliedern, indem es diese in eine offene Stellung drückt. Ein invertiert rinnenartig geformter Schwenkarm und ein Kipphebel bilden eine Kniehebelkopplung zwischen den Klauengliedern, so daß die Kopplung in einer vorgegebenen, das Aneurysma einschließenden, beabstandeten Lage verriegelt werden kann und in entriegeltem Zustand das Öffnen der Klauen einschränken kann.
- Die oben genannten und weitere Ziele und Merkmale der Erfindung werden für den Fachmann, den die Erfindung betrifft, aufgrund der nachfolgenden detaillierten Beschreibungen und Zeichnungen ersichtlich, wobei:
- Fig. 1 eine Seitenansicht eines Aneurysma-Clips zeigt, der gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung ausgebildet ist, wobei sich die Klauen in offener Position befinden;
- Fig. 2 eine Aufsicht des Clips mit Klauen in geschlossener Position ist;
- Fig. 3 eine Seitenansicht des Clips mit Klauen in geschlossener Position ist;
- Fig. 4 eine Ansicht des Clips von unten ist mit Klauen in geschlossener Position; und
- Fig. 5 ein Ausschnitt der Seitenansicht eines Clips ist mit Klauen in geschlossener Position mit Teilabschnitten damit verbundener Schutzhülsen.
- In der folgenden detaillierten Beschreibung und den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile.
- In den Zeichnungen ist ein Aneurysma-Clip 10 gezeigt, der in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform dieser Erfindung ausgebildet ist. Der Clip 10 umfaßt einen unteren Klauenglied-Aufbau 12 mit einem Klauenglied 14 und einer rinnenartig geformten Verlängerung 16. Das Klauenglied 14 und die rinnenartig geformte Verlängerung 16 werden durch die Stifte 18 und 20 zusammengehalten. Ein oberes Klauenglied 22 besitzt einen abgewinkelten Arm 24. Ein Schwenkzapfen 26 verbindet den abgewinkelten Arm 24 drehbar mit der rinnenförmigen Verlängerung 16 des unteren Klauengliedes 14. Die Klauenglieder sind schwenkbar miteinander verbunden, um sich zwischen einer in Fig. 1 dargestellten, geöffneten Position und einer in Fig. 3 dargestellten, geschlossenen Position zu bewegen, in der sich die Greifabschnitte der Klauenglieder in der Aneurysma-Greifposition befinden. Ein Schwenkzapfen 27 verbindet das obere Klauenglied 22 mit einem Schwenkhebel 28. Ein Schwenkzapfen 30 verbindet einen Kipphebel 32 mit der rinnenförmigen Verlängerung 16. Der Kipphebel 32 ist mittels eines Schwenkzapfens 33 drehbar mit dem Schwenkhebel 28 verbunden. Der Schwenkhebel 28 und der Kipphebel 32 bilden zwischen gegenüber dem Klauenzapfen 26 beabstandeten Abschnitten der Klauenglieder eine Kniehebel-Kopplung aus. Eine Blattfeder 34 ist am oberen Klauenglied 22 befestigt. Ein Endabschnitt 36 der Blattfeder 34 wird in einem Schlitz 38 in einem Steg der Verlängerung 16 aufgenommen. Ein gegenüberliegender Endabschnitt 40 der Blattfeder 34 ist nahezu in einem rechten Winkel in bezug auf einen Hauptabschnitt der Blattfeder gebogen und ist in einem Schlitz 42 im oberen Klauenglied 22 aufgenommen. Ein hakenförmiges Ende 44 der Blattfeder 34 paßt in einen inneren Abschnitt 47 des Schlitzes 42. Das obere Klauenglied 22 kann am Schlitz 42 durch Anformen einer Spitze oder dergleichen verformt sein, so daß das obere Klauenglied 22 und die Blattfeder 34 zusammengehalten werden. Wenn die Klauen gemäß der bevorzugten Ausführungsform von der in Fig.1 dargestellten Position in die in Fig. 3 dargestellte Position geschwenkt wurden, liegt ein größerer Teil der Feder 34 (nämlich am Punkt 35 in Fig. 1 und am Punkt 37 in Fig. 3) am abgewinkelten Arm 24 an, wobei sich, wie in den Figuren 1 und 3 gezeigt, der im Zwischenraum zwischen abgewinkeltem Arm 24 und Schlitz 38 befindliche, unter Spannung stehende Abschnitt der Feder 34 verkürzt.
- Ein Schlitz 47 ist in der rinnenförmigen Verlängerung 16 vorgesehen. Ein knaufartiges Element 48 ist an einem Steg des Schwenkhebels 28 befestigt. Der Schlitz 46 und das knaufartige Element 48 können mit einem geeigneten Applikatorgerät zusammenzuwirken, um den Clip 10 zu halten, zu öffnen und zu schließen und den Clip 10 an einem Aneurysma anzubringen.
- Die Blattfeder 34 drückt die Klauenglieder 14 und 22 in die in Fig. 1 dargestellte offene Position. In der offenen Position der Fig. 1 befindet sich der Kipphebel 32 in der Endposition seiner Drehung im Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 30, wobei es mit seinem hinteren Abschnitt 50 an der stegartigen Verlängerung 16 des unteren Klauengliedes 14 anliegt. In dieser offenen Endposition wird der Schwenkzapfen 33 durch den Kniehebel 32 in einer bezüglich der Verlängerung 16 fixierten Stellung gehalten, wie in Fig. 1 dargestellt ist, und stützt den Schwenkhebel 28, welcher wiederum den Schwenkzapfen 27 in einer entsprechenden fixierten Stellung hält, so daß durch mechanische Kopplung die geöffnete Endposition zwischen oberem Klauenglied 22 und unterem Klauenglied 14 gebildet wird.
- Ist der Aneurysma-Clip mit seinen Klauengliedern 14 und 22 in der in Fig. 3 abgebildeten Stellung geschlossen, so liegen die Achsen der Schwenkzapfen 33 und 26 auf der gleichen Seite der die Achsen der Zapfen 30 und 27 schneidenden Linie C, das heißt, das Knie der Kniehebel-Kopplung ist verriegelt. Da die Vorspannkraft der Feder 34 dazu neigt, die Klauen 14, 22 zu öffnen, werden auf diese Weise die Schwenkzapfen 30 und 27 gegeneinander gedrückt, wodurch der Schwenkzapfen 33 vorgespannt wird, um auf der gleichen Seite der Linie c durch die Achsen der Schwenkzapfen 30 und 27 in Fig. 1 zu verbleiben wie der Schwenkzapfen 26. Wie in Fig. 3 dargestellt, kann der Schwenkhebel 28 sich an die rinnenförmigen Verlängerung 16 des unteren Klauengliedes am Punkt 58 stumpf anlegen, um somit mechanisch eine Endposition der geschlossenen Klauenverbindung zu bilden, in der die Klauen 14 und 22 mit ihren sich gegenüberliegenden Flächen 60, 59 parallel zueinander und fest abgestützt festgehalten sind. In derartiger Stellung der einzelnen Clipteile sind die Klauen parallel und im festen Abstand zueinander mechanisch gesichert, wie Fig. 3 veranschaulicht.
- Ein Applikator mit einem Greifarm, der mit dem kugelförmigen Knauf 48 zusammenwirken kann und einem gegenüberliegenden, mit einem Zahn versehenen Greifarm, der einen ähnlichen Querschnitt aufweist wie der Schlitz 46 und in diesen ragt, kann mit dem Aneurysma-Clip haltend zusammenwirken. Der in sechseckiger Form in Fig. 4 dargestellte Schlitz erlaubt die Positionierung des Clips in ausgewählter vorbestimmter Winkelbeziehung zu dem Applikator, der mit einem im Querschnitt sechseckigen Zahn angepaßter Größe versehen ist. Die durch die Feder 34 erzeugte Vorspannung, die den Clip in die in Fig. 1 gezeigte Endposition drückt, bewirkt ferner, daß der Knauf 48 und der Schlitz 46 des Clips so lange in zueinander beabstandeter Lagebeziehung und in Zusammenwirken mit den Greifarmen eines Applikators bleiben, wie die Applikatorklauen in einem Abstand gehalten werden, der nicht größer ist als der maximale Endabstand zwischen dem in Fig.l gezeigten Knauf und Schlitz, und der nicht kleiner ist als der Abstand zwischen Knauf und Schlitz, wenn die Achse des Zapfens 33 die Linie C schneidet. Nähert sich die Achse des Zapfens 33, vorbei an Linie C, dem Zapfen 26, so wird das Kniegelenk 33 in eine in Fig. 3 gezeigte Verriegelungsposition des Kniehebels bewegt. Befinden sich die Teile des Clips in der in Fig. 3 dargestellten Endposition, bewirkt das öffnen der Applikatorklauen deren Loslösung vom Clip, wobei der Schlitz 46 und der Knauf 48 in einem festen Abstand unter Kräften verbleiben, die von der Feder 34 ausgehen und die Schwenkzapfen 27 und 30 gegeneinander drücken sowie auch die Verlängerung 16 und den Schwenkhebel 28 bei 58 in einer Schaltbewegung gegeneinander drücken.
- Für den Fall, daß der chirurg den Clip erneut ansetzen will, kann er, entweder vor dem Entfernen des Applikators aus der Kopplung mit dem Clip-Knauf im Schlitz 46, oder nach der erneuten Anordnung solcher Elemente an dem Applikator, das hintere Ende 50 des Kipphebels 32 aus der Stellung, in der er in Fig. 3 gezeigt ist, in Richtung der Stellung, in der er in Fig. 1 gezeigt ist, über den kurzen Weg drücken, der notwendig ist, um den Schwenkzapfen 33 von der gleichen Seite der Linie C durch die Achsen der Schwenkzapfen 30 und 27 wie den Schwenkzapfen 26 zu der gegenüberliegenden Seite der genannten Linie zu bewegen, woraufhin die die Klauen 14 und 22 in Richtung der offenen Stellung beaufschlagende Federvorspannung erneut freigegeben wird, diese Klauen ebenso wie den Schlitz 46 und den Knauf 48 in eine größere Abstandsbeziehung zu drücken, wobei die Vorspannung den Schlitz und den Knauf beaufschlagt, damit die Klauen des Applikators weiterhin zusammenwirken, so daß der Chirurg die Position oder die erneute Position des Clips, wie gewünscht, einstellen und danach seine verriegelte Kniehebelstellung wiederherstellen kann. In ähnlicher Weise kann eine verkeilende oder aufbrechende Vorrichtung in den durch die Feder 34, den Schwenkhebel 28 und die Verlängerung 16 in Fig. 3 besetzten Raum eingesetzt und verwendet werden, um den Zwischenraum zu vergrößern, so daß die Achse des Schwenkzapfens 33 sich auf der gegenüberliegenden Seite der Linie C von dem Schwenkzapfen 26 befindet.
- Da die Hälse oder Wurzeln der Aneurysmen unterschiedliche Abmessungen haben, können die die Erfindung verkörpernden Clips in verschiedenen Größen hergestellt werden. Darüber hinaus besitzt jede gegebene Größe dieser Clips in der geschlossenen, in Fig. 3 dargestellten Position einen aus einer Serie abgestufter Größen ausgewählten vorgegebenen Zwischenraum 25 zwischen den gegenüberliegenden Klauenflächen 59, 60, so daß der chirurg einen Clip hinsichtlich sowohl der Clipgröße als auch des benötigten Klauenzwischenraums auswählen kann.
- Da die Beschaffenheit und physikalischen Eigenschaften des Gewebes, das den Hals oder die Wurzel des Aneurysmas umfaßt, variieren, kann es gelegentlich wünschenswert sein, Klauen zu verwenden, deren Oberflächenmaterial weicher ist als Metall. Die Ausführungsform des Clips der vorliegenden Erfindung kann mit Klauenflächen wie aus geeignetem Material hergestellten Hülsen 15, 23 versehen sein, die so geformt sind, daß sie als Ummantelung fest über die Aneurysma-greifenden Klauenabschnitte 14, 22 geschoben werden können, wodurch der Zwischenraum 25R zwischen den geschlossenen umhüllten Klauen 14, 22 enger ist als der Zwischenraum 25 zwischen den in Fig. 3 und 5 dargestellten, nicht umhüllten Klauen. Wenn es daher gewünscht wird, den Zwischenraum 25R (Fig. 5) so groß wie den Zwischenraum 25 in Fig. 3 zu machen, dannn würde der chirurg einen Clip mit einem Zwischenraum zwischen den Klauen auswählen, der weiter als die Breite 25 durch die Summe der Dicken der Hülsenwände ist, die die sich gegenüberliegenden Klauenf lächen 59, 60 übergreifen, um die Reduktion des Zwischenraumes hervorzurufen, die durch das Anbringen der entsprechenden Hülsen 15, 23 an den Klauen des Clips gewünscht wird. Wird ein engerer Zwischenraum zwischen den unverkleideten Klauen benötigt, um den Hals oder die Wurzel des Aneurysmas wirksam zu verschließen, können durch den Chirurgen wahlweise eine Hülse oder Hülsen mit dickeren Wandungen als den beschriebenen an einer oder beiden Klauen angebracht werden, um den Spalt zwischen den Klauen des Clips in geschlossener und verriegelter Stellung wirksam zu verkleinern, d.h. von der Weite des Zwischenraumes 25 der Fig. 3 und 5 auf die Weite des Zwischenraums 25R der Fig. 5, um den Klauenabstand präziser dem Aneurysmahals oder der Aneurysmawurzel anzupassen und dadurch den erwünschten Verschluß des Aneurysmahalses herbeizuführen. Ebenso können eine Serie oder ein Satz Klauen-Verkleidungshülsen mit Wänden unterschiedlicher Dicke vorgesehen werden, d.h. mit einer Abstufung von dickeren zu dünneren Wänden als der der Hülsen 15, 23, so daß ein den Clip verwendender Chirurg Hülsen mit Wänden zwischen den gegenüberliegenden Klauenflächen an den Klauen anbringen kann, welche in der Summe der Verringerung der Zwischenraumweite gleichkommen, die erwünscht ist, um den Zwischenraum auf die für das Verschließen des Aneurysmahalses erforderliche Größe zu verändern. Demnach kann der chirurg den Zwischenraum, in den der Aneurysmahals zum Verschließen eingebracht wird, somit fein einstellen, ohne dabei den Vorteil der parallel verriegelten Klauen aufzugeben. Wird eine weitere Verringerung oder Vergrößerung des Zwischenraumes gewünscht, so können Hülsen unterschiedlicher Wanddicke auf die unverkleideten Klauen aufgesetzt oder durch bereits vorab auf Clipklauen aufgesetzte Hülse(n) ersetzt werden.
- Die Neigung eines Aneurysmahalses oder einer Aneurysmawurzel, aus den weiter geöffneten Enden der mit federgespannten Klauen bestückten, vorbekannten Clips, die mit an ihren freien, offenen Enden divergierenden Klauen ausgestattet sind, herauszurutschen, wird im Zusammenhang mit den parallel gegenüberstehenden Klauenflächen der verriegelt-geschlossenen Clips der vorliegenden Erfindung erheblich verringert, im wesentlichen beseitigt.
- Während die hier vorgestellten Clips gerade ausgerichtete Aneurysmahals-Eingriffklauen besitzen, können diese Klauen auch gebogen sein mit einem gleichmäßig beabstandeten Zwischenraum zwischen den Klauen, sowie auf- und abziehbare Hülsen aufweisen, um den Zwischenraum für die Aufnahme eines Aneurysmahalses anzupassen.
- Der in den Zeichnungen veranschaulichte und oben beschriebene Aneurysma-Clip kann konstruktiv verändert werden, ohne dabei von dem Grundgedanken und dem Umfang der beigefügten Ansprüche abzuweichen.
Claims (9)
1. Aneurysma-Clip (10) mit zwei Klauengliedern (14, 22),
die zusammengelenkt sind, um zwischen einer offenen
Position, in der gegenüberliegende Greifflächen der
Klauenglieder (14, 22) beabstandet sind, und einer
Aneurysma-Greifposition zu schwenken, in der die
gegenüberliegenden Greifflächen der Klauenglieder (14,
22) parallel zueinander und in einem vorgegebenen
Abstand verriegelt sind, einer Kniehebel-Kopplung (28,
32) zwischen den Klauengliedern (14, 22), und mit einer
Federeinrichtung (34), um die Kniehebel-Kopplung (28,
32) alternierend in die offene oder die
Aneurysma-Greifposition zu drücken.
2. Aneurysma-Clip (10) nach Anspruch 1, bei dem ein Glied
(28) des Kniehebel-Gelenks (28, 32) rinnenartig geformt
ist und Teile des anderen Cliedes (32) der Kniehebel-
Kopplung (28, 32) und eines der Klauenglieder (22)
zwischen den Flanken des erstgenannten Gliedes (28)
aufgenommen sind.
3. Aneurysma-Clip (10) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der
Greifabschnitt zumindest eines der Klauenglieder (14,
22) eine Hülse (23, 15) einer bestimmten Dicke trägt,
so daß sich Aneurysma-Creifabschnitte (14, 22) des
Clips (10) in einem bestimmten Abstand befinden, wenn
der Clip (10) in der Aneurysma-Greifposition verriegelt
ist.
4. Aneurysma-Clip (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei dein die Greifabschnitte beider Klauenglieder (14,
22) Hülsen (23, 15) bestimmter Dicke tragen, so daß
sich Aneurysma-Greifabschnitte (14, 22) des Clips (10)
in einem bestimmten Abstand befinden, wenn die Klammer
(10) in der Aneurysma-Greifposition verriegelt ist.
5. Aneurysma-Clip (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei dem ein Klauenglied (14) und ein Kniehebel-Glied
(28), das am anderen Klauenglied (22) angelenkt ist,
Einrichtungen zum Zusammenwirken mit einem Applikator
aufweisen, und diese Einrichtungen zum Zusammenwirken
mit einem Applikator mittels der Federeinrichtung (34)
voneinander weg gedrückt werden, während die
Federeinrichtung die Kniegelenk-Kopplung (28, 32) in
die offene Position drückt.
6. Aneurysma-Clip (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
bei dem ein Glied der Kniehebel-Kopplung (28, 32) einen
Klauenglied (14) erfaßt, so daß die Kniehebel-Kopplung
(28, 32) gegen Bewegung über die Erfassungsposition
hinaus verriegelt ist, um die Greifabschnitte der
Klauenglieder (14, 22) in einer beabstandeten
vorgegebenen Aneurysma-Greifposition zu halten.
7. Aneurysma-Clip (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
bei dem ein Glied (32) der Kniehebel-Kopplung (28, 32)
Einrichtungen zum Erfassen eines Klauengliedes (14)
aufweist, so daß die Drehung des einen Gliedes (32) um
eine Schwenkachse relativ zu diesem Klauenglied (14)
begrenzt ist, um die Öffnung der Klauenglieder zu
begrenzen.
8. Aneurysma-Clip (10) nach Anspruch 7, wobei die
Einrichtungen an einem Glied (32) der Kniehebel-
Kopplung (28, 32) zum Erfassen eines Klauengliedes (14)
in Richtung Erfassung des Klauengliedes (14) gedrückt
werden können, um die Kniehebel-Kopplung (28, 32) aus
der verriegelten Position in eine Position zu bewegen,
von der aus die Federeinrichtung (34) die Klauenglieder
(14, 22) in die offene Position drücken kann.
9. Aneurysma-Clip (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
bei dem ein Klauenglied (14) und ein am anderen
Klauenglied (22) angelenktes Kniehebelglied (28)
Einrichtungen zum Zusammenwirken mit einem Applikator
aufweisen, und diese Einrichtungen zum Zusammenwirken
mit einem Applikator mittels der Federeinrichtung (34)
voneinander weg gedrückt werden, während die
Federeinrichtung die Kniegelenk-Kopplung (28, 32) zur
offenen Position hin drückt.
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